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1963 - 2013 50 Jahre KAB St. Marien Sprakel - St. Josef-Kinderhaus

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<strong>KAB</strong><br />

Katholische<br />

Arbeitnehmer-<br />

Bewegung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong><br />

<strong>1963</strong> - <strong>2013</strong><br />

<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>KAB</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong>


Jubiläumsfeier <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>KAB</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong><br />

am 21. 04. <strong>2013</strong><br />

9.45 Uhr hl. Messe in der Pfarrkirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong>,<br />

anschließend<br />

Empfang der Gäste im <strong>Marien</strong>heim<br />

Grußworte der Gäste<br />

Jubilarehrungen<br />

3


Grußwort für die <strong>KAB</strong> in <strong>Sprakel</strong><br />

Bei einer Priesterweihe ruft der Bischof den Weihekandidaten zu: „Erkennt,<br />

was ihr tut, ahmt nach, was ihr vollzieht.“ Auch ihnen, lieber <strong>KAB</strong>-<strong>Sprakel</strong><br />

gilt dieser Ruf aus Anlass Ihres <strong>50</strong>jährigen Jubiläums. Welche überflüssige<br />

Aufforderung! Könnten sie mir antworten. Wir wissen doch, was wir tun.<br />

Wir tun das, was jede Gemeinschaft tut, schwere und frohe <strong>St</strong>unden<br />

miteinander verleben. Wir wissen auch, was wir in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n<br />

in der <strong>KAB</strong> getan haben. Wir betrachten uns als eine Gruppe in der<br />

Gemeinde und verstehen uns als Träger einer großen Tradition, die den<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verpflichtet ist.<br />

Dennoch ist die Mahnung „Erkennt, was ihr tut!“ keineswegs überflüssig.<br />

Die Fundamente, auf denen die <strong>KAB</strong>-<strong>Sprakel</strong> steht, sind nicht schon mit dem<br />

Hinweis auf die Arbeitswelt von Interesse, sie reichen weiter und tiefer.<br />

Wenn ich sie frage, warum sie sich der <strong>KAB</strong> angeschlossen haben, werden<br />

sie vielleicht zunächst antworten, dass sie erstens in der Pfarrgemeinde aktiv<br />

sein wollen, dass sie zweitens etwas gemeinsam unternehmen wollen und<br />

drittens andere sie angesprochen haben. Wie aber bewerten sie solche<br />

Faktoren? Ist das alles Zufall? Nein, nicht aus Zufall sind wir Christen,<br />

sondern aus Berufung. Und nicht aus Zufall sind sie bei der <strong>KAB</strong>-<strong>Sprakel</strong>,<br />

sondern aus Berufung. Sie wissen sich dem Wort der Bibel verpflichtet:<br />

„Dienet einander, jeder mit der Gnadengabe, die er von Gott empfangen hat.“<br />

Diese Aufgabe hat die <strong>KAB</strong>-<strong>Sprakel</strong> nun <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> lang übernommen und ich<br />

gratuliere Ihnen im Namen der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> zu<br />

diesem Fest. Gleichzeitig hoffe ich, dass wir den Menschen in der<br />

Arbeitswelt verbunden bleiben und gemeinsam für eine gerechtere Welt<br />

eintreten.<br />

Ulrich Messing,<br />

Pfarrer<br />

5


Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (<strong>KAB</strong>) <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />

<strong>Sprakel</strong><br />

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> ist Mitglied im<br />

Bundesverband der <strong>KAB</strong> Deutschland.<br />

Auftrag der <strong>KAB</strong> ist die Gestaltung des betrieblichen Lebens. Sie will die Kirche<br />

in der Welt der Arbeit gegenwärtg machen, und fühlt sich verpfichtet, an der<br />

Zukunft mitzubauen. Daher gehören Glaube und Politi k für die <strong>KAB</strong><br />

zusammen. Sie will als religiöse Bewegung mithelfen, an einer Kirche zu<br />

bauen, in der sich alle Menschen wohl fühlen. Gleichzeitg setzt sie sich als<br />

soziale Bewegung besonders für die Belange der Menschen ein, die am unteren<br />

Ende der Lohnskala stehen. Aus dem Glauben für Gerechtgkeit streitet die <strong>KAB</strong><br />

seit ihren Anfängen. Ob Rentenmodell oder Mindestlohn, ob Kindergeld oder<br />

Gesundheitspolitk, ob Sonntagsschutz oder Arbeitszeitrichtlinie, die <strong>KAB</strong> setzt<br />

sich für die Schwachen und Benachteiligten in der Gesellschaft ein und kann<br />

auf viele Erfolge zurückblicken.<br />

Die <strong>KAB</strong> vertr it als politsche Bewegung ihre Ziele und Initi ati ven<br />

unabhängig von politschen Parteien und anderen Organisatonen. Im Mitelpunkt<br />

ihres politschen Handelns steht das persönliche Wohlergehen des einzelnen<br />

Menschen.<br />

Als Bildungsbewegung ist es Ziel der <strong>KAB</strong>, die Arbeitnehmerschaft in ihrem<br />

Selbstbewusstsein zu stärken, und sie zur gestaltenden Kraft in Kirche und<br />

<strong>St</strong>aat zu formen. Das Bildungswerk der <strong>KAB</strong> organisiert vielfältge Veranstaltungen<br />

um Arbeit, Engagement, Politi k, Werte und Glaube.<br />

Abendveranstaltungen in den Vereinen sind in der Regel kostenlos und<br />

mehrtägige Veranstaltungen in Bildungshäusern werden für <strong>KAB</strong>-Mitglieder<br />

kostengünstger angeboten.<br />

Die <strong>KAB</strong> als internatonale Bewegung hat sich der „Weltbewegung Christlicher<br />

Arbeiter – WBCA – angeschlossen, um Verständnis zu wecken für Aktonen, die<br />

6


der Bildung und Ausbildung der Arbeitnehmerschaft in den Entwicklungsländern<br />

dienen, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme der<br />

weniger entwickelten Länder in Zusammenarbeit mit natonalen und internatonalen<br />

Einrichtungen zu untersuchen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.<br />

Die <strong>KAB</strong> bietet allen Mitgliedern einen kostenlosen Rechtsschutz im Arbeits-<br />

und Sozialrecht.<br />

Wir in der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> helfen durch unsere Mitgliedschaft mit,<br />

dass die <strong>KAB</strong> ihre vielfältgen Aufgaben zum Wohle der Arbeitnehmer durchführen<br />

kann. In unseren Ortsverein bieten wir Veranstaltungen im kirchlichen<br />

Bereich, Bildungsveranstaltungen, Tagesfahrten und gesellige Veranstaltungen<br />

an, bei denen auch Nichtmitglieder willkommen sind. Hier erleben die Teilnehmer<br />

Vielfalt, Lebendigkeit und Tragfähigkeit einer guten Gemeinschaft.<br />

Die jeweiligen Termine werden im <strong>KAB</strong>-Kalender, im monatlichen Informatonsblat,<br />

im <strong>Jahre</strong>sprogramm und in der Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Wolfgang Nienhaus<br />

Teamsprecher der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong><br />

Gründung der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong><br />

Ende 1962 kam vom Bezirkssekretär Hermann Preckel die Anregung, in<br />

<strong>Sprakel</strong> eine Katholische Arbeitnehmer-Bewegung zu gründen. Zu diesem<br />

Zweck nahm er mit Pfarrer Heinrich Tekolf Kontakt auf, der ihm<br />

Kontaktadressen in <strong>Sprakel</strong> gab.<br />

7


Hermann Preckel sprach daraufhin:<br />

August Maciejewski<br />

Franz Rotmann<br />

Theodor Westerschulte<br />

Hermann Rotmann<br />

Alfons Igelbrink<br />

<strong>Josef</strong> Rikels<br />

an und gewann diese für die Aufbauarbeiten der zu gründenden <strong>KAB</strong>.<br />

Der eigentlichen Gründung gingen zahlreiche Gespräche und<br />

Zusammenkünfte voraus.<br />

Am Sonntag, dem 06. 01. <strong>1963</strong>, rief der Diözesanpräses Prälat Wilhelm<br />

Wöste in allen Messen zur Gründung einer Katholischen Arbeitnehmer-<br />

Bewegung auf. Dieser Aufuf wurde durch ein Rundschreiben vom 08. 01.<br />

<strong>1963</strong> begleitet. Das von Pfarrer Heinrich Tekolf verfasste Schreiben wurde<br />

an alle Gemeindemitglieder verschickt.<br />

Am 11. Januar <strong>1963</strong> fand die Gründungsversammlung stat.<br />

Der <strong>KAB</strong>-Verband war vertr ete n durch den Diözesanpräses Prälat<br />

Wilhelm Wöste, Bezirkspräses Pfarrer Karl Austrup aus Greven und den<br />

Bezirkssekretär Hermann Preckel. Pfarrer Heinrich Tekolf begleitete die<br />

Kommission als Gastgeber in seiner Gemeinde.<br />

Diözesanpräses Wilhelm Wöste hielt ein Referat über die Ziele und<br />

Aufgaben der <strong>KAB</strong> und erklärte die 5 Säulen, die da heißen:<br />

Die <strong>KAB</strong> ist eine religiöse Bewegung.<br />

Die <strong>KAB</strong> ist eine soziale Bewegung.<br />

8


Die <strong>KAB</strong> ist eine politsche Bewegung.<br />

Die <strong>KAB</strong> ist eine Bildungs-Bewegung.<br />

Die <strong>KAB</strong> ist eine internatonale Bewegung.<br />

Dem Aufuf folgten:<br />

August Maciejewski<br />

Walter Möllers<br />

Hermann Rotmann<br />

Heinrich Kock<br />

Anton Schlautmann<br />

Franz Berning<br />

Herbert Feistmann<br />

Theo Westerschulte<br />

<strong>Josef</strong> Rump<br />

Alfed Wismann<br />

Bernhard Happe<br />

Bernhard Dabeck<br />

<strong>Josef</strong> Rikels<br />

Werner Inkmann<br />

Dieter Diedrich<br />

Richard Forstmann<br />

Bernhard Hemker<br />

Franz Bultmann<br />

Philip Reher<br />

Heinrich <strong>St</strong>öppler<br />

Hubert Eckrodt<br />

Hans Spiller<br />

Heinz Rolfsen<br />

Bernhard<br />

Hungermann<br />

Diese Männer gründeten die <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> in <strong>Sprakel</strong><br />

Gleichzeitg wurden gewählt:<br />

zum 1. Vorsitzenden<br />

zum Kassierer<br />

August Maciejewski<br />

<strong>Josef</strong> Rikels<br />

9


zum Schriftführer<br />

Werner Inkmann<br />

Als Vertrauensleute wählte die Versammlung:<br />

Bernhard Hemker<br />

Herbert Feistmann<br />

Hermann Rotmann<br />

Walter Möllers<br />

Den erste n Glückwunsch zur Neugründung sprach der Bezirkspräses<br />

Pfarrer Karl Austrup aus Greven aus. Er wünschte der neuen <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> ein schnelles Wachsen und Gedeihen.<br />

Pfarrer Heinrich Tekolf dankte zum Schluß seinen geistlichen Mitbrüdern<br />

für ihre tatkräftge Mithilfe. Dem Bezirkssektretär Hermann Preckel<br />

dankte er für die viele Vorarbeit, vor allem aber den Männern für ihre<br />

Bereitwilligkeit, mit ihm für das Reich Gotes zu arbeiten.<br />

Schwerpunkte der Arbeit der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> in den<br />

vergangenen <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />

Die <strong>KAB</strong> als religiöse Bewegung:<br />

Die <strong>KAB</strong> will die Kirche gegenwärtg machen in den Zonen des wirklichen<br />

Lebens, in der Arbeitswelt besonders, die doch so sehr das Leben der<br />

Menschen prägt. So gesehen ist die <strong>KAB</strong> Kirche in der Welt der Arbeit.<br />

Zu Beginn eines jeden <strong>Jahre</strong>s feiert die <strong>KAB</strong> eine Abendmesse für ihre<br />

verstorbenen Mitglieder. Wir gedenken aller, die uns vorangegangen sind,<br />

10


die so viel geleistet haben für unsere Gemeinschaft und durch ihre Arbeit<br />

dazu beigetragen haben, das unsere <strong>KAB</strong> jetzt <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> besteht und wir in<br />

diesem Jahr dieses Jubiläum feiern können.<br />

Seit vielen <strong>Jahre</strong>n gestaltet die <strong>KAB</strong> die Betstunde am Gründonnerstag<br />

von 22.00 Uhr bis 23.00 Uhr.<br />

Unser Auftrag ist es, das Apostolat in die Arbeitswelt zu tragen. Aus<br />

diesem Grunde feierten wir im Jahr 1986 auf dem Hof Schulze <strong>Sprakel</strong> die<br />

erste hl. Messe unte r fr eiem Himmel, zu der die gesamte Gemeinde<br />

eingeladen war. Die Messe auf einem Bauernhof ist inzwischen schon zu<br />

einem festen Bestandteil des jährlichen Programms der <strong>KAB</strong> geworden.<br />

Wir bedanken uns sehr bei den Familien, die sich bereit erklärt haben, die<br />

Messe auf ihrem Hof – und bei schlechtem Weter in ihren Räumlichkeiten<br />

– statfinden zu lassen:<br />

Familien Henrichmann-Weitkamp, Berning, Häder, Blanke, König,<br />

Schulze <strong>Sprakel</strong>, Rösmann, Schlüppmann, Rotmann, Frieling, Meiermann,<br />

Ontrup, Janning, Henrichmann, Kruse, Milte.<br />

Im Anschluss an die hl. Messe fand jedes Mal ein gemütliches<br />

Beisammensein mit Grillen und Getränken stat.<br />

Die hl. Messe auf dem Bauernhof ist schon zur Traditon geworden. In<br />

diesem Jahr wird sie auf dem Hof Wilkmann gefeiert. Wir hofen, dass wir<br />

diese Traditon noch lange beibehalten können.<br />

11


Hl. Messe auf dem Hof Frieling mit dem Priester<br />

Ferdinand Ragasa von den Philippinen<br />

Um religiöse Themen ging es auch in den Gesprächskreisen, die jährlich von<br />

der <strong>KAB</strong> für alle interessierten Gemeindemitglieder angeboten wurden. Es<br />

wurden beispielsweise folgende Themen behandelt:<br />

- Krise in der Familie heute und ihre Bedeutung für den Glauben –<br />

- Bereitet dem Herrn die Wege. Wie die Ankunft des Herrn vorbereitet<br />

werden kann -<br />

- Leben nach dem Tod – oder? –<br />

- <strong>Marien</strong>verehrung heute -<br />

- Die letzten Dinge des Menschen – Tod, Himmel, Hölle, Fegefeuer und<br />

das letzte Gericht –<br />

- Die Zukunft unserer Gemeinde in der Zeit des Priestermangels –<br />

Referenten dieser Gesprächskreise waren Pfarrer Dr. Werner Hülsbusch<br />

und Pfarrer Egbert Reers.<br />

12


Von 1993 bis heute hat die <strong>KAB</strong> jedes Jahr eine Maiandacht gestaltet.<br />

Eingeladen war jeweils die ganze Gemeinde. Ab 2010 waren alle Teilnehmer<br />

nach der Maiandacht zu einem gemütlichen Beisammensein im<br />

<strong>Marien</strong>heim eingeladen.<br />

Die <strong>KAB</strong> als soziale Bewegung:<br />

Die <strong>KAB</strong> hat erkannt, dass es in <strong>Sprakel</strong> nötg war, eine Begegnungsstäte<br />

für Müter mit Kleinkindern zu schafen. Im <strong>Jahre</strong> 1987 wurde daher<br />

eine „Krabbelgruppe“ gegründet. Diese Gruppe erfeute sich immer größer<br />

werdender Beliebtheit und hate lange <strong>Jahre</strong> Bestand.<br />

Die Krabbelgruppe im <strong>Marien</strong>heim<br />

13


Nachdem sich diese Gruppe zwischenzeitlich aufgelöst hate, besteht heute<br />

wieder eine „Krabbelgruppe“, die jedoch nicht zur <strong>KAB</strong> gehört. Wir feuen<br />

uns aber sehr, dass die Idee der <strong>KAB</strong> wieder neu aufgegrifen worden ist.<br />

Die neue Krabbelgruppe<br />

In den <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n des Bestehens war es immer ein Herzensanliegen der<br />

<strong>KAB</strong>, anderen Menschen zu helfen. Von 1990 bis 2006 war die <strong>KAB</strong> beim<br />

Karnevalszug in <strong>Sprakel</strong> mit einem Würstchenstand vor Ort. Dieser stand<br />

bis 1994 bei Familie Werner Holz und ab 1995 bei Familie Heinz Kock.<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf von Würstchen und Glühwein wurde<br />

jeweils gespendet. In den ersten <strong>Jahre</strong>n war der Reinerlös für die Orgel in<br />

unserer Pfarrkirche, neue <strong>St</strong>ühle im <strong>Marien</strong>heim und für die Ferienfeizeit<br />

der <strong>Sprakel</strong>er Jugend bestmmt. Dann wurden andere Hilfsprojekte<br />

ausgewählt. Die Spenden gingen dann an die Behindertenwerkstäten der<br />

<strong>KAB</strong> in Menteroda, an die Erdbebenopfer in Indien, an Pater Bernhard<br />

Raas für die Behinderten auf den Philippinen, an die ambulante Hospizbewegung,<br />

an das Kinderhilfswerk Unicef sowie an die Opfer der<br />

Tsunami-Katastrophe auf der Insel Nias in Indonesien.<br />

14


Weil aus Alters- und Krankheitsgründen keine Helfer mehr zur Verfügung<br />

standen, wurde ab 2007 kein Würstchenstand mehr aufgebaut.<br />

Fleißige Helfer beim Karneval in der Würstchenbude<br />

Um den Kontakt zu den Kindern der Gemeinde zu pfegen wurden alle<br />

Kinder zum jährlichen Kinderschützenfest eingeladen. Nachdem jedoch<br />

das Ordnungsamt Münster das Schießen auf den Vogel für Kinder unter<br />

14 <strong>Jahre</strong>n verboten hate, wurde das Vogelschießen in ein Vogelwerfen<br />

umgewandelt. Der Vogel wurde mit Keulen von der <strong>St</strong>ange geworfen. Die<br />

15


Feste fanden zuerst in „Wilkmanns Busch“ und ab 1995 auf dem<br />

Kirchplatz stat. Es gab jeweils ein großes Angebot an Spielen, bei denen<br />

immer kleine Gewinne zu erzielen waren. Ein großer Anziehungspunkt war<br />

jedes Mal auch die Tombola, bei der es schöne Preise zu gewinnen gab.<br />

<strong>KAB</strong>-Kinderfest auf dem Kirchplatz<br />

Während sich die Kinder an den Spielständen und beim Vogelwerfen<br />

vergnügten, unterhielten sich die Erwachsenen am Getränkestand oder in<br />

16


der Cafeteria bei Kafee und Kuchen, die alle von <strong>KAB</strong>-Frauen gebacken<br />

und für das Kuchenbufet gestftet worden waren. Ihnen allen gilt unser<br />

besonderer Dank. Besonders zu erwähnen ist der Einsatz von August<br />

Maciejewski und August Feismann, die Spenden von Sponsoren und Preise<br />

für die Tombola gesammelt haben. Ohne ihre Hilfe und die Hilfe von<br />

Hubert Fiege, Heinz Kock und vielen fr eiwilligen Helfern aus der<br />

Gemeinde beim Auf- und Abbau der <strong>St</strong>ände häte dieses Kinderfest nicht<br />

so lange <strong>Jahre</strong> statfinden können. Ein ganz besonderer Dank gilt aber<br />

auch Fritz Rohde, der nicht nur Spiele gebastelt hat, sondern auch jedes<br />

Jahr aus zahlreichen Bierdeckeln den Vogel kunstvoll gefertgt hat. Es sind<br />

40 Vögel gewesen. Das letzte Exemplar hängt zur Erinnerung im <strong>KAB</strong>-<br />

Keller im <strong>Marien</strong>heim.<br />

Die <strong>KAB</strong> hat in mehreren <strong>Jahre</strong>n alle Helfer des Kinderfestes als Dankeschön<br />

zu einem Grillabend eingeladen.<br />

17


<strong>KAB</strong>-Kinderfest auf dem Kirchplatz<br />

Seit 2008 findet kein Kinderfest der <strong>KAB</strong> mehr stat. Wir feuen uns aber<br />

sehr, dass der Pfarrgemeinderat sich bereit erklärt hat, statdessen ein<br />

Gemeindefest zu organisieren.<br />

Die <strong>KAB</strong> hat vielen Kindern der Gemeinde über das Ferienhilfswerk einen<br />

dreiwöchigen Ferienaufenthalt ermöglicht. Da diese Einrichtung sich nicht<br />

nur auf Mitgliederkinder erstreckt hat, konnten auch andere Kinder<br />

daran teilnehmen. Dies galt auch bei Ausfügen zum Beispiel zur Vogelwarte<br />

nach Metelen oder beim Zoobesuch für alle <strong>Sprakel</strong>er Kinder, die<br />

nicht im Urlaub waren.<br />

Schutz im Arbeits- und Sozialrecht<br />

Im Arbeitsrecht vertreten ausgebildete Rechtsschutzsekretäre Mitglieder bis<br />

zur ersten Instanz. Etwa 90 % aller Rechtsstreitgkeiten lassen sich so<br />

schlichten. Im Sozialrecht geht es vor allem um Fragen aus der Renten-,<br />

18


Pfege-, Kranken-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung sowie dem<br />

Schwerbehindertenrecht. Hier vertrit der Rechtsschutz der <strong>KAB</strong> seine<br />

Mitglieder bis zum Bundessozialgericht. Und das alles ohne weitere Kosten,<br />

denn der Rechtsschutz ist im Beitrag enthalten.<br />

Die <strong>KAB</strong> als politsche Bewegung:<br />

Aus dem Glauben für Gerechtgkeit streitet die <strong>KAB</strong> seit ihren Anfängen.<br />

Sie setzt sich für die Schwachen und Benachteiligten in der Gesellschaft ein.<br />

Im Mitelpunkt des politschen Handelns steht das persönliche Wohlergehen<br />

des einzelnen Menschen. Ob Rentenmodell oder Mindestlohn, Kindergeld<br />

oder Gesundheitspolitk, Sonntagsschutz oder Arbeitszeitrichtlinie, die<br />

<strong>KAB</strong> kann auf viele Erfolge zurückblicken. Ohne <strong>KAB</strong> gäbe es kein<br />

Kindergeld, keine Rente für Erziehungszeiten, und ohne <strong>KAB</strong> wäre in<br />

Deutschland der Sonntag längst Alltag.<br />

Wir in unserem Ortsverein <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> haben durch unsere<br />

Mitgliedsbeiträge wesentlich dazu beigetragen, dass die <strong>KAB</strong> Deutschlands<br />

ihre Aufgaben ausführen konnte. Insofern sind diese Erfolge auch<br />

unsere Erfolge. Darüber hinaus haben wir in <strong>Sprakel</strong> viele Gesprächskreise<br />

mit politschen Themen angeboten. Themen waren zum Beispiel:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Osten wird fei, was ist unser Beitrag?<br />

Sozial auf Kosten der Frau<br />

Die Familie als Keimzelle in der Gesellschaft<br />

Informaton über Pfegeversicherung<br />

Lärmschutz, Umgehungsstraße und Bebauung in <strong>Sprakel</strong><br />

19


Arbeit und Aufgabe der Bezirksvertretung<br />

Neuregelungen in der Rentenversicherung – wer muss <strong>St</strong>euern<br />

zahlen?<br />

Pfegefall – müssen Kinder Unterhalt zahlen?<br />

Besteuerung von Renten nach dem Alterseinkünftegesetz<br />

Außerdem haben unsere Mitglieder an Bezirkstagen der <strong>KAB</strong> teilgenommen,<br />

auf denen politsche Themen wie z. B. Gesundheitspolitk, ist das<br />

gleichbedeutend mit „Gutes Leben für alle“? behandelt wurden.<br />

Die <strong>KAB</strong> als Bildungsbewegung:<br />

In den <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong>n des Bestehens der <strong>KAB</strong> hat es vielfältge Bildungsangebote<br />

gegeben. Das Bildungswerk der <strong>KAB</strong> hat ein- und mehrtägige Veranstaltungen<br />

um Arbeit, Engagement, Politk, Werte und Glaube angeboten,<br />

die von <strong>KAB</strong>-Mitgliedern in Bildungshäusern kostengünstger besucht<br />

werden konnten. In unserer <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> haben wir auch<br />

großen Wert auf Bildungsveranstaltungen gelegt. An diesen kostenlosen<br />

Veranstaltungen konnten selbstverständlich auch Nichtmitglieder teilnehmen.<br />

So wurden Gesprächskreise beispielsweise zu folgenden Themen<br />

angeboten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Umgang mit dem Lebenselixier Wasser<br />

<strong>St</strong>ress abbauen in der Familie<br />

Betreuung und Pfege im Alter<br />

Vorbeugende und abwehrende Brandschutzmaßnahmen<br />

20


Was geschieht mit unserem Müll – Besichtgung der<br />

Mülldeponie in Coerde<br />

Schutz vor Einbrechern und Trickbetrügern<br />

Organisaton des abwehrenden Brandschutzes und des<br />

Retungsdienstes in Münster<br />

Ambulante Hospizbewegung<br />

Missionsarbeit in Malawia<br />

Verdauungssystem des Menschen<br />

Multvisionsshows über die „Küste der Kraniche“, über den<br />

Natonalpark Eifel und die Mongolei<br />

Pfegefall – was nun?<br />

Trotz der interessanten und wissenswerten Themen war die Teilnehmerzahl<br />

oftmals sehr gering. Das wird uns aber nicht davon abhalten, weiterhin<br />

solche Bildungsveranstaltungen anzubieten.<br />

Besondere Höhepunkte der vergangenen <strong>Jahre</strong> waren die jährlichen<br />

<strong>St</strong>udienfahrten. Daran nahmen auch Mitglieder der <strong>KAB</strong> Herbern teil.<br />

Ziele waren mehrfach die neuen Bundesländer. Die Teilnehmer haten dort<br />

die Gelegenheit, die <strong>St</strong>adt Dresden mit der Frauenkirche und der<br />

Semperoper zu besichtgen. Auch Ausfüge in das Elbsandsteingebirge, zur<br />

Festung Königste in und nach Schloss Pil nitz sowie zur Porzel anmanufaktur<br />

in Meissen standen auf dem Programm. Ziele einer anderen<br />

<strong>St</strong>udienfahrt waren die Wartburg bei Eisenach, die Gedenkstäte Buchenwald<br />

und die <strong>St</strong>adt Erfurt.<br />

21


<strong>St</strong>art zur <strong>St</strong>udienfahrt<br />

Weitere Ziele von <strong>St</strong>udienfahrten waren zum Beispiel Schleswig-Holstein,<br />

das Allgäu, die Fränkische Schweiz, der Bodensee, die Schwäbische Alb, das<br />

Fichtelgebirge, das Altmühltal sowie Österreich (Wien) und die Schweiz<br />

(Vierwaldstäter See).<br />

<strong>St</strong>udienfahrt zum Landgestüt Marbach in der Schwäbischen Alb<br />

22


Auf dem Landgestüt Marbach<br />

Die Organisaton und Leitung dieser <strong>St</strong>udienfahrten hate viele <strong>Jahre</strong> lang<br />

Herr Hubert Fiege, der dabei von seiner Frau Gertrud tatkräftg unterstützt<br />

wurde. Nachdem Hubert Fiege verstorben war, hat sich leider<br />

niemand gefunden, der mehrtägige <strong>St</strong>udienreisen organisieren wollte.<br />

Die <strong>KAB</strong> hat aber auch Tagesfahrten zu <strong>St</strong>udienzwecken angeboten. Die<br />

Teilnehmer haten die Möglichkeit, die Arbeitsabläufe in einer Gärtnerei<br />

kennen zu lernen und sich in einer Brauerei über den Werdegang des<br />

Familienunternehmens zu informieren. Außerdem wurde die Besichtgung<br />

des Flughafens Münster-Osnabrück, eine Informaton vor Ort über die<br />

Bearbeitung von Schmutzwasser zum Trinkwasser in der Kläranlage in<br />

Münster-Coerde, ein Besuch im Planetarium und die Besichtgung des<br />

Kreislehrgartens in Burgsteinfurt sowie des Bahnhofsbunkers und des<br />

Fahrdiestleiter-<strong>St</strong>ellwerks in Münster und der Speicherstadt in Coerde<br />

angeboten.<br />

Da die platdeutsche Mundart zum Münsterland gehört und auch in und<br />

um <strong>Sprakel</strong> in vielen Familien noch gepfegt wird, besuchten die <strong>KAB</strong>-<br />

Mitglieder gerne auch platdeutsche Theaterstücke. Bis 1992 waren es<br />

Auführungen in Bösensell. Von 1993 bis 1998 wurden die Auführungen<br />

23


in Nienberge und von 1999 bis heute die Auführungen in Gelmer besucht.<br />

Unsere Schriftführerin Toni Visang bemüht sich feundlicherweise jedes<br />

Jahr um die Eintritskarten. Diese platdeutschen Theaterstücke sind sehr<br />

beliebt und gehören somit schon zum feste n Bestandte il des <strong>Jahre</strong>sprogramms.<br />

Es werden Fahrgemeinschaften gebildet, bei denen selbstverständlich<br />

auch Nichtmitglieder mitfahren können.<br />

Ein besonderer kultureller Höhepunkt ist seit 2009 der jährliche Besuch<br />

der Waldbühne Hamm-Heessen. Dort wurden Opereten, Musicals und<br />

Schauspiele aufgeführt. Vom <strong>KAB</strong>-Bezirksverband werden 400 Plätze<br />

bestellt, die dann von den Ortsverbänden über die Geschäftsstelle der<br />

Waldbühne reserviert werden können.<br />

Die <strong>KAB</strong> als internatonale Bewegung:<br />

Im <strong>KAB</strong>-Bezirksverband Hamm-Münster-Warendorf besteht seit 1986<br />

eine Partnerschaft zur christlichen Arbeitnehmerbewegung auf Sri Lanka.<br />

Konkret wird der Aufbau von Fischereigenossenschaften unterstützt. Nach<br />

der Tsunami-Katastrophe vom 2. Weihnachtstag 2004 gab es eine besondere<br />

Hilfsbereitschaft. Es wurden neben einer Soforthilfe vorrangig<br />

Bauprojekte unterstützt. Sie wurden nach dem Prinzip der „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“ verwirklicht.<br />

Auch hier hat die <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> durch ihre Mitgliedsbeiträge<br />

dazu beigetragen, diese Projekte zu realisieren.<br />

Sie hat aber durch Spenden noch ein weiteres Projekt unterstützt, welches<br />

seit vielen <strong>Jahre</strong>n von der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> unterstützt<br />

24


wird. Es ist das Projekt „Tahanang Walang Hagdanan –<br />

Haus ohne <strong>St</strong>ufen“ auf den Philippinen, das von Pater<br />

Bernhard Raas gegründet wurde.<br />

Diese Einrichtung konnte 2011 ihr 25-jähriges Bestehen<br />

feiern. Dort leben und arbeiten Behinderte in einer Gemeinschaft und<br />

tragen so zu ihrem Lebensunterhalt bei. Heinz und Margret Feismann<br />

haben Pater Raas in all den <strong>Jahre</strong>n tatkräftg und mit großem Einsatz<br />

zum Wohle der Behinderten unterstützt.<br />

Pater Raas ist mehrmals in <strong>Sprakel</strong> gewesen und hat dort im Rahmen von<br />

Gesprächskreisen der <strong>KAB</strong> über Leben und Arbeit der Behinderten und<br />

ihrer Familien auf den Philippinen berichtet. Durch unsere Spenden<br />

konnten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass dieses Projekt weiterhin<br />

bestehen kann.<br />

Pater Bernhard Raas mit Bewohnern von „Tahanang Walang<br />

Hagdanan – Haus ohne <strong>St</strong>ufen“ auf den Philippinen<br />

25


Die <strong>KAB</strong> als lebendige Gemeinschaft:<br />

Zu jeder Gemeinschaft gehören selbstverständlich auch Geselligkeiten und<br />

Feiern. Sie fördern den Zusammenhalt, da dort auch jeder nach seinen<br />

Möglichkeiten mithelfen kann.<br />

<strong>St</strong>art zur Maitour<br />

Die <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> hat viele <strong>Jahre</strong> lang eine Radtour in den<br />

Mai veranstaltet, die dann mit einem gemütlichen Beisammensein mit<br />

Grillwürstchen und Getränken sowie Singen von Mailiedern im <strong>Marien</strong>heim<br />

endete. Radtouren in den Mai werden jetzt nicht mehr veranstaltet,<br />

dafür trift man sich zum gemütlichen Beisammensein nach der Maiandacht<br />

im <strong>Marien</strong>heim.<br />

Ein fester Bestandteil im <strong>Jahre</strong>sprogramm ist auch die jährlich im Sommer<br />

statfindende Pätkesfahrt mit gemeinsamem Kafeetrinken. Wer nicht mit<br />

dem Fahrrad fahren konnte oder wollte, kam dann mit dem Auto nach.<br />

26


Auf geht’s zur Pätkesfahrt<br />

Zum Abschluss der Fahrt traf man sich bei verschiedenen <strong>KAB</strong>-Mitgliedern<br />

z. B. Heinz und Mathilde Kock, Hubert und Gertrud Fiege,<br />

August und Toni Maciejewski, Anton und Lenchen Menke, Herbert und<br />

Hildegard Borgmann, August und Resi Feismann. Ab 2006 fand der Abschluss<br />

jeweils im <strong>Marien</strong>heim stat.<br />

Besonders beliebt sind die Tagesfahrten mit dem Bus, die seit 1998 jährlich<br />

angeboten wurden. An diesen Fahrten konnten auch Nichtmitglieder<br />

teilnehmen. Vielen werden sicherlich noch die schönen Ziele in Erinnerung<br />

sein wie zum Beispiel<br />

das Emsland Moormuseum mit Schiffahrt auf der Ems von<br />

Salzbergen nach Hahnekenfähr,<br />

das Kraftwerk Lingen und die Feinbäckerei Coppenrath,<br />

das Openluchtmuseum in Arnheim,<br />

das holländische Poldergebiet, Harderwijk, Fischerinsel Urk und<br />

Wasserdorf Giethorn,<br />

das Emsland, Transrapidgelände in Lathen, Schloss<br />

Clemenswerth, Dom in Haren<br />

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Festung Bourtange und Meyer-Werft in Papenburg,<br />

Amsterdam, Grachtenrundfahrt, Diamantschleiferei, Fahrt<br />

über den Miteldeich durch das Ijsselmeergebiet nach Harderwijk,<br />

Wiesmoor mit der größten Gewächshausanlage in Europa,<br />

Schiffahrt durch Kanäle und Schleusen mit Handbetrieb, <strong>St</strong>adt Leer,<br />

Duisburg mit Besichtgung einer Moschee und Hafenrundfahrt,<br />

Hameln und Bodenwerder mit Schiffahrt auf der Weser.<br />

Tagesfahrt nach Holland<br />

Den Abschluss des <strong>Jahre</strong>s bildete n jeweils die Adventsfeiern im<br />

<strong>Marien</strong>heim. Nach dem gemütlichen Kafeetrinken mit selbstgebackenem<br />

Kuchen wurden Advents- und Weihnachtslieder gesungen und besinnliche<br />

und heitere Weihnachtsgeschichten in Platdeutsch und Hochdeutsch<br />

vorgetragen.<br />

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Unter dem Weihnachtsbaum lagen kleine Päckchen mit Geschenken, von<br />

denen sich jeder eines aussuchen konnte.<br />

Tisch mit selbst gebastelten Geschenken bei der Adventsfeier<br />

Außerdem haten Resi und August Feismann und Margret und Wolfgang<br />

Nienhaus für jeden ein kleines Geschenk gebastelt, welches immer gerne<br />

angenommen wurde. Auch nach dem Tod von August Feismann wurde<br />

diese Traditon weiter fortgeführt.<br />

Während dieser Adventsfeiern wurden auch Ehrungen für 25-jährige und<br />

40-jährige Mitgliedschaft in der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong> vorgenommen.<br />

Kontakte<br />

Die Mitglieder des Leitungsteams der <strong>KAB</strong> besuchen als Vertrauensleute<br />

regelmäßig „ihre“ Mitglieder, bringen die monatlichen Informatonen und<br />

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haben auch Zeit für ein Gespräch. Außerdem verteilen sie Osterbriefe und<br />

Weihnachtsbriefe an alle Mitglieder und die Inserenten des <strong>KAB</strong>-Kalenders<br />

sowie an alle Vereinsvorstände.<br />

<strong>KAB</strong>-Kalender<br />

Nach einer Idee von Werner Holz und August Feismann wurde Ende 1985<br />

der erste Terminplaner für 1986 vorgestellt. In diesem Kalender waren alle<br />

Veranstaltungstermine der <strong>Sprakel</strong>er Vereine abgedruckt. Später wurden<br />

in dem Kalender noch die Ansprechpartner aller Vereine aufgeführt. Die<br />

Vertrauensleute der <strong>KAB</strong> bieten den Kalender jedes Jahr an den Haustüren<br />

in <strong>Sprakel</strong> zum Kauf an. An der Erstellung der ersten Kalender haben<br />

außer den o. g. Personen noch Bernt Zenker und Günter Glosemeyer mitgearbeitet.<br />

Ab 2003 wurde der Kalender in der jetzigen Gestaltung von<br />

August Feismann und Wolfgang Nienhaus herausgegeben. Ab 2008 hat<br />

sich Resi Feismann bereit erklärt, an der Erstellung des Kalenders<br />

mitzuarbeiten.<br />

Der <strong>KAB</strong>-Kalender ist zu einem wichtgen Bindeglied zwischen den<br />

Vereinen geworden. Er fördert den Zusammenhalt zwischen den Vereinen,<br />

informiert über alle Aktvitäten und hilft so, Terminüberschneidungen<br />

möglichst zu vermeiden.<br />

<strong>KAB</strong>-Kellerraum im <strong>Marien</strong>heim<br />

Im Jahr 1999 wurde der Ölkeller im <strong>Marien</strong>heim zum Tagungsraum für<br />

die <strong>KAB</strong> umgebaut. August Feismann, August Maciejewski, Heinz Kock,<br />

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Hubert Fiege und Anton Menke erklärten sich bereit, sich an den Arbeiten<br />

zu beteiligen. Der Ausbau wurde aus den Einnahmen des Kinderfestes<br />

1999 finanziert.<br />

Vorsitzender bzw. Teamsprecher der <strong>KAB</strong> seit <strong>1963</strong><br />

August Maciejewski <strong>1963</strong> bis 1976<br />

Vorsitzender<br />

Bernhard Remke 1977 bis 1985<br />

Vorsitzender<br />

Werner Holz 1985 bis 1991<br />

Vorsitzender<br />

Heinz Kock 1991 bis 1994<br />

Teamsprecher<br />

August Maciejewski 1995 bis 2003<br />

Teamsprecher<br />

Anton Menke 2004 bis 2005<br />

Teamsprecher<br />

Wolfgang Nienhaus 2006 bis heute<br />

Teamsprecher<br />

Erstellung dieser Festschrift<br />

Grundlage dieser Festschrift sind die Chronik der <strong>KAB</strong> zum 25-jährigen<br />

Jubiläum und die jährlichen Berichte unserer Schriftführerin Toni Visang,<br />

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die jeweils auf den Generalversammlungen von ihr vorgetragen wurden. An<br />

der Erstellung dieser Festschrift haben mitgearbeitet:<br />

Hildegard Borgmann<br />

Resi Feismann<br />

Anton Fieke<br />

Wolfgang Nienhaus<br />

Toni Visang<br />

Diese 5 Personen bilden zurzeit auch das Leitungsteam der <strong>KAB</strong> <strong>St</strong>.<br />

<strong>Marien</strong> <strong>Sprakel</strong>.<br />

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