MKG-Chirurgie rettet Leben und Augenlicht - Patienteninformation ...
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plexe Anatomie auf engstem Raum auf: Augapfel, Sehnerv, Augenmuskeln, Fettgewebe liegen<br />
eng beieinander, unmittelbar darüber befindet sich das Gehirn als lebensnotwendiges Organ.<br />
Daher gehören insbesondere Orbita-Eingriffe in absolute Spezialistenhände: Versierte<br />
<strong>MKG</strong>-Chirurgen mit größtmöglichem Know-how, Erfahrung <strong>und</strong> Routine.<br />
Interdisziplinäres Behandlungskonzept mit großer Herausforderung:<br />
Bösartiger Tumor <strong>und</strong> dennoch funktionserhaltende OP<br />
Da Tumoren im Kindesalter ein komplexes klinisches Erkrankungsmuster aufweisen, ist eine<br />
enge Kooperation der unterschiedlichsten Fachabteilungen unerlässlich. Insbesondere bei<br />
Tumoren der Augenhöhle sind hoch spezialisierte Zentren für M<strong>und</strong>-, Kiefer-, Gesichtschirurgie,<br />
Ophthalmologie (Augenheilk<strong>und</strong>e), Pädiatrie (Kinder- <strong>und</strong> Jugendmedizin)/ Kinderonkologie<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls Neurochirurgie gefordert.<br />
Im Fall der kleinen Patientin öffneten die Essener <strong>MKG</strong>-Spezialisten um Prof. Dr. Dr. Christopher<br />
Mohr mit einem speziell entwickelten Bügelschnitt vorsichtig die Augenhöhle <strong>und</strong> entfernten<br />
den Tumor so gewebeschonend wie möglich. Denn gerade bei gesichtschirurgischen Eingriffen<br />
im Wachstumsalter handelt es sich um eine äußerst schwierige <strong>und</strong> feinfühlige <strong>Chirurgie</strong><br />
für ein funktionell <strong>und</strong> ästhetisch erfolgreiches Ergebnis. Das Herausragende bei dieser<br />
Krankengeschichte: Es gelang sogar, die Funktion des Auges vollständig zu erhalten.<br />
Unmittelbares Ergebnis nach Nahtmaterialentfernung, Funktionserhalt des Auges<br />
Nach der Tumorentfernung schloss sich die kinderonkologische Therapie mit Chemotherapie<br />
<strong>und</strong> Bestrahlungen der erweiterten Tumorregion an, die Verlaufskontrollen beim Augenarzt<br />
zeigten keine Bewegungseinschränkung, aber einen Enophthalmus (eingesunkenes Auge)<br />
links. Der nächste Schritt: MGK-chirurgische Korrekturmaßnahmen.<br />
„eingesunkenes Auge“ links<br />
Zwischenergebnis nach interdisziplinärem Behandlungskonzept