NEUBAU BERGHAUS MALBUN - Ortsgemeinde Buchs

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1963 boten die Naturfreunde Arbon der Ortsgemeinde Buchs das Naturfreundehaus Malbun zum Kaufe an. Im Protokoll vom 20. August 1963 ist nachzulesen: Die Kommission der Naturfreunde Arbon offeriert uns ihr Haus auf Malbun zum Preis von CHF 105’000.– inklusive Mobiliar. Die Handänderungskosten gehen zu Lasten der Ortsgemeinde. Vorbehalten bleibt die Genehmigung durch die Sektionsversammlung der Naturfreunde. Der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsprüfungskommission sind einstimmig für den Ankauf und es wird beschlossen, das Kaufgeschäft der nächsten Bürgerversammlung vorzulegen. Damals waren die Entscheidungswege anscheinend noch kürzer, bereits an der Ortsbürgerversammlung vom 30. September 1963 stimmten die 188 anwesenden Bürgerinnen und Bürger dem Kauf einstimmig zu. Der Name wurde in Berghaus Malbun geändert und die Eröffnung auf den 3. November 1963 festgelegt. An diesem Tag stand das Haus der interessierten Bevölkerung zur Besichtigung frei.
1963 boten die Naturfreunde Arbon der Ortsgemeinde Buchs das Naturfreundehaus Malbun zum Kaufe an. Ferner wurde beschlossen, die Strasse über den Winter offen zu halten. Die Schneeräumungsarbeiten wurden an Heinrich Solinger, Kurhaus Buchserberg, zu CHF 25.– pro Stunde für Schneepflug und Schneefräse mit Bedienung vergeben. 1970 bewilligten die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger einen Kredit von CHF 370’000.– für einen Um- und Anbau des Berghauses. Dabei wurde das bisherige Haus gegen Westen um 6.50 m mit einer gegen Süden und Westen vorgebauten und unterkellerten Terrasse erweitert. Zudem verkleidete man die Aussenfassade beim Alt- und Neubau mit Eternit, das Kellergeschoss und die Terrasse wurden in Sichtbeton ausgeführt. Der Verwaltungsrat kam damals zu folgenden Feststellungen: a) Wenn der jetzige Zustand beibehalten wird, verlieren wir die Ferienkolonien. Es wird nicht mehr möglich sein, gute Geranten für längere Zeit zu engagieren. Das Haus wird in den Rang einer Bergwirtschaft versetzt, die vielleicht noch samstags und sonntags geöffnet ist. b) Ein sukzessiver Anbau ist nicht befriedigend. Es ist dabei auch mit grossen Kosten zu rechnen, wobei bei einer späteren Vergrösserung doch manches wieder überflüssig würde. c) Der Verwaltungsrat ist daher überzeugt, dass ein genereller Um- und Anbau die richtige Lösung wäre. Wenn mit diesem Bauvorhaben auch mit grösseren Kosten gerechnet werden muss, so ist es auf die Dauer gesehen doch die vorteilhafteste Lösung. Der ganze Bau wurde schliesslich mit CHF 409’981.45 abgerechnet. 1992 kam ein Gutachten und Antrag betreffend Sanierung von Küche, Buffet und Waschanlagen an der Bürgerversammlung vom 6. April zur Abstimmung. Die 183 anwesenden Ortsbürgerinnen und Ortsbürger stimmten einem Kredit von CHF 320’000.– einstimmig zu. Die Arbeiten wurden von Ostern bis Ende Juni 92 ausgeführt, der Restaurationsbetrieb konnte ohne Unterbruch aufrecht erhalten werden. Die Schlussabrechnung belief sich auf CHF 326’957.–.
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