Lauenauer Rundschau 15/02
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Neujahrsempfang der <strong>Lauenauer</strong> Runde<br />
Viele Projekte auf dem Zettel<br />
<strong>Lauenauer</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Mit einem Dank an zahlreiche ehrenamtliche Helfer und mit einem Blick auf konkrete<br />
Vorhaben in den kommenden Monaten hat in Lauenau das Jahr begonnen. Beim Neujahrsempfang<br />
der „<strong>Lauenauer</strong> Runde“ kündigte Vorsitzender Klaus Kühl eine bessere<br />
Unterstützung kleiner örtlicher Vereine an. Gemeindedirektor Sven Janisch sah die<br />
Einwohner in der Pflicht, für einen lebendigen Ort zu sorgen: „Rat, Politik, Vereine und<br />
‚Runde‘ können nur den Rahmen vorgeben. Diesen müssen die Bürger ausfüllen.“<br />
„Runde“-Vorsitzender Klaus Kühl begrüßt rund hundert Einwohner beim Neujahrsempfang.<br />
Kühl forderte erneut weitere personelle Unterstützung:<br />
„Viele Menschen freuen sich auf<br />
unsere Veranstaltungen. Aber die organisieren<br />
sich nicht von allein.“ So sei er dankbar für das<br />
„Bauteam“ der Runde und auch die Hilfe des<br />
Samtgemeinde-Bauhofs. Sein Lob galt der Kulturinitiative<br />
der „Runde“: „Wer hätte vor Jahren<br />
gedacht, dass Leute wie Ingolf Lück oder Lisa<br />
Fitz in Lauenau auftreten.“<br />
Bürgermeister Heinz Laufmöller sah eine für<br />
Lauenau weiter wachsende Bedeutung der Autobahn.<br />
Mit deren Vorteilen wie auch Nachteilen<br />
habe die Bevölkerung zu leben. Er sei sich<br />
jedoch sicher, dass „einer großen Mehrheit<br />
Baukräne lieber sind als zugenagelte Fenster“.<br />
Hoffnung setzte er in den denkmalgerechten<br />
Ausbau von Marktstraße 1. „Wir wollen dort<br />
einem modernen Betrieb mit Fleisch, Fisch und<br />
Tagesrestaurant eine gute Bleibe geben.“ Die ersten<br />
Aufträge würden bereits im Januar erteilt.<br />
Für Feggendorf stellte er den barrierefreien Zugang<br />
zum Dorfgemeinschaftshaus in Aussicht.<br />
Zugleich wehrte er sich gegen „Legendenbildung“,<br />
dass kleine Orte allein besser überleben<br />
könnten: „Dann wären aufwendige Feggendorfer<br />
Maßnahmen wie Regenrückhaltung<br />
und Ausbau der Wiesenstraße nicht möglich<br />
gewesen.“<br />
Laufmöller verlangte für die Zukunft „eine<br />
starke Samtgemeinde und starke Mitgliedsgemeinden“.<br />
Nur eine gute und enge Zusammenarbeit<br />
könne auch den kleinen Orten etwas<br />
bringen: „Sonst gäbe es vielleicht keine neue<br />
Sporthalle in Hülsede oder keine Unterstützung<br />
Pohles bei finanziellen Problemen mit<br />
einem Gewerbegebiet.“<br />
Gemeindedirektor Sven Janisch sah noch etliche<br />
„weitere Projekte auf dem Zettel“: „Wenn wir nur<br />
die Hälfte davon schaffen, wäre das schon eine<br />
ganze Menge.“ Lauenaus günstige Einnahmensituation<br />
durch Vermietungen erlaube es, die<br />
Steuerhebesätze konstant zu halten und freiwillige<br />
Leistungen zu finanzieren: „Es ist doch nicht<br />
selbstverständlich, wenn die Gemeinde allein<br />
250.000 Euro für Jugend, Sport und Kultur aufbringen<br />
kann.“