¨Ubung 01
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung <strong>01</strong><br />
1) Betrachten Sie drei identische Objekte 1 2 3, die vertauscht werden<br />
können. Zum Beispiel bewirkt die Permutationsoperation (123)<br />
(123) 1 2 3 = 2 3 1<br />
Bestimmen Sie die Permutationsoperationen<br />
a) (123)(13) b) (12)(13)<br />
c) (13)(123)(23) d) (123)(123)<br />
e) (12)(23)(13) f) (13)(23)(12)<br />
2) Betrachten Sie eine Gruppe mit vier Elementen:<br />
E ist das neutrale Element.<br />
G = {E, A, B, C} .<br />
a) Nehmen Sie an, daß A 2 ≠ E, B 2 ≠ E und C 2 ≠ E sind. Kein<br />
Element außer E ist damit sein eigenes inverses Element. Bestimmen<br />
Sie unter Anwendung der Tatsache, daß in jeder Spalte<br />
und jeder Zeile der Multiplikationstabelle der Gruppe jedes Gruppenelement<br />
genau einmal vorkommt, die möglichen Multiplikationstabellen<br />
der Gruppe.<br />
b) Nehmen Sie an, daß von den drei Elementen A, B, C nur A =<br />
A −1 ist. Das heißt A 2 = E, B 2 ≠ E und C 2 ≠ E. Bestimmen<br />
Sie die möglichen Multiplikationstabellen dieser Gruppe.<br />
c) Bestimmen Sie die möglichen Multiplikationstabellen einer Vierergruppe,<br />
, für die A 2 = B 2 = E, aber C 2 ≠ E ist.<br />
d) Bestimmen Sie die möglichen Multiplikationstabellen einer Vierergruppe<br />
mit A 2 = B 2 = C 2 = E.<br />
e) Wieviele grundsätzlich verschiedene Vierergruppen gibt es also?<br />
f) Bestimmen Sie die Klassenstrukturen der ermittelten Gruppen.<br />
3) Konstruieren Sie die Multiplikationstabelle der sogenannten zyklischen<br />
Gruppe mit fünf Elementen:<br />
{<br />
}<br />
G = E, C 5 , C5, 2 C5 3 , C5<br />
4 .<br />
Diese Multiplikationstabelle ist die einzige, die für eine Fünfergruppe<br />
möglich ist.<br />
1
Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 02<br />
1) Gegeben sind die folgenden Multiplikationstafeln:<br />
a)<br />
b)<br />
E A B C D F<br />
E E A B C D F<br />
A A B E F C D<br />
B B E A D F C<br />
C C D F E A B<br />
D D F C B E A<br />
F F C D A B E<br />
E A B C D F<br />
E E A B C D F<br />
A A B E D F C<br />
B B E A F C D<br />
C C D F A E B<br />
D D F C B A E<br />
F F C D E B A<br />
Werden durch diese Tabellen Gruppen beschrieben? Begründen Sie!<br />
2) Das Molekül Ethylen C 2 H 4 gehört zu der Punktgruppe D 2h . Geben Sie<br />
die Symmetrieoperationen der Gruppe an und stellen Sie die zugehörige<br />
Multiplikationstafel auf!<br />
H<br />
H<br />
1<br />
2<br />
C<br />
5<br />
C<br />
Ethylen, C 2 H 4<br />
6<br />
H<br />
H<br />
3<br />
4<br />
3) In der Abbildung wurden die H-Atome des Ethylen-Moleküls mit 1 bis<br />
4 nummeriert und die beiden Kohlenstoffatome mit 5 und 6. Es gibt<br />
11 weitere verschiedene Möglichkeiten die vier H-Atome (an den Positionen<br />
1-4) und die zwei C-Atome (an den Positionen 5+6) anzuordnen<br />
(“verschieden” bedeutet hier, dass das Molekül nicht durch eine<br />
Drehung im Raum aus einer bereits vorhandenen Anordnung hervorgeht).<br />
a) Geben Sie die 11 weiteren Möglichkeiten an.<br />
2
Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
b) Geben Sie alle Permutationen an, welche das Ethylen-Molekül<br />
nicht verändern (d.h. nicht in eine der “11 verschiedenen Möglichkeiten”<br />
überführt ).<br />
c) Zeigen Sie mit Hilfe einer Multiplikationstafel, dass die in b) erhaltenen<br />
Permutationen eine Gruppe bilden.<br />
d) Zeigen Sie, dass die in c) erhaltene Gruppe homomorph zu D 2h<br />
ist.<br />
3
Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 03<br />
1) Betrachten Sie das Molekül PH 3 mit der CNP-Gruppe<br />
S 3 = {E, (123), (132), (12), (23), (13)}.<br />
Die drei Protonen sind mit i = 1, 2, 3 benannt. Die Bindungslänge<br />
zwischen dem P-Kern und dem Proton i sei r i .<br />
x<br />
H 1<br />
H 3<br />
y<br />
P 4<br />
(+z)<br />
H 2<br />
a) Berechnen Sie die Darstellung von S 3 welche durch r 1 , r 2 und r 3<br />
erzeugt wird.<br />
b) Berechnen Sie die Charaktere der reduziblen Darstellung und vervollständigen<br />
Sie die folgende Charaktertafel<br />
Γ red<br />
E (123) (132) (12) (23) (13)<br />
c) Führen Sie mit Hilfe der Matrix V eine Ähnlichkeitstransformation<br />
an den Matrizen aus a) durch.<br />
⎛<br />
⎞<br />
√1<br />
√6 2 3<br />
0<br />
V = ⎜ √1<br />
⎝ 3<br />
− √ 1 √2 1<br />
⎟<br />
6 ⎠ .<br />
√1<br />
3<br />
− √ 1 6<br />
− √ 1 2<br />
Sie erhalten nun eine Darstellung in Blockdiagonalform. Aus der<br />
Blockdiagonalform können Sie zwei weitere Darstellungen ablesen,<br />
diese sind irreduzibel.<br />
d) Ergänzen Sie die Tabelle aus b) um die aus c) erhaltenen irreduziblen<br />
Darstellungen Γ 1 und Γ 2 .<br />
e) Sind die in c) erhaltenen Darstellungen homomorph oder isomorph<br />
zu S 3 ?<br />
4
Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 04<br />
1) Betrachten Sie das Molekül PH 3 mit der CNP-Gruppe<br />
S 3 = {E, (123), (132), (12), (23), (13)}.<br />
Die drei Protonen sind mit i = 1, 2, 3 benannt. Die Bindungslänge<br />
zwischen dem P-Kern und dem Proton i sei r i . Die irreduziblen<br />
Darstellungen der Gruppe S 3 haben die Charaktere:<br />
E (123),(132) (12),(23),(13)<br />
A 1 1 1 1<br />
A 2 1 1 −1<br />
E 2 −1 0<br />
Bestimmen Sie mit Hilfe der in der Übung 03 ermittelten Ergebnisse<br />
a) die von r 1 , r 2 , r 3 generierten irreduziblen Darstellungen von S 3 .<br />
b) die Linearkombinationen von r 1 , r 2 , r 3 , die ‘irreduzibel’ transformieren.<br />
2) Die CNPI-Gruppe von PH 3 ist<br />
D 3h (M) = {E, (123), (132), (12), (23), (13),<br />
mit den irreduziblen Darstellungen<br />
E ∗ , (123) ∗ , (132) ∗ , (12) ∗ , (23) ∗ , (13) ∗ }.<br />
D 3h (M):<br />
E (123) (23) E ∗ (123) ∗<br />
(23) ∗<br />
1 2 3 1 2 3<br />
D 3h : E 2C 3 3C 2 σ h 2S 3 3σ v<br />
A 1 ′ : 1 1 1 1 1 1 : α zz, α xx + α yy<br />
A 1 ′′ : 1 1 1 −1 −1 −1 : Γ(µ A )<br />
A 2 ′ : 1 1 −1 1 1 −1 : Ĵ z<br />
A 2 ′′ : 1 1 −1 −1 −1 1 : T z<br />
E ′ : 2 −1 0 2 −1 0 : (T x, T y),<br />
: : (α xx − α yy, α xy)<br />
E ′′ : 2 −1 0 −2 1 0 : (Ĵx, Ĵy),<br />
: (α xz, α yz)<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Zerlegen Sie die folgenden reduziblen Darstellungen von D 3h (M) in<br />
reduzible Komponenten:<br />
E (123) (12) E ∗ (123) ∗ (12) ∗<br />
4 4 0 0 0 0<br />
4 1 0 4 1 0<br />
8 2 0 0 0 0<br />
8 −4 0 −8 4 0<br />
12 0 0 0 0 0<br />
16 −2 0 −8 4 0<br />
40 10 0 0 −30 0<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 05<br />
1) Betrachten Sie die Gruppe<br />
C 3 (M) = {E, (123), (132)}.<br />
a) Bestimmen Sie die Multiplikationstafel, die Klassen und die Charaktere<br />
der irreduziblen Darstellungen dieser Gruppe.<br />
b) Betrachten Sie eine Koordinate q A1 mit A 1 -Symmetrie in S 3 =<br />
{E, (123), (132), (12), (23), (31)}, eine Koordinate q A2 mit A 2 -Symmetrie<br />
in S 3 und ein Koordinatenpaar (q a , q b ) mit E-Symmetrie<br />
in S 3 . Welche Darstellungen von C 3 (M) generieren diese Koordinaten?<br />
2) Betrachten Sie das Wasser-Molekül H 2 O. Gegeben seien die folgenden<br />
Normalkoordinaten:<br />
Q 1 ∼ 1 √<br />
2<br />
(r 1 + r 2 − 2r e ), Q 2 ∼ Θ − Θ e , Q 3 ∼ 1 √<br />
2<br />
(r 2 − r 1 ),<br />
wobei r 1 und r 2 die Bindungslängen und Θ den Bindungswinkel repräsentieren.<br />
Der Index e kennzeichnet die Länge und den Winkel im<br />
Gleichgewicht. In diesen Koordinaten läßt sich die Schwingungsfunktion<br />
des Wassermoleküls schreiben als:<br />
Ψ vib = Ψ v1 (Q 1 ) × Ψ v2 (Q 2 ) × Ψ v3 (Q 3 ).<br />
Hierbei sind die Ψ vi (Q i ) gerade die Eigenfunktionen des harmonischen<br />
Oszillators. Welcher Symmetrie genügt die gesamte Schwingungsfunktion,<br />
wenn sie den Operationen der entsprechenden Symmetriegruppe<br />
C 2v (M) unterworfen wird?<br />
C 2v (M) E (12) E ∗ (12) ∗<br />
1 1 1 1<br />
C 2v E C 2 σ ab σ bc<br />
A 1 1 1 1 1<br />
A 2 1 1 −1 −1<br />
B 1 1 −1 −1 1<br />
B 2 1 −1 1 −1<br />
H 1<br />
r<br />
O<br />
1 2<br />
Θ<br />
r<br />
H 2<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 06<br />
1) (a) Betrachten Sie die Gruppe D 3h (M) mit den irreduziblen Darstellungen:<br />
D 3h (M) E (123) (12) E ∗ (123) ∗ (12) ∗<br />
(132) (23) (132) ∗ (23) ∗<br />
(13) (13) ∗<br />
A ′ 1 1 1 1 1 1 1<br />
A ′′<br />
1 1 1 1 −1 −1 −1<br />
A ′ 2 1 1 −1 1 1 −1<br />
A ′′<br />
2 1 1 −1 −1 −1 1<br />
E ′ 2 −1 0 2 −1 0<br />
E ′′ 2 −1 0 −2 1 0<br />
Bilden Sie das Produkt einer jeden irreduziblen Darstellung mit<br />
jeder weiteren und drücken Sie die Ergebnisse durch die irreduziblen<br />
Darstellungen aus.<br />
(b) Das Molekül H + 3 hat D 3h(M)-Symmetrie. Geben Sie für dieses<br />
Molekül die Symmetrie-Auswahlregel für elektrische Dipolübergänge<br />
an.<br />
2) Betrachten Sie das Wassermolekül H 2 O in einem molekülfesten Koordinatensystem.<br />
Dieses Koordinatensystem sei dabei wie folgt definiert:<br />
Die y-Achse zeige vom Sauerstoff aus in den Winkel, die z-Achse zeige<br />
von H 1 nach H 2 . Die x-Achse wird so gewählt, daß ein rechtshändiges<br />
Koordinatensystem entsteht. Im Beispiel zeigt die x-Achse also aus<br />
der Ebene heraus.<br />
µ<br />
(+x)<br />
O<br />
z<br />
H 1<br />
H 2<br />
y<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Wenn Sie das Molekül nun den Symmetrieoperationen aus<br />
C 2v (M) = {E, (12), E ∗ , (12) ∗ }<br />
unterwerfen, hat das folglich aus Auswirkungen auf das Koordinatensystem.<br />
Wie transformieren sich die Komponenten des Dipolmomentes<br />
⃗µ?<br />
Tip: Wenden Sie erst die Operation and und überlegen Sie dann, wie<br />
die Achsen jetzt liegen.<br />
3) Welche Auswahlregeln ergeben sich im molekülfesten Koordinatensystem<br />
für die Schwingungsfunktion Ψ vib aus Übung 5, Aufgabe 2?<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 07<br />
1) Betrachten Sie das Molekül Methan CH 4 . Die zugehörige Symmetriegruppe<br />
ist T d (M), deren Charaktertafel im folgenden gegeben ist:<br />
T d (M) E (123) (14)(23) (1423) ∗ (23) ∗<br />
1 8 3 6 6<br />
T d E 8C 3 3C 2 6S 4 6σ d<br />
A 1 1 1 1 1 1<br />
A 2 1 1 1 -1 -1<br />
E 2 -1 2 0 0<br />
F 1 3 0 -1 1 -1<br />
F 2 3 0 -1 -1 1<br />
a) Finden Sie eine reduzible Darstellung dieser Gruppe, indem Sie<br />
betrachten, wie sich die 4 Bindungslängen des Moleküls r 1 , r 2 , r 3 ,<br />
r 4 transformieren. Es reicht die Betrachtung eines Elementes pro<br />
Klasse, da die Charaktere einer Klasse ja übereinstimmen.<br />
H 4<br />
r 4<br />
r C r 1<br />
2<br />
H 2<br />
H r<br />
1 3<br />
H 3<br />
b) Zerlegen Sie die gewonnene Darstellung in eine direkte Summe<br />
der irreduziblen Darstellungen.<br />
c) Projektionsoperatoren für eindimensionale Darstellungen werden<br />
wie folgt gebildet:<br />
P Γ i<br />
= 1 ∑<br />
χ Γ i<br />
[R] ∗ R<br />
h<br />
R<br />
Diese Projektoren bilden Wellenfunktionen und Koordinaten auf<br />
die Unterräume der irreduziblen Darstellungen ab. Diese Wellenfunktionen<br />
besitzen dann dieselbe Symmetrie wie die irreduzible<br />
Darstellung.<br />
Betrachten Sie erneut das Methan-Molekül. Gehen Sie wieder<br />
von den vier Bindungslängen r 1 , r 2 , r 3 , r 4 aus. Wenden Sie nun<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
den zur total-symmetrischen Darstellung (A 1 ) gehörenden Projektionsoperator<br />
auf r 1 an.<br />
Wie sieht dann die total-symmetrische Koordinate aus?<br />
Tip: Es kann helfen, wenn man sich das Methan-Molekül in einen Würfel<br />
eingebettet vorstellt.<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 08<br />
Finden Sie die molekulare Symmetriegruppe (MS-Gruppe) für die folgenden<br />
Moleküle. Wenn keine weitere Konfiguration angegeben ist, können<br />
Sie davon ausgehen, daß der Potentialwall sehr hoch und bisher kein Tunnelübergang<br />
beobachtet worden ist.<br />
N<br />
i) HN 1 N 2 N 3<br />
3<br />
H<br />
ii) CH 4<br />
H 4<br />
C<br />
H 1<br />
H 3<br />
H 2<br />
iii) H 2 O 2<br />
Dieses Molekül ist im Gleichgewichtszustand gewinkelt. Der Winkel<br />
zwischen den H-Atomen beträgt ungefähr 120 ◦ . Zwischen den Konfigurationen<br />
(a) und (b) sind Tunnelübergänge beobachtet worden<br />
(“torsional tunneling”). Die Abbildungen (a’), (b’) zeigen jeweils eine<br />
Draufsicht des Moleküls.<br />
H 2 H 2<br />
H 1<br />
O 3 O 4<br />
O<br />
H 1<br />
(a)<br />
(a’)<br />
H 2<br />
H 2<br />
O 3 O 4 O<br />
H 1<br />
H 1<br />
(b)<br />
(b’)<br />
12
Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 09<br />
H<br />
1<br />
H<br />
3<br />
C<br />
5<br />
C<br />
6<br />
H<br />
2<br />
H<br />
4<br />
Ethylen, C 2 H 4<br />
1) Für das Ethylen-Molekül benutzen wir die Molekulare Symmetriegruppe<br />
D 2h (M) mit der Charaktertafel<br />
R :<br />
E<br />
(12)(34)<br />
(13)(24)(56)<br />
(14)(23)(56)<br />
E ∗<br />
(12)(34) ∗<br />
(13)(24)(56) ∗<br />
(14)(23)(56) ∗<br />
A g : 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
A u : 1 1 1 1 −1 −1 −1 −1<br />
B 1g : 1 1 −1 −1 −1 −1 1 1<br />
B 1u : 1 1 −1 −1 1 1 −1 −1<br />
B 2g : 1 −1 1 −1 −1 1 −1 1<br />
B 2u : 1 −1 1 −1 1 −1 1 −1<br />
B 3g : 1 −1 −1 1 1 −1 −1 1<br />
B 3u : 1 −1 −1 1 −1 1 1 −1<br />
Bestimmen Sie die spinstatischen Gewichtfaktoren vom 12 C 2 H 4 .<br />
2) Symmetrische lineare Moleküle ABC. . . CBA haben die MS-Gruppe<br />
C 2v (M) = {E, (p), E ∗ , (p) ∗ }, wobei (p) die Permutation ist, die gleichzeitig<br />
die beiden A-Kerne, die beiden B-Kerne, die beiden C-Kerne<br />
. . . vertauscht. Bestimmen Sie die spinstatischen Gewichtfaktoren der<br />
aus der Vorlesung bekannten Moleküle 14 N 12 C 12 C 14 N, 15 N 12 C 12 C 15 N,<br />
14 N 13 C 13 C 14 N, and 15 N 12 C 12 C 14 N.<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 10<br />
1) Betrachten Sie das Molekül HOSH. Die Gleichgewichtsstrukturen dieses<br />
Moleküls sind analog zu denen von H 2 O 2 (Übung 8). Bestimmen Sie<br />
die MS-Gruppe von HOSH<br />
– in Abwesenheit von “torsional tunnelling”<br />
– wenn die Effekte von “torsional tunnelling” beobachtet werden<br />
können.<br />
– wenn zusätzlich die Effekte von “bond breaking and reformation”<br />
beobachtet werden können.<br />
Bestimmen Sie sowohl die “forward correlation” als auch die “reverse<br />
correlation” zwischen den drei Gruppen.<br />
H 3<br />
H 2<br />
H 1<br />
H 3<br />
C 4<br />
C 4<br />
O<br />
(a)<br />
5<br />
H 6<br />
H H 2<br />
1<br />
H<br />
(b)<br />
6<br />
2) Die Abbildungen (a) und (b) zeigen jeweils eine Draufsicht des Moleküls<br />
Methanol 12 CH 3 16 OH. Bestimmen Sie die MS-Gruppe von 12 CH 3 16 OH<br />
– in Abwesenheit von “torsional tunnelling” der OH-Gruppe relativ<br />
zur CH 3 -Gruppe. Es wird angenommen, daß das Molekül die<br />
“staggered” Gleichgewichtsgeometrie in Abbildung (b) besitzt.<br />
– wenn die Effekte von “torsional tunnelling” beobachtet werden<br />
können.<br />
Bestimmen Sie auch die spinstatistischen Gewichtsfaktoren in den<br />
beiden Fällen und ermitteln Sie, unter Einbeziehung der spinstatistischen<br />
Gewichtsfaktoren, sowohl die “forward correlation” als auch<br />
die “reverse correlation” zwischen den beiden Gruppen.<br />
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Übungen zu Molekülsymmetrie und Spektroskopie WS 2007/2008<br />
Übung 11<br />
1) Bestimmen Sie die spin-statistischen Gewichtfaktoren von 31 PH 3 in<br />
der molekularen Symmetriegruppe<br />
C 3v (M): E (123),(132) (12) ∗ ,(23) ∗ ,(13) ∗<br />
A 1 1 1 1<br />
A 2 1 1 −1<br />
E 2 1 0<br />
31 P und 1 H haben beide I = 1/2.<br />
2) Bestimmen Sie die spin-statistischen Gewichtfaktoren von 14 NH 3 und<br />
14 ND 3 in der molekularen Symmetriegruppe<br />
14 N hat I = 1.<br />
D 3h (M) E (123) (12) E ∗ (123) ∗ (12) ∗<br />
(132) (23) (132) ∗ (23) ∗<br />
(13) (13) ∗<br />
A ′ 1 1 1 1 1 1 1<br />
A ′′<br />
1 1 1 1 −1 −1 −1<br />
A ′ 2 1 1 −1 1 1 −1<br />
A ′′<br />
2 1 1 −1 −1 −1 1<br />
E ′ 2 −1 0 2 −1 0<br />
E ′′ 2 −1 0 −2 1 0<br />
15