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Bedarfserhebung in den Gemeinden - VOJA

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Bedarfsbestimmung K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit<br />

Projektskizze<br />

Trägertagung voja, Moosseedorf 11. November 2010<br />

Prof. Dr. Stefan Schnurr<br />

Julia Gerodetti, BA Soziale Arbeit<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

Hochschule für Soziale Arbeit<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

Thierste<strong>in</strong>erallee 57<br />

4053 Basel<br />

Tel. 061 337 27 83/33


Inhalt<br />

1. Relevanz von Bedarfsbestimmung<br />

2. Kontext<strong>in</strong>formationen zum geplanten Entwicklungsprojekt<br />

3. Ziel und Idee des Entwicklungsprojekts<br />

4. Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

5. Nutzen auf mehreren Ebenen<br />

6. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt<br />

Literatur<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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1 Relevanz von Bedarfsbestimmung<br />

– Wie kommen Angebote zustande – und wie entwickeln sie sich weiter?<br />

– These: Angebote kommen häufig durch Initiativen zustande und entwickeln<br />

sich eigendynamisch weiter – und manchmal nicht<br />

– Risiko: Orientierung am Bestand – statt Orientierung am Bedarf<br />

– Bedarfsbestimmung ist voraussetzungsvoll – Was ist „Bedarf“?<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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1 Relevanz von Bedarfsbestimmung - Def<strong>in</strong>ition<br />

– Bedarfe s<strong>in</strong>d das Ergebnis von Interpretationen, von fachlichen und politischen<br />

Aushandlungen im Dreieck: Leistungserbr<strong>in</strong>ger/Anbieter – Kostenträger –<br />

Nutzer<br />

– Bedarfe wer<strong>den</strong> bestimmt<br />

– Bedarfsbestimmungen haben immer e<strong>in</strong>e normative Komponente („wie sollen<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche aufwachsen? Welche Angebote sollen sie nutzen<br />

können?“)<br />

– Grundfragen bei der Bestimmung von Bedarfen:<br />

– Wer ist beteiligt? - Wer entscheidet?<br />

– Auf welcher Datenbasis? Welche Informationen gelten als bedeutsam?<br />

– Wie? – Wie wird vorgegangen?<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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1 Praxis von Angebotsentwicklung und Bedarfsbestimmung<br />

– Weiterentwicklung erfolgt häufig ohne Plan<br />

– Es gibt ke<strong>in</strong>en Plan für die Planung:<br />

– wer nimmt die Planung <strong>in</strong> die Hand?<br />

– wer wird beteiligt?<br />

– welche Informationen sollen beigezogen wer<strong>den</strong>?<br />

– nach welchen Kriterien und Massstäben sollen sie <strong>in</strong>terpretiert wer<strong>den</strong>?<br />

– Zuständigkeiten s<strong>in</strong>d oft unklar oder nicht zugewiesen<br />

– Frage: wer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>den</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> die Akteure, die für die Weiterentwicklung<br />

der ausserschulischen Angebote für K<strong>in</strong>der und Jugendliche Kompetenz<br />

besitzen?<br />

– Kompetenz: „Wissen und Können“ und „Zuständigkeit“<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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1 Bedarfsbestimmung unterstützen und qualifizieren<br />

- die lokalen Akteure der Offenen K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit bei der<br />

Planung und Weiterentwicklung des Angebots unterstützen<br />

- Entwicklung e<strong>in</strong>es „Plans für die Planung“: Rahmenkonzept mit<br />

Vorschlägen dazu, wie Akteure der OKJA <strong>den</strong> Bedarf an K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendarbeit bestimmen können („Prozessmanual“)<br />

- Informationen sammeln, erstellen, <strong>in</strong>terpretieren<br />

- Konzepte entwickeln<br />

- begründete E<strong>in</strong>schätzungen über erforderliche Ressourcen treffen<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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2 Kontext<strong>in</strong>formationen zum geplanten Entwicklungsprojekt<br />

Was bisher geschah …<br />

- Zwei Arbeitstreffen von Mitarbeiten<strong>den</strong> / Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter<br />

- voja<br />

- Hochschule für Soziale Arbeit FHNW<br />

- HSA FHNW hat Projektskizze erarbeitet, voja gab grünes Licht für Weiterarbeit<br />

- Präsentation an der Weissen Woche: Feedback von Jugendarbeiten<strong>den</strong>,<br />

Stellenleiten<strong>den</strong> positiv<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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2 Kontext<strong>in</strong>formationen zum geplanten Entwicklungsprojekt<br />

Bezug zum Vorgängerprojekt<br />

- voja und FH Solothurn Nordwestschweiz<br />

- „Entwicklung e<strong>in</strong>es Modells zur Erhebung des Bedarfs an Offener K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendarbeit“ (Sommerfeld/Hofer 2004)<br />

- Vorgängerprojekt: Wissenschaftler erarbeiten auf breiter empirischer<br />

Datenbasis, wor<strong>in</strong> der Bedarf besteht<br />

- Geplantes Projekt: Wissenschaftler erarbeiten mit Akteuren aus der Offenen<br />

Jugendarbeit e<strong>in</strong> Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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3 Bedarfsbestimmung im geplanten Entwicklungsprojekt<br />

Planungsverständnis:<br />

Planung ist e<strong>in</strong> politischer Prozess (Bolay/Herrmann 1995; Stork 1995; 2010)<br />

– Ke<strong>in</strong>e exklusive Aufgabe von Experten (Wissenschaftler/<strong>in</strong>nen,<br />

Jugendarbeitende) oder Politiker/<strong>in</strong>nen oder Leistungserbr<strong>in</strong>gern (Vere<strong>in</strong>e,<br />

Jugendhäuser, Träger)<br />

– Verschie<strong>den</strong>e Anspruchsgruppen und Nutzergruppen s<strong>in</strong>d zu beteiligen:<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche (als Nutzer<strong>in</strong>nen/Nutzer)<br />

Jugendarbeitende (als Expert<strong>in</strong>nen/Experten)<br />

Politik (als gewählte Vertreter/<strong>in</strong>nen)<br />

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3 Verständnis Bedarfsbestimmung im geplanten Projekt<br />

Bedarfsbestimmung ist Teil e<strong>in</strong>es umfassenderen Planungsprozesses.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d folgen<strong>den</strong> Fragen zu beantworten:<br />

- Was gibt es schon an OKJA im Planungsgebiet? (Bestand)<br />

- Welche Wirkungen und Ergebnisse sollen erreicht wer<strong>den</strong>?<br />

- Wie und wodurch können die erwünschten Wirkungen und Ergebnisse erreicht<br />

wer<strong>den</strong>? (Welche können überhaupt erreicht wer<strong>den</strong>?)<br />

- Was braucht es an Ressourcen, Strukturen und Angeboten damit die<br />

erwünschten Wirkungen und Ergebnisse erreicht wer<strong>den</strong> können? Was davon<br />

fehlt und ist neu zu entwickeln?<br />

Erforderlich:<br />

- Bestimmungsgrössen für Quantität und Qualität von Ergebnissen/Wirkungen<br />

- Bestimmungsgrössen für Quantität und Qualität von Ressourcen, Strukturen<br />

und Angeboten<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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2 Drei Bezugs-“Philosophien“ der Angebotsplanung<br />

– Kommunikativ-partizipative Planungskonzeptionen (Herrmann 2002)<br />

- Beteiligung als konstitutives Merkmal<br />

– Sozialraumorientierte Planungskonzeptionen (ebd.)<br />

- E<strong>in</strong>bezug des sozialräumlichen Blicks: z.B. wie nutzen Heranwachsende<br />

Plätze, Räume, Angebote? Welche Mobilitätsradien haben<br />

K<strong>in</strong>der/Jugendliche? usw.<br />

– Ergebnisorientierte / wirkungsorientierte Planungskonzeption<br />

- Welche Bed<strong>in</strong>gungen des Aufwachsens brauchen K<strong>in</strong>der und Jugendliche?<br />

- Welche Gelegenheiten Bildungsgelegenheiten, Zugangs- und<br />

Nutzungschancen brauchen sie?<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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4 Ziel und Idee des Entwicklungsprojekts<br />

a.) Entwicklung e<strong>in</strong>es Verfahrens, das<br />

– Den lokalen Bedarf an OKJA <strong>in</strong> Qualität und Quantität bestimmt<br />

– Die Ergebnisse der Bedarfsbestimmung dokumentiert und begründet<br />

– Selbständig durch Jugendarbeitende umsetzbar ist<br />

Zielprodukt: Prozessmanual für Jugendarbeitende<br />

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4 Ziel und Idee des Entwicklungsprojekts<br />

b.) Entwicklung e<strong>in</strong>es Katalogs von Wirkungen<br />

– Die als erwünschte Wirkungen von OKJA gelten können<br />

– Erzielbar s<strong>in</strong>d (unter <strong>den</strong> durchschnittlich anzutreffen<strong>den</strong> Bed<strong>in</strong>gungen)<br />

Zielprodukt: Ergebnismodell der OKJA<br />

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4 Ziel und Idee des Entwicklungsprojekts<br />

a.) Kooperative Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft<br />

- Wissenschaftlich abgestütztes Verfahren<br />

- Erfolgreiche Anwendung des Verfahrens <strong>in</strong> der Praxis<br />

b.) Orientierung des Verfahrens<br />

- Modelle sozialraumorientierter und partizipativer Planung von<br />

Angeboten für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

- Wissenschaftlich abgestützte Annahmen über erwartbare Wirkungen<br />

von Angeboten der OKJA<br />

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Prozessmanual<br />

5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

1. Rollen- und Auftragsklärung<br />

2. Bestandesaufnahme<br />

3. Bedarfsbestimmung<br />

4. Konzeptentwicklung<br />

5. Sicherung der politischen<br />

Unterstützung und Ressourcen<br />

-----------------------------<br />

5. Umsetzung<br />

6. Auswertung / Evaluation<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Verfahrensschritt<br />

1. Auftrags- und<br />

Rollenklärung<br />

Inhalt<br />

Klärung des Planungsauftrags und des<br />

Planungsprozesses<br />

Kostenträger bzw. Politische Körperschaft und<br />

Vertreter/<strong>in</strong>nen der Jugendarbeit, die <strong>den</strong><br />

Prozess der Bedarfsbestimmung durchführen<br />

Mandatierung, Rollenklärung<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Verfahrensschritt<br />

Inhalt<br />

2. Bestandesaufnahme Sozialstrukturdaten<br />

Infrastrukturdaten<br />

Erfahrungen und Wissen der<br />

Jugendarbeitsexpert<strong>in</strong>nen und -experten<br />

E<strong>in</strong>schätzungen von Schlüsselpersonen<br />

Wünsche, Interessen, Bedürfnisse von K<strong>in</strong>dern und<br />

Jugendlichen (Nutzer<strong>in</strong>teressen)<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Verfahrensschritt<br />

Inhalt<br />

3. Bedarfsbestimmung Abgleich der Informationen über <strong>den</strong><br />

- Bestand mit dem<br />

- "Ergebnismodell / Günstige Bed<strong>in</strong>gungen des<br />

Aufwachsens"<br />

unter E<strong>in</strong>bezug der Informationen über<br />

Nutzer<strong>in</strong>teressen und E<strong>in</strong>schätzungen von<br />

Schlüsselpersonen<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Verfahrensschritt<br />

Inhalt<br />

4. Konzeptentwicklung Entwicklung von Angeboten / Programmen /<br />

Handlungsweisen<br />

Planung<br />

Bestimmung von erforderlichen Ressourcen<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Verfahrensschritt<br />

5. Sicherung der<br />

politischen<br />

Unterstützung und<br />

der Ressourcen<br />

Inhalt<br />

Erstellen von Argumentarien<br />

E<strong>in</strong>speisen der Ergebnisse <strong>in</strong> Prozesse der<br />

politischen Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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5 Produkt: Verfahren zur Bedarfsbestimmung<br />

Nachfolgende Schritte:<br />

Verfahrensschritt<br />

Inhalt<br />

6. Umsetzung E<strong>in</strong>führung der Angebote<br />

7. Auswertung /<br />

Evaluation<br />

Umsetzung der Programme etc.<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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6 Nutzen auf mehreren Ebenen<br />

a.) Ebene der lokalen Jugendarbeit<br />

– Prozessmanual bietet Orientierung für datenbasierte, begründete<br />

Bedarfsbestimmung „hier bei uns“<br />

– Referenzrahmen für bedarfs- und wirkungsorientierte Planungs- und<br />

Entwicklungsprozesse<br />

– Planungsprozess konkretisiert die „allgeme<strong>in</strong>en erwünschten und<br />

erwartbaren Wirkungen der OKJA“ für die spezifischen Verhältnisse,<br />

Nutzen<strong>den</strong>gruppen, Bedarfe <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de / im E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

– selbständige Durchführung – ke<strong>in</strong>e Abhängigkeit von externen Experten<br />

– Professionalisierung der Praxis der OKJA<br />

– Handlungssicherheit der Jugendarbeiten<strong>den</strong>: „Wissen was man tut“<br />

(Verknüpfung von Bedarfsbestimmung und Konzeptentwicklung)<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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6 Nutzen auf mehreren Ebenen<br />

b.) Kommunale Ebene<br />

– das Prozessmanual steht allen Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> zur Verfügung und bietet e<strong>in</strong><br />

Spektrum an Handlungsmöglichkeiten, die situativ angepasst wer<strong>den</strong><br />

– bedarfs- und wirkungsorientierte Steuerung der Angebote der OKJA wird<br />

unterstützt<br />

– Ressourcene<strong>in</strong>satz kann gezielter an Bedarf und Wirkung ausgerichtet<br />

wer<strong>den</strong><br />

– E<strong>in</strong>e ich selbst immer wieder erneuernde Jugendarbeit dient der Geme<strong>in</strong>de<br />

mehr als e<strong>in</strong>e Jugendarbeit, die immer bleibt, wie sie ist<br />

– Effektivität und Kosteneffizienz<br />

– Planung als nachhaltige Investition, die sich mittelfristig auszahlt<br />

– Kostenaufwändige Bedarfserfassungen durch Externe wer<strong>den</strong> überflüssig<br />

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6 Nutzen auf mehreren Ebenen<br />

c.) Kantonale Ebene<br />

– Das Produkt „Prozessmanual“ unterstützt die lokale Umsetzung des<br />

kantonalen Leitbildes Jugendpolitik BE<br />

– OKJA als wichtige Säule des ausserschulischen Angebots für K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche im Kanton wird gestärkt und qualifiziert<br />

– Steigerung Effektivität und Kosteneffizienz<br />

– Kollateralnutzen: dezentrale, bedarfsorientierte, wirkungsorientierte und<br />

partizipative Steuerung von Angeboten der OKJA könnte Standards setzen<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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8. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt – Phase 1<br />

Sicherung F<strong>in</strong>anzierung, Vere<strong>in</strong>barungen HSA <strong>VOJA</strong><br />

Literaturstudium<br />

Entwicklung Ergebnismodell<br />

HSA<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>es Rahmenkonzepts für Bestandesaufnahme und<br />

Bedarfsbestimmung - Planung der Schritte (1) Bestandesaufnahme - (2)<br />

Bedarfsbestimmung<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>es Rahmenkonzepts für Konzeptentwicklung und<br />

Sicherung der poltischen Unterstützung und der Ressourcen - Planung<br />

der Schritte (3) Angebots- und Konzeptentwicklung - (4) Sicherung der<br />

politischen Unterstützung und der Ressourcen<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

16.11.2010 25


8. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt – Phase 2<br />

Workshop 1: Diskussion und Weiterentwicklung des Ergebnismodells<br />

und des Rahmenkonzepts für Bestandesaufnahme und<br />

Bedarfsbestimmung (1) - (2)<br />

Workshop 2: "Realitätsprüfung" und ggf. Anpassung des Konzepts zur<br />

Ermittlung von Sozialstrukturdaten<br />

Entwicklung von Indikatoren und Verfahren für die Beschreibung der<br />

lokalen Infrastruktur für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

HSA<br />

<strong>VOJA</strong><br />

Workshop 3: Partizipative Verfahren der Bedarfsermittlung mit K<strong>in</strong>dern<br />

und Jugendlichen<br />

HSA<br />

<strong>VOJA</strong><br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

16.11.2010 26


8. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt – Phase 3<br />

Probelauf: Erprobung des Verfahrens <strong>in</strong> <strong>den</strong> Schritten<br />

(1) Bestandesaufnahme und (2) Bedarfsbestimmung<br />

<strong>VOJA</strong><br />

Wissenschaftliche Begleitung des Verfahrens <strong>in</strong> <strong>den</strong> Schritten<br />

(1) Bestandesaufnahme und (2) Bedarfsbestimmung HSA<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

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8. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt – Phase 4<br />

Workshop 4: Angebots- und Konzeptentwicklung<br />

Workshop 5: Sicherung der politischen Unterstützung und der<br />

Ressourcen<br />

HSA<br />

<strong>VOJA</strong><br />

Probelauf: Erprobung des Verfahrens <strong>in</strong> <strong>den</strong> Schritten (3) Angebots- und<br />

Konzeptentwicklung und (4) Sicherung der politischen Unterstützung<br />

und der Ressourcen<br />

<strong>VOJA</strong><br />

Wissenschaftliche Begleitung der Erprobung <strong>in</strong> <strong>den</strong> Schritten (3) und (4)<br />

HSA<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

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8. Ausblick: Planungsschritte Entwicklungsprojekt – Phase 5<br />

Auswertung der Erfahrungen bei der Erprobung der Schritte (3)<br />

Angebots- und Konzeptentwicklung und (4) Sicherung der politischen<br />

Unterstützung und der Ressourcen<br />

HSA<br />

Erste Auswertung des Gesamtprozesses HSA <strong>VOJA</strong><br />

Anpassung / Optimierung Ergebnismodell<br />

Anpassung / Optimierung Rahmenkonzept<br />

Gesamtbericht<br />

Prozessmanual<br />

HSA<br />

HSA<br />

Abschlussworkshop HSA <strong>VOJA</strong><br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe<br />

16.11.2010 29


Literatur<br />

Ackermann, Günter (2005). Das Ergebnismodell von Gesundheitsförderung Schweiz. E<strong>in</strong> Wegweiser zur guten Praxis. In: Focus. (24). S. 14-17.<br />

URL: http://www.gesundheitsfoerderung.ch/pdf_doc_xls/d/gesundheitsfoerderung_und_praeventition/tipps_tools/Focus-Artikel-<br />

Ergebnismodell-d.pdf.<br />

Albus, Stefanie/Greschke, Heike/Kl<strong>in</strong>gler, Birte/Messmer, He<strong>in</strong>z/Micheel, He<strong>in</strong>z-Günter/Otto, Hans-Uwe/Polutta, Andreas (2009). Fazit der Evaluation<br />

zum Bundesmodellprogramm "Wirkungsorientierte Jugendhilfe". In: ISA Planung und Entwicklung (Hg.). Wirkungsorientierte Jugendhilfe Band<br />

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Bolay, Eberhard/Herrmann, Franz (1995) (Hg.). Jugendhilfeplanung als politischer Prozess. Beiträge zu e<strong>in</strong>er Theorie sozialer Planung im<br />

kommunalen Raum. Neuwied - Kriftel - Berl<strong>in</strong>: Luchterhand.<br />

Cloos, Peter/Köngeter, Stefan/Müller, Burkhard/Thole, Werner (2009). Die Pädagogik der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit, 2. durchgesehen Aufl.<br />

Wiesba<strong>den</strong>: VS.<br />

De<strong>in</strong>et, Ulrich/Nörber, Mart<strong>in</strong>/Sturzenhecker, Benedikt (2002). K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit. In: Schröer, Wolfgang/Struck, Norbert/Wolff, Mechtild (Hg.).<br />

Handbuch K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe. We<strong>in</strong>heim - München: Juventa. S. 693-713.<br />

De<strong>in</strong>et, Ulrich/Sturzenhecker, Benedikt (2005) (Hg.). Handbuch Offene K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit. 3., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage.<br />

Wiesba<strong>den</strong>: VS Verlag für Sozialwissenschaften.<br />

Fauser, Katr<strong>in</strong>/Fischer, Arthur/Münchmeier, Richard (2006). Jugendliche als Akteure im Verband. Ergebnisse e<strong>in</strong>er empirischen Untersuchung der<br />

Evangelischen Jugend Opla<strong>den</strong> - Farm<strong>in</strong>gton Hills: Budrich.<br />

Herrmann, Franz (2002). Jugendhilfeplanung. In: Schröer, Wolfgang/Struck, Norbert/Wolf, Mechtild (Hg.). Handbuch K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe.<br />

We<strong>in</strong>heim - München: Juventa. S. 869-882.<br />

Jordan, Erw<strong>in</strong>/Hansbauer, Peter/Merchel, Joachim/Schone, Re<strong>in</strong>hold (2001). Expertise Sozialraumorientierte Planung. Begründungen, Konzepte,<br />

Beispiele. In: e.V., Institut für Soziale Arbeit (Hg.). Im Auftrag der Regiestelle E&C der Stiftung SPI Sozialpädagogisches Institut Berl<strong>in</strong>.<br />

Münster:<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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Literatur<br />

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Torsten (Hg.). K<strong>in</strong>der- und Jugendpartizipation. Im Spannungsfeld von Interessen und Akteuren. Opla<strong>den</strong> - Farm<strong>in</strong>gton Hills:<br />

Budrich. S. 63-94.<br />

Müller, Burkhard/Schmidt, Susanne/Schulz, Marc (2005). Wahrnehmen können. Jugendarbeit und <strong>in</strong>formelle Bildung. Freiburg i. Brsg.:<br />

Lambertus.<br />

Nussbaum, Martha C. (1999). Gerechtigkeit oder das gute Leben. Frankfurt am Ma<strong>in</strong>: Suhrkamp.<br />

Scherr, Albert/Delmas, Nad<strong>in</strong>e (2005). Bildungspotenziale der Jugendarbeit. Ergebnisse e<strong>in</strong>er explorativen emoirischen Studie. In:<br />

Deutsche Jugend. 53. Jg. (3). S. 105-109.<br />

Schrödter, Mark/Ziegler, Holger (2007). Was wirkt <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe? Internationaler Überblick und Entwurf e<strong>in</strong>es<br />

Indikatorensystems von Verwirklichungschancen. Münster: Institut für Soziale Arbeit.<br />

Sen, Amartya (2000). Ökonomie für <strong>den</strong> Menschen. München: dtv.<br />

Sommerfeld, Peter/Hofer, Marie Thérèse (2004). Wissenschaftlicher Schlussbericht des Projekts Entwicklung e<strong>in</strong>es Modells zur<br />

Erhebung des Bedarfes an Offener K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit. S. i-73. [Zugriffsdatum: 30.07.2010].<br />

Spencer, Brenda/Broesskamp-Stone, Ursel/Ruckstuhl, Brigitte/Ackermann, Günter/Spoerri, Adrian/Cloetta, Bernhard (2008). Modell<strong>in</strong>g<br />

the results of health promotion activities <strong>in</strong> Switzerland: development of the Swiss Model for Outcome Classification <strong>in</strong> Health<br />

Promotion and Prevention. In: Health Promotion International. 23. Jg. (1). S. 86-97. URL:<br />

http://heapro.oxfordjournals.org/content/23/1/86.abstract. 10.1093/heapro/dam038.<br />

Stork, Remi (1995). Jugendhilfeplanung ohne Jugend? Chancen der Partizipation <strong>in</strong> der offenen Jugendarbeit. Münster: Votum.<br />

Institut K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe 16.11.2010<br />

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