11.03.2015 Aufrufe

FACTS & STORIES 2 (1/2015)

Macht mit bei FACTS & STORIES! F&S ist ein MAG mit Comics Kurzgeschichten und Wissenswertem zu verschiedenen Themengebieten, wie Grenzwischenschaften, Außerirdischen und Spiritualität.

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Auch wenn sich<br />

auf der Welt gerade vieles verändert, Weihnachten<br />

ist das Fest der Liebe, der Besinnung und natürlich<br />

der Familie. Es ist Zeit, uns auf unsere Stärken und<br />

Schwächen zu besinnen und die Stärken aus-, die<br />

Schwächen abzubauen.<br />

Was passiert aber gerade mit der Welt und dem<br />

Bewusstsein der Menschen? Es mag einem so<br />

vorkommen als wäre alles beim Alten, aber ist das<br />

wirklich so? Vieles in der Welt hat sich doch schon<br />

verändert. Immer mehr Menschen kehren zu ihren<br />

spirituellen Wurzeln zurück. Haben sich vielleicht<br />

schon ein paar Menschen zum Positiven gewandelt?<br />

Es sollte jedem in Zukunft wichtig sein, seine<br />

Aufgabe im Leben zu finden, das was wir wirklich<br />

wollen und für uns vorbestimmt ist, nicht das was<br />

uns andere aufzwingen.<br />

Unsere Familie kann uns dabei halt geben, doch das<br />

ist leider nicht immer so. In diesem Moment können<br />

wir dann herausfinden, dass Freunde manchmal<br />

genauso wichtig werden, sie können dann zur<br />

Familie werden und Weihnachten ist schließlich das<br />

Fest der Familie! Weihnachten ist zwar schon vorbei,<br />

aber der Geist der Weihnacht kann uns <strong>2015</strong><br />

erhalten bleiben<br />

Christian Kaiser


KOLUMNE:<br />

Frieden in uns und der Welt<br />

Text: Christian Kaiser<br />

Jetzt ist Weihnachten 2014 schon Vergangenheit, doch Frieden herscht<br />

leider noch nicht in der Welt, ob nun in der Familie, unter Freunden<br />

oder Ländern und Religionen.<br />

Wenn wir unsere Gesellschaft zum Positiven verändern wollen,<br />

funktioniert das am besten, wenn wir uns selbst zum Positiven<br />

wandeln! Positiv denken schadet dabei nicht - im Gegenteil. Warum<br />

sollen wir nicht daran glauben, dass Frieden möglich ist?<br />

Doch eines ist sicher: Frieden ist erst dann möglich, wenn wir den<br />

Frieden in uns selbst finden. Dann würden wir auch mit unserer<br />

Umwelt, der Natur, also den Tieren und Pflanzen aber auch unseren<br />

Mitmenschen in Frieden, Liebe und Harmonie leben.<br />

Was wäre daran so schlimm und was hindert uns daran? Es sind unsere<br />

Programmierungen! Das hört sich zwar so an, als wären wir Maschinen,<br />

aber noch scheint es auch so. Denn nicht genug Menschen wissen, dass<br />

wir meist, anstatt bewusst zu denken, auf unsere Programmierungen<br />

hören, die wir als Kind schon auf den Leib geschrieben bekommen<br />

haben. Das kommt nicht von irgendwelchen Esoterikern, sondern von<br />

Neurowissenschaftlern.<br />

Andererseits ist es durchaus möglich bewusst zu denken, indem wir<br />

einerseits mehr reflektieren und nicht alles automatisch entscheiden<br />

weil wir es schon immer so gemacht haben, und andererseits mit dem<br />

Herz entscheiden; was sich nicht ausschließt!<br />

Es wurde vielen von uns in unserer Erziehung weitergegeben, dass man<br />

der Stärkste sein muss, um überleben zu können. Es gibt auch viele die<br />

so erzogen wurden, dass man dem Schwächsten hilft. Es ist jedoch<br />

immer schön, wenn nicht von Deutschen und Amerikanern, Christen und<br />

Muslime, Frauen und Männern und auch Verrückten und Normalen<br />

gesprochen wird, sondern von Menschen. Allerdings könnte man auch<br />

von Wesen sprechen, aber man kann eben nicht alles haben.<br />

Doch wir Menschen - und das ist auch das, was uns von anderen<br />

Erdbewohnern unterscheidet, packen alles gern in Schubladen. So ist<br />

unsere Art zu denken: Das Schubladendenken eben. Doch wäre es nicht<br />

schöner, das zu sehen ,was uns alle verbindet? Zur Zeit grenzen wir<br />

leider noch Menschen, die einfach anders sind, aus. Ich glaube ganz fest,


dass wir, wenn wir den anderen so akzeptieren wie er ist, also mit all<br />

seinen Macken, eine bessere und gerechtere Welt aufbauen können!<br />

Akzeptanz, Toleranz und menschliches Miteinander sind kein<br />

Fremdwort in unserer Welt.<br />

Bei der heutigen Situation auf der Erde haben nicht nur die indigenen<br />

Völker, wie Indianer, Indios, Aborigines, Pygmäen und viele andere<br />

Naturvölker Sorge um die Zukunft der Erde. Die großen<br />

Industriestaaten sind dabei den Planeten bis zur Erschöpfung<br />

auszubeuten. Die Urvölker haben ein enormes Potential an Wissen.<br />

Sie leben auf dem gesamten Globus verteilt, 300 Millionen Menschen<br />

leben verstreut auf 70 Länder in 5.000 unterschiedlichen<br />

Gemeinschaften und sind bedroht von Kriegen um Ressourcen und<br />

Umweltverschmutzung. Auch der Tourismus kann stören. So fühlen<br />

sich die Pygmäen „angeglotzt“.<br />

„Es ist Zeit die Geheimnisse der Ahnen der Welt mitzuteilen, wenn die<br />

ersten Bäume sterben.“, lautet die Prophezeiung der Irokesen. Doch es<br />

ist schon fast zu spät, denn die Zerstörung der Umwelt ist schon zu<br />

fortgeschritten.<br />

Es scheint so, als wollten die meisten Menschen die Rettung des<br />

Planeten irgendwelchen Politikern überlassen, ohne selbst etwas dafür<br />

tun zu müssen. Dass das der falsche Weg ist, liegt auf der Hand. Die<br />

Zerstörung der Natur ist seit den Siebzigern des vergangenen<br />

Jahrhunderts stark fortgeschritten.<br />

Die Indigenen sehen in der Welt einen Organismus, alles ist in einem<br />

ewigen Kreislauf miteinander verbunden. In Menschen, Tieren und<br />

Pflanzen sehen sie einen Prozess des ewigen Werdens in dem der<br />

universelle Geist fließt, der bei den Indianern Spirit, bei den Chinesen<br />

Chi heißt, die Japaner nennen ihn Ki, die Inder Prana. Man kann ihn<br />

nicht nachweisen, aber viele spüren ihn oder sehen ihn sogar.<br />

„Vergiss deine Schwächen und setze auf deine Stärken!“, so heißt auch<br />

die Botschaft der positiven Psychologie. Wir alle sind Teil eines großen<br />

Ganzen. Der Spirit wohnt in uns allen, wir haben nur verlernt ihn zu<br />

leben. So haben alle Religionen ein Ziel: Den Schutz allen Lebens. Nur<br />

falsche Interpretation und vor allem Machthunger führten zu<br />

Glaubenskriegen und zur Ausbeutung der Mutter Erde.<br />

Christian KaiseR


COMIC:<br />

Marcos verrückte Welt - Besuchszeit<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Es dauerte fast zwei Minuten,<br />

bis mir die Tür geöffnet<br />

wurde, drinne drehte<br />

gerade jemand durch...<br />

Also, sieht<br />

doch ganz<br />

nett aus....<br />

Wollen<br />

Sie hier<br />

Wurzeln<br />

schlagen?<br />

zu Wem<br />

wollen Sie?<br />

Ach warten<br />

Sie auf meine<br />

Kollegin!<br />

Was ist denn das hier<br />

für eine Wirtschaft?<br />

Seien Sie<br />

endlich<br />

still!!!<br />

DerMann der von drei<br />

Pflegern festgehalten<br />

wurde, schnalten sie ans<br />

Bett.<br />

Es war schon schlimm,<br />

sowas mitanzusehen...<br />

Ich<br />

warte!<br />

Sorry!<br />

Wie kann<br />

ich ihnen<br />

helfen?<br />

Der<br />

Neue ist total<br />

irre, der<br />

denkt, er<br />

wäre in einer<br />

anderen<br />

Dimension.<br />

So<br />

nicht, Herr<br />

Kollege!<br />

Bleib mir vom<br />

Leib, Stefan!<br />

Ich heiße Stefan und war daran Schuld, das<br />

Marco, mein bester Freund, in der Klaper<br />

war. Ich hatte ihm geraten seine Pillnen<br />

abzusetzen, dann lief er nicht mehr rund und<br />

ich ließ ihn einweisen.<br />

Noch war November 2008 und zweieinhalb<br />

Jahre nachdem dieser Hunter im Regenwald<br />

auf ein UFO gestoßen war, wie er behauptete,<br />

landete auch er hier.<br />

Doch zu diesem Zeitpunkt am 1. Dezember 2008,<br />

war ich sch wieder auf Reisen und Marco<br />

nahm, nachdem er sie zuerst ausspuckte, dann<br />

doch seine Tabletten...


STORY:<br />

IRRE ÜBERSINNLICH: Die andere Dimension<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Es war ein grauer, verregneter 1. Dezember im Jahre 2007. Aber nach Vorweihnachtszeit war<br />

hier keinem zu Mute. Die Vögel hatten sich an diesem grauen, verregneten Tag einen<br />

Unterstand gesucht. Nur die Bäume standen weiter alt ehrwürdig an ihrem Platz, ohne sich<br />

stören zu lassen. Kein Mensch hätte freiwillig das Haus verlassen.<br />

Ich musste. Mein Name ist Hunter, und ich hatte einen Auftrag bekommen. Lieber würde ich<br />

zu Hause sitzen und faulenzen. Mit einer Tüte Chips vor dem Fernseher, die Beine auf die<br />

Couch gelegt, und ein kühles Bier, so lässt es sich leben, gerade am Samstag. Als ich noch<br />

Jäger war, konnte ich mir meine Zeit selbst einteilen. Aber das ist nun schon lange her, zehn<br />

Jahre ungefähr. Ich liebte meinen Job. Er war mein Leben…<br />

Das zählt jetzt nicht mehr. Die Gorkons hatten es geschafft, unseren Planeten zu erobern.<br />

Ihren eigenen haben sie unbewohnbar gemacht. Aber wir waren auch nicht besser. Die<br />

Gorkons versprachen, hier alles besser zu machen. Und so erschlichen sie sich das Vertrauen<br />

bei den Politikern. Das war vor sieben Jahren. Nun leben nur noch 1 Milliarde Menschen und


7 Milliarden Gorkons hier auf der Erde. Der Rest der Menschheit arbeitet in<br />

Strafkolonien auf dem Mars. Tausende, die anders dachten, wurden hingerichtet. Weil<br />

mir das nicht geschehen sollte, arbeite ich nun für die Außerirdischen.<br />

Mein heutiger Auftrag war harmlos. Ich sollte, mit dem Teleporter, einen Ausflug in<br />

eine andere Dimension machen und diese Welt auskundschaften. Glücklicherweise<br />

konnten die Gorkons nur eine begrenzte Anzahl an Lebewesen in andere Welten<br />

schicken und das brauchte enorm viel Energie. Deshalb konnten sie dieser Erde nichts<br />

antun. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt…<br />

Nach einem langen Fußmarsch kam ich in der Zentrale an. Menschen durften keine<br />

fahrbaren Untersätze benutzen. Meinen Genausweis hatte ich immer dabei. Ohne ihn<br />

wäre ich sofort auf dem Mars gelandet. Im Vorraum wurde ich durchgecheckt. Die<br />

Gorkons reagieren sehr empfindlich, gegenüber allen Krankheitserregern.<br />

Ich traf auch gleich meinen Chef, den Wendehals Otto Shily. Er hatte sich ein<br />

Ölimperium aufgebaut. Das Öl verkaufte er an den Meistbietenden, natürlich illegal,<br />

wozu brauchen Menschen Öl oder Benzin? “Hallo Chris. Heute war wieder ein Tag. Wir<br />

Politiker haben einen 24 Stunden Tag, 7 Tage die Woche. Guido Westerwelle hat’s<br />

richtig gemacht, leitet das Arbeitslager Nord E129. Bist aber ein bisschen spät,<br />

Hunter.” meinte Otto. “Sie vergessen wohl, dass ich keinen Raumkreuzer habe, ich darf<br />

sowas ja noch nicht einaml fliegen”, erwiderte ich.<br />

“Geh’ an die Arbeit!” schrie Schily und ging. Ich musste an Joschka Fischer denken. Ich<br />

hatte es viel besser als er. Als Oberhaupt des deutschen Widerstandes musste er jeden<br />

Tag mit der Hinrichtung rechnen. Manchmal frage ich mich, warum ich diesen Weg<br />

gewählt habe. Warum helfe ich den Aliens? Irgendwann werde ich es Ihnen zeigen.<br />

Aber wann, wenn nicht heute? Mit diesen Gedanken ging ich die Treppe hinunter,<br />

mein Auftrag stand über allem. Denn auf Nichterfüllung stand die Todesstrafe. Das war<br />

mein erster Einsatz in einer anderen Dimension. Und ich sollte unglaubliches erleben.<br />

Aber erstmal wartete eine schreckliche Tortur auf mich. Mein Charakter sollte so<br />

geformt werden, dass ich den Gorkons bis zum Tode diene, und ihnen blind<br />

vertraue…Bei dieser Prozedur erlebte ich tausende Eindrücke zur gleichen Zeit, einfach<br />

der glatte Horror. 6-Mal im Jahr musste ich dies über mich ergehen lassen.<br />

Zum Ende dieses Zeitraumes dachte ich immer klarer, aber dass sollte sich nun<br />

ändern. Nun galt nur der Dienst an der “großen Sache der Gorkons”. Ich hätte ihnen<br />

sogar meine Mutter ausgeliefert.<br />

Die Reise konnte beginnen. Ich sollte herausfinden, ob die Gorkons auch in der<br />

anderen Dimension existieren. Hatten Sie dort vielleicht auch Pläne über die Erde zu<br />

herrschen? Ich hoffte das auch hier die Gorkons die Menschen “leiten”, von Reue<br />

fühlte ich keine Spur. Auch wenn ich meine Gedanken vor Antritt der Reise noch im<br />

Kopf hatte, verdrängte ich sie.<br />

Die Außerirdischen Kolonialisten gaben mir das nötige Werkzeug, um die Gorkons auf<br />

der anderen Seite ausfindig zu machen. Das Oberhaupt Gowru befahl: “Mache deinen


Herren keine Schande. Du wirst Kontakt zu unseren Artgenossen aufnehmen, wenn sie<br />

existieren, und es gibt sie.” Und er meinte: “Wir haben wieder Ordnung in eure Welt<br />

gebracht. Menschen sind dazu da, um zu dienen. Ihr seid dafür geboren. Das war auch<br />

schon früher so.” Gowru kommunizierte telepathisch. “Ich diene den Gorkons. Sie<br />

unterwerfen. Sie Regieren. Sie werden siegen. Keiner kann sie aufhalten.” schrie ich<br />

voller Überzeugung. “Das wollen wir hören!” sagte Gowru im vorbeigehen, denn er<br />

hatte viel zu erledigen.<br />

Nun war ich auf mich gestellt. Keiner konnte mir helfen. Gnewka stellte die Maschine<br />

ein. Dann gab es einen gewaltigen Blitz. Alle Farben flackerten auf. Mich durchzogen<br />

tausende kleine Zuckungen. Und Sekunden später fand ich mich in einer anderen Welt<br />

wieder. Alles war mir vertraut, so wie es früher war, bevor die Gorkons kamen. In<br />

meinem Zustand fand ich diese Idylle hässlich. Ich sehnte mich nach den<br />

kilometerhohen Metallbauten und den menschenleeren Straßen. Ich war in einem Park<br />

gelandet, dem Stadtpark Rostocks, meiner Heimatstadt.<br />

Die Vögel zwitscherten und einige Eichhörnchen turnten durch die Bäume. Aber davon<br />

wollte ich nichts wissen. Weil hier kein Mensch war, baute ich das erste Gerät auf. Ich<br />

versuchte, mit einer Art Funkanlage, zu prüfen ob sich Gorkon-Schiffe in der<br />

Erdumlaufbahn befinden. Das konnte schon einige Stunden dauern. Ich beschloss also,<br />

in die Stadt zu gehen. Ich schlenderte durch die Straßen und vergaß fast, wozu ich hier<br />

war. Langsam packte mich trotz der Hypnose die Sehnsucht nach der guten alten Zeit.<br />

Ich begann alles bewusster wahrzunehmen. Die Menschen wurden mir vertrauter. Auf<br />

einmal sagte ein Junger Mann: “Hallo Hunter, du hattest recht, deine Heimat ist Top,<br />

besonders der Strand.” Ich sagte nur: “Sorry, ich muss weiter.” Langsam musste ich<br />

zurück in den Park, die Stunden waren schneller vergangen als mir lieb war. Schweren<br />

Herzens kehrte ich zurück. Ich hätte meinen Auftrag am liebsten nicht erfüllt. Als ich<br />

beim Gerät ankam, erwartete mich Schreckliches. Die Gorkons waren hier, aber zum<br />

Glück nur drei Schiffe, doch es waren auch andere Schiffe da, die der Gorta. Ich sollte<br />

die Gorkonns davon unterrichten, wie sie sich der Welt Untertan machen. Mir wurde<br />

bewusst, dass ich das Ende der Menschheit einläuten sollte…<br />

Ich musste es tun, mein Leben hing davon ab. Also versuchte ich Kontakt aufzunehmen.<br />

Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Es raschelte in den Büschen. Als würde jemand immer<br />

näher kommen. “Was machen Sie hier?”, hörte ich eine Stimme fragen. Jetzt musste<br />

mir etwas einfallen: “Ich führe hier Messungen durch. Ich bin vom Amt für<br />

Naturschutz.” Nun konnte ich die Person erkennen. Es war ein Polizist, ein Fülliger mit<br />

Brille. “Können Sie sich ausweisen? Von Untersuchungen durch das Naturschutzamt<br />

habe nichts gehört. Aber das können wir klären, nicht wahr?” Mir musste was einfallen.<br />

Doch dann ging mir der Zufall zur Hand. Der Ordnungshüter stolperte über eine Wurzel<br />

und verlor seine Brille. Ich ging zu ihm und mit einem gezielten Tritt war seine Brille<br />

Geschichte.“O Gott, das tut mir aber Leid.” rief ich mit aufgesetzter Freundlichkeit. Der<br />

Polizist kreischte: “Können Sie nicht aufpassen?! Durch Leute wie Sie, kommen die<br />

Beamten in Verruf.”<br />

Ich erwiderte: “Wollten Sie nicht meinen Ausweis sehen?” und holte meinen Genpass<br />

aus der Tasche. “Weitermachen!” rief der Polyp und verschwand in den unendlichen<br />

Weiten des Stadtparks. Es war wohl doch nicht so schlau, die Geräteschaft in der Nähe


der Stadtmauer aufzustellen. Endlich konnte ich eine Nachricht ins All senden. Sie bestand aus<br />

Daten die erklärten wie die Gorkons aus meiner Dimension die Erde erobert haben. Das nannten<br />

sie “die stille Einnahme des Planeten”. Für einen Moment hatte ich Zweifel an meinem Tun. Doch<br />

dann drückte ich den Knopf und sendete die Daten. Nun war das Schicksal der Menschen<br />

besiegelt. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. In dem Moment der Übertragung fingen<br />

die Raumschiffe der Gorkons verrückt zu spielen. Sie flogen wie wild umher, machten Loopings und<br />

innerhalb von Minuten raste schon das erste Raumschiff in ein anderes. Sie verschwanden vom<br />

Bildschirm. Ich hatte alles beobachtet und konnte es nicht glauben. Nun gab es nur noch ein<br />

Raumschiff. Und das kollidierte mit dem Mond. Jetzt waren alle Anzeichen von Gorkischen Leben<br />

in unserem Sonnensystem vernichtet, doch warum?<br />

Ich fand eine Antwort. Wahrscheinlich hatte Gnewka, ein Freund der Menschen, einen<br />

Computervirus in die Nachricht eingebaut. Er war der einzige, der direkten Zugang zu den Daten<br />

hatte. Sie wurden von ihm verfasst.<br />

Gnewka hielt es nicht aus, das die Menschen wie Sklaven behandelt und gefügig gemacht wurden.<br />

Nun musste er mit Verbannung rechnen und ich mit der Exekution. Da ich unter Hypnose stand,<br />

hasste ich Gnewka dafür. Später jedoch war er für mich ein Held. Ich war stolz ihn gekannt zu<br />

haben.<br />

Mein Kämpferwille war stärker als die Gedankenformung, und ich beschloss, in den Widerstand zu<br />

gehen. Dafür musste ich aber erst einmal zurück in meine Dimension. Ich wollte Gnewkas und<br />

mein Leben retten.Doch das Schlimmste stand noch bevor. Die Gorkons sollten bald einen Weg<br />

finden, ihre Raumschiffe in die andere Welt zu fliegen. Sie wollten ihren Siegeszug nun auch durch<br />

die Dimensionen führen, mit allen Mitteln…<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Mein Schicksal war besiegelt, die Gorkons würden mich hinrichten. So beschloss ich, ein letztes<br />

Mal über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, oder sollte ich sogar hier bleiben? Es war so schön,<br />

dass ich alles vergaß. Menschen gingen durch die Straßen. Es herrschte ein geschäftiges Treiben.<br />

Die Tauben pickten nach allem Essbaren, aber meistens waren die Spatzen schneller. Keiner hatte<br />

Zeit, nicht mal die Vögel. Kaum war’n sie da, war’n sie schon wieder weg. In meiner Welt wurde<br />

vor vier Jahren das letzte Mal “gewählt”, danach regierten die Gorkons mit eiserner Hand.<br />

Die Regierungen kooperierten mit den Besuchern aus dem Weltraum. Doch hier war es anders.<br />

Auf einmal, wie aus heiterem Himmel, kam ein Junge auf mich zu. “Hallo Dad, können wir nicht<br />

länger hier in Deutschland bleiben?” fragte mich ein Junge, der große Ähnlichkeit mit mir hatte.<br />

Hatte ich in dieser Dimension einen Sohn? “Hallo Kurzer, du musst mich mit jemanden<br />

verwechseln.”, hätte ich lieber nicht sagen sollen. “Machst du Witze? Ich werde ja wohl noch<br />

meinen Vater erkennen!” brüllte der zehnjährige Junge. Dann fiel es mir wie Schuppen von den<br />

Augen. Es war das Kind, was zusammen mit meiner Frau im Dschungel verschollen war, nach dem<br />

Flugzeugabsturz.”Entschuldigung Kleiner, das war ein dummer Scherz von mir. “Wenn du willst,<br />

kaufe dir ein Eis.” Das Problem war nur, woher sollte ich wissen, wo ein Eis-Café ist? “Geh’ ruhig<br />

vor!”, meinte ich. “Also manchmal kommst du mir ganz schön komisch vor. Aber so bist du nun<br />

mal. Geil, dahinten gibt’s Kartoffelpuffer. Die lange Zeit im Dschungel schmeckten mir<br />

Eidechseneingeweide am besten. Aber das war mal…” sagte er lachend. Das hieß also er war im<br />

Foto: m. gade / pixelio.de


Dschungel aufgewachsen. Vielleicht lebte auch er in meiner Dimension dort und hatte von der<br />

Invasion gar nichts mitbekommen.<br />

“Weißt du Paps, man kann bei uns nicht sagen, dass unser Leben langweilig wird: Korrupte<br />

Politiker, Außerirdische, alles Mögliche halt. Und fast jeder hält dich für verrückt, aber eben<br />

nur fast”, sagte mein Sohn frech. Doch ich kannte immer noch nicht seinen Namen. Dann kam<br />

ein junger Indio: “Hallo Greg, hi Hunter, hast du jetzt wieder Zeit?” “Ich hatte es vorhin eilig,<br />

viel zu tun.”, meinte ich. “Eigentlich wollten wir doch Eis essen, Greg.” “Puffer schmecken mir<br />

besser.” “Wenn du meinst. Mir schmecken Reibekuchen auch.”, sagte ich.<br />

Zwei Väter<br />

Hi, mein Name ist Greg. Fast mein ganzes Leben verbrachte ich im brasilianischen Regenwald.<br />

Als meine Mutter mit mir schwanger war, stürzten sie und mein Vater mit dem Flugzeug ab.<br />

Meine Mutter dachte er sei gestorben und Chris Hunter, mein Vater, hielt uns für tot. Erst als<br />

ich 10 war lernte ich meinen Vater kennen. Und nun waren wir beide in Rostock. Ich erzähle<br />

euch diesen Teil der Begebenheit. Heute hatte mein Vater nicht alle Tassen im Schrank. Er<br />

benahm sich komischer als sonst. Er tat so, als würde er mich nicht kennen. Irgend etwas<br />

Seltsames ging hier vor. Das würde<br />

ich noch<br />

herausfinden. “Hey<br />

Hunter, was hast du<br />

denn den ganzen Tag<br />

gemacht. Wolltest du<br />

dich nicht erholen?”,<br />

fragte ich ihn. “Na ja,<br />

du weist ja wie das ist.<br />

Wie war die Frage?”<br />

Hunter war nicht<br />

ausgelastet.<br />

“Heute ist wohl nicht<br />

dein Tag.”, sagte Chico,<br />

mein bester Freund, ein<br />

Indio. Da steckte mehr<br />

dahinter. “Hallo Leute,<br />

toller Tag.”, hörte ich ein<br />

weit entfernte Stimme<br />

rufen. Ich drehte mich<br />

um und konnte es nicht<br />

glauben: Da stand Hunter.<br />

“Ich glaub’ mich tritt’n<br />

Pferd!”, das konnte nicht<br />

sein. “Da, da hinten!” –<br />

“Was meinst du?” – “Da<br />

ist Hunter!” – “Unsinn, der sitzt doch hier”, Chico glaubte es nicht. Doch dann stand der<br />

zweite Hunter vor uns.


Auf der Flucht<br />

Gestatten, Chico mein Name, ich habe schon viel erlebt. Doch das heute, setzte allem die<br />

Krone auf. Ein Hunter ist schon genug, aber gleich zwei. Der eine war geflohen, deshalb<br />

wusste ich, dass er das Double war. Ich sagte zu Hunter: “Bleib’ du hier, wenn du<br />

mitkommst, könnten wir euch verwechseln. Ich laufe eine Abkürzung. Du Greg, läufst ihm<br />

direkt nach!” Damals wusste ich nicht, dass wir Hunter, aus der anderen Dimension, noch<br />

häufiger treffen würden. Ich rannte durch den “Hopfen Markt”, während Hunter neben<br />

dem “Rostocker Hof” entlang lief. Aber Greg war schneller zu Fuß als ich. Er holte Hunter<br />

ein, doch das konnte ich nur von weitem erkennen. Als ich bei ihnen war, redete Hunter<br />

wie ein Wasserfall.<br />

“Das kannst du mir nicht erzählen, Joschka Fischer im Widerstand? Mich wundert aber<br />

wirklich inzwischen gar nichts mehr.”, sagte Greg “Worum geht’s?”, fragte ich. “Der hier<br />

kommt angeblich aus einer anderen Dimension. Dort haben die Gorkons die Menschheit<br />

versklavt.”, rief er mir zu. “Da gefallen mir die Gorta besser. Sie wollen nur die Menschheit<br />

ausrotten, weil wir dabei sind, die Natur zu vergiften und den Planeten zerstören.”,<br />

erwiderte ich. “Rede nicht so!”, Greg mochte meine sarkastische Art nicht. Eigentlich<br />

glaubten wir ihm beide nicht. Aber wie Greg schon meinte: Alles ist möglich, und wie<br />

konnte man es anders erklären. Aber er hätte uns fast ausgeliefert. Andererseits stand er ja<br />

unter Hypnose. Das sah man ihm sogar an. Zum Glück hatte er die Kurve gekriegt.”Und du<br />

willst jetzt tatsächlich in den Untergrund abtauchen und kämpfen?”, fragte Greg. “Es ist<br />

sehr gefährlich. Aber einer muss sich den Gorkons entgegenstellen. Viel zu wenig sind im<br />

Widerstand!”, erzählte Hunter besorgt.<br />

“Am besten wäre, wenn du das System von innen heraus bekämpfst. Du kannst für sie<br />

arbeiten und geheime Informationen raus schmuggeln.”, riet ich ihm. Hunter sagte: “Leider<br />

geht das nicht. Zu Hause droht mir die Hinrichtung, weil ich meinen Auftrag nicht erfüllt<br />

habe.” Greg fragte: “Gibt es mich in deiner Dimension auch?” – “Mein Sohn ist damals mit<br />

seiner Mutter mit dem Flugzeug abgestürzt. Ich weiß nicht, ob sie überlebt haben. Wenn<br />

ja, geht es ihnen besser als den meisten anderen.”, Antwortete Hunter. “Deine Dimension<br />

ist unserer sehr ähnlich.”, meinte ich. Greg konterte: “Das haben Dimensionen so an sich.”<br />

Ich stellte die Frage: “Wann musst du wieder zurück?” – “Oh mein Gott, es sind nur noch 5<br />

Minuten, bis sich der Teleporter aktiviert.”, schrie Hunter…Seine Ausrüstung, die er<br />

mitgebracht hatte, stand in der Nähe der Rostocker Stadtmauer. Nur noch drei Minuten:<br />

Hunter rennt, die Uhr läuft. Dann sahen wir die Maschinen mit fremden Schriftzeichen und<br />

glaubten ihm die Sache. “Nun wird es wohl Zeit sich zu verabschieden”, hatte Hunter<br />

gesagt und schon gab es einen gewaltigen Blitz. Greg versuchte trotzdem noch ihm die<br />

Hand zu geben. Das war sein Fehler, denn eine ungeheure Kraft zog ihn in einen Strudel.<br />

“Nein Greg! Nein!”, rief Chico.<br />

Die Katastrophe<br />

Nun kam ich, der Christoph, dazu. Es war etwas Furchtbares geschehen, mein Sohn war<br />

vor meinen Augen verschwunden. Ich hatte es aus einiger Entfernung gesehen. Keiner<br />

glaubte mir, obwohl ich mit meinem indianischen Freund Chico alles mit angesehen hatte.<br />

Foto: Hanse31 / pixelio.de


Er war jedoch nicht so durchgeknallt wie ich. Ja, ich weiß, es hört sich komisch an, wenn ich<br />

so was sage, aber wenn jemand durch die Straßen rennt, und brüllt: „Die Aliens werden<br />

kommen!“, dann verstehe ich schon, warum man ihn einweist. Doch sie wollen uns ja wirklich<br />

erobern und mein Sohn war weg. Chico wusste das auch, aber er war auf dem Boden der<br />

Tatsachen geblieben und vertraute darauf, dass Greg bald wieder zurückkommen würde. Ein<br />

Krankenwagen fuhr mich damals, am 1. Dezember 2007 in die Gehlsdorfer Nervenklinik. Ich<br />

war ja wirklich ganz schön schräg drauf. Ich hätte es mir wohl selbst nicht geglaubt. Doch ich<br />

sollte einen neuen Freund kennenlernen, Marco, ein netter, trotzdem seltsamer Typ. Die<br />

Fahrt war lang, überhaupt schien die Zeit fast nicht zu vergehen. Das ich in eine Nervenklinik<br />

kommen sollte, wusste ich noch nicht. Zuerst stand das Arztgespräch an.<br />

Das Arztgespräch<br />

Als ich in der Klinik ankam begrüßte mich ein Arzt, mit Namen Theodor Lyck, ein junger,<br />

normal gebauter Doc mit blondem Seitenscheitel. „Warum Sind Sie Ihrer Meinung nach hier?<br />

Herr Hunter ist ihr Name, nicht?“ – „Ja, Herr Lyck…“, wütend meinte er: „Das heißt Herr Dr.<br />

Lyck! Jetzt weiter“ - „Mein Freund<br />

Chico macht auch bald sein<br />

Diplom in<br />

Sprachwissenschaften…“, fing<br />

ich an und wurde wieder<br />

unterbrochen. „Richtig, er hat<br />

uns erzählt, dass Sie in Rostock<br />

waren, um ihm und Ihrem<br />

Sohn Ihre Heimatstadt zu<br />

zeigen. Er meint, Sie sind ein<br />

ganz besonderer Mensch, so<br />

wie ihr Sohn. 1997 sind Sie<br />

und Ihre Frau mit einer<br />

Passagiermaschine über dem<br />

brasilianischen Regenwald<br />

abgestürzt. Ihre Frau bekam<br />

ihren Sohn im Dschungel.<br />

Erst als er neun Jahre alt<br />

war, lernten Sie sich kennen,<br />

da Sie bei dem<br />

Flugzeugabsturz getrennt<br />

wurden. Dass war sicher eine<br />

enorme Belastung. Sie sollen drei Jahre lang allein im Regenwald verbracht<br />

haben. Hatten Sie damals schon Halluzinationen?“Ich meinte: „Ich bin doch nicht verrückt,<br />

Herr Lyck.“ – „Das sage ich auch gar nicht. Und es heißt…“ – „Ja, ich weiß, Herr Doktor. Haben<br />

Sie schon mal von den Illuminaten gehört? Oder sind Sie auch ein Teil der Verschwörung?“ –<br />

Er sagte mit einem Stirnrunzeln: “Das wohl eher nicht. Meines Wissens nach sind die<br />

Geschichten, die sich um die Illuminaten ranken eher fiktiv. Sie sind auch nicht der einzige,<br />

der sich in diesen Verschwörungstheorien verlor. Sie kennen doch sicher Karl Koch. Sein Leben<br />

wurde sogar verfilmt. Wie hieß der Film doch gleich?“ – „23 – Nichts ist wie es scheint“, das<br />

wusste ich natürlich: – „Aber da kam nichts von Außerirdischen vor.“, meinte der Lyck „Es gibt


sie aber! Ich habe sie selbst gesehen!“ – „Sollten wir nicht über Ihren Sohn reden?“ – „Das meine<br />

ich doch, mein Sohn und dieser andere Hunter sind in einer Dimension, in der die außerirdischen<br />

Gorkons schon die Menschheit versklavt haben.”<br />

Plötzlich wurde der Doktor von einer Schwester gerufen. Er sagte mir, ich solle erst mal in mein<br />

Zimmer gehen. Ich sah auf dem Weg eine andere, allerdings ziemlich grimmig aussehende<br />

Schwester, mir war’s egal. Ich wollte von ihr wissen, wo mein Sohn ist. Sie sagte: „Nerven Sie nicht,<br />

gehen Sie auf ihr Zimmer! Ihr Zimmernachbar heißt Herr Freese.“<br />

Die Frau hätte ruhig ein bisschen netter sein können und hübsch war sie auch nicht. Bei vielen<br />

anderen Schwestern war das anders in beiderlei Beziehung.<br />

Der neue Zimmernachbar<br />

Dann traf ich auf meinen Zimmernachbarn. Er sah überglücklich aus. Ich stellte mich vor. Total<br />

freundlich und überschwänglich sagte er: „Fröhliche Weihnachten, ich bin der Marco!“ – „Ich kann<br />

mich an Weihnachten gar nicht erfreuen, Marco. Mein Sohn ist weg und ich bin hier!“ – „Was? Wie?<br />

Erzähl!“ Und ich erzählte ihm meine Geschichte. Zwischendurch unterbrach er mich,. Er erzählte,<br />

dass ihm sein großer Bruder Timo seltsame Briefe hinterlassen hatte nachdem er von zu Hause<br />

weggelaufen war, in denen er über Entführungen durch Außerirdische berichtete, die sich Gorta<br />

nannten, graue kindsgroße Wesen, mit großen schwarzen Augen. Er hatte in einer fremden Sprache<br />

Zeichen auf Papier gekritzelt bevor er verschwunden war. Das letzte Mal wurde er 1997 in Berlin<br />

gesehen. Ich konnte es nicht glauben, in den Medien fiel nie dass Wort „Gorta“. Wie konnte er<br />

davon wissen? Er meinte zu mir: „Hunter, du erzähltest doch auch von dieser anderen Dimension.<br />

In meiner psychotischen Phase, so nannten es jedenfalls die Ärzte, war ich auch in einer<br />

Parallelwelt. Und heute ist mir ein Engel erschienen.“<br />

Vor einem Jahr noch hätte ich das alles nicht geglaubt. Jetzt ist es anders. Und selbst wenn er es<br />

sich eingebildet hatte, für ihn war’s real. Nach fast einem Monat im Krankenhaus habe ich nun<br />

erkannt, dass diese Menschen mit seelischen Handicaps hoch sensibel und kreativ sind. Und ich<br />

habe einen neuen Freund gewonnen, Marco.<br />

Ich erholte mich schnell, bekam aber auch Medikamente. Ich glaube sogar, dass das gar nicht<br />

schlecht war, auch wenn ich sie öfter mal absichtlich vergaß.<br />

Das Wiedersehen mit Greg<br />

Am 24. Dezember geschah es: Mein Sohn kam zurück. Ich lag morgens noch im Bett, war ja auch<br />

erst 6:00 Uhr. Eine Schwesternstimme sagte sanft: „Hallo Herr Hunter, aufwachen! Ich weiß, es ist<br />

noch früh und auch keine Besuchszeit. Über diesen Besuch freuen Sie sich aber bestimmt. Also raus<br />

aus den Federn!“, ich war richtig müde. „Wer kann das denn jetzt schon sein, Schwester?“ – „Das<br />

wird noch nicht verraten!“ Ich war so aufgeregt und fragte: „Ist es…“ – „Hallo Paps! Du hast mich<br />

sicher schon vermisst.“, lachte Greg. „Das kann doch nicht wahr sein, am heiligen Abend stehst du<br />

vor mir. Das ist das beste Geschenk, das ich je hatte! Ich schloss ihn in die Arme. Es war so<br />

wunderschön und das Beste war: Es fing auch noch zu schneien an. Dies war das schönste<br />

Weihnachtsfest, das ich jemals gefeiert hatte. Und Greg erzählte mir was er alles erlebt hatte, zum<br />

Glück meinten die Ärzte, er hätte viel Fantasie, sonst hätte er womöglich auch noch hier bleiben<br />

müssen. Er erzählte mir sogar, das er durch die Zeit gereist war, aber das ist eine andere<br />

Geschichte...<br />

Fortsetzung folgt!<br />

Foto: Hanse31 / pixelio.de


STORY:<br />

Die verborgene fremde Welt<br />

Text: Frank Schäfer, Foto: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de<br />

Rainer war begeisterter Bergwanderer, er liebte es, in den Bergen auf bewirtete Almen<br />

und Hütten zu wandern, dort wo die Luft noch rein und sauber ist, wo man noch die<br />

Natur spürt und diese unendliche Ruhe. Am liebsten war er im Chiemgau u.<br />

gelegentlich in den bayrischen Alpen unterwegs. Rainer konnte seinen Gedanken<br />

nachhängen, er war Großstädter und hatte einen stressigen Beruf, seine Ehe ging durch<br />

den Job und seine Liebe zu den Bergen und dem Bergwandern vor zwei Jahren in die<br />

Brüche, seine Frau hatte von Urlaub und Erholung andere Vorstellungen.<br />

Am Liebsten machte er im Spätsommer Urlaub, da es nicht mehr so hohe<br />

Temperaturen, dennoch viele sonnige Tage gab. Endlich war es mal wieder soweit, es<br />

war Spätsommer und er konnte nun seinen verdienten Urlaub antreten. In diesem Jahr<br />

hat sich Rainer viel vorgenommen, lange suchte er nach neuen Touren und Routen, die<br />

er noch nicht gewandert war. Er wollte ja auch Neues sehen, anders würde es ja für ihn<br />

schnell langweilig werden, er brauchte das zum Ausgleich zu seinem Job, der doch auch<br />

recht eintönig werden konnte.<br />

An seinem Ziel angekommen, machte er sich am nächsten Tag, nachdem er sein<br />

Zimmer bezogen, und eine unruhige Nacht hatte, er grübelte welche Tour er nun am<br />

ersten Tag machen sollte und kam daher nicht zur Ruhe und nach einem guten<br />

Frühstück, auf den Weg.<br />

Es war ein schöner Morgen, angenehme Temperaturen, blauer Himmel und es soll<br />

auch heute so bleiben, so zumindest nach dem Wetterbericht am vorigen Abend im<br />

Fernsehen. Gut gerüstet mit allem was er braucht, ging er los, es war laut seiner<br />

Armbanduhr 9.00 Uhr.<br />

Die erste Etappe von seinem Hotel ab bis zum Wanderparkplatz fuhr er natürlich mit<br />

seinem Auto. Er kam gut voran und in zwei Stunden war er schon weit gekommen, zur<br />

Alm war es auch nicht mehr so weit, als er an eine tiefe Klamm kam, entdeckte er eine<br />

Aushöhlung an einer Felswand. Trotz einer positiv vorausgesagten Wetterlage der<br />

Meteorologen, zog es sich nun um die Mittagszeit etwas zu, es wurde allmählich<br />

bewölkt, Rainer schaute bedächtig zum Himmel. Da die Alm nicht mehr fern war dachte<br />

er, dass er sie rechtzeitig erreichen würde, egal ob es nun vielleicht noch Regen geben<br />

könnte, oder nicht.<br />

Als er gerade wieder weiter wollte, fiel sein Blick auf eine bestimmte Stelle an der<br />

Felswand. Dort sah er plötzlich merkwürdige Zeichen, die vorher, so glaubte er, nicht da<br />

waren. Es schien, als wäre es ein Text, eine sonderbare Schrift, die er bisher noch nie<br />

gesehen hatte, wobei er nur Hieroglyphen der alten Ägypter und Keilschrift kannte,<br />

davon sah er einiges im Fernsehen und auch in den Zeitungen.<br />

Nun überkam ihn doch etwas die Neugierde und er schaute sie sich mal näher an, da<br />

hörte er ein knackendes Geräusch und als er sich umdrehte, stand, wie aus dem Nichts,<br />

ein kleinwüchsiger, sonderbarer Mann hinter ihm, der ihn kurz musterte.


Wie Rainer ihn sich so ansah und überrascht war, wo dieser so plötzlich herkam, musste<br />

er unweigerlich an die Erzählungen über Zwerge von der hier einheimischen Bevölkerung<br />

denken, die er schon auf den Almen und Hütten gehört hatte. Rasch verwarf er diese<br />

wieder, denn so wie diese beschrieben wurden, klein, unproportioniert und hässlich, sah<br />

dieses Männlein nun gar nicht aus, doch ihm war mulmig zumute.<br />

Es war wohl etwas anders gekleidet wie er und wie es heute üblich ist, auch seine Haut<br />

war so anders, sie hatte einen bläulichen Schimmer, die Haare und der Bart waren grauweiß<br />

und seine Augen glichen denen der Chinesen, sie waren recht schmal, wie<br />

zusammengekniffen erschienen sie ihm, als würde ihn die Sonne oder die Helligkeit des<br />

Tages blenden.<br />

Der sonderbare Mann begrüßte ihn und lud ihn ein mit ihm in seine Stadt, die<br />

beeindruckendes bot, zu kommen, er möchte ihm Dinge, Bücher, Bilder und Texte zeigen,<br />

die ihn ins Staunen versetzen werden. Dabei öffnete sich eine Pforte im Fels mit großen<br />

Eisenbeschlägen. Rainer wurde weiter nahegelegt, dass er auch nur mit dem<br />

kleinwüchsigen Mann sprechen sollte und er solle sich alles was er sieht gut merken,<br />

aber sein Wanderrucksack sollte er am Eingang zur eigenen Sicherheit zurücklassen, so<br />

würde er unbeschadet wieder hinausgelangen können.<br />

Rainer war verwundert, versprach aber dem Männlein alles so zu tun, wie er es von ihm<br />

verlangte.<br />

Nun betraten beide einen Durchgang, der recht hoch für einen möglichen Stollen war,<br />

die Wände waren auch sehr glatt und es hingen Lampen an ihnen, die in grünlichem Licht<br />

erstrahlten, sie erschienen wie elektrische Wandlampen, wie Rainer sie in seiner<br />

Wohnung hat und die überall zu finden sind. Am Ende des Ganges angekommen erblickte<br />

Rainer ein Stadttor mit einer Mauer, aber auch Bäume, Wiesen und Felder sah er, nur<br />

war alles etwas anders, die Pflanzen schimmerten leicht blau-türkis, der Himmel dagegen<br />

in einem violetten Farbton.<br />

Nun schritten sie durch das Haupttor und er sah viele hohe Gebäude die eine runde<br />

Form hatten, ähnlich wie Bienenkörbe aus früherer Zeit, nur eben viel,viel größer. Rainer<br />

kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, doch das mulmige Gefühl im Bauch blieb.<br />

Auf ihrem Weg begegneten ihnen einige Leute, die dem kleinen Mann glichen, sie waren<br />

genau wie er von kleinem Wuchs, trugen die selbe Kleidung, hatten blau-schimmernde<br />

Haut und ihre Haare waren grau-weiß. Sie grüßten Rainer und das Männlein, aber er<br />

blieb, wie ihm aufgetragen wurde, stumm und sagte kein Wort, nur mit seinem Begleiter<br />

wechselte er immer wieder ein paar Worte.<br />

Der Mann führte ihn an einem recht großen Gebäude vorbei, das wie zwei runde Türme<br />

aussah, die durch zwei Brücken miteinander verbunden waren, Rainer erfuhr, dass dies<br />

das Rathaus der Stadt sei. Sie überquerten dabei einen großen Platz, der mit einem<br />

prächtigen Säulengang umgeben war, in der Mitte des Platzes stand ein Monument aus<br />

drei Säulen, die mehr an Pfeiler erinnerten und auf denen ein langer Text eingraviert war.<br />

Rainer fragte nach dem Sinn des Ganzen und das Männlein erklärte nur kurz, dies ist ein<br />

Mahnmal an einen großen Krieg, aus dem sie einst als Sieger hervorgingen, seit dem<br />

herrsche bei ihnen Frieden. Nach einigen Minuten kamen sie an einen riesigen<br />

Foto: berggeist007 / pixelio.de


Kuppelbau, so was hatte er bisher noch nie gesehen, dies schien wohl das Ziel zu sein,<br />

denn der sonderbare Mann öffnete dort eine der großen, prachtvollen Türen und ging mit<br />

ihm hinein.<br />

Er sah nun einen sehr großen Raum mit hohen Regalen überall, sogar an den Wänden<br />

und mit einem zweiten Stock, der von unten einsehbar war, weil er nur halb so groß war,<br />

wie der Eingangsbereich, dies verriet ihm, dass es sich hier wohl um eine beeindruckend<br />

große Bibliothek handelt. An einigen Tischen saßen Leute, die in dicken, alten Bücher<br />

schmökerten, Rainer konnte nicht anders und blickte neugierig und heimlich einigen<br />

Lesern über deren Schultern. Was er sah überraschte ihn sehr, denn die Werke waren in<br />

der selben mysteriösen Schrift verfasst, wie die an der Felswand und am Mahnmal,<br />

außerdem waren sie mit merkwürdig anmutenden Bildern versehen.<br />

Er durfte auch in einige Bücher hineinsehen und darin blättern, durch den<br />

Kleinwüchsigen erfuhr Rainer, dass diese Bibliothek, die für ihn und sein Volk ein Archiv<br />

mit all ihrem Wissen ist, das soviel beinhaltet, dass Vieles für einen Menschen, wie<br />

Rainer, mystisch und unfassbar wäre, wenn er alles lesen und einsehe. Leider konnte er<br />

die Schrift nicht lesen, zu gerne hätte er mehr darüber erfahren.<br />

Nun signalisierte ihm der Mann, dass es Zeit zu gehen sei. Sie verließen die prächtige<br />

Bibliothek, dann die Stadt, und gingen zum Eingang zurück. Dort angekommen,<br />

überreichte ihm das Männlein ein Buch als Geschenk. Dieser verabschiedete sich von<br />

Rainer, der dann die Pforte durchschritt.<br />

Seinen Rucksack geschultert, wollte er sich gerade auf den Rückweg machen, da<br />

bemerkte er, dass ihm ziemlich kühl wurde und die Bäume ringsherum trugen kaum bis<br />

gar keine Blätter mehr. Verwundert drehte sich Rainer nach dem kleinwüchsigen Mann<br />

um, doch der war verschwunden und die Pforte geschlossen.<br />

Müde begab er sich auf den Heimweg ins Hotel, es war schon Abend geworden, seine<br />

Armbanduhr verriet ihm, das es nun schon 17.00 Uhr war.<br />

Im Hotel angekommen war der Portier total überrascht und machte große Augen, als<br />

Rainer hereinkam und sich bei ihm anmeldete. Von ihm erfuhr er, dass er schon drei<br />

Monate weg war, man glaubte schon, er sei in den Bergen verunglückt.<br />

Da alles, was Rainer erlebte zu fantastisch für ihn erschien, schwieg er lieber und sagte<br />

dem Portier nicht wo er war, geschweige denn was er erlebte, sondern ging schweigend<br />

auf sein Zimmer. Dort holte er das Buch hervor, das er als Geschenk bekam, blätterte<br />

darin und es wurde ihm klar, dass er alles wirklich real erlebt hatte.<br />

Wieder zu Hause angekommen, ließ das Erlebte Rainer nicht mehr so schnell los, da<br />

entschloss er sich, alles einfach niederzuschreiben, was er in der verborgenen fremden<br />

Welt sah und erlebte. Vielleicht kommt irgendwann die Zeit, in der man sein Erlebnis<br />

nicht als reine Spinnerei sehen und abtun würde.<br />

Foto: Christoph Konitzer / pixelio.de


<strong>FACTS</strong>:<br />

Atlantisches Leben zur Zeit vor dem Untergang<br />

Text: Karl Brenner<br />

Wie die atlantische Nation vor etwa 14.000 Jahren tatsächlich strukturiert war und die Menschen<br />

damals lebten, kann man mit heutigem Wissen und Begriffen gar nicht schildern.<br />

Damals gab es Techniken, die heute noch unbekannt sind, ein völlig anderes Staatssystem und<br />

andere gesellschaftliche Gepflogenheiten. Daher war auch das religiöse und politische<br />

Verständnis der Atlanter grundverschieden zu unserem. Sie verehrten Poseidon als Urvater.<br />

Aus den 13 Urfamilien, die von „Göttersöhnen“ mit Menschenfrauen gegründet wurden,<br />

entwickelte sich die Nation zu 13 Stämmen, die ein gewählter Fürst führte. Aus nicht bekannten<br />

Gründen ist der Stamm der Schildkröten untergegangen und die 12 verbliebenen besiedelten , an<br />

Bevölkerung ständig zunehmend, bald beide großen und alle kleinen Inseln im heute Atlantik<br />

genannten Meer.<br />

Poseidon gründete die Hauptstadt Metropolis, die auf der nördlichen Hauptinsel, inmitten einer<br />

weiten fruchtbaren Ebene lag. Auch errichtete er die ringförmige Hafenmauer und den Tempel<br />

auf der Hügelspitze, mitten in der Hauptstadt. In der Haupthalle des Tempels war ihm eine riesige<br />

Statue (Poseidon auf einem Streitwagen, gezogen von einer Troika Pegasus-Hengste, Mit Dreizack<br />

und Fischernetz) errichtet.<br />

Das Herz von Atlantis, war ein riesiger Generator, den Poseidon in dem Tempel installierte. Dieses<br />

Gerät versorgte nicht nur die auf seinen drei Scheiben aufgelegten 12 (ursprünglich 13)<br />

Kristallschädel mit Energie, sondern es war zentrale Energiequelle der gesamten Nation. In einer<br />

heute nicht vorstellbaren drahtlosen Übertragung versorgte dieses Instrument alle Gerätschaften,<br />

förderte den Pflanzenwuchs, regelte das Klima, beleuchtete alle Ansiedlungen und steuerte das<br />

bargeldlose Verrechnungssystem, usw. Es lieferte praktisch für Alles und Jedes Energie.<br />

Jeder Atlanter besaß ein Bergkristallplättchen mit aufgepresstem goldenem Chip. Über diesen<br />

wurde der persönliche Bedarf jedes Atlanters registriert. Die Maschine verwaltete mit Hilfe der<br />

Kristallschädel so den Vorrat an Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen, steuerte den Handel<br />

und die Agronomie. Auf diese Weise war das Gemeinwesen kollektiv zusammengefasst und<br />

niemand brauchte auf einen anderen neidisch zu sein, weil er alles besaß, was ihm zustand.<br />

Werteanhäufung wie in der heutigen Zeit gab es nicht. Waren von Fremdvölkern wurden mit<br />

Edelmetallen abgegolten.<br />

Die „Große Ratsversammlung“ war das höchste Gremium der Nation. Anerkannte<br />

Persönlichkeiten, Weise, höchste Wissenschafter und die Fürsten (alle von den Volksstämmen<br />

gewählt) regelten auf parlamentarische Weise unter der Leitung der Hohepriesterin alle<br />

wichtigen nationalen Belange, im Palast der Nation. Dieser Palast war auf halber Höhe des<br />

Zentralhügels errichtet und wurde über eine Prunktreppe, die weiter zum Tempel führte, erreicht.<br />

Die Kristallschädel waren die Speicher des gesamten Wissens ihrer Stämme, erfassten alle seine<br />

gesellschaftlichen und technischen Errungenschaften und zeichneten diese auf. Auch warnten sie


die das „Herz“ betreuenden Priesterinnen, vor Fehlentwicklungen im Stamm, durch<br />

pulsierendes Aufleuchten. Jeder Atlanter war mit seinem Stammeskristallschädel auf<br />

telepathische Weise verbunden und wickelte unter dessen Anleitung den Tagesablauf ab.<br />

Diese Verbindung lief großteils über das Unterbewusstsein, so wie wir heute ein Auto<br />

lenken. Sollte eine nicht alltägliche wichtige Verrichtung vorgenommen werden, erfolgte die<br />

Verbindung gedanklich, wobei der Kristallschädel das Ergebnis der angedachten Verrichtung<br />

lieferte. Atlanter brauchten also z.B. ein Bauwerk nicht zu planen. Allein die geistige<br />

Vorstellung wie das zu errichtende Haus aussehen sollte, befähigten den Kristall den fertigen<br />

Plan mit allen Ausarbeitungen zu liefern. Die beigezogenen Fachleute errichteten danach<br />

das Bauwerk, wenn es einem anerkannten Nutzen diente. Dabei war die Beförderung<br />

überdimensionaler Bauteile kein Problem, weil sie in der Lage waren, mit Gerätschaften die<br />

Gravitation aufzuheben. Warnungen der Kristallschädel über Fehlentwicklungen in einem<br />

Stamm wurden von der Hohepriesterin in der Ratsversammlung vorgebracht und diese<br />

stellte die angezeigten Fehler ab.<br />

Bergkristalle waren sehr wichtige Elemente im atlantischen Leben. Im frei wählbaren<br />

Schulsystem lernten Kinder mit 5 Jahren das Programmieren ihres persönlichen<br />

Bergkristalles. Dieser Kristall begleitete seinen Menschen dann sein ganzes Leben lang und<br />

folgte den Fähigkeiten seines Trägers. Gleichzeitig überwachte er dessen Gesundheit und<br />

warnte vor Fehlverhalten. Er nahm die Energie des Generators auf, beförderte durch sie das<br />

Wohlbefinden und ermöglichte eine stressfreie Abwicklung des Tagesablaufes. Obwohl jeder<br />

Atlanter durch diese Verbindung in der Lage war jedes Gerät zu bedienen, war mit Zunahme<br />

der Bevölkerungszahl eine frei wählbare Spezialisierung erforderlich, um ein reibungslose<br />

Zusammenwirken (z. B. von Schiffsmannschaften) zu ermöglichen. Jedes Kind spezialisierte<br />

sich nach seinen persönlichen Fähigkeiten auf ein in Schulungen verfeinertes<br />

Lebensprogramm, weil immer kompliziertere Gerätschaften entwickelt und gebaut wurden.<br />

Die Atlanter „erfanden“ nie das Rad, denn sie bauten Fahrzeuge die flogen. Durch diese<br />

immer komplexer werdende Technik, wurde die Wissenschaft eine tragende Säule der<br />

Gesellschaft. Da dieser Zweig für viele Annehmlichkeiten des Volkes sorgte und die<br />

spartenübergreifende Technik beherrschte, war er bald so hoch angesehen, dass sie sich als<br />

eine „auserwählte Kaste“ sahen. Das führte zu einer zusehenden Abkapselung vom<br />

„gemeinen Volke,“ weil sie glaubten zu Höherem (Weltbeherrschung) ausersehen zu sein,<br />

was das Volk nicht verstand. Letztendlich waren sie es, die den Inselkontinent im Zug eines<br />

Bürgerkrieges zum Untergang brachten.<br />

Die Hauptstadt (Metropolis oder Poseidonia) wurde für Schiffe von Fremdnationen über<br />

einem Kanal der sie mit dem Meer verband, erreicht. An der ringförmigen, aus riesigen<br />

Quadern beinahe fugenlos zusammengefügte Hafenmauer war an der Innenseite der<br />

Handelshafen (mit Speichergebäuden) untergebracht. Diesen durften Seeleute befreundeter<br />

Nationen betreten. Die vier Einfahrtstore wurden von Handelsschiffen befreundeter<br />

Nationen passiert. Sie waren mit bronzebeschlagenen mechanischen Toren verschließbar.<br />

Die kreisförmige Stadtfläche war in drei Festlandringe und in die Zentralfläche (auf der sich<br />

der Hügel mit Palast und Tempel erhob) gegliedert. Dazwischen lagen Ringkanäle die in den<br />

vier Himmelsrichtungen von Straßen überbrückt wurden. Auf dem äußersten Ring waren<br />

Handwerker, Kaufleute und Dienstleister angesiedelt. Auf dem zweiten Ring wohnten


Pädagogen, Wissenschafter, Weise und Berater. Auf dem dritte Ring waren alle Schulen,<br />

Universitäten, wissenschaftliche Institute, Bauwerke des Gesundheitswesen und Sportstätten<br />

errichtet. Die innerste Fläche bewohnten die Fürsten, hohe Würdenträger, führende Militärs<br />

und Diplomaten. Zum Palast und von diesem weiter zum Tempel führte eine Prunktreppe, die<br />

von zahlreichen Heldenstatuen geschmückt war.<br />

Das Gesellschaftsleben in Atlantis war bis ins Detail geregelt und funktionierte ausgezeichnet,<br />

bis man daran ging mit Fluggeräten den Energiebereich des „Herzens“ zu verlassen. Wenn die<br />

Besatzungen von Fluggeräten längere Zeit von der gewohnten Energie abgeschnitten waren,<br />

wurden sie hilflos. Ursprünglich war ein Verlassen der Inseln nicht vorgesehen und daher die<br />

Reichweite des „Herzens“ absichtlich begrenzt. Die Wissenschaftler drängten aber darauf die<br />

Welt zu bereisen, bereits mit Eroberungsgedanken. Die Entwicklung und der Einbau von<br />

„Miniherzen“ in jedes „Mutterschiff“ ermöglichte die grenzenlose Bewegung ganzer Flotten<br />

fern der Inseln. Mit dieser Entwicklung begann der Abstieg. Die geistige und technische<br />

Überlegenheit der Atlanter erweckte in den besuchten Völkern bald Begierden. Besonders die<br />

gewaltigen Waffen waren von den Anführern begehrt, um Nachbarvölker zu erobern. Die<br />

wenigsten Auslandsbesuche verliefen reibungslos und bereiteten Probleme auf beiden Seiten.<br />

Zumeist waren es Misserfolge, die für eine Abkapselung der Nation auf den Inseln sprach. Der<br />

Plan der Wissenschaftler zur Welteroberung wurde von der Großen Ratsversammlung nicht<br />

gutgeheißen. Das brachte die Wissenschaftler dazu, heimlich Kampfmittel anzusammeln. Es<br />

gelang ihnen oftmals, diese verpönten Tätigkeiten vor dem „Herzen“ zu verbergen. Zuletzt<br />

führte dies zu einem Bürgerkrieg weil die Mehrheit in der Ratsversammlung diese<br />

Entwicklung ablehnte und die gewaltsame Welteroberung unterbinden wollte.<br />

Als einige Fürsten erkannten, dass diese Fehlentwicklung nicht mehr aufzuhalten war,<br />

beauftragten sie eine auserwählte Personengruppe unter dem Deckmantel<br />

Handelsbeziehungen anknüpfen zu wollen, ein würdiges Volk zu finden, das in der Lage sein<br />

sollte, für das „Herz von Atlantis“ ein geeignetes Bauwerk zu errichten und das Instrument<br />

samt Kristallen aufzunehmen. Es sollte unbedingt verhindert werden, dass die hoch<br />

entwickelten atlantischen Errungenschaften verloren gehen.<br />

Diese Mission mit allen ihren Facetten beschreibe ich in meinen Büchern, so gut ich es eben<br />

mit meinem völlig anders gestalteten Bewusstsein, mit meiner heutigen Auffassungsgabe<br />

und der mir zur Verfügung stehenden Ausdrucksweise möglich ist. Plato versuchte ebenfalls<br />

mit seinem Geistesverstand Gerätschaften zu beschreiben, für deren Details er keine Begriffe<br />

kannte, weil sein zeitgemäßes Verständnis zu diesen Dinge fehlte.<br />

Zwei Bücher sind bereits erschienen und im Fachhandel und im Ch. Falk-Verlag, Bayern<br />

erhältlich. Weitere Bücher sollten folgen!<br />

1. Band „Das Herz von Atlantis“. ISBN 978-3-89568-250-6.<br />

2. Band „Das Herz von Atlantis in Ägypten“. ISBN 978-3-89568-256-8.


COMIC:<br />

Zeichnungen und Text: Karsten Brink


<strong>FACTS</strong>:<br />

Ibiza – Mysterien- und UFO-Hotspot neben Sonnenliegen!<br />

Text: Alexander Knörr<br />

Die Baleareninsel Ibiza ist weithin bekannt als Touristen Hotspot und als Partyinsel<br />

wahrscheinlich noch begehrter als ihre allseits dafür bekannte Schwesterinsel Mallorca.<br />

Doch wo sich Touristen in der Sonne räkeln wie Grillwürstchen auf einem Berliner Grillrost,<br />

gibt es weit mehr, als man auf den ersten Anschein vermuten möchte.<br />

Seit Jahrzehnten ist Ibiza auch als Hippie-Hochburg bekannt. So verblüfft es kaum, dass die<br />

Insel eine überaus große Esoterik-Dichte aufweist. Aber schon in der Sagenwelt ist Ibiza<br />

bekannt und wird als Insel der Sirenen der Odysseus-Saga bezeichnet, aber auch als ein<br />

letztes Überbleibsel des sagenumwobenen Atlantis. Die kleine Insel Es Vedra an der<br />

Südwestspitze von Ibiza soll die 382 m hoch aus dem Wasser ragende Spitze eines Berges<br />

von Atlantis sein.<br />

Auf Es Vedra und an der gegenüber liegenden Küste Ibizas versammeln sich täglich Hippies<br />

und Esoteriker, die auf der Suche nach Energien sind, die Schwingungen der Erde<br />

aufnehmen möchten oder mit Trommeln irgendwelchen Ritualen frönen.<br />

Als wären die Atlantis- und Odysseus-Legenden nicht genug, soll Es Vedra auch noch einen<br />

Gegenpol zum bekannten Bermuda Dreieck bilden, in dem Schiffe und Flugzeuge im Laufe<br />

der Jahrhunderte immer wieder auf mysteriöse Art und Weise verschwunden sind. Auch<br />

um die Insel Ibiza sollen sich immer wieder derartige Dinge ereignet haben. Unterstützt<br />

werden diese Annahmen durch diverse Rätsel. So sollen auf und um Es Vedra Kompasse<br />

nicht funktionieren! Brieftauben machen einen großen Bogen um die Insel, weil die<br />

magnetischen Rätsel der Insel ihre Orientierung stören. Es Vedra soll einer der<br />

magnetischsten Punkte der Erde sein, der die Norm aus den Angeln hebt. Kein Wunder also,<br />

dass Schiffe auf mysteriöse Weise verschwinden. Denn wenn Kompasse versagen, kann man<br />

in einer dunklen und nebligen Nacht sicher auch mal die Untiefen des Meeres<br />

unterschätzen und dann gnadenlos untergehen – im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Die Rätsel und Mysterien von Ibiza und Es Vedra sind jedoch nicht durch Touristen und<br />

Hippies hervor gegangen. Viele Einheimische, und gerade hier heimische Fischer schwören,<br />

dass diese Region viel Rätselhaftes birgt. Und gerade Fischer berichten immer wieder von<br />

einem geheimnisvollen Leuchten, das vom Meeresgrund herauf kommt. Forscher wollen<br />

dieses Leuchten mit einer lumineszierenden Planktonart erklären. Diese Arten gibt es in<br />

vielen Bereichen der Weltmeere und sind durchaus bekannt, sie können also schon als<br />

Erklärung dieser Unterwasser-Leuchterscheinungen herhalten. Warum diese jedoch fast<br />

immer Ringförmig auftauchen und dann auch noch ihre Gegenspieler am Himmel haben,<br />

ist ein Mysterium, welches nicht so einfach wegzuerklären ist. Denn viele Hundert<br />

Menschen wollen immer wieder Leuchterscheinungen am Himmel beobachtet haben.<br />

Gerade um die Baleareninseln und vor allem hier, in Es Vedra.<br />

Kürzlich erfuhr ich von einer außergewöhnlichen Sichtung eines Ibiza-Urlaubers, der direkt<br />

über der Spitze des Berges von Es Vedra – mehr als 400 m über dem Meeresspiegel – zwei


leuchtende Scheiben beobachtet haben will. Seine Sichtung soll 45 Minuten angedauert haben, bis<br />

die Scheiben auf eigentümliche Art verschwanden. Es sah so aus, so der Sichtungszeuge, als wenn<br />

diese Scheiben dort „aufgetankt“ würden. Leider hatte der Zeuge keinen Fotoapparat dabei. Jedoch<br />

sollten bei einer 45minütigen Sichtungsdauer auch andere Touristen oder Einheimische dieses<br />

Treiben bemerkt haben. Da ich mit dem Sichtungszeugen nur über einen Kontaktmann eher indirekt<br />

in Verbindung stehe, und mir noch keine Detailangaben vorliegen, ist eine Einschätzung und<br />

Recherche momentan nicht Allerdings gibt es viele Berichte über angebliche UFO Sichtungen um Es<br />

Vedra und Ibiza und die Balearen im Allgemeinen.<br />

Eine der bestdokumentierten UFO Sichtungen auf den Balearen ist die von José Climent (genannt<br />

„Pep“) aus dem mallorquinischen Örtchen Sóller. Die Ereignisse schildert auch das mallorquinische<br />

Onlineportal „comprendes-mallorca“, das ich nachfolgend wörtlich zitiere „Rückblende: Am 11.<br />

November 1979 war Climent gegen 2.45 Uhr auf dem Weg vom Kino nach Hause, als über dem Puig<br />

de L’Ofre, einem Berg im Tramuntana-Gebirge, plötzlich ein helles Licht auftauchte. Der passionierte<br />

Hobbyfotograf griff sofort zu seiner Kamera und fotografierte das seltsame Objekt.<br />

Er war nicht der einzige, der in dieser Nacht von merkwürdigen Lichterscheinungen erschreckt<br />

wurde. Etwa vier Stunden, bevor Climent seine Fotos schoss, beunruhigten merkwürdige Lichter<br />

neben einem Flugzeug, das auf dem Weg von Mallorca nach Teneriffa war, die Besatzung der<br />

Maschine so sehr, dass sie bei Valencia notlandete. Obwohl auf den Radarschirmen nichts zu sehen<br />

war, ließ das spanische Militär Kampfjets aufsteigen, die die Objekte mehr als eine Stunde<br />

verfolgten. Sie konnten sich den Lichterscheinungen aber nicht nähern, da diese immer den<br />

gleichen Abstand zu ihren Jägern hielten. Während der gesamten Verfolgung waren die Instrumente<br />

und Kameras der Kampfjets durch Interferenzen gestört und konnten keine verwertbaren Daten<br />

liefern. Auch auf dem Boden wurden die Lichter von mehreren Menschen gesichtet. Für Pep<br />

Climent hatte dieser Vorfall über dem Mittelmeer ungeahnte Folgen. Er gab seine Fotos einige Tage<br />

später an eine Zeitung, die sie veröffentlichte. Kurz darauf standen drei oder vier bewaffnete<br />

Soldaten vor seiner Tür und verlangten die Herausgabe der Negative. Zurückbekommen hat er sie<br />

nie.“ Soweit „comprendes-mallorca“.<br />

Die Ereignisse über dem Mittelmeer sollen „geklärt“ und auf Abfackelfeuer von Schornsteinen der<br />

Ölraffinierie in der Nähe von Cartagena zurückzuführen sein, die aufgrund der guten<br />

Wetterverhältnisse und der extrem guten Fernsicht die Piloten wohl getäuscht haben sollen. Diese<br />

Erklärung hat für mich jedoch einen faden Beigeschmack. Denn die Sichtung von Climent wurde von<br />

der Radarstation auf dem Puig Major bestätigt, die ein Objekt über dem Puig de L Ófre geortet<br />

hatte. Die Radarstation in Valencia konnte diese Meldung jedoch nicht bestätigen. Die<br />

Radarauswertungen widersprechen sich und da Abfackelfeuer wohl nicht über Bergen mittels Radar<br />

wahrgenommen werden können, ist diese ganze Reihe von Sichtungen nicht zu erklären. Die<br />

verschiedenen Sichtungen müssen nicht zusammen hängen, jedoch liegt ein indirekter<br />

Zusammenhang schon nahe.<br />

Selbst wenn man Ibiza als Partyinsel abwertet, die viele alkoholisierte Touristen und bekifften<br />

Hippies als Partyzone dient, kann man die Menge an vermeintlichen UFO Sichtungen nicht einfach<br />

verwerfen. Leider gibt es zu wenige schriftlich festgehaltene Sichtungen, die eine eingehende<br />

Überprüfung nach sich ziehen könnten. Die meisten dieser Sichtungen werden mündlich<br />

wiedergegeben. Aber selbst wenn man einige Hundert dieser Meldungen als durch Alkohol und


Drogen verursacht abzieht, bleiben eine Unmenge von modernen Überlieferungen, die eine tiefere<br />

Untersuchung wünschenswert machen. Gerade in der Zeit zwischen 23 Uhr und 3 Uhr morgens<br />

werden viele dieser Lichter am Himmel beobachtet. Zu einer Zeit also, in der man vermeintliche<br />

UFOs nicht mit angestrahlten Satelliten verwechseln kann, da diese um diese Uhrzeit nicht mehr<br />

angestrahlt werden können.<br />

Die geringe Anzahl wirklich dokumentierter UFO Sichtungen über Es Vedra legt jedoch einen<br />

Verdacht nahe – existierten wirklich ein paar wenige UFO Sichtungen und wurden diese<br />

aufgebauscht um die Insel interessanter zu machen? Auch dies wäre eine Möglichkeit, die nicht<br />

100%ig auszuschließen ist.<br />

Auch die anderen Rätsel um Es Vedra und Ibiza sollten noch näher untersucht werden und warten<br />

geradezu darauf. Einmal mehr beweisen die Mythen und Rätsel um die Baleareninsel, dass man<br />

nicht auf die Osterinsel muss, um auf Ungewöhnliche Dinge zu stoßen. Vielerorts schlummern<br />

Rätsel quasi unentdeckt und warten auf Beachtung und Verfolgung!<br />

http://www.comprendesmallorca.de/mallorcapanorama/mpanoramadetails/datum/2010/04/26/st<br />

ephen-hawkings-ausserirdische-und-das-ufo-von-soller/<br />

http://www.lichtwelle.com/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=1<br />

http://www.ibizalive.de/orte/isla-es-vedra/<br />

http://www.ibicasa.com/de/art/ed_20/art_vedra.php<br />

und persönliche Korrespondenz aus dem Archiv Alexander Knörr<br />

Rolf Handke / pixelio.de


IMPRESSUM:<br />

<strong>FACTS</strong> & <strong>STORIES</strong> ist ein Comic- und Wissensmagazin, das ab Ausgabe 1/2014 € 1,50 kostet. Es erscheint<br />

alle 4 Monate neu.<br />

Herrausgeber/Redaktionsanschrift: Christian Kaiser - Albert-Einstein-Straße 7 - 18059 Rostock,<br />

E-Mail: comichunter1982@googlemail.com, Internet: www.facts-and-stories.de

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