Spurensucher - Dörnick

JVeues von den ,fpurensuclrern
Wo sind unsere 3 Frieclenseichen gehliehen?
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Die Kieler Nachrichten befassten sich in cincn: Artikel von I4. .luni 2007
rnit der notrvenclig gc'wordenen ..liitnesskur'" fiir clie Frieclerrseiche
zwischen dern Krerisn'luseum und der Johanniskirche in Pltin.
Naclr clenr Sicg dcr Derrtschen über die
Irranzcrscn im Kricg l870l7l und der
ürürrdung des l)eutschen fteiches am 18.
Jan. I tt7 l wurden iiberall in deutschen
I.anden lrriedenseichen gepflanzt. die
l)ltrner l:iche am 7. Mai llt7l .
l)ie lrliint'r l''rierltnsr'icho zn isrhcn dt'nr
Kreisutttscu nr u:rd dtr' .loh;lrrniskirchc
Die KN verwiesen .iedoch auch darirul. claflarr gleichen Sonntag im
..Schuldistrict Karpe" 3 Friedcnst:iclrcn gesetzt rvurclen. [)as rrrachte rniclr
dann doch neugierig"
Die alten Ausgaben des Plöncr tfr'ocherrlrlatts u'erdcn irn Kreisarchiv in
Plön aulbewahrt. Mit
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von Frau Bsese,
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Es blieb nicht bei der Planung. In dem darauffolgenden Plöner Wochenblatt
ist unter der Überschrift Correspondenzen. Ploen, den 10. Mai 1871 im
Anschluss über den Bericht über das Pflanzen der Friedenseiche in Plön zu
lesen:
SaB bie offi nörnli$en Sage gef$etTeneDer damalige Lehrer
$ffan3ung uon $rteben6ei$en in 6crpe,_ SöI, hieß Jansen. Leider ist
nid unb 6ur $interften SaSe anbetrifft, io in der Dörnicker
ift un6 ron theilne$menben mitgetleilt bor, Schulchronik nichts
ben, bap bieielbe iettl onfpre$enb getoeien. über dieses besondere
Ser $eitlug , ttel$er in 6orpe begorrnett, ift Ereignis zu finden,
in folgenber Seife crrongiri gehoeien. Sorqn weil diese erst zehn
ein Sanbmonn A1r $ferbe, bcnn bo6 fiufif' Jahre später begonnen
cot:FB, [iercuf ber tron 4 gei$ntüüten 6d1im,
wurde.
meln geAogene, betrön3te Sagen rnit ber Oi$e,
bann bie Oduliugenb unb i$Iieirfi$ bie 6r'
Es lebt natürlich
tua$fenen. Det Seiangrortrog ber Sinber niemand mehr, der
ron ßit$enliebern lot einen ongene[men Oin' die Pflanzung erlebt
brud gema$t, ungemein angefprodlen sber bie hat. Aber vielleicht
bon bem 3elrer gelaltene ge11rebe. wurde
im
Familienkreis fri.iher
davon erzählt. Und
irgendjemand erinnert sich. Deshalb unsere Fragean die alteinsesessenen
Dorfbewohner:
Wo sind unserer drei Friedenseichen geblieben?
Solche Bäume wurden an markante Stellen gesetzt, in Dorfmitte, in
Schulnähe, an belebte Straßen.
Auf dem füiheren Schulgelände gibt es nach Auskunft von unserem letzten
Lehrer, Gustav Danker, keine entsprechende Eiche.
Eine stattliche Eiche steht rechts neben unserem Dörpshuus. Nach ihrer
prächtigen Krone und ihrem dicken Stamm zu urteilen, wird sie älter sein
als 136 Jahre. Hans Heinrich Ohrtmann wies darauf hin, dass dies eine
Knickeiche sei.

Marga Steinfeldt machte auf die
urige Eiche am Heller
aufmerksam. Als Karpe in den
sechziger Jahren eine Teerstraße
bekam, durfte dieser Eiche nichts
geschehen. Sie musste an ihrem
angestammten Platz stehen
bleiben. Stattdessen wurde der
Heller umgelegt, ein kleiner See,
der früher viel größer war. Die
Straße führt nun über den
ehemaligen Seegrund hinweg.
Diese Eiche hat auch einen
mächtigen Stamm und einige
kahle Aste. Sie dürfte erheblich
älter sein.
Gibt es unsere Friedenseichen
noch irgendwo?
Sie könnten möglicherweise nicht angewachsen sein. Sie könnten
abgehold und verfeuert worden sind in Kriegszeiten. Oder sie warten auf
unsere, Entdeckung.
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lJ!it:ri:. Jrll',s. eilri4töri!1 :a D.:
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Und nun noch ein
Prachtexemplar aus der
Rinderzucht von Hufner
Johannes Ohrtmann
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1+
Wie weit ist es mit unserer Chronik?
In diesen Tagen wird der Teil der Chronik fertig gestellt, der am meisten
Arbeit macht: Die 29 historischen Gebäude in unserer Gemeinde.
Darunter fallen alle Häuser, die bis 1945 gebaut wurden. Es sind dies, in
alphabeti scher Reihenfolge :
In Karpe: Barghof, Bullhörn, Eschenhof, Karper Hof, Langenrader Mühle,
Lindenhof, Schlachterei Bahr, Schmiedekate, Schwentinehof, Tannenhof,
Weidehof und Wienbarg. (Die Langenrader Mühle gehört zwar nicht zu
Karpe, war jedoch fi.ir die dort ansässigen Bauern eine wichtige
Anlaußtelle.)
In Dörnick-Mitte: Alte Schule, Dörnicker Hof, (ehemalige )Heinrich-
Harms-Schule, Kate ohne Namen, Seehof, verschwundener Hof (zuletzt:
Rattenhausen).
ln Dörnick-Ost: Ahrensberg, Ahrensberg auf der Höhe,
Bahnwärterhäuschen, Godewind, Hinterste Wache, Hohelieth, Johannistal,
Karperbek, Lerchental, Rochusruh, Sophienlust.
Für diesen Teil der Chronik war die Zusammenarbeit mit den ietzieen
Eigentümern besonders wichtig. Es sei
an dieser Stelle all denen herzlich
gedankt, die bereit waren zu
Interviews und die Fotos und
Familiendokumente zvr Verfügung
gestellt haben.
Es ist schon erstaunlich, dass immer
wieder interessante Dinge bei uns
ankommen, welche die Chronik
bereichern können. Zuletzt waren dies
Fotos von der Jahrhundertfeier vom
31. Dez. 1899 auf den 1. Jan. 1900 in
der Hintersten Wache. (Siehe
nebenstehende Abbildung.)
Dank, liebes Ehepaar Soltau!
Vielen
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Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns.
Wenn es weiterhin so gut vorangeht, sollte die Chronik rechtzeitig zu
Weihnachten 2008 zum Verkauf vorliegen. Der Wunsch der Spurensucher
sind dann viele, viele Käufer!
Ingeburg Jeschke, Tel. : 04 5 26-8 2 2 9