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Baubeschreibung - bei der Planungsgruppe Buschmann

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planungsgruppe agsn Tübingen 16.04.2009<br />

planungsgruppe buschmann Freiburg<br />

green business center freiburg<br />

Büro- und Geschäftsgebäude<br />

Paula-Mo<strong>der</strong>sohn-Platz, Freiburg<br />

BAU- und AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG<br />

Stand: 16.04.09<br />

1. Konstruktion<br />

2. Tiefgarage<br />

3. Ausbau<br />

4. Innenbegrünung<br />

5. Technische Anlagen<br />

6. Außenanlagen<br />

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planungsgruppe agsn Tübingen 16.04.2009<br />

planungsgruppe buschmann Freiburg<br />

1. Konstruktion<br />

1.1 Geschosshöhen Untergeschoss 2,75 m (licht 2,00 m)<br />

Erdgeschoss 3,45 – 4,85 m (licht 3,00 – 4,40 m)<br />

1./2./3.OG 3,30 m (licht 2,85 m)<br />

1.2 statisches System/Stützen Deckensystem als Flachdecke Ortbeton/ Elementdecke mit d=30cm auf<br />

2 Stützenreihen aus Beton. Achsmaß <strong>der</strong> Stützen: 7,20 m<br />

Die horizontale Aussteifung erfolgt über die Betondeckenscheiben. Die vertikale Aussteifung<br />

erfolgt über die Installations- und Sanitärkerne. Im Bereich <strong>der</strong> seitlichen Fassaden<br />

zusätzlich vertikale Aussteifungsverbände als Ortbetonscheiben o<strong>der</strong> Stahlauskreuzungen.<br />

1.3 Achsmaß Der Grundriss soll voraussichtlich im Raster von ca. 2,50m unterteilbar sein.<br />

2.3 Wände Tragwände Außenwände/Pfeiler und Trennwände in Beton bzw. Kalksandstein nach statischer<br />

Erfor<strong>der</strong>nis.<br />

2.4 Decke Sämtliche Decken in Stahlbeton.<br />

Dämmung <strong>der</strong> Decke über UG.<br />

2.5 Treppen Treppen als Stahltreppen mit Natursteinbelag, ins UG als Betontreppe mit Natursteinbelag.<br />

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planungsgruppe buschmann Freiburg<br />

2. Tiefgarage<br />

2.1 Allgemein Eingeschossige Tiefgarage mit insgesamt 18 Einzelstellplätzen.<br />

2.2 Tore/ Türen Rollgittertor sowie Sicherung mit automatischer Schranke. Bedienung über Schlüsselschalter.<br />

2.3 Boden Fahrgassen und Parkflächen als Beton flügelgeglättet. Parkplatzmarkierung farbig gekennzeichnet.<br />

Rampe aus Stahlbeton, Oberfläche mit Besenstrich.<br />

2.4 Wände Umfassungswände in Stahlbeton.<br />

Lichtschächte aus Beton mit von innen verriegeltem Abdeckrost.<br />

2.5 Dach Flachdachaufbau mit Wärmedämmung. Extensive Begrünung.<br />

2.6 Elektro Bereichsschaltung <strong>der</strong> Beleuchtung innerhalb <strong>der</strong> Tiefgarage über Bewegungsmel<strong>der</strong>.<br />

Sicherheitsbeleuchtung für die Rettungswege nach VDE 0108.<br />

3. Ausbau<br />

3.1 Boden In den Passagen, in den Treppenhäusern und auf den Stegen wird Natursteinbelag verlegt.<br />

(China-Granit o<strong>der</strong> gleichwertig) In den Ladenflächen alternativ Hochkantlamellenparkett<br />

o<strong>der</strong> Naturstein.<br />

In den Bürogeschossen ist ein Hohlraumboden (lichte Höhe ca. 10cm) vorgesehen.<br />

Alle Räume erhalten einen schwimmenden Estrich auf schall- und wärmedämmen<strong>der</strong> Unterlage,<br />

als Bodenbelag wird eine farbige Kunstharzbeschichtung, Hochkantlamellenparkett<br />

o<strong>der</strong> Teppich (DLW-Strong o<strong>der</strong> gleichwertig, Materialwert 40€/m²) verlegt.<br />

Sanitärbereiche werden mit Keramikfliesen (Standard weiß o<strong>der</strong> grau, 15/15 o<strong>der</strong> 15/20,<br />

Materialwert 15€/m²) ausgestattet. Lagerräume im Untergeschoss erhalten eine Beschichtung.<br />

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3.2 Wände Nichttragende Flur- und Bürotrennwände in den Bürogeschossen und im Erdgeschoss in<br />

Gipskarton. Oberfläche gespachtelt und gestrichen. Wände in den Passagen tlw. als<br />

Brandwand, betoniert. Wandoberflächen <strong>der</strong> Passagen mit Reibeputz, gestrichen.<br />

Stützen im Erdgeschoss in Sichtbeton. Wandoberflächen <strong>der</strong> Technikräume Betonoberfläche<br />

weiß gestrichen. Wände im UG weiß gestrichen. Wandflächen in den Sanitärbereichen<br />

mit glasierten weißen Fliesen, türhoch.<br />

3.3 Decken Tragfähigkeit <strong>der</strong> Decken: 350 kg/m².<br />

Alle sichtbaren Deckenflächen in den Bürobereichen gespachtelt und weiß gestrichen. Die<br />

Flure in den Bürogeschossen erhalten eine abgehängte Decke in <strong>der</strong> Mittelflurzone mit<br />

Metallrasterdecke im Mittelbereich. Einlage aus schallabsorbierendem Material.<br />

In den Passagen, im Gastro- und Ladenbereich teilweise Betonoberfläche mit Lasur o<strong>der</strong><br />

Anstrich, in Teilbereichen GK-Decke abgehängt. In den Technikräumen Betonoberflächen<br />

mit weißem Anstrich.<br />

Decken in den Sanitärbereichen aus Metallrasterdecken, 100% revisionierbar.<br />

3.4 Fassade Passagen und Wintergarten Ost:<br />

verglast, Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Stahlprofilen lackiert.<br />

Glasqualität: U-Wert 1,0 (W/m²K).<br />

Mindestens 20% <strong>der</strong> Fläche öffenbar mit RWA-Klappen.<br />

Eingangstüren: als Windfanganlagen o<strong>der</strong> mit Warmluftschleier zur Reduzierung <strong>der</strong> Lüftungswärmeverluste.<br />

Eingangsüberdachung an allen 4 Eingängen aus 3-seitig umlaufendem<br />

farbig gestrichenen Rahmenelement ca. 1m tief.<br />

Erdgeschoss großflächig verglast, Bürogeschosse mit massiver Brüstung im Bereich <strong>der</strong><br />

Pflanzbalustraden (Höhe 40cm).<br />

Estrade als Podestkonstruktion aus Multiplexplatten, Buche o<strong>der</strong> Ahorn. Oberfläche endbehandelt,<br />

geölt und gewachst.<br />

Die senkrechten Flächen <strong>der</strong> Estrade zum Bürobereich hin in abnehmbarer Ausführung für<br />

Installationen, tlw. gelocht im Bereich von Heizkörpern.<br />

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Nordfassade:<br />

Fenster und Fenstertürelemente als Holzfenster mit Wärmeschutzverglasung entsprechend<br />

Wärmeschutznachweis.<br />

Glasqualität: U-Wert 1,0 (W/qmK).<br />

Vor <strong>der</strong> Süd-, Nord- und Westfassade werden Stege aus Gitterrost auf einer auskragenden<br />

Unterkonstruktion angebracht. Für Wartungszwecke und als Fluchtbalkon begehbar.<br />

Gelän<strong>der</strong> im Außenbereich feuerverzinkt.<br />

Brüstungsfüllung <strong>der</strong> Gitterroststege aus leichter Maschendrahtkonstruktion.<br />

Auf <strong>der</strong> Süd- und Westseite des Gebäudes sind Ausleger (ca. 60cm) aus Stahlrund-<br />

Profilen vorgesehen für die Befestigung von ausfahrbaren Sonnensegeln an den Gitterroststegen.<br />

Zusätzliche Verschattung durch Schiebeläden aus Holzlamellen und Sonnenschutzverglasung.<br />

Auf <strong>der</strong> Nordseite wird ein Rankgerüste aus Rippenstreckgitter in Stahlrahmen, jeweils ca.<br />

80cm breit, angebracht.<br />

3.5 Treppenhäuser Treppenläufe als Stahltreppen mit Steinbelägen entsprechend Foyer, Gelän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Treppe,<br />

<strong>der</strong> Podeste und <strong>der</strong> Stege als eisenglimmer-lackierte Stahlkonstruktion mit Handlauf<br />

aus Buche o.ä., Füllungen in Streckmetall.<br />

Lüftungsklappen in den Fassaden <strong>der</strong> Passagen oben und unten, automatisch gesteuert,<br />

auch als Rauchabzug.<br />

Vorrichtung für Fensterreinigung innen und außen.<br />

3.6 Türen Bürotüren mit furnierten Holzumfassungszargen. Röhrenspantüren mit Naturholzfurnier mit<br />

Metall-Beschlägen. Mietbereichsabschlusstüren aus beschichteten Aluminiumprofilen,<br />

raumhoch, mit feststehendem Oberlicht, Türen großflächig verglast.<br />

Kellertüren in Massivwänden als Stahlblechtür.<br />

T30-Stahltüren wo erfor<strong>der</strong>lich.<br />

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4. Innenbegrünung<br />

4.1 Aufgaben <strong>der</strong> Innenbegrünung Die funktionale Innenbegrünung ist nicht nur Dekoration, son<strong>der</strong>n Bestandteil des Gebäudekonzepts.<br />

Beim green business center sind in den Passagen und in einem Glashaus zur<br />

Merzhauser Straße hin subtropische Pflanzen vorgesehen. Je<strong>der</strong> Bereich wird als Garten<br />

mit eigenem Thema konzipiert. In den Büros, den Wohnungen, den Einzelhandelsflächen<br />

und in <strong>der</strong> Gastronomie sind tropische Pflanzen in Estraden entlang <strong>der</strong> Fassaden integriert.<br />

Die Pflanzen sind Leistungsträger und übernehmen folgende Aufgaben:<br />

Schattierung und Kühlung:<br />

Die Pflanzen sind Klimamacher. Sie schattieren im Sommer die Räume. Durch Transpiration<br />

sind sie in <strong>der</strong> Lage zu kühlen, sodass im Zusammenspiel mit Zu- und Abluftöffnungen<br />

(Lüftungsklappen) die Temperaturen angenehm bleiben.<br />

Schallabsorption:<br />

Die Pflanzen verbessern die Raumakustik. Sie absorbieren mit ihrem differenzierten Blattwerk<br />

den Schall.<br />

Luftverbesserung und Schadstoffreduzierung:<br />

Die Pflanzen produzieren Sauerstoff und sie bauen im Photosyntheseprozess Schadstoffe<br />

ab, die in <strong>der</strong> Luft vorhanden sind. Staub in <strong>der</strong> Raumluft wird reduziert.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Mikroorganismen wird durch die Pflanzen nicht erhöht.<br />

Gesundheit und Wohlbefinden:<br />

Pflanzen verringern Gesundheitsbeschwerden, erhöhen die Produktivität und können<br />

Stress min<strong>der</strong>n.<br />

Sonnenenergienutzung:<br />

Das Pflanzensortiment wird so zusammengestellt, dass ein teil <strong>der</strong> Pflanzen im Winter die<br />

Blätter verliert und so in <strong>der</strong> Übergangszeit und im Winter viel Licht und Energie ins Gebäude<br />

gelangen kann.<br />

Raumatmosphäre:<br />

Durch ihre Formenvielfalt, ihre Farben und Gerüche tragen die Pflanzen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Raumatmosphäre <strong>bei</strong>.<br />

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4.2 Aufbau <strong>der</strong> Bepflanzung Passagen und Glashaus:<br />

Innenraumbegrünung mit subtropischen Pflanzen inklusive Beetaufbau aus Drainschicht<br />

und Substrat, sowie obere Lage aus Tongranulat (Anfor<strong>der</strong>ung Brandschutz).<br />

Automatische Bewässerungsanlage mit Steuergerät und Feuchtefühler. Mit Alarmfunktion<br />

im Falle des Ausfalls o<strong>der</strong> einer Störung.<br />

Nutzungseinheiten:<br />

Tropische Bepflanzung inkl. Pflanzgefäß aus Kunststoff, Drainschicht, Substrat und Wasserstandsanzeige.<br />

5. Haustechnik<br />

5.1 Heizung- und Warmwasserbereitung Heizsystem:<br />

Zentrale Pumpen-Warmwasser-Heizung, geschlossene Anlage.<br />

Dezentrale Trinkwassererwärmungsanlagen für die Bürobereiche und Läden.<br />

Wärmeerzeuger:<br />

Wärmeübergabestation. Wärmeversorgung über das Nahwärmeversorgungsnetz. Wärmeerzeugung<br />

erfolgt CO²-frei im stadtteilzugehörigen Holz-Hackschnitzel-BHKW.<br />

Trinkwassererwärmer dezentrale Trinkwassererwärmung:<br />

Speichersystem drucklos, Trinkwassertemperatur 60°C, elektrisch beheizt.<br />

Wärmeverteilung:<br />

Zweirohrsystem aus Stahlrohr bzw. Mehrschichtverbundrohr. Verteilleitung im UG, Steigleitungen<br />

in Installationsschächten. Absperrarmaturen und Verteilung für die Heizkreise<br />

<strong>der</strong> statischen Heizflächen innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Nutzungseinheiten.<br />

Heizflächen:<br />

Betonkernaktivierung in den Bürobereichen, mit Randstreifenheizflächen (Deckenstrahlplatten<br />

bzw. Heizkörper) zur Aussenfassade hingerichtet.<br />

Kompaktheizkörper in den WCs.<br />

In den Ladenflächen: Radiavektoren im Bereich <strong>der</strong> Glasfassaden, Kompaktheizkörper in<br />

den Nebenräumen, Lagerräumen und WCs<br />

Treppenhäuser ab Obergeschoss: Betonkernaktivierung<br />

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Alle Heizflächen erhalten Thermostatregulierventile, mit festem Fühler, in öffentlichen Bereichen<br />

mit Feststellarretierung und absperrbaren Verschraubungen.<br />

Heizkostenabrechnung:<br />

Verbrauchsmessung über elektronische Wärmemengenzähler für unterschiedliche Nutzungsbereiche.<br />

Es werden Passstücke vorgesehen. Elektronische Wärmezähler werden<br />

vom Bauherrn/Betreiber geleast.<br />

Wärmedämmung:<br />

Dämmstärken entsprechend HeiAnlV bzw. LAR<br />

5.2 Lüftung Innenliegende Lagerräume und WCs<br />

Einzelentlüftungsanlagen mit Abluftleitungen. Fortluftleitung über Dach mit Dachhaube<br />

bzw. Sammelfortluftanschluß.<br />

Nachströmung über Türgitter bzw. Unterschnitt, sofern keine Brandschutzmaßnahmen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Ansteuerung über Zeitschaltuhr bzw. Lichtschalter mit Nachlaufrelais.<br />

Büro- und Ladenflächen zur Merzhauser Straße<br />

Kontrollierte mechanische Lüftungsanlage, Nachströmung über schallgedämmte Zuluftelemente<br />

in <strong>der</strong> Fassade, Fortluftleitung über Dach.<br />

Entrauchung Treppenhaus und Passagen:<br />

Natürliche Entrauchung über zu öffnende Fenster im Bereich des obersten Geschosses.<br />

Tiefgarage:<br />

Die Tiefgarage wird natürlich belüftet.<br />

5.3. Kälteversorgung EDV-Räume Bürobereiche:<br />

Umluftkühlung als VRV-Verbund-Anlage mit Abwärmenutzung des Kondensators während<br />

<strong>der</strong> Heizperiode. Innerhalb des Heizeitraumes wird die Kondensatorwärme <strong>der</strong> Heizung<br />

zugeführt.<br />

Bürobereiche:<br />

Option: Betonkernkühlung Bürobereiche, die vorhandenen Rohrregister innerhalb <strong>der</strong> Betondecke<br />

können optional an eine zentrale Kälteerzeugungsanlage angeschlossen werden.<br />

Da<strong>bei</strong> können etwa 30W/m² Kälteleistung innerhalb <strong>der</strong> Bürobereiche zur Verfügung<br />

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gestellt werden.<br />

Kühlkostenabrechnung:<br />

Für das vorhandene VRV-System werden im Rahmen <strong>der</strong> jährlichen Wartungsleistung die<br />

Kälteverbräuche innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Nutzungsbereiche vom Anlagenbauer zugeordnet<br />

und berechnet.<br />

5.4 Sanitärinstallation Entwässerung:<br />

Anschluss an die öffentliche Kanalisation. Das Gebäude wird im Trennsystem entwässert.<br />

Die Technikräume erhalten Bodenabläufe und Tropfwasseranschlüsse.<br />

Die Regenwasserableitungen <strong>der</strong> Dachflächen erfolgen über innenliegende druckgesicherte<br />

Fallrohre. Regenwasser- bzw. Schmutzwasserleitungen in frostgefährdeten Bereichen<br />

erhalten eine elektrische Begleitheizung.<br />

Die Tiefgarageneinfahrt erhält eine Rinne über die gesamte Fahrbahnbreite. Diese Rinne<br />

wird zentral entwässert. Es werden keine weiteren Entwässerungsstellen innerhalb <strong>der</strong><br />

Garage berücksichtigt.<br />

Bewässerung:<br />

Das Gebäude wird über einen Hausanschluss im UG von <strong>der</strong> Merzhauser Straße aus dem<br />

öffentlichen Netz versorgt. Die Verteilleitungen „horizontal“ werden unter den Decken des<br />

UG’s und des EG’s geführt. Die Steigstränge sind in Installationsschächten angeordnet.<br />

Alle Stockwerksleitungen werden entwe<strong>der</strong> innerhalb <strong>der</strong> Installationsschächte o<strong>der</strong> in<br />

Vorsatzschalen verlegt.<br />

Kaltwasserleitungen in frostgefährdeten Bereichen erhalten eine elektrische Begleitheizung.<br />

Die Verbrauchsmessung erfolgt über Wasserzähler für alle unterschiedlichen Nutzungsbereiche.<br />

Es werden nur Unterputzteile vorgesehen. Die eigentlichen Messzähler werden<br />

vom Bauherrn/Betreiber geleast.<br />

Feuerlöschversorgung:<br />

In den öffentlich zugänglichen Bereichen, Technikräumen sowie in jedem Bürobereich wird<br />

<strong>der</strong> Platz für einen Feuerlöscher vorgehalten.<br />

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Die Ausstattung sowie <strong>der</strong> Unterhalt und Wartung wird durch zentral durch ein Unternehmen<br />

nach Fertigstellung des Gebäudes ausgebaut.<br />

Löschwasserversorgung erfolgt nach Auflagen des Baurechtsamtes.<br />

Sanitärobjekte:<br />

Anzahl s. Grundrisspläne.<br />

Alle Einrichtungen in <strong>der</strong> Farbe weiß, Fabrikat: KERAMAG, Typ: Renova Nr. 1 o. glw.,<br />

Wandeinbau-Spülkasten mit Start / Stopptaste.<br />

Im Allgemeinbereich: 1 Ausgussbecken, 1 Behin<strong>der</strong>ten-WC<br />

1 Fahrradfahrerdusche im UG<br />

Treppenhäuser:<br />

Je 1 Wasseranschluss im Treppenhaus im Bereich <strong>der</strong> Pflanzbeete. Jedes Pflanzbeet mit<br />

Bodenablauf. Je Treppenhaus einen Bewässerungsanschluss.<br />

5.5 Elektroinstallation Zähleranlage:<br />

für jede Büroeinheit sowie für allg. Anlagen sind sep. Elektrozähler vorgesehen.<br />

Unterverteiler:<br />

Pro Büroeinheit ist eine Unterverteilung mit den notwendigen Stromkreisen für die Beleuchtung,<br />

Steckdosen und Geräteanschlüsse vorgesehen. Die Zuleitungen für die Unterverteiler<br />

sind mit einer Leistungsreserve von mind. 30% berechnet.<br />

Kabeltrassen/Steigschächte:<br />

Im Untergeschoss sind für die Anbindung zwischen dem Elektroraum und den vertikalen<br />

Steigschächten Kabelrinnen mit entsprechenden Abmessungen geplant.<br />

In den vertikalen Steigschächten sind Steigleitern getrennt nach Stark- und Schwachstrom<br />

vorgesehen. Die Steigschächte werden in F90 ausgeführt und bauseits mit ausreichenden<br />

Revisionsöffnungen vorgesehen.<br />

Die Leitungsverteilung erfolgt innerhalb <strong>der</strong> Nutzungseinheiten über einen Hohlraumboden.<br />

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Unterflurdosen:<br />

Zur Versorgung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplätze sind Anschlussdosen mit folgen<strong>der</strong> Bestückung geplant:<br />

- 4 Schukosteckdosen 230 V<br />

- 1 Schukosteckdose 230 V geschaltet für die Stehleuchte<br />

- 1 Montageplatz für eine Telefondose für max. 2 Anschlüsse<br />

- 1 Montageplatz für eine EDV-Dose für max. 2 Anschlüsse<br />

Die Anordnung wird nach Raumgröße und Nutzung des Raums festgelegt, zur Grundausstattung<br />

gehören je 1 Unterflurdose pro 20m² Bürofläche.<br />

Beleuchtung Bürobereiche:<br />

Entlang <strong>der</strong> Gebäudelängsachse wird mittig in den Bürobereichen eine doppelte Reihe<br />

Downlights zur Grundausleuchtung <strong>der</strong> Verkehrs- und Besprechungszonen angeordnet.<br />

In den fensternahen Ar<strong>bei</strong>tsbereichen Stehleuchten mit überwiegend indirekten Lichtanteil,<br />

zur Grundausstattung gehören je 1 Stehleuchte pro 20m² Bürofläche<br />

Nebenräume mit Downlight<br />

Beleuchtung Passagen/Treppenhäuser:<br />

Lichtbän<strong>der</strong> an den Stegunterseiten zur Grundausleuchtung <strong>der</strong> Verkehrszonen,<br />

Wandleuchten/Wallwasher, freischwingende Pendelleuchte im Pflanzenbereich<br />

Beleuchtung Tiefgarage:<br />

Eine Reihe Lichtleisten über den Verkehrsflächen, je eine Reihe Lichtleisten direkt vor den<br />

Längswänden.<br />

EIB-System:<br />

An das geplante EIB-System werden folgende Anlagen angeschlossen:<br />

- Beleuchtungsanlagen in den Allgemein- und Bürobereichen<br />

- Regelung <strong>der</strong> Heizungsanlagen über Raumfühler<br />

- Störmeldungen <strong>der</strong> haustechnischen Anlagen<br />

- In den Treppenhäusern sowie in <strong>der</strong> Tiefgarage sind Bewegungsmel<strong>der</strong>, die auf das EIB-<br />

System aufgeschaltet werden.<br />

Allgemeine Elektroinstallation:<br />

In den Gewerbeeinheiten und allg, Räume wie Treppenräumen, Technikräumen, Tiefgarage<br />

usw. sind die Elektroanlagen mit den notwendigen Zuleitungen für Beleuchtung, Steckdosen<br />

für Reinigung, Teeküchen usw. vorgesehen.<br />

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Erdungsanlage/ Potentialausgleich/ Blitzschutzanlage:<br />

Für das Gebäude ist eine Erdungsanlage (Fundamenter<strong>der</strong>) vorgesehen, an den nachfolgende<br />

Anlagen angeschlossen werden:<br />

- Blitzschutzanlage<br />

- Überspannungsschutzeinrichtungen<br />

- Potentialausgleichsanlagen von haustechn. Anlagen wie Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär<br />

Telefonanlagen usw.<br />

Brandschutzmaßnahmen:<br />

Die Aussparungen für Kabel und Leitungen, in Decken u. Wänden, werden mit entsprechenden<br />

Kabelschotts geschlossen<br />

Telefonvernetzung:<br />

Alle Einheiten werden mit Fernmeldeleitungen mit ausreichen<strong>der</strong> A<strong>der</strong>zahl versorgt.<br />

EDV-Vernetzung:<br />

Die interne Vernetzung in den Gewerbeeinheiten ist von den Eigentümern/Mietern auszuführen.<br />

Für ein Gebäudebackbone sind die notwendigen Leerrohre und Trassen vorgesehen.<br />

Sprech- und Klingelanlagen:<br />

An den Haupteingängen, Etagenzugängen sowie an <strong>der</strong> Garageneinfahrt sind Sprech- und<br />

Klingelanlagen geplant, die zu den Sprechstellen in den Gewerbeeinheiten aufgeschaltet<br />

sind.<br />

Die Sprech- und Klingelanlagen können auch auf vorhandene Telefonanlagen aufgeschaltet<br />

werden.<br />

SAT-Anlage:<br />

Das Gebäude erhält eine SAT-Anlage.<br />

Jede Gewerbeeinheit erhält einen SAT-Anschluss.<br />

Die SAT-Receiver sind von den Mietern zu stellen.<br />

Zutrittskontrollanlage:<br />

Zur Installation einer Zutrittskontrollanlage sind die Leerrohre und u.P. Dosen vorgesehen<br />

Einbruchmeldeanlage:<br />

Für die Installation einer Einbruchmeldeanlage sind keine Leistungen vorgesehen<br />

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Brandmeldeanlage:<br />

In den Bereichen Tiefgarage, Technikräumen, Treppenräumen sowie in den Gewerbeeinheiten<br />

sind automatische Rauchmel<strong>der</strong> und Handmel<strong>der</strong> vorgesehen. Zur Aufschaltung auf<br />

die Feuerwehr sind die notwendigen Einrichtungen wie Schlüsseltresor, Feuerwehrbedienfeld,<br />

Hauptmel<strong>der</strong> und optische Alarmeinrichtung geplant<br />

Schrankenanlage:<br />

Für die Stromversorgung sowie die Erfassung einer Störmeldung sind die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Zuleitungen vorgesehen.<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen:<br />

Zur Abführung von Rauch- und Wärme sind in den Treppenräumen die elektr. Einrichtungen<br />

wie RWA-Zentrale, Auslösetaster und das Leitungsnetz für die Motoren geplant.<br />

Lagerräume mit Lichtschalter, Leuchtkörper und Steckdose, Zählung über zugehörige Zähler<br />

<strong>der</strong> Nutzungseinheiten.<br />

Schalterprogramm Standard Farbe reinweiß (Gira o.ä.),<br />

5.6 Aufzugsanlage Zwei behin<strong>der</strong>tengerechte Personenaufzugsanlagen in einem Glasschacht laufend mit<br />

Notrufsystem. Tragkraft für ca. 6 Personen, innen und außen mit automatischen Teleskoptüren<br />

aus Edelstahl. Durchladekabine ebenfalls in Edelstahl.<br />

5 Haltestellen.<br />

Aufzugsmaschinenraum im UG angeordnet.<br />

6. Außenanlagen Gepflasterte Hauptwege.<br />

Bepflanzung <strong>der</strong> Fassade an Rankhilfen.<br />

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