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05 die blaue couch Ralf Meyer im Gespräch mit Mario Schiefelbein, Geschäftsführer der Bochum Marketing GmbH. FÜNF FRAGEN AN… RALF MEYER (seit 1.11.2014 GF der Wirtschaftsförderung Bochum Holding WBH GmbH) Welche Assoziationen hatten Sie zu Bochum, bevor Sie hier Ihre Tätigkeit aufnahmen? Als großer Fußballfan habe ich die Stadt seit jeher mit dem VfL Bochum in Verbindung gebracht. Allerdings schlägt mein Fußballherz für Hannover 96, aber ich war schon 4mal bei Heimspielen des VfL. Die Stadt Bochum kenne ich sogar schon seit den 80er-Jahren, als mein Netzwerk als Bäcker in Hannover bis zur Hutzelbäckerei in Bochum reichte. 8 Wie haben Sie als Hannoveraner Ihre neue Wirkungsstätte Bochum erlebt? Wenn ein Niedersachse in das Ruhrgebiet kommt, dann ist das sicherlich ein positiver Kulturschock. Die Art der Bochumer kommt mir sehr entgegen, und ich hatte nicht geahnt, dass ich mich so schnell einleben werde. Leider ist meine Freizeit sehr knapp bemessen, so dass ich bis dato sehr wenig privat in Bochum unterwegs war. Welchen Eindruck haben die Bochumer Unternehmer in Ihren ersten Gesprächen bei Ihnen hinterlassen? Es gab zahlreiche kritische Äußerungen zur Art und Weise, wie die Unternehmer in der Vergangenheit behandelt worden waren. Diese Kritik ist aus Unternehmenssicht berechtigt. Dementsprechend gibt es eine große Erwartungshaltung an die neue Organisation und damit auch an meine Person. Es wird eine intensivere Unterstützung bei der Entwicklung der Unternehmen und dem Ausbau eines Standortes eingefordert. Darüber hinaus gibt es den Wunsch, dass sich mehr Unternehmen aus der Universität heraus gründen. Worauf wird sich die Wirtschaftsförderung in den kommenden Jahren fokussieren? Ich habe mir ein Vier-Punkte-Programm vorgenommen. Priorität hat, dass wir Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Eine vertriebsorientierte Wirtschaftsförderung will darüber hinaus auf die Unternehmer zugehen und nicht auf Anfragen warten. Großes Potential steckt in der Gründungsförderung. Schließlich ist das Thema Ansiedlung zukunftsfähiger Unternehmen nach wie www.twitter.com/StadtportalBO
Interview . 04/15 BOMA Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was Wir bringen Kunden. Jetzt unsere Kontakte nutzen: Mit einem Inserat in Das Örtliche. INTERVIEW www.dasoertliche.de vor von großer Bedeutung. Wie könnte das Areal des ehemaligen Opel-Werks Ihrer Meinung nach in zehn bis 15 Jahren aussehen? Beim Blick in die Glaskugel sehe ich einen Campus, der weniger von Forschungsinstituten geprägt ist, sondern vornehmlich von Unternehmen aus dem Wissens- und Technologiebereich. Bochum ist als Solitär zu klein und wird sicherlich vor allem im Kontext des Ruhrgebiets auf sich aufmerksam machen müssen. Ich möchte, dass die Stadt als ein positives Beispiel eines modernen Wirtschaftsstandortes leuchtet. Ihr Verlag Das Örtliche Schürmann + Klagges · Tel. (02 34) 92 14-0 · www.skala.de FÜR STUDI, OMA, OPA, KIND UND KEGEL! Interview: Mario Schiefelbein Foto: Michael Grosler www.vbw-bochum.de VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH, Wirmerstraße 28, 44803 Bochum, 0234 310-310, info@vbw-bochum.de Bochum Marketing GmbH 9
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