Grosse Franz K. Opitz-Ausstellung in Feldmeilen - Galleria il Tesoro
Grosse Franz K. Opitz-Ausstellung in Feldmeilen - Galleria il Tesoro
Grosse Franz K. Opitz-Ausstellung in Feldmeilen - Galleria il Tesoro
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Ausstellung</strong>sh<strong>in</strong>weis<br />
<strong>Grosse</strong> <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong>-<strong>Ausstellung</strong> <strong>in</strong> <strong>Feldme<strong>il</strong>en</strong><br />
B<strong>il</strong>der <strong>in</strong> hoher Auflösung unter http://www.galleria<strong>il</strong>tesoro.ch/?page_id=953<br />
Altendorf, 27. Oktober 2011 – Vom 4. bis zum 20. November zeigt die auf Künstlernachlässe<br />
spezialisierte <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> <strong>in</strong> ihrer Dependance an der General-W<strong>il</strong>le-Strasse 59 <strong>in</strong> <strong>Feldme<strong>il</strong>en</strong><br />
150 Werke des Schweizer Künstlers <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> (1916, Zürich bis 1998, Obfelden/ZH).<br />
Anhand von B<strong>il</strong>dern <strong>in</strong> Öl, Aquarell und Acryl sowie Fotografien, zeigt die <strong>Ausstellung</strong><br />
<strong>Opitz</strong>’ ganze Schaffensvielfalt <strong>in</strong> der Zeit von 1938 bis zu se<strong>in</strong>em Tod 1998. Anlässlich<br />
der <strong>Ausstellung</strong> hat die <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> das Werk von <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> erneut kunsthistorisch<br />
durchleuchtet und diesem hochbegabten Künstler unter der Leitung von Elisabeth Ott e<strong>in</strong>e<br />
reich beb<strong>il</strong>derte Monographie gewidmet.<br />
<strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> war als Maler, Grafiker, Fotograf, Poet, als Erschaffer von Naturste<strong>in</strong>mosaiken und Glasfenstern<br />
erfolgreich. Die <strong>Ausstellung</strong> der <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> umfasst die frühen, noch <strong>in</strong> der Tradition des<br />
19. Jh. verhafteten Werke, über die abstrakten, von Landschaften und Häusern <strong>in</strong>spirierten B<strong>il</strong>dern, bis zu<br />
den gegenstandslosen Arbeiten. Sie zeigt die ganze Spannweite von <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong>’ Können. E<strong>in</strong>ige Fotografien<br />
vertreten se<strong>in</strong> grosses, weit über 100 000 Negative umfassendes fotografisches Werk. Auf<br />
Wunsch von <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> erhielt die Fotostiftung W<strong>in</strong>terthur das gesamte fotografische Oeuvre. Bedauerlicherweise<br />
bleibt es dort bis heute nach wie vor unbearbeitet.<br />
Vom Schuhmacher zum Maler<br />
Der 1916 geborene <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> absolvierte e<strong>in</strong>e Schuhmacherlehre im elterlichen Betrieb. Da der Vater<br />
Verständnis für das künstlerische Talent se<strong>in</strong>es Sohnes hatte, ermöglichte er ihm, an e<strong>in</strong>em Vormittag <strong>in</strong><br />
der Woche bei W<strong>il</strong>ly Fries, dem Vater der Künstler<strong>in</strong> Hanny Fries, den ersten Malunterricht zu besuchen.<br />
Bis 1940 half er im elterlichen Betrieb. Ab dann konnte er als freier Maler arbeiten. Es entstanden Landschaften<br />
im traditionellen St<strong>il</strong> <strong>in</strong> Öl auf Le<strong>in</strong>wand. Daneben erprobte sich <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> erfolgreich <strong>in</strong><br />
verschiedenen grafischen Techniken. Ab ca. 1950 tauschte er die langsam trocknende Ölfarbe gegen<br />
Acrylfarben aus. Se<strong>in</strong>e B<strong>il</strong>der, nach Skizzen – oder wie er es nannte – «Gesichtser<strong>in</strong>nerungserlebnisse»,<br />
reduzierten sich erst auf das Wesentliche und wurden im Laufe der Zeit abstrakter. Er beschäftigte sich<br />
auch <strong>in</strong>tensiv mit Naturste<strong>in</strong>mosaiken, was ebenfalls die Vere<strong>in</strong>fachung der Formen förderte.<br />
Fotografie und Perfektion im Aquarell<br />
Mit der Geburt se<strong>in</strong>er Tochter Elisabeth, entschloss sich <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> 1953 zum Erwerb e<strong>in</strong>er Fotokamera.<br />
Bald entstanden zwei Fotobände, <strong>in</strong> denen er vorzugsweise Menschen erfasste. Se<strong>in</strong>e Malerei entwickelte<br />
sich <strong>in</strong> der zweiten Hälfte der 60er-Jahre zur Abstraktion. In den Aquarellen ist se<strong>in</strong> ganzes künstlerisches<br />
Können sichtbar. Vom ersten P<strong>in</strong>selstrich an müssen Form und Farbigkeit bestimmt se<strong>in</strong>. Die<br />
Transparenz der Farben ermöglicht ke<strong>in</strong>e Korrektur. Er schuf Aquarelle <strong>in</strong> denen farbige Flächen überund<br />
nebene<strong>in</strong>ander liegen. Berührungen und Überschneidungen ergaben sich, Oberflächenstrukturen<br />
variierten, es entstanden Gefüge von äusserster Sensib<strong>il</strong>ität, Harmonie und Ruhe. <strong>Franz</strong> K. <strong>Opitz</strong> tupfte<br />
Flächen mit zerknülltem Seidenpapier ab, so entstanden eigenw<strong>il</strong>lige Strukturen. E<strong>in</strong>ige wurden entweder<br />
geritzt oder erhielten Schraffuren, so entstand e<strong>in</strong> plastischer Effekt.<br />
<strong>Ausstellung</strong>: 4. bis 20. November, General-W<strong>il</strong>le-Strasse 59 <strong>in</strong> <strong>Feldme<strong>il</strong>en</strong> (ehem. Kaffee-Hag-Gebäude).<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 13:30 bis 19:00 Uhr; Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr.<br />
<strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> | Mülistrasse 3 | Postfach 22 8852 Altendorf | T: +41(0)55 462 38 88 | www.galleria<strong>il</strong>tesoro.ch
Medienkontakt:<br />
Ph<strong>il</strong>ipp Koller, Media Relations <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong><br />
Tel.: +41 (0)44 201 92 10<br />
E-Ma<strong>il</strong>: koller@raumfuerkommunikation.ch<br />
Über <strong>Galleria</strong> Il <strong>Tesoro</strong>:<br />
Die vom langjährigen Zürcher Auktionator und Sammler Ueli Eberhart geführte <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> sieht<br />
sich als Vermittler<strong>in</strong> und Gestalter<strong>in</strong> von <strong>Ausstellung</strong>en im In- und Ausland. Sie verwaltet, katalogisiert<br />
und fotografiert ganze Künstlernachlässe. Die kunsthistorisch korrekte Beschreibung e<strong>in</strong>es jeden Objektes<br />
und die Bereitstellung druckfertiger Daten ermöglichen Galerien und Museen die bequeme Organisation<br />
künstler-, themen- oder periodenspezifischer <strong>Ausstellung</strong>en. Die Förderung von Schweizer Künstlern des<br />
20. Jahrhunderts ist e<strong>in</strong>es der Hauptanliegen von <strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong>. www.galleria<strong>il</strong>tesoro.ch
<strong>Galleria</strong> <strong>il</strong> <strong>Tesoro</strong> | Mülistrasse 3 | Postfach 22 8852 Altendorf | T: +41(0)55 462 38 88 | www.galleria<strong>il</strong>tesoro.ch