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Musterbeispiele “Beschreibung und Klassifikation“ - GEOTip

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Vorlesung Geotechnik I<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> “Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“<br />

Aufgabe 1: Bodenklassifikation<br />

Aufgabe 1.1: Feinkörniger Boden<br />

Klassifizieren Sie diesen Boden auf der Basis von Ergebnissen von zwei gebräuchlichen<br />

Laborversuchen (Siebanalyse <strong>und</strong> Fliess- <strong>und</strong> Ausrollgrenze).<br />

gegeben: natürlicher Wassergehalt w = 30%<br />

19.33<br />

A-Linie<br />

34.5<br />

Abb1.: Plastizitäteigenschaften der Deponie Paradies (Labornr.: 46693)<br />

Institut für Geotechnik Seite 1<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

Abb2.: Korngrössenverteilungskurve der Deponie Paradies (Labornr.: 46693)<br />

Institut für Geotechnik Seite 2<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

a) Ermittlung der Korndurchmesser d 10 <strong>und</strong> d 50 durch Ablesen von der<br />

Korngrössenverteilungskurve dargestellt in Abb. 2 (siehe Skript S.20):<br />

d 10 ≈ 0.0008 mm abgeschätzt, da d 10 < 0.001 mm (Massgebender Korndurchmesser, vor<br />

allem wichtig für die Durchlässigkeit des Bodens)<br />

d 50 = 0.0048 mm<br />

Aus der Kornverteilungskurve ist auch der prozentuale Anteil an Ton, Silt, Sand <strong>und</strong> Kies<br />

abzulesen (der genaue Massenprozentanteil in Klammer ist bekannt aus der<br />

Zusammenstellung der Siebanalyse):<br />

31% (30.7%) Ton<br />

52% (52.0%) Silt<br />

10% (9.7%) Sand<br />

7% (7.6%) Kies<br />

b) Bezeichnung der Konsistenz (siehe Skript S. 45):<br />

Berechnung des Konsistenzindexes mit dem gegebenen natürlichen Wassergehalt <strong>und</strong> dem<br />

Plastizitätsdiagramm (Abb. 1):<br />

wL<br />

− w 34.5% − 30%<br />

• Konsistenzindex I<br />

c<br />

= =<br />

= 0. 23<br />

I 19.33%<br />

⇒ Konsistenz: weich (0.05 … 0.25)<br />

P<br />

N.B.: Die Fliessgrenze wurde mit dem „Fliessgrenzengerät“ von Casagrande bestimmt. Das<br />

Fliessgrenzengerät besitzt eine Schale, in die der aufbereitete Boden gestrichen wird. Mit<br />

einem Furchenzieher wird eine ca. 10 mm lange Furche erzeugt. Die Fliessgrenze nach<br />

Casagrande definiert den Wassergehalt der Fliessgrenze durch 25 Schläge der jeweils 10 mm<br />

hochgehobenen Schale, bei dem die Furche geschlossen wird. Die Fliessgrenze wird i.d.R.<br />

durch Interpolation aus mindestens 3 Versuchsdurchführungen mit unterschiedlichen<br />

Wassergehalten gewonnen.<br />

c) siehe: folgende 2 Seiten<br />

Zusammenfassung:<br />

CM, magerer Ton mit Sand mit weicher Konsistenz<br />

(Geotechnische Bezeichnung nach der Schweizer Norm SN 670 005 Feldmethode (siehe<br />

Laborübung 1): weicher toniger Silt mittlerer Plastizität mit wenig Sand <strong>und</strong> Kies)<br />

Institut für Geotechnik Seite 3<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

c) Klassifikation nach der Labormethode der Schweizer Norm „Identifikation der<br />

Lockergesteine“ SN 670 008a:<br />

Abb 3.: Auszug aus der Schweizer Norm SN 670 008a zur Klassifikationskurzbezeichnung<br />

Klassifikationskurzbezeichnung:<br />

Die Schweizer Norm bezeichnet einen Boden durch ein Gruppensymbol aus einem oder zwei<br />

Doppelbuchstaben je nach Feinanteil <strong>und</strong> Zuordnung im Plastizitätsdiagramm.<br />

• Bestimmung von d 50 (in Schweizer Norm D 50 ) ablesen aus Abbildung 2 (siehe Teil a)<br />

D 50 = d 50 = 0.0048 mm < 0.006 mm ⇒ feinkörniger Boden<br />

• Bestimmung der Fliessgrenze w L = 34.5% ablesen aus Abbildung 1<br />

30% ≤ w L ≤ 50%<br />

• Annahme: anorganisch (i. d. R.)<br />

• Untersuchte Bodenprobe befindet sich gemäss Abb. 1 oberhalb der A-linie<br />

• Einstufung nach Schweizer Norm SN 670 008a gemäss Abbildung 3<br />

⇒ Gruppensymbol CM (Ton mit mittlerer Plastizität)<br />

Institut für Geotechnik Seite 4<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

Abb 4.: Auszug aus der Schweizer Norm SN 670 008a zur geotechnischen<br />

Materialbezeichnung<br />

Geotechnische Materialbezeichnung (hier für feinkörnigen, anorganischen Boden),<br />

ausgehend von einer Bodengruppe CM:<br />

In der Schweizer Norm wird das Gruppensymbol durch einen Gruppennamen ergänzt,<br />

welcher zusätzlich der Korngrössenverteilung Rechnung trägt.<br />

• Einteilung des Bodens nach dem Prozentgehalt von 30 % des Korndurchmessers<br />

grösser als 0.06 mm (also Sand- <strong>und</strong> Kiesanteile ablesen aus Abb. 2):<br />

hier 17.3% < 30% (∅ > 0.06mm)<br />

• Nach dem Prozentgehalt von Korndurchmessern grösser 0.06 mm wird weiter<br />

unterschieden in einen Anteil über 15% <strong>und</strong> einen Anteil unter 15%:<br />

hier 17.3%, also im Bereich von 15% … 30% > 0.06 mm<br />

• Bestimmung des Prozentanteil an Sand <strong>und</strong> Kies, dann Prozentanteile vergleichen:<br />

hier überwiegt der Sandanteil: 9.7% Sand ≥ 7.6% Kies<br />

⇒ Gruppenname: magerer Ton mit Sand<br />

Institut für Geotechnik Seite 5<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

Aufgabe 1.2: Grobkörniger Boden<br />

gegeben: Porenzahl: e = 0.82<br />

Maximale Porenzahl: e max = 1.16<br />

Minimale Porenzahl: e min = 0.53<br />

Abb5.: Korngrössenverteilungskurve eines grobkörnigen Bodens<br />

Institut für Geotechnik Seite 6<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

a) Ermittlung der Korndurchmesser d 10 , d 30, d 50 <strong>und</strong> d 60 durch Ablesen von der<br />

Korngrössenverteilungskurve dargestellt in Abb.5 (siehe Skript S.20):<br />

d 10 = 0.29 mm (Massgebender Korndurchmesser, vor allem wichtig für die Durchlässigkeit<br />

des Bodens)<br />

d 30 = 0.61 mm<br />

d 50 = 1.18 mm<br />

d 60 = 2.50 mm<br />

Aus der Kornverteilungskurve ist auch der prozentuale Anteil an Ton, Silt, Sand <strong>und</strong> Kies<br />

abzulesen (der genaue Massenprozentanteil in Klammer ist bekannt aus der<br />

Zusammenstellung der Siebanalyse):<br />

0% (0%) Ton<br />

0% (0%) Silt<br />

51% (51.1%) Sand<br />

49% (48.6%) Kies<br />

b ) Bezeichnung der Lagerungsdichte (siehe Skript S. 43-44):<br />

I D<br />

e<br />

=<br />

e<br />

max<br />

max<br />

− e<br />

− e<br />

min<br />

1.16 − 0.82<br />

=<br />

= 0.540 = 54.0%<br />

1.16 − 0.35<br />

⇒ Lagerungsdichte: mitteldicht (gemäss Dichteindex 0.40 … 0.60)<br />

c) Berechnung der Kennwerte der gegebenen Kornverteilungskurve mit den Bezeichnungen<br />

der Variablen nach der Schweizer Norm (siehe Skript S. 21):<br />

Ungleichförmigkeitszahl<br />

d 2.50mm<br />

C = = = 8. 62 =<br />

60<br />

ud<br />

C u<br />

d10<br />

0.29mm<br />

Krümmung<br />

2<br />

2 2<br />

d<br />

mm<br />

C = (<br />

30<br />

) 0.61<br />

cd<br />

=<br />

= 0. = C<br />

d ⋅ d 2.50mm<br />

⋅ 0.29mm<br />

513<br />

60<br />

10<br />

k<br />

Erste Beurteilung des Bodens: C = 8 .62 > 6 deutet auf einen gut abgestuften Sand hin<br />

C<br />

u<br />

k<br />

= 0.513: keine klare Aussage möglich<br />

d) siehe: folgende 2 Seiten<br />

Z usammenfassung:<br />

SP, schlecht abgestufter, kiesiger Sand mit mitteldichter Lagerungsdichte<br />

(Geotechnische Bezeichnung nach der Schweizer Norm SN 670 005 Feldmethode (siehe<br />

Laborübung 1): sauberer Sand <strong>und</strong> Kies)<br />

Institut für Geotechnik Seite 7<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

d) Klassifikation nach der Labormethode der Schweizer Norm „Identifikation der<br />

Lockergesteine“ SN 670 008a:<br />

Abb 6.: Auszug aus der Schweizer Norm SN 670 008a zur Klassifikationskurzbezeichnung<br />

Klassifikationskurzbezeichnung:<br />

Die Schweizer Norm bezeichnet einen Boden durch ein Gruppensymbol aus einem oder zwei<br />

Doppelbuchstaben je nach Feinanteil <strong>und</strong> Zuordnung im Plastizitätsdiagramm.<br />

• Bestimmung von d 50 (in Schweizer Norm D 50 ) ablesen aus Abbildung 5 (siehe Teil a)<br />

D 50 = d 50 = 1.18 mm ≥ 0.006 mm ⇒ grobkörniger Boden<br />

• Bestimmung des Prozentanteil an Sand <strong>und</strong> Kies, dann Prozentanteile vergleichen:<br />

hier überwiegt der Sandanteil: 51.1% Sand ≥ 48.9% Sand<br />

• Prozent an Feinanteilen (Korndurchmesser < 0.06 mm):<br />

hier: 0.01 % fein (< 0.06 mm) < 5%<br />

• Einstufung nach Schweizer Norm SN 670 008a gemäss Abbildung 6<br />

⇒ Gruppensymbol SP (schlecht abgestufter Sand)<br />

Institut für Geotechnik Seite 8<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

Abb 7.: Auszug aus der Schweizer Norm SN 670 008a zur geotechnischen<br />

Materialbezeichnung<br />

Geotechnische Materialbezeichnung (hier für den grobkörnigen Boden Sand), ausgehend<br />

von einer Bodengruppe SP:<br />

In der Schweizer Norm wird das Gruppensymbol durch einen Gruppennamen ergänzt,<br />

welcher zusätzlich der Korngrössenverteilung Rechnung trägt.<br />

• Bestimmung des Prozentgehalt von Kies: hier 48.9 % ≥15%<br />

⇒ Gruppenname: schlecht abgestufter, kiesiger Sand<br />

Institut für Geotechnik Seite 9<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

Aufgabe 2: Zustandsgrössen<br />

a) Dichte <strong>und</strong> Raumgewicht (siehe Skript S.38-39):<br />

Berechnung des spezifischen Gewichts der Festsubstanz γ s einer voll gesättigten Bodenprobe<br />

mit der Sättigungszahl S r = 1 (N.B.: bei einer Sättigungzahl von S r = 1 ist γ = γ g , siehe dazu<br />

Kapitel Spannungen im Boden).<br />

gegeben: Masse der feuchten Bodenprobe: M tot = M s + M w = 150 g<br />

Masse der trockenen Bodenprobe: M s = 110 g<br />

Volumen:<br />

V tot = 80 ml<br />

2<br />

Gs<br />

M<br />

s<br />

⋅ g 110g<br />

⋅10m<br />

/ s kN<br />

• Trockenraumgewicht: γ<br />

d<br />

= = =<br />

= 13.75<br />

3<br />

V V 80ml<br />

m<br />

tot<br />

tot<br />

2<br />

Gs<br />

+ Gw<br />

Gtot<br />

M<br />

tot<br />

⋅ g 150g<br />

⋅10m<br />

/ s kN<br />

• Feuchtraumgewicht: γ = = = =<br />

= 18.75<br />

3<br />

Vtot<br />

Vtot<br />

Vtot<br />

80ml<br />

m<br />

γ<br />

s<br />

+ Sr<br />

⋅ e ⋅γ<br />

w<br />

• γ =<br />

1+<br />

e<br />

γ<br />

s<br />

+ 1⋅<br />

e ⋅γ<br />

w<br />

γ =<br />

(mit S r = 1)<br />

1+<br />

e<br />

γ ⋅ ( 1+<br />

e)<br />

= γ + e ⋅γ<br />

γ + γ ⋅ e − e ⋅γ<br />

= γ<br />

s<br />

w<br />

w<br />

γ + e ⋅ ( γ − γ ) = γ<br />

s<br />

γ + −1)<br />

⋅ ( γ − γ<br />

w<br />

) =<br />

γ<br />

d<br />

s<br />

s<br />

w<br />

γ<br />

γ<br />

s<br />

( γ<br />

s<br />

(mit e = −1)<br />

γ<br />

γ<br />

γ<br />

s<br />

s<br />

γ + ⋅γ<br />

− ⋅γ<br />

w<br />

−1<br />

⋅γ<br />

+ 1⋅γ<br />

w<br />

=<br />

γ<br />

d<br />

γ<br />

d<br />

γ γ<br />

w<br />

γ<br />

w<br />

= γ<br />

s<br />

⋅ (1 − + )<br />

γ γ<br />

γ<br />

w<br />

γ<br />

s<br />

=<br />

γ γ<br />

w<br />

(1 − + )<br />

γ γ<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

3<br />

10kN<br />

/ m<br />

γ<br />

s<br />

=<br />

3<br />

3<br />

18.75kN<br />

/ m 10kN<br />

/ m<br />

(1 −<br />

+<br />

)<br />

3<br />

3<br />

13.75kN<br />

/ m 13.75kN<br />

/ m<br />

(mit Raumgewicht Wasser γ w = 10 kN/m 3 , siehe Skript S. 33)<br />

⇒ Spezifische Gewicht γ s = 27.5 kN/m 3<br />

b) Sättigungszahl <strong>und</strong> Porenzahl (siehe Skript S. 36-37):<br />

γ<br />

b.1. Berechnung des prozentualen Luftporenanteils A L einer grobkörnigen Bodenprobe<br />

gegeben: ρ d = 1.70 t/m 3 ⇒ γ d = 17 kN/m 3<br />

w = 20%<br />

γ s /γ w = 2.7 ⇒ γ s = 27 kN/m 3<br />

s<br />

d<br />

Institut für Geotechnik Seite 10<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“


Vorlesung Geotechnik I<br />

γ<br />

s<br />

27<br />

• Porenzahl: e = −1 = −1<br />

= 0. 588<br />

γ 17<br />

• Sättigungszahl: w ⋅ γ<br />

s<br />

= Sr<br />

⋅ e ⋅γ<br />

w<br />

w ⋅γ<br />

s<br />

0.20<br />

Sr<br />

= = ⋅ 2.7 = 0.918<br />

e ⋅γ<br />

0.588<br />

w<br />

d<br />

V<br />

L<br />

e ⋅ (1 − S<br />

r<br />

) 0.588 ⋅ (1 − 0.918)<br />

• Luftporenanteil AL<br />

= = =<br />

= 0.0304 = 3.04%<br />

V (1 + e)<br />

1.588<br />

⇒ Luftporenanteil A L = 3% (ger<strong>und</strong>et)<br />

tot<br />

b.2. Berechnung der Dichte ρ’ des grobkörnigen Bodens unter Auftrieb. Die Bodenprobe ist<br />

nun voll wassergesättigt (ohne Luft), d.h. sie hat eine Sättigungszahl von S r = 1.<br />

• Dichte unter Auftrieb: ρ'<br />

= ρ − ρw<br />

• Raumgewicht unter Auftrieb: γ ' = γ − γ<br />

w<br />

mit Feuchtraumgewicht:<br />

γ<br />

s<br />

+ 1⋅<br />

e ⋅γ<br />

w<br />

γ<br />

s e<br />

e<br />

γ =<br />

= + ⋅γ<br />

w<br />

= γ<br />

d<br />

+ ⋅γ<br />

w<br />

( = γ<br />

d<br />

1+<br />

e 1+<br />

e 1+<br />

e 1+<br />

e<br />

3 0.588<br />

3<br />

γ = 17kN<br />

/ m + ⋅10kN<br />

/ m = 20.70 kN/m 3<br />

1+<br />

0.588<br />

+ n ⋅γ<br />

)<br />

w<br />

γ' = 20.70 kN/m 3 - 10 kN/m 3 = 10.70 kN/m 3<br />

' 10.70kN<br />

/ m<br />

mit ρ ' = γ<br />

2<br />

g =<br />

10m<br />

/ s<br />

⇒ Dichte unter Auftrieb ρ' = 1.07 g/cm 3<br />

c) Verdichtung (siehe Skript S. 43-44):<br />

Berechnung des Dichteindexes I D einer trockenen Bodenprobe<br />

gegeben: Volumen: V = 800 cm 3<br />

Masse der Festsubstanz M s = 1500 g<br />

Maximale Porenzahl: e max = 0.800<br />

Minimale Porenzahl: e min = 0.300<br />

Spezifische Gewicht: γ s = 26.5 kN/m 3<br />

3<br />

2<br />

M<br />

• Trockenraumgewicht: s<br />

⋅ g 1500 g ⋅10m<br />

/ s kN<br />

γ<br />

d<br />

= =<br />

= 18.75<br />

3<br />

3<br />

V 800cm<br />

m<br />

3<br />

γ<br />

s 26.5kN<br />

/ m<br />

• Porenzahl: e = −1 =<br />

−1<br />

= 0. 413<br />

3<br />

γ<br />

d 18.75kN<br />

/ m<br />

emax − e 0.800 − 0.413<br />

• Dichteindex: I D<br />

= =<br />

= 0.774 = 77.4%<br />

e − e 0.800 − 0.300<br />

max<br />

min<br />

⇒ Lagerungsdichte: dicht (gemäss Dichteindex 0.60 … 0.80)<br />

Institut für Geotechnik Seite 11<br />

<strong>Musterbeispiele</strong> „Beschreibung <strong>und</strong> Klassifikation“

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