HOLZSCHUTZ - Xyladecor
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Hausbockkäfer<br />
Hylotrupes bajulus<br />
Schadensbild<br />
Schadenserkennung<br />
Die Schlupflöcher des Haus -<br />
bocks sind oval (5-10 mm).<br />
Die Käfergenerationen schlüpfen<br />
in mehrjährigen Abständen.<br />
Zur sicheren Erkennung<br />
gehört die Holz unter suchung:<br />
Anschlagen (stumpfer Klang).<br />
Abbeilen der Kanten, um die<br />
Fraß gänge freizulegen. Sie<br />
befinden sich dicht unter der<br />
Oberfläche und sind mit hellem<br />
Fraßmehl gefüllt.<br />
Gefährdete Holzarten oder Bauteile<br />
10<br />
Der lebendige Baustoff Holz Tierische<br />
Holzzerstörer<br />
Erwachsene Larve: ca. 15-30 mm<br />
Voll insekt: ca. 8-20 mm<br />
Der Hausbockkäfer ist in den<br />
gemäßigten Zonen das gefährlichste<br />
Schadinsekt am<br />
Bauholz. Er befällt vor allem<br />
Nadelholz und legt seine Eier<br />
in entstandene Risse. Die<br />
Larven nagen bevorzugt in<br />
den Außenschichten.<br />
Gewöhnlicher<br />
Nagekäfer<br />
Anobium punctatum<br />
Erwachsene Larve: ca. 4-6 mm<br />
Voll insekt: ca. 2,5-4,5 mm<br />
Die zahlreichen runden<br />
Schlupflöcher (1-2 mm) dieses<br />
Nagekäfers durchlöchern die<br />
Holzoberfläche.<br />
Die unregelmäßig verlaufenden<br />
Fraßgänge sind mit Bohrmehl<br />
und kleinen Kotbällchen<br />
ausgefüllt.<br />
Der gewöhnliche Nagekäfer<br />
befällt sehr viele Laub- und<br />
Nadelholzarten, kernhaltige<br />
Hölzer allerdings nur im Splint<br />
oder in angefaultem Zustand.<br />
Gefährdet sind Konstruktions -<br />
hölzer (Fach werk, Decken balken<br />
über dem Keller, Treppen,<br />
Einbau ten und Möbel), insbesondere<br />
bei hoher Holzfeuchtigkeit<br />
und mäßiger<br />
Temperatur.<br />
Brauner Splint -<br />
holzkäfer<br />
Lyctus brunneus<br />
Erwachsene Larve: ca. 4-6 mm<br />
Voll insekt: ca. 3-6 mm<br />
Der Durchmesser der runden<br />
Schlupflöcher (1-1,5 mm) ist<br />
ähnlich wie bei den Anobien.<br />
Die Fraßgänge verlaufen überwiegend<br />
in Richtung der Holzfaser<br />
und sind mit puder -<br />
feinem Bohrmehl verstopft.<br />
Der braune Splintholzkäfer<br />
wurde mit Tropenhölzern, u.a.<br />
Limba, Abachi eingeschleppt,<br />
zerstört aber auch einheimisches<br />
Laubholz (z.B. Eichensplint,<br />
Esche, Rüster). Die<br />
häufigsten Befallstellen sind<br />
Verkleidungen, Leisten,<br />
Parkettböden und Möbel.<br />
Holzwespe<br />
z.B. Sirex juvencus<br />
Erwachsene Larve: ca. 30 mm<br />
Voll insekt: ca. 15-30 mm<br />
Der Durchmesser der<br />
runden Schlupflöcher beträgt<br />
ca. 4-7 mm.<br />
Schlüpfende Wespen, mit frischem<br />
Bauholz (Nadelholz) in<br />
das Gebäude gebracht, können<br />
dem Holz aufliegende<br />
Stoffe, wie z.B.: Abdichtungsmaterial<br />
von Flachdächern,<br />
Dachfolien, Bleiabdeckungen,<br />
Teppiche usw. durchfressen.<br />
Die Übersicht enthält das Wichtigste über tierische Holz schäd linge. Sie werden als Vollinsekt und im Stadium der Larve gezeigt. Das Ei wird<br />
vom Insekt in oder auf das Holz gelegt. Aus dem Ei schlüpft die Larve. Sie ist der eigentliche Holzzerstörer, denn sie lebt im und vom Holz.<br />
Außerdem wird das für den jeweiligen Schädling typische Schadensbild mit den sogenannten Schlupflöchern gezeigt. Durch diese Löcher<br />
verläßt das nach der Verpuppung der Larve neu entstandene Insekt das Holz.