STADT WEINHEIM Ergebnis des Ideenwettbewerbs „Gestaltung ...

STADT WEINHEIM
Amt für Stadtentwicklung
Weinheim, den 09.02.2011
StF � 82- 200
Ergebnis des Ideenwettbewerbs „Gestaltung Dürreplatz“
1. Preis (500 €): Gabriele Haag, Weinheim
Der Beitrag überzeugt durch sein Gesamtkonzept, das eine räumliche Ordnung herbeiführt
und eine Verbindung zwischen den beiden Platzebenen herstellt. Die konsequente Einfassung
des Platzes durch Bäume und Mauern an der Dürrestraße, die gute Platzgliederung
(Aufenthaltsbereich/ Andienungszone und Amphitheater/Wiese/Skaterfläche) mit fließenden
Übergängen sowie durch die gelungene Integration der unteren Ebene mit der „bastionsartigen“
Verlängerung der Platzebene mit einem Pavillon neben der Einfahrtsspindel werden
von der Jury lobend hervorgehoben.
Gefallen hat außerdem die Konzentration der Flächen für den motorisierten Verkehr im Bereich
der Parkhaus-Einfahrt, der Kiosk mit Restauration am Parkhaus-Zugang, die Möglichkeit
für Kinderspiel im oberen Platzbereich (nicht „versteckt“ auf der Tiefebene) sowie die an
ein Amphitheater erinnernden Sitzstufen im Halbrund, mit denen „Event“-Nutzungen ermöglicht
werden. Die Umsetzbarkeit des Gesamtkonzepts wird als realistisch angesehen.
Für die Umsetzung empfiehlt die Jury weniger Pflanzflächen (Beete); die Lichtinstallation im
Zentrum der Einfahrtspindel sowie der Brunnen auf der oberen Platzfläche sollten kritisch
hinterfragt werden. Auf die Erhaltung der notwendigen Feuerzufahrten ist zu achten.
2. Preis (300 €): Tanja Roetz und Leon Schuch, Birkenau
Dieser Beitrag überzeugt zunächst durch seine Schlichtheit und klare Gliederung. Durch die
asymmetrisch bzw. wie willkürlich gestreuten Sitzelemente entsteht eine emotionalisierende
Spannung. Hervorgehoben wird die Wirkung der beleuchteten Sitzelemente bei Dunkelheit.
Auch hier gefallen die konsequente Einfassung des Platzes durch Bäume in Pflanzbeeten als
Abgrenzung zur Dürrestraße hin sowie die Sitzstufen und das Freihalten der Tiefebene für
Events sowie die Kletterwand am Treppenhaus sowie und Sandspielfläche darum herum.
Für die Umsetzung empfiehlt die Jury die Integration von Wasser (beispielsweise wie in Entwurf
Nr. 41). Weiterhin sollte darauf geachtet werden, eine allgemeine Befahrbarkeit des
Platzes zu verhindern.
3. Preis (200 €): Maren Benetka- Uher, Hemsbach
Dieser Beitrag überzeugt vor allem durch die Idee der „Linsen“, durch die klare Wegeführungen
vorgegeben werden. Durch die Fortführung der gebänderten Pflasterung der Terrasse vor der
Weinheim Galerie entsteht eine optische Verbindung zum Bestand. Gleichzeitig erfährt der
Platz eine Gliederung, die sich bis zur tiefer liegenden Ebene erstreckt. Gefallen hat der Jury
weiterhin die Einbeziehung der bestehenden Platane nördlich des Parkhaus-Eingangs.
Kritisch zu hinterfragen ist nach Ansicht der Jury die Baumreihe am Übergang zur Tiefebene,
die den unteren Bereich optisch abtrennt; dies wird verstärkt durch die Rampe zur Tiefebene
parallel des Höhenversprungs, die zwar als gute Lösung erscheint, die untere Ebene
aber als „Nebenplatz“ definiert.
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Anerkennungen (je 100 €):
• Anne Bühringer, Weinheim
“Französischer Platz“ gefüllt mit Bänken im 5m-Abstand und in drei Reihen in 3m- Abstand
und Boulebahn an der östlichen Platzkante zur Tiefebene; 3 Bäume vor der Terrasse
der Weinheim Galerie; Spielplatz hinter einer Mauer neben der Parkhaus-Zufahrt;
Tiefebene als Arena mit Sitzstufen neben der Weinheim Galerie, erreichbar durch Treppe
und Rampe parallel des Höhenversatzes; (angestrahlte) Zeltplane über nördlichem
Ende der Tiefebene;
als ungünstig bewertet: Offenheit zur Dürrestraße, Bäume vor der Weinheim Galerie.
• Ulrich Lenz, Weinheim
Tiefebene mit Basketball- Skaterpark, oben freier Platz mit Eventbühne mit Zeltdach
zwischen Dürrestraße und Parkhaus-Treppenhaus; Spielplatz vor dem Galerie-Eingang.
Platz mit Pollern und Pflanzkübeln zur Straße abgetrennt; dahinter Flächen für Taxi und
Anlieferung; Fahrradständer entlang des Zaunes zur Tiefebene; Bäume vor der Terrasse
der Weinheim Galerie;
als ungünstig bewertet: Bäume vor der Galerie, ungenügende Anbindung der Tiefebene.
• Beuchle/Spelter, Weinheim
"Aqua-Bar und Wasserschleier": Östl. Platzbegrenzung durch dreigeschoßiges Gebäude
auf der Tiefebene mit 15 m Abstand zur Galerie, Überkragung der Einfahrtsspindel; Abgrenzung
zur Parkhaus-Zufahrt mit Wasserschleier aus 22 Fontänen, parallel dazu lange
Sitzbank; Feuerstelle (zum Grillen?) zentral im Platz; Terrasse neben der Einfahrtsspindel
statt bisheriger Grünfläche; Tiefebene zwischen Gebäude und Galerie nach Osten
auskragend als Aussichtsplattform
als ungünstig bewertet: Offenheit zur Dürrestraße, starke Eingrenzung des Burgenblicks.
Sonderpreise (2 Kinokarten á 10 €):
1. Lars Görke (12 Jahre), Weinheim
Große Wiese mit Obstbaum, Umrahmung mit Bäumen, Spielplatz und Kiosk
2. Elena Mathey, Mörlenbach:
Fischteich mit Brücke, Trauerweide, Weinreben
3. Jan & Leif Timmermann, Weinheim
"Rider's Corner" für Skater und bmx-Räder auf der Tiefebene
4. Sergen Acar (14 Jahre), Hemsbach
zweigeschossiges Gebäude mit Café, daneben Spielplatz mit Klettertürmen, Schaukel,
Wippen und Rutschbahnen am westlichen Platz
5. Bernd Bischof, Weinheim
Kletterwand aus Gesteinsarten des Geo-Naturparks an der Kante zur oberen Ebene;
zum oberen Platz hin als Steinhügel
6. Andreas Braig (9 Jahre), Weinheim
Spiel“Windeck“ mit Leitern, Rutsche, Burgtor
7. Nadja Robra, Weinheim
Platz mit Natursteinpflaster und 6 Platanen, Stufenbrunnen vor Galerie-Eingangsrampe
mit Wasserwand zur Tiefebene; Tiefebene wassergebunden und mit grünem Spielplatz
Sonderpreis (je 100 €) für zwei Schulklassen:
1. Hans-Freudenberg-Schule, Technisches Berufskolleg II
2. DBS Werkrealschule, Klasse 10.3
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Gesammelte Ideen für die obere Platzebene
Flächengestaltung:
1. Platzfläche mit wassergebundenem Belag
2. Anhebung des Platzniveaus bis zur Dürrestraße
3. Abgrenzung zur Dürrestraße mit Mauern
4. Rasen-/Wiesenflächen
5. Bodenleuchten
6. abgegrenzte Spielfläche in der Nähe von Gastronomie
7. Boulebahn
8. Feuerstelle zentral im Platz
9. Logo der Stadt im Pflaster
10. "bretterartiger" Bodenbelag als Plattform (mit Sockeln für Kunstwerke)
11. Inlinerbahn
12. Grüner Hügel
13. „Platz der Partnerstädte“: Mini-Imola-Rennstrecke für Bobbycars, Cavaillon-Sitze
(Türme und Melonen), "Eisleben-Bushaltestelle", Eventbühne mit Palmen und Safarilook
(Ramat Gan), grüner Hügel mit Fahnen der Partnerstädte
Wasser:
14. Wasserbecken mit Fontänen (Wasserhöhe ca. 15 cm, variable Höhe der Fontänen)
15. Wasserschleier aus hohen Wasserfontänen zur Abgrenzung der Parkhaus-Zufahrt
16. Wassersäulen, Granitkugeln auf Wasserfilm
17. Übergehbarer Wasserlauf in "zickzack" über den Platz
18. Wasserpumpe für Kinder
19. Wasserspiel, im Winter als Labyrinth
20. Brunnen mit Wahrzeichen der Stadt Weinheim, Betrieb durch Solarzellen
Kinderspiel:
21. Kletterwand am Treppenhaus und Sandspielfläche darum herum
22. Spielgeräte und Spielbaum mit Seilen
23. Wasserpumpe für Kinder
24. Spiel-„Windeck“ mit Leitern, Rutsche und Burgtor
25. weiche Bodenplatten im Spielbereich
26. Tische und Bänke am Spielplatz
Bauwerke:
27. Kiosk mit Restauration am Parkhaus-Zugang
28. transparenter Parkhaus-Zugang (verglast)
29. Eventbühne mit Zeltdach zwischen Dürrestraße und Parkhaus-Treppenhaus
30. Verkleidung des Parkhaus-Treppenhauses mit Mosaiken und Pergola rundherum
31. rechteckige Glasüberdachung über geöffnetem Parkhauszugang
32. Glasdach zwischen Bushaltestelle, Parkhauszugang und Eingang Weinheim Galerie
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33. (Glas-) Überdachte Fahrradabstellplätze
34. Regen- und Sonnenschutz im Haltestellenbereich (Glas gibt keinen Schatten!)
35. Wetterschutz mit Photovoltaik zur Beleuchtung der Bushaltestelle
36. Nutzung des bestehenden Pavillons als Infopavillon
37. glasüberdachte Bänke
38. Kunstglas-Wände
39. Pergola als Platzbegrenzung zur Dürrestraße
Sonstige Möblierung:
40. Litfaßsäule
41. Riesengroße originelle Uhr
42. Fahrgastinformationssystem
43. mobile Pflanzkübel
44. Sockel für Ausstellung von Kunstwerken
45. Farbiges Windspiel und Figuren aus Corten-Stahl
Spezielle Ideen für die Tiefebene
1. Verlängerung der oberen Platzebene nach Osten
2. große Freitreppe
3. Amphitheater/ Sitzstufen
4. Tribüne mit Zeltdach
5. Überbauung der Tiefebene/ der Einfahrtsspindel
6. Anbindung über Rampe neben Podest an der Galerie
7. Rampe und ca. breite Treppe neben der Einfahrtspindel
8. Rampe zur Tiefebene gegen das Gefälle
9. Wiesenfläche
10. Stufenbrunnen von der oberen Ebene
11. Wasserfläche
12. Sonnendeck aus Holz
13. „Fahrradlehrpfad“
14. Pergola an der Gebäudekante
Kinderspiel:
15. Skaterfläche mit „Halfpipes“, Podesten und Rampen
16. Basketballkorb/ -spielfläche
17. grüner Spielplatz
18. Spielplatz mit Kletterburg ähnlich der Wachenburg
19. Weinbergschnecke als Rutschbahn, Höhle im Schneckenhaus
20. Rutsche und Stufen-Wasserfall zur Tiefebene
21. Kletterwand aus Gesteinsarten des Geo-Naturparks; zum oberen Platz hin als
Steinhügel
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Sonstige Objekte:
22. Lichtinstallation im Zentrum der Einfahrtspindel
23. Fahrradturm auf der Einfahrtspindel
24. Relax-/ Korbschaukel
Lageunabhängige Ideen:
1. Freiluftschach; Sitzgelegenheiten für Zuschauer in der Nähe; unentgeltliche Beschaffung
und Bereitstellung der Schachfiguren und der Spielflächenauflage durch
den Schachclub Weinheim; weiterhin erforderlich ist eine Holzkiste (2m x 1m x 1m);
Aufbewahrung der Figuren unter dem Podest vor der Galerie möglich?
2. Aufstellung von Apparaten mit Beuteln für Hundekot
3. barrierefrei erreichbare Schließfächer
4. Mediadisplay für Tageszeitungen
5. Aufstellen eines öffentlichen Bücherregals, das kostenlosen Buchtausch ermöglicht
Amt für Stadtentwicklung, 09.02.2011
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