Telekoms Zellen - Computec.ch
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Deuts<strong>ch</strong>lands Telefonzellen<br />
Eine Bes<strong>ch</strong>reibung der in Deuts<strong>ch</strong>land übli<strong>ch</strong>en Telefonzellen<br />
Autor: Anton, Jobinski<br />
http: http://www.digreb.net<br />
Email: acid@digreb.net<br />
Datum: 21.09.2003<br />
Version 1.0
· Autoren<br />
· Überblick<br />
· Einleitung<br />
· Der Fremdanbieter<br />
· <strong>Telekoms</strong> <strong>Zellen</strong><br />
Telekom Karten/Münzkombi<br />
Telekom Münztelefon<br />
Telekom Kartentelefone<br />
Inhalt<br />
· Telefonzellen der Fremdanbieter<br />
Version 1<br />
Version 2<br />
Allgemeines über die Telefonzellen von „Tele Ruf“<br />
Münzzwis<strong>ch</strong>enspei<strong>ch</strong>er<br />
Nummernstatus<br />
· S<strong>ch</strong>lusswort
· Autoren<br />
Bei diesem Text bekam i<strong>ch</strong> Hilfe von Jobinski (Jobinski@gmx.net), der einige Zeit damit<br />
verbra<strong>ch</strong>t hat dur<strong>ch</strong> die Gegend zu laufen und Tests an den <strong>Zellen</strong> dur<strong>ch</strong>zuführen.<br />
Hiermit mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> bei Ihm bedanken.<br />
· Überblick<br />
3<br />
Die Telefonzelle hatte am Anfang viele Namen. Fernspre<strong>ch</strong>zelle, Fernspre<strong>ch</strong>kiosk oder<br />
Strassenspre<strong>ch</strong>zelle. Ab 1927 wurde dann amtli<strong>ch</strong> die Bezei<strong>ch</strong>nung<br />
„Fernspre<strong>ch</strong>häus<strong>ch</strong>en“ festgelegt. Anfang der 80er Jahre jedo<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>loss die deuts<strong>ch</strong>e<br />
Bundespost es jedo<strong>ch</strong> wieder umzubenennen, da si<strong>ch</strong> der Begriff „Telefonhäus<strong>ch</strong>en“<br />
einbürgerte.<br />
Die erste Entwicklung der <strong>Zellen</strong> war s<strong>ch</strong>allisoliert und aus Holz. 1932 wurden die Maße<br />
festgelegt, die eine Telefonzelle erfüllen musste: 1x1 Meter oder 1,13x1,13 Meter<br />
Grundflä<strong>ch</strong>e. Au<strong>ch</strong> die Farben wurden einbezogen. Außen mit gelber und blauer Ölfarbe<br />
und innen mit weißer und blauer Emaillefarbe gestri<strong>ch</strong>en. 1934 änderte si<strong>ch</strong> dies.<br />
1953 wurden neue Telefonzellen eingeführt, wel<strong>ch</strong>e au<strong>ch</strong> heute no<strong>ch</strong> zu finden sind. Es<br />
gibt zwei Ausführungen, wel<strong>ch</strong>e die Bezei<strong>ch</strong>nungen FeH 53 und FeH 53p haben. Im FeH<br />
53p gibt es eine na<strong>ch</strong> Innen s<strong>ch</strong>wenkende Tür, wel<strong>ch</strong>e es mögli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>te dieses<br />
Häus<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> in engen Passagen aufzustellen.<br />
Der Standard der <strong>Zellen</strong> wurde jedo<strong>ch</strong> FeH 55 mit der wahlweise angebra<strong>ch</strong>ten Türe<br />
re<strong>ch</strong>ts oder links.<br />
Das FeH 53p wurde bis 1969 aufgestellt, wobei FeH 53 und FeH 55 bis 1979. Dana<strong>ch</strong><br />
folgte der Typ FeH 78, bei dem die Zelle überwiegend aus glassfaserverstärktem<br />
Polyesterharz bestand.<br />
Im Laufe der Zeit wurden andere Telefonzellen entwickelt. Die Neusten s<strong>ch</strong>impfen si<strong>ch</strong> in<br />
ihrer Modellbezei<strong>ch</strong>nung H90 (das sind die Weiß-Grau-Magenta <strong>Zellen</strong>) und zeigen si<strong>ch</strong><br />
wahlweise als ges<strong>ch</strong>lossene oder offene Zelle, wel<strong>ch</strong>e dann ni<strong>ch</strong>t sonderli<strong>ch</strong> Wind- und<br />
Wetterfest ist.
· Einleitung<br />
Dieser Text behandelt die Telefonzellen der Telekom, sowie die von Fremdanbietern. I<strong>ch</strong><br />
erhebe natürli<strong>ch</strong> keine Ansprü<strong>ch</strong>e auf Vollständigkeit, da es unmögli<strong>ch</strong> ist dur<strong>ch</strong> ganz<br />
Deuts<strong>ch</strong>land zu fahren und si<strong>ch</strong> ALLE Telefonzellen genau anzusehen. Genau deswegen<br />
mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> die Leser bitten ihre eigenen Na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen in ihrer Umgebung<br />
anzustellen. Gerne werde i<strong>ch</strong> die Resultate dann in diesem Dokument veröffentli<strong>ch</strong>en.<br />
Diese Na<strong>ch</strong>fors<strong>ch</strong>ungen wurden im Raum Bonn (NRW) gema<strong>ch</strong>t. Es heißt aber ni<strong>ch</strong>t,<br />
dass es ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> wo anders funktioniert. Im Gegenteil – die meisten Telefonzellen<br />
<strong>Telekoms</strong> sind regionalübergreifend au<strong>ch</strong> in anderen Städten vorhanden.<br />
· Der Fremdanbieter<br />
Es gibt bereits einen Fremdanbieter auf dem Terrain der Telekom. Die „Tele Ruf“<br />
(Teleruf GmbH, Auguststr. 14-18, 53229 Bonn, http://www.teleruf.de/) mit Sitz in Bonn.<br />
Die Ar<strong>ch</strong>e AG kooperiert mit der „Tele Ruf Telekommunikations GmbH“. Der<br />
Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en den <strong>Zellen</strong> der Telekom und denen von Rele Ruf ist ni<strong>ch</strong>t nur ihr<br />
Aussehen, sondern au<strong>ch</strong>, dass diese <strong>Zellen</strong> Münzen ab 5 Cent annehmen.<br />
Die Fremdanbieter (GeKarTel GmbH) mieten vorrangig natürli<strong>ch</strong> bei der Telekom.<br />
Leider habe i<strong>ch</strong> keine Informationen über die anderen Anbieter außer der Telekom und<br />
der „Tele Ruf“. Falls jemand Informationen hat, der kann mir diese per Mail s<strong>ch</strong>icken und<br />
i<strong>ch</strong> bringe sie in der nä<strong>ch</strong>sten Version dieses Dokuments raus.<br />
· <strong>Telekoms</strong> <strong>Zellen</strong><br />
4<br />
Die Telekom hat in dem besagten Berei<strong>ch</strong> 3<br />
vers<strong>ch</strong>iedene Telefonzellen. Zum einen den<br />
Karten/Münzkombi, die Kartentelefone und in fast<br />
glei<strong>ch</strong>er Anzahl die Münztelefone der Telekom.<br />
Fast jede (außer bei denen, bei wel<strong>ch</strong>en dieses<br />
S<strong>ch</strong>ild dur<strong>ch</strong> Vadalismus entfernt wurde) der<br />
Telefonzellen der Telekom hat eine<br />
Standortnummer und eine Adresse mit Straße<br />
und/oder Ortsbezei<strong>ch</strong>nung. Diese kann<br />
ans<strong>ch</strong>einend Willkürli<strong>ch</strong> vergeben werden, da i<strong>ch</strong><br />
bereits <strong>Zellen</strong> gesehen habe (wel<strong>ch</strong>e zugegeben<br />
Abbildung 1<br />
au<strong>ch</strong> dort stehen), bei denen als Ortsbezei<strong>ch</strong>nung<br />
„Lo<strong>ch</strong>“ stand (stadtübli<strong>ch</strong>e Bezei<strong>ch</strong>nung für einen<br />
Telekom Standortnummer<br />
Ort, wo si<strong>ch</strong> meist Obda<strong>ch</strong>lose einen S<strong>ch</strong>lafplatz<br />
herri<strong>ch</strong>ten. In diesem Fall die Ubahnstation am Hauptbahnhof). Wenn man die beiden<br />
mittleren Nullen zwis<strong>ch</strong>en der Vorwahl und der<br />
Endpunktnummer weg nimmt und eine 0 (Null)<br />
vor die ganze Nummer stellt, so bekommt man<br />
die Telefonnummer der Telefonzelle.<br />
Zudem befinden si<strong>ch</strong> an den Telefonzellen der<br />
Telekom Inventarnummen (meistens unten<br />
links an der Telefon- Konsole) mit einem<br />
Barcode.<br />
Ratet mal, wofür die sind :-)<br />
Abbildung 2<br />
Telekom Invetarnummer
· Telekom Karten/Münzkombi<br />
5<br />
Die neue (ni<strong>ch</strong>t die neuste) Generation der Telefonzellen.<br />
Bei diesen Telefonzellen kann man mit normalen<br />
Telefonkarten, Münzen, der Geldkarte und Kreditkarten<br />
wie Visa, Mastercard, der DinersClub, American Express<br />
und den JBC Karten telefonieren. Der Kartenleser prüft<br />
dabei das Guthaben auf der Geldkarte. Bei<br />
unzurei<strong>ch</strong>endem Guthaben (
· Telekom Münztelefone<br />
Diese Typen sind fast in glei<strong>ch</strong>er Zahl vorhanden, wie<br />
die Kartentelefone. An Bahnhöfen stehen sie meist in<br />
Kombination mit den Kartentelefonen. Diese gibt es in<br />
den traditionellen gelben Häus<strong>ch</strong>en und in der offenen<br />
Version, da die laufenden Kosten so geringer sind.<br />
Wie bei den Kombis ist DTMF voreingestellt. Bei den<br />
meisten Münzzellen wird die Nummer bei Anruf ni<strong>ch</strong>t<br />
übermittelt. Sollte man so eine Telefonzellen anrufen,<br />
so bekommt man „Der gewählte Gesprä<strong>ch</strong>spartner ist<br />
ni<strong>ch</strong>t vorübergehend ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>bar. Bitte versu<strong>ch</strong>en<br />
Sie es später no<strong>ch</strong> einmal“, wie bei einem<br />
ausges<strong>ch</strong>alteten Handy.<br />
Zudem zeigt die Zelle keine Reaktion auf den Anruf.<br />
Dieses ist ni<strong>ch</strong>t<br />
bei jeden<br />
Telefonzellen<br />
dieses Typs<br />
der Fall. Beim<br />
Anruf vom<br />
· Telekom Kartentelefone<br />
Die Kartentelefone der Telekom sind öfter vertreten als die<br />
der Fremdanbieter und die Münztelefone. Diese sind<br />
sowohl in kompletten Häus<strong>ch</strong>en als au<strong>ch</strong> in den „halben“<br />
vorhanden.<br />
Im Gegensatz zu den Münztelefonen und den Kombis<br />
nimmt diese Zelle DTMF Töne eines Tongebers an.<br />
Die Anwahl von 0800 Nummern funktioniert au<strong>ch</strong> ohne<br />
Geldeinwurf.<br />
Als ein neues Feature bieten die Telefonzellen SMS und<br />
FAX zum Versand an. Eine SMS sowie au<strong>ch</strong> das FAX<br />
kosten jeweils 18 Cent. Die Übermittlung ges<strong>ch</strong>ieht<br />
innerhalb von 5 – 10 Sekunden (Testnetz Viag Interkom).<br />
Die Übermittelte SMS hat als Absender die Nummer<br />
„11430“ und der SMS ist „öTEL_“ vorangestellt.<br />
6<br />
Abbildung 6<br />
Münztelefon-Konsole<br />
Abbildung 5<br />
Münztelefon im<br />
"Halbhäus<strong>ch</strong>en"<br />
Festnetzans<strong>ch</strong>luss bekommt man mit einer<br />
Männerstimme gesagt: „Dieser Ans<strong>ch</strong>luss ist<br />
vorübergehend ni<strong>ch</strong>t zu errei<strong>ch</strong>en“ oder ein<br />
Besetztzei<strong>ch</strong>en.<br />
Einige dieser Telefonzellen kann man aber<br />
anrufen. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> liegt es an den<br />
Standorten der <strong>Zellen</strong> ob diese Funktion<br />
freiges<strong>ch</strong>altet ist oder ni<strong>ch</strong>t.<br />
Diese Zelle nimmt keine DTMF Töne an, obwohl<br />
das Mikrofon au<strong>ch</strong> ohne Geldeinwurf<br />
einges<strong>ch</strong>altet ist.<br />
Die Rufnummer wird au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t übermittelt.<br />
Abbildung 7<br />
Kartentelefon-Konsole
Dem zufolge: Vers<strong>ch</strong>ickt man „blah“ kommt „öTEL_BLAH“ an. Es gibt keine<br />
Unters<strong>ch</strong>eidung von Klein- und Grossbu<strong>ch</strong>staben. Dieses öTEL bedeutet „öffentli<strong>ch</strong>e<br />
Telefonstelle“ um dem Empfänger mitteilen zu können woher die SMS kam.<br />
Die Absendernummer ist vom Handy natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t zu errei<strong>ch</strong>en. Von der Telefonzelle<br />
bekommt man na<strong>ch</strong> der Anwahl einen kurzen (3/4 Sekunden) s<strong>ch</strong>rillen Ton und dann die<br />
Ansage „Kein Ans<strong>ch</strong>luss unter dieser Nummer“.<br />
Die Auskunft der DTAG (11833) ist voreingestellt. Ums<strong>ch</strong>alten auf Impulswahl ist ni<strong>ch</strong>t<br />
mögli<strong>ch</strong>.<br />
Zudem findet au<strong>ch</strong> keine Übermittlung der Rufnummer statt.<br />
· Telefonzellen der Fremdanbieter<br />
7<br />
Im Bonner-Raum hat nur ein Anbieter seine analogen<br />
Telefonzellen aufgestellt. Nämli<strong>ch</strong> die „Tele-Ruf GmbH“. In<br />
anderen Städten kooperiert die „Ar<strong>ch</strong>e AG“ mit der „Tele-Ruf“ GmbH. Die Telefonzellen<br />
des Anbieters sind blau. Die „Tele-Ruf GmbH“ (im folgenden nur TR genannt) mietet<br />
vorrangig die Leitungen der Telekom.<br />
Die Telefonzellen von TR gibt es in 2 Versionen. Die einen sehen etwas moderner aus als<br />
die anderen. Zudem ist die zweite Variante dur<strong>ch</strong> eine zusätzli<strong>ch</strong>e blaue<br />
Metallumrahmung vor Vandalismus ges<strong>ch</strong>ützt.<br />
Von den TR Telefonen sind keine 0800 Anwahl mögli<strong>ch</strong>. Die Nummern, die man bei<br />
Störungen anrufen soll sind von Zelle zu Zelle vers<strong>ch</strong>ieden, wobei verständli<strong>ch</strong>er Weise<br />
nebeneinander stehende Telefonzellen die glei<strong>ch</strong>e „Problem-Hotline“ haben.<br />
Ein großer Unters<strong>ch</strong>ied zu den Telefonzellen der Telekom besteht darin, dass die TR-<br />
Telefone anrufe ab 5 Cent annehmen. Eine Geldwe<strong>ch</strong>selfunktion haben die jedo<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t.<br />
Die Nummer des Telefonans<strong>ch</strong>lusses wird m Gegensatz zu den <strong>Zellen</strong> der Telekom<br />
übermittelt.<br />
Sollte man die Telefonzelle anrufen so ers<strong>ch</strong>eint „FMN S500 EURO“ auf dem Display.<br />
Einige dieser Telefonzellen geben bei Anruf au<strong>ch</strong> ein Rufsignal aus, einige nur das<br />
Displaybild. Andere wiederum geben gar ni<strong>ch</strong>ts von si<strong>ch</strong>. Beim Abheben sendet das<br />
Telefon einen Kuckuckston. Somit ist ein herstellen von Verbindungen über das Fernamt<br />
ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>. Dieser kann aber über das Konfigurationsmenü abges<strong>ch</strong>altet werden.
Version 1<br />
8<br />
Ruft man diese Telefonzellen an und wird<br />
abgehoben, so ers<strong>ch</strong>eint anstatt „FMN S500<br />
EURO“ der Text „Anruf“ auf und man hört im<br />
Hintergrund einige Signaltöne. Sollte der<br />
anrufende Gesprä<strong>ch</strong>s-Partner auflegen, so<br />
bleibt der Text „Anruf“ auf dem Display<br />
stehen. Der Gesprä<strong>ch</strong>spartner an der<br />
angerufenen Telefonzelle hört zwar was der<br />
anrufende Gesprä<strong>ch</strong>spartner sagt, kann aber<br />
ni<strong>ch</strong>t spre<strong>ch</strong>en. Das Mikrofon s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> Abbildung 8<br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ein wenn man im na<strong>ch</strong> hinein<br />
Geld ein wirft.<br />
FMN S500 EURO (s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Li<strong>ch</strong>t-<br />
DTMF Töne verhältnisse).<br />
nimmt die Telefonzelle ni<strong>ch</strong>t an.<br />
Abbildung 9<br />
TR <strong>Zellen</strong> Version 1<br />
Beim Auflegen ers<strong>ch</strong>eint wieder kurzzeitig der Text „FMN<br />
S500 EURO“ auf dem 2-zeiligen Display. Diese Nummer ist<br />
die Versionsbezei<strong>ch</strong>nung für das Telefon.<br />
Version 2<br />
Diese Version der<br />
Telefonzellen hat ein<br />
etwas anderes<br />
Aussehen als die erste<br />
Version. Zudem ist sie<br />
ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> diese<br />
s<strong>ch</strong>icke, blaue<br />
Metallumrahmung ges<strong>ch</strong>ützt. Meistens befinden sie<br />
si<strong>ch</strong> unter den in Abbildung 10 gezeigten Hauben.<br />
Es gibt zwei Arten der Telefone. Einen für ISDN<br />
und einen für analoge Ans<strong>ch</strong>lüsse. Beide verfügen<br />
über Fernabfragefunktionen, wel<strong>ch</strong>e nur im Modus<br />
„Anruf aus“ funktionieren. D.h. Sollte auf dem<br />
Display „Nur Notrufe“ stehen, so befindet si<strong>ch</strong> das<br />
Telefon in diesem Modus. Meistens ist die Geld-<br />
Kassette voll. Oder die Zelle hat einen Fehler<br />
entdeckt.<br />
Das Telefon überwa<strong>ch</strong>t zudem die Zählimpulse<br />
(16khz). Die Überwa<strong>ch</strong>ung kann ausges<strong>ch</strong>altet<br />
werden. Sollte der Zählimpuls länger als 5<br />
Sekunden ers<strong>ch</strong>einen, so führt dieses zu einer<br />
Abbildung 10<br />
TR Telefone Version 2<br />
Zwangstrennung. Ein na<strong>ch</strong> dem Wählen<br />
ausbleibender Zählimpuls innerhalb von 4 Minuten<br />
ebenfalls. Au<strong>ch</strong> bei 5 Anrufen, die innerhalb von 1 Minute keinen Zählimpuls aufzeigen<br />
konnten wird der Status „kein Zählimpuls“ eingenommen.<br />
Um zu testen, ob ein Telefon die Impulse überwa<strong>ch</strong>t kann man Geld einwerfen, eine Zahl<br />
wählen und abwarten. Sollte das Telefon na<strong>ch</strong> 60 Sekunden keine Zwangstrennung<br />
vollziehen, so ist die Überwa<strong>ch</strong>ung ausges<strong>ch</strong>altet und man kann mit einer S<strong>ch</strong>altung<br />
(wel<strong>ch</strong>e es auf http://www.digreb.net/ gibt) den Zählimpuls ohne Probleme „von Hand“<br />
unterdrücken.
Allgemeines über die Telefonzellen von Tele-Ruf<br />
Die Telefonzellen sind für den 16khz Tarifimpuls ausgelegt. Die Telefone haben die<br />
Mögli<strong>ch</strong>keit der freien Einstellung. Es sind Gebühreneinstellungen von 0,00 EUR bis zu<br />
4,50 EUR mögli<strong>ch</strong>. Die Stufen sind in 0,01 EUR unterteilt, wobei das Minimum 5 Cent<br />
beträgt. Die Prüfung der Münzen erfolgt elektronis<strong>ch</strong>. Eine Sperrung von Münzsorten ist<br />
au<strong>ch</strong> mögli<strong>ch</strong>.<br />
Das Telefon verfügt, wie die Telefone der Telekom über vers<strong>ch</strong>iedene Spra<strong>ch</strong>en.<br />
Der Tresorfüllstand, sowie die Fehlermeldungen sind fernabfragbar. Bei der Auslieferung<br />
ist die Fernabfragefunktion ausges<strong>ch</strong>altet.<br />
Um si<strong>ch</strong> das Servicemenü anzeigen zu lassen muss der Münzbehälter aufges<strong>ch</strong>lossen<br />
werden. Mö<strong>ch</strong>te man das Telefon in den Auslieferungszustand bringen, so wird na<strong>ch</strong> dem<br />
drücken der „Bestätigungstaste“ der Zifferncode 11 gedrückt.<br />
Münzzwis<strong>ch</strong>enspei<strong>ch</strong>er<br />
Das Telefon verfügt über einen Münzzwis<strong>ch</strong>enspei<strong>ch</strong>er, wel<strong>ch</strong>er maximal 5 Münzen<br />
aufnehmen kann. Vor dem Gesprä<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> kann man bis zu 7 Münzen einwerfen<br />
(maximales Guthaben 12,50 EUR). Ist der Tresor voll, so s<strong>ch</strong>altet si<strong>ch</strong> das Telefon ab<br />
und es ers<strong>ch</strong>eint auf dem Display „Nur Notrufe“.<br />
Zudem verfügt das Telefon über eine Vorkasse, wel<strong>ch</strong>e beim Abheben des Hörers ni<strong>ch</strong>t<br />
kassierte Münzen in den Tresor wirft.<br />
Voreingestellte Rufnummern<br />
Folgende Rufnummern inklusive den Vermittlungsnummern (118..) sind in der<br />
Voreinstellung ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>bar:<br />
000.., 0010.., 0087.., 00881.., 00882.., 010.., 0110.., 0111.., 0112.., 0113.., 0114..,<br />
0117.., 0118.., 012.., 0131.., 0132.., 0134.., 0135.., 0136.., 0137.., 0138.., 0139..,<br />
014.., 015.., 0163.., 0164.., 0165.., 0166.., 0167.., 0168.., 0169.., 018.., 019..,<br />
0200.., 0300.., 0400.., 0500.., 0600.., 0700.., 0900.., 0901.., 0902.., 0903.., 0904..,<br />
0905.., 118.. .<br />
Natürli<strong>ch</strong> kann diese Einstellung geändert werden.<br />
Nummernstatus<br />
9<br />
Einige der Nummern haben einen besonderen Status. Es können Rufnummern als<br />
„kostenfrei“ definiert werden, wobei diese Nummer dann au<strong>ch</strong> kostenfrei angerufen<br />
werden kann. Dies ges<strong>ch</strong>ieht dur<strong>ch</strong> den Aufruf des Servicemenüs, wel<strong>ch</strong>es dur<strong>ch</strong> einen<br />
Knopf im inneren des Telefons errei<strong>ch</strong>t werden kann. Er ist re<strong>ch</strong>ts neben dem<br />
Fla<strong>ch</strong>bandkabel angesiedelt.<br />
Dieses war eine kurze Zusammenfassung der wi<strong>ch</strong>tigsten Eigens<strong>ch</strong>aften der Telefone<br />
diesen Typs. Weitere Informationen findet ihr auf den Herstellerseiten dieser<br />
Telefonmodelle unter (http://www.fmncom.com).
S<strong>ch</strong>lusswort<br />
10<br />
Dieser Text soll nur einen Einblick in die Materie bieten. Er wird kontinuierli<strong>ch</strong><br />
Erweitert. Anhand der Versionsnummer in diesem Text könnt Ihr sehen, dass wie weit er<br />
ist. Wie bereits in der Einleitung erwähnt ist er ni<strong>ch</strong>t komplett, da es no<strong>ch</strong> einige andere<br />
Fremdanbieter gibt.<br />
Ihr könnt den Text kopieren, wie Ihr mö<strong>ch</strong>tet, bitte verändert jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts daran. Solltet<br />
ihr no<strong>ch</strong> Informationen über andere <strong>Zellen</strong> haben, sowie Verbesserungsvors<strong>ch</strong>läge,<br />
konstruktive Kritik oder derglei<strong>ch</strong>en, s<strong>ch</strong>eut eu<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mi<strong>ch</strong> anzus<strong>ch</strong>reiben.<br />
Anton (acid@digreb.net)