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USD vor weiterer markanter Schwäche! - Niscayah Deutschland

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SECURITAS Services:<br />

Die KfW Bankengruppe:<br />

Besondere Bank, besonderer Service<br />

Securitas Systems:<br />

Brandfrüherkennung: Sicher ist sicher<br />

SECURITAS document solutions:<br />

Bestens aufgehoben<br />

JOURNAL<br />

für Banken und Sparkassen<br />

Schutz beim Banküberfall:<br />

Sicherheit fängt im Kopf an<br />

SECURITAS International:<br />

Die Securitas in Belgien: Für die Großen aktiv<br />

Gewinnspiel:<br />

Aida: Die Arena-Oper live erleben<br />

Ausgabe 01/2006<br />

© KfW Bildarchiv


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

für Securitas Services und Securitas Systems ist es selbstverständlich,<br />

die Anforderungen ihrer Bank- und Finanzdienstleistungskunden<br />

nicht nur genau zu kennen, sondern auch<br />

anhand dieser Bedürfnisse zu agieren. Das bringt unseren<br />

Kunden einen echten Mehrwert, denn sie erhalten genau auf<br />

sie abgestimmte Leistungen und Services.<br />

Durch ein umfassendes Risk-Management, das Securitas seit<br />

vielen Jahren im Unternehmen integriert hat, ist außerdem<br />

der planvolle Umgang mit möglichen Problemen sichergestellt.<br />

Maßnahmen, die aber auch zusätzliche Kosten verursachen.<br />

Die Dienstleistung der Securitas ist daher vielleicht<br />

nicht immer das billigste Angebot auf dem Markt, gewährleistet<br />

aber auf jeden Fall höchste Qualität und Sicherheit.<br />

Was die Securitas tut, um potenzielle Risiken im Ablauf<br />

möglichst früh zu erkennen und abzustellen, das lesen Sie in<br />

dieser Zeitung. Informieren möchten wir Sie auch über Neues<br />

aus unseren einzelnen Geschäftsbereichen.<br />

Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen<br />

Günter Calaminus<br />

Geschäftsführer der<br />

Securitas Systems <strong>Deutschland</strong> Holding GmbH<br />

guenter.calaminus@securitassystems.de<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

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11<br />

11<br />

12<br />

INHALT<br />

SECURITAS <strong>Deutschland</strong><br />

Risk-Management:<br />

Planvoller Umgang mit<br />

dem Risiko<br />

NEWS<br />

SECURITAS Services:<br />

Die KfW Bankengruppe:<br />

Besondere Bank,<br />

besonderer Service<br />

Securitas Systems:<br />

Brandfrüherkennung:<br />

Sicher ist sicher<br />

SECURITAS document<br />

solutions:<br />

Bestens aufgehoben<br />

Schutz beim Banküberfall:<br />

Sicherheit fängt im Kopf an.<br />

SECURITAS International:<br />

Die Securitas in Belgien:<br />

für die Großen aktiv<br />

GLOSSE:<br />

<strong>USD</strong> <strong>vor</strong> <strong>weiterer</strong><br />

<strong>markanter</strong> <strong>Schwäche</strong>!<br />

von Folker Hellmeyer<br />

GEWINNSPIEL:<br />

Aida: Die Arena-Oper<br />

in Düsseldorf live erleben


Planvoller Umgang<br />

mit dem Risiko<br />

Um mögliche Probleme in<br />

der Sicherheitsdienstleistung<br />

frühzeitig zu erkennen, setzt<br />

Securitas seit vielen Jahren<br />

auf ein detailliertes Management-Verfahren.<br />

Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen,<br />

alle Organisationen<br />

und auch jeder Mensch<br />

muss täglich Risiken aller Art<br />

bewältigen – diese gehören<br />

zum Leben und Handeln einfach<br />

dazu. Das gilt natürlich<br />

besonders für ein so sensibles<br />

Feld wie die Sicherheitsdienstleistung.<br />

Um ihren<br />

Kunden einen planvollen<br />

Umgang mit Risiken gewährleisten<br />

zu können, gibt es bei<br />

Securitas ein umfangreiches<br />

Risk-Management-Verfahren.<br />

Frühzeitig wird so erkannt,<br />

wenn an einer Stelle des<br />

Unternehmens etwas schief<br />

läuft, zum Beispiel auffällig<br />

viele Schlüssel verloren<br />

gehen.<br />

Die umfangreichen Maßnahmen<br />

verursachen natürlich<br />

auch Kosten. Securitas ist<br />

daher vielleicht nicht immer<br />

der billigste Anbieter auf<br />

dem Markt, aber sicher der,<br />

der höchste Qualität und<br />

Sicherheit anbietet.<br />

Das interne Risikomanagement<br />

wurde nach seiner<br />

Planung in der Geschäftsordnung<br />

der Securitas festgeschrieben.<br />

Es umfasst regelmäßige<br />

Zusammenkünfte von<br />

Mitarbeitern und Führungskräften,<br />

die Messung der<br />

Kundenzufriedenheit und ein<br />

standardisiertes Vertragswesen<br />

mit festgelegten Regularien<br />

für den Abweichungsfall.<br />

Ein zentraler Punkt ist die<br />

Qualifizierung aller Mitarbeiter,<br />

die nicht nur fundiert<br />

eingewiesen sondern auch<br />

laufend fortgebildet werden.<br />

Wichtig sind zudem die kontinuierliche<br />

Lieferanten- und<br />

Nachunternehmer-Bewertung<br />

nach festgelegten Kriterien<br />

sowie die fortlaufende<br />

Bewertung und Messung des<br />

gesamten Dienstleistungsprozesses.<br />

So zeigt sich schnell,<br />

wenn an einer Stelle irgendetwas<br />

nicht so läuft, wie es<br />

sollte. Um noch genauer zu<br />

wissen, wo mögliche Risiken<br />

schlummern könnten, wird<br />

jede einzelne Stufe – vom<br />

Angebots- und Vertragswesen<br />

über die Dienst<strong>vor</strong>bereitung,<br />

die Dienstleistung, die<br />

Rechnungslegung bis hin<br />

zum Zahlungseingangsprozess<br />

– genau analysiert. Bei<br />

festgestellten Abweichungen<br />

kann Securitas so schnell<br />

reagieren.<br />

Um auch auf zukünftige<br />

Risiken <strong>vor</strong>bereitet zu sein,<br />

arbeitet man intensiv mit<br />

dem Holding-Fachbereich IT<br />

zusammen. Gemeinsam werden<br />

Maßnahmen für mehr<br />

IT-Sicherheit entwickelt. Das<br />

betrifft den einzelnen Klienten,<br />

den Zugriffsschutz, die<br />

Firewalls und die festgelegte<br />

Sicherheitspolitik.<br />

Warum der ganze Aufwand,<br />

wird sich vielleicht so mancher<br />

fragen. Doch die Bedeutung<br />

des Risiko-Monitorings<br />

darf nicht unterschätzt<br />

werden: So schafft es Securitas,<br />

die erkannten Risiken<br />

stets im Auge zu behalten<br />

und frühzeitig reagieren zu<br />

können.<br />

Securitas Systems<br />

Notruf- und Serviceleitstelle<br />

in <strong>Deutschland</strong><br />

einzigartig<br />

Die moderne Notruf- und<br />

Serviceleitstelle (NSL) der<br />

Securitas Systems in Frankfurt<br />

setzt neue Maßstäbe in<br />

puncto Sicherheitstechnik.<br />

Realisiert wurden bereits<br />

die personellen und technischen<br />

Voraussetzungen für<br />

die Anerkennung der nach<br />

VdS Schadenverhütung geltenden<br />

Klassen A, B und C.<br />

Zurzeit werden Änderungen<br />

<strong>vor</strong>genommen, die über den<br />

vom VdS geforderten Standard<br />

hinausgehen und derzeit<br />

in <strong>Deutschland</strong> einzigartig<br />

sind. Bislang mussten im<br />

Bereich der Videoaufschaltung<br />

die zwei Empfangssysteme<br />

von Alarmanlage und<br />

Videoüberwachung parallel<br />

betrieben werden. Die Lücke<br />

zwischen den Systemen<br />

schließt Securitas Systems<br />

nun durch die Integration der<br />

Serversoftware der Videoüberwachungsanlagen<br />

in die<br />

Alarmmanagementsoftware –<br />

die Daten beider Empfangsstationen<br />

werden in einem<br />

System zusammengeführt.<br />

Die eingehenden Videobilder<br />

erscheinen auf dem Arbeitsplatz<br />

der NSL-Kollegen und<br />

werden zudem vom Alarmmanagementsystem<br />

dem jeweiligen<br />

Kunden zugeordnet und<br />

dokumentiert.<br />

Service-Points für<br />

Bankfilialen<br />

Um ihren Kunden die Bedienung<br />

der vielen Terminals in<br />

den Filialen zu erleichtern<br />

und kompetenten Service zu<br />

bieten, setzt Securitas Services<br />

qualifiziertes Personal<br />

ein. An diesen zentralen Anlaufstellen<br />

steht den Bankkunden<br />

geschultes Personal<br />

der Securitas – immer sind es<br />

Mitarbeiter aus dem regionalen<br />

Umfeld der Bank – zur<br />

Verfügung. Sie sind erster<br />

Ansprechpartner für alle<br />

Kunden, geben Auskunft<br />

über die technischen Geräte<br />

und beraten bei deren Bedienung,<br />

etwa bei Vorgängen wie<br />

Überweisungen und Geldeinzahlungen.<br />

Zahlreiche weitere<br />

Servicefunktionen können<br />

optional vom Service-Point<br />

aus mit bedient werden. Ein<br />

Angebot, das besonders ältere<br />

Menschen sehr zu schätzen<br />

wissen.<br />

Securitas Systems mit<br />

neuem Gesicht<br />

Im März war die Umstellung<br />

perfekt: Securitas Systems<br />

ist ab sofort mit einer neuen<br />

Corporate Identity auf dem<br />

Markt. Ein wesentlicher<br />

Punkt war selbstverständlich<br />

das neue Logo. Zum Corporate<br />

Design gehört natürlich<br />

weit mehr als dies, so werden<br />

auch Fahnen, Schilder, Büromaterialien<br />

und nicht zuletzt<br />

die Ausstattung aller elf<br />

Standorte im Bundesgebiet<br />

dem neuen Look angepasst –<br />

inklusive aller Fahrzeuge.<br />

3


Die KfW Bankengruppe:<br />

Besondere Bank, besonderer Service<br />

Die Dienstleistungen für die Förderbank gehen über den<br />

klassischen Objektschutz weit hinaus.<br />

Das Logo ist modern, der<br />

Firmenname kurz und knapp,<br />

das gesamte Unternehmen<br />

innovativ in fünf verschiedene<br />

Marken unterteilt.<br />

Hinter dem fortschrittlichen<br />

Erscheinungsbild der KfW<br />

Bankengruppe steht ein Unternehmen,<br />

das bereits auf<br />

eine spannende Geschichte<br />

zurückblicken kann. Im<br />

Dezember 1948 als „Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau“<br />

gegründet, ging es zunächst<br />

um die Finanzierung des<br />

Wiederaufbaus der deutschen<br />

Wirtschaft, <strong>vor</strong> allem<br />

mit Mitteln aus dem Marshallplan.<br />

Heute wird das Kapital der<br />

KfW zu vier Fünfteln vom<br />

Bund und zu einem Fünftel<br />

von den Ländern getragen,<br />

und auch die Ziele der Bank<br />

haben sich weiter entwickelt.<br />

„Wir engagieren uns<br />

für Wirtschaft, Gesellschaft<br />

und Ökologie – und das in<br />

<strong>Deutschland</strong>, in Europa und<br />

in der ganzen Welt“, fasst es<br />

Gerd Kugler, Leiter der KfW-<br />

Abteilung Zentrale Services,<br />

kurz zusammen.<br />

In Frankfurt ist der Hauptsitz<br />

der KfW, in Berlin und<br />

Bonn hat die Bank Niederlassungen<br />

und in Köln ist<br />

die Tochtergesellschaft DEG<br />

angesiedelt. Darüber hinaus<br />

gibt es viele Länder, in<br />

denen die Förderbank ein<br />

Büro unterhält. Das liegt <strong>vor</strong><br />

allem an der KfW Entwicklungsbank,<br />

die im Auftrag<br />

des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung<br />

(BMZ) Investitionen und<br />

begleitende Beratungsleis-<br />

4<br />

© KfW Bildarchiv<br />

Die Standorte der KfW in Frankfurt (oben), Berlin und Bonn<br />

© KfW Bildarchiv © KfW Bildarchiv<br />

tungen in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern fördert.<br />

Vor Ort präsent ist die KfW<br />

Entwicklungsbank in Afrika,<br />

Südamerika und Asien,<br />

genauso wie im Mittleren<br />

und Nahen Osten. Auch eine<br />

zweite Marke der Bankengruppe,<br />

die KfW IPEX-Bank,<br />

agiert als Projekt- und Exportfinancier<br />

international<br />

und unterstreicht das mit<br />

lokaler Präsenz weltweit,<br />

etwa in Paris, London oder<br />

New York.<br />

Doch zurück nach <strong>Deutschland</strong>.<br />

Hier gibt es die KfW<br />

Förderbank, die vielen Menschen<br />

durch ihre Förderprogramme<br />

in den Bereichen<br />

Bauen, Wohnen, Energie<br />

sparen, Umwelt- und Klimaschutz,<br />

Infrastruktur oder<br />

Bildung bekannt ist. Die<br />

Förderangebote für Existenzgründer,<br />

kleine und mittlere<br />

Unternehmen, Freiberufler<br />

und Start-ups sind in der<br />

Marke KfW Mittelstandsbank<br />

gebündelt. Eine weitere<br />

Marke der Bankengruppe,<br />

die DEG, ist ein 100-prozentiges<br />

Tochterunternehmen<br />

der KfW und sitzt in Köln.<br />

Sie finanziert Investitionen<br />

privater Unternehmen in<br />

Entwicklungs- und Reformländern.<br />

KfW-Kredite werden in der<br />

Regel über die jeweiligen<br />

Hausbanken an die Kunden<br />

vermittelt, berichtet Gerd<br />

Kugler. „Die KfW Bankengruppe<br />

ist Partner der Kreditinstitute<br />

in <strong>Deutschland</strong><br />

und hat deshalb keine Filialen.<br />

Das unterscheidet uns<br />

auch in Sicherheitsfragen<br />

stark von anderen Banken.“<br />

Seit mehreren Jahren ist die<br />

Securitas Services Partner<br />

der KfW Bankengruppe<br />

an den vier Standorten in<br />

<strong>Deutschland</strong> – um genau diese<br />

besonderen Sicherheitsansprüche<br />

der Förderbank<br />

zu erfüllen. Überwacht und<br />

gesichert werden sämtliche<br />

Gebäude und auch die Baustellen.<br />

Die Securitas-Mitarbeiter<br />

sind <strong>vor</strong> Ort und in<br />

der Sicherheitszentrale aktiv.<br />

Am Empfang der einzelnen<br />

Niederlassungen übernimmt<br />

das Personal kontrollierende<br />

und repräsentative Aufgaben.<br />

Dazu zählt übrigens<br />

auch, dass Veranstaltungen<br />

der Bank wie das Eigenkapital-Forum<br />

und die Sitzungen<br />

der Führungs- und Aufsichtsgremien<br />

begleitet werden.<br />

Das Service-Personal erledigt<br />

verschiedene Post-<br />

und Kurierdienste. In der<br />

Frankfurter Niederlassung


zum Beispiel wird alles, was<br />

an Briefen und Paketen<br />

ins Haus kommt, <strong>vor</strong> der<br />

Verteilung in die verschiedenen<br />

Büros zunächst von<br />

den Securitas-Mitarbeitern<br />

kontrolliert – dazu stehen<br />

moderne Röntgengeräte zur<br />

Verfügung.<br />

Gerd Kugler ist mit der<br />

Zusammenarbeit sehr zufrieden.<br />

Viele Mitarbeiter<br />

der Securitas seien schon<br />

sehr lang in den jeweiligen<br />

Niederlassungen im Dienst,<br />

Hans-Peter Gockel<br />

„sie kennen die Objekte ganz<br />

genau.“ Aber auch kurzfristig<br />

funktioniert die Kommunikation<br />

zwischen dem<br />

Bankmitarbeiter und den<br />

Sicherheitsdienstleistern.<br />

Wenn zusätzliches Personal<br />

erforderlich wird – etwa zur<br />

Unterstützung der Bankkollegen<br />

bei der Bearbeitung<br />

allzu vieler Förderanträge –<br />

stellt die Securitas schnell<br />

zusätzliche Mitarbeiter zur<br />

Verfügung.<br />

Seit 2004 Geschäftsführer der SECURITAS Sicherheitsdienste<br />

GmbH & Co. KG, Strategische Geschäftseinheit<br />

(SGE) Banken<br />

Hans-Peter Gockel<br />

Geschäftsführer SECURITAS Sicherheitsdienste<br />

GmbH & Co. KG / SGE Banken<br />

Berner Straße 4<br />

60437 Frankfurt am Main<br />

Telefon (069) 768 08-2 41<br />

Telefax (069) 768 08-2 77<br />

gockel.hanspeter@securitas.de<br />

www.securitas.de<br />

Die KfW Bankengruppe:<br />

• Förderbank des Bundes und der Länder<br />

• Anteilseigner: 80 Prozent Bund, 20 Prozent Länder<br />

• Sitz: Frankfurt am Main, Niederlassungen: Berlin<br />

und Bonn<br />

• Auslandsbüros: rund 50 Büros und Repräsentanzen<br />

weltweit<br />

• Bilanzsumme Ende 2005: 341 Mrd. Euro<br />

Aufgaben:<br />

• Förderung von Mittelstand und Existenzgründern<br />

• Globaldarlehen an Partnerbanken im In- und Ausland<br />

• Förderprogramme zum Bauen, Wohnen, Energiesparen<br />

• Finanzierung kommunaler Infrastruktur<strong>vor</strong>haben<br />

• Bildungsförderung<br />

• Export- und Projektfinanzierung<br />

• Entwicklungszusammenarbeit<br />

• Aufgaben im öffentlichen Auftrag<br />

Die einzelnen Banken:<br />

1. KfW Förderbank<br />

Zielgruppe: Unternehmen, Privatpersonen und<br />

Kommunen in <strong>Deutschland</strong><br />

2. KfW Mittelstandsbank<br />

Zielgruppe: Existenzgründer, kleine und mittlere<br />

Unternehmen, Freiberufler<br />

3. KfW IPEX-Bank<br />

Internationale Projekt- und Unternehmensfinanzierungen<br />

sowie Handels- und Exportfinanzierungen<br />

Seit 1.1.2004 als rechtlich unselbständige „Bank in der<br />

Bank“ innerhalb der KfW Bankengruppe, zum 1.1.2008<br />

Ausgliederung als rechtlich selbständiges Tochterunternehmen<br />

des Konzerns<br />

4. KfW Entwicklungsbank<br />

Finanziert als Entwicklungsbank des Bundes Investitionen<br />

und begleitende Beratungsleistungen in Entwicklungsländern<br />

5. DEG<br />

Partner der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und<br />

Reformländern<br />

100-prozentige Tochter der KfW Bankengruppe<br />

5


Brandfrüherkennung: Sicher ist sicher<br />

Securitas bietet ihren Kunden Frühwarnsysteme an, die Brände sehr früh melden<br />

oder sogar vermeiden können. So lassen sich Schäden in den EDV-Räumen<br />

einer Bank vermeiden.<br />

Der Pyrolyse-Test im Serverraum<br />

eines Kreditinstitutes<br />

sollte so realistisch wie möglich<br />

sein. Ein dünner Draht,<br />

vergleichbar einem Elektrokabel,<br />

wurde so stark erhitzt,<br />

dass er für die Technik in<br />

einem Computerschrank<br />

brandgefährlich hätte sein<br />

können. So weit kam es aber<br />

nicht. Innerhalb von Millisekunden<br />

detektierte die<br />

neu installierte Brandmeldeanlage<br />

(Frühwarnsystem)<br />

die Rauchentwicklung und<br />

schaltete die betroffenen<br />

Geräte, im ersten Schritt<br />

die Klimaanlage, aus. Dem<br />

drohenden Mini-Feuer wurde<br />

dadurch die Energie entzogen.<br />

Die Mitarbeiter der<br />

Kreissparkasse Böblingen<br />

konnten somit sicher sein:<br />

Ihre neue Brandmeldeanlage<br />

funktioniert absolut<br />

zuverlässig. „Seit ich weiß,<br />

dass unserer Technik nichts<br />

passieren kann, schlafe ich<br />

viel besser“, sagt Markus<br />

Aichele, Sicherheitsexperte<br />

des Geldinstituts. Gemeinsam<br />

mit dem Ingenieurbüro<br />

Meinig aus München analysierte<br />

man die Technik- und<br />

Serverräume der Kreissparkasse.<br />

Die Experten<br />

erstellten ein Konzept, um<br />

die Ausstattung zum Schutz<br />

der in der Kreissparkasse<br />

untergebrachten Computer<br />

zu erhöhen. Auf diesen wird<br />

alles gespeichert, was während<br />

der täglichen Arbeit<br />

der 1.200 Mitarbeiter der<br />

Kreissparkasse angefertigt<br />

und erstellt wird: Briefe,<br />

Kalkulationen, Anfragen.<br />

Partner bei der Ausführung<br />

des Sicherheitskonzepts für<br />

die Kreissparkasse war die<br />

6<br />

© WAGNER Gmbh<br />

Securitas Systems GmbH,<br />

die gemeinsam mit dem<br />

beratenden Ingenieurbüro<br />

in mehreren Schritten <strong>vor</strong><br />

Ort verschiedene Schutzmechanismen<br />

in den Technik-<br />

und Serverräumen der<br />

Kreissparkasse installierte:<br />

Seitdem sind sowohl die<br />

Decken und Zwischenböden<br />

als auch alle geschlossenen<br />

Serverschränke mit Rauchmeldern<br />

ausgestattet. Die<br />

Böden wurden zusätzlich<br />

© WAGNER Gmbh<br />

durch Wassermelder überwacht,<br />

für den Fall, dass<br />

eine Klimaanlage einen Defekt<br />

hat und ihr Kühlwasser<br />

verlieren sollte. Einer der<br />

wichtigsten Einbauten: das<br />

hochsensible Rauchansaugsystem.<br />

Dieses gewährleistet,<br />

dass ein Brand in einem sehr<br />

frühen Stadium erkannt<br />

wird. Als erste Maßnahme<br />

erfolgt nach der Auslösung<br />

des Rauchansaugsystems<br />

die Abschaltung der Klima-<br />

SECURITAS<br />

anlage, was zur Folge hat,<br />

dass sich der entstehende<br />

Rauch nicht im kompletten<br />

Serverraum verteilen kann.<br />

„Normalerweise würde die<br />

Klimaanlage Rauch, der<br />

bei einem Brand entsteht,<br />

einsaugen und abgekühlt<br />

wieder abgeben. Die an der<br />

Decke montierten Rauchmelder<br />

hätten durch die<br />

Luftverwirbelungen der<br />

Klimaanlage keine Chance,<br />

einen entstehenden Brand<br />

zu erkennen“, erklärt Aichele.<br />

Damit dies nicht passiert,<br />

gibt es das Rauchansaugsystem.<br />

Dieses detektiert<br />

einen Brand, auch wenn<br />

mit bloßem Auge noch kein<br />

Rauch zu erkennen ist. Sofort<br />

schaltet sich die Klimaanlage<br />

aus, gleichzeitig wird<br />

ein interner Feueralarm<br />

abgesetzt, der die verantwortlichen<br />

Mitarbeiter der<br />

Kreissparkasse verständigt.<br />

Sollte sich trotz dieser<br />

schnellen Reaktion der


SYSTEMS<br />

Brand weiterentwickeln,<br />

kann dieser dank der abgeschalteten<br />

Klimaanlage<br />

gut über die installierten<br />

Brandmelder lokalisiert<br />

werden und der entsprechende<br />

Schrank wird<br />

stromlos geschaltet.<br />

„Wir haben uns für ein gestuftes<br />

System entschieden“,<br />

berichtet Markus Aichele.<br />

Hat Serverschrank 1 ein<br />

Problem, wird dieser ausgeschaltet,<br />

die anderen Server<br />

können, sofern der Schwelbrand<br />

durch das Abschalten<br />

der Energie gestoppt wurde,<br />

weiterlaufen. Sind auch die<br />

nächsten Serverschränke<br />

betroffen, werden auch diese<br />

abgeschaltet. Um einen<br />

Fehlalarm, aber auch eine<br />

Funktionsstörung zu vermeiden,<br />

wurden in jedem<br />

Serverschrank jeweils zwei<br />

Rauchmelder installiert, um<br />

eine Fehlauslösung nur<br />

eines Melders zu vermeiden.<br />

Das Vorgehen der Securitas<br />

Systems GmbH im Fall<br />

Brandfrüherkennung hat<br />

auch andere Banken überzeugt,<br />

so etwa die Kreissparkasse<br />

Esslingen-Nürtingen.<br />

In deren Hauptstelle in<br />

Esslingen wird eine umfangreiche<br />

Informations- und<br />

Telekommunikationstechnologie-Infrastrukturbetrieben,<br />

welche einer adäquaten<br />

Betriebsabsicherung bedarf,<br />

wie Reinhold Müller, IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

des<br />

Geldinstituts, erklärt. Außer<br />

den Standardeinbauten von<br />

Rauchmeldern an Decken<br />

und Böden sowie den Was-<br />

Serverraum<br />

WASSERMELDER<br />

RAUCHMELDER<br />

an der Decke und im Doppelboden<br />

Überwachung<br />

der Klimaanlage mit einem<br />

hochsensiblen Rauchansaugsystem<br />

Überwachung<br />

der Serverschränke mit einem<br />

sensiblen Rauchansaugsystem<br />

Blitzleuchte und Sirenen<br />

BMZ<br />

sermeldern wurde ein weiteres<br />

System zum Einsatz<br />

gebracht. Die Versorgungseinheiten,<br />

die bei Stromschwankungen<br />

oder einem<br />

Stromausfall die Versorgung<br />

der Server in diesem Fall<br />

gewährleisten sollen, USVs<br />

genannt, wurden mit sensiblen<br />

Rauchansaugsystemen<br />

ausgestattet. Gleiches gilt<br />

für die Elektroverteiler der<br />

relevanten Stromversorgung<br />

und die Gesamtraumüberwachung.<br />

Reinhold<br />

Müller ist zufrieden. „So<br />

kann die Brandgefahr im<br />

frühest möglichen Stadium<br />

der Rauchentwicklung erkannt<br />

und durch selektive<br />

Stromabschaltung und differenzierte<br />

Alarmierung<br />

weitgehend verhindert werden.<br />

Damit sind wir für den<br />

Technikraum<br />

WASSERMELDER<br />

Ernstfall gut gerüstet. „Die<br />

ganze Philosophie dieser<br />

Überwachung basiert auf<br />

einem Grundgedanken“, wie<br />

Norbert Kronpaß, Bereichsleiter<br />

der Securitas Systems,<br />

erklärt: „so schnell und so<br />

gezielt wie möglich einen<br />

Brand zu detektieren und<br />

eine Abschaltungssteuerung<br />

zu aktivieren, um so den<br />

Schaden und Ausfall so gering<br />

wie möglich zu halten“.<br />

RAUCHMELDER<br />

an der Decke und im Doppelboden<br />

Überwachung<br />

der Klimaanlage mit einem<br />

sensiblen Rauchansaugsystem,<br />

Blitzleuchte und Sirenen<br />

Überwachung<br />

der USV-Anlage mit einem sensiblen<br />

Haubenmelder an den Lüftungsgittern<br />

Überwachung<br />

jedes einzelnen Elektroverstellers<br />

mit Rauchansaugsystem<br />

Revisionsschalter<br />

Alarm zur Feuerwehr<br />

Meldungen zur Leitstelle der<br />

Securitas Systems GmbH<br />

7


Bestens aufgehoben<br />

Securitas document solutions erweitert durch das<br />

neue Regionalarchiv in Potsdam seine Leistungspalette<br />

Wer das Regionalarchiv<br />

Potsdam betritt, staunt<br />

angesichts der Ausmaße:<br />

In einer dreigeschossigen<br />

Regalanlage, auf 11.500 laufenden<br />

Regalmetern und 250<br />

Palettenstellplätzen lagern<br />

hier über 260.000 Akten<br />

aller Art.<br />

Drei Großbanken aus der<br />

Region Berlin-Brandenburg,<br />

eine Versicherungsgesellschaft<br />

und mehrere Unternehmen<br />

aus dem Dienstleistungssektor<br />

haben dort der<br />

Securitas document solutions<br />

ihre wichtigen Dokumente<br />

anvertraut.<br />

Das moderne Potsdamer<br />

Archivgebäude wurde 2005<br />

erbaut, um regionalen<br />

Kunden im Rahmen einer<br />

umfassenden und verknüpften<br />

Dienstleistung auch das<br />

Archivmanagement anbieten<br />

zu können.<br />

Es beinhaltet neben der<br />

Fachbodenregalanlage einen<br />

Lampertz-Sicherheitsraum<br />

8<br />

zur Einlagerung von Datenträgern<br />

und eine Schleuse<br />

zum Umschlag von Kuriergütern.<br />

Schon jetzt, zehn Monate<br />

nach Eröffnung, ist das<br />

Archiv zu über 90 Prozent<br />

ausgelastet.<br />

Generell bietet die document<br />

solutions ihren Kunden bundesweit<br />

komplexe Dienstleistungen<br />

rund um das<br />

Dokument. Das Leistungsportfolio<br />

gliedert sich in vier<br />

Bereiche:<br />

– Kurierlogistik<br />

– Mailservice (Hauspoststellen<br />

und Botendienste)<br />

– Archivmanagement und<br />

– Datenträgermanagement<br />

Die Dienstleistungspalette<br />

reicht von der Postbearbeitung<br />

über den Transport<br />

sensibler Unterlagen, die<br />

physische und elektronische<br />

Archivierung von Akten und<br />

Datenträgern bis zur ordnungsgemäßen<br />

Vernichtung<br />

von Dokumenten. Auch die<br />

Digitalisierung von Akten<br />

oder Dokumenten (zum Beispiel<br />

Personalakten) und die<br />

elektronische Bearbeitung<br />

von Eingangsrechnungen<br />

oder Lieferscheinen zählen<br />

heute zum Leistungsspektrum.<br />

Durch die flexible und modulare<br />

Verknüpfung dieser<br />

einzelnen Bereiche kann<br />

document solutions ihren<br />

Kunden nicht nur die Sicherheit<br />

und Unversehrtheit der<br />

anvertrauten Dokumente<br />

gewährleisten, sondern<br />

bietet jedem Kunden einen<br />

individuell zugeschnittenen,<br />

standort- und personalunabhängigen<br />

Service. Neben<br />

Kosteneinsparungen sind<br />

die jederzeitige Verfügbarkeit<br />

der Leistungen und die<br />

langfristige Vertragssicherheit<br />

weitere Vorteile für den<br />

Kunden.<br />

Innerhalb des Archivmanagements<br />

liegt der Schwer-<br />

punkt im Handling von<br />

„lebenden“ Unterlagen. Das<br />

sind Akten und Dokumente,<br />

die einem besonders starken<br />

Zugriff unterliegen oder bei<br />

denen ein hoher manueller<br />

Aufwand notwendig ist. Archiviert<br />

werden unter anderem<br />

Kreditakten, Buchungsunterlagen,<br />

Schadensakten<br />

und Personalakten.<br />

„Nach eingehender Bestandsanalyse<br />

übernehmen unsere<br />

Mitarbeiter die Unterlagen<br />

direkt beim Kunden <strong>vor</strong> Ort,<br />

verpacken sie und verlagern<br />

sie ins Archiv“, berichtet<br />

Produktmanager Michael<br />

Kramß. Dort erfolgen dann<br />

die Erfassung der Unterlagen<br />

in der Archivsoftware<br />

und die Aufnahme in die<br />

Regalanlage. Auch die Neuanlage<br />

von Akten oder die<br />

kontinuierliche Zuführung<br />

und Ablage von Einzeldokumenten<br />

gehören zum Leistungsspektrum.<br />

Auf Abruf stellt document<br />

solutions die jeweiligen<br />

Zugang zum Datensicherungsraum<br />

Akten oder Dokumente<br />

innerhalb kürzester Zeit entweder<br />

im Original oder auch


elektronisch (per Fax oder<br />

E-Mail) zur Verfügung.<br />

Über die eigens entwickelte<br />

Software ist es jederzeit<br />

möglich, den exakten Lagerplatz<br />

und Status einer Akte<br />

im Archiv festzustellen. So<br />

kann auch nachgewiesen<br />

werden, wann eine Akte an<br />

den Kunden ausgeliefert,<br />

bestellt oder rückgeführt<br />

wurde.<br />

Kunden mit dezentraler Organisation<br />

wird auf Wunsch<br />

der direkte Zugriff auf spezielle<br />

Unterlagen über ein<br />

elektronisches Archiv ermöglicht.<br />

Dazu scannen die<br />

Mitarbeiter der document<br />

solutions unter anderem<br />

Rechnungen, Lieferscheine<br />

und Akten, die dann via<br />

gesicherter Internetverbindung<br />

durch die jeweiligen<br />

Berechtigten eingesehen<br />

werden können. Die Origina-<br />

le dieser Unterlagen werden<br />

revisionssicher zentral im<br />

Archiv aufbewahrt.<br />

Auch für das Massengeschäft<br />

im Bereich der Digitalisierung<br />

ist man bestens<br />

gerüstet. Mit insgesamt fünf<br />

modernen Scanstraßen ist<br />

man in Potsdam in der Lage,<br />

auch kurzfristig größere Projekte<br />

zu realisieren. Unter<br />

anderem wurden im <strong>vor</strong>igen<br />

Jahr innerhalb von fünf Monaten<br />

14.000 Personalakten<br />

gescannt, OCR-bearbeitet<br />

und an ein externes Dokumentenmanagementsystem<br />

übergeben.<br />

„Wir haben bundesweit die<br />

verwendeten EDV-Systeme,<br />

Regalanlagen und logistischen<br />

Abläufe in unseren<br />

Archiven standardisiert.<br />

Dadurch sind wir auch in<br />

Potsdam in der Lage, die<br />

Das Regionalarchiv Potsdam<br />

Zahlen und Fakten<br />

Beginn des Bauprojekts: November 2004<br />

Aufnahme des Archivbetriebs Mai 2005<br />

Investitionssumme ca. 450.000 Euro<br />

Anzahl Mitarbeiter 9 Vollzeitkräfte<br />

Fläche 1.000 Quadratmeter<br />

Regalfläche 11.500 laufende Regalmeter<br />

Palettenstellplätze 250<br />

Auslastungsgrad aktuell 92 Prozent<br />

Anzahl archivierter Akten ca. 260.000<br />

SECURITAS GmbH document solutions<br />

Die SECURITAS GmbH document solutions ist eine Strategische<br />

Geschäftseinheit (SGE) der SECURITAS Sicherheitsdienste<br />

<strong>Deutschland</strong> GmbH & Co. KG und ist auf das<br />

Handling sensibler Unterlagen und Dokumente spezialisiert.<br />

Die GmbH wurde zum 1.1.2003 gegründet und ist an<br />

sechs Standorten präsent.<br />

Für Banken wird innerhalb des Archivmanagements eine<br />

spezielle und komplexe Branchenlösung „Bankenservice“<br />

angeboten. Zusätzlich zu den beschriebenen Leistungen<br />

werden durch ausgebildete Bankkaufleute Nachforschungen<br />

im Zahlungsverkehr und Wertpapiergeschäft, Recherchen<br />

von Adressdaten sowie Anfragenbeantwortungen für<br />

Behörden und Prüfer durchgeführt.<br />

Dienstleistungen in derselben<br />

Qualität wie in Düsseldorf<br />

oder Strassdorf zu<br />

gewährleisten.<br />

Dass alle unsere Archive mit<br />

modernsten Gefahren- und<br />

Brandmeldeanlagen ausgerüstet<br />

sind, versteht sich von<br />

selbst – denn Sicherheit ist<br />

die Kernkompetenz der<br />

Securitas“, sagt Michael<br />

Kramß.<br />

9


Sicherheit fängt im Kopf an<br />

Kommt es zum Banküberfall, ist das richtige Verhalten<br />

der Mitarbeiter am Schalter entscheidend.<br />

Das Gefühl von Sicherheit<br />

ist ein wichtiges Grundbedürfnis<br />

des Menschen.<br />

Wird dieses Gefühl zerstört,<br />

etwa durch den Überfall<br />

auf eine Bank, kann das<br />

für die Mitarbeiter hinter<br />

den Schaltern schlimme<br />

psychische Folgen haben.<br />

Viele der Betroffenen leiden<br />

noch Wochen später unter<br />

dem Ereignis. Sie fühlen<br />

sich als Opfer, der Räuber<br />

hat ihr Selbstwertgefühl mit<br />

Füßen getreten. Bekannte<br />

Symptome sind Kopfschmerzen,<br />

Schlaflosigkeit oder<br />

Schweißausbrüche, die meisten<br />

Mitarbeiter können nur<br />

mit größter Beklemmung an<br />

ihren Arbeitsplatz zurückkehren.<br />

Häufig verhindern<br />

psychosomatische Krankheiten<br />

sogar für Wochen die<br />

Arbeitsfähigkeit des Mitarbeiters.<br />

„Auch gemeinsam mit Polizei<br />

und privaten Dienstleistern<br />

wird man Banküberfälle<br />

niemals ganz verhindern<br />

10<br />

können. Ist man allerdings<br />

mental darauf <strong>vor</strong>bereitet,<br />

kann einem nichts passieren“,<br />

sagt Alfred Weber. Der<br />

frühere Polizist hat in seiner<br />

28-jährigen Dienstzeit zahlreiche<br />

Banküberfälle am<br />

Tatort bearbeitet sowie mit<br />

Opfern, Zeugen und auch<br />

Tätern gesprochen. Heute<br />

nutzt er seine Erfahrung<br />

und schult die Mitarbeiter<br />

von Geldinstituten, wie sie<br />

sich im Fall des Falles richtig<br />

verhalten können – auch<br />

für die Securitas ist er tätig.<br />

„Wichtig ist, dass sich die<br />

Menschen nach dem Überfall<br />

nicht als Opfer sehen“,<br />

sagt Weber. Natürlich ist es<br />

der Räuber, der die Regie<br />

bei dem Überfall führt, aber<br />

der Mitarbeiter der Bank<br />

ist keinesfalls nur in einer<br />

Nebenrolle zu sehen – er<br />

kann durch das richtige Verhalten<br />

entscheidend dazu<br />

beitragen, dass der Überfall<br />

schnell <strong>vor</strong>übergeht und<br />

dass niemand – auch kein<br />

Kunde – während der Extremsituation<br />

zu Schaden<br />

kommt. „Zunächst einmal<br />

muss man sich klar machen,<br />

was für ein Mensch so ein<br />

Täter überhaupt ist“, erklärt<br />

Weber. So hat dieser meist<br />

eine kriminelle Karriere<br />

hinter sich, die mit kleinen<br />

Diebstählen begonnen hat.<br />

Meist waren die Täter auch<br />

schon im Gefängnis. „Dort<br />

und auch in ihrer Clique<br />

haben sie kriminelle Gewalt<br />

gelernt“, sagt Weber.<br />

Im Grunde ist der Täter ein<br />

psychisch ganz normaler<br />

Mensch und reagiert in Konfliktfällen<br />

auch psychisch<br />

normal. „Er löst Konflikte<br />

mit Gewalt, wie er es im Verlauf<br />

seines Lebens – seiner<br />

Sozialisation – gelernt hat.“<br />

Dies macht Weber dem Kursteilnehmer<br />

bewusst, dem<br />

dann schnell klar wird, dass<br />

er – sobald der Bankräuber<br />

die Schalterhalle betritt –<br />

jeglichen Konflikt vermei-<br />

den muss. Heldentaten sind<br />

nicht gefragt, stattdessen<br />

überlegtes Handeln. Geschultes<br />

Bankpersonal hat in<br />

der Vergangenheit unzählige<br />

Male bewiesen, dass es den<br />

ersten Schreck schnell überwinden<br />

kann und ohne in<br />

Schock zu geraten richtig reagiert.<br />

„Der Täter entspannt<br />

sich, sobald er erkennt, dass<br />

es keine aktiven Widerstände<br />

gibt. Das nutzt allen.“<br />

Wer also mit bewusstem<br />

Handeln dafür sorgt, dass<br />

ein Räuber schnell wieder<br />

die Bank verlässt, ohne dass<br />

Geiseln genommen werden,<br />

der kann nach dem Überfall<br />

zu Recht auf sein Handeln<br />

stolz sein. Er ist kein Opfer,<br />

sondern ein entscheidungskompetenter<br />

Akteur, der<br />

den Ablauf maßgeblich positiv<br />

beeinflusst.<br />

„Sind die Mitarbeiter <strong>vor</strong>bereitet,<br />

werden sie auch nicht<br />

krank“, berichtet Weber<br />

seine Erfahrung, die er in<br />

vielen Nachsorge-Gesprächen<br />

gemacht hat. Die Leute<br />

wollten dann meist nur noch<br />

von dem Berater wissen, ob<br />

sie alles auch wirklich richtig<br />

gemacht haben.<br />

Alfred Weber


Die Securitas in Belgien:<br />

Für die Großen aktiv.<br />

Auch in Belgien ist die<br />

Securitas <strong>vor</strong> Ort aktiv. Vor<br />

allem für die KBC-Bank,<br />

eines der drei größten Geldinstitute<br />

im Land, übernehmen<br />

die Mitarbeiter vielfältige<br />

Dienstleistungen.<br />

Die sieben Regionen Belgiens,<br />

in denen Niederländisch<br />

gesprochen wird, sind unter<br />

anderem Einsatzgebiete der<br />

Securitas. Die Aktivitäten<br />

konzentrieren sich auch auf<br />

Brüssel, Leuven, Hasselt,<br />

Gent und Roeselare – hier<br />

hat auch die KBC-Bank ihre<br />

Verwaltungsgebäude. KBC<br />

ist eines der drei größten<br />

Geldinstitute im Land und<br />

außerdem langjähriger Securitas-Kunde.<br />

Um sich umfassend<br />

um die Bedürfnisse<br />

der KBC kümmern zu können,<br />

hat Securitas Belgien<br />

eine eigene Geschäftseinheit<br />

gegründet. Die Mitarbeiter<br />

sind einzig für die KBC-<br />

Bank tätig.<br />

Ein für die KBC entwickeltes<br />

Sicherheitskonzept verankert<br />

eine solide Kombination<br />

aus Technik und personellen<br />

Dienstleistungen. Neben<br />

den klassischen personellen<br />

Bewachungsdienstleistungen<br />

stellt Securitas auch<br />

die sicherheitstechnische<br />

Anlage der KBC, die über<br />

einen eigenen Kontrollraum<br />

gesteuert wird. So liefert<br />

Securitas aus einer Hand<br />

Zutrittskontrollsysteme,<br />

Videoüberwachungen und<br />

den Brandschutz sowie das<br />

speziell für die spezifischen<br />

Sicherheitsbelange der Bank<br />

geschulte Service-Personal.<br />

Die Vorteile dieser Kombination<br />

sind eine gesteigerte<br />

Produktivität, höhere<br />

Spezialisierung und weniger<br />

Interventionen.<br />

Seit diesem Jahr arbeitet<br />

Securitas gemeinsam mit<br />

KBC an einem Konzept, das<br />

die einzelnen Standorte der<br />

Bank vernetzen soll. Ziel ist<br />

die Senkung des Sicherheitsbudgets<br />

der KBC um rund<br />

zehn Prozent. In drei Jahren<br />

will man dieses Ziel gemeinsam<br />

erreicht haben, auf<br />

diese Laufzeit ist das Projekt<br />

angelegt.<br />

<strong>USD</strong> <strong>vor</strong> <strong>weiterer</strong><br />

<strong>markanter</strong><br />

<strong>Schwäche</strong>!<br />

von Folker Hellmeyer<br />

Ende 2004 erreichte der<br />

Euro gegenüber dem <strong>USD</strong><br />

Höchststände bei 1,36. In<br />

den folgenden 15 Monaten<br />

kam es zu markanten<br />

Korrekturen in der Spitze<br />

auf bis zu knapp 1,17 Euro<br />

pro <strong>USD</strong> im vergangenen<br />

Jahr. Diese überraschend<br />

lang andauernde Phase der<br />

freundlichen Verfassung des<br />

<strong>USD</strong> steht <strong>vor</strong> ihrem Ende.<br />

Entscheidend für die freundliche<br />

Verfassung des <strong>USD</strong><br />

war in den abgelaufenen 15<br />

Monaten die Zinserhöhungspolitik<br />

der amerikanischen<br />

Zentralbank. Das Zinsniveau<br />

wurde von 1% auf aktuell<br />

4,75% angehoben. Darüber<br />

hinaus bot die US-Regierung<br />

ihren international operierenden<br />

Unternehmen die<br />

Möglichkeit, im Ausland<br />

befindliche Unternehmensvermögen<br />

steuerbegünstigt<br />

in die USA zu transferieren.<br />

Das Volumen dieser Repatriierungen<br />

lag im dreistelligen<br />

Milliardenbereich. Der Steuersatz<br />

wurde von 35% auf 5%<br />

verringert. Dieses Angebot<br />

endete per März 2006. Mithin<br />

fehlt diese Quelle der<br />

Alimentierung des <strong>USD</strong>. Darüber<br />

hinaus hat der Präsident<br />

der US-Zentralbank, Ben<br />

Bernanke kürzlich die Beendigung<br />

des Zinserhöhungszyklus<br />

in Aussicht gestellt. Ergo<br />

verfängt das Zinsargument<br />

pro <strong>USD</strong> nicht mehr in gewohnter<br />

Form, da der Zinsanpassungsprozess<br />

der EZB auf<br />

Folker Hellmeyer ist Chefanalyst<br />

bei der Bremer Landesbank.<br />

dem aktuellen Niveau noch<br />

nicht abgeschlossen scheint.<br />

In den letzten sechs Monaten<br />

wiesen Vertreter der OECD<br />

oder des IWF verstärkt auf<br />

die globalen Ungleichgewichte<br />

in der Weltwirtschaft, ausgehend<br />

von den USA, hin. Bei<br />

dem letzten G-7-Treffen Ende<br />

April 2006 wurde ein Anhang<br />

über die globalen Ungleichgewichte<br />

dem Kommuniqué<br />

beigefügt. Dieses Verhalten<br />

darf für die Finanzmärkte<br />

als Aufforderung verstanden<br />

werden, eine Abschwächung<br />

des <strong>USD</strong> herbeizuführen.<br />

Auch die Wirtschaftsdaten<br />

aus der Eurozone<br />

überzeugen. Nicht nur<br />

Sentimentindikatoren,<br />

sondern auch harte belastbare<br />

Fundamentaldaten<br />

liefern ein Bild zunehmender<br />

Attraktivität unter Wachstumsgesichtspunkten.<br />

Zusammengefasst ergibt sich<br />

ein Szenario, das den Euro<br />

fa<strong>vor</strong>isiert. Per Jahresende<br />

ergeben sich Kursziele im<br />

Bereich von 1,35 für den<br />

Euro. Auch eine darüber hinaus<br />

gehende <strong>Schwäche</strong> des<br />

<strong>USD</strong> schließen wir nicht aus!<br />

11


Aida: Die Arena-Oper in Düsseldorf<br />

live erleben<br />

Securitas verlost zwei Eintrittskarten für die Opern-Inszenierung des Jahres in der<br />

LTU Arena in Düsseldorf<br />

Frage: In wen verliebt sich die nubische Prinzessin Aida?<br />

600 Mitwirkende in der Arena, 300 hinter den Kulissen:<br />

Für die Inszenierung von „Aida“ wird die LTU Arena<br />

in Düsseldorf am 2. September 2006 zu <strong>Deutschland</strong>s<br />

größtem Opernhaus. Tausende Tonnen Sand, künstliche<br />

Seen, Palmen und Tempelbauten verwandeln den<br />

Innenraum in eine ägyptische Landschaft: die perfekte<br />

Kulisse für die Oper „Aida“, in der Sklaven, Handwerker,<br />

Krieger, Bogenschützen, Priester, Könige und Prinzessinnen<br />

auftreten und Tiere wie Pferde und Greifvögel<br />

zu sehen sein werden. Die Zuschauer erwarten beeindruckende<br />

Bühnenbilder, prächtige Kostüme und Spezialeffekte.<br />

Für die musikalische Qualität von Verdis Meisterwerk,<br />

das 1871 in Kairo erstmals aufgeführt wurde, sorgen<br />

erstklassige Solisten und namhafte Dirigenten, <strong>Deutschland</strong>s<br />

renommierteste Orchester und Chöre sowie<br />

Heerscharen von Statisten. Mit dabei sind Solisten und<br />

Balletttänzer der Deutschen Oper am Rhein und die<br />

Düsseldorfer Symphoniker.<br />

In „Aida“ erzählt Verdi eine bewegende Liebesgeschichte,<br />

Schauplatz ist das Ägypten zur Zeit der Pharaonen.<br />

Die Titelfigur Aida ist eine nubische Prinzessin, die<br />

nach Ägypten in die Sklaverei verschleppt wurde und<br />

sich hier in den Heerführer Radames verliebt. Dieser<br />

erwidert die Zuneigung und muss sich letztlich zwischen<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

Securitas Systems <strong>Deutschland</strong> Holding GmbH<br />

Wahlerstraße 2a<br />

40472 Düsseldorf<br />

www.securitassystems.de<br />

banken@securitas.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Nora Dietrich<br />

Telefon 02 11-64 00 3-183<br />

seinen Gefühlen für Aida und seiner Loyalität dem Pharao<br />

gegenüber entscheiden. Soll er Aida vergessen und<br />

stattdessen der Hochzeit mit Amneris, der Tochter des<br />

Pharaos, zustimmen? Ein bezauberndes wie spannendes<br />

Finale ist bei „Aida“ garantiert.<br />

Wer an dem Gewinnspiel teilnehmen möchte, braucht<br />

nur die richtige Antwort auf die oben stehende Frage zu<br />

kennen. Diese senden Sie an Securitas Systems per Postkarte<br />

oder per Mail an banken@securitas.de. Einsendeschluss<br />

ist der 30. Juni 2006.<br />

Schon in der vergangenen Ausgabe verloste Securitas zwei<br />

Eintrittskarten mit Hotelübernachtung für zwei Personen.<br />

Den Besuch der Blue Man Group am Potsdamer Platz in<br />

Berlin hat gewonnen: Karl-Heinz Jäckel, Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall – Crailsheim.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Securitas Systems <strong>Deutschland</strong> Holding GmbH<br />

Redaktion:<br />

Nora Dietrich<br />

Gestaltung:<br />

b1 communication GmbH<br />

Druck:<br />

Domröse Druck<br />

Copyright: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Securitas Systems <strong>Deutschland</strong> Holding GmbH.<br />

Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Die Gewinner werden<br />

von Securitas Systems schriftlich benachrichtigt. Securitas Systems wird<br />

Ihre Teilnehmerdaten nur für die Abwicklung des Gewinnspiels speichern.<br />

Ihre Daten werden für andere Zwecke nicht benutzt und nach Beendigung<br />

automatisch gelöscht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt selbstverständlich<br />

nicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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