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Zahlen – Daten – Fakten Fahrradmarkt 2009 - ZIV - Zweirad ...

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Wirtschaftspressekonferenz am 24. März 2010 in Friedrichshafen<br />

<strong>Zahlen</strong> – <strong>Daten</strong> – <strong>Fakten</strong><br />

<strong>Fahrradmarkt</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Zweirad</strong>-Industrie-Verband e. V.


Der <strong>Zweirad</strong>-Industrie-Verband e.V.<br />

• Der <strong>ZIV</strong> ist der Verband der deutschen und internationalen <strong>Zweirad</strong>-<br />

Industrie.<br />

• Der <strong>ZIV</strong> hat rund 75 Mitglieder aus den Bereichen Produktion, Import von<br />

Fahrrädern, E-Bikes, Fahrradteilen, -komponenten und –zubehör.<br />

• Der <strong>ZIV</strong> ist Mitglied in den europäischen Verbänden COLIBI (Fahrrad-<br />

Hersteller) und COLIPED (Teile-Hersteller).<br />

• Der <strong>ZIV</strong> verfügt über Arbeitsgruppen, in denen spezielle Themenbereiche<br />

übergreifend bearbeitet werden (E-Bikes und Pedelecs, Statistik,<br />

Fahrradbeleuchtung etc.).


Fahrradproduktion in Deutschland – Januar – Dezember – in Mio. Stück<br />

2,40<br />

2,42<br />

2,25<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Die deutsche Fahrradproduktion fiel im Jahr<br />

<strong>2009</strong> gegenüber dem Vorjahr um knapp<br />

7%.<br />

Der Wert der in Deutschland produzierten<br />

Fahrräder stieg von ca. 615 Mio. Euro im<br />

Jahr 2008 auf rund 642 Mio. Euro im<br />

Berichtsjahr. (+ 4,4%)<br />

Qualitätsbewusstsein der Käufer konnte<br />

geweckt werden.


Fahrradeinfuhr nach Deutschland – Januar – Dezember – in Mio. Stück<br />

2,87<br />

2,92<br />

2,64<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Die Fahrradeinfuhr fiel um ca. 9% von 2,92<br />

auf 2,64 Mio. Stück.<br />

Der Wert der eingeführten Fahrräder lag<br />

2008 bei 442,5 Mio. Euro und in <strong>2009</strong> bei<br />

482,5 Mio. Euro. (Stat. Bundesamt)<br />

Der durchschnittliche Einfuhrwert pro Stück<br />

ist von 152 € auf 183 € angestiegen.<br />

(ca. +20%) (Stat. Bundesamt)


Fahrradausfuhr aus Deutschland – Januar – Dezember – in Mio. Stück<br />

0,67<br />

0,96<br />

1,05<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Die Fahrradausfuhr stieg um ca. 9% von 0,96<br />

auf 1,05 Mio. Stück.<br />

Qualität „Made in Germany“ ist im Ausland<br />

gefragt.<br />

Wichtigste Ausfuhrländer: Niederlande,<br />

Frankreich und Österreich.<br />

Der Wert der ausgeführten Fahrräder lag<br />

2008 bei 238,8 Mio. Euro und in <strong>2009</strong> bei<br />

270,3 Mio. Euro. (Stat. Bundesamt)<br />

Der durchschnittliche Ausfuhrwert pro Stück<br />

ist um rund 4,2 % von 248 € (2008) auf 258 €<br />

(<strong>2009</strong>) angestiegen. (Stat. Bundesamt)


Inlandslieferung Fahrräder – Januar bis Dezember – in Mio. Stück<br />

(Inlandsproduktion + Einfuhr – Ausfuhr)<br />

4,61<br />

4,37<br />

3,85<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Inlandsanlieferung ist, bedingt durch die<br />

schwierige wirtschaftliche Lage um rund<br />

12 % zurückgegangen.<br />

Weitere Gründe:<br />

- Langer und kalter Winter<br />

- Abwrackprämie für PKW


Verkauf Fahrräder in Deutschland – Januar bis Dezember – in Mio. Stück<br />

4,60<br />

4,35<br />

4,05<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Der <strong>ZIV</strong> geht davon aus, dass Ende des<br />

Jahres <strong>2009</strong> die Lagerbestände im Handel,<br />

auch aufgrund der restriktiven<br />

Kreditvergabe der Banken, sehr niedrig<br />

waren, sodass der Verkauf von Fahrrädern<br />

im Jahr <strong>2009</strong> bei etwas über 4 Mio. Stück<br />

lag.<br />

Dies entspricht einem Rückgang von<br />

ca. 7% gegenüber dem Jahr 2008


Durchschnittlicher Verkaufspreis – in Euro<br />

367 €<br />

387 €<br />

446 €<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Der durchschnittliche Verkaufspreis über<br />

alle Vertriebswege stieg im Jahr <strong>2009</strong> von<br />

387,- Euro auf 446,- Euro an.<br />

Damit ist auch der Umsatz, trotz<br />

zurückgehender Stückzahlen von 1,7 Mrd.<br />

Euro auf 1,8 Mrd. Euro um ca. 7%<br />

angestiegen.<br />

Qualitätsbewusstsein, höherer<br />

Fachhandelsanteil und wachsender E-Bike<br />

Markt sind die Gründe für die positive<br />

Entwicklung.


Anteile an der Inlandsanlieferung <strong>2009</strong><br />

Anteil aus<br />

Import<br />

59%<br />

Anteil aus<br />

deutscher<br />

Produktion<br />

41%<br />

Der Anteil der deutschen Produktion blieb<br />

mit 41% an der Gesamtmenge <strong>2009</strong><br />

nahezu konstant.<br />

Bei der Berechnung dieser Zahl wurde<br />

berücksichtigt, dass aus den Importen auch<br />

ein gewisser Anteil wieder in den Export,<br />

vor allem in die EU-Länder, gelangt.


Anteile der Importe nach Deutschland <strong>2009</strong><br />

Rumänien<br />

3%<br />

China 4%<br />

Sonstige<br />

23%<br />

Tschechien 4%<br />

Kambodscha<br />

5%<br />

Ungarn<br />

5%<br />

Litauen<br />

7%<br />

Taiwan<br />

15%<br />

Niederl.<br />

10%<br />

Thailand<br />

14%<br />

Polen<br />

10%<br />

Auch im Jahr <strong>2009</strong> war Taiwan mit rund<br />

404.000 nach Deutschland eingeführten<br />

Fahrrädern das stärkste Importland, gefolgt<br />

von Thailand mit ca. 363.000 Stück und<br />

Polen mit ca. 273.000 Stück.<br />

Insgesamt konnten sich die Einfuhren aus<br />

den EU-Ländern mit einem Anteil von 48%<br />

(1,279 Mio. Stück) steigern, während die<br />

Einfuhren aus Asien bei 49% (1,300 Mio.<br />

Stück) lagen und somit zwei Prozentpunkte<br />

gegenüber dem Vorjahresanteil verloren.


Marktentwicklung E-Bikes in Deutschland in Mio. Stück<br />

70.000<br />

110.000<br />

150.000<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Seit 2007 führten eine kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der Batterietechnologie<br />

und der Antriebe sowie ein frisches Design,<br />

verbunden mit vielen attraktiven Modellen<br />

dazu, dass jährlich zweistellige<br />

Zuwachsraten im E-Bike Segment zu<br />

verzeichnen waren.<br />

Der Absatz konnte sich im Jahr <strong>2009</strong> um<br />

beeindruckende 36 % gegenüber dem<br />

Vorjahr erhöhen.<br />

Auch für die kommenden Jahre wird mit<br />

einem weiteren Wachstum des Marktes<br />

gerechnet.


Marktentwicklung E-Bikes in Europa – Januar – Dezember – in Mio. Stück<br />

200.000<br />

300.000<br />

500.000<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Der europäische E-Bike Markt entwickelt<br />

sich ebenfalls sehr positiv.<br />

Der <strong>ZIV</strong> schätzt, dass im Jahr <strong>2009</strong> rund<br />

500.000 Stück verkauft wurden.<br />

Das ist ein Plus gegenüber 2008 von rund<br />

67%.<br />

Wichtigste Märkte: Deutschland und<br />

Holland mit zusammen rund 350.000<br />

Stück.


Modellgruppenaufteilung <strong>2009</strong><br />

Kinderrad<br />

3,0%<br />

Sonstige 1,0%<br />

E-Bikes 4,0%<br />

Jugendrad<br />

4,0%<br />

Rennmaschine/<br />

Fitness-<br />

Bike/Cross<br />

7,0%<br />

MTB<br />

11,0%<br />

ATB<br />

9,0%<br />

Holland- u.<br />

Tourenrad<br />

2,5%<br />

Trekkingrad<br />

34,0%<br />

Cityrad / Urban<br />

24,5%<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> konnten das Trekkingrad und<br />

das Cityrad/Urban ihre Anteile jeweils um<br />

1% steigern.<br />

Der Anteil an E-Bikes hat sich im<br />

Berichtsjahr auf 4% erhöht.<br />

Der Anteil der komplett nach StVZO<br />

ausgestatteten Fahrräder liegt somit<br />

inzwischen bei fast 80 %.<br />

Das Verkehrsmittel Fahrrad wird immer<br />

wichtiger.


Anteile der Vertriebswege <strong>2009</strong> – in Stück<br />

Übrige<br />

1%<br />

SB-<br />

Warenhaus,<br />

Baumärkte,<br />

LEH<br />

26%<br />

Versender /<br />

Internet<br />

5%<br />

Fachhandel /<br />

Fachmarkt<br />

68%<br />

Der Anteil der über den Fachhandel<br />

verkauften Fahrräder konnte sich im Jahr<br />

<strong>2009</strong> um 5% auf 68% steigern.<br />

Ein Wert, der deutlich zeigt, dass es der<br />

Fahrrad-Fachhandel geschafft hat, in<br />

einem schwierigen Umfeld mit Qualitätsund<br />

Service-Angeboten weiter zu punkten.<br />

Dies ist eine Entwicklung, die bereits seit<br />

einigen Jahren zu beobachten ist.<br />

Auch das E-Bike trägt dazu bei, den<br />

deutschen Fahrradfachhandel zu stärken.


Anteile der Vertriebswege 2007 – <strong>2009</strong> – in Stück<br />

Fachhandel /<br />

Fachmarkt<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

SB-Warenhaus / Baumärkte, LEH Internet, Versender Übrige<br />

Der Fachhandelsanteil an der<br />

Gesamtstückzahl hat in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich zugenommen.<br />

Kunden setzen auf Qualität, Beratung und<br />

Service.<br />

Der Stellenwert des Fahrrades in der<br />

Gesellschaft steigt an.


Fahrrad-Bestand in Deutschland – in Mio. Stück<br />

67 67<br />

68 68<br />

69<br />

2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Der Bestand an Fahrrädern ist nach<br />

Einschätzung des <strong>ZIV</strong> von 68 Mio. auf 69<br />

Mio. angestiegen.<br />

Jeder deutsche Haushalt hat<br />

durchschnittlich 2,8 Fahrräder.<br />

In der deutschen Fahrradbranche arbeiten<br />

nach Schätzungen des <strong>ZIV</strong> rund 50.000<br />

Personen.


Aussenhandel <strong>Zweirad</strong>teile – Januar – Dezember – Wert in Mio. Euro<br />

.<br />

1.229,52<br />

717,13<br />

1.283,86<br />

692,19<br />

1.243,64<br />

2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Einfuhr Ausfuhr<br />

641,57<br />

Einen leichten Rückgang von 3,1% zeigen<br />

die aktuellen Werte der Einfuhren von<br />

Fahrrad- und Kraftradteilen.<br />

Die Einfuhren der Fahrradteile fiel um rund<br />

2%, die Kraftradteile um rund 6%.<br />

Die Ausfuhren in diesem Bereich gingen<br />

um 7,3% zurück.<br />

Die Ausfuhren der Fahrradteile fielen um<br />

rund 3%, die Kraftradteile verloren rund<br />

12%.


Zusammenfassung<br />

Die .<br />

Fahrrad-Industrie konnte sich trotz Wirtschaftskrise im Jahr <strong>2009</strong> gut behaupten.<br />

Der steigende Fachhandelsanteil zeigt, dass die Kunden auf Qualität und Service setzen.<br />

Die Elektromobilität hat im Fahrradbereich durch das E-Bike / Pedelec bereits erfolgreich<br />

Fuß gefasst.<br />

Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Verkehrsmittel in Deutschland.<br />

Das wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein trägt dazu bei, dass die<br />

Fahrradbranche optimistisch in die Zukunft schaut.

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