Ausgabe 2 - Evangelischen Immanuel-Gemeinde in KÃ¶ln-Longerich

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Ökumene Sponsorenlauf der Rumänienhilfe der Kirchen in Longerich und Lindweiler Wie bereits in den letzten Nachrichten angekündigt, indet am 24. Juni 2012 ab 12 Uhr der jährliche Sponsorenlauf statt. Im Park hinter dem Heilig Geist-Krankenhaus können kleine und große Läufer etwas Gutes für die Rumänienhilfe tun. Nähere Informationen unter 5994866 (Waizner), 5992816 (Heiming) oder 747574 (Schiefer). Resümee über 3 Tage Aufenthalt in Buzias Ende April 2012 Wieder einmal durften wir die überaus großzügige Gastfreundschaft im Zentrum der Christian-Serban-Stiftung erfahren und miterleben, in welch guten Händen das Leben, die Behandlung der Kinder und die Führung dieses Kinderkrankenhauses liegen. Es ist das einzige dieser Art in Rumänien, in dem diabetes- und hämophiliekranke Kinder behandelt und geschult werden, mit ihrer Erkrankung leben zu können. (Diabetes: Zuckerkrankheit; Hämophilie: Bluterkrankheit [Anm. d. R.]) Es ist unglaublich, was die Stiftung mit dem Ehepaar Prof. Margit und Prof. Viorel Serban dort leistet trotz der großen Schwierigkeiten, die ihnen immer Kind im Behandlungszentrum in Buzias bei der täglichen Blutzuckerkontrolle Im Hintergrund (mit Brille): Dr. Margit Serban, Leiterin der Klinik in Buzias 16
Ökumene wieder von Seiten der Regierung und des örtlichen Gesundheitswesens in den Weg gelegt werden. Hohe Aulagen sind zu erfüllen, Gelder werden gekürzt. Gute Arbeitskräfte müssen geplegt und motiviert werden, damit sie nicht abwandern in die Nachbarländer, die mit höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen locken. Die Klinik ist in einem sehr guten geplegten Zustand und verfügt über ein tolles Außengelände, welches den Kindern eine gesunde Freizeitgestaltung ermöglicht. Das Therapiezentrum der Klinik wird den unterschiedlichen Bedürfnissen und Therapieansätzen gerecht. Die Kinder erfahren dort nicht nur, wie sie medizinisch mit ihrer Erkrankung umgehen, was sie medikamentös oder ernährungstechnisch beachten müssen und erhalten umfangreiche physiotherapeutische Behandlungen, sondern sie werden als Menschen aufgenommen und behandelt – oft weit über das medizinische Maß hinaus. Ihr soziales Umfeld mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten und ihre Zukunftsperspektiven werden mit einbezogen, d.h. sie erhalten Hilfe, wo es nötig ist. Bei kleinen Kindern werden die Mütter mit aufgenommen, was für den Lernerfolg von großer Bedeutung ist. So haben wir noch einmal mehr erfahren, wie wichtig unsere Hilfe dort ist. Ohne die Unterstützung, die dieses Zentrum aus Deutschland erfährt, wäre die Arbeit dort so nicht möglich. Ein ganz einfaches Beispiel für die Notwendigkeit unserer Hilfe sind die Mahlzeiten. Die Klinik erhält für jedes Kind pro Tag 3 €. Um aber eine ausgewogene, individuelle Ernährung zu ermöglichen, die für jedes diabeteskranke Kind 6 Mahlzeiten am Tag vorsieht, werden täglich 6 € benötigt, d.h. die Differenz von 3 €/Tag/Kind werden von der Stiftung inanziert. Ebenso müssen Gehälter gezahlt bzw. aufgebessert werden, um Anreize zu schaffen, damit das Personal bleibt. Dies ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, für den die Stiftung auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen ist. Das Ehepaar Serban hat uns immer wieder bestätigt, wie wichtig unsere Hilfe dort ist, wie dankbar sie sind, zu wissen, dass es hier in Longerich so viele liebe Menschen gibt, die die Rumänienhilfe unterstützen. Unser Ziel ist es, uns weiter um neue Bettenpaten zu bemühen, d.h. um Menschen, die bereit sind, sich durch einen monatlichen Beitrag an der Finanzierung eines Krankenhausbettes zu beteiligen, um einem Kind den Aufenthalt in der Klinik zu ermöglichen. Johannes Heiming, Michael Schiefer und Monika Waizner Rumänienhilfe der Kirchen Köln-Longerich/Lindweiler Konto-Nr.: 3412541, Sparkasse Köln- Bonn, BLZ 370 501 98 Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde St. Dionysius Weitere Informationen: www.ccserban.com www.rumaenienhilfe-koeln.de 17
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