Richtigstellung Gerhard Jennemann, Autor des Artikels

GERHARD JENNEMANN
die Aufnahmen machen lassen. Die können das
am besten, weil sich ihre dreijährige Ausbildung
nur ums Röntgen dreht. Diese Aufnahmen
sollten Sie für alle Fälle gut aufbewahren, falls es
nach Behandlung durch einen „reptilienerfahrenen“
Tierarzt zu gesundheitlichen Komplikationen
kommen sollte oder das Tier sogar verstirbt.
Anmerkung des Layouters
Die mangelhafte Qualität der Aufnahmen ist allein
der Größe der PDF-Datei und deren Verbreitung
über das Internet geschuldet und sagt nichts über die
Qualität der Originalaufnahmen von Herrn G.
JENNEMANN aus.
Fazit
Es gibt im Veterinärmedizinstudium, anders als im
Humanmedizinstudium, was die Behandlung von
Amphibien und Reptilien angeht, keinerlei Standards,
Ausbildungspläne oder spezielle Kurse wie
Histologie, Anatomie, Neuroanatomie, Physiologie
usw. Es gibt auch speziell für diese Fächer keinerlei
Lehrbücher, die für jeden Lehrberuf wie Maurer
oder Schreiner vorliegen. Berücksichtigt man all
diese Fakten, kommt man zwangsläufig zu dem
Schluss, dass die Bezeichnung „REPTILIEN-
ERFAHRUNG“ ungefähr den gleichen Wert hat wie
ein Jodeldiplom!
Autor
Gerhard Jenneman
Alter Kirchweg 11
35274 Kirchhain / Stausebach
www.sciencephoto.de
Anmerkungen
Dass die oben gemachten Aussagen belegbar sind
zeigen die Abbildungen
Der Vorteil einer auf Reptilien bezogenen Ausbildung
und Weiterbildung im Bereich der Histologie
beruht darauf, dass man das, was man behauptet,
auch belegen kann und dass man die Richtigkeit der
Aussagen anderer sehr leicht überprüfen kann. Die
zur Überprüfung eingesetzten Verfahren sind in
Human- und Veterinärmedizin gleich, aber da es
keine Histologielehrbücher für niedere Wirbeltiere
gibt, macht es für Veterinäre auch keinen Sinn, das
Wissen über die Säugetiere einfach auf niedere
Wirbeltiere zu übertragen, ohne wenigstens geprüft
zu haben, ob es auch zutreffend ist.
Präparate und Abbildungen unterliegen dem Copyright
G. JENNEMANN.
8
SCHILDKRÖTEN IM FOKUS RICHTIGSTELLUNG 01.01.2009