29.03.2015 Aufrufe

BABYLON • Reisemagazin für Abenteurer und Weltenbummler • Ausgabe 1/2015

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

Das Reisemagazin BABYLON erscheint viermal jährlich jeweils zum kalendarischen Jahreszeitbeginn im Verlag ePressGermany • Berlin & Eisenach. Themenschwerpunkte sind: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe, Kulturhauptstädte in Europa, Amerika und Arabien, National Landmarks, National- und Naturparks, Historische Ereignisse und Jubiläen, Internationale Sportereignisse, Internationale Tourismusprojekte, Exotische Destinationen und Newcomer, Tourismus in Kriegs- und Krisengebieten, Weltraumtourismus, Reisesicherheit und Reiserecht, aktuelle Informationen von Fremdenverkehrsämtern und Unternehmen. Das Reisemagazin wird ausschließlich digital produziert und veröffentlicht, und zwar in einem für Tablets und Smartphones optimierten PDF-Format. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Inhaber des Verlags, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift ist Klaus-Peter Kaschke, Lic. rer. publ.

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Mittlerweile wurde die imposante<br />

Bogenbrücke mit Unterstützung von<br />

UNESCO <strong>und</strong> Weltbank neu aufgebaut<br />

<strong>und</strong> vor elf Jahren mit einer feierlichen<br />

Zeremonie ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Seither pilgern<br />

wieder tausende Touristen pro Tag<br />

über das historische Bauwerk, um<br />

von einem Teil der Altstadt in den<br />

anderen zu gelangen oder den Brükkenspringern<br />

zuzuschauen, die sich<br />

todesmutig von der Stari Most in die<br />

Tiefe stürzen, um ins eiskalte Wasser<br />

der wildromantischen Neretva<br />

abzutauchen <strong>und</strong> auf diese Weise<br />

ihren Mut <strong>und</strong> ihre Männlichkeit zu<br />

beweisen – gegen einen angemessenen<br />

Obolus der Zuschauer, versteht<br />

sich.<br />

Um die zwölf Meter hohe Brücke<br />

ranken sich unzählige Legenden.<br />

Weil Hajrudin angedroht worden<br />

war, daß ihm bei einem Einsturz der<br />

unter anderem aus Schafwolle, Eiern<br />

<strong>und</strong> Honig errichteten Stari Most<br />

der Kopf abgeschlagen würde, hatte<br />

er erst ein kleines Modell – die<br />

Kriva Cuprija – errichten lassen, die<br />

heute noch begangen werden kann<br />

<strong>und</strong> den Neretva-Zufluß Radobolja<br />

überspannt. Als seine Handwerker<br />

das stützende Gerüst entfernten, hatte<br />

sich der Architekt ins sichere Hinterland<br />

begeben <strong>und</strong> war nach<br />

Überbringung der Nachricht, daß<br />

sich seine Konstruktion als stabil erwiesen<br />

hatte, sofort in Richtung Türkei<br />

losgeritten, die er aber nie erreichte.<br />

Während der beschwerlichen<br />

Reise an einer Gelbsucht erkrankt,<br />

starb der Baumeister, ohne<br />

sein fertiggestelltes Meisterwerk jemals<br />

gesehen zu haben.

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