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Zeitreise 6 - DPSG Hamm-Berge

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Eine Schwierigkeit hört auf, eine solche zu sein,<br />

sobald ihr darüber lächelt und sie in Angriff nehmt.<br />

20 Jahre Pfadfinder in <strong>Berge</strong><br />

1989 – 1990 – 1991 – 1992 – 1993 – 1994 – 1995 – 1996 – 1997<br />

– 1998 – 1999 – 2000 – 2001 – 2002 – 2003 – 2004 – 2005 –<br />

2006 – 2007 – 2008 – 2009<br />

80 Jahre <strong>DPSG</strong><br />

1929 – 1930 – 1931 – 1932 – 1933 – 1934 – 1935 – 1936 – 1937 – 1938 – 1939 – 1940 – 1941 –<br />

1942 – 1943 – 1944 – 1945 – 1946 – 1947 – 1948 – 1949 – 1950 – 1951 – 1952 – 1953 – 1954 –<br />

1955 – 1956 – 1957 – 1958 – 1959 – 1960 – 1961 – 1962 – 1963 – 1964 – 1965 – 1966 – 1967 –<br />

1968 – 1969 – 1970 – 1971 – 1972 – 1973 – 1974 – 1975 – 1976 – 1977 – 1978 – 1979 – 1980 –<br />

1981 – 1982 – 1983 – 1984 – 1985 – 1986 – 1987 – 1988 – 1989 – 1990 – 1991 – 1992 – 1993 –<br />

1994 – 1995 – 1996 – 1997 – 1998 – 1999 – 2000 – 2001 – 2002 – 2003 – 2004 – 2005 – 2006 –<br />

2007 – 2008 – 2009<br />

Sorry – wir kennen eben unsere Pappenheimer und haben daher in der <strong>Zeitreise</strong><br />

4 erneut die Namen zu den Bildern vergessen. Hier sind sie also:<br />

In der Rolle der Klopatra brillierte Michaela Tünnemann.<br />

Auf dem Gruppenbild sind zu sehen (v.l.n.r.): Jürgen Mertens, Andreas<br />

Jürgenliemk, Ulrike Klorer und Josef Feldkamp.<br />

Und wir haben auch einige Informationen zu dem und Erinnerungen an das<br />

Pfadfinderjahr 1994:<br />

Ostern wurde zum ersten Mal zu einem wichtigen Termin für die Siedlung, denn<br />

wir starteten im nahen Pilzholz zu einem Ostereiersuchen für unsere Pfadfinder<br />

und ihre Familien.<br />

Die Wölflinge erlebten vom 22. bis zum 24. März ein gemeinsames Wochenende<br />

als Abschluss ihrer Wölflingszeit und wurden Juffis.<br />

Eine neue Wölflingsgruppe fand sich dann im April zusammen.<br />

Zunächst geben wir einen kurzen Rückblick auf die unmittelbare Nachkriegszeit<br />

der Jahre 1945 – 48 mit den Besatzungszonen unter der Hoheit der vier Siegermächte<br />

USA, Großbritannien, Frankreich und Russland. In den drei Besatzungszonen<br />

der Westmächte wurde neues Pfadfinderleben möglich.<br />

Bereits im Jahre 1946 gab es den 6. Bundesthing am Gründungsort der <strong>DPSG</strong><br />

in Altenberg. Dort wurde eine neue Bundesordnung verabschiedet, Hans Fischer<br />

(† 1975) zum ersten Bundesfeldmeister gewählt und es gab den<br />

1. Bundeskurs zur Ausbildung neuer Leiter.<br />

1947 gehörte die <strong>DPSG</strong> zu den Mitbegründern des Bundes der<br />

Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und es gab erste internationale<br />

Kontakte. Am „Jamboree of peace“ konnten deutsche<br />

Pfadfinder als Mitglieder des französischen Kontingentes teilnehmen.<br />

Aus diesen Kontakten erwuchs eine enge und andauernde<br />

Verbindung. Zu unserem Verband gehören in diesem Jahr<br />

bereits Jahr rund 10.000 Mitglieder in 282 Stämmen.


Die Pfadfinderstufe schwang sich in den Sommerferien wieder für acht Tage<br />

auf die Räder und machte das Münsterland unsicher.<br />

Diese Gruppe bereitete sich intensiv darauf vor, im folgenden Jahr am<br />

Jamboree auf Flevoland in Holland teilzunehmen. Um dieses Abenteuer finanzieren<br />

zu können, erarbeitete sich die Gruppe durch verschiedene Aktionen<br />

und Aktivitäten eine gute Summe Geldes. Zum blanken Entsetzen der Gruppe,<br />

der ganzen Siedlung, ja der gesamten Gemeinde<br />

wurde die Kasse samt 470,- DM Inhalt bei einem<br />

Einbruch in das Haus eines Gruppenmitgliedes<br />

gestohlen und tauchte nicht wieder auf. Die Verzweiflung<br />

der Gruppe, die zunächst ihre Teilnahme<br />

am Jamboree gefährdet sah und sich dann entschloss,<br />

die Ärmel hochzukrempeln und von vorn zu<br />

beginnen, wurde durch Spenden von Eltern und<br />

Mitgliedern der Gemeinde gemildert. Dadurch konnte<br />

sich die Gruppe in dem Motto des Jamborees<br />

„Future is now“ wiederfinden.<br />

Jetzt konnte die verbindliche Anmeldung für das<br />

Jamboree erfolgen und erstmals gehörten Pfadfinder<br />

aus <strong>Hamm</strong>-<strong>Berge</strong> zum deutschen Kontingent auf einem<br />

World Jamboree. Die Kluften der Teilnehmer<br />

schmückt noch immer dieser Aufnäher:<br />

Dieser Vorfall wurde im „Westfälischen Anzeiger“ in<br />

einem längeren Artikel beschrieben. Dabei zeigte der<br />

Reporter sein visionäres Talent, indem er Andreas<br />

Jürgenliemk (damals Kassenwart der Siedlung) zum Vorsitzenden machte.<br />

Dies wurde er dann tatsächlich zehn Jahre später.<br />

Zum Leiterwochenende machte sich die Leiterrunde im November auf ins Hessische<br />

– und zwar nach Willingen.<br />

In dieser Zeit nannten sich die katholischen Pfadfinder in Deutschland noch –<br />

wie im Untergrund – „Gemeinschaft St. Georg“ (GSG). Im Jahr 1948 konnte<br />

sich der Verband wieder „Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg“ nennen und<br />

erhielt für seine Arbeit eine Lizenz der Alliierten. Weitere spannende Infos hier!<br />

Im Jahre 1949 wurde die Teilung Deutschlands durch die Gründung der Bundesrepublik<br />

und der DDR politisch, rechtlich und wirtschaftlich real. Konrad<br />

Adenauer wurde zum 1. Bundeskanzler gewählt.<br />

Auch in der <strong>DPSG</strong> tat sich viel:<br />

- Seit dem 9. Bundesthing in der Abtei Marienstatt (hier ist Pater Jakob<br />

Schwinde, hier in <strong>Berge</strong> auch bekannt als Carsten Schwinde, jetzt zuhause)<br />

können Frauen Wölflingsführerinnen werden.<br />

- Das Rüsthaus St. Georg nimmt in Krefeld seine Arbeit auf.<br />

- Der Georgsverlag entsteht in Augsburg.<br />

- Hier erscheinen das Handbuch „Der Georgspfadfinder“ und ein<br />

Kuratenhandbuch sowie die Zeitschriften „Die große Fahrt“ für Mitglieder<br />

und „Georgspfadfinder“ für Führungskräfte.<br />

- Die ersten Hochschulrunden werden von studierenden Pfadfindern gegründet.<br />

An der Rom-Pilgerfahrt im Jahre 1950 nehmen 1.000 Georgspfadfinder teil. Die<br />

Isolierung der Nachkriegszeit wird auch aufgebrochen durch die Aufnahme des<br />

„Ringes deutsche Pfadfinderbünde“, zu dem die <strong>DPSG</strong> gehört, in die Internationale<br />

Pfadfinderkonferenz (WOSM).<br />

Ein Jahr später freuten sich deutsche Pfadfinder über die erste offizielle Teilnahme<br />

eines deutschen Kontingents an einem Jamboree (in Österreich) nach<br />

dem Krieg. Eine Delegation der <strong>DPSG</strong> nahm an der Internationalen Pfadfinderkonferenz<br />

teil und das „Bundesamt St. Georg e.V.“ wurde als Rechtsträger der<br />

<strong>DPSG</strong> gegründet.<br />

Die Wölflinge konnten im Jahre 1952 in der neuen Zeitschrift „Das große Spiel“<br />

und die Georgsritter (das sind heute die Rover) in „Das große Leben“ lesen.<br />

Jacques Brel (Chansonnier)

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