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Text_websitePressetext_Brigitte Kowanz - Galerie im Taxispalais

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BRIGITTE KOWANZ<br />

in light of light<br />

17. Dezember 2011 – 26. Februar 2012<br />

Pressegespräch: 15. Dezember 2011, 10 Uhr<br />

Eröffnung: 16. Dezember 2011, 19 Uhr<br />

<strong>Brigitte</strong> <strong>Kowanz</strong> n<strong>im</strong>mt in der jüngeren österreichischen Kunstgeschichte eine unverwechselbare<br />

Position ein. 2009 wurde ihr der Große Österreichische Staatspreis verliehen. Im<br />

Zentrum ihres Werks steht seit den 1980er Jahren das Medium Licht. Sie untersucht es in<br />

Kombination mit Zeichen und Sprache, um die Maßstäblichkeit der ephemeren Substanz<br />

Licht für die Wahrnehmung zu akzentuieren. Neben ihren Werken <strong>im</strong> öffentlichen Raum<br />

entstehen konzeptuell angelegte, jedoch poetisch anmutende Objekte und Installationen, in<br />

denen sie auch die Mechanismen von Sprache beleuchtet. Zu dieser wechselseitigen<br />

Bespiegelung von Licht und Sprache kommen <strong>im</strong>mer wieder reale Spiegel hinzu, die dazu<br />

führen, dass sich in ihren Ausstellungsinszenierungen Realität und virtuelles Spiegelbild<br />

durchdringen und die Grenzen zwischen Kunstwerk und Betrachter fließend werden. Im<br />

Verbund mit älteren Arbeiten konzipiert <strong>Kowanz</strong> für die Ausstellung in light of light in der<br />

<strong>Galerie</strong> <strong>im</strong> <strong>Taxispalais</strong> neue Licht- und Spiegelinstallationen.<br />

In den für die einzelnen <strong>Galerie</strong>räume konzipierten Installationen geht es um die wechselseitige<br />

Beziehungsaufnahme von Licht, Codes und Reflexion, die polare Spannung zwischen<br />

Materie und Licht und die daraus resultierenden Interaktionen. In der Rauminstallation<br />

Virtuelles Kontinuum werden halbdurchlässige Spiegel, Spiegel und Licht miteinander in<br />

Beziehung gebracht, sodass sich virtuelle, durch Licht erzeugte Räume eröffnen. Die in der<br />

Arbeit Morsealphabet verwendeten Leuchtcodes bestehen aus den elementaren<br />

Grundformen Kreis und Rechteck und beziehen sich auf das Morsealphabet, einem binären<br />

Code, der zur Übermittlung von Buchstaben und Zeichen genutzt wird. In Tiefenraum<br />

beschäftigt sich <strong>Kowanz</strong> mit der endlosen Wiederholung des Endlichen. Der<br />

Ausstellungsraum wird dabei zu einem begehbaren Spiegelkubus: die beiden einander<br />

gegenüberliegenden Wände öffnen den realen Raum zu einem endlosen Tiefenraum, in dem<br />

sich der Betrachter wiederholt begegnet. So wird die Realität virtuell unterlaufen und durch<br />

die einander bespiegelnden Wände entstehen <strong>im</strong>aginäre Transferräume, in denen Momente<br />

des Beobachtens und Beobachtetwerdens verschmelzen. Mit ihren Licht-Schatten-<br />

Projektionen fokussiert <strong>Kowanz</strong> auf die Bewegung des Lichts. Imaginäre Räume aus Licht<br />

und Schatten werden in den realen Raum projiziert. Die transparenten Schattierungen bilden<br />

dabei begehbare Architekturen, die den Betrachter umhüllen. Der Weg des Lichts und seine<br />

Brechungen werden dabei sichtbar gemacht. Darüber hinaus werden drei frühe<br />

Leuchtschrift-Arbeiten gezeigt, bei denen sich <strong>Kowanz</strong> auf DNA-Codierungen bezieht. Bei<br />

den neuesten Arbeiten der Ausstellung Discs erzeugt die Rhythmisierung von Licht und<br />

Schatten durch Codes räumliche Lichtgeflechte, die sich in den Raum ausdehnen.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein Kunstbuch mit <strong>Text</strong>beiträgen von Beate Ermacora und Gregor<br />

Jansen.<br />

Maria-Theresien-Straße 45 6020 Innsbruck Austria T +43 512 508 3171 F 508 3175 email: taxis.galerie@tirol.gv.at<br />

USt-Id.Nr. (VAT-No.): ATU 3697 0505<br />

www.galerie<strong>im</strong>taxispalais.at


<strong>Brigitte</strong> <strong>Kowanz</strong>, Morsealphabet, 1998/2010<br />

Maria-Theresien-Straße 45 6020 Innsbruck Austria T +43 512 508 3171 F 508 3175 email: taxis.galerie@tirol.gv.at<br />

USt-Id.Nr. (VAT-No.): ATU 3697 0505<br />

www.galerie<strong>im</strong>taxispalais.at

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