"San Damiano" - immaculata.ch
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"<strong>San</strong> Damiano"<br />
"Wir aber sind völlig anderer Meinung<br />
als diese Unglückspropheten, die<br />
immer das Unheil voraussagen, als ob<br />
die Welt vor dem Untergang stünde."<br />
Johannes XXIII. bei der Eröffnung<br />
des II. Vatikanis<strong>ch</strong>en Konzils<br />
Dieses päpstli<strong>ch</strong>e Wort sei den na<strong>ch</strong>folgenden<br />
Ausführungen zu <strong>San</strong> Damiano<br />
vorangestellt. Natürli<strong>ch</strong> in der<br />
Absi<strong>ch</strong>t, s<strong>ch</strong>on damit aufzuzeigen, wie<br />
widersprü<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> dieses Wort von hö<strong>ch</strong>ster<br />
kir<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Stelle zu dem des (unter<br />
anderen) dur<strong>ch</strong> "Mamma Rosa" von<br />
<strong>San</strong> Damiano si<strong>ch</strong> offenbarenden<br />
"Himmel" ist. I<strong>ch</strong> bin der Meinung,<br />
daß entweder der Papst re<strong>ch</strong>t hatte<br />
oder das Orakel. Beide aber können<br />
unmögli<strong>ch</strong> vom glei<strong>ch</strong>en Geist inspiriert<br />
gewesen sein. Die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te hat<br />
aber bereits gezeigt, daß Johannes<br />
XXIII. re<strong>ch</strong>t hatte und ni<strong>ch</strong>t der "prophetis<strong>ch</strong>e"<br />
Geist der Rosa Quattrini.<br />
Sehen wir nun vorerst einmal, wie<br />
Mamma Rosa als Spra<strong>ch</strong>organ ihrer<br />
Inspirationsquelle(n) Unglücksprophetin<br />
war, "die immer das Unheil<br />
voraussagte, als ob die Welt vor dem<br />
Untergang stünde": (I<strong>ch</strong> zitiere na<strong>ch</strong><br />
dem Bu<strong>ch</strong> von Jean Gabriel: "<strong>San</strong><br />
Damiano – Ruf an die Welt, Parvis-<br />
Verlag)<br />
16.10.1964: "... Darum bin i<strong>ch</strong> gekommen,<br />
um die Welt zum Beten zu bringen,<br />
weil die Strafe nahe ist..."<br />
9.6.1967: "... denn die Stunde der fur<strong>ch</strong>tbaren<br />
Zü<strong>ch</strong>tigung s<strong>ch</strong>lägt. Ihr seht, die<br />
Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter hat eu<strong>ch</strong> gewarnt. Die<br />
Warnung hat begonnen, ihr müßt es<br />
verstehen, es ist der Anfang der s<strong>ch</strong>weren<br />
Prüfungen, der Angst und des Weinens.<br />
Der Ewige Vater hört ni<strong>ch</strong>t mehr auf<br />
mi<strong>ch</strong>, no<strong>ch</strong> auf meine Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter.<br />
Er will Gere<strong>ch</strong>tigkeit walten lassen,<br />
denn es ist s<strong>ch</strong>on hundertdreißig Jahre her<br />
seit der Warnung von La Salette, fünfzig<br />
Jahre seit Fatima, drei Jahreseit hier, spri<strong>ch</strong>t<br />
die Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter." "Wenn die Stunde<br />
kommt, die aus eu<strong>ch</strong> Martyrer ma<strong>ch</strong>t,<br />
was ges<strong>ch</strong>ieht dann mit eu<strong>ch</strong>? Was ges<strong>ch</strong>ieht<br />
mit eu<strong>ch</strong>, wenn ihr ni<strong>ch</strong>t Kraft und<br />
Widerstand besitzt? Wenn ihr aber hierher<br />
gekommen seid, um Kraft, Mut und Glauben<br />
zu s<strong>ch</strong>öpfen, um in den Kämpfen, in<br />
Fotos aus der Anfangszeit <strong>San</strong> Damianos. Oben der "<br />
Paradiesgarten", unten Mamma Rosa "in Ekstase". Re<strong>ch</strong>ts neben<br />
dem Knaben, kniend, der Verfasser des bespro<strong>ch</strong>enen Bu<strong>ch</strong>es:<br />
Père Jean Gabriel. (Aufnahmen vom 4.8.1%7)<br />
den Drangsalen, der Verfolgung, dem<br />
Krieg, den Erdbeben, der Pest, der Hungersnot<br />
widerstehen zu können, dann<br />
könnt ihr, meine lieben Brüder, Seelen<br />
retten..." (sagt "Jesus").<br />
14.6.1967: "Seid bereit, meine Kinder,<br />
seid bereit! I<strong>ch</strong> bitte eu<strong>ch</strong> seit so langer<br />
Zeit, eure Herzen vorzubereiten, eine gute<br />
Bei<strong>ch</strong>te abzulegen, zu kommunizieren und<br />
den Rosenkranz zu beten. S<strong>ch</strong>aut, die Tage<br />
nähern si<strong>ch</strong>, fur<strong>ch</strong>tbare Tage des Krieges<br />
und des Kampfes gegen Satan, der alle<br />
Seelen an si<strong>ch</strong> reißen mö<strong>ch</strong>te..." "... die<br />
Tage, die kommen, sind fur<strong>ch</strong>tbar ... denn<br />
die kommenden Tage sind traurig ...".<br />
5.4.1968: "... Die Stunde hat ges<strong>ch</strong>lagen,<br />
meine Kinder! ... Der Ewige Vater ist<br />
Vater der Liebe ..., ist erbarmungsrei<strong>ch</strong><br />
Nun aber hat er gesagt, es ist genug!<br />
Genug, da ihr auf meine To<strong>ch</strong>ter ni<strong>ch</strong>t hört<br />
..." " ... I<strong>ch</strong> kann ni<strong>ch</strong>t mehr, meine Kinder,<br />
i<strong>ch</strong> kann meine Arme ni<strong>ch</strong>t mehr ausbreiten<br />
... Der Ewige Vater hat gesagt:<br />
GENUG! Jetzt läßt er den Teufel am<br />
Werk. ..." "... Es wird der Augenblick der<br />
Läuterung kommen. ... ".<br />
8.12.1968: "... denn die Kämpfe nähern<br />
si<strong>ch</strong>! ... besonders für Italien ... ".<br />
26.5.1967: "... Der Heilige Mi<strong>ch</strong>ael<br />
spri<strong>ch</strong>t im Namen Gott des Vaters: I<strong>ch</strong><br />
verkünde, daß alle große Behälter bereitma<strong>ch</strong>en<br />
sollen, um hier viel Wasser zu<br />
holen ... Haltet au<strong>ch</strong> kleine S<strong>ch</strong>üsseln bereit.<br />
Wenn der fur<strong>ch</strong>tbare Kampf der Verzweiflung<br />
anbri<strong>ch</strong>t – weil man auf meine<br />
Worte ni<strong>ch</strong>t gehört hat –, werden so viele<br />
abs<strong>ch</strong>euli<strong>ch</strong>e Dinge ges<strong>ch</strong>ehen. – Gießet<br />
dieses Wasser in die S<strong>ch</strong>üsseln, tau<strong>ch</strong>t<br />
euer Gesi<strong>ch</strong>t hinein, und ihr werdet gerettet<br />
sein." ... "Bereitet alles dies sehr ras<strong>ch</strong><br />
vor ... Wenn ihr die großen Ers<strong>ch</strong>ütterungen<br />
verspürt, die große Finsternis sehen<br />
werdet, erhebt die Augen zum Himmel,<br />
die Hände na<strong>ch</strong> oben gestreckt ..."<br />
9.6.1967: "... Wenn die Stunde s<strong>ch</strong>lägt,<br />
wo man eu<strong>ch</strong> martern wird, wie wird es<br />
eu<strong>ch</strong> ergehen? Wenn ihr aber hierher gekommen<br />
seid ..."<br />
5.8.1967: "... Gott Vater wartet ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr zu!"<br />
28.2.1966: "... Der Himmlis<strong>ch</strong>e Vater<br />
läßt es ni<strong>ch</strong>t mehr zu, daß i<strong>ch</strong> meinen Arm<br />
ausstrecke, um Jesus zu helfen, denn er ist<br />
müde und kann das Kreuz ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
tragen. ... Wenn die Ers<strong>ch</strong>ütterungen<br />
beginnen, wird keine Zeit mehr sein<br />
zum Wirken und zum Reden. Du wirst zu<br />
Boden fallen und di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr erheben."<br />
Sind das etwa keine Unheilsvoraussagen,<br />
als ob die Welt vor dem Untergang<br />
stünde? Papst Johannes XXIII.<br />
jedenfalls mo<strong>ch</strong>te ni<strong>ch</strong>t auf sie hören<br />
und s<strong>ch</strong>on gar ni<strong>ch</strong>t auf sie eingehen<br />
und si<strong>ch</strong> auf sie abstellen. Aber au<strong>ch</strong><br />
sein Na<strong>ch</strong>folger Papst Paul VI. ni<strong>ch</strong>t!<br />
Und au<strong>ch</strong> Johannes Paul I. ni<strong>ch</strong>t, und<br />
jetzt au<strong>ch</strong> Johannes Paul II. ni<strong>ch</strong>t!<br />
Mindestens seit 1967 wartet also laut<br />
Rosa Quattrini Gott Vater ni<strong>ch</strong>t mehr<br />
zu. Das sind jetzt immerhin 23 Jahre!<br />
Seit ebenso langer Zeit sind all die von<br />
ihr (als Spra<strong>ch</strong>rohr) angekündigten<br />
Strafgeri<strong>ch</strong>te ni<strong>ch</strong>t eingetroffen. Gewiß,<br />
da und dort hat die Erde gebebt,<br />
da und dort sind s<strong>ch</strong>limme Dinge<br />
passiert, da und dort hat au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />
DZM Februar 1990 (23-10) "Das Zei<strong>ch</strong>en Mariens", CH-9050 Appenzell 7437
Krieg gewütet. Aber sol<strong>ch</strong>e lokalen und<br />
au<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> vorübergehenden Übel<br />
können do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t für das genommen<br />
werden, was in <strong>San</strong> Damiano und an<br />
anderen "prophetis<strong>ch</strong>en" Orten verkündet<br />
wurde: das große Strafgeri<strong>ch</strong>t,<br />
die große Läuterung! Weder die Welt<br />
no<strong>ch</strong> die Kir<strong>ch</strong>e ist bis zur Stunde geläutert!<br />
Aber Mamma Rosa bekam au<strong>ch</strong><br />
rei<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> "Bots<strong>ch</strong>aften", wel<strong>ch</strong>e den<br />
Papst in jeder Weise von aller Kritik<br />
ausnahmen und bereits heiligspra<strong>ch</strong>en:<br />
13.5.1967: "Papst Paul, mein vielgeliebter<br />
Sohn, er liebt mi<strong>ch</strong> und i<strong>ch</strong> liebe ihn<br />
so sehr." ... "Der Heilige Vater weint,<br />
weint bitterli<strong>ch</strong>."<br />
13.12.1968: "Der Heilige Geist erleu<strong>ch</strong>tet<br />
ihn Minute für Minute! I<strong>ch</strong> bin immer<br />
in seiner Nähe, an seiner Seite; an seiner<br />
Seite ist au<strong>ch</strong> mein Sohn Jesus, König,<br />
König der Könige!"<br />
27.12.1968: "I<strong>ch</strong> begleite ihn, meinen<br />
Sohn Paul, S<strong>ch</strong>ritt für S<strong>ch</strong>ritt, und halte<br />
ihn fest in meinen Armen..."<br />
10.1.1969: "I<strong>ch</strong> komme wieder in eure<br />
Mitte, um alle zu einer einzigen Weltfamilie<br />
zu vereinen, mit der Kir<strong>ch</strong>e, mit dem<br />
Heiligen Vater, Paul VI., und mit allen<br />
meinen Erdenkindern..." "Betet, betet für<br />
den Heiligen Vater, Paul VI., der so verdemütigt<br />
und so bekämpft und so niedergema<strong>ch</strong>t<br />
wird von den Feinden! ... Er wird<br />
nie wanken; denn i<strong>ch</strong> stehe ihm immer zur<br />
Seite mit meiner Ma<strong>ch</strong>t, die mir der Ewige<br />
Vater gegeben hat..."<br />
16.10.1966: "Es gab keinen Papst auf<br />
Erden, der so viel leiden mußte wie er."<br />
"Mehrere Male hatte Mamma Rosa<br />
Visionen, in denen der Heilige Vater zugegen<br />
war. In den Händen hielt er einen<br />
Kel<strong>ch</strong>, von dem Blut überfloß." (S. 167)<br />
29.10.1966: "Betet, betet für den Heiligen<br />
Vater, der glei<strong>ch</strong> meinem Sohn auf<br />
Golgatha ist..., er leidet so viel..., die selben<br />
Leiden wie er. Er weint, weil einige seiner<br />
geweihten Söhne ihm ni<strong>ch</strong>t mehr gehor<strong>ch</strong>en."<br />
"Der Heilige Vater hat eine sehr<br />
fromme Seele..."<br />
"Ni<strong>ch</strong>t nur in seiner Abwesenheit wurden<br />
sol<strong>ch</strong>e Worte von Paul VI. gespro<strong>ch</strong>en,<br />
er ist oft in den Ers<strong>ch</strong>einungen dabei." (S.<br />
168) "Die Vorgänge in diesen Visionen<br />
geben bestimmte Lehren: – Das Einverständnis<br />
der Mutter Gottes mit den heutigen<br />
Bes<strong>ch</strong>lüssen des Papstes; – die Übereinstimmung<br />
der Päpste Pius XII., Johannes<br />
XXIII., Paul VI., die zur Stunde von<br />
großer Bedeutung ist, da sie oft gegeneinander<br />
ausgespielt werden; – die Mögli<strong>ch</strong>keit<br />
des Martyriums des Heiligen Vaters."<br />
(S. 168)<br />
Nehmen wir nun einmal an, daß dies<br />
alles den Tatsa<strong>ch</strong>en entspri<strong>ch</strong>t, daß<br />
Paul VI. wirkli<strong>ch</strong> so vom Heiligen<br />
Geiste geführt war und daß alles, was<br />
er tat und verkündete, in vollem Einverständnis<br />
mit der Gottesmutter (und<br />
damit mit GOTT) erfolgte, dann ist es<br />
klar: alle Reformen des II. Vatikanums<br />
und seither, und insbesondere die Liturgiereform,<br />
sind vom Himmel<br />
abgesegnet. Dann ist jeder Widerstand<br />
dagegen sinnlos, Auflehnung<br />
gegen GOTTES Willen. Erzbis<strong>ch</strong>of<br />
Lefebvre und seine Bruders<strong>ch</strong>aft und<br />
überhaupt alle Traditionalisten gehen<br />
dann einen Weg des Verderbens, und<br />
die Konzilstreuen gehen dann den Weg<br />
des Heiles, des wahren Gehorsams!<br />
Entweder oder. Entweder hat Mamma<br />
Rosa re<strong>ch</strong>t, entweder ist sie e<strong>ch</strong>t<br />
begnadet gewesen, und dann ist die<br />
Priesterbruders<strong>ch</strong>aft St. Pius X. (und<br />
mit ihr alle traditionalistis<strong>ch</strong>en Gruppierungen)<br />
auf dem Holzweg. Oder<br />
die Priesterbruders<strong>ch</strong>aft (z.B.) erfüllt<br />
den Willen Gottes, und dann kann<br />
Mamma Rosa unmögli<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e Offenbarungen<br />
vom Heiligen Geist, von<br />
der Gottesmutter, von Jesus erhalten<br />
haben, und dann hat Paul VI. in vielem,<br />
in Ents<strong>ch</strong>eidendem sträfli<strong>ch</strong> versagt.<br />
Beides geht unmögli<strong>ch</strong> zusammen.<br />
Aber obwohl Paul VI. von<br />
Mamma Rosa so "kanonisiert" wird,<br />
hat do<strong>ch</strong> der von Paul VI. "patronierte"<br />
Bis<strong>ch</strong>of von Piacenza (mit Wissen<br />
des Papstes und mit seiner ausdrückli<strong>ch</strong>en<br />
Gutheißung) die Ers<strong>ch</strong>einungen<br />
von <strong>San</strong> Damiano als une<strong>ch</strong>te verurteilt!<br />
Und zwar ni<strong>ch</strong>t nur einmal,<br />
sondern wiederholt! Und au<strong>ch</strong> heute<br />
no<strong>ch</strong> sind sie verurteilt. Au<strong>ch</strong> der jetzige<br />
Bis<strong>ch</strong>of von Piacenza, Mgr. Antonio<br />
Mazza, ist weit davon entfernt, <strong>San</strong><br />
Damiano zu sanktionieren! Und es ist<br />
ganz si<strong>ch</strong>er, daß sie (diese angebli<strong>ch</strong>en<br />
Ers<strong>ch</strong>einungen) niemals in Zukunft die<br />
kir<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Approbation erlangen werden,<br />
ebensowenig wie jene von Heroldsba<strong>ch</strong><br />
oder Bayside oder Wollongong<br />
oder Medjugorje!<br />
Nun, in <strong>San</strong> Damiano befindet si<strong>ch</strong><br />
na<strong>ch</strong> Äußerungen der "Seherin" aber<br />
"das Paradies der Gottesmutter auf<br />
Erden". 5. April 1968: "Betet, betet, betet<br />
Kinder, um mein Paradies auf Erden..."<br />
"Sagt allen, sie sollen meinen Ort ni<strong>ch</strong>t<br />
verlassen..." "sie sollen meinen Ort ni<strong>ch</strong>t<br />
verlassen! Sie sollen auf niemand hören!"<br />
(Natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> auf die Kir<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t!<br />
Anm. d. Red.) "zu allen Stunden des<br />
Tages erwarte i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong> und zu allen Stunden<br />
der Na<strong>ch</strong>t, um bei eu<strong>ch</strong> zu sein, um<br />
eu<strong>ch</strong> Kraft zu geben, alle Kämpfe siegrei<strong>ch</strong><br />
zu bestehen."<br />
Am Freitag, dem 21. Okt. 1966, verkündete<br />
die Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter dur<strong>ch</strong><br />
Vermittlung von Mamma Rosa während<br />
der gewohnten Ers<strong>ch</strong>einung, daß<br />
der Himmlis<strong>ch</strong>e Vater 'dem kleinen irdis<strong>ch</strong>en<br />
Garten Ma<strong>ch</strong>t verleihe, diesem kleinen<br />
Fleck<strong>ch</strong>en des Paradieses, wo i<strong>ch</strong> Ströme<br />
von Gnaden austeilen werde'. Hierauf<br />
habe er eine kleine gelbe Kugel auf die Erde<br />
fallen lassen (die einige Anwesende gesehen<br />
haben), zur Bestätigung, daß man an<br />
der Stelle ihres Auffallens einen Brunnen<br />
graben solle, dem von Nazareth glei<strong>ch</strong>.<br />
Während nun der Punkt festgelegt wurde,<br />
sahen einige ebenfalls einen glänzenden<br />
Gegenstand herunterfallen, dann hob si<strong>ch</strong><br />
eine kleine Flamme zum Himmlis<strong>ch</strong>en<br />
Vater empor."<br />
"Kein anderes Wasser sei diesem glei<strong>ch</strong>.<br />
Man könne es unbegrenzte Zeit aufbewahren."<br />
Au<strong>ch</strong> das Jesuskind ruft allen zu:<br />
"Meine vielgeliebten Brüder, i<strong>ch</strong> warte<br />
hier mit meiner Himmlis<strong>ch</strong>en Mutter oft<br />
auf eu<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> warte auf eu<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> rufe<br />
eu<strong>ch</strong>... warum kommt ihr ni<strong>ch</strong>t zu mir?"<br />
"Verkündet es der Welt, allen mir<br />
Geweihten... Spre<strong>ch</strong>t mit den Pfarrern,<br />
den Bis<strong>ch</strong>öfen, damit alle hören, daß sie zu<br />
mir kommen sollen, hier zu meinen Füßen,<br />
wo i<strong>ch</strong> ihnen Mut und Stärke verleihen<br />
werde. Sendet eure S<strong>ch</strong>utzengel in die Welt<br />
hinaus, um den Seelen einzugeben, hierher<br />
zu kommen. (6.1.1967)<br />
"Kommt und nehmt viel Wasser, meine<br />
Kinder: Es wird eure Rettung sein, es wird<br />
eu<strong>ch</strong> die Gesundheit des Leibes und der<br />
Seele geben. Es wird euren Glauben stärken,<br />
um zu kämpfen und zu siegen."<br />
(3 .6.1967)<br />
"Dieser Brunnen wird so viel Wasser<br />
geben, daß es für die ganze Welt rei<strong>ch</strong>t, um<br />
alle zu erfris<strong>ch</strong>en, alle..." (16.7.1967)<br />
"Damit alle erkennen, daß meine Himmlis<strong>ch</strong>e<br />
Mutter hier in dieser Umzäunung<br />
ist." (1.12.1967)<br />
Jesus: "Meine Brüder, i<strong>ch</strong> bin gekommen,<br />
meine Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter, eure<br />
Mutter, zu begleiten, um eu<strong>ch</strong> zu sagen,<br />
daß ihr hier bei ihr sein müßt... Wartet<br />
ni<strong>ch</strong>t, bis die Mutter wieder in den Himmel<br />
zurückkehrt und ihr mit ihr ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr spre<strong>ch</strong>en könnt."<br />
7438 "Das Zei<strong>ch</strong>en Mariens", CH-9050 Appenzell DZM Februar 1990 (23-10)
Im "Paradies" auf Erden in <strong>San</strong><br />
Damiano ist wirkli<strong>ch</strong> (fast) der ganze<br />
Himmel zugegen; es ist eben "ein Stück<br />
des himmlis<strong>ch</strong>en Paradieses":<br />
15. August 1965: "Der Allmä<strong>ch</strong>tige<br />
Gott! Gott Vater ist hier auf seinem Thron,<br />
hier oben. S<strong>ch</strong>aut herauf. S<strong>ch</strong>aut wie s<strong>ch</strong>ön!<br />
... Alle Engel..., alle Engel..., s<strong>ch</strong>aut auf...,<br />
jetzt kommen die geweihten Seelen... und<br />
jetzt die Päpste..., alle Päpste nähern si<strong>ch</strong><br />
der Himmlis<strong>ch</strong>en Mutter... Alle Heiligen...,<br />
die heiligen Frauen..., die Engel..., die<br />
Heiligen..., die Uns<strong>ch</strong>uld..., die Heilige<br />
Maria Goretti..., die Heilige Imelda..., der<br />
Heilige Mi<strong>ch</strong>ael, der Heilige Gabriel, der<br />
Heilige Raphael... und alle anderen Engel,<br />
die Patriar<strong>ch</strong>en, die Propheten und die<br />
Martyrer... Der siegrei<strong>ch</strong>e Heiland hat zu<br />
seiner Linken die Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter."<br />
Was wunder, daß die "himmlis<strong>ch</strong>e<br />
Mutter Jesu" (denken Sie mal darüber<br />
na<strong>ch</strong>, wie es mögli<strong>ch</strong> ist, daß Jesus<br />
seine Mutter "meine himmlis<strong>ch</strong>e Mutter"<br />
nennen kann!) sagt:<br />
"Es ist Zeit, daß die Bis<strong>ch</strong>öfe von mir<br />
Kenntnis nehmen, erkennen, daß i<strong>ch</strong> unter<br />
eu<strong>ch</strong> auf Erden bin." (6.9.1967)<br />
Und "die Himmlis<strong>ch</strong>e Mutter bittet,<br />
daß man Photos von den Zei<strong>ch</strong>en<br />
ma<strong>ch</strong>e: I<strong>ch</strong> wiederhole so oft, es muß, es<br />
muß in meiner Gegenwart photographiert<br />
werden. (31.3.1967) "Habt ihr photographiert?<br />
(21.5.1967) Nehmt Photos, nehmt<br />
Photos vom Himmel. Photographiert die<br />
Sonne."<br />
Aber damit man Zei<strong>ch</strong>en bekommt,<br />
muß man zum voraus an sie glauben:<br />
"Alle, die von Glauben erfüllt hierher<br />
kommen, erhalten ein Zei<strong>ch</strong>en. I<strong>ch</strong> werde<br />
ihnen allen ein Zei<strong>ch</strong>en geben, do<strong>ch</strong> sie<br />
müssen im Glauben kommen."(4.3.1966).<br />
<strong>San</strong> Damiano präsentiert si<strong>ch</strong> also<br />
als der Ort des Heiles der Welt, der<br />
ganzen Welt. Da kann keine traute<br />
Kapelle, keine Pfarrkir<strong>ch</strong>e, kein Dom,<br />
kein Wallfahrtsort mehr konkurrieren.<br />
Kein Tabernakel mit dem Allerheiligsten.<br />
Kein Ort, kein geheiligter Ort in<br />
der ganzen Welt. Das Paradies befindet<br />
si<strong>ch</strong> in <strong>San</strong> Damiano im Garten der<br />
Mamma Rosa. Dort ist der Himmel<br />
vollzählig versammelt. Dahin sollen<br />
die Mens<strong>ch</strong>en wallen. Dort sollen sie<br />
das Wasser holen, das keinem andern<br />
glei<strong>ch</strong>t, au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t dem Weihwasser,<br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t dem Wasser von Lourdes<br />
oder Banneux. Aber gläubig muß man<br />
kommen, ni<strong>ch</strong>t zweifelnd, ni<strong>ch</strong>t kritis<strong>ch</strong>.<br />
Nur dem werden Zei<strong>ch</strong>en der<br />
E<strong>ch</strong>theit gewährt, der bereits an die<br />
E<strong>ch</strong>theit glaubt. (Aber natürli<strong>ch</strong> können<br />
die da gewährten Zei<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong><br />
nur einem genügen, der bereits keine<br />
Zei<strong>ch</strong>en mehr nötig hat. Es sind Zei<strong>ch</strong>en,<br />
die keine Beweiskraft haben. Es<br />
sind Pseudozei<strong>ch</strong>en. Es sind Zei<strong>ch</strong>en<br />
der Selbsttäus<strong>ch</strong>ung, der Illusion.<br />
Sonnenwunder, die keine wirkli<strong>ch</strong>en<br />
Sonnenwunder sind, verglei<strong>ch</strong>bar<br />
etwa mit jenem von Fatima, sondern<br />
"Sonnenwunder", die si<strong>ch</strong> für den<br />
nü<strong>ch</strong>tern Urteilenden als simple Li<strong>ch</strong>tphänomene<br />
erweisen, oft "eingefangen"<br />
dur<strong>ch</strong> Amateur-Fotografen, die<br />
hinter allem für sie Unerklärli<strong>ch</strong>en<br />
glei<strong>ch</strong> ein Wunderzei<strong>ch</strong>en sehen!)<br />
Na<strong>ch</strong> den Worten von Mamma Rosa<br />
ers<strong>ch</strong>ien am 29. Oktober 1966 sogar der<br />
Stern, dem die Weisen folgten und der<br />
au<strong>ch</strong> uns verkünden wird "den Tag, an<br />
dem in unseren Herzen der Morgenstern<br />
aufgehen wird" (2. Brief des Apostels<br />
Petrus). "Mit diesem Stern werde i<strong>ch</strong> zu<br />
eu<strong>ch</strong> kommen, mitten unter eu<strong>ch</strong> ..., i<strong>ch</strong><br />
werde seine Strahlen bis in die Herzen der<br />
Priester senden und in alle Seelen."<br />
(7.4.1967) Dieser Stern ist aber bis heute<br />
ni<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>ienen! Au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einem<br />
Vierteljahrhundert no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t! "I<strong>ch</strong><br />
werde ein großes Wunder tun", verspra<strong>ch</strong><br />
"die Hl. Jungfrau" am 22.8.1967. Au<strong>ch</strong><br />
dieses große Wunder ist bis heute ni<strong>ch</strong>t<br />
ges<strong>ch</strong>ehen, ebensowenig wie jenes, das<br />
vor Jahren in Medjugorje angekündigt<br />
wurde und vor Jahrzehnten in Garabandal!<br />
Si<strong>ch</strong>er, es gibt Wunder, die kleinen<br />
und großen Wunder für den einzelnen<br />
Gläubigen. Die ges<strong>ch</strong>ahen und ges<strong>ch</strong>ehen<br />
unbestreitbar. Diese sind aber ni<strong>ch</strong>t<br />
das Resultat der E<strong>ch</strong>theit dieser angebli<strong>ch</strong>en<br />
Gnadenorte, sondern der<br />
E<strong>ch</strong>theit des Glaubens dieser Mens<strong>ch</strong>en.<br />
Der Himmel wirkt überall da<br />
seine Wunder, wo Mens<strong>ch</strong>en e<strong>ch</strong>t und<br />
tief glauben. Und einen sol<strong>ch</strong>en Glauben<br />
gibt es au<strong>ch</strong> unter den <strong>San</strong> Damiano-Anhängern<br />
und Wallfahrern. Von<br />
ihnen fühle si<strong>ch</strong> deshalb niemand<br />
verletzt, wenn er diese Stellungnahme<br />
liest. Sie ist ni<strong>ch</strong>t gegen die Gottesmutter<br />
geri<strong>ch</strong>tet oder gegen ihren (kindli<strong>ch</strong>en)<br />
Glauben. Im Gegenteil. Sie will<br />
helfen, unseren katholis<strong>ch</strong>en Glauben<br />
von all dem zu reinigen, was eben<br />
une<strong>ch</strong>t, was fals<strong>ch</strong>, was s<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong>, was<br />
S<strong>ch</strong>ein und Trug und teuflis<strong>ch</strong>es Spiel<br />
ist. Die Mutter Gottes und die katholis<strong>ch</strong>e<br />
Religion soll ni<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e<br />
krankhaften Phantasiegebilde verunstaltet<br />
und herabgewürdigt werden!<br />
Au<strong>ch</strong> eklatante dogmatis<strong>ch</strong>e Irrtümer<br />
kommen in diesem "Offenbarungsgut"<br />
vor. Da heißt es z.B. in dem<br />
genannten Bu<strong>ch</strong> auf Seite 159: "No<strong>ch</strong><br />
ein besonderer Titel kommt in den Bots<strong>ch</strong>aften<br />
vor: Gott Vater nennt die Jungfrau<br />
"Braut des Himmlis<strong>ch</strong>en Vaters".<br />
"Gott Vater hat seiner Braut alle Ma<strong>ch</strong>t<br />
gegeben für eine große Mission auf dieser<br />
Erde." (22.11.1967) Es ist natürli<strong>ch</strong> völlig<br />
ausges<strong>ch</strong>lossen, daß eine sol<strong>ch</strong>e Aussage<br />
von Gott, vom Heiligen Geiste,<br />
von Jesus oder Maria stammt. Vielmehr<br />
ist dies ein Beweis dafür, daß<br />
Mamma Rosa einfa<strong>ch</strong> phantasiert, und<br />
da kann es bei ihrer Bildung ni<strong>ch</strong>t<br />
ausbleiben, daß sie theologis<strong>ch</strong> "ins<br />
Fettnäpf<strong>ch</strong>en" tritt. Maria, die Hlst.<br />
Jungfrau, ist selbstverständli<strong>ch</strong> nie und<br />
nimmer die Braut des Himmlis<strong>ch</strong>en<br />
Vaters, also der 1. göttli<strong>ch</strong>en Person,<br />
sondern sie ist die Braut des Heiligen<br />
Geistes, der 3. göttli<strong>ch</strong>en Person! Erstaunli<strong>ch</strong><br />
ist nur, daß das sogar von<br />
sol<strong>ch</strong>en ges<strong>ch</strong>luckt wird, die Theologie<br />
studiert haben, wie eben von diesem<br />
Père Jean Gabriel, der dieses Bu<strong>ch</strong><br />
verfaßt hat und der zwis<strong>ch</strong>en Seiten 16<br />
und 17 abbgebildet ist, als einer jener,<br />
die "von der ersten Stunden an mit<br />
dabei waren"!<br />
Es wären nun no<strong>ch</strong> viele, viele Ungereimtheiten<br />
und Widersprü<strong>ch</strong>e aufzeigbar.<br />
Aber lassen wir es bei dem<br />
bewenden. Wem das ni<strong>ch</strong>t genügt, dem<br />
würden au<strong>ch</strong> ganze Bände von Widerlegungen<br />
ni<strong>ch</strong>t genügen.<br />
Es handelt si<strong>ch</strong> bei diesen Ers<strong>ch</strong>einungen<br />
und Offenbarungen klar um<br />
Phantasieprodukte, um Eidetik einer<br />
biederen, "frommen" Frau, die si<strong>ch</strong> nur<br />
soweit verirren konnte, weil sie si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t einer soliden, kritis<strong>ch</strong>en geistli<strong>ch</strong>en<br />
Führung unterstellte, sondern<br />
si<strong>ch</strong> stets sol<strong>ch</strong>e geistli<strong>ch</strong>e Ratgeber<br />
wählte, die zum vornherein an die<br />
Sa<strong>ch</strong>e glaubten. Die Aussagen in diesem<br />
ganzen vieljährigen Ges<strong>ch</strong>ehen<br />
gehen nie über den Horizont dieser<br />
s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>ten Frau und denjenigen ihrer<br />
nä<strong>ch</strong>sten Anhängers<strong>ch</strong>aft hinaus.<br />
Deswegen muß man no<strong>ch</strong> lange ni<strong>ch</strong>t<br />
den Teufel hinter allem sehen. Und<br />
diejenigen, die daran glaubten, sind<br />
deshalb au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t alle vom Teufel<br />
betrogen worden. Sie waren nur zu<br />
oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>, zu unkritis<strong>ch</strong>, zu lei<strong>ch</strong>tgläubig<br />
au<strong>ch</strong>. Paul 0. S<strong>ch</strong>enker<br />
DZM Februar 1990 (23-10) "Das Zei<strong>ch</strong>en Mariens", CH-9050 Appenzell 7439