04.03.2015 Aufrufe

Kirchenstift Mrz.2015 bis Mai.2015

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„Afehyia pa“ („Frohes neues Jahr“)<br />

nach Kaufungen!<br />

zur sache<br />

Auslandsdienst<br />

Die ersten fast vier Monate meines Freiwilligendienstes<br />

für „ems“ (Ev. Mission in Solidarität)<br />

sind jetzt vorbei. Ghana ist eine<br />

neue und gute Erfahrung mit vielen Aufs<br />

und Abs, wie ich mittlerweile schon gelernt<br />

habe. Die Zeit hier ist intensiv in allen Bereichen.<br />

Die Arbeit auf der Kinderstation<br />

des Agogo Presbyterian Hospitals ist anstrengend,<br />

aber auch wunderschön. Es ist<br />

eine Freude, wenn man miterlebt, wie Kinder, die im Rollstuhl saßen, jetzt nur<br />

noch zu Check-ups kommen müssen und von alleine – ohne jegliche Gehhilfe –<br />

laufen können und wenn sie so viel Zeit haben, noch mit den derzeitigen Patienten<br />

zu spielen und so manches gute Wort für sie finden. Ich unterrichte morgens<br />

die Kinder und bin nachmittags für ihre Freizeitaktivitäten verantwortlich.<br />

Dazu habe ich Twi gelernt und soll auf Englisch unterrichten. Seit zwei Monaten<br />

habe ich einen muttersprachlichen Assistenzlehrer. Durch ihn wird meine<br />

Arbeit sowohl erleichtert als auch erschwert. Er hilft, wenn Kinder kaum/kein<br />

Englisch können, allerdings gehen die Kinder auch zu ihm, um Aufgaben zu<br />

erfragen. Da ich ja nicht die erste deutsche Freiwillige hier bin, gibt es einige<br />

deutsche Bücher, deren Aufgabenstellung er nicht verstehen kann und es dann<br />

den Kindern falsch erklärt. Vormittags haben die Kinder nicht immer Lust, in<br />

den „Classroom“ zu kommen. Nachmittags ist das anders. Da spielen wir einfach<br />

– und da sind Sprachbarrieren so gut wie nie vorhanden oder relativ leicht<br />

überwunden.<br />

Ich lese gerne in dem Buch, das mir<br />

auf der Gemeindefreizeit mit guten<br />

Wünschen gefüllt wurde und das<br />

ich zum Abschied bekommen habe.<br />

Es ist schön zu wissen, dass so viele<br />

Menschen an einen denken und es<br />

gibt einem immer wieder neue<br />

Kraft, wenn man doch gerade mal<br />

in einem Tief steckt.<br />

Annika Haese<br />

(Annika ist 18 Jahre alt und kommt aus der<br />

Kinder-Jugendarbeit unserer Gemeinde.)<br />

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