Packliste Rucksack / Überlebensausrüstung / "Luxus-" Survival ...
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<strong>Packliste</strong> <strong>Rucksack</strong> / <strong>Überlebensausrüstung</strong> / "<strong>Luxus</strong>-" <strong>Survival</strong> /<br />
Fluchtgepäck – Version 2011<br />
Wer kennt es nicht: man packt seinen <strong>Rucksack</strong>, ist<br />
unterwegs, und hat wichtige Ausrüstungsgegenstände<br />
vergessen oder unvollständig gepackt.<br />
Die Checkliste bzw. <strong>Packliste</strong> <strong>Rucksack</strong> soll hier Abhilfe<br />
schaffen. Bei diesen <strong>Packliste</strong>n gehen wir vom "zivilen"<br />
Bedarf aus. Hauptsächlicher Unterschied zum Militär: bei<br />
unserer <strong>Packliste</strong> ist die "Einsatzweste" nicht Bestandteil<br />
der Ausrüstung. Vorteil einer Trageweste: wichtige<br />
Ausrüstungsgegenstände befinden sich immer direkt "am<br />
Mann" und gehen auch bei Verlust des <strong>Rucksack</strong>s nicht<br />
verloren.<br />
Hier ein grober Überblick am Beispiel des „TT Trooper Pack“ wie ein <strong>Rucksack</strong> gepackt werden<br />
kann:<br />
Folgende Dinge sollten direkt am Körper<br />
getragen werden:<br />
• "Überlebens-Set" (siehe eigene<br />
<strong>Packliste</strong>)*<br />
• Messer*<br />
• Geldbeutel, Papiere<br />
• Kommunikations- und<br />
Navigationsgeräte (bzw. Karte mit<br />
Kompass)<br />
• Notration für schnelle<br />
Kalorienaufnahme (+ Wasserflasche<br />
griffbereit)<br />
• Teile des Spezial-Sets je nach<br />
Lichtverhältnis und Lage<br />
• Karte mit individuellen medizinischen<br />
Informationen (Allergien, Blutgruppe,<br />
etc.) inklusive Kontaktinformationen<br />
der Familie<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
Hier im Beispiel abgebildet sind<br />
Teile des Spezial-Sets:<br />
• Tierabwehrgerät*<br />
• Signalgeber*<br />
• Stirnlampe<br />
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Tasche mit geschmacklich<br />
wertvollen Kleinteilen:<br />
z.B. Kaffe, Tee, Zucker,<br />
Vitamintabletten, Salz, Pfeffer,<br />
Getränkepulver, Schokoladenriegel,<br />
Erfrischungstücher, Löffel, etc.<br />
• Nahrung mit Zubehör<br />
• Insektenschutzmittel<br />
• Klopapier, Taschentücher,<br />
• Pfännchen<br />
• Schnellnahrung<br />
• Getränkepulver<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
• Hygienebeutel<br />
(Details siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Erste-Hilfe Set mit individuellen Medikamenten<br />
(Details siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
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In der unteren Abteilung des<br />
<strong>Rucksack</strong> befindet sich das<br />
Wasseraufbereitungs-Set<br />
(Details siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
ganz unten die Isomatte.<br />
Wasserfilter mit Zubehör<br />
• Wasserentkeimungstabletten<br />
• Wassersack<br />
• Wasserflaschen (seitlich am<br />
<strong>Rucksack</strong> in den Aussen-<br />
Taschen)<br />
• Isomatte<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
Gesamtgewicht inkl. <strong>Rucksack</strong>, ohne getragene Bekleidung:<br />
bei<br />
• ca. 12-15 kg Sommer<br />
• ca. 14-17 kg Winter<br />
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Im Hauptfach befindet sich<br />
• Schlafsack<br />
• Jacke<br />
• Wechselwäsche<br />
• Kochset (siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Fertignahrung dehydriert<br />
(Travellunch)<br />
ohne Abbildung:<br />
Kleidung, Ersatzkleidung, Schuhe,<br />
eventuell Trainingsanzug, Sandalen<br />
z.B. für Flussüberquerungen<br />
• 2l Wasservorrat (1l Wasser = 1kg Mehrgewicht)<br />
• 1 Tag Lebensmittelvorrat Travellunch (ca. 1kg pro Tag / Person je nach Jahreszeit)<br />
Ab zwei Personen kann bei Gegenständen, die beide nur einmal benötigen, Gewicht eingespart werden: z.B.<br />
Zelt, Wasserfilter, Kocher; Natürlich variiert die <strong>Packliste</strong> je nach Jahreszeit. Der Biwaksack und das Tarp<br />
kann im Winter durch ein leichtes Zelt ersetzt werden.<br />
<strong>Rucksack</strong>wahl:<br />
Als <strong>Rucksack</strong> wäre der Tasmanian Tiger "Pathfinder", der etwas kleinere „Trooper Pack“ oder ähnliche<br />
geeignet. Ab einer Übernachtung sind mindestens 40 L Stauraum von nöten, ab 80 L Stauraum ist der<br />
<strong>Rucksack</strong> nur etwas für sehr (!) geübte Wanderer. Ab 80 L Stauraum sollte man schon ca. 18 Kg auf den<br />
Rücken schultern, damit sich das <strong>Rucksack</strong>gewicht amortisiert.<br />
Das Verhältnis <strong>Rucksack</strong>gewicht zu Inhaltsgewicht ist ausschlaggebend. Der Inhalt wie Schlafsack,<br />
etc. kann meist gut komprimiert werden, daher empehle ich bei der <strong>Rucksack</strong>wahl vor allem auf das<br />
gewünschte Gesamtgewicht zu achten.<br />
Der <strong>Rucksack</strong> inkl. allen Anbauteilen sollte ein maximales Leergewicht von 25 % der<br />
Gesamtgewichts haben.<br />
Beispiel: Wenn der <strong>Rucksack</strong> 3 kg wiegt sollte die Ladung (inkl. <strong>Rucksack</strong>gewicht) mindestens 12 kg<br />
ausmachen. Unter 12 kg wäre ein leichterer <strong>Rucksack</strong> idealer.<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> <strong>Rucksack</strong><br />
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<strong>Rucksack</strong> & Kleidung: • <strong>Rucksack</strong> (z.B. TT "Pathfinder" oder der etwas kleinere „Trooper Pack“)<br />
• Notfallponcho oder <strong>Rucksack</strong>regenhülle<br />
• gute (Berg-) Schuhe, eventuell Gamaschen<br />
• Ersatz-Unterwäsche und Socken (wasserdicht verpackt)<br />
• Jacke wasserdicht & atmungsaktiv, Kopfbedeckung<br />
• etc!<br />
Wasseraufbereitungs- • Wasserfilter<br />
Set (siehe eigene <strong>Packliste</strong>) •<br />
•<br />
Wasserentkeimungstabletten (z.B. Micropur MF 1T)<br />
Wassersack<br />
Kocher-Set<br />
• Kocher mit Brennstoff<br />
(siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Topf mit Deckel<br />
• Wasserflasche mit Skala<br />
• Trinkbecher mit Skala<br />
• Löffel<br />
Spezial-Set<br />
• Stirnlampe mit Rotlicht und Dimmstufen<br />
(siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Taschenlampe, Ersatzbatterien<br />
• Feuerzeug, Knicklicht groß<br />
• Klappmesser (für Kleinarbeiten)<br />
• Fernglas<br />
• Tierabwehrgerät*<br />
• Seil<br />
• Radio (Kurbel- oder Solarbetrieben)<br />
• Kompass<br />
• Geldbeutel, nur kleine Scheine, alternative Zahlmittel :-), Ausweis, Mitgliedskarten<br />
von Rettungsorganisationen (DAV, Samariter, DRK, etc.), Notfallkarte<br />
• Handy (eventuell Navigation)<br />
• Notitzzettel mit Kuli (besser Bleistift)<br />
Erste-Hilfe-Set &<br />
• Erste-Hilfe Artikel<br />
Hygiene-Set<br />
(siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
•<br />
•<br />
individuelle Medikamente (Magnesium, Multivitamin, Schmerzmittel, etc.)<br />
Erfrischungstücher, Taschentücher, Serviette lang (Klopapier), Handtuch, Rasierer,<br />
Zahnbürste, etc.<br />
Überlebens-Set<br />
• Zündstahl & Sturm-Streichhölzer, Kerze, Tampons (als Brennstoff)<br />
(siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Notkompass<br />
• Rettungsdecke<br />
• Pfeife, Signalspiegel<br />
• Nähzeug<br />
• Ersatzmesserchen, Skalpellklinge oder Mini-Multitool, Drahtsäge<br />
• Ersatzwasserfilter (Strohhalm-Filter z.B. Frontier Pro), Kondom (zum<br />
Wassertransport)<br />
• Schreibzeug (Mini)<br />
• Schmerzmittel, Karte mit individuellen medizinischen Informationen<br />
(Allergien/Unverträglichkeiten, Blutgruppe, etc.) inklusive Kontaktinformationen der<br />
Familie<br />
• Draht, Schnur, Klebeband<br />
• Wasserentkeimungsmittel<br />
Stahlwaren<br />
• Axt oder Machete*, feststehendes Messer*<br />
(siehe eigene <strong>Packliste</strong>)<br />
• Schleifstein<br />
Nahrung • Dehydratisierte Nahrung mit Salz, Kaffee, etc (Travellunch)<br />
• Schnellnahrung für den kurzfristigen Kalorienaufbau (K4 oder K3 Riegel, Beef<br />
Jerkey, Trekking-Kekse, etc.)<br />
• Überlebensration für einen Tag (NRG-5, BP-5 oder K1000), Trinkwasserkonserve<br />
Biwak • wasserdichtes Tarp (Plane) oder BW Poncho mit Heringen<br />
• Zelt oder Biwaksack wasserdicht & atmungsaktiv (GoreTex oder vergleichbar), im<br />
Winter Zelt<br />
• Isomatte (im Sommer reicht die BW-Isomatte faltbar, im Winter möglichst keine<br />
selbstaufblasbaren Isomatten nehmen)<br />
• Schlafsack (z.B. Carinthia "Tropen" im Sommer, sonst z.B. "Defence 4")<br />
Sonstiges • Teekessel<br />
• Navigation und Kommunikation: Karte, Navigation sonstiges (GPS), Funk<br />
• Nikotin und Flachmann (wer`s will :-)<br />
• eventuell Notkocher<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
„Notfallkarte“:<br />
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Folgende Informationen sollte eine „Notfallkarte“ enthalten. Idealerweise wird sie beim Ausweis aufbewahrt,<br />
da nach diesem die Ersthelfer bald suchen werden.<br />
NOTFALLKARTE<br />
Name, Vorname:<br />
Nationalität:<br />
Blutgruppe: Diabetes Typ:<br />
Allergien gegen:<br />
Sonstige wichtige Krankheiten:<br />
Hier ein anderer <strong>Rucksack</strong>,<br />
der Inhalt ist vollständig<br />
ausgepackt.<br />
Die Sommer-Version bringt<br />
mit 2-Tagesration aber ohne<br />
Wasser ca. 14 kg auf die<br />
Waage.<br />
Bei Unfall bitte folgende Personen<br />
kontaktieren:<br />
Person1, Tel.:<br />
Person2, Tel.:<br />
Person3, Tel.:<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Wasseraufbereitungs-Set“:<br />
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Gerade wenn auf dehydratisierte<br />
Trockennahrung<br />
zurückgegriffen wird ist viel<br />
Wasser notwendig. Da<br />
Wasser zudem viel Ballast<br />
bedeutet ist in<br />
wasserreichen Gegenden<br />
der Wasserfilter eines der<br />
wichtigsten Dinge im<br />
<strong>Rucksack</strong>.<br />
Im Beispiel abgebildet ist die<br />
Nalgene Weithalsflasche mit<br />
Tatonka Trinkbecher, Pocket<br />
Wasserfilter, Wasserentkeimungsmittel<br />
„MF 1T“ von<br />
Micropur und ein Ortlieb<br />
Wassersack.<br />
Eine etwas günstigere<br />
Alternative ist der Combi, in<br />
den Combi kann direkt<br />
Aktivkohle eingefüllt werden<br />
wenn der Verdacht eines chemisch verunreinigten Wassers besteht (Verfärbung, Geruch).<br />
Optional kann der abgebildete Frontier Pro als Notfilter eingesetzt werden. Der MSR Hyperflow ist ein sehr<br />
kleiner und leichter Filter, der aber wie der Hiker von Katadyn dennoch voll einzetzbar ist.<br />
Im großen Überlebens-Set ist ein<br />
Ersatzfilter bereits vorgesehen (siehe<br />
eigen <strong>Packliste</strong>). Eventuell kann noch<br />
eine Trinkwasserkonserve mitgenommen<br />
werden.<br />
Als Nottransportmittel für Wasser dient<br />
der normale Plastiksack oder im Notfall<br />
dann auch das Kondom im Überlebens-<br />
Set.<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Kocher-Set (<strong>Luxus</strong>)“:<br />
Sinnvoll ist zum Beispiel ein 1-Liter Topf mit<br />
Deckel, unser Topf hat am Boden noch eine<br />
Energie-Effiziente Wabenstruktur, damit die<br />
Hitze dar Flamme ideal verwertet wird. Das<br />
Ergebnis ist weniger Brennstoffverbrauch und<br />
schnellere Kochzeiten.<br />
Da bereits genug Messer am Mann sind ist ein<br />
Löffel als Besteck ausreichend, wer mag<br />
nimmt noch eine Gabel mit. Gaskocher mit<br />
Kartusche haben sich bei Touren bis zu 2<br />
Wochen in niedrigen Höhenlagen aufgrund<br />
eines Idealen Gewicht-Energieverhältnises<br />
bewährt. Eine Gaskartusche 450 g reicht für<br />
alle Kochgänge für eine Person ca. 2 Wochen<br />
bei sparsamen Umgang und<br />
Windgeschützter Kochlage. Im Gebirge sollte<br />
auf andere Brennstoffe ausgewichen werden<br />
(Benzin).<br />
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Wie beim Wasseraufbereitungsset sollte eine Trinkflasche mit Becher nicht fehlen, reicht aber einmal pro<br />
<strong>Rucksack</strong> :-)<br />
<strong>Packliste</strong> „Kocher-Set (<strong>Survival</strong>)“:<br />
Für <strong>Survival</strong>-Freunde gibt es den<br />
Hobo-Ofen der dem geübten (!)<br />
Nutzer auch bei nassen Zweigen<br />
schnell große Kochhitze bereitet.<br />
Ein Napf aus Metall (im Bild BW und<br />
Tatonka Handle Mug), idealerweise<br />
mit Messkala und eine Zündquelle<br />
reichen für ein langes<br />
Kochvergnügen. Gel und<br />
Festbrennstoffe werden auch gerne<br />
genommen, allerdings dauert es<br />
teils sehr lange bis das Wasser<br />
kocht. Im Bild Esbit Reisenwürfel<br />
(diese sind im Gegensatz zu den<br />
Esbit Einzelpacks wasserdicht<br />
verpackt) mit Esbit-Kocher und<br />
Gelkocher der schweizer Armee. Als<br />
Topfdeckel dient lehre Essens-<br />
Verpackung oder Nadelzweige in<br />
mehreren Schichten.<br />
Profis nehmen übrigens gerne mindestens ein Feuerzeug mit, das geht immer am schnellsten, erst wenn<br />
das nicht mehr funktioniert kommt der Zündstahl oder der Magnesiumstein zum Einsatz. Die Feuerzeuge mit<br />
Kindersicherung (großer Daumen-Druck notwendig) sind wenig geeignet da nach Strapazen und z.B. bei<br />
sehr kaltem Wetter es auch Erwachsenen viel Mühe bereitet, das Feuerzeug lange zu bedienen - manchmal<br />
dauert es eben bis das Feuer im Regen brennt...<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Spezial-Set“:<br />
In unserem Spezial-Set befindet sich alles, worauf man schnellen Zugriff haben sollte.<br />
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Es wird entweder in einer Außentasche des <strong>Rucksack</strong>s oder direkt an der Mann (oder Frau :-) getragen.<br />
Das Set beinhaltet z.B.<br />
• Stirnlampe mit Rotlicht<br />
und Dimmstufen (z.B.<br />
Petzl, Streamlight,<br />
Silva, etc.)<br />
• Taschenlampe (z.B.<br />
Fenix)<br />
• Feuerzeug (z.B. Primus<br />
'PowerLighter'<br />
• Klappmesser (für<br />
Kleinarbeiten) (z.B.<br />
BW, Wenger, etc.)<br />
• Fernglas (aus<br />
Gewichtsgründen<br />
idealerweise ein<br />
Monokular)<br />
• Tierabwehrgerät<br />
(Pfefferspray, Jet<br />
Protector, etc.)*<br />
• Seil (Paracord,<br />
Reepschnur oder<br />
Fallschirmleine)<br />
• Radio (idealerweise<br />
Kurbel- oder<br />
Solarbetrieben,<br />
möglichst mit Licht-Funktion)<br />
• Haupt-Kompass - dieser ist „der Gute“ für Dauergebrauch (kein Mini-Kompass aus einem <strong>Survival</strong>-Set),<br />
z.B. K&R, Silva, etc.<br />
• Geldbeutel, nur kleine Scheine, Kleingeld, alternative Zahlmittel :-), Ausweis, Mitgliedskarten von<br />
Rettungsorganisationen (DAV, Samariter, DRK, etc.)<br />
• Im Geldbeutel direkt beim Ausweis: Karte mit individuellen medizinischen Informationen (Allergien,<br />
Blutgruppe, etc.) inklusive Kontaktinformationen der Familie<br />
• Handy oder Navi<br />
• Notitzzettel mit Kuli (besser Bleistift) – beides sollte wasserfest sein!<br />
• Knicklicht(er) groß<br />
• Ersatzbatterien<br />
• „Suchtgefährdete“ haben natürlich noch einen Flachmann und nikotinhaltige Gegenstände dabei :-)<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Erste-Hilfe und Hygiene-Set“:<br />
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Ein wichtiges Set, es werden Erste-Hilfe-Sets auch nach „Tourenlänge“ angeboten. Ich ziehe eigene Sets<br />
pro Person vor, einen Notfall kann man ja auch direkt am ersten Tag haben, da spielt meiner Meinung nach<br />
die Tourenlänge keine Rolle.<br />
Sobald man im Wald übernachten will und sich abseits der Zivilisation aufhält sollte ein ordentliches Erste-<br />
Hilfe Set dabei sein!<br />
Individuelle Medikamente wie (Magnesium, Multivitamin, Schmerzmittel, Anti-Durchfall, etc.) sind wichtig.<br />
Noch wichtiger sind die Frischetücher (oder Handreiniger wie „Tip Top 'Clean Up'“ oder „Steridex“) und vor<br />
allem die „Serviette lang“ (Klopapier)! Handtuch, Rasierer, Zahnbürste, etc. runden das Set ab.<br />
Auch das Fehlen eines guten Anti-Mückenmittels mit Zeckenschutz macht sich im Sommer schnell<br />
bemerkbar, auch Gamaschenträger sollten damit die Beine besprühen. Lange Kleidung und vor allem lange<br />
Hosen und hohe (glatte) Schuhe sind gegen Zecken ein guter Schutz, auch wenn in vielen „<strong>Survival</strong>-<br />
Sendungen“ die kurzen Hosen als das Ultimo gelten.<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Überlebens-Set“:<br />
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Überlebens-Sets gibt es sehr viele, aber sehr wenig wirklich gute. Wer lange Touren plant sollte sich<br />
ein eigenes Set zusammenstellen.<br />
Die Komponenten sind z.B.:<br />
Hierbei sollte man auf<br />
gute Komponenten<br />
achten. Ein<br />
erstklassiges Set<br />
kostet dann leider<br />
schonmal ab 50 €.<br />
Alle Bestandteile des<br />
Sets dienen nur dem<br />
Notfall und keinesfalls<br />
zum täglichen Feuer<br />
machen, etc. Die<br />
Komponenten sind<br />
rein für den Notfall da.<br />
Wer das Set in Wald<br />
oder Steppe braucht<br />
hat meistens einen<br />
Notfall (daher der<br />
Name „Überlebens-<br />
Set“:-) und wichtige<br />
Dinge könnten sonst<br />
fehlen oder<br />
verschlissen sein.<br />
Wasserentkeimungstabletten, Zündstahl & Sturm-Streichhölzer, Notkompass, Rettungsdecke (oder<br />
Notschlafsack), Pfeife, Signalspiegel, Nähzeug (wurde auch schonmal bei größeren Wunden benötigt),<br />
Ersatzmesserchen, Skalpellklinge oder Mini-Multitool, Ersatzwasserfilter (Strohhalm-Filter z.B. Frontier Pro)<br />
Kerze (im Winter Dauerkerze oder Grablicht), Drahtsäge, Schreibzeug, Kondome (zum Wassertransport –<br />
funktioniert wirklich), Tampons (zum Feuermachen – auch das ist kein Scherz), Schmerzmittel (doppelt und<br />
dreifach), Draht, Schnur<br />
Blutspenderausweis bzw. Karte mit individuellen medizinischen Informationen (Allergien, Blutgruppe, etc.)<br />
mit Kontaktinformationen der Familie wird oft vergessen und kann Leben retten. Die Karte sollte möglichst<br />
am Körper im Geldbeutel getragen werden.<br />
Gute Sets gibt es z.B. von Bear Grylls, UST, BCB, ...<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Stahlwaren“:<br />
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Stahlwaren kann man trotz dem enormen Gewicht nicht genug dabei haben...Biwakbau ohne perfektes<br />
Werkzeug wird sonst schnell zur Qual.<br />
Axt oder Machete* sind zum<br />
Feuerholz machen oder Pfähle<br />
anspitzen unentbehrlich. Hier sind<br />
unter anderem Fiskars, Ontario oder<br />
die „Parang Machete“ von Bear Grylls<br />
interessant. Eine Axt oder Machete pro<br />
Team (aber Top-Ware!) reicht völlig.<br />
Zudem ist ein gutes feststehendes<br />
Messer* mit mindestens 4mm<br />
Klingenstärke und mind. 11 cm<br />
Klingenlänge zu empfehlen. Die Klinge<br />
sollte kopflastig sein. Für kleine<br />
Arbeiten ist ein Klappmesser im<br />
Spezial-Set vorgesehen.<br />
Gewichtssparer verzichten auf all das und entscheiden sich für ein großes, kopflastiges Messer (z.B.<br />
Fox, Extrema Ratio, Tops Knives, Puma)<br />
Für unverbesserliche „Gewicht bis zum ultimo<br />
Reduzierer“ gibt es mühsame aber leichte<br />
Alternativen. Von der Drahtsäge dürfen zwecks<br />
Hitzebruch gerne mehrere dabei sein :-)<br />
Geignet sind z.B. Fiskars Handsäge,<br />
Kettensäge, Drahtsäge, etc.<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Nahrung“:<br />
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Das Gewicht der Nahrung für einige Tage wird gerne unterschätzt. Mindestens 700g pro Tag sollten bei<br />
dehydratisierter (Leicht-) Nahrung eingeplant werden. Mit Snacks, etc. ist schnell 1 kg pro Tag zusammen.<br />
Hier ist der erhöhte Kalorienbedarf bei langen Touren ausschlaggebend. Die Snacks (z.B. Beef Jerkey,<br />
Trekking-Kekse „Panzerplatten“, K4 und K3 Riegel von Travellunch, etc.) sollten für eine schnelle<br />
Kalorienaufnahme direkt am Mann getragen werden. Auf Schoko-Riegel verzichte ich im Sommer (Schoko-<br />
Schmelze:-) Manche Sportler nehmen auch gerne 70%ige Zartbitterschokolade und spezielle Energiedrinks<br />
mit...<br />
Dehydratisierte Nahrung hat eine enorme Gewichtssersparnis zur Folge, da den Gerichten der Wasseranteil<br />
vollständig einzogen wurde. Eine Tagesration normale Nahrung (der Profi spricht von „Nass-Ware“) wiegt<br />
gerne mal 1,5 bis 2 kg am Tag. Bei anstrengender Bewegung sollten mindestens 2300 kcal eingeplant<br />
werden.<br />
Ein Löffel wird noch benötigt, das war es dann schon:-)<br />
Hier eine Beispielliste für einen Tag:<br />
Inhalt Tagespaket "Warme Regionen, TYP 1":<br />
Bruttogewicht ~ 700 g, ca. 2278 kcal.<br />
1 x Energie-Müsli Sportkraft (~125 g netto)<br />
1 x Nasi Goreng (~125 g netto)<br />
1 x Nudeln in Tomatensauce Napoli - vegetarisch<br />
(~125 g netto)<br />
1 x XISS Mineraldrink Zitrone (~ 50 g netto, ergibt<br />
ca. 0,8 l)<br />
4 x K4 Sesam-Riegel (~ 50 g netto) (neu!)<br />
1 Zusatzpäckchen: 1 Beutel Salz, 1 Beutel Kaffee,<br />
2 Beutel Zucker, 2 Blatt Papier<br />
Die Travellunch-Beutel sind aus extradicker Wasser- und Luftdichter Aluminium-Verbundfolie, ein Platzen im<br />
<strong>Rucksack</strong> ist nahezu ausgeschlossen, auch wenn man sich draufsetzt. Die Gerichte sind auch in extremen<br />
Temperaturregionen haltbar und müssen nur mit heißem Wasser aufgegossen werden, umrühren, fertig.<br />
(Zubereitung im Detail siehe http://www.spezial-depot.de/own/Download/zubereitung_travellunch.pdf)<br />
Experten stechen kurz vor dem Packen die Beutel an um die „Luft“ (Stickstoff) im Beutel abzulassen. Wenn<br />
der Beutel an der Stichstelle wieder zugeklebt wird ist das Packmaß deutlich veringert. Achtung, möglichst<br />
im oberen Bereich des Beutels einstechen, sonst kommt heißes Wasser bei der Zubereitung an das<br />
Klebeband, das dadurch schmelzen kann und den Geschmack eventuell beeinträchtigt :-)<br />
* Für einige Artikel gilt: „Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr.“ Bitte Gesetzeslage beachten. (c) Dehler 2011
<strong>Packliste</strong> „Biwak“:<br />
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Ein gutes Tarp mit Seil (Fallschirmleine) und Leicht-Heringen ist für Minimalisten genauso ausreichend wie<br />
ein Biwaksack. Letzterer hat bei Regen entscheidende Nachteile, da man nicht darunter sitzen kann. Im<br />
Winter bringt er allerdings eine verbesserte<br />
Wärmeleistung des Schlafsacks (rund 5 Grad). Der<br />
Biwaksack sollte auf jeden Fall atmungsaktiv sein und<br />
natürlich eine gute Wasserdichtigkeit haben. Gute<br />
Biwaksäcke gibt es z.B. von Carinthia und Tengu.<br />
Gute Tarps nehme ich gerne z.B. von Tatonka (TT),<br />
Tengu oder von Tacgear. Von Wäfo gibt es z.B. einen<br />
Poncho der auch als Plane gut einzusetzen ist. Der<br />
BW-Poncho ist auch eine gern gewählte Alternative,<br />
allerdings das schwerste an Tarps was ich je<br />
verwendet habe...<br />
An Zelten gibt es eine riesige Auswahl am Markt, hier<br />
wird sicherlich jeder fündig. Interessant sind hierbei die Einmann-Zelte von Carinthia (X-Tour, Observer),<br />
Tengu oder Wechsel (Pathfinder) oder eben Mehrpersonenzelte wenn das Gewicht gut aufgeteilt werden<br />
kann.<br />
Normale Schaumstoff-Isomatten sind zwar etwas hart<br />
aber unverwüstlich und leicht, Profis schneiden diese<br />
auf das gewünschte Minimalmaß zu um noch mehr<br />
Gewicht zu sparen.<br />
„Camper“ bevorzugen die bequemen<br />
„Selbstaufblasbaren Matten“ z.B. von Therm-a-Rest.<br />
Diese gibt es sogar mit Stichschutz und extraleicht.<br />
Self-Infalting-Matten sind allerdings im Winter nicht<br />
ganz ideal, da das Kondenswasser in der Matte<br />
gefrieren kann und innen schlecht getrocknet werden<br />
kann.<br />
In Kombination mit einem guten Schlafasck (z.B.<br />
Carinthia oder Tengu) steht einer angenehmen Nacht<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Für harte Touren ist Kunstfaser als Füllung gut, Daune sollte alle paar Tage wieder durchtrocknen können,<br />
was je nach Tour oft nicht möglich ist. Dafür ist die Daunenfüllung extrem leicht und warm, leider<br />
preisintensiv.<br />
Nun viel Spass beim Packen und nicht vergessen: weniger ist nicht immer mehr,<br />
aber leichter!<br />
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