Bodensysteme für Industriebetriebe - Weber
Bodensysteme für Industriebetriebe - Weber
Bodensysteme für Industriebetriebe - Weber
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<strong>Bodensysteme</strong> <strong>für</strong> <strong>Industriebetriebe</strong><br />
Maximale Sicherheit bei jeder Beanspruchung<br />
www.weber-deitermann.at
Aufeinander abgestimmte Komponenten<br />
und leichte Verarbeitung: Die maßgeschneiderten<br />
weber.floor-Schutzsysteme sind<br />
Garant <strong>für</strong> hochwertige und dauerhafte<br />
Arbeitsergebnisse.<br />
Bodenflächen sind ein entscheidender<br />
Bestandteil der betrieblichen Infrastruktur.<br />
Sie erfordern daher die gleiche Aufmerksamkeit<br />
wie alle anderen Produktionsmittel.<br />
2<br />
Industrieböden –<br />
von der Planung bis<br />
Bodenflächen leisten in der Industrie einen entscheidenden<br />
Beitrag zur betrieblichen Infrastruktur. Sie dienen unter anderem<br />
der Verankerung von Maschinen, sind Transportweg oder<br />
auch Lagerfläche. Gut geplante und ausgeführte Industrieböden<br />
sind daher ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Jeder<br />
Fehler, der zu Instandsetzungsarbeiten und Reparaturen führt,<br />
wirkt sich immer auf den gesamten Betriebsablauf eines<br />
Unternehmens aus.<br />
Hochwertige Systeme <strong>für</strong> jeden Anspruch<br />
Um bei der Auswahl und Ausführung von Industrieböden ein<br />
Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, sind vor allem<br />
zwei Aspekte entscheidend: eine umfassende Beratung<br />
sowie hochwertige Materialien. <strong>Weber</strong> Deitermann bietet<br />
leistungsstarke Systemlösungen <strong>für</strong> mechanische, chemische<br />
und thermische Belastungen – ganz gleich, ob die Beanspruchung<br />
eher gering oder ausgesprochen hoch ist. Dabei sind<br />
alle Systemkomponenten gezielt aufeinander abgestimmt,<br />
so dass stets ein dauerhaftes Arbeitsergebnis sichergestellt ist.
maximale Sicherheit<br />
zur Ausführung<br />
Umfassende Beratung<br />
Zugleich wird jedes Projekt durch einen Fachberater begleitet.<br />
Er unterstützt den Planer bei der Auswahl des optimalen<br />
Systems und kann <strong>für</strong> jeden noch so besonderen Einzelfall<br />
eine Lösung maßschneidern. Auch Verarbeitern steht der<br />
persönliche Fachberater bei allen Fragen mit Rat und Tat<br />
zur Seite, gleich ob es um die Instandsetzung alter oder den<br />
Schutz neuer Bodenflächen geht.<br />
Mit <strong>Weber</strong> Deitermann verfügen Planer und Verarbeiter über<br />
einen Partner <strong>für</strong> hochwertige Industrieböden, die exakt auf<br />
die jeweilige Nutzung angepasst sind – und die auch auf<br />
lange Sicht ein Maximum an Sicherheit bieten.<br />
Werkstatt und Ersatzteillager mit hohen<br />
mechanischen Belastungen: <strong>Weber</strong> Deitermann<br />
bietet <strong>für</strong> alle Anforderungen leistungsstarke<br />
Systemlösungen.<br />
3
Beim Kugelstrahlen handelt es sich um das<br />
gebräuchlichste Verfahren zur Vorbereitung<br />
von Bodenflächen.<br />
Durch Fräsen werden wesentlich höhere<br />
Schichtdicken abgetragen als beim Kugelstrahlen.<br />
Damit das Schutzsystem einen<br />
festen Verbund zum Untergrund eingehen<br />
kann, ist anschließend eine sorgfältige<br />
Reinigung erforderlich.<br />
4<br />
Untergrundvorbereit<br />
den gelungenen<br />
Ist der Untergrund nicht sorgfältig vorbereitet, nutzt das beste<br />
Bodensystem nichts – die Beschichtung kann keinen Verbund<br />
zum Untergrund eingehen und löst sich bereits bei geringen<br />
Belastungen wieder ab. Welche Methode der Untergrundvorbereitung<br />
im konkreten Einzelfall erforderlich ist, lässt sich<br />
durch einfache Tests ermitteln.<br />
Sorgfältige Prüfung<br />
Zunächst sollte geprüft werden, ob der Untergrund eine<br />
ausreichende Tragfähigkeit besitzt. Dies lässt sich annäherungsweise<br />
mit dem Schmidtschen Hammer bestimmen. Mit<br />
Hilfe eines Haftzuggerätes wird die Oberflächenzugfestigkeit<br />
des Untergrundes ermittelt. Sie muss 1,5 N/mm 2 übersteigen,<br />
um einen optimalen Verbund zwischen Bodensystem und<br />
Untergrund zu gewährleisten. Darüber hinaus sollte die Oberfläche<br />
möglichst saugfähig und trocken sein. Die Restfeuchtigkeit<br />
des Untergrundes wird mit dem CM-Gerät gemessen.<br />
Ganz entscheidend <strong>für</strong> die Haftung des Systems ist vor allem,<br />
dass der Untergrund von oberflächlichen Zementschlämmen<br />
und Verunreinigungen befreit wird. Je nach Zustand der<br />
Bodenflächen eignen sich folgende Verfahren:
ung – die Basis <strong>für</strong><br />
Bodenaufbau<br />
1. Reinigen<br />
Wenn der Untergrund als solcher beschichtungsfähig ist,<br />
genügt es, mit einem Industriestaubsauger lockere Teile,<br />
Staub sowie etwaiges Strahlgut zu entfernen.<br />
2. Schleifen<br />
Tragfähige Estrichflächen und Beschichtungen können durch<br />
Flächenschleifen vorbereitet werden. Im Anschluss muss man<br />
die Oberfläche nochmals gründlich saugen.<br />
3. Fräsen<br />
Müssen größere Schichtdicken abgetragen werden, etwa<br />
bei ölverseuchten Oberflächen, so kann dies mit Fräsen<br />
geschehen. Danach ist ein weiterer Arbeitsgang mit Kugelstrahlen<br />
vorzusehen.<br />
4. Kugelstrahlen<br />
Das gebräuchlichste Verfahren zur Vorbereitung von Bodenflächen<br />
ist das Kugelstrahlen. Durch das Aufschleudern von<br />
Stahlkugeln werden oberflächliche Verunreinigungen und<br />
Zementschlämme entfernt sowie Lunker geöffnet.<br />
5. Höchstdruckwasserstrahlen<br />
Bei stark verölten oder mit Chloriden verseuchten Betonböden<br />
kann die Oberfläche auch mit Höchstdruckwasserstrahlen<br />
bei einem Druck von circa 2000 bar abgetragen werden.<br />
ANWENDUNGSTIPP<br />
Ausgleich von Rautiefen<br />
Bislang war die Beseitigung<br />
größerer Rautiefen bei zementgebundenen<br />
Bodenflächen<br />
mit einem großen Zeit- und<br />
Kostenaufwand verbunden.<br />
Abhilfe schafft eine neue,<br />
selbstverlaufende Ausgleichsmasse<br />
von <strong>Weber</strong> Deitermann.<br />
Sie kann bei Schichtdicken von<br />
10 Millimetern bereits nach<br />
rund 24 Stunden mit einem<br />
Reaktionsharz beschichtet<br />
werden.<br />
5
Auch der robusteste Boden ist nur so gut wie<br />
sein Haftverbund zum Untergrund. Eine hohe<br />
Haftfestigkeit sorgt da<strong>für</strong>, dass der Boden dauerhaft<br />
mechanischen Belastungen standhält.<br />
Hochregallager verlangen nach maximaler<br />
Ebenheit der Bodenflächen. Zementgebundene<br />
Beschichtungen mit sehr hoher Fließfähigkeit<br />
und variablen Schichtdicken bieten<br />
die optimale Lösung.<br />
6<br />
Hohe mechanische<br />
zementgebundene<br />
Besonders häufig sind Industrieböden einer sehr hohen<br />
Beanspruchung ausgesetzt. Speziell <strong>für</strong> große mechanische<br />
Belastungen hat <strong>Weber</strong> Deitermann eine echte Produktinnovation<br />
entwickelt. Es handelt sich dabei um zementgebundene,<br />
selbstverlaufende Beschichtungssysteme, die sowohl in<br />
ökonomischer<br />
als auch in ökologischer Hinsicht vollkommen<br />
neue Maßstäbe setzen.<br />
Maximale Wirtschaftlichkeit<br />
Die zementgebundenen Beschichtungssysteme von <strong>Weber</strong><br />
Deitermann bestehen durchweg aus einkomponentigen<br />
Produkten, die nur dünnschichtig aufgebracht werden.<br />
Entsprechend wirtschaftlich ist die Verarbeitung. Der Materialverbrauch<br />
und das Gewicht sind gering. Das Gesamtsystem<br />
ist schnell ausgehärtet. Darüber hinaus eignen sich die Systemkomponenten<br />
ganz hervorragend <strong>für</strong> die maschinelle<br />
Verarbeitung, so dass innerhalb kürzester Zeit hohe Flächenleistungen<br />
erzielt werden können.
Beanspruchung –<br />
Dünnbeschichtungen<br />
Hochbelastbar und langlebig<br />
Trotz der geringen Schichtdicke zeichnen sich die Systeme<br />
durch enorme mechanische Belastbarkeit und lange Lebensdauer<br />
aus. So garantiert die hohe Haftfestigkeit der Materialien,<br />
dass die Beschichtung einen optimalen Verbund mit dem<br />
Untergrund eingeht. Die von Rollen und Rädern erzeugten<br />
Druck- und Schubkräfte werden optimal kompensiert, da die<br />
Systeme äußerst flexibel und schlagzäh sind. Umfangreiche<br />
Praxistests haben zudem gezeigt, dass die Oberflächen selbst<br />
bei Schwerlastfahrzeugen eine außergewöhnliche Abriebfestigkeit<br />
aufweisen.<br />
Ökologisch wertvoll<br />
Nicht zuletzt werden die zementgebundenen Beschichtungssysteme<br />
von <strong>Weber</strong> Deitermann auch dem stetig wachsenden<br />
Bedürfnis nach einer gesunden und umweltfreundlichen<br />
Bauweise in jeder Hinsicht gerecht. Alle Produkte basieren<br />
auf einer mineralischen Rezeptur. Auf der Baustelle werden<br />
sie lediglich mit Wasser angemischt. Darüber hinaus sind alle<br />
Komponenten äußerst emissionsarm. Sie tragen den Emicode<br />
EC1 und werden damit als optimal eingestuft.<br />
niedrig mittel hoch<br />
mechanische Beanspruchung<br />
chemische Beanspruchung<br />
thermische Beanspruchung<br />
Mit den weber.floor Ausgleichs- und Beschichtungsmassen<br />
lassen sich sogenannte<br />
super flat floors – also Böden mit optimaler<br />
Ebenheit – herstellen.<br />
7
Mit duroColor machen Sie jeden Boden zum<br />
Unikat. Um den richtigen Belag auswählen<br />
zu können, sollten die zukünftigen Andorderungen<br />
mit der Leistungsbreite des Bodens<br />
abgestimmt werden.<br />
8<br />
Designböden mit<br />
Gestaltungsvielfalt<br />
Ob Büro, Factory Outlet, Fabrikwohnung oder Museum –<br />
mineralische, oberflächenfertige Böden liegen voll im Trend.<br />
So bietet der zementgebundenen Endbelag designFloor<br />
dem Architekten dank natürlicher Materialien und diverser<br />
Farben eine Vielzahl hochwertiger Gestaltungsvarianten.<br />
Das Beschichtungssystem duroColor zeichnen sich durch ein<br />
natürliches Design sowie hohe Strapazierfähigkeit aus.
einzigartiger<br />
Der Boden als künstlerisches Unikat<br />
Mineralische Designböden verfügen über besonders individuelle<br />
Eigenschaften in Sachen Farbgebung, Oberflächenstruktur<br />
und Erscheinungsbild. Vom Fachverarbeiter eingebaut<br />
wird somit aus jedem Boden ein künstlerisches Unikat.<br />
Darüber hinaus sorgt die Verlegung durch einen zertifizierten<br />
Fachbetrieb <strong>für</strong> ein hohes Maß an Verarbeitungssicherheit.<br />
Zementgebundene Oberflächen ermöglichen<br />
edles Design in Verbindung mit hoher<br />
Strapazierfähigkeit.<br />
9
Im Produktionskreislauf kommen aggressive<br />
Chemikalien als Roh- oder Hilfsstoffe zum<br />
Einsatz oder entstehen als Zwischen- und<br />
Endprodukt.<br />
Bei Produktionsanlagen <strong>für</strong> Chemikalien<br />
muss ganz besonders auf den Schutz von<br />
Boden- und Grundwasser geachtet werden.<br />
10<br />
Optimaler Schutz vor<br />
Eine weitere große Herausforderung <strong>für</strong> Industrieböden sind<br />
aggressive Chemikalien. Sie greifen oft nicht nur die Betonoberfläche<br />
an, sondern sind auch in hohem Maße wassergefährdend.<br />
Daher sollte gerade bei Produktionsanlagen<br />
<strong>für</strong> chemische Stoffe besonderer Wert auf den Schutz der<br />
Umwelt gelegt werden.<br />
Strenge gesetzliche Vorgaben<br />
Zum Schutz von Wasser und Boden hat der Gesetzgeber das<br />
Wasserhaushaltsgesetz erlassen. Dabei wird zwischen dem<br />
sogenannten LAU-Bereich (Lagern, Abfüllen, Umschlagen)<br />
und dem HBV-Bereich (Herstellen, Behandeln, Verwenden)<br />
unterschieden. Speziell bei HBV-Anlagen sind die Anforderungen<br />
besonders umfassend, da hier die Chemikalien im<br />
Produktionsprozess eingesetzt werden. <strong>Weber</strong> Deitermann<br />
hat deshalb eigens <strong>für</strong> den HBV-Bereich eine hoch chemikalienbeständige<br />
und dauerhaft dichte Systemlösung entwi-
Chemikalien<br />
ckelt.<br />
Schutz bei jeder Beanspruchung<br />
Neben einer hervorragenden Chemikalienbeständigkeit<br />
weist die HBV-Beschichtung von <strong>Weber</strong> Deitermann noch<br />
eine Vielzahl weiterer Vorteile auf. Das System verfügt über<br />
eine hohe mechanische wie auch sehr gute thermische<br />
Resistenz und lässt sich problemlos dekontaminieren. Zudem<br />
genügt eine ableitfähige Endbeschichtung, damit das<br />
System auch einen umfassenden Schutz vor elektrostatischen<br />
Entladungen bietet. So erhält man eine Bodenfläche, die<br />
höchsten Belas-tungen und unterschiedlichsten Anforderungen<br />
dauerhaft gerecht wird.<br />
Selbstverständlich bietet <strong>Weber</strong> Deitermann auch <strong>für</strong> LAU-<br />
Anlagen eine bauaufsichtlich zugelassene Systemlösung, die<br />
sich durch eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet.<br />
REINIGUNGSTIPP<br />
Chemikalien schnell entfernen<br />
Verschüttete Chemikalien sollten sehr<br />
zeitnah entfernt werden. Verdunsten<br />
Säuren und Laugen, verstärkt sich der<br />
chemische Angriff. Eine regelmäßige<br />
Reinigung und Pflege von Industriebeschichtungen<br />
trägt zur Werterhaltung<br />
bei. Für alle Beschichtungssysteme von<br />
<strong>Weber</strong> Deitermann können Pflegeanleitungen<br />
angefordert werden.<br />
niedrig mittel hoch<br />
HBV-Anlagen<br />
mechanische Beanspruchung<br />
chemische Beanspruchung<br />
thermische Beanspruchung<br />
11
12<br />
Produktübersicht – <strong>Bodensysteme</strong><br />
Eigenschaften und Anwendung weber.floor 4602 Duro-<br />
Base Extra<br />
Einsatz als Ausgleich und Endbeschichtung<br />
bis 30 mm<br />
Hauptanwendung <strong>für</strong> leichte bis mittlere<br />
mechanische<br />
Belastung in Industrie<br />
und Gewerbe auch <strong>für</strong><br />
nachfolgende<br />
Reaktionsharzbeschichtungen<br />
Technische Daten<br />
Materialzusammensetzung 1-komponentig,<br />
polymermodifiziert und<br />
zement-gebunden<br />
weber.floor 4610<br />
DuroTop<br />
Endbeschichtung<br />
bis 15 mm<br />
<strong>für</strong> mittlere bis hohe<br />
mechanische<br />
Belastung in Industrie<br />
und Parkbauten auch<br />
<strong>für</strong> nachfolgende<br />
Reaktionsharzbeschichtungen<br />
1-komponentig,<br />
polymermodifiziert und<br />
zementgebunden<br />
zementgebundene Beschichtungen<br />
weber.floor 4630<br />
DuroLit<br />
Endbeschichtung<br />
bis 15 mm<br />
<strong>für</strong> mittlere bis hohe<br />
mechanische Belastung<br />
in Industrie auch im<br />
Außenbereich mit<br />
leichter Oberflächenstruktur<br />
1-komponentig,<br />
polymermodifiziert und<br />
zementgebunden<br />
weber.floor 4650<br />
ResinBase<br />
Endbeschichtung<br />
bis 15 mm<br />
mechanisch leicht bis<br />
mittlere Beanspruchung<br />
im<br />
Innenbereich<br />
1-komponentig,<br />
polymermodifiziert und<br />
zementgebunden<br />
Schichtdicke 5 bis 30 mm 4 bis 15 mm 4 bis 15 mm 6 bis 15 mm 4 bis 15 mm<br />
Farbton dunkelgrau dunkelgrau hellgrau 10 Farbtöne grau<br />
weber.floor 4655 ResinBase<br />
Ausgleich unter Reaktionsharzbeschichtungen<br />
bis 15 mm<br />
schnell beschichtbarer<br />
Ausgleich mit dichten<br />
Reaktionsharzbeschichtungen<br />
ab 1 mm Schichtdicke<br />
1-komponentig, polymermodifiziert<br />
und zementgebunden<br />
Verbrauch je m² ca. 1,7 kg/m² und mm ca. 1,7 kg/m² und mm ca. 1,9 kg/m² und mm ca. 1,7 kg/m² und mm ca. 1,7 kg/m² und mm<br />
Aushärtezeit bis Begehbarkeit bei 20°C > 2 < 4 h > 1 < 3 h > 3 < 5 h > 2 < 4 h > 1 < 3 h<br />
mechanische Belastbarkeit leicht bis mittel mittel bis sehr hoch mittel bis sehr hoch leicht bis mittel nur in Verbindung mit Reaktionsharzbeschichtung<br />
chemische Belastbarkeit gering gering gering gering gering<br />
Besondere Eigenschaften faserverstärkt, EC1 sehr<br />
emissionsarm<br />
EC1 sehr<br />
emissionsarm<br />
EC1 sehr<br />
emissionsarm<br />
EC1 sehr<br />
emissionsarm<br />
EC1 sehr<br />
emissionsarm<br />
Untergründe<br />
Beton/Zementestrich + + + + +<br />
Calciumsulfatestrich o o o - o<br />
Magnesiumestrich o o o - o<br />
Steinholzestrich o o o - o<br />
Gussasphalt - - - - -<br />
Altbeschichtungen - - - - -<br />
neue Beschichtungen Epoxidharz - - - - -<br />
neue Beschichtungen Polyurethanharz - - - - -<br />
+ optimale Lösung o in Ordnung - nicht geeignet
<strong>für</strong> <strong>Industriebetriebe</strong><br />
weber.floor 4710 Grundierung<br />
EP -neu-<br />
Grundierungen<br />
weber.floor 4712 Grundierung<br />
EC 1<br />
Grundierung und Mörtelharz Grundierung und Mörtelharz<br />
hochwertige Grundierung,<br />
Mörtel- und Risseharz <strong>für</strong><br />
mineralische Untergründe in<br />
Industrie und Gewerbe<br />
sehr emissionsarme<br />
Grundierung, Estrich-bindemittel<br />
und Rissharz<br />
<strong>für</strong> sensible Innenräume,<br />
z.B Wohnbereich<br />
2-komponentiges Epoxidharz 2-komponentiges Epoxidharz<br />
ca. 0,3 mm ca. 0,3 mm<br />
transparent transparent<br />
ca. 0,3 - 0,5 kg ca. 0,3 - 0,5 kg<br />
> 6 h ca. 12 h<br />
als Estrich sehr hoch als Estrich sehr hoch<br />
als Estrich hoch als Estrich hoch<br />
hochwertige<br />
Grundierung<br />
EC1 sehr<br />
emissionsarm, bei hoher Restfeuchte<br />
einsetzbar<br />
+ +<br />
+ +<br />
+ +<br />
+ +<br />
o o<br />
+ +<br />
- -<br />
- -<br />
Versiegelungen/<br />
Verfestiger<br />
weber.floor 4720 Verfestiger weber.floor 4736<br />
Siegel WR<br />
Industriebodenbeschichtungen<br />
auf Reaktionsharzbasis<br />
weber.floor 4755 Beschichtung HBV -neu-<br />
Verfestiger Versiegelung hochbeständige Industrieboden-beschichtung<br />
ideal <strong>für</strong> absandende<br />
Zement-estrichober-flächen<br />
und zur Behandlung<br />
von Betonböden<br />
in der Industrie<br />
1-komponentige Alkali-<br />
Silikat-lösung<br />
schnelltrocknende, seidenmatte<br />
Versiegelung <strong>für</strong><br />
mineralische<br />
Untergründe, Gussasphaltestriche<br />
2-komponentige Epoxidharzdispersion<br />
als hoch chemikalienbeständige<br />
Beschichtung von Beton- und<br />
Zementestrichen <strong>für</strong> innen und außen<br />
2-Komponenten-<br />
Epoxidharz<br />
– bis 0,3 mm ca. 2 mm<br />
transparent transparent u. RAL-Farben<br />
nach Preis-gruppen<br />
ca. 0,1 - 0,3 kg ca. 0,15 - 0,25 kg<br />
je Arbeitsgang<br />
> 12 h > 8 h > 15 h<br />
RAL-Farben nach Preis-gruppen<br />
ca. 2,5 - 3,5 kg<br />
hoch leicht mittel bis hoch<br />
gut gut sehr hoch<br />
sehr gute<br />
Penetration, hoch belastbar,<br />
leichte Verar-beitbarkeit,<br />
anorganisch<br />
EC1 sehr<br />
emissionarm, leichte<br />
Verarbeit-barkeit, schnelle<br />
Trocknung<br />
chemikalienbeständig<br />
gegenüber zahlreichen Medien<br />
+ + +<br />
- + -<br />
- + -<br />
- + -<br />
- + -<br />
- + +<br />
- - -<br />
- - -<br />
13
DuroBase Extra<br />
14<br />
weber.floor 4602<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Als Grobausgleich im Innenbereich auf sehr unebenen Industriebodenflächen aus Beton bzw. Zementestrich <strong>für</strong> die zementgebundenen<br />
Industriebodenbeschichtungen weber.floor 4610 DuroTop, weber.floor 4630 DuroLit und weber.floor 4650 DuroColour<br />
geeignet. Weiterhin zur Aufnahme von Folgebeschichtungen auf Reaktionsharzbasis mit einer Schichtdicke über 2 mm. Bei leichter<br />
Belastung ist weber.floor 4602 DuroBase Extra auch zur direkten Nutzung geeignet. Dies sind Bodenflächen, welche durch Fußgängerverkehr,<br />
handgezogene, luftbereifte Karren und mäßigen Staplerverkehr mit Luft- oder Vollgummibereifung belastet werden.<br />
Nur <strong>für</strong> den Innenbereich.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4602 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung nach DIN EN 13813.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• in unterschiedlichen Schichtdicken einsetzbar<br />
• faserverstärkt<br />
• pumpfähig<br />
• früh begehbar<br />
Wasserbedarf: ca. 17 % bis ca. 18 %<br />
Druckfestigkeit: > 25 N/mm 2<br />
Biegezugfestigkeit: > 7 N/mm 2<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): > 5°C bis < 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 8 °C bis 25 °C<br />
Elastizitätsmodul: ca. 20200 N/mm 2<br />
Frischmörtelrohdichte: ca. 2,1 kg/dm 3<br />
Baustoffklasse: A 2 fl s1 - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 5 bis 30 mm<br />
empfohlene Schichtdicke 10 bis 15 mm<br />
Schwinden: < 0,5 mm/m nach EN 13454-2<br />
Konsistenz: 190 - 220 mm (Ring: 68/H 35 mm)<br />
Begehbarkeit: > 2 h < 4 h<br />
Leichte Belastung: nach ca. 3 Tagen<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
CE Kennzeichen CT-C25-F7-AR1.0<br />
• hat 2,0 mm Größtkorn<br />
• AR 1,0 nach EN 13892-4 (BCA-Rollentest)<br />
• gut fließfähig<br />
• leicht verarbeitbar
1-komponentige, zementgebundene,<br />
polymermodifizierte, pumpbare und<br />
faserverstärkte, Bodenausgleichsmasse<br />
<strong>für</strong> Schichtdicken 5 - 30 mm, als<br />
Grobausgleich und Endbeschichtung<br />
<strong>für</strong> leichte, direkte mechanische<br />
Beanspruchung<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Vor der Verarbeitung sollte der erforderliche Ausgleichsbedarf<br />
geschätzt werden.<br />
• Die endgültigen Höhen des fertigen Bodens sind zu markieren.<br />
• Weiterhin sind die vorhandenen Bewegungsfugen zu übernehmen.<br />
• Das Produkt ist eine Beschichtung auf Zementbasis. Hierdurch<br />
kann rohstoffbedingt die erhärtete Beschichtungsoberfläche in<br />
ihrer Farbgebung variieren. Weiterhin beeinflussen die Baustellenumstände<br />
und die Handschrift des Verlegers das<br />
Erscheinungsbild.<br />
• Abläufe, Entwässerungseinrichtungen etc. sind im Vorfeld sorgfältig<br />
abzudichten. Im Gefällebereich (maximal 1,5 %) ist das Fließverhalten<br />
der Beschichtungsmasse nur bedingt durch Reduktion der<br />
Wasserzugabe einzustellen. Eine zu steife Konsistenz wirkt sich auf<br />
das Entlüftungsverhalten aus.<br />
• Die zementgebundene Beschichtung verhält sich bei chemischer<br />
Beaufschlagung wie eine dichte Betonoberfläche. Die Reinigung<br />
der unbehandelten Oberfläche erfolgt in der Regel trocken durch<br />
Kehren oder Staubsaugen. Bei stärkerer chemischer Belastung ist<br />
eine Versiegelung oder Beschichtung empfohlen.<br />
• Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver<br />
Besonderheiten bitte Beratung anfordern.<br />
• Keine Fremdstoffe beimischen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Material möglichst vor Verlegung warm und trocken lagern. Die<br />
Temperaturen auf der Baustelle sollten zwischen + 10 und + 25 °C<br />
liegen.<br />
• Innen- und Bodentemperatur während Verarbeitung und eine<br />
Woche danach > 8°C.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 70 %.<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 1,7 kg/m 2 pro mm Schichtdicke<br />
• Wasserbedarf:<br />
max. 4,5 l/25 kg<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Papiersack 42<br />
Silo mit SMP<br />
weber.floor 4602.<br />
• als Grobausgleich unter weber.floor 4610<br />
DuroTop<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 5 bis 30 mm<br />
• direkt befahrbar mit leichter<br />
Industriebelastung<br />
� in unterschiedlichen Schichtdicken<br />
einsetzbar<br />
� faserverstärkt<br />
� pumpfähig<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, kühler, frostfreier sowie im Originalgebinde<br />
verschlossener Lagerung ist das Material bis zu 6 Monaten<br />
lagerfähig.<br />
DuroBase Extra<br />
15
DuroBase Extra<br />
16<br />
weber.floor 4602<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss eine Oberflächenzugfestigkeit von<br />
> 1,5 N/mm 2 aufweisen und ist in der Regel abtragend z.B<br />
durch Kugelstrahlen vorzubereiten.<br />
• Die Beschichtung wird auf die mit weber.floor 4716<br />
Haftgrundierung behandelte Oberfläche aufgebracht. Vor<br />
Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt sein,<br />
dass die Grundierung nicht verschmutzt ist.<br />
• Die Grundierung erfolgt in 1-2 Arbeitsgängen 1:3 verdünnt<br />
mit Wasser in Abhängigkeit vom jeweiligen Untergrund.<br />
Sobald die Haftgrundierung vollständig vom milchig<br />
weißen in den farblosen Zustand aufgetrocknet ist, kann<br />
mit den Beschichtungsarbeiten begonnen werden. Die maximale<br />
Wartezeit zwischen Grundierung und Beschichtung<br />
beträgt 48 Stunden. Technisches Merkblatt beachten.<br />
• Ist eine Reaktionsharzbeschichtung vorgesehen und ist mit<br />
aufsteigender Kapillarfeuchte oder Dampfdruck aus dem<br />
Untergrund zu rechnen, ist eine zweifache Epoxidharzgrundierung<br />
als dampfbremsende Schicht mit<br />
weber.floor 4710 oder weber.floor 4712 mit abschließender<br />
Quarzsandabstreuung direkt auf den Betonuntergrund<br />
aufzubringen.<br />
• Einzelheiten zur Untergrundvorbereitung sind den Technischen<br />
Merkblättern weber.floor 4710 oder<br />
weber.floor 4712 zu entnehmen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Bei Mischung von Hand wird die angegebene Wassermenge<br />
je Sack in einen Mischbehälter vorgelegt und danach die<br />
Pulverkomponente dazugegeben. Das Material muss<br />
2 bis 3 Minuten lang mit einer Bohrmaschine mit Rühraufsatz<br />
gemischt und nach einer Reifezeit von ca. 1 Minute<br />
erneut durchgemischt werden. Der Mischbehälter sollte ein<br />
fassungsvermögen von 2 bis 3 Sack haben.<br />
• Das Produkt muss bei maschinellem Einbau mit einer von<br />
weber.floor zugelassen Mischpumpe verarbeitet werden.<br />
• Bei Verwendung einer Mischpumpe muss die Wasserzugabe<br />
und die vollständige Aufmischung regelmäßig mit dem<br />
Fließringtest überwacht werden.<br />
• Nach jeweils 5 t Materialdurchgang ist eine Fließprobe<br />
durchzuführen.<br />
• Ein zu hoher Wassergehalt reduziert die Festigkeit, erhöht<br />
die Rissgefahr und das Schwinden.<br />
Mischwerkzeuge:<br />
• Bohrmaschine mit Rührquirl <strong>für</strong> Spachtelmassen<br />
• m-tec Duomix, m-tec SMP (Silo-Mischpumpe)<br />
• Mindestschlauchlänge 40 m, im Winter 60 m<br />
• Gerätereinigung mit Wasser.<br />
Verarbeitung:<br />
• Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der<br />
Arbeitsfläche nicht mehr als 6 bis 8 Meter betragen.<br />
• Wenn die Breite überschritten wird, müssen die einzelnen<br />
Arbeitsabschnitte mittels selbstklebender<br />
weber.floor 4965 Abstellstreifen begrenzt werden.<br />
• Danach wird das Material in der vorgesehenen<br />
Schichtdicke in Bahnen auf die grundierte Oberfläche<br />
gepumpt. Die Grundierung muss vollständig verfilmt sein<br />
und darf keine weißen Stellen mehr aufweisen. Jede neue<br />
Bahn wird so schnell wie möglich an die vorhergehende<br />
Bahn angelegt, sodass die Masse zusammenfließen kann.<br />
Abschließend wird die Oberfläche mit einem gezahnten<br />
Rakel leicht abgezogen bzw. abgekämmt.<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
weber.floor 4602.<br />
• Soll der Auftrag von Hand erfolgen, so ist das Material auf<br />
die grundierte Fläche auszugießen und in der geforderten<br />
Schichtdicke gleichmäßig mittels Rakel, Kelle, Zahnspachtel<br />
etc. zu verteilen. Danach wird die Oberfläche nochmals mit<br />
dem Zahnrakel im flachen Winkel leicht abgezogen.<br />
• Die Überarbeitung mit zementgebundenen Beschichtungen<br />
kann bei Begehbarkeit erfolgen. Die Zwischengrundierung<br />
mit weber.floor 4716 Haftgrundierung wird 1:3 mit<br />
Wasser verdünnt. Eine zweifache Grundierung trägt zu<br />
einer gleichmäßigeren Oberflächenoptik bei.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Frisch eingebaute Flächen sind vor Zugluft, direkter<br />
Sonnen- und Wärmeeinwirkung zu schützen.<br />
• Eine Belüftung des Einbauortes nach Erreichen der Begehbarkeit<br />
ist notwendig. Zugluft ist zu vermeiden.<br />
• Die Wartezeit bis zur Beschichtung mit weber.floor<br />
Reaktionsharzen beträgt mindestens 3 Tage bei 20 °C in<br />
Abhängigkeit der Lüftung und der relativen Luftfeuchte.<br />
Die Feuchte muss kleiner als 4 Masse-% sein. Gemessen<br />
mit dem CM-Gerät, Messzeit ca. 15 Minuten.<br />
• Die Oberfläche der Ausgleichsmasse muss frei von allen als<br />
Trennmittel wirkenden Substanzen sein. Die Oberfläche ist<br />
<strong>für</strong> eine Reaktionsharzbeschichtung mittels Kugelstrahlen,<br />
nach ca. 2 bis 3 Tagen, vorzubereiten.<br />
• Oberflächenbehandlung der Bodenausgleichsmasse mit<br />
Wachs, Bodenwischpflege oder Steinöl frühestens nach 12<br />
Stunden.<br />
Anwendungsbeispiele:<br />
• weber.floor 4602 DuroBase Extra als Grobausgleich zzgl.<br />
Endbeschichtung mit weber.floor 4610 DuroTop: Geeignete<br />
Untergrundvorbereitung; 2–fache Grundierung mit weber.<br />
floor 4716 Haftgrundierung 1:3 verdünnt mit Wasser; Ausgleich<br />
mit weber.floor 4602 DuroBase Extra; Grundierung<br />
mit weber.floor 4716, 1:3 verdünnt mit Wasser; Zementgebundene<br />
Beschichtung mit weber.floor 4610 DuroTop<br />
DuroBase Extra<br />
17
DuroTop<br />
18<br />
weber.floor 4610<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Zur Beschichtung von mechanisch stark beanspruchten Bodenflächen aus Beton bzw. Zementestrich im Innenbereich mit hohen<br />
Anforderungen an die Ebenheit. Flächen in der Industrie, wie Lagerhallen und Produktionen mit intensivem Staplerverkehr, insbesondere<br />
<strong>für</strong> mittelschwere und schwere rollende Belastungen. weber.floor 4610 ist auch <strong>für</strong> den Einsatz in Parkbauten und Tiefgaragen<br />
ideal geeignet. Eine weitergehende Behandlung mit weber.floor Reaktionsharzen ist möglich.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4610 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung nach DIN EN 13813.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• ist mechanisch hoch belastbar<br />
• hat 1,0 mm Größtkorn<br />
• pumpfähig<br />
• früh begehbar<br />
• hat hohen Eindringwiderstand gegen Chlorid<br />
• ist sehr gut fließfähig<br />
• hat geprüfte Rutschsicherheit R 10<br />
• AR 0,5 nach EN 13892-4 (BCA-Rollentest)<br />
• ist beständig gegenüber Mineralöl<br />
• ist diffusionsoffen<br />
Wasserbedarf: ca. 19 % bis ca. 20 %<br />
Druckfestigkeit: > 35 N/mm 2<br />
Biegezugfestigkeit: > 10 N/mm 2<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): > 5°C bis < 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 8 bis 25 °C<br />
Elastizitätsmodul: ca. 21000 N/mm 2<br />
Frischmörtelrohdichte: ca. 2,05 kg/dm 3<br />
Baustoffklasse: A 2 fl s1 - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 4 bis 15 mm empfohlene Schichtdicke 6 bis 8 mm<br />
Schwinden: < 0,5 mm/m nach EN 13454-2<br />
Konsistenz: 220 - 240 mm (Ring: 68/H 35 mm)<br />
Begehbarkeit: > 1 h < 3 h<br />
Leichte Belastung: ca. 24 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
CE Kennzeichen CT-C35-F10-AR0.5
1-komponentige, zementgebundene<br />
und kunstoffvergütete Beschichtung<br />
von 4 - 15 mm <strong>für</strong> starke mechanische<br />
Beanspruchung <strong>für</strong> den Innenbereich<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Vor der Verarbeitung sollte der erforderliche Ausgleichsbedarf<br />
geschätzt werden.<br />
• Die endgültigen Höhen des fertigen Bodens sind zu markieren.<br />
• Weiterhin sind die vorhandenen Bewegungsfugen zu<br />
übernehmen.<br />
• Das Produkt ist eine Beschichtung auf Zementbasis. Hierdurch<br />
kann rohstoffbedingt die erhärtete Beschichtungsoberfläche in<br />
ihrer Farbgebung variieren. Weiterhin beeinflussen die Baustellenumstände<br />
und die Handschrift des Verlegers das<br />
Erscheinungsbild.<br />
• Abläufe, Entwässerungseinrichtungen etc. sind im Vorfeld sorgfältig<br />
abzudichten. Im Gefällebereich (maximal 1,5 %) ist das Fließverhalten<br />
der Beschichtungsmasse nur bedingt durch Reduktion der<br />
Wasserzugabe einzustellen. Eine zu steife Konsistenz wirkt sich auf<br />
das Entlüftungsverhalten aus.<br />
• Die zementgebundene Beschichtung verhält sich bei chemischer<br />
Beaufschlagung wie eine dichte Betonoberfläche. Die Reinigung<br />
der unbehandelten Oberfläche erfolgt in der Regel trocken durch<br />
Kehren oder Staubsaugen. Bei stärkerer chemischer Belastung ist<br />
eine Versiegelung oder Beschichtung empfohlen.<br />
• Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver<br />
Besonderheiten bitte Beratung anfordern.<br />
• Keine Fremdstoffe beimischen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Material möglichst vor Verlegung warm und trocken lagern. Die<br />
Temperaturen auf der Baustelle sollten zwischen + 10 und + 25 °C<br />
liegen.<br />
• Bei geplanten Reaktionsharzbeschichtungen muss die Bodenkonstruktion<br />
vor nachstossender Feuchtigkeit geschützt sein.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 70 %.<br />
• Bei hohen optischen Anforderungen sollte eine Schichtdicke von<br />
6 mm nicht unterschritten werden. Beachten sie dazu unsere<br />
Hinweise zu Sichtspachtelmassen.<br />
weber.floor 4610.<br />
• Beschichtung von Industrieböden<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 4 bis 15 mm<br />
• bei hohen Ebenheitsanforderungen<br />
� mechanisch hoch belastbar<br />
� ist sehr gut fließfähig<br />
� hat hohen Eindringwiderstand gegen<br />
Chlorid<br />
• Farbtöne:<br />
Dunkelgrau<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 1,7 kg/m 2 pro mm Schichtdicke<br />
• Wasserbedarf:<br />
max. 5 l / 25 kg<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Papiersack 42<br />
Silo mit EMP<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, kühler, frostfreier sowie im Originalgebinde<br />
verschlossener Lagerung ist das Material bis zu 6 Monaten<br />
lagerfähig.<br />
DuroTop<br />
19
DuroTop<br />
20<br />
weber.floor 4610<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich im Verbund, weber.floor 4602 DuroBase Extra<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss eine Oberflächenzugfestigkeit von<br />
> 1,5 N/mm 2 aufweisen und ist in der Regel abtragend z.B<br />
durch Kugelstrahlen vorzubereiten.<br />
• Die Beschichtung wird auf die mit weber.floor 4716<br />
Haftgrundierung behandelte Oberfläche aufgebracht. Vor<br />
Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt sein,<br />
dass die Grundierung nicht verschmutzt ist.<br />
• Die Grundierung erfolgt in 1-2 Arbeitsgängen 1:3 verdünnt<br />
mit Wasser in Abhängigkeit vom jeweiligen Untergrund.<br />
Sobald die Haftgrundierung vollständig vom milchig<br />
weißen in den farblosen Zustand aufgetrocknet ist, kann<br />
mit den Beschichtungsarbeiten begonnen werden. Die maximale<br />
Wartezeit zwischen Grundierung und Beschichtung<br />
beträgt 48 Stunden. Technisches Merkblatt beachten.<br />
• Größere Bodenunebenheiten und Rautiefen können vor<br />
Aufbringen der Beschichtung mittels Ausgleichsmasse<br />
weber.floor 4602 DuroBase Extra voregalisiert werden. Die<br />
Ausgleichsmasse muss <strong>für</strong> die nachfolgende zementgebundene<br />
Beschichtung mit weber.floor 4716 Haftgrundierung<br />
1:3 verdünnt mit Wasser zwischengrundiert werden. Die<br />
Grundierung kann erfolgen sobald die<br />
Ausgleichsmasse begehbar ist.<br />
• Ist eine Reaktionsharzbeschichtung vorgesehen und ist mit<br />
aufsteigender Kapillarfeuchte oder Dampfdruck aus dem<br />
Untergrund zu rechnen, ist eine zweifache Epoxidharzgrundierung<br />
als dampfbremsende Schicht mit weber.floor 4710<br />
oder weber.floor 4712 mit abschließender Quarzsandabstreuung<br />
direkt auf den Betonuntergrund aufzubringen.<br />
• Nach Abkehren des überschüssigen Quarzsandes am<br />
nächsten Tag kann die abgesandete Oberfläche leicht mit<br />
weber.floor 4716 Haftgrundierung im Verdünnungsgrad<br />
1 : 3 eingesprüht werden.<br />
• Einzelheiten zur Untergrundvorbereitung sind den Technischen<br />
Merkblättern weber.floor 4710 oder<br />
weber.floor 4712 zu entnehmen.<br />
• Ein gleichmäßig vorbehandelter Untergrund trägt zu einer<br />
gleichmäßigeren Optik der Beschichtungsoberfläche bei.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Bei Mischung von Hand wird die angegebene Wassermenge<br />
je Sack in einen Mischbehälter vorgelegt und danach die<br />
Pulverkomponente dazugegeben. Das Material muss<br />
2 bis 3 Minuten lang mit einer Bohrmaschine mit Rühraufsatz<br />
gemischt und nach einer Reifezeit von ca. 1 Minute<br />
erneut durchgemischt werden. Der Mischbehälter sollte ein<br />
fassungsvermögen von 2 bis 3 Sack haben.<br />
• Das Produkt muss bei maschinellem Einbau mit einer von<br />
weber.floor zugelassen Mischpumpe verarbeitet werden.<br />
• Bei Verwendung einer Mischpumpe muss die Wasserzugabe<br />
und die vollständige Aufmischung regelmäßig mit dem<br />
Fließringtest überwacht werden.<br />
• Nach jeweils 5 t Materialdurchgang ist eine Fließprobe<br />
durchzuführen.<br />
• Ein zu hoher Wassergehalt reduziert die Festigkeit, erhöht<br />
die Rissgefahr und das Schwinden.<br />
Mischwerkzeuge:<br />
• Bohrmaschine mit Rührquirl <strong>für</strong> Spachtelmassen<br />
• m-tec Duomix 2000<br />
• m-tec EMP<br />
• Mindestschlauchlänge 40 m, im Winter 60 m<br />
• Gerätereinigung mit Wasser.<br />
Verarbeitung:<br />
• Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der<br />
Arbeitsfläche nicht mehr als 10 bis 12 Meter betragen.<br />
• Wenn die Breite überschritten wird, müssen die einzelnen<br />
Arbeitsabschnitte mittels selbstklebender<br />
weber.floor 4965 Abstellstreifen begrenzt werden.<br />
• Danach wird das Material in der vorgesehenen Schicht-<br />
dicke in Bahnen auf die grundierte Oberfläche gepumpt.<br />
Die Grundierung muss vollständig verfilmt sein und darf<br />
keine weißen Stellen mehr aufweisen. Jede neue Bahn wird<br />
so schnell wie möglich an die vorhergehende Bahn angelegt,<br />
sodass die Masse zusammenfließen kann. Abschließend<br />
wird die Oberfläche mit einem gezahnten Rakel leicht<br />
abgezogen bzw. abgekämmt.<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
weber.floor 4610.<br />
• Soll der Auftrag von Hand erfolgen, so ist das Material auf<br />
die grundierte Fläche auszugießen und in der geforderten<br />
Schichtdicke gleichmäßig mittels Rakel, Kelle, Zahnspachtel<br />
etc. zu verteilen. Danach wird die Oberfläche nochmals mit<br />
dem Zahnrakel im flachen Winkel leicht abgezogen.<br />
• Das Material kann mit einer Stachelwalze<br />
(Stachellänge 20 - 30 mm) nachgearbeitet werden.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Frisch eingebaute Flächen sind vor Zugluft, direkter<br />
Sonnen- und Wärmeeinwirkung zu schützen.<br />
• Eine Belüftung des Einbauortes nach Erreichen der Begehbarkeit<br />
ist notwendig. Zugluft ist zu vermeiden.<br />
• Die Wartezeit bis zur Beschichtung mit weber.floor<br />
Reaktionsharzen beträgt mindestens 3 Tage bei 20 °C in<br />
Abhängigkeit der Lüftung und der relativen Luftfeuchte.<br />
Die Feuchte muss kleiner als 4 Masse-% sein. Gemessen<br />
mit dem CM-Gerät, Messzeit ca. 15 Minuten.<br />
• Die Oberfläche der zementgebundenen Beschichtung muss<br />
frei von allen als Trennmittel wirkenden Substanzen sein.<br />
Die Oberfläche ist mittels Kugelstrahlen (nach ca. 2 bis 3<br />
Tagen) oder bei Versiegelungen durch intensives Schleifen<br />
(nach ca. 12 bis 24 Std.) vorzubereiten.<br />
Anwendungsbeispiele:<br />
• Zementgebundene Beschichtung mit Epoxidharzdampfbremse<br />
Schichtdicke ca. 6 -8 mm: Geeignete Untergrundvorbereitung;<br />
Grundierung 2–fach mit weber.floor 4710<br />
Grundierung EP; Abstreuung der zweiten Lage mit Hartquarzmaterial<br />
0,7 - 1,2 mm; leichte Zwischengrundierung<br />
mit weber.floor 4716 Haftgrundierung<br />
1 : 3 verdünnt mit Wasser; Zementgebundene Beschichtung<br />
mit weber.floor 4610 DuroTop<br />
DuroTop<br />
21
DuroLit<br />
22<br />
weber.floor 4630<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Zur Beschichtung von mechanisch stark beanspruchten Bodenflächen aus Beton bzw. Zementestrich im Innen- und Außenbereich.<br />
Flächen in der Industrie, wie Lagerhallen und Verladehöfe mit intensivem Staplerverkehr, insbesondere bei stark schleifender Belastung.<br />
weber.floor 4630 ist auch <strong>für</strong> den Einsatz in Parkbauten und Tiefgaragen wegen der leicht strukturierten Oberfläche ideal<br />
geeignet. Eine weitergehende Behandlung mit weber.floor Reaktionsharzen im Innenbereich ist möglich.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4630 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung nach DIN EN 13813.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• ist mechanisch hoch belastbar<br />
• ist hoch verschleißfest<br />
• pumpfähig<br />
• früh begehbar<br />
• frost- und tausalzbeständig<br />
Wasserbedarf: ca. 15 % bis ca. 16 %<br />
Druckfestigkeit: > 25 N/mm 2<br />
Biegezugfestigkeit: > 7 N/mm 2<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): > 5°C bis < 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 8 bis 25 °C<br />
Elastizitätsmodul: ca. 18600 N/mm 2<br />
Frischmörtelrohdichte: ca. 2,1 kg/dm 3<br />
Baustoffklasse: A 2 fl s1 - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 8 bis 15 mm<br />
empfohlene Schichtdicke 8 bis 10 mm<br />
Schwinden: < 0,7 mm/m nach EN 13454-2<br />
Konsistenz: 180 - 190 mm (Ring: 68/H 35 mm)<br />
Begehbarkeit: > 3 h < 5 h<br />
Leichte Belastung: ca. 24 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
CE Kennzeichen CT-C25-F7-AR0.5<br />
• leicht strukturierte Oberfläche<br />
• hat 3,0 mm Größtkorn<br />
• AR 0,5 nach EN 13892-4 (BCA-Rollentest)<br />
• ist beständig gegenüber Mineralöl
1-komponentige, zementgebundene<br />
und kunstoffvergütete Beschichtung<br />
von 8 - 15 mm <strong>für</strong> starke mechanische<br />
Beanspruchung auch <strong>für</strong> den<br />
Außenbereich<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Vor der Verarbeitung sollte der erforderliche Ausgleichsbedarf<br />
geschätzt werden.<br />
• Die endgültigen Höhen des fertigen Bodens sind zu markieren.<br />
• Weiterhin sind die vorhandenen Bewegungsfugen zu übernehmen.<br />
• Das Produkt ist eine Beschichtung auf Zementbasis. Hierdurch<br />
kann rohstoffbedingt die erhärtete Beschichtungsoberfläche in<br />
ihrer Farbgebung variieren. Weiterhin beeinflussen die Baustellenumstände<br />
und die Handschrift des Verlegers das<br />
Erscheinungsbild.<br />
• Abläufe, Entwässerungseinrichtungen etc. sind im Vorfeld sorgfältig<br />
abzudichten. Im Gefällebereich (maximal 1,5 %) ist das Fließverhalten<br />
der Beschichtungsmasse nur bedingt durch Reduktion der<br />
Wasserzugabe einzustellen. Eine zu steife Konsistenz wirkt sich auf<br />
das Entlüftungsverhalten aus.<br />
• Die zementgebundene Beschichtung verhält sich bei chemischer<br />
Beaufschlagung wie eine dichte Betonoberfläche. Die Reinigung<br />
der unbehandelten Oberfläche erfolgt in der Regel trocken durch<br />
Kehren oder Staubsaugen. Bei stärkerer chemischer Belastung ist<br />
eine Versiegelung oder Beschichtung empfohlen.<br />
• Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver<br />
Besonderheiten bitte Beratung anfordern.<br />
• Keine Fremdstoffe beimischen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Material möglichst vor Verlegung warm und trocken lagern. Die<br />
Temperaturen auf der Baustelle sollten zwischen + 10 und + 25 °C<br />
liegen.<br />
• Reaktionsharzbeschichtungen nur im Innenbereich aufbringen.<br />
Die Bodenkonstruktion muss vor nachstossender Feuchtigkeit<br />
geschützt sein.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 70 %.<br />
• Farbtöne:<br />
Hellgrau<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 1,9 kg/m 2 pro mm Schichtdicke<br />
• Wasserbedarf:<br />
max. 4 l/25 kg<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Papiersack 40<br />
weber.floor 4630.<br />
• Beschichtung von Industrieböden im Innenund<br />
Außenbereich<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 8 bis 15 mm<br />
• bei schleifender Beanspruchung<br />
� mechanisch hoch belastbar<br />
� hoch verschleißfest<br />
� pumpfähig<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, kühler, frostfreier sowie im Originalgebinde<br />
verschlossener Lagerung ist das Material bis zu 6 Monate<br />
lagerfähig.<br />
DuroLit<br />
23
DuroLit<br />
24<br />
weber.floor 4630<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss eine Oberflächenzugfestigkeit von<br />
> 1,5 N/mm 2 aufweisen und ist in der Regel abtragend z.B<br />
durch Kugelstrahlen vorzubereiten.<br />
• Die Beschichtung wird auf die mit weber.floor 4716<br />
Haftgrundierung behandelte Oberfläche aufgebracht. Vor<br />
Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt sein,<br />
dass die Grundierung nicht verschmutzt ist.<br />
• Die Grundierung erfolgt in 1-2 Arbeitsgängen 1:3 verdünnt<br />
mit Wasser in Abhängigkeit vom jeweiligen Untergrund.<br />
Sobald die Haftgrundierung vollständig vom milchig weißen<br />
in den farblosen Zustand aufgetrocknet ist, kann mit<br />
den Beschichtungsarbeiten begonnen werden. Die<br />
maximale Wartezeit zwischen Grundierung und Beschichtung<br />
beträgt 48 Stunden. Technisches Merkblatt beachten.<br />
• Größere Bodenunebenheiten und Rautiefen können vor<br />
Aufbringen der Beschichtung mittels Ausgleichsmasse<br />
weber.floor 4602 DuroBase Extra voregalisiert werden. Die<br />
Ausgleichsmasse muss <strong>für</strong> die nachfolgende zementgebundene<br />
Beschichtung mit weber.floor 4716 Haftgrundierung<br />
1:3 verdünnt mit Wasser zwischengrundiert werden. Die<br />
Grundierung kann erfolgen sobald die Ausgleichsmasse<br />
begehbar ist.<br />
• Wird weber.floor 4630 DuroLit im Außenbereich angewendet,<br />
muss einen Tag zuvor mit weber.floor 4710 Grundierung<br />
EP oder weber.floor 4712 Grundierung EC 1 grundiert<br />
werden. Die frische Grundierung muss mit Hartquarzmaterial<br />
0,7 - 1,2 mm vollflächig abgesandet werden.<br />
• Nach Abkehren des überschüssigen Quarzsandes am<br />
nächsten Tag kann die abgesandete Oberfläche leicht mit<br />
weber.floor 4716 Haftgrundierung im Verdünnungsgrad<br />
1 : 3 eingesprüht werden.<br />
• Einzelheiten zur Untergrundvorbereitung sind den Technischen<br />
Merkblättern weber.floor 4710 oder<br />
weber.floor 4712 zu entnehmen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Bei Mischung von Hand wird die angegebene Wassermenge<br />
je Sack in einen Mischbehälter vorgelegt und danach die<br />
Pulverkomponente dazugegeben. Das Material muss<br />
2 bis 3 Minuten lang mit einer Bohrmaschine mit Rühraufsatz<br />
gemischt und nach einer Reifezeit von ca. 1 Minute<br />
erneut durchgemischt werden. Der Mischbehälter sollte ein<br />
Fassungsvermögen von 2 bis 3 Sack haben.<br />
• Das Produkt muss bei maschinellem Einbau mit einer von<br />
weber.floor zugelassen Mischpumpe verarbeitet werden.<br />
• Bei Verwendung einer Mischpumpe muss die Wasserzugabe<br />
und die vollständige Aufmischung regelmäßig mit dem<br />
Fließringtest überwacht werden.<br />
• Nach jeweils 5 t Materialdurchgang ist eine Fließprobe<br />
durchzuführen.<br />
• Ein zu hoher Wassergehalt reduziert die Festigkeit, erhöht<br />
die Rissgefahr und das Schwinden.<br />
Mischwerkzeuge:<br />
• Bohrmaschine mit Rührquirl <strong>für</strong> Spachtelmassen<br />
• m-tec Duomix 2000<br />
• Schlauchdurchmesser 25 mm bis 40 m Länge; Schauchdurchmesser<br />
32 mm bis 80 m Länge; pumpenabhängige<br />
Förderhöhe 15 bis 20 m<br />
• Gerätereinigung mit Wasser.<br />
Verarbeitung:<br />
• Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der<br />
Arbeitsfläche nicht mehr als 6 bis 8 Meter betragen.<br />
• Wenn die Breite überschritten wird, müssen die einzelnen<br />
Arbeitsabschnitte mittels selbstklebender weber.floor 4965<br />
Abstellstreifen begrenzt werden.<br />
• Danach wird das Material in der vorgesehenen Schichtdicke<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
weber.floor 4630.<br />
in Bahnen auf die grundierte Oberfläche gepumpt. Die<br />
Grundierung muss vollständig verfilmt sein und darf keine<br />
weißen Stellen mehr aufweisen. Jede neue Bahn wird so<br />
schnell wie möglich an die vorhergehende Bahn angelegt,<br />
sodass die Masse zusammenfließen kann. Abschließend<br />
wird die Oberfläche mit einem gezahnten Rakel leicht<br />
abgezogen bzw. abgekämmt.<br />
• Soll der Auftrag von Hand erfolgen, so ist das Material auf<br />
die grundierte Fläche auszugießen und in der geforderten<br />
Schichtdicke gleichmäßig mittels Rakel, Kelle, Zahnspachtel<br />
etc. zu verteilen. Danach wird die Oberfläche nochmals mit<br />
dem Zahnrakel im flachen Winkel leicht abgezogen.<br />
• Das Produkt darf nach der Verlegung nicht abgestachelt<br />
werden.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Frisch eingebaute Flächen sind vor Zugluft, direkter<br />
Sonnen- und Wärmeeinwirkung zu schützen.<br />
• Im Außenbereich empfehlen wir das Aufbringen<br />
eines Nachbehandlungsmittels sobald die Oberfläche matt<br />
wird um ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern.<br />
• Die Wartezeit bis zur Beschichtung mit weber.floor<br />
Reaktionsharzen beträgt mindestens 3 Tage bei 20 °C in<br />
Abhängigkeit der Lüftung und der relativen Luftfeuchte.<br />
Die Feuchte muss kleiner als 4 Masse-% sein. Gemessen<br />
mit dem CM-Gerät, Messzeit ca. 15 Minuten.<br />
• Die Oberfläche der zementgebundenen Beschichtung muss<br />
frei von allen als Trennmittel wirkenden Substanzen sein.<br />
Die Oberfläche ist mittels Kugelstrahlen (nach ca. 2 bis 3<br />
Tagen) oder bei Versiegelungen durch intensives Schleifen<br />
(nach ca. 12 bis 24 Std.) vorzubereiten.<br />
DuroLit<br />
25
DuroColour<br />
26<br />
weber.floor 4650<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Mechanisch leicht bis mittel beanspruchte Bodenflächen im Innenbereich,<br />
welche durch Farbgebung, hohe Ebenheit und modernes<br />
Erscheinungsbild mit Unikatcharakter hervorgehoben werden<br />
sollen. Flächen in Industrie und Gewerbebe wie Büros, Museen,<br />
Lager- und Verkaufsflächen welche begangen oder mit luftbereiften<br />
Transportfahrzeugen befahren werden. Der Einbau als Designboden<br />
erfolgt durch zertifizierte Fachbetriebe.<br />
Produktbeschreibung:<br />
weber.floor 4650 ist eine werksmäßig hergestellte, zementgebundene,<br />
polymermodifizierte und eingefärbte Beschichtung<br />
Produkteigenschaften:<br />
• ist sehr gut fließfähig<br />
• eingefärbt in 10 Farbtönen<br />
• lebendiges, natürliches Erscheinungsbild<br />
• früh begehbar<br />
• EC1, sehr emissionsarm<br />
• Wasserdampfdiffusionsoffen<br />
• Oberfläche wie sehr dichter Beton<br />
Wasserbedarf: > 18 % bis < 19 %<br />
Druckfestigkeit nach 28 Tagen: > 25 N/mm 2<br />
Biegenzugfestigkeit nach 28 Tagen: > 7 N/mm 2<br />
Verarbeitungszeit: 15 - 20 Min. bei 20° C<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): > 10°C bis < 25 °C<br />
Elastizitätsmodul: ca. 21000 N/mm 2<br />
Baustoffklasse: A 2 fl s1 - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 6 bis 15 mm empfohlene<br />
Schichtdicke 6 bis 8 mm<br />
Konsistenz: 220 - 230 mm (Ring:<br />
68/H 35 mm)<br />
Begehbarkeit: > 2 h<br />
< 4 h<br />
Leichte Belastung: > 3 Tage<br />
Volle Belastung: > 7 Tage<br />
CE Kennzeichen CT - C25 - F7 - AR1<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4650 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch<br />
Eigenüberwachung nach DIN EN 13813.<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Vorab erforderlichen Ausgleichsbedarf schätzen, Fertigfußboden<br />
höhen markieren und vorhandene Bewegungsfugen übernehmen.<br />
• Die erhärtete Beschichtungsoberfläche kann in Farbgebung und<br />
Erscheinungsbild rohstoff- und baustellenbedingt sowie durch die<br />
Handschrift des Verlegers variieren.<br />
• Fensterflächen während des Einbaues abhängen um direkte<br />
Sonneneinstrahlung zu verhindern. Verlegerichtung der Bahnen<br />
im Vorfeld mit dem Planer/Bauherrn abstimmen. Die einzelnen<br />
Gießbahnen sind in Abhängigkeit des Farbtones in der fertigen<br />
Fläche mehr oder weniger deutlich sichtbar.<br />
• Ist aufsteigende Kapillarfeuchte oder Dampfdruck nicht auszuschließen,<br />
ist eine zweifache Epoxidharzgrundierung als dampfbremsende<br />
Schicht mit z.B. weber.floor 4712 und abschließender<br />
Quarzsandabstreuung direkt auf den Betonuntergrund aufzubringen.<br />
• Ein gleichmäßig vorbehandelter und ebener Untergrund trägt zu<br />
einer gleichmäßigeren Optik der weber.floor 4650 DuroColour<br />
Oberfläche bei. Grundierung und Ausgleich sorgfältig ausführen.<br />
Regelschichtdicke 6 - 8 mm einhalten. Schichtdickenschwankungen<br />
maximal 2-3 mm.<br />
• Vorhandene Estrichkonstruktionen auf Trenn- oder Dämmlage<br />
und Heizestriche sind nicht ohne erhöhtes Risiko der Rissebildung<br />
beschichtbar. Hier spielen Estrichbindemittel, Schichtdicke,<br />
Biegezugfestigkeit über den Gesamtquerschnitt und Estrichalter<br />
eine entscheidende Rolle. Wird kein weber deitermann Systemaufbau<br />
eingesetzt, hat dies der Verarbeiter eigenverantwortlich zu prüfen.<br />
• Gerätereinigung mit Wasser.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 70 %.<br />
• Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruk-<br />
tiver Besonderheiten bitte Beratung anfordern.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Unbedingt technische Informationen Sichtspachtelmassen und<br />
Reinigung und Pflege vor Einbau beachten und mit dem Bauherrn<br />
besprechen. Einbau nur durch zertifizierten Fachbetrieb nach<br />
weber deitermann Aufbauempfehlungen.<br />
• Randfugen, Dekorschienen, etc. im Vorfeld sorgfältig abdichten<br />
und höhengerecht anschließen. Nachträgliche Reparaturen oder<br />
Nachbesserungsversuche bleiben dauerhaft sichtbar. Zusammenhängende<br />
Flächen in einem Zug ohne Arbeitsunterbrechungen<br />
und/oder Materialwechsel (kein unterschiedliches Produktionsdat-<br />
um) durchbeschichten.
zementgebundene, farbige<br />
Bodenbeschichtung <strong>für</strong> Gewerbe- und<br />
Industriebereiche mit leichter bis<br />
mittlerer mechanischen Beanspruchung<br />
<strong>für</strong> Schichtdicken von 6 - 15 mm<br />
Untergründe:<br />
Beton, weber.floor 4602 DuroBase Extra, andere Untergründe müssen<br />
im Einzelfall bewertet werden.<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Oberflächenzugfestigkeit mind. 1,5 N/mm 2 durch geeignete Maßnahmen<br />
wie z. B. Schleifen bzw. Kugelstrahlen sicherstellen<br />
• Untergrund mit weber.floor 4712 Grundierung EC1 grundieren<br />
und mit weber.floor 4936 Abstreusand vollflächig absanden.<br />
Unebenheiten vorab mit weber.floor 4602 DuroBase Extra ausgleichen.<br />
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Für Handverarbeitung angegebene Wassermenge je Sack in<br />
Mischbehälter (Fassungsvermögen 2 - 3 Sack) vorgelegen,<br />
Pulverkomponente zugegeben, 2 bis 3 Minuten mit geeignetem<br />
Rührwerkzeug mischen, nach ca. 1 Minute Reifezeit erneut durchgemischen.<br />
• Maschinell mit einer von <strong>Weber</strong> zugelassenen Mischpumpe<br />
arbeiten. Konsistenz regelmäßig mit Fließringtest überwachen.<br />
• Bohrmaschine mit Rührquirl <strong>für</strong> Spachtelmassen<br />
• m-tec Duomix 2000<br />
• Mindestschlauchlänge 40 m, im Winter 60 m<br />
Verarbeitung:<br />
• Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der Arbeitsfläche<br />
nicht mehr als 10 bis 12 Meter betragen.<br />
• Bei Breitenüberschreitung weber.floor 4965 Abstellstreifen setzen.<br />
• Material bahnenweise in vorgesehener Schichtdicke schnell an die<br />
vorhergehende Bahn anlegen, sodass die Masse zusammenfließen<br />
kann, abschließend Oberfläche mit gezahnten Rakel flach abziehen<br />
und glätten.<br />
• Bei Handverarbeitung Material ausgießen und in der geforderten<br />
Schichtdicke mittels Rakel, Kelle, Zahnspachtel etc. verteilen,<br />
Oberfläche nochmals leicht mit dem Zahnrakel im flachen Winkel<br />
abziehen.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Frisch eingebaute Flächen vor Zugluft, direkter Sonnen- und Wärmeeinwirkung<br />
schützen.<br />
• Belüftung nach Erreichen der Begehbarkeit ist notwendig. Zugluft<br />
vermeiden.<br />
• Neue Oberfläche nur mit sauberen Schuhen betreten. Behandlung<br />
mit Wachseinpflegen oder Steinöl frühestens nach 12 Stunden,<br />
optimal nach 48 Stunden. Fläche zuvor mit blauem oder rotem<br />
Pad mit mind. 300 U/min bis zum Hochglanz verdichten. Mit<br />
Fingernagel darf kein dunkler Strich entstehen. Versiegelung mit<br />
Reaktionsharz nach frühestens 72 Stunden.<br />
• Einpflegen, Öle und Versiegelungen haben unterschiedliche<br />
farbvertiefende Wirkung und Glanzgrade. Beratung erfolgt durch<br />
zertifizierten Betrieb. Aktuelle Reinigungs- und Pflegeempfehlung<br />
kann bei weber deitermann angefordert werden.<br />
weber.floor 4650.<br />
• farbiger, fugenloser Design-Boden<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 6 bis 15 mm<br />
• in Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau<br />
� pumpfähig<br />
� 10 verschiedene Farbtöne<br />
� natürliches Erscheinungsbild<br />
• Farbtöne:<br />
10 Farbtöne<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 1,7 kg/m 2 pro mm Schichtdicke<br />
• Wasserbedarf:<br />
max. 4,75 l/25 kg<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Papiersack 42<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, kühler, frostfreier sowie im Originalgebinde<br />
verschlossener Lagerung ist das Material bis zu 6 Monate<br />
lagerfähig.<br />
DuroColour<br />
27
ResinBase<br />
28<br />
weber.floor 4655<br />
Anwendungsgebiet:<br />
In der Industrie als schnell beschichtbarer Ausgleich unter Reaktionsharzbeschichtungen ab 1,0 mm Schichtdicke auf Epoxid –<br />
oder Polyurethanharzbasis. Es können sowohl alte als auch neue Beton- und Zementestrichflächen im Innenbereich ausgeglichen<br />
werden. Dies sind z. B. mechanisch leicht bis mittel beanspruchte Flächen in der Industrie, wie Lagerhallen und Produktionen mit<br />
intensivem Staplerverkehr, Schmalgänge in Hochregallagern, sowie Flächen in Parkbauten. Eine weitergehende Behandlung dieser<br />
Ausgleichschicht ist mit weber.floor Reaktionsharzen im System vorgesehen.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4655 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung nach DIN EN 13813.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• ist schnell beschichtbar<br />
• hat 1,0 mm Größtkorn<br />
• pumpfähig<br />
• früh begehbar<br />
Wasserbedarf: bis ca. 20 %<br />
Druckfestigkeit: > 30 N/mm 2<br />
Biegezugfestigkeit: > 7 N/mm 2<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): > 5°C bis < 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 8 bis 25 °C<br />
Baustoffklasse: A 2 fl s1 - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 4 bis 15 mm<br />
empfohlene Schichtdicke 6 bis 8 mm<br />
Schwinden: < 0,7 mm/m nach EN 13454-2<br />
Konsistenz: 240 - 260 mm (Ring: 68/H 35 mm)<br />
Begehbarkeit: > 1 h < 3 h<br />
Leichte Belastung: ca. 24 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
CE Kennzeichen CT-C30-F7<br />
• EMICODE EC 1: sehr emissionsarm<br />
• ist sehr gut fließfähig<br />
• sehr wirtschaftlich
Schnell beschichtbarer,<br />
zementgebundener, einkomponentiger<br />
und kunstoffvergüteter Ausgleich unter<br />
Reaktionsharzbeschichtungen von 4 -<br />
15 mm <strong>für</strong> den Innenbereich<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Vor der Verarbeitung sollte der erforderliche Ausgleichsbedarf<br />
geschätzt werden.<br />
• Die endgültigen Höhen des fertigen Bodens sind zu markieren.<br />
• Weiterhin sind die vorhandenen Bewegungsfugen zu<br />
übernehmen.<br />
• Bei neu verlegten Betonflächen sollte der Schwindvorgang abgeschlossen<br />
sein, da ansonsten die Gefahr nachträglich auftretender<br />
Risse besteht.<br />
• Abläufe, Entwässerungseinrichtungen etc. sind im Vorfeld sorgfältig<br />
abzudichten. Im Gefällebereich (maximal 1,5 %) ist das Fließverhalten<br />
der Beschichtungsmasse nur bedingt durch Reduktion der<br />
Wasserzugabe einzustellen. Eine zu steife Konsistenz wirkt sich auf<br />
das Entlüftungsverhalten aus.<br />
• Einzelstellen bis 10 cm Tiefe können in Verbindung mit einer<br />
Rollkiesschüttung verfüllt werden. Hierzu kann eine separate<br />
Arbeitsanweisung angefordert werden.<br />
• Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver<br />
Besonderheiten bitte Beratung anfordern.<br />
• Keine Fremdstoffe beimischen.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Material möglichst vor Verlegung warm und trocken lagern. Die<br />
Temperaturen auf der Baustelle sollten zwischen + 10 und + 25 °C<br />
liegen.<br />
• Bei geplanten Reaktionsharzbeschichtungen muss die Bodenkonstruktion<br />
vor nachstossender Feuchtigkeit geschützt sein.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 70 %.<br />
• Die Mindestschichtdicke <strong>für</strong> die abschließende<br />
Reaktionsharzbeschichtung muss > 1 mm betragen.<br />
� ist schnell beschichtbar<br />
� ist sehr gut fließfähig<br />
� sehr wirtschaftlich<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 1,7 kg/m 2 pro mm Schichtdicke<br />
• Wasserbedarf:<br />
max. 5 l/25 kg<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Papiersack 42<br />
Silo mit SMP<br />
weber.floor 4655.<br />
• als Grobausgleich unter<br />
Reaktionsharzbeschichtungen<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 4 bis 15 mm<br />
• bei hohen Ebenheitsanforderungen<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, kühler, frostfreier sowie im Originalgebinde<br />
verschlossener Lagerung ist das Material bis zu 6 Monate<br />
lagerfähig.<br />
ResinBase<br />
29
ResinBase<br />
30<br />
weber.floor 4655<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich im Verbund, weber.floor 4602 DuroBase Extra<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss eine Oberflächenzugfestigkeit von<br />
> 1,5 N/mm 2 aufweisen und ist in der Regel abtragend z.B<br />
durch Kugelstrahlen vorzubereiten.<br />
• Die Beschichtung wird auf die mit weber.floor 4716<br />
Haftgrundierung behandelte Oberfläche aufgebracht. Vor<br />
Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt sein,<br />
dass die Grundierung nicht verschmutzt ist.<br />
• Die Grundierung erfolgt in 1-2 Arbeitsgängen 1:3 verdünnt<br />
mit Wasser in Abhängigkeit vom jeweiligen Untergrund.<br />
Sobald die Haftgrundierung vollständig vom milchig<br />
weißen in den farblosen Zustand aufgetrocknet ist, kann<br />
mit den Beschichtungsarbeiten begonnen werden. Die maximale<br />
Wartezeit zwischen Grundierung und Beschichtung<br />
beträgt 48 Stunden. Technisches Merkblatt beachten.<br />
• Ist mit aufsteigender Kapillarfeuchte oder Dampfdruck<br />
aus dem Untergrund zu rechnen, ist eine zweifache<br />
Epoxidharzgrundierung als dampfbremsende Schicht mit<br />
weber.floor 4710 oder weber.floor 4712 mit abschließender<br />
Quarzsandabstreuung direkt auf den Betonuntergrund<br />
aufzubringen.<br />
• Nach Abkehren des überschüssigen Quarzsandes am<br />
nächsten Tag kann die abgesandete Oberfläche leicht mit<br />
weber.floor 4716 Haftgrundierung im Verdünnungsgrad<br />
1 : 3 eingesprüht werden.<br />
• Einzelheiten zur Untergrundvorbereitung sind den Technischen<br />
Merkblättern weber.floor 4710 oder<br />
weber.floor 4712 zu entnehmen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Bei Mischung von Hand wird die angegebene Wassermenge<br />
je Sack in einen Mischbehälter vorgelegt und danach die<br />
Pulverkomponente dazugegeben. Das Material muss<br />
2 bis 3 Minuten lang mit einer Bohrmaschine mit Rühraufsatz<br />
gemischt und nach einer Reifezeit von ca. 1 Minute<br />
erneut durchgemischt werden. Der Mischbehälter sollte ein<br />
Fassungsvermögen von 2 bis 3 Sack haben.<br />
• Das Produkt muss bei maschinellem Einbau mit einer von<br />
weber.floor zugelassen Mischpumpe verarbeitet werden.<br />
• Bei Verwendung einer Mischpumpe muss die Wasserzugabe<br />
und die vollständige Aufmischung regelmäßig mit dem<br />
Fließringtest überwacht werden.<br />
• Nach jeweils 5 t Materialdurchgang ist eine Fließprobe<br />
durchzuführen.<br />
• Ein zu hoher Wassergehalt reduziert die Festigkeit, erhöht<br />
die Rissgefahr und das Schwinden.<br />
Mischwerkzeuge:<br />
• Bohrmaschine mit Rührquirl <strong>für</strong> Spachtelmassen<br />
• m-tec Duomix, m-tec SMP (Silo-Mischpumpe)<br />
• Schlauchlänge bis 80 m bei Durchmesser > 32 mm;<br />
Förderhöhe 15 bis 20 m (pumpenabhängig)<br />
• Mindestschlauchlänge 40 m, im Winter 60 m<br />
• Gerätereinigung mit Wasser.<br />
Verarbeitung:<br />
• Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der<br />
Arbeitsfläche nicht mehr als 10 bis 12 Meter betragen.<br />
• Wenn die Breite überschritten wird, müssen die einzelnen<br />
1 2<br />
3 4<br />
5 6<br />
weber.floor 4655.<br />
Arbeitsabschnitte mittels selbstklebender<br />
weber.floor 4965 Abstellstreifen begrenzt werden.<br />
• Danach wird das Material in der vorgesehenen Schichtdicke<br />
in Bahnen auf die grundierte Oberfläche gepumpt. Die<br />
Grundierung muss vollständig verfilmt sein und darf keine<br />
weißen Stellen mehr aufweisen. Jede neue Bahn wird so<br />
schnell wie möglich an die vorhergehende Bahn angelegt,<br />
sodass die Masse zusammenfließen kann. Abschließend<br />
wird die Oberfläche mit einem gezahnten Rakel leicht<br />
abgezogen bzw. abgekämmt.<br />
• Soll der Auftrag von Hand erfolgen, so ist das Material auf<br />
die grundierte Fläche auszugießen und in der geforderten<br />
Schichtdicke gleichmäßig mittels Rakel, Kelle, Zahnspachtel<br />
etc. zu verteilen. Danach wird die Oberfläche nochmals mit<br />
dem Zahnrakel im flachen Winkel leicht abgezogen.<br />
• Das Material kann mit einer Stachelwalze (Stachellänge<br />
20 - 30 mm) nachgearbeitet werden.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Frisch eingebaute Flächen sind vor Zugluft, direkter<br />
Sonnen- und Wärmeeinwirkung zu schützen.<br />
• Eine Belüftung des Einbauortes nach Erreichen der Begehbarkeit<br />
ist notwendig. Zugluft ist zu vermeiden.<br />
• Die Oberfläche der neu eingebauten Ausgleichsmasse<br />
muss frei von allen als Trennmittel wirkenden Substanzen<br />
sein. Die Oberfläche ist <strong>für</strong> eine Reaktionsharzbeschichtung<br />
mittels Kugelstrahlen, nach ca. 1 bis 3 Tagen,<br />
vorzubereiten.<br />
ResinBase<br />
31
Grundierung EP -neu-<br />
32<br />
weber.floor 4710<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Grundierung, Verfestigung von Beton- und Estrichflächen und Absperrung gegen Feuchtigkeit. Als wasserfreie Grundierung auf<br />
feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen bestens geeignet. Zum Vergießen von Rissen und Arbeitsfugen in Estrichen und Beton.<br />
Als Haftbrücke <strong>für</strong> Estrichanarbeitungen und Verbundestriche. Durch Zugabe von Füllstoffen ist es möglich, Egalisierungsspachtelungen<br />
bzw. Epoxidharzestriche (SR) <strong>für</strong> die Industrieanwendung herzustellen. weber.floor 4710 Grundierung EP neu wird als<br />
Systembestandteil der weber.floor Industriebodenbeschichtungen eingesetzt.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4710 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• hohe Anwendungssicherheit<br />
• universell einsetzbares Epoxidharz<br />
• hat hohe Sperrwirkung gegen Restfeuchte im Untergrund<br />
bis 4 CM %<br />
• sehr wirtschaftlich bei großen Flächen<br />
• hat sehr niedrige Viskosität und gutes Eindringvermögen<br />
Aushärtezeit: ca. 8 h<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): 10°C bis 45 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 10 bis 45 °C<br />
Baustoffklasse: Efl - EN 13501-1<br />
Leichte Belastung: ca. 24 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
Mischungsverhältnis: A:B = 2:1<br />
• hat verfestigende Wirkung bei saugfähigen, mineralischen<br />
Untergründen<br />
• hat sehr gute Chemikalienbeständigkeit<br />
• <strong>für</strong> innen und außen<br />
• total solid (EP-Zubereitung nach Prüfverfahren Deutsche<br />
Bauchemie)
Wasserfreie, 2-komponentige<br />
Standard-Epoxidharzgrundierung<br />
zur Untergrundverfestigung, als<br />
Feuchtesperre, zur Rissverfüllung und<br />
als Mörtelbindemittel<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Bei nachfolgenden Industriebodenbeschichtungsarbeiten sind die<br />
Merkblätter des Bundesverbandes Estrich und Belag (BEB)<br />
„Industrieböden aus Reaktionsharz“ KH-O/U, KH-1 bis KH-5 und<br />
KH-O/S zu beachten.<br />
• Angemischtes Reaktionsharzmaterial möglichst rasch auf die<br />
Fläche ausgießen und verteilen. Im Gebinde kommt es nach dem<br />
Anmischen auf Grund der hohen Reaktivität zu einer starken Wärmeentwicklung,<br />
die um so höher ist, je mehr Masse noch im Gebinde<br />
vorhanden ist. Angemischte Restmengen ins Freie möglichst<br />
kühl stellen und mit Sand verschneiden um Rauchentwicklung zu<br />
vermeiden.<br />
• Die Grundierungen müssen mit fallenden Temperaturen aufgebracht<br />
werden.<br />
• Die möglichen Füllgrade von Reaktionsharzen sind temperaturabhängig.<br />
Die hier angegebenen Füllgrade beziehen sich auf eine<br />
Material- und Objekttemperatur von 20 °C. Höhere bzw. niedrigere<br />
Temperaturen bedingen eine veränderte Füllbarkeit.<br />
• Relative Luftfeuchte während und 24 Stunden nach der Verarbeitung<br />
< 75 %.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Betone mit Luftporenbildner können nicht porendicht grundiert<br />
werden und führen in der Regel bei den nachfolgenden Beschichtungsarbeiten<br />
zu Blasen und Kanülen in den Folgebeschichtungen.<br />
• Sollte die Harzkomponente durch Lagerung und Transport bei<br />
tiefen Temperaturen (< 10°C) auskristallisiert sein, darf das Material<br />
nicht verarbeitet werden, da es dann zu Aushärtungsstörungen<br />
kommt. Die Kristallisation kann durch Erwärmung der Harzkomponente<br />
im Wasserbad bei 60 °C rückgängig gemacht werden.<br />
• Gefüllte Mischungen sind prinzipiell etwas länger verarbeitbar.<br />
weber.floor 4710.<br />
• Systemgrundierung der weber.floor<br />
Industriebodenbeschichtungen<br />
• als Dampfbremse unter Spachtelmassen<br />
• <strong>für</strong> die kraftschlüssige Risseverfüllung<br />
� sehr wirtschaftlich bei großen Flächen<br />
� hat hohe Sperrwirkung gegen Feuchtigkeit<br />
� verfestigt mineralische Untergründe<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
als Grundierung : > 300,0 < 500,0 g/m 2 je Arbeitsgang<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
1 kg Kombigebinde 240<br />
10 kg Kombigebinde 30<br />
30 kg 2-Komponenten-Gebinde 12<br />
•Lagerung:<br />
Bei trockener, vor Feuchtigkeit und direkter<br />
Sonneneinstrahlung geschützer Lagerung in dicht<br />
verschlossenen Originalgebinden nicht unter 10°C ist das<br />
Material bis zu 24 Monate lagerfähig.<br />
Grundierung EP -neu-<br />
33
Grundierung EP -neu-<br />
34<br />
weber.floor 4710<br />
Untergründe:<br />
Zementestrich, Beton, Calciumsulfatestrich, Magnesiaestrich, Steinholzestrich,<br />
Gussasphalt, Fliesen, Spanplatten, andere Untergründe<br />
müssen im Einzelfall bewertet werden.<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken und frei von<br />
Staub und Verunreinigungen sein.<br />
• Alte Klebstoff- und Belagsreste sind zu entfernen, Risse<br />
sollten im Vorfeld verschlossen werden.<br />
• Der optimale Verbund zum Untergrund basiert auf<br />
einer sorgfältigen Vorbereitung. Im Industriebereich ist<br />
grundsätzlich eine mechanische Untergrundvorbereitung<br />
erforderlich z. B. schleifen, fräsen, strahlen.<br />
• Dichte, glatte sowie metallische Untergründe durch Schleifen<br />
mit feiner Körnung intensiv aufrauen und zuvor Fette,<br />
Öle, Wachse u.s.w. durch eine Grundreinigung entfernen.<br />
• Das Verfahren ist in Abhängigkeit des Folgesystems und<br />
der Forderung an die Oberflächenzugfestigkeit<br />
(Wohnungsbau in der Regel > 1,0 N/mm 2 und Industriebau<br />
in der Regel > 1,5 N/mm 2 ) zu wählen.<br />
• Ist eine dampfdichte Reaktionsharzbeschichtung vorgesehen,<br />
so muss der zu beschichtende Untergrund gegen<br />
aufsteigende Feuchtigkeit (in der Regel Abdichtung nach<br />
DIN 18195, Teil 5 und 6) geschützt sein.<br />
• Die Feuchte des Betonuntergrundes vor Auftrag von weber.<br />
floor 4710 Grundierung EP muss kleiner 4 Masse-% (gemessen<br />
mit dem CM-Gerät) und oberflächentrocken sein.<br />
• Sollen Altbeschichtungen auf Epoxidharzbasis überarbeitet<br />
werden, so ist deren ausreichende Haftung zum Untergrund<br />
zu prüfen und es sind grundsätzlich Probeflächen<br />
anzulegen.<br />
• Die Altbeschichtung ist mit geeigneten Methoden ausreichend<br />
mechanisch aufzurauen.<br />
• Die Temperatur des jeweiligen Untergrundes muss mind.<br />
3 °C über der herrschenden Taupunkttemperatur liegen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Das Produkt wird in 2 Komponenten (Komponente A = Harz<br />
und Komponente B = Härter) im abgestimmten Mischungsverhältnis<br />
geliefert. Das verarbeitungsfertige Material wird<br />
durch intensives maschinelles Mischen der Komponenten<br />
hergestellt. Hierzu wird die Komponente B restlos in die<br />
Komponente A entleert und so lange mit einem langsam<br />
laufenden Elektrorührer vermischt (z.B. Bohrmaschine mit<br />
Quirl), bis die Mischung homogen ist.<br />
• Es ist darauf zu achten, dass auch im Rand- und Bodenbereich<br />
des Mischgefäßes eine vollständige Durchmischung<br />
stattfindet, deshalb ist Umtopfen in ein sauberes Gefäß<br />
und nochmaliges Mischen empfehlenswert. Für die Verarbeitung<br />
sollte das Produkt und ggf. auch die Füllstoffe<br />
auf mindestens 15° C vortemperiert werden um eine gute<br />
Mischbarkeit und damit Aushärtung zu gewährleisten.<br />
• Das Reaktionsharz kann auf der Baustelle mit mineralischen<br />
Zuschlagsstoffen gefüllt werden, die dem homogen<br />
gemischten Epoxidharz zugegeben werden. Werden vorkonfektionierte<br />
Sandmischungen verarbeitet, sind jeweils<br />
ganze Säcke zu verwenden, da diese beim Transport zum<br />
Entmischen neigen können. Das frisch angemischte Bindemittel<br />
wird bei laufendem Zwangsmischer dem Zuschlag<br />
zugegeben und bis zur Homogenität gemischt.<br />
• Füllgrad <strong>für</strong> Kratzspachtelung: 1 Masseteil weber.floor 4710<br />
Grundierung EP mit 2 – 2,5 Masseteilen Hartquarzmaterial<br />
0,1 - 0,5 mm mit einem Verbrauch von ca 2,0 kg/m 2 und mm<br />
Schichtdicke.<br />
• Füllgrad <strong>für</strong> Estrichmörtel: 1 Masseteil weber.floor 4710<br />
Grundierung EP mit 10 Masseteilen weber.floor Estrichsieblinie<br />
F oder N als SR C35-F10-AR1-B1,5-IR 4 nach EN 13813 mit<br />
einem Verbrauch von ca. 2,1 kg/m 2 und mm Schichtdicke.<br />
Verarbeitung als Grundierung:<br />
• Bei Verwendung als Grundierung oder Versiegelung wird<br />
das gemischte Produkt auf den vorbereiteten Untergrund<br />
ausgegossen und in einem Arbeitsgang mit<br />
300 - 500 g/m 2 mit dem Moosgummischieber verteilt und<br />
gleichmäßig mit einer Lammfellrolle abgerollt.<br />
• Das Epoxidharz ist so zu verteilen, dass Materialansammlungen<br />
vermieden werden. Die noch frische Grundierung<br />
ist gleichmäßig mit ca. 1,5 – 2,5 kg/m 2 Hartquarzmaterial<br />
0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
• Bei Verwendung als Dampfbremse gegen kapillar aufsteigende<br />
Feuchtigkeit wird weber.floor 4710 Grundierung<br />
EP in einer Menge von ca. 500 bis 600 g/m 2 aufgebracht,<br />
die nicht abgesandet werden darf. Um eine möglichst<br />
1 2<br />
3 4<br />
weber.floor 4710.<br />
große Porendichtigkeit zur erzielen, ist der 1. Arbeitsgang<br />
unbedingt mit fallenden Bauteiltemperaturen aufzubringen.<br />
• Sobald die Fläche begehbar ist, jedoch spätestens nach 36<br />
Stunden, wird der zweite Arbeitsgang mit ca. 400 bis 500<br />
g/m 2 aufgebracht und mit Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm<br />
mit ca. 3 kg/m 2 vollflächig abgesandet.<br />
Verarbeitung als Kratzspachtelung:<br />
• Bei Verwendung als Kratzspachtelung wird die gefüllte<br />
Mischung auf die mit weber.floor 4710 Grundierung EP<br />
vorgrundierte Betonoberfläche mit einem Glätter verteilt<br />
bzw. über die Spitzen abgezogen.<br />
• Auf geneigten bzw. senkrechten Flächen ist die Mischung<br />
mit weber.floor 4917 Stellmittel standfest einzustellen.<br />
• Die noch frische Kratzspachtelung ist gleichmäßig mit ca.<br />
1,5 – 2,5 kg/m 2 Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
Verarbeitung als Epoxidharzestrich:<br />
• Bei Verwendung als Epoxidharzestrich wird das Reaktionsharz<br />
als Haftbrücke ungefüllt, z. B. mit der Bürste aufgebracht.<br />
Nass in nass wird darauf die Mörtelmischung<br />
eingebracht und in der vorgesehenen Schichtdicke mittels<br />
Kelle oder Lehre und Abziehlatte auf das gewünschte Niveau<br />
abgezogen. Im Anschluss muss der Mörtel entweder<br />
von Hand mit einer Glättkelle oder maschinell mit einem<br />
Flügelglätter verdichtet werden.<br />
• Der noch frische Epoxidharzestrich ist <strong>für</strong> nachfolgende<br />
Beschichtungen gleichmäßig mit ca. 1,5 – 2,5 kg/m 2<br />
Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
• Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit<br />
weber.floor 4910 Verdünnung EP zu reinigen.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Vor dem nächsten Überarbeitungsschritt muss sichergestellt<br />
sein, dass die Grundierung ausreichend erhärtet,<br />
trocken und sauber ist und der überschüssige, nicht eingebundene<br />
Abstreusand abgekehrt bzw. abgesaugt ist.<br />
• Durch Feuchtigkeitseinwirkung (Regen, Tau, hohe Luftfeuchte)<br />
kann eine Weißverfärbung unmittelbar an der<br />
Oberfläche auftreten. Darunter befindliches Material härtet<br />
einwandfrei aus. Die Weißverfärbung vermindert stark<br />
die Haftung der nachfolgenden Beschichtung und muss<br />
daher grundsätzlich entfernt werden.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der<br />
Aushärtung max. 75%.<br />
Grundierung EP -neu-<br />
35
Grundierung EC 1<br />
36<br />
weber.floor 4712<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Grundierung, Verfestigung von Beton- und Estrichflächen und Absperrung gegen Feuchtigkeit. Als wasserfreie Grundierung auf<br />
Holz, Spanplatten, Metall u. ä. bestens geeignet. Als dünnschichtige, transparente Versiegelung auf mineralischen Untergründen<br />
im Innenbereich. Zum Vergießen von Rissen und Arbeitsfugen in Estrichen und Beton. Als Haftbrücke <strong>für</strong> Estrichanarbeitungen und<br />
Verbundestriche. Durch Zugabe von Füllstoffen ist es möglich, Egalisierungsspachtelungen bzw. Epoxidharzestriche (SR) herzustellen.<br />
weber.floor 4712 Grundierung EC 1 wird als Systembestandteil der weber.floor Dünnestriche, Spachtelmassen und Belagsklebstoffe<br />
im Wohnungs- und Objektbau auch <strong>für</strong> sensible Innenbereiche- und Aufenthaltsräume eingesetzt.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4712 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• EMICODE EC 1: sehr emissionsarm<br />
• ist anwendbar auf jungen Betonen<br />
• hat hohe Sperrwirkung gegen Restfeuchte im Untergrund<br />
bis 5 CM %<br />
• ist geeignet <strong>für</strong> beheizte Fußbodenkonstruktionen<br />
• hat sehr niedrige Viskosität und gutes Eindringvermögen<br />
Aushärtezeit: ca. 12 h<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): 15°C bis 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 15 bis 30 °C<br />
Baustoffklasse: Efl - EN 13501-1<br />
Leichte Belastung: ca. 24 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
Mischungsverhältnis: A:B = 73:27<br />
• hat verfestigende Wirkung bei saugfähigen, mineralischen<br />
Untergründen<br />
• hat sehr gute Chemikalienbeständigkeit<br />
• <strong>für</strong> innen und außen<br />
• total solid (EP-Zubereitung nach Prüfverfahren Deutsche<br />
Bauchemie)
Sehr emissionsarme,<br />
wasserfreie 2-komponentige<br />
Epoxidharzgrundierung zur<br />
Untergrundverfestigung, als<br />
Feuchtesperre, zur Rissverfüllung und<br />
als Bindemittel <strong>für</strong> Epoxidharzestrich,<br />
<strong>für</strong> sensible Innenräume<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Bei nachfolgenden Bodenbelagsarbeiten müssen die Untergründe<br />
den Anforderungen der ATV DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten bzw.<br />
ATV DIN 18356 Parkettarbeiten entsprechen. Desweiteren sind die<br />
Merkblätter des Bundesverbandes Estrich und Belag (BEB) sowie<br />
des Industrieverbandes Klebstoffe TKB-8, „Beurteilen und Vorbereiten<br />
von Untergründen“ zu beachten.<br />
• Angemischtes Reaktionsharzmaterial möglichst rasch auf die<br />
Fläche ausgießen und verteilen. Im Gebinde kommt es nach dem<br />
Anmischen auf Grund der hohen Reaktivität zu einer starken Wärmeentwicklung,<br />
die um so höher ist, je mehr Masse noch im Gebinde<br />
vorhanden ist. Angemischte Restmengen ins Freie möglichst<br />
kühl stellen und mit Sand verschneiden um Rauchentwicklung zu<br />
vermeiden.<br />
• Die Grundierungen müssen mit fallenden Temperaturen aufgebracht<br />
werden.<br />
• Die möglichen Füllgrade von Reaktionsharzen sind temperaturabhängig.<br />
Die hier angegebenen Füllgrade beziehen sich auf eine<br />
Material- und Objekttemperatur von 20 °C. Höhere bzw. niedrigere<br />
Temperaturen bedingen eine veränderte Füllbarkeit.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Betone mit Luftporenbildner können nicht porendicht grundiert<br />
werden und führen in der Regel bei den nachfolgenden Beschichtungsarbeiten<br />
zu Blasen und Kanülen in den Folgebeschichtungen.<br />
• Sollte die Harzkomponente durch Lagerung und Transport bei<br />
tiefen Temperaturen (< 10°C) auskristallisiert sein, darf das Material<br />
nicht verarbeitet werden, da es dann zu Aushärtungsstörungen<br />
kommt. Die Kristallisation kann durch Erwärmung der Harzkomponente<br />
im Wasserbad bei 60 °C rückgängig gemacht werden.<br />
• Gefüllte Mischungen sind prinzipiell etwas länger verarbeitbar.<br />
weber.floor 4712.<br />
• hat hohe Sperrwirkung gegen Restfeuchte<br />
im Untergrund bis 5 CM %<br />
• als Dampfbremse unter Spachtelmassen<br />
• <strong>für</strong> die kraftschlüssige Risseverfüllung<br />
� <strong>für</strong> innen und außen<br />
� hat hohe Sperrwirkung gegen Feuchtigkeit<br />
� verfestigt mineralische Untergründe<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
als Grundierung : > 300,0 < 500,0 g/m 2 je Arbeitsgang<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
5 kg Kombigebinde 45<br />
10 kg Kombigebinde 30<br />
30 kg 2-Komponenten-Gebinde 12<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, vor Feuchtigkeit und direkter<br />
Sonneneinstrahlung geschützer Lagerung in dicht<br />
verschlossenen Originalgebinden nicht unter 10°C ist das<br />
Material bis zu 24 Monate lagerfähig.<br />
Grundierung EC 1<br />
37
Grundierung EC 1<br />
38<br />
weber.floor 4712<br />
Untergründe:<br />
Zementestrich, Beton, Calciumsulfatestrich, Steinholzestrich, Gussasphalt,<br />
Magnesiaestrich, Fliesen, Spanplatten, andere Untergründe<br />
müssen im Einzelfall bewertet werden.<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken und frei von<br />
Staub und Verunreinigungen sein.<br />
• Alte Klebstoff- und Belagsreste sind zu entfernen, Risse<br />
sollten im Vorfeld verschlossen werden.<br />
• Der optimale Verbund zum Untergrund basiert auf<br />
einer sorgfältigen Vorbereitung. Im Industriebereich ist<br />
grundsätzlich eine mechanische Untergrundvorbereitung<br />
erforderlich z. B. schleifen, fräsen, strahlen.<br />
• Dichte, glatte sowie metallische Untergründe durch Schleifen<br />
mit feiner Körnung intensiv aufrauen und zuvor Fette,<br />
Öle, Wachse u.s.w. durch eine Grundreinigung entfernen.<br />
• Das Verfahren ist in Abhängigkeit des Folgesystems und<br />
der Forderung an die Oberflächenzugfestigkeit<br />
(Wohnungsbau in der Regel > 1,0 N/mm 2 und Industriebau<br />
in der Regel > 1,5 N/mm 2 ) zu wählen.<br />
• Ist eine dampfdichte Reaktionsharzbeschichtung vorgesehen,<br />
so muss der zu beschichtende Untergrund gegen<br />
aufsteigende Feuchtigkeit (in der Regel Abdichtung nach<br />
DIN 18195, Teil 5 und 6) geschützt sein.<br />
• Die Feuchte des Betonuntergrundes vor Auftrag von<br />
weber.floor 4712 Grundierung EC 1 muss kleiner 5 Masse-%<br />
(gemessen mit dem CM-Gerät) und oberflächentrocken<br />
sein.<br />
• Sollen Altbeschichtungen auf Epoxidharzbasis überarbeitet<br />
werden, so ist deren ausreichende Haftung zum Untergrund<br />
zu prüfen und es sind grundsätzlich Probeflächen<br />
anzulegen.<br />
• Die Altbeschichtung ist mit geeigneten Methoden ausreichend<br />
mechanisch aufzurauen.<br />
• Die Temperatur des jeweiligen Untergrundes muss mind.<br />
3 °C über der herrschenden Taupunkttemperatur liegen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Das Produkt wird in 2 Komponenten (Komponente A = Harz<br />
und Komponente B = Härter) im abgestimmten Mischungsverhältnis<br />
geliefert. Das verarbeitungsfertige Material wird<br />
durch intensives maschinelles Mischen der Komponenten<br />
hergestellt. Hierzu wird die Komponente B restlos in die<br />
Komponente A entleert und so lange mit einem langsam<br />
laufenden Elektrorührer vermischt (z.B. Bohrmaschine mit<br />
Quirl), bis die Mischung homogen ist.<br />
• Es ist darauf zu achten, dass auch im Rand- und Bodenbereich<br />
des Mischgefäßes eine vollständige Durchmischung<br />
stattfindet, deshalb ist Umtopfen in ein sauberes Gefäß<br />
und nochmaliges Mischen ist empfehlenswert. Für die<br />
Verarbeitung sollte das Produkt und ggf. auch die Füllstoffe<br />
auf mindestens 15° C vortemperiert werden um eine gute<br />
Mischbarkeit und damit Aushärtung zu gewährleisten.<br />
• Das Reaktionsharz kann auf der Baustelle mit mineralischen<br />
Zuschlagsstoffen gefüllt werden, die dem homogen<br />
gemischten Epoxidharz zugegeben werden. Werden<br />
vorkonfektionierte Sandmischungen verarbeitet, so sind<br />
jeweils ganze Säcke zu verwenden, da diese beim Transport<br />
zum Entmischen neigen können. Das frisch angemischte<br />
Bindemittel wird bei laufendem Zwangsmischer dem<br />
Zuschlag zugegeben und bis zur Homogenität gemischt.<br />
• Füllgrad <strong>für</strong> Kratzspachtelung: 1 Masseteil weber.floor 4712<br />
Grundierung EC 1 mit 2 – 2,5 Masseteilen Hartquarzmaterial<br />
0,1 - 0,5 mmmit einem Verbrauch von<br />
ca. 2,0 kg/m 2 und mm Schichtdicke.<br />
• Füllgrad <strong>für</strong> Estrichmörtel: 1 Masseteil weber.floor 4712<br />
Grundierung EC 1 mit 10 Masseteilen weber.floor Estrichsieblinie<br />
F oder N als SR C35-F10-AR1-B1,5-IR 4 nach EN 13813<br />
mit einem Verbrauch von ca. 2,1 kg/m 2 und mm Schichtdicke.<br />
Verarbeitung als Grundierung:<br />
• Bei Verwendung als Grundierung oder Versiegelung wird<br />
das gemischte Produkt auf den vorbereiteten Untergrund<br />
ausgegossen und in einem Arbeitsgang mit ca.<br />
300 - 500 g/m 2 mit dem Moosgummischieber verteilt und<br />
gleichmäßig mit einer Lammfellrolle abgerollt.<br />
• Das Epoxidharz ist so zu verteilen, dass Materialansammlungen<br />
vermieden werden. Die noch frische Grundierung<br />
ist gleichmäßig mit ca. 1,5 – 2,5 kg/m 2 Hartquarzmaterial<br />
0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
• Bei Verwendung als Dampfbremse gegen kapillar aufsteigende<br />
Feuchtigkeit wird weber.floor 4712 Grundierung<br />
EC 1 in einer Menge von 500 bis 600 g/m 2 aufgebracht<br />
1 2<br />
weber.floor 4712.<br />
und nicht abgesandet. Um eine möglichst große Porendichtigkeit<br />
zur erzielen, ist der 1. Arbeitsgang unbedingt mit<br />
fallenden Bauteiltemperaturen aufzubringen.<br />
• Sobald die Fläche begehbar ist, jedoch spätestens nach<br />
36 Stunden, wird der zweite Arbeitsgang mit ca. 400 bis<br />
500 g/m 2 aufgebracht und mit Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2<br />
mm mit ca. 3 kg/m 2 vollflächig abgesandet.<br />
Verarbeitung als Kratzspachtelung:<br />
• Bei Verwendung als Kratzspachtelung wird die gefüllte<br />
Mischung auf die mit weber.floor 4712 Grundierung EC 1<br />
vorgrundierte Betonoberfläche mit einem Glätter verteilt<br />
bzw. über die Spitzen abgezogen.<br />
• Auf geneigten bzw. senkrechten Flächen ist die Mischung<br />
mit weber.floor 4917 Stellmittel standfest einzustellen.<br />
• Die noch frische Kratzspachtelung ist gleichmäßig mit ca.<br />
1,5 – 2,5 kg/m 2 Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
Verarbeitung als Epoxidharzestrich:<br />
• Bei Verwendung als Epoxidharzestrich wird weber.floor<br />
4712 Grundierung EC 1 als Haftbrücke ungefüllt, z. B. mit<br />
Bürste oder Rolle, aufgebracht. Nass in nass wird darauf<br />
die Mörtelmischung eingebracht und in der vorgesehenen<br />
Schichtdicke mittels Kelle oder Lehre und Abziehlatte auf<br />
das gewünschte Niveau abgezogen. Im Anschluss muss<br />
der Mörtel, entweder von Hand mit einer Glättkelle oder<br />
maschinell mit einem Flügelglätter verdichtet werden.<br />
• Der noch frische Epoxidharzestrich ist <strong>für</strong> nachfolgende<br />
Beschichtungen gleichmäßig mit ca. 1,5 – 2,5 kg/m 2<br />
Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm abzustreuen.<br />
• Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit<br />
weber.floor 4910 Verdünnung EP zu reinigen.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Vor dem nächsten Überarbeitungsschritt muss sichergestellt<br />
sein, dass die Grundierung ausreichend erhärtet,<br />
trocken und sauber ist und der überschüssige, nicht eingebundene<br />
Abstreusand abgekehrt bzw. abgesaugt ist.<br />
• Durch Feuchtigkeitseinwirkung (Regen, Tau, hohe Luftfeuchte)<br />
kann eine Weißverfärbung an der unmittelbaren<br />
Oberfläche auftreten. Darunter befindliches Material härtet<br />
einwandfrei aus. Die Weißverfärbung vermindert stark<br />
die Haftung der nachfolgenden Beschichtung und muss<br />
daher grundsätzlich entfernt werden.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Aushärtung<br />
max. 75%.<br />
Grundierung EC 1<br />
39
Verfestiger<br />
40<br />
weber.floor 4720<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Verfestigung extrem saugfähiger und abmehlender zementgebundener<br />
Beton- oder Zementestrichuntergründe im Innen- und<br />
Außenbereich. Die ursprüngliche Optik der Oberfläche bleibt dabei<br />
weitgehend erhalten. Es kann auf allen mechanisch und thermisch<br />
hoch belasteten, zementgebundenen Industrieböden eingesetzt<br />
werden, zum Beispiel auf Produktionsflächen in der metallverarbeitenden<br />
Industrie und Gießereien, welche auch mit schweren Gummi<br />
und Polyamid bereiften Staplern befahren werden.<br />
Produktbeschreibung:<br />
weber.floor 4720 ist eine werksmäßig hergestellte, 1-komponentige<br />
Alkali-Silikat Lösung (Wasserglas)<br />
Produkteigenschaften:<br />
• sehr gutes Eindringvermögen<br />
• Oberflächenoptik bleibt nahezu erhalten<br />
• wirkt stark verfestigend<br />
• vermindert Öleindringung<br />
• hoch wasserdampfdurchlässig<br />
• ist thermisch hoch belastbar<br />
• wasserdünn und geruchlos<br />
• sehr leichte Verarbeitbarkeit<br />
• schnelle Trocknung<br />
• umweltfreundlich, weil lösemittelfrei<br />
Aushärtezeit: > 8 h<br />
Temperaturbeständigkeit: -50 °C bis 800 °C<br />
Konsistenz: dünnflüssig<br />
Begehbarkeit: < 12 h<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• weber.floor 4720 Verfestiger bildet bei saugfähigen Untergründen<br />
keinen geschlossenen Film aus, sondern reagiert mit Bestandteilen<br />
des zementgebundenen Substrates zu einer glasartigen, extrem<br />
harten Silikatstruktur, die sich als verfestigende Imprägnierung in<br />
die Oberfläche der vorhandenen Mörtelmatrix legt.<br />
• Die Verfestigung hoch kunststoffvergüteter, zementgebundener<br />
Spachtelmassen ist wegen des geringen Saugverhaltens nur<br />
bedingt möglich.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Stehendes Wasser kann nach dem Abtrocknen weiße Ränder verursachen.<br />
• weber.floor 4720 Verfestiger ist nicht zur Untergrundverfestigung<br />
<strong>für</strong> nachfolgende Beschichtungen auf Reaktionsharzbasis<br />
geeignet.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Trocknung max. 85 %.<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Untergrund muss tragfähig, trocken, saugfähig und frei von Öl,<br />
Fett, Farben, Kunststoffen, Staub und sonstigen<br />
Verunreinigungen sein.
Farbloser, wässriger Spezialverfestiger<br />
<strong>für</strong> zementgebundene Estriche und<br />
Beton<br />
Verarbeitung:<br />
Verarbeitung:<br />
• weber.floor 4720 Verfestiger wird unverdünnt mittels Bürste,<br />
Besen oder Rolle bis zur Sättigung aufgetragen. Pfützenbildung ist<br />
zu vermeiden, da ansonsten glänzende, dunklere Stellen entstehen<br />
können.<br />
• Eine Sprühapplikation mittels Airlessgeräten ist ebenfalls bei stark<br />
saugenden Betonböden möglich: Druck 2-4 bar, Düse ca. 2 mm,<br />
Spritzwinkel 40 – 80° Flachstrahl.<br />
• Glas und Aluminium dürfen nicht mit weber.floor 4720 Verfestiger<br />
in Kontakt kommen. Verunreinigungen sind sofort mit viel Wasser<br />
abzuwaschen.<br />
• Anzahl der Arbeitsgänge: 1 bis 2 in Abhängigkeit der Saugfähigkeit<br />
Nachbehandlung:<br />
• Beim Einsatz im Außenbereich ist die behandelte Oberfläche mindestens<br />
24 Stunden vor Regen und Feuchtigkeit zu schützen.<br />
1 2<br />
3 4<br />
• Farbtöne:<br />
Farblos<br />
weber.floor 4720.<br />
• Verfestigung zementgebundener<br />
Untergründe<br />
• <strong>für</strong> Innen- und Außenbereich<br />
• <strong>für</strong> Industrienutzung<br />
� wirkt stark verfestigend<br />
� ist thermisch hoch belastbar<br />
� umweltfreundlich, weil lösemittelfrei<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 150 bis zu 300 g/m 2<br />
je Arbeitsgang in Abhängikeit der Saugfähigkeit<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
25 kg Kanister 18<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, frostfreier (nicht unter +10°C) Lagerung ist das<br />
Material bis zu 12 Monate lagerfähig.<br />
Verfestiger<br />
41
Siegel WR<br />
42<br />
weber.floor 4736<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Mit weber.floor 4736 Siegel WR werden mineralische Untergründe (Beton, Estriche) im Innen-und Außenbereich versiegelt. Versiegelungen<br />
werden auf leicht mechanisch beanspruchten Industriebodenflächen mit erhöhten optischen Anforderungen eingesetzt.<br />
Altbeschichtungen auf Epoxidharzbasis können mit einem „Pflegeanstrich“ versehen werden.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4736 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• EMICODE EC 1: sehr emissionsarm<br />
• Verarbeitungsende ist erkennbar<br />
• leicht verarbeitbar<br />
• trocknet seidenglänzend auf<br />
Aushärtezeit: ca. 8 h<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): 10 bis 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 10 bis 30 °C<br />
Baustoffklasse: Efl - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 0,2 bis 0,3 mm<br />
Konsistenz: flüssig<br />
Leichte Belastung: nach ca. 2 Tagen<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
Mischungsverhältnis: A : B = 21,5 : 78,5<br />
• geruchsarm<br />
• schnelle Aushärtung<br />
• hoher Festkörpergehalt
Hochwertige, 2-komponentige,<br />
farbige Reaktionsharz-Versiegelung<br />
<strong>für</strong> leicht mechanisch beanspruchten<br />
Bodenflächen in Industrie und Gewerbe<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Bei nachfolgenden Industriebodenbeschichtungsarbeiten sind die<br />
Merkblätter des Bundesverbandes Estrich und Belag (BEB) „Industrieböden<br />
aus Reaktionsharz“ KH-O/U, KH-1 bis KH-5 und<br />
KH-O/S zu beachten.<br />
• Angemischtes Reaktionsharzmaterial möglichst rasch auf die<br />
Fläche ausgießen und verteilen. Im Gebinde kommt es nach dem<br />
Anmischen auf Grund der hohen Reaktivität zu einer starken Wärmeentwicklung,<br />
die um so höher ist, je mehr Masse noch im Gebinde<br />
vorhanden ist. Angemischte Restmengen ins Freie möglichst<br />
kühl stellen und mit Sand verschneiden um Rauchentwicklung zu<br />
vermeiden.<br />
• Bei farbigen Beschichtungsmaterialien sind geringe Farbtonunterschiede,<br />
bedingt durch verschiedene Produktchargen, unvermeidlich.<br />
Dies ist bei der Arbeitsausführung zu berücksichtigen.<br />
Wenn auf eine einheitliche Farbgestaltung Wert gelegt wird, sind<br />
abgegrenzte Arbeitsabschnitte mit derselben Charge (s. Etikett)<br />
auszuführen.<br />
• Relative Luftfeuchte während und 24 Stunden nach der<br />
Verarbeitung < 75 %.<br />
• Epoxidharze sind unter UV- und Witterungseinflüssen nicht dauerhaft<br />
farbtonstabil und neigen durch eine beschleunigte Alterung<br />
zum Kreiden.<br />
• Reaktionsharzbeläge sind einfach zu reinigen, wenn die Reinigung<br />
und Pflege auf die Anforderung des Nutzers abgestimmt ist. Durch<br />
eine Schutzeinpflege lässt sich die Lebensdauer von dünnschichtigen<br />
Belägen, wie Versiegelungen, erheblich verlängern. Es empfiehlt<br />
es sich, <strong>für</strong> den Werterhalt Ihrer Böden einen Reinigungsfachbetrieb<br />
einzuschalten. Eine beispielhafte Pflegeanleitung kann<br />
bei <strong>Weber</strong> Deitermann angefordert werden.<br />
weber.floor 4736.<br />
• Versiegelung von Industrie- und<br />
Gewerbefussböden<br />
• <strong>für</strong> leichte mechanische Belastung<br />
• <strong>für</strong> Innen- und Außenbereich<br />
� trocknet seidenglänzend auf<br />
� EMICODE EC 1: sehr emissionsarm<br />
� Verarbeitungsende ist erkennbar<br />
• Farbtöne:<br />
Standardfarben ca. RAL 1001, 1015, 3009, 5014, 6011, 7001,<br />
7015, 7023, 7030, 7032, 7035, 7040;<br />
weitere Farbtöne auf Anfrage<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 150 bis zu 250 g/m2 je Arbeitsgang<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
10 kg 2-Komponenten-Gebinde 30<br />
25 kg 2-Komponenten-Gebinde 12<br />
• Lagerung:<br />
Bei Lagerung in luftdicht verschlossenen Originalgebinden<br />
sowie in trockenen und temperierten Räumen (nicht unter<br />
+ 10 °C bis max. + 20°C) Lagerung ist das Material bis zu<br />
12 Monate lagerfähig.<br />
Siegel WR<br />
43
Siegel WR<br />
44<br />
weber.floor 4736<br />
Untergründe:<br />
Beton, Zementestrich, Calciumsulfatestrich, Magnesiaestrich, Gussasphalt,<br />
alte, gut haftende Epoxidharzbeschichtungen<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Alle den Haftverbund störenden Stoffe sind z. B. durch<br />
Schleifen, Fräsen oder Kugelstrahlen vom Untergrund zu<br />
entfernen.<br />
• Der Untergrund muss eine Oberflächenzugfestigkeit von<br />
> 1,5 N/mm 2 aufweisen und ist in der Regel abtragend z.B<br />
durch Kugelstrahlen vorzubereiten.<br />
• Die Feuchte des Betonuntergrundes vor Auftrag der Reaktionsharzversiegelung<br />
muss kleiner 4 Masse-% (gemessen<br />
mit dem CM-Gerät) und oberflächentrocken sein.<br />
• Bei aufsteigender Feuchtigkeit sind geeignete Abdichtungsmaßnahmen<br />
nach DIN 18195 vorzunehmen.<br />
• Bei Magnesia- und Anhydritestrichen ist das Erreichen der<br />
Ausgleichsfeuchte abzuwarten. Bei der Versiegelung von<br />
Anhydrit- und Magnesiaestrichen ist zu beachten, dass<br />
diese nicht feuchtigkeitsbeständig sind. Bei rückseitiger<br />
Durchfeuchtung solcher Estriche droht daher nicht nur<br />
Blasenbildung und Ablösung der Versiegelung, sondern<br />
Erweichung und Zerstörung der Estrichuntergründe selbst.<br />
• Bei der Überarbeitung von EP - Altbelägen ist die vorhandene<br />
Beschichtungsoberfläche intensiv anzuschleifen oder<br />
zu strahlen, bis eine vollständig matte feinraue Oberfläche<br />
erreicht ist. Die Altbeschichtung muss fest am Untergrund<br />
haften. Im Zweifelsfalle empfehlen wir Probeflächen<br />
anzulegen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Das Produkt wird in 2 Komponenten (Komponente A = Harz<br />
und Komponente B = Härter) im abgestimmten Mischungsverhältnis<br />
geliefert. Das verarbeitungsfertige Material wird<br />
durch intensives maschinelles Mischen der Komponenten<br />
hergestellt. Hierzu wird die Komponente B restlos in die<br />
Komponente A entleert und so lange mit einem langsam<br />
laufenden Elektrorührer vermischt (z.B. Bohrmaschine mit<br />
Quirl), bis die Mischung homogen ist.<br />
• Es ist darauf zu achten, dass auch im Rand- und Bodenbereich<br />
des Mischgefäßes eine vollständige Durchmischung<br />
stattfindet, deshalb ist Umtopfen in ein sauberes Gefäß<br />
und nochmaliges Mischen ist empfehlenswert. Für die<br />
Verarbeitung sollte das Produkt und ggf. auch die Füllstoffe<br />
auf mindestens 15° C vortemperiert werden um eine gute<br />
Mischbarkeit und damit Aushärtung zu gewährleisten.<br />
• Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit<br />
Wasser zu reinigen.<br />
• Bei stark saugenden Untergründen kann das Material <strong>für</strong><br />
den ersten Arbeitsgang mit ca. 5 bis 10 % Wasser verdünnt<br />
werden.<br />
Verarbeitung:<br />
• Bei saugenden Untergründen wird der erste Arbeitsgang<br />
mit ca. 5 bis 10 % Wasser verdünnt verarbeitet. Die weiteren<br />
Arbeitsgänge werden unverdünnt aufgebracht. Auf nicht<br />
saugfähigen Oberflächen wie Altbeschichtungen oder Gussasphalt<br />
wird das Produkt ebenfalls unverdünnt verarbeitet.<br />
1 2<br />
3 4<br />
weber.floor 4736.<br />
• Das gemischte Produkt wird auf den vorbereiteten Untergrund<br />
ausgegossen und mit ca. 200 - 300 g/m² mit dem<br />
Moosgummischieber verteilt und gleichmäßig mit einer<br />
Lammfellrolle abgerollt. Hierbei muss die Rolle kräftig<br />
angedrückt werden.<br />
• Die Erzielung eines einheitlichen Glanzgrades und damit<br />
die Vermeidung von Schattierungen ist bei diesem<br />
Material vom gleichmäßigen Materialauftrag abhängig.<br />
• Zur Egalisierung von leichten Rautiefen und Strahlspuren,<br />
kann weber.floor 4736 Siegel WR mit ca. 15 bis 20 % Quarzmehl<br />
gefüllt und als Kratzspachtelung eingesetzt werden.<br />
• Nach der angegebenen Verarbeitungszeit dickt das angemischte<br />
Material – in Abhängigkeit von den Verarbeitungsbedingungen,<br />
z.B. der Temperatur – etwas ein und ist dann<br />
auf keinen Fall mehr verwendbar. Das Produkt härtet nicht<br />
mehr aus.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Bei der Verarbeitung von wasseremulgierten Epoxidharzen<br />
ist zu beachten, dass während der Verarbeitung und Trocknung<br />
<strong>für</strong> gute Belüftung, d.h. mehrfachen Luftwechsel,<br />
gesorgt wird. Andernfalls sind Reaktions- und Durchtrocknungsstörungen<br />
zu erwarten. Dies hat zur Folge, dass die<br />
Oberfläche einen unterschiedlichen Glanz- und Härtegrad<br />
aufweist.<br />
Siegel WR<br />
45
Beschichtung HBV -neu-<br />
46<br />
weber.floor 4755<br />
Anwendungsgebiet:<br />
Beschichtung von Bodenflächen aus Beton oder Zementestrich in Produktionsbereichen mit erhöhten Anforderungen an flüssigkeits-<br />
und chemikalienbelastete Fußböden im Innen- und Außenbereich, wie z.B. Fruchtsaftverarbeitung, Chemische Industrie,<br />
Weinkellereien. Es können glatte Beschichtungen von 1,5 bis 3,0 mm und auch griffige Beschichtungen hergestellt werden.<br />
Qualitätssicherung:<br />
weber.floor 4755 unterliegt einer ständigen Gütekontrolle durch Eigenüberwachung.<br />
Produkteigenschaften:<br />
• dekorative Optik<br />
• sehr hohe Chemikalienbeständigkeit<br />
• selbstverlaufend<br />
• <strong>für</strong> Schichtdicken von 1,5 bis 3 mm<br />
• flüssigkeitsdicht<br />
Aushärtezeit: > 14 Std.<br />
Verarbeitungstemperatur (Luft): 10°C bis 30 °C<br />
Verarbeitungstemperatur (Untergrund): 10 bis 30 °C<br />
Baustoffklasse: Efl - EN 13501-1<br />
Schichtdicke: 1,5 bis 3 mm<br />
Konsistenz: flüssig<br />
Begehbarkeit: < 18 Std.<br />
Leichte Belastung: nach ca. 2 Tagen<br />
Volle Belastung: nach ca. 7 Tagen<br />
Mischungsverhältnis: A:B = 4:1<br />
CE Kennzeichen SR-B1,5-AR1-IR4<br />
• viele RAL-Farbtöne machbar<br />
• hydrolyse- und verseifungsbeständig<br />
• <strong>für</strong> innen und außen<br />
• total solid (EP-Zubereitung nach Prüfverfahren Deutsche<br />
Bauchemie)
Sehr hoch chemikalienbeständige,<br />
pigmentierte 2-komponentige<br />
Epoxidharzbeschichtung<br />
als Verlaufsbeschichtung in<br />
Produktionsbereichen der Industrie mit<br />
hoher chemischer Belastung<br />
Allgemeine Hinweise:<br />
• Bei Industriebodenbeschichtungsarbeiten auf Reaktionsharzbasis<br />
sind die Merkblätter des Bundesverbandes Estrich und Belag<br />
(BEB) „Industrieböden aus Reaktionsharz“ KH-O/U, KH-1 bis<br />
KH-5 und KH-O/S zu beachten.<br />
• Angemischtes Reaktionsharzmaterial möglichst rasch auf die<br />
Fläche ausgießen und verteilen. Im Gebinde kommt es nach dem<br />
Anmischen auf Grund der hohen Reaktivität zu einer starken Wärmeentwicklung,<br />
die um so höher ist, je mehr Masse noch im Gebinde<br />
vorhanden ist. Angemischte Restmengen ins Freie möglichst<br />
kühl stellen und mit Sand verschneiden um Rauchentwicklung zu<br />
vermeiden.<br />
• Bei farbigen Beschichtungsmaterialien sind geringe Farbtonunterschiede,<br />
bedingt durch verschiedene Produktchargen, unvermeidlich.<br />
Dies ist bei der Arbeitsausführung zu berücksichtigen.<br />
Wenn auf eine einheitliche Farbgestaltung Wert gelegt wird, sind<br />
abgegrenzte Arbeitsabschnitte mit derselben Charge (s. Etikett)<br />
auszuführen.<br />
• Die möglichen Füllgrade von Reaktionsharzen sind temperaturabhängig.<br />
Die hier angegebenen Füllgrade beziehen sich auf eine<br />
Material- und Objekttemperatur von 20 °C. Höhere bzw. niedrigere<br />
Temperaturen bedingen eine veränderte Füllbarkeit.<br />
• Relative Luftfeuchte während und 24 Stunden nach der<br />
Verarbeitung < 75 %.<br />
• Epoxidharze sind unter UV- und Witterungseinflüssen nicht dauerhaft<br />
farbtonstabil und neigen durch eine beschleunigte Alterung<br />
zum Kreiden.<br />
• Reaktionsharzbeläge sind einfach zu reinigen, wenn die Reinigung<br />
und Pflege auf die Anforderung des Nutzers abgestimmt ist. Durch<br />
eine Schutzeinpflege lässt sich die Lebensdauer von dünnschichtigen<br />
Belägen, wie Versiegelungen, erheblich verlängern. Es empfiehlt<br />
es sich, <strong>für</strong> den Werterhalt Ihrer Böden einen Reinigungsfachbetrieb<br />
einzuschalten. Eine beispielhafte Pflegeanleitung kann<br />
bei <strong>Weber</strong> Deitermann angefordert werden.<br />
Besondere Hinweise:<br />
• Betone mit Luftporenbildner können nicht porendicht grundiert<br />
werden und führen in der Regel bei den nachfolgenden Beschichtungsarbeiten<br />
zu Blasen und Kanülen in den<br />
Folgebeschichtungen.<br />
• Angebrochene Verpackungen dicht verschließen und Inhalt rasch<br />
aufbrauchen.<br />
• Die in der CE-Kennzeichnung nach EN 13813 angegebene Verschleißklasse<br />
AR bezieht sich auf den glatten, nicht abgestreuten<br />
Belag.<br />
weber.floor 4755.<br />
• Beschichtung von Industrieböden<br />
• glatte oder rutschsichere Ausführung<br />
• <strong>für</strong> hohe chemische Beanspruchung<br />
� dekorative Optik<br />
� flüssigkeitsdicht<br />
� sehr hohe Chemikalienbeständigkeit<br />
• Farbtöne:<br />
Standardfarben ca. RAL 1001, 1015, 3009, 5014, 6011, 7001,<br />
7015, 7023, 7030, 7032, 7035, 7040;<br />
Andere Farbtöne auf Anfrage<br />
• Verbrauch / Ergiebigkeit:<br />
ca. 3,0 kg/m2 bei 2 mm Schichtdicke<br />
• Verpackungseinheiten:<br />
Gebinde VPE/Palette<br />
10 kg Kombigebinde 30<br />
30 kg 2-Komponenten-Gebinde 12<br />
• Lagerung:<br />
Bei trockener, vor Feuchtigkeit und direkter<br />
Sonneneinstrahlung geschützer Lagerung in dicht<br />
verschlossenen Originalgebinden nicht unter 10°C ist das<br />
Material bis zu 12 Monate lagerfähig.<br />
Beschichtung HBV -neu-<br />
47
Beschichtung HBV -neu-<br />
48<br />
weber.floor 4755<br />
Untergründe:<br />
Zementestrich, Beton, abgesandete Epoxidharzschichten, andere<br />
Untergründe müssen im Einzelfall bewertet werden.<br />
Untergrundvorbereitung:<br />
• Der Anwendungsbereich der weber.floor Reaktionsharzbeschichtungen<br />
setzt einen ebenen und gleichmäßigen<br />
Untergrund voraus, welcher in der Regel z.B. durch eine vorhergehende<br />
Kratzspachtelung hergestellt wird. Siehe dazu<br />
das Technische Merkblatt weber.floor 4710 Grundierung EP<br />
neu.<br />
• Die Beschichtung wird auf eine abgesandete und erhärtete<br />
Grundierung bzw. Kratzspachtelung aus weber.floor 4710<br />
Grundierung EP neu aufgebracht. Einzelheiten zur Vorbereitung<br />
der Betonoberfläche sind dem Technischen Merkblatt<br />
weber.floor 4710 Grundierung EP neu zu entnehmen.<br />
• Zur Egalisierung größerer Rautiefen empfehlen wir z.B.<br />
weber.floor 4610 DuroTop oder weber.floor 4655 ResinBase.<br />
• Vor Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt<br />
werden, dass diese vorhergehende Schicht trocken und<br />
sauber, d.h. frei von allen als Trennmittel wirkenden Substanzen<br />
ist, z. B. Öle, Fette und dergleichen.<br />
• Der überschüssige, nicht eingebundene Sand der vorhergehenden<br />
Schicht ist vor Beginn der Arbeiten zu entfernen.<br />
• Bei der Überarbeitung von EP - Altbelägen ist die vorhandene<br />
Beschichtungsoberfläche intensiv anzuschleifen oder<br />
zu strahlen, bis eine vollständig matte feinraue Oberfläche<br />
erreicht ist. Die so vorbereitete Oberfläche wird mit<br />
weber.floor 4710 Grundierung EP neu grundiert und definiert<br />
mit Hartquarzmaterial 0,7 - 1,2 mm abgesandet.<br />
• Zur Ermittlung der erzielbaren Zwischenschichtenhaftung<br />
auf Altbeschichtungen sollten im Vorfeld Probeflächen angelegt<br />
und der Gesamtaufbau an repräsentativen Flächen<br />
mittels Abreißversuchen überprüft werden.<br />
• Die Temperatur des jeweiligen Untergrundes muss mind.<br />
3 °C über der herrschenden Taupunkttemperatur liegen.
Verarbeitung:<br />
Mischen:<br />
• Das Produkt wird in 2 Komponenten (Komponente A = Harz<br />
und Komponente B = Härter) im abgestimmten Mischungsverhältnis<br />
geliefert. Das verarbeitungsfertige Material wird<br />
durch intensives maschinelles Mischen der Komponenten<br />
hergestellt. Hierzu wird die Komponente B restlos in die<br />
Komponente A entleert und so lange mit einem langsam<br />
laufenden Elektrorührer vermischt (z.B. Bohrmaschine mit<br />
Quirl), bis die Mischung homogen ist.<br />
• Es ist darauf zu achten, dass auch im Rand- und Bodenbereich<br />
des Mischgefäßes eine vollständige Durchmischung<br />
stattfindet, deshalb ist Umtopfen in ein sauberes Gefäß<br />
und nochmaliges Mischen ist empfehlenswert. Für die<br />
Verarbeitung sollte das Produkt und ggf. auch die Füllstoffe<br />
auf mindestens 15° C vortemperiert werden um eine gute<br />
Mischbarkeit und damit Aushärtung zu gewährleisten.<br />
• Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit<br />
weber.sys 893 Verdünnung zu reinigen.<br />
Verarbeitung als Verlaufsbeschichtung:<br />
• Die angemischte Reaktionsharzbeschichtung (ungefüllt,<br />
gefüllt) wird auf die abgesandete, ausgehärtete Grundierung<br />
gegossen und in der vorgesehenen Schichtdicke<br />
mittels Zahnrakel gleichmäßig verteilt.<br />
1 2<br />
weber.floor 4755.<br />
• Die Oberfläche ist um 5 bis 10 Minuten zeitversetzt mit<br />
einer Stachelwalze abzustacheln.<br />
• Um ansatzfrei zu arbeiten, immer frisch in frisch arbeiten<br />
und vor Arbeitsbeginn entsprechende Arbeitsfelder festlegen.<br />
• Auf geneigten bzw. senkrechten Flächen ist die Mischung<br />
mit weber.floor 4917 Stellmittel standfest einzustellen.<br />
Nachbehandlung:<br />
• Tritt eine Taupunktsituation auf, kann eine ordnungsgemäße<br />
Aushärtung nicht erfolgen und es treten Fleckenbildungen<br />
und Haftungsstörungen auf.<br />
• Innerhalb der ersten 7 Tage Wasserbelastung der Beschichtung<br />
vermeiden.<br />
• Die Wartezeit zwischen Beschichtung und Versiegelung<br />
mit zum Beispiel weber.floor 4774 Mattierungsfinish<br />
neu berägt mindestens 14 bis 18 Stunden,<br />
maximal 48 Stunden bei 20°C.<br />
• Relative Luftfeuchtigkeit während der Aushärtung<br />
max. 75%.<br />
• Bei glatten Reaktionsharzbeschichtungen und Versiegelungen<br />
empfiehlt sich als zusätzliche Verschleiß-bzw.<br />
Opferschicht eine Einpflege auf Wachs-Dispersionsbasis<br />
aufzubringen.<br />
Beschichtung HBV -neu-<br />
49
50<br />
Notizen<br />
www.weber-deitermann.at
Vertretungen und Auslieferungslager<br />
Saint-Gobain <strong>Weber</strong> Terranova GmbH<br />
Telefon (0 72 29) 6 45 37, 6 45 38, 6 45 39<br />
Telefax (0 72 29) 6 45 37 27<br />
Internet: www.weber-deitermann.at<br />
E-Mail: infodeitermann@saint-gobain.com<br />
Bestellung per E-Mail: veronika.preininger@saint-gobain.com<br />
Abholungslager Stützpunkt Salzburg<br />
Wien, Burgenland Bauzentrum<br />
Saint-Gobain <strong>Weber</strong> Terranova GmbH Hannak<br />
Gleichentheilgasse 6 Aglassingerstraße 60–66<br />
1230 Wien 5023 Salzburg<br />
Telefon (0)5 06 150 Telefon (06 62) 65 88-0<br />
Telefax (0)5 06 150 8 Fax (06 62) 65 88-91<br />
Außendienstmitarbeiter<br />
Gebiet Tirol infodeitermann@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 12 Tirol<br />
Herr Steinacher Egon egon.steinacher@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 13 Salzburg<br />
Herr Rirtz Florian florian.rirtz@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 14 OÖ<br />
Herr Michlmair Manfred manfred.michlmair@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 16 OÖ, NÖ<br />
Herr Ing. Steininger Ewald ewald.steininger@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 17 NÖ<br />
Herr Ing. Brunnthaler Alexander alexander.brunnthaler@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 19 Wien, NÖ, Bgld.<br />
Herr Percht Franz franz.percht@saint-gobain.com 0699 / 13 03 10 11 Steiermark, OÖ, Bgld.<br />
Herr Auer Robert robert.auer@saint-gobain.com 0039-(335) 52 99 249 Südtirol<br />
Herr Robert Tropper robert.tropper@saint-gobain.com 0664 / 82 67 256 Süd-Burgenland,<br />
Süd-Steiermark, Kärnten<br />
Key Account weber.floor<br />
Herr Michlmair Manfred manfred.michlmair@saint-gobain.com (06 99) 13 03 10 16<br />
51
2<br />
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Telefax +43 (7229) 6 45 37-27<br />
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