Download kompackt 1/2010 (deutsch), PDF - Meypack
Download kompackt 1/2010 (deutsch), PDF - Meypack
Download kompackt 1/2010 (deutsch), PDF - Meypack
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ausgabe 01 | <strong>2010</strong><br />
Sicherer Transport<br />
FW 201 verpackt Faltschachteln<br />
mit eis hörnchen bei r&r<br />
Das KunDenmagazin von meypacK<br />
Höchstleistung<br />
danlind nimmt dritte meypack ver-<br />
packungsanlage in betrieb<br />
Hallenerweiterung<br />
meypack investiert in die erWeiterung<br />
der produktionskapazitäten<br />
Erfolgreich im<br />
Land der Wikinger<br />
meypack reportage über das isländische unternehmen vÍFilFell,<br />
ein abFüllunternehmen Für international bekannte marken
klaus m. vogel<br />
export- und marketingleiter<br />
Editorial<br />
titelmotiv: papageitaucher (Fratercula arctica), die bekannteste vogelart<br />
islands, anzutreffen an den zahlreichen vogelfelsen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir sind als Branche wohl aus dem Gröbsten raus. Eine deutliche Erholung<br />
der Auftragslage ist in vielen Unternehmen des Maschinenbaus zu spüren.<br />
Und auch <strong>Meypack</strong> profitiert von neuen Aufträgen aus dem In- und Ausland.<br />
Doch was, so fragen wir uns rückblickend, hat dafür gesorgt, dass <strong>Meypack</strong><br />
vergleichsweise gut durch die Krise gekommen ist? Waren es die Mitarbeiter,<br />
die mitgezogen haben? War es der Vertrieb und ein gutes Marketing? Oder<br />
sind es letztendlich die Produkte und Services, mit denen <strong>Meypack</strong> die Krise<br />
gut bewältigen konnte?<br />
Nun, ich bin der Meinung, dass es der ausgewogene Mix war, der dazu<br />
geführt hat, das Vertrauen unserer Kunden und die Leistungsfähigkeit<br />
unserer Mitarbeiter aufrechtzuerhalten – und vielleicht sogar zu stärken.<br />
Unsere Produkte und Services sind gut, gefragt und bewähren sich in<br />
mittleren und großen Unternehmen weltweit. Bei der Konstruktion der<br />
Maschinen setzen wir konsequent auf Qualität, überzeugende Konzepte und<br />
innovative Technologien, die wir eigenständig konstruieren und umsetzen.<br />
Dabei arbeiten Entwicklung und Produktion sehr eng mit dem Vertrieb und<br />
dem Marketing zusammen. Und um genau zu wissen, was vom Markt gefordert<br />
wird, hören wir genau hin und laden regelmäßig unsere Kunden zum<br />
offenen Dialog ein. Das so direkt gewonnene und konsequent umgesetzte<br />
Wissen ist, so glaube ich, eines der wertvollsten Assets der Marke <strong>Meypack</strong>.<br />
Wir tun, was wir zusagen und wir berichten nur über das, was wir tun. Das<br />
macht uns authentisch. Die Nähe zu unseren Kunden und unseren Repräsentanten,<br />
die gelebte offene, direkte Kommunikation intern und extern macht<br />
uns unverwechselbar und stark.<br />
Für Ihr Vertrauen in uns möchte ich Ihnen an dieser Stelle auch im Namen<br />
aller Mitarbeiter von <strong>Meypack</strong> herzlich danken.<br />
10<br />
14<br />
01 | <strong>2010</strong><br />
02 Editorial<br />
04 Island: nordische Erfrischung<br />
reportage über den getränkeabfüller vífilfell<br />
interview mit Werksleiter gudmundur nielsson<br />
10 Westfälische Tradition<br />
brillux setzt erneut auf meypack Folieneinschlaganlagen<br />
12 Sicherer Transport – geringe Kosten<br />
r&r verpackt speiseeis in französischem Werk mit<br />
meypack technologie<br />
14 VP 532<br />
hochflexible verpackungslösungen durch meypack<br />
tray/deckel-applikation für kontinuierliche anlagen<br />
16 Innovation trifft Umwelt<br />
danlind aus dänemark verpackt Waschpulver-<br />
Faltschachteln mit einer meypack sW 90 m-40<br />
18 Brückenkopf<br />
björn langelage und sein leben als meypack<br />
servicetechniker in downunder<br />
19 Auf den letzten Blick<br />
impressum<br />
meypack verpackungssystemtechnik gmbh<br />
industriestraße 3<br />
d-48301 nottuln-appelhülsen<br />
tel.: +49 (0) 2509 - 940<br />
Fax: +49 (0) 2509 - 948190<br />
info@meypack.de<br />
www.meypack.com<br />
konzeption, redaktion, gestaltung: www.fbkb.com<br />
Fotos: meypack verpackungssystemtechnik gmbh, vífilfell,<br />
brillux, r&r ice cream group, danlind, istockphoto.com<br />
gesamtauflage: 3.000 exemplare<br />
erscheinungsweise: 2 x im Jahr
Erfrischendes aus dem<br />
hohen Norden<br />
island ist ein land der vielseitigkeit. die insel im nordatlantik bietet nicht nur kristallklare,<br />
saubere luFt und damit optimale umWeltbedingungen Für Flora und Fauna, sondern<br />
steht auch Für die Wahrung der tradition: so sind die isländer stolz darauF, noch immer die<br />
sprache der Wikinger zu sprechen. in der lebendigen hauptstadt reykJavÍk hat das getränkeabFüllunternehmen<br />
vÍFilFell seinen sitz.<br />
Vífilfell ist ein Abfüllunternehmen in<br />
privater Hand, welches hauptsächlich<br />
Getränkeprodukte wie Softdrinks,<br />
Säfte und Bier abfüllt, verpackt und distribuiert.<br />
Die Softdrinks und Säfte sind überwiegend<br />
international bekannte Marken der Coca-Cola<br />
Company. Das Unternehmen wurde 1942 gegründet<br />
und betreibt neben dem Werk in Reykjavík eine<br />
zweite Niederlassung im Norden des Landes, in<br />
Akureyri, wo außer lokal bekannten Biermarken<br />
auch Carlsberg-Bier im Rahmen eines Lizenzvertrages<br />
gebraut wird.<br />
natürliche schönheit auF 100.000 km 2<br />
Island ist – nach dem Vereinigten Königreich –<br />
der zweitgrößte Inselstaat Europas. Als Entdecker<br />
Islands gilt der schwedische Wikinger Gardar<br />
Svavarsson, der um 870 in Húsavík in Nordisland<br />
überwinterte und die Insel kurzerhand nach<br />
sich selbst Garðarsholmur (Gardarsholm, Island)<br />
benannte. Die im Nordatlantik liegende Hauptin-<br />
sel ist die größte Vulkaninsel<br />
der Welt und<br />
befindet sich knapp<br />
südlich des nördlichen<br />
Polarkreises. Die Landschaft<br />
Islands ist durch<br />
den überall sichtbaren Vulkanismus,<br />
aber auch durch den Wasserreichtum geprägt. Es<br />
gibt zahlreiche Flüsse, Seen und Wasserfälle – darunter<br />
mit dem Dettifoss den energiereichsten Wasserfall<br />
Europas, der einen großen Teil der Energie Islands<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Das Klima Islands ist ozeanisch kühl, geprägt vom<br />
relativ warmen Irmingerstrom an der Südküste und<br />
vom kalten Grönlandstrom an der Nordost- und Südwestküste.<br />
Aufgrund des warmen Irmingerstroms<br />
ist das Klima in Island milder als in anderen Regionen<br />
dieser Breitengrade. Die Gewässer um Island<br />
sind aufgrund des warmen Irmingerstroms und des<br />
kalten Grönlandstroms besonders fischreich. In den<br />
Gewässern um Island leben rund 270 Fischarten.<br />
geysire und gletscher – die prägenden<br />
naturschauspiele islands<br />
Geysire – isländisch geysa für Wirbeln und<br />
Strömen – sind heiße Quellen, die ihr Wasser in<br />
regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als<br />
Fontäne ausstoßen. Dieses Naturschauspiel ist selten<br />
und erfordert eine spezielle Kombination von<br />
geologischen und klimatischen Bedingungen, die nur
Vífilfell ist ein Abfüllunternehmen,<br />
welches neben lokalen<br />
Namen u.a. Getränkeprodukte<br />
für international bekannte<br />
Marken wie Coca-Cola und<br />
Carlsberg abfüllt, verpackt und<br />
distribuiert. Das Unternehmen<br />
wurde 1942 gegründet und<br />
betreibt neben dem Werk in<br />
Reykjavík eine zweite Niederlassung<br />
im Norden des Landes, in<br />
Akureyri.<br />
06 <strong>kompackt</strong> 1/10<br />
an wenigen Orten großflächig bestehen, wie zum Beispiel<br />
in Island. Dort gibt es insgesamt 26 aktive Geysire,<br />
darunter den Großen Geysir und den Strokkur.<br />
Neben den Geysiren sind es die Gletscher, die<br />
Islands faszinierende Landschaft prägen. Island war<br />
in den Eiszeiten fast vollständig vergletschert. Nach<br />
einer Wärmeperiode war die Insel fast gletscherfrei,<br />
bevor es vor etwa 1.000 Jahren wieder begann,<br />
kühler zu werden. Heute bedecken die Gletscher<br />
rund 11 % der Landesoberfläche und prägen daher<br />
das Landschaftsbild Islands maßgeblich. Auch der<br />
Gletscher mit Europas größtem Eisvolumen befindet<br />
sich in Island: der Vatnajökull. Seine Eiskappe ist bis<br />
zu 1.000 m dick. Unter fast allen Gletschern Islands<br />
befinden sich zudem Vulkane. Die bekanntesten und<br />
aktivsten dieser Vulkane befinden sich unter dem<br />
Vatnajökull.<br />
island – zWischen landWirtschaFt,<br />
Fischerei und modernem dienstleistungssektor<br />
Bis in das 20. Jahrhundert war Island ein landwirtschaftlich<br />
geprägtes Land. Rund 70 % der Bevölkerung<br />
waren ausschließlich in der Landwirtschaft tätig, 30 %<br />
betrieben neben der Landwirtschaft noch Fischerei,<br />
die Ende des 19. Jahrhunderts zur Hochseefischerei<br />
ausgeweitet wurde. Die Landbevölkerung fand hier<br />
neue Arbeitsplätze und so war 1901 nur noch die<br />
Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig.<br />
Bis heute hat – wie überall auf der Welt – der Dienstleistungsbereich<br />
deutlich an Bedeutung gewonnen<br />
und macht inzwischen rund 70 % der Beschäftigung<br />
aus. In der Hauptstadt Reykjavík befinden sich heute<br />
vor allem Dienstleistungsunternehmen, Fischereibetriebe<br />
und Hightech-Industrie, unter anderem gentechnische<br />
und biotechnische Labors.<br />
Island ist relativ dünn besiedelt: Auf einen<br />
Quadratkilometer rechnet man gerade einmal drei<br />
Einwohner. Insgesamt leben in Island rund 320.000<br />
Menschen. Rund 93 % der isländischen Bevölkerung<br />
lebten Mitte 2008 in Städten, allein etwa 200.000 der<br />
insgesamt 320.000 Einwohner des Landes lebten in<br />
der Hauptstadt Reykjavík.<br />
Bedingt durch die Konzentration der Einwohner<br />
auf die Hauptstadt ist Reykjavík nicht nur kulturelles<br />
und wirtschaftliches Zentrum, sondern auch die Stadt<br />
mit dem weltweit höchsten Autoaufkommen pro<br />
Kopf. Daher verfügt die Stadt inzwischen über einige<br />
bis zu sechsspurige Stadtautobahnen. Außerdem hat<br />
Reykjavík ein außerordentlich effizientes öffentliches<br />
Verkehrssystem.<br />
Die Landessprache Islands ist Isländisch, eine<br />
Entwicklung aus dem Altnordischen. Die isländische<br />
Sprache ist recht puristisch und ersetzt Fremdwörter<br />
konsequent durch isländische Wortschöpfungen. Die<br />
Tradition wird so weit gewahrt, dass Isländer noch<br />
heute die Texte aus den ersten Jahrhunderten nach<br />
der Besiedlung ohne größere Probleme lesen können.<br />
Isländisch gehört zusammen mit Färöisch und dem<br />
norwegischen Nynorsk zum westlichen Zweig der<br />
skandinavischen Sprachen.<br />
Die Demokratische Republik Island wurde am 17.<br />
Juni 1944 ausgerufen. Seit 1946 ist Island Mitglied der<br />
Vereinten Nationen und war 1949 ein Gründungsmitglied<br />
der NATO. Seit 1994 ist Island Mitglied des<br />
Europäischen Wirtschaftsraums (EWR). 2001 trat<br />
Island dem Schengener Abkommen bei.<br />
Für seine robustheit und vielseitigkeit<br />
bekannt und geschätzt: das islandpFerd<br />
Das Islandpferd, auch Isländer oder Islandpony<br />
genannt, ist eine aus Island stammende, kleinwüchsige<br />
Pferderasse, die dank ihres kräftigen Körperbaus<br />
auch von Erwachsenen geritten werden kann<br />
und über ausgesprochene Trittsicherheit verfügt.<br />
Islandpferde gehören zu den Gangpferden, da die<br />
meisten von ihnen nicht nur die Grundgangarten<br />
Schritt, Trab und Galopp beherrschen, sondern<br />
zusätzlich die genetisch fixierten Gangarten Tölt<br />
und Pass. Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur<br />
reingezogene Tiere, deren sämtliche Vorfahren in<br />
Island geboren worden sind. Um diese Rasse zu<br />
schützen, ist in Island bereits seit 1909 die Einfuhr<br />
von Pferden verboten. Isländische Bauern züchten<br />
bis heute hauptsächlich Pferde und Schafe, wobei<br />
auch die Pferde von jeher der Fleischgewinnung<br />
dienten. Nur etwa 40 % der heute gezüchteten<br />
Pferde werden in der Zucht oder als Reitpferde<br />
eingesetzt. Während sich im grasreichen Südland<br />
von Island verstärkt die Fleischpferdezuchten ansiedelten,<br />
haben sich die Bauern in anderen Regionen,<br />
vor allem im Norden Islands, auf die Zucht von<br />
Reitpferden spezialisiert. Bis etwa 1926 wurden<br />
Islandpferde in Island als Reit- und Lasttiere benötigt,<br />
weil es noch kein Straßennetz gab. Dieser Leistung<br />
gedachten die Isländer, als sie in Reykjavík<br />
ihrem Lastpferd ein Denkmal setzten.<br />
zuverlässige technologie von meypack Für<br />
top-marken-produkte<br />
Im November 2007, auf der internationalen<br />
Fachmesse Brau Beviale in Nürnberg,<br />
fanden die ersten Gespräche zwischen<br />
Unnsteinn Jónsson, Werksleiter, und<br />
Baldur Karason, Braumeister Vífilfell<br />
in Akureyri, und Klaus M. Vogel,<br />
Exportleiter <strong>Meypack</strong>, statt.<br />
meypack vertretung dänemark:<br />
Weimar nicolaisen a/s<br />
hjulmagervej 11 a<br />
7100 vejle<br />
dänemark<br />
tel.: +45(0)3886-3533<br />
Fax: +45(0)3886-1606<br />
info@weimar-nicolaisen.dk<br />
www.weimar-nicolaisen.dk<br />
ansprechpartner: briand andersen
Das Vífilfell Team vor einer der beiden <strong>Meypack</strong> VP 501<br />
Frisch und klar: 0,25-Liter-Coca-Cola-Flaschen verlassen die VP 501 im Tray<br />
In entspannter Atmosphäre in der <strong>Meypack</strong><br />
Messelounge lernte man sich gegenseitig kennen.<br />
Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits die ersten<br />
Details zu einem Projekt diskutiert, für das<br />
<strong>Meypack</strong> dann einige Monate später beauftragt<br />
wurde. Das Ergebnis: eine <strong>Meypack</strong> Hochleistungs-Verpackungsanlage<br />
vom Typ VP 501<br />
für das Werk in Akureyri zur Verpackung von<br />
Getränkedosen und Flaschen in Wrap-Around<br />
Kartons. Die Anlage verpackt derzeit 0,33-Liter-<br />
und 0,5-Liter-Bierdosen der Marken Carlsberg,<br />
Víking Lager, Thule, Víking Lite und Víking<br />
Christmas Beer. Die Anlage ist mit einer Siemens<br />
S7 Steuerung ausgerüstet.<br />
Das Projekt verlief reibungslos und der Kunde ist<br />
bis heute sehr zufrieden, vor allem mit der zuverlässigen,<br />
bedienerfreundlichen Ausführung im Clean-<br />
Design. Durch diese guten Erfahrungen bestärkt<br />
investierte Vífilfell im Spätsommer 2009 in eine<br />
weitere <strong>Meypack</strong> VP 501 für das Werk in Reykjavík.<br />
Der Projektleiter in diesem Fall war Gudmundur<br />
Nielsson, Technischer Direktor im Werk Reykjavík.<br />
Auch dieses Mal beehrte Vífilfell den <strong>Meypack</strong><br />
Messestand mit einem Besuch: Auf der drinktec 2009<br />
fand ein Projekt-Meeting mit Gudmundur Nielsson,<br />
Unnsteinn Jónsson und Eggert Kristjansson statt.<br />
Die zweite <strong>Meypack</strong> Maschine vom gleichen<br />
Typ verpackt seit Ende 2009 0,33-Liter- und<br />
0,5-Liter-Getränkedosen, 0,7-Liter- und 2,0-Liter-<br />
PET-Flaschen sowie 0,25-Liter-Glasflaschen für<br />
Coca-Cola in Wrap-Around Kartons mit innen liegender<br />
Industrielasche und in Trays. Diese Anlage<br />
verfügt über eine Allen Bradley Steuerung.<br />
Die VP 501 wurde den minimalen Platzverhältnissen<br />
im Werk angepasst und mit<br />
Schiebetüren ausgestattet. Zudem wurde die<br />
Verpackungsanlage so konstruiert, dass sie auch<br />
große Trays bis zum Endformat 600 x 400 mm<br />
verarbeiten kann.<br />
Interview<br />
intervieW mit gudmundur nielsson,<br />
Werksleiter vÍFilFell in reykJavÍk, island<br />
Herr Nielsson, was ist das Nationalgetränk<br />
der Isländer?<br />
Abgesehen von unserem<br />
hervorragenden und äußerst<br />
sauberen Wasser würde ich<br />
sagen, dass Coca-Cola das<br />
Lieblingsgetränk der Isländer<br />
ist. Es ist zudem eine<br />
Hälfte dessen, was viele<br />
als unser Nationalgericht<br />
bezeichnen und sich „kók<br />
og pylsa“ nennt: eine Coke und<br />
ein Hot Dog. Zu erwähnen ist aber auch<br />
das wohl beliebteste Bier in Island, das<br />
„Víking“, welches in unserer Brauerei in<br />
Akureyri produziert wird.<br />
Wie gestaltet sich das Konsumverhalten<br />
der Isländer bei Softdrinks und Bier?<br />
Wie viel wird pro Kopf pro Jahr getrunken?<br />
Der Softdrink-Markt in Island hat<br />
sich genauso entwickelt wie der im<br />
übrigen Europa. Der jährliche Konsum<br />
von Getränken der Coca-Cola Company<br />
liegt klar über 100 Liter pro Kopf und<br />
damit unter den höchsten weltweit. Der<br />
Bierkonsum dagegen liegt bei bescheidenen<br />
60 Litern pro Kopf.<br />
In welchem Verhältnis werden<br />
lokale und internationale Marken<br />
von den Isländern konsumiert?<br />
Der Softdrink-Markt in<br />
Island besteht überwiegend<br />
aus internationalen Marken,<br />
eigene Softdrink-Labels existieren<br />
mehr oder weniger<br />
nicht. Der Biermarkt hingegen<br />
wird durch eigene, lokale<br />
Marken dominiert. Hier zählen<br />
unser „Víking“ und „Thule“ zu den<br />
beliebtesten Marken.<br />
Island ist bekannt für seine unberührte<br />
Natur und sein abwechslungsreiches<br />
Klima und wird auch deshalb<br />
von Touristen sehr geschätzt.<br />
Wie stark beeinflusst der Tourismus<br />
den isländischen Getränkemarkt?<br />
Derzeit besuchen rund 300.000 Touristen<br />
jährlich Island, die Zahlen wachsen dabei<br />
jährlich um ca. 5 %. Wir halten den Einfluss<br />
des Tourismus auf den Getränkemarkt für<br />
wichtig, aber nicht entscheidend, da er schätzungsweise<br />
bei maximal 5 bis 10 % liegt.<br />
Produziert Vífilfell nur für den lokalen<br />
Markt oder exportieren Sie auch?<br />
Wir produzieren – von einigen Ausnahmen<br />
abgesehen – primär für den lokalen<br />
Markt. In diesem Jahr sind wir mit dem<br />
Export von „Fanta 1+9“ für den skandinavischen<br />
Markt gestartet. Diese Produkte<br />
verpacken wir in Trays auf der VP 501.<br />
Was hat den Ausschlag für <strong>Meypack</strong><br />
als Partner im Endverpackungsbereich<br />
für Vífilfell gegeben?<br />
Unsere Brauerei in Akureyri hat sich<br />
für die <strong>Meypack</strong> VP 501 als Verpackungslösung<br />
in 2007 entschieden. Als dann zur<br />
Erweiterung der Kapazitäten eine zweite<br />
Maschine beschafft werden musste,<br />
hatte <strong>Meypack</strong> bereits den „Heimvorteil“<br />
gegenüber Fremdfabrikaten.<br />
Wie schätzen Sie die zukünftigen<br />
Herausforderungen in der Getränke-<br />
industrie in Island ein? Wohin geht<br />
der Trend für Endverpackungen?<br />
Die Zeichen der Zeit stehen auf Vielfältigkeit<br />
im Endverpackungsbereich. Jeder<br />
größere Kunde sucht nach Lösungen,<br />
seine Sortimente vom Wettbewerber zu<br />
differenzieren. Das ist eine immer größer<br />
werdende Aufgabe.<br />
Herr Nielsson, vielen Dank<br />
für das Gespräch.
Als Vollsortimenter und<br />
Direktanbieter ist Brillux im<br />
Lack- und Farbenbereich die<br />
Nummer eins in Deutschland.<br />
Das Unternehmen bietet<br />
Produkte und Services für alle<br />
Aufgaben des Maler-, Lackierer-<br />
und Stuckateurhandwerks an.<br />
Heute befindet sich Brillux mit<br />
Hauptsitz in Münster in vierter<br />
Generation in unabhängigem<br />
Familienbesitz. Mit über 140<br />
Niederlassungen und rund 2.300<br />
Mitarbeitern in Deutschland,<br />
den Niederlanden, in Österreich<br />
und der Schweiz sind Brillux<br />
Produkte und Serviceleis-<br />
tungen über die Landesgrenzen<br />
hinaus verfügbar.<br />
Auf Wachstumskurs seit<br />
über 100 Jahren<br />
als Qualitätsunternehmen setzt brillux nicht nur auF erstklassige<br />
produkte und umFangreichen kundenservice – sondern auch auF eine<br />
zuverlässige Fertigung und verpackung auF höchstem niveau. mit den<br />
nunmehr FünFten und sechsten installierten Folieneinschlaganlagen<br />
beWeist meypack, dass es dem hohen Qualitätsanspruch geWachsen ist.<br />
Als Vollsortimenter und Direktanbieter<br />
ist Brillux im Lack- und<br />
Farbenbereich die Nummer eins<br />
in Deutschland. Das Komplettsortiment umfasst<br />
mehr als 12.000 perfekt aufeinander abgestimmte<br />
Artikel. Als Partner von Handwerk, Planung, Handel<br />
und Industrie mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
bietet Brillux für seine Kunden<br />
Produkte und Services für alle Aufgaben des Maler-,<br />
Lackierer- und Stuckateurhandwerks an. Und<br />
dabei stehen Umweltschutz und der nachhaltige<br />
Umgang mit knappen Ressourcen stets im Vordergrund.<br />
Heute befindet sich Brillux mit Hauptsitz in<br />
Münster in vierter Generation in unabhängigem<br />
Familienbesitz. Mit über 140 Niederlassungen<br />
und rund 2.300 Mitarbeitern in Deutschland, den<br />
Niederlanden, in Österreich und der Schweiz sind<br />
Brillux Produkte und Serviceleistungen über die<br />
Landesgrenzen hinaus verfügbar.<br />
brillux: erFolgsgeschichte seit 1889<br />
Service stand schon immer im Vordergrund<br />
des Unternehmens: Bereits das 1889 in Münster<br />
gegründete Unternehmen Hobrecker & König bot<br />
Handel und Handwerk ein Leistungsspektrum, das<br />
neben Qualitätsprodukten kompetente Beratung,<br />
perfekten Service und kundennahe Betreuung<br />
umfasste – keine Selbstverständlichkeit in dieser<br />
Zeit. Aus dem Handelsunternehmen wurde 1948<br />
mit der Aufnahme einer eigenen Produktion ein<br />
Herstellerunternehmen. Keine 20 Jahre später,<br />
im Jahr 1967, wurde im Zug der Expansion das<br />
bis heute bestehende Werksgelände in Münster/<br />
Höchste Flexibilität: einbahnige Produktzuführung der <strong>Meypack</strong> SW 60 M-25 mit vollautomatischer Formatumstellung<br />
Westfalen erworben. Dort wurde 1968 auch die<br />
Produktion für Dispersionsfarben aufgenommen,<br />
1972 folgte die Inbetriebnahme der Produktion<br />
für Lacke.<br />
Qualitäts- und umWeltmanagement<br />
Von Anfang an verknüpfte Brillux Qualität mit<br />
Umweltschutz. Dahinter steht der Gedanke, dass ein<br />
Produkt immer nur dann gut und damit auch erfolgreich<br />
ist, wenn es zum einen den hohen Kundenanforderungen<br />
genügt, zum anderen aber zugleich<br />
umweltgerecht ist.<br />
So arbeitet Brillux in allen vier Werken nicht nur<br />
mit modernen, ressourcenschonenden Produktionsverfahren,<br />
sondern setzt auch bei den Produkten<br />
selbst auf Gesundheitsverträglichkeit. Als einer<br />
der ersten Anbieter hat Brillux aromatenfreie Lacke<br />
und Lasuren sowie ein Komplettsortiment aus<br />
wasserverdünnbaren, schadstoffarmen und lösemittelfreien<br />
Acryl-Lacken etabliert. Und auch die<br />
emissionsarmen und lösemittelfreien Dispersionen<br />
sind wichtige Schritte zur Verbesserung der Wohngesundheit.<br />
Mit dem hochwertigen Wärmedämm-<br />
Verbundsystem leistet das Unternehmen zudem<br />
einen Beitrag für nachhaltigen Klimaschutz, da hierdurch<br />
der Energieverbrauch in privaten Haushalten<br />
drastisch gesenkt werden kann.<br />
dosen und kunststoFFFlaschen –<br />
verpackt im Wechsel in Folie<br />
Zur Verpackung von runden Dosen sowie runden<br />
und eckigen Kunststoffflaschen in thermoplastische<br />
Folie wurden zwei <strong>Meypack</strong> Folieneinschlaganlagen<br />
vom Typ SW 60 M-25 im Dezember 2009 installiert<br />
und im Januar <strong>2010</strong> in Betrieb genommen.<br />
Brillux hat bereits vier Verpackungsanlagen von<br />
<strong>Meypack</strong> in Betrieb, die ebenfalls Dosen und Kunst-<br />
stoffflaschen in unterschiedlichen Gebindegrößen<br />
verpacken. Die Entscheidung für zwei weitere Anlagen<br />
wurde getroffen, da die bereits bestehenden<br />
äußerst flexibel und schnell auf unterschiedliche<br />
Formate anpassbar sind.<br />
Die Produkte kommen zunächst aus der hauseigenen<br />
Produktion, Abfüllung sowie Etikettierung und<br />
werden dann einbahnig über Produktzuführungsschienen<br />
der Folieneinschlaganlage zugeführt. Die<br />
Formatumstellung erfolgt vollautomatisch, was bei<br />
Gebündelt: Einschlagen von Lackdosen in thermoplastische Folie<br />
den zahlreichen Gebindegrößen und Produktarten,<br />
die bei Brillux abgefüllt und verpackt werden, eine<br />
der zentralen Anforderungen war. Dabei müssen<br />
keine Formatteile manuell gewechselt werden. Zur<br />
Formatumstellung erfolgen eine motorische Anpassung<br />
der Produktführungen am Einlauf sowie eine<br />
automatische Anpassung der Gruppiereinheit an<br />
die Gebindelänge. Darüber hinaus wird automatisch<br />
und motorisch die Anpassung der Höhe und<br />
Breite am Folienüberschläger und im Gebindeabschubbereich<br />
vorgenommen. Auch die Anpassung<br />
des Produktanschlags erfolgt automatisch, mit dem<br />
Ergebnis, dass die Formation stets mittig durch die<br />
Folie gefahren wird.
Die R&R Ice Cream Group zählt<br />
zu den führenden Eiscremeherstellern<br />
in Europa. Mit einer<br />
Vielzahl an Produktmarken ist<br />
das Unternehmen als Eiscremeproduzent<br />
mittlerweile in ganz<br />
Europa bekannt. Vom originellen<br />
FAB-Eis im Retro-Look über die<br />
traditionelle Marke Landliebe<br />
bis hin zum trendigen Skinny<br />
Cow-Sortiment bietet die R&R<br />
Ice Cream Group für jede Zielgruppe<br />
die passenden Produkte.<br />
Für den führenden Eiscremehersteller<br />
R&R Ice Cream installierte <strong>Meypack</strong><br />
im Werk Vayres in Frankreich<br />
eine zusätzliche Folienstretchwickelanlage vom<br />
Typ FW 201. Diese Anlage unterstützt eine bereits<br />
installierte <strong>Meypack</strong> FW 201 bei der Verpackung<br />
von in Faltschachteln verpackten Eishörnchen in<br />
Stretchfolie.<br />
Mit einer Vielzahl an Produktmarken ist die<br />
R&R Ice Cream Group als Eiscremeproduzent mittlerweile<br />
in ganz Europa bekannt. Vom originellen<br />
FAB-Eis im Retro-Look über die traditionelle Marke<br />
Landliebe bis hin zum trendigen Skinny Cow-Sortiment<br />
bietet R&R für jede Zielgruppe die passenden<br />
Produkte.<br />
bella italia: die erFolgsgeschichte von<br />
r&r schrieb eine italienerin<br />
1932 gründete die geschäftstüchtige junge Italienerin<br />
Regina Roncadin ihre erste Eisdiele im niedersächsischen<br />
Osnabrück. So richtig in Schwung kam<br />
das Geschäft ab 1970. Zu diesem Zeitpunkt eröffnete<br />
Neffe Edoardo, der das Geschäft bereits 1964 übernommen<br />
hatte, die ersten Filialen in Deutschland<br />
und begann mit der eigenen Eiscremeproduktion<br />
ab 1982. Dieser Zeitpunkt markiert zugleich auch<br />
den Wendepunkt – vom reinen Eisvertrieb zur<br />
industriellen Produktion.<br />
Leidenschaft, Leistung und<br />
soziale Verantwortung<br />
niedrige verpackungskosten, Flexible Formate<br />
und bereits zWei zuverlässige Folienstretch-<br />
Wickelanlagen im betrieb Waren die ausschlaggebenden<br />
gründe Für den kauF einer Weiteren<br />
meypack FolienstretchWickelanlage vom typ FW<br />
201 durch die r&r ice cream group<br />
1985 übernimmt, zunächst völlig unabhängig<br />
von der Geschichte Roncadins, Jonathan Ropner,<br />
ein Landwirt im englischen Yorkshire, den lokalen<br />
Eiscremehersteller Cardosi. Dies ist die Geburtsstunde<br />
von Richmond Ice Cream.<br />
In den folgenden Jahren akquirieren die beiden<br />
Unternehmen zahlreiche Eiscremehersteller – mit<br />
dem Ziel, zu den führenden Unternehmen der<br />
Branche zu gehören. Zu den Akquisitionen von<br />
Richmond zählen unter anderen Windsor Creameries,<br />
Allied Frozen Foods, ein führendes Unternehmen<br />
im Bulkeissegment und die Nestlé UK Ice<br />
Creams zusammen mit den Marken FAB, Smarties<br />
und Rowntree´s Fruit Pastil Lolly.<br />
Roncadin übernimmt in dieser Zeit die Eiscremesparte<br />
von Dr. Oetker, Zielona Budka aus<br />
Polen, Lizenz- und Produktionsrechte für Valensina-Fruchteis<br />
sowie Fit For Fun Wellness-Eiskrem.<br />
Darüber hinaus akquiriert Roncadin das Unternehmen<br />
Girki und gründet die Roncadin SA am Standort<br />
Vayres in Frankreich.<br />
2005 wird Roncadin von dem US-amerikanischen<br />
Investmentfonds Oaktree Capital Management<br />
plc. übernommen. Auch Richmond wird<br />
kurze Zeit später von dem Investment-Unternehmen<br />
akquiriert – mit dem Ziel einer Fusion der<br />
beiden Unternehmen. Seit 2007 ist das fusionierte<br />
Unternehmen R&R Ice Cream zum größten und<br />
zugleich erfolgreichsten Eiscremehersteller Europas<br />
avanciert – mit einer jährlichen Produktionskapazität<br />
von 620 Mio. Liter Speiseeis in Europa.<br />
soziale verantWortung – gelebte praxis<br />
bei der r&r ice cream group<br />
Als einer der führenden Eiscremehersteller<br />
setzt sich das Unternehmen für den Umwelt- und<br />
Klimaschutz sowie soziale Projekte ein und übernimmt<br />
dafür Verantwortung. Das Unternehmen hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, ein wertvolles Gesellschaftsmitglied<br />
darzustellen, mit der Verantwortung, in<br />
partnerschaftlichem Verhältnis mit den Gemeinden<br />
zu arbeiten. So spendet die R&R Ice Cream Group<br />
jedes Jahr 0,25 % des Unternehmensgewinns an<br />
lokale gemeinnützige Organisationen und unterstützt<br />
durch die Abgabe kostenloser Produkte oder<br />
sonstiger Unterstützungsleistungen für Mitarbeiter<br />
auch indirekte Spenden. Mit Hope and Homes und<br />
dem Rainbow Trust hat das Unternehmen zwei<br />
gemeinnützige Organisationen mit starker Ausrichtung<br />
auf die Unterstützung von Projekten für Kinder<br />
ausgewählt, die mit Spenden bedacht werden.<br />
sicherer transport – bei minimalen kosten<br />
Im Herbst 2009 wurde eine neue <strong>Meypack</strong> Folienstretchwickelanlage<br />
vom Typ FW 201 für die Verpackung<br />
von Eishörnchen im französischen Werk<br />
Vayres in Betrieb genommen. Zuvor wurde ein Teil<br />
der in Faltschachteln verpackten Eishörnchen in<br />
Kartons verpackt, der andere Teil wurde mit einem<br />
von <strong>Meypack</strong> gemieteten Wickler in Stretchfolie<br />
verpackt.<br />
Mit dem Kauf der neuen Anlage verfolgte R&R<br />
das Ziel, die Produktions- und Verpackungskosten<br />
Eingereiht: Gruppierstation des FW 201<br />
Eingewickelt: Verpacken der Produkte in Stretchfolie mithilfe der Folienstretch- und -wickeleinheiten<br />
und gleichsam den Lagerbedarf an Kartonzuschnitten<br />
zu reduzieren und zudem die Verpackungskapazitäten<br />
zu erweitern. Da es sich um eine reine<br />
Transportverpackung handelt, war ein Wechsel von<br />
Kartonverpackung auf Folienverpackung nicht nur<br />
problemlos möglich, sondern vor allem mit Kostenvorteilen<br />
verbunden.<br />
Die <strong>Meypack</strong> Folienstretchwickelanlagen<br />
der<br />
Serie FW verarbeiten sehr<br />
dünne Folie, die ohne weiteren<br />
externen Energieaufwand, wie<br />
z.B. beim Schrumpfprozess mit<br />
Schrumpftunnel notwendig, zwei- bis<br />
dreimal um die jeweilige Produktformation<br />
gewickelt wird. Dabei schließt sich die<br />
vorgereckte Folie sehr eng um das zu verpackende<br />
Produkt und erzeugt so ein sehr stabiles Packstück.<br />
Bei R&R werden die liegend zugeführten<br />
Faltschachteln mit Eis in der FW 201 über eine<br />
Löffelkette aufgerichtet, zu verschiedenen Gebindegrößen<br />
gruppiert und durch zwei gegenläufig<br />
rotierende Folienstretch- und -wickeleinheiten<br />
mit Stretchfolie umwickelt. Die Anlage ist so<br />
konzipiert, dass diese bis zu 30 unterschiedliche<br />
Formate verarbeiten kann.<br />
Seit 2006 setzt das Unternehmen bereits eine<br />
weitere <strong>Meypack</strong> Folienstretchwickelanlage vom<br />
Typ FW 201 für das Verpacken von Faltschachteln<br />
mit Stieleis ein.
Präzision und<br />
Ästhetik<br />
die meypack hochleistungs-verpackungslösung Für tray/<br />
deckel-verpackungen bietet höchste Flexibilität Für individuelle<br />
produkte und verpackungen – und ermöglicht<br />
die einFache produktentnahme am point oF sale<br />
Die <strong>Meypack</strong> Tray/Deckel-<br />
Verpackungsanlage vom Typ<br />
VP 532 ermöglicht die präzise<br />
und schonende Verarbeitung von<br />
unterschiedlichsten Produkten<br />
wie Flaschen, Becher, Beutel,<br />
Faltschachteln und Dosen bei<br />
höchster Leistung. Die Anlage<br />
verpackt Produkte in Trays<br />
mit aufgesetztem Stülpdeckel,<br />
U-Deckel sowie Deckel mit<br />
teilweise verklebten, teilweise<br />
eingesteckten Seitenteilen. Die<br />
Deckel können dabei zwei-, drei-<br />
oder vierseitig sein.<br />
14 <strong>kompackt</strong> 1/10<br />
Gerade Tray-Verpackungen – mit<br />
oder ohne Deckel – zählen zu den<br />
beliebtesten Verpackungsarten am<br />
Point of Sale. Insbesondere die Lebensmittel- und<br />
Haushaltswarenindustrie setzt auf Tray/Deckel-Verpackungen,<br />
da diese nicht nur ausreichend Stabilität<br />
und damit sicheren Transportschutz bieten, sondern<br />
auch – aufmerksamkeitsstark gestaltet – als bedruckter<br />
Displaykarton zu einem produktpolitischen Marketinginstrument<br />
werden. Dieser Mix aus Gestaltung und<br />
Funktionalität macht diese Verpackungsart so beliebt.<br />
Zudem werden erhebliche Materialkosten eingespart,<br />
da keine weitere Verpackung erforderlich ist. Darüber<br />
hinaus bietet diese Verpackungsart die Möglichkeit,<br />
in den Supermärkten schnell, unkompliziert und vor<br />
allem werkzeuglos geöffnet werden zu können.<br />
Die <strong>Meypack</strong> Hochleistungs-Kartonverpackungsanlagen<br />
vom Typ VP 532 ermöglichen die Verpackung<br />
in Trays mit Deckel in unterschiedlichen Formaten und<br />
Größen im mittleren und hohen Leistungsbereich.<br />
stabil: verpacken der empfindlichen glasflaschen in produkthohe trays geordnet: deckelzuschnitte werden der verpackungslinie aus dem magazin zugeführt<br />
ansprechende verpackungen – einFache<br />
produktentnahme<br />
Die in Trays mit Deckel verpackten Lebensmittel<br />
und Haushaltswaren kommen in sogenannten Displaykartons<br />
auf Paletten in die Supermärkte und<br />
können dort unmittelbar nach der Entnahme von<br />
der Palette mit wenigen Handgriffen leicht geöffnet<br />
und direkt in die jeweiligen Regale gestellt werden.<br />
Der Einsatz von zusätzlichem Werkzeug ist nicht<br />
notwendig, da die Deckel wahlweise mechanisch<br />
und damit leimlos fixiert sind – so zum Beispiel bei<br />
produkthohen Trays – oder aber mit einer Aufreiß-<br />
Perforation ausgestattet sind, die ein einfaches Öffnen<br />
ohne Abriss- oder Kleberückstände ermöglicht.<br />
Die <strong>Meypack</strong> Kartonverpackungsanlage vom<br />
Typ VP 532 verarbeitet die unterschiedlichsten Tray/<br />
Deckel-Variationen. Dazu zählen Trays mit aufgesetztem<br />
Stülpdeckel, U-Deckel sowie Deckel mit teil-<br />
weise verklebten, teilweise eingesteckten Seitenteilen.<br />
Die Deckel können dabei zwei-, drei- oder vierseitig<br />
sein. Den innovativen Möglichkeiten, Tray/Deckel-<br />
Verpackungen in unterschiedlichsten Formaten und<br />
Größen zu verarbeiten, sind dabei nahezu keine<br />
Grenzen gesetzt – und das sowohl im mittleren als<br />
auch im hohen Leistungsbereich.<br />
Tray/Deckel-Verpackungen eignen sich für unterschiedlichste<br />
Produkte wie Flaschen, Becher, Beutel,<br />
Faltschachteln und Dosen.<br />
WirtschaFtlich, Flexibel und schön: präzise<br />
verarbeitung bei höchster leistung<br />
Die aus der Abfüllanlage kommenden Produkte<br />
werden wahlweise stehend oder liegend zugeführt,<br />
gesammelt und anschließend zu einem Kartoninhalt<br />
gruppiert. Dabei wird die gewünschte Formation<br />
gebildet und von den nachfolgenden Produkten<br />
separiert.<br />
eingesteckt: die konfektionierten trays werden mit einem innen liegenden u-deckel verschlossen<br />
Zeitgleich zum Gruppiervorgang erfolgt die Vorbereitung<br />
des Trayzuschnitts. Dazu wird ein flacher<br />
Kartonzuschnitt dem Zuschnittmagazin entnommen,<br />
wahlweise vorgeformt und über einen Transportriemen<br />
in die Beladeposition<br />
transportiert.<br />
Dort wird die Produktformation<br />
auf den<br />
Zuschnitt übergeben.<br />
Bei Verwendung des<br />
eingesteckten U-Deckels<br />
oder des außen liegenden<br />
Stülpdeckels<br />
werden anschließend die<br />
Laschen eingelegt, verleimt und gepresst. Bei der Verarbeitung<br />
eines drei- oder vierseitigen innen liegenden<br />
Deckels hingegen wird das Tray erst nach dem<br />
Einsetzen des Deckels weiterverarbeitet. Optional<br />
können die Produkte hier noch ausgerichtet werden,<br />
sodass jeweils das Etikett zur Sichtseite zeigt.<br />
Zur Vorbereitung des Deckels wird dem Deckelzuschnittmagazin<br />
ein Zuschnitt entnommen, über<br />
die Produktformation gebracht und wahlweise in das<br />
Tray eingesteckt oder außen verleimt. Als Steckdeckel<br />
liegt der Deckel innen und wird nicht verklebt. Beim<br />
Stülpdeckel wiederum ist der Deckel außen liegend<br />
und wird verklebt.
Innovation und Umweltschutz<br />
aus Dänemark mit<br />
danlind wurde 1928 von der<br />
Familie Lind gegründet und ist<br />
heute als Teil der Lind Holding<br />
einer der führenden Hersteller<br />
für Reinigungsmittel und<br />
Waschpulver in Dänemark. Das<br />
Unternehmen produziert unter<br />
anderem im Werk Holstebro alle<br />
gängigen Reinigungsprodukte<br />
für den Haushalt. Angefangen<br />
bei Pulverreinigern über Tabs<br />
bis hin zu flüssigen Reinigern<br />
bedient das Unternehmen<br />
internationale Handelskonzerne<br />
sowie Supermarktketten sowohl<br />
in Europa als auch im mittleren<br />
Osten.<br />
16 <strong>kompackt</strong> 1/10<br />
Die Folieneinschlaganlage vom<br />
Typ SW 90 M-40 ist die bereits<br />
dritte <strong>Meypack</strong> Maschine im<br />
Werk Holstebro und wurde Ende August 2009<br />
in Betrieb genommen. Im Frühjahr 2007 wurden<br />
bereits eine Kartonverpackungsanlage vom Typ<br />
VP 501 sowie eine Folieneinschlaganlage vom Typ<br />
SW 90 M-30 geliefert. Der Kontakt zu <strong>Meypack</strong><br />
entstand über die dänische <strong>Meypack</strong> Vertretung<br />
Weimar Nicolaisen, die bereits seit über 25 Jahren<br />
intensive Kundenbeziehungen zu danlind pflegt.<br />
danlind – einer der Führenden hersteller<br />
Für reinigungsprodukte in dänemark<br />
danlind wurde 1928 von der Familie Lind<br />
gegründet und verfügt heute über drei Werke in<br />
Dänemark. danlind ist Teil der Lind Holding, einer<br />
im Familienbesitz befindlichen Gesellschaft unter<br />
der Führung von Gustav Lind. Die Lind Holding<br />
besitzt zudem noch ein Handelsunternehmen für<br />
Agrarprodukte. danlind produziert unter anderem<br />
im Werk Holstebro alle gängigen Reinigungsprodukte<br />
für den Haushalt. Angefangen<br />
bei Pulverreinigern<br />
über Tabs bis hin zu flüssigen<br />
Reinigern bedient das Unternehmen<br />
Supermarktketten<br />
sowie internationale Handelskonzerne<br />
sowohl in Europa als<br />
auch im mittleren Osten.<br />
Den Anfang machte am 24. April<br />
1928 Gustav Lind senior. Er startete die<br />
Produktion von Seife in gemieteten Hinterhofhallen<br />
in Holstebro. Das Unternehmen firmierte<br />
damals noch unter der Bezeichnung „Linds<br />
Kemiske Fabrikker A/S“. Bereits 1940 wurden die<br />
bisher genutzten Gebäude zu klein, das Unter-<br />
mit der nunmehr dritten meypack verpackungsanlage hat<br />
danlind, einer der grössten hersteller Für reinigungsmittel<br />
und Waschpulver in dänemark, ein Weiteres mal<br />
auF meypack und damit auF eine langJährig bestehende<br />
kooperation gesetzt<br />
nehmen musste expandieren. So wurde eine neue<br />
Fabrik gebaut – doch der Krieg hat zunächst ein<br />
weiteres Wachstum abgebremst. Nach dem Krieg<br />
normalisierte sich der Beschaffungsmarkt und es<br />
wurden neue Produkte und Technologien erfunden<br />
und eingeführt, wie zum Beispiel synthetische<br />
Stoffe. Lind war damals ein Pionier auf diesem<br />
Gebiet, nicht zuletzt aufgrund der umfassenden<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im eigenen<br />
Unternehmen.<br />
1961, nach dem Tod von Gustav Lind senior,<br />
übernahm der Junior das Unternehmen als<br />
Geschäftsführer. Im Jahr 2000 kaufte Lind die ehemalige<br />
Cleantabs A/S, einen der innovativsten Hersteller<br />
für Reinigungsmittel und Reinigungstabs.<br />
Im Jahr 2005 schließlich fusionierten die beiden<br />
Tochterunternehmen danlind und Cleantabs und<br />
firmieren seitdem unter dem Namen danlind.<br />
sicherheit, Qualität, umWelt- und klimaschutz:<br />
tagesgeschäFt Für danlind<br />
Für das dänische Unternehmen standen von<br />
Anfang an der verantwortungsvolle Umgang<br />
mit den knappen Ressourcen, die<br />
Einhaltung von höchsten Sicherheitsstandards<br />
sowie ein umfangreiches<br />
Qualitätsmanagement im<br />
Fokus des eigenen Handelns. Unter<br />
der Abkürzung QSE (Quality, Safety,<br />
Environment) subsumiert danlind<br />
alle Aktivitäten, um diese Ziele<br />
sowohl für das eigene Unternehmen<br />
als auch bei der Auswahl der Partner<br />
und Lieferanten weltweit zu berücksichtigen<br />
und zu erreichen. danlind unterstützt das „ECO-<br />
Labelling“, d.h. die Auszeichnung von Produkten<br />
nach internationalen Standards, die umweltgerecht<br />
hergestellt wurden, das Klima nicht belasten und<br />
deren Verpackungen zu einem großen Teil wiederverwertet<br />
werden können. Angefangen bei Tabs<br />
über flüssige und trockene Spülmittel bis hin zu<br />
Waschmitteln ist mittlerweile eine Vielzahl an<br />
Produkten mit dem ECO-Label von danlind auf<br />
dem Markt.<br />
königreich dänemark – hier Wird das<br />
„hyggelige“ grossgeschrieben ...<br />
Das Königreich Dänemark erstreckt sich zwischen<br />
der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa<br />
auf etwa 43.000 km² Fläche, von der ungefähr<br />
ein Drittel auf die insgesamt knapp 450 namentlich<br />
genannten Inseln entfällt, die meisten davon<br />
unbewohnt.<br />
Wegen seiner zahlreichen Inseln – insgesamt<br />
ca. 1.400 – und der zerklüfteten Buchten verfügt<br />
das flächenmäßig kleine Land über eine enorme<br />
Eingereiht: Produktgruppen vor dem Folienüberschläger<br />
Küstenlänge von knapp 7.500 km. Dänemarks einzige<br />
Landgrenze besteht im Süden zu Deutschland.<br />
Darüber hinaus wird das Land durch die Nordsee,<br />
das Skagerrak, das Kattegat und die Ostsee<br />
begrenzt.<br />
Die Stadt Holstebro gehört zu der Region Midtjylland<br />
und befindet sich im Nordwesten Jütlands<br />
in Dänemark. Die Stadt ist bis heute landwirtschaftlicher<br />
Mittelpunkt des Viehhandels. Holstebro<br />
zeichnet sich besonders durch eine umfangreiche<br />
Sammlung moderner Plastiken im Straßenbild<br />
aus, nicht zuletzt durch den Zauberfelsen auf dem<br />
Færchtorvet mitten in der Stadt, bei dem das Begehen<br />
nicht nur möglich, sondern sogar ausdrücklich<br />
erwünscht ist.<br />
Seit 1973 gehört Dänemark zur Europäischen<br />
Union. Neben dem eigentlichen Staatsgebiet gehören<br />
die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland<br />
und die Färöer zum Königreich Dänemark und zur<br />
NATO, jedoch nicht zur EU. Sie führen eigene Flaggen<br />
und haben eigene Amtssprachen. Dänemark<br />
hat rund 5,5 Mio. Einwohner. Insgesamt ist die<br />
dänische Gesellschaft stark urbanisiert, über 86<br />
Prozent der Bevölkerung leben in Städten.<br />
hochleistungsanlagen Für danlind<br />
Das Projekt, drei <strong>Meypack</strong> Verpackungsanlagen<br />
bei danlind zu installieren, startete bereits im Jahr<br />
2005. Als letzte von drei Anlagen wurde im August<br />
2009 eine Folieneinschlaganlage vom Typ SW 90<br />
M-40 in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage<br />
wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Faltschachteln<br />
in verschiedensten Formationen in Folie<br />
verpackt – eine der zentralen Anforderungen an<br />
die Ingenieure von <strong>Meypack</strong>. Um diese Flexibilität<br />
zu gewährleisten, ist die Verpackungsanlage zum<br />
einen formatteillos und zum anderen automatisch<br />
verstellbar. Ein Highlight dieser Folieneinschlaganlage<br />
ist das vollautomatische Verteilsystem.<br />
Echtes Highlight: das vollautomatische Verteilsystem des SW 90 M-40<br />
Die Faltschachteln mit Waschpulver werden der<br />
Anlage einbahnig stehend mit der schmalen Seite<br />
voran zugeführt und dann nach vordefiniertem<br />
Schema auf zwei Transportbänder verteilt. Im<br />
zweiten Schritt werden diese beiden Bahnen auf<br />
maximal vier (links) und maximal fünf (rechts)<br />
Bahnen weiter aufgeteilt. Gemäß Format werden<br />
aus den insgesamt neun Gassen wahlweise eine<br />
Reihe mit neun oder zwei Reihen mit 18 Produkten<br />
separiert und über einen Stabgruppierer der Folieneinschlagsektion<br />
übergeben. Die Anlage verfügt<br />
neben den vollautomatischen Verstellpunkten an<br />
der Zuführung über automatische Höhenverstellpunkte<br />
am Folieneinschlag sowie an der Klemmplatte.<br />
Dadurch werden zeitaufwendige und damit<br />
teure Rüstzeiten weitestgehend vermieden. Auch<br />
die Bedienung der Anlage ist aufgrund der intuitiven<br />
Steuerung einfach zu erlernen.<br />
meypack vertretung dänemark:<br />
Weimar nicolaisen a/s<br />
hjulmagervej 11 a<br />
7100 vejle<br />
dänemark<br />
tel.: +45(0)3886-3533<br />
Fax: +45(0)3886-1606<br />
info@weimar-nicolaisen.dk<br />
www.weimar-nicolaisen.dk<br />
ansprechpartner: briand andersen
Zuverlässiger Brückenkopf<br />
in Downunder<br />
bJörn langelage ist als servicetechniker verantWortlich<br />
Für die regionen australien, neuseeland und south east<br />
asia (u.a. thailand, philippinen, singapur, indonesien)<br />
18 <strong>kompackt</strong> 1/10<br />
Zugegeben, manchmal wird Björn<br />
Langelage schon alleine aufgrund<br />
seiner Wahlheimat Sydney, in der<br />
er seit Mai 2009 lebt, von den <strong>deutsch</strong>en Kollegen<br />
beneidet. „Man gewöhnt sich schnell an die faszinierende<br />
Landschaft und das gute Wetter, aber die<br />
Arbeit unterscheidet sich nicht wesentlich von der<br />
der Kollegen in Europa. Ich bin nur etwas weiter<br />
weg“, fasst Björn Langelage seinen Einsatzort Australien<br />
zusammen. Angefangen hat alles mit einem<br />
ganz normalen Montageeinsatz in Singapur. „Als<br />
ich in Singapur zur Installation einer neuen Anlage<br />
bei einem Kunden war, lernte ich meine heutige<br />
Lebensgefährtin kennen, die zu diesem Zeitpunkt<br />
berufsbedingt schon auf dem Weg nach Australien<br />
war. Da <strong>Meypack</strong> ohnehin geplant<br />
hatte, in der Region einen Servicetechniker<br />
fest einzusetzen, konnten<br />
so persönliche und unternehmerische<br />
Ziele verknüpft werden – und ich blieb als<br />
Servicetechniker für <strong>Meypack</strong> in Sydney“,<br />
erinnert sich Langelage.<br />
Seine Kompetenzen hat Björn<br />
Langelage insbesondere in elektronischen<br />
Maschinensteuerungen<br />
erworben. So ist der gelernte<br />
Mechatroniker Spezialist für<br />
Siemens S7 Steuerungen sowie<br />
Allen Bradley Steuerungen.<br />
Als Servicetechniker und<br />
Ansprechpartner vor Ort übernimmt<br />
er die Installation und Inbetriebnahme<br />
von kompletten <strong>Meypack</strong> Maschinen,<br />
die Schulung des Bedienpersonals, Wartungs-,<br />
Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen an<br />
bestehenden Anlagen sowie den allgemeinen<br />
Kundendienst für die jeweilige Region.<br />
So werden <strong>Meypack</strong> Kunden wie Reckitt Benckiser<br />
in Australien, Heinz Wattie’s in Neuseeland,<br />
Tanduay und Asia Brewery von den Philippinen,<br />
San Miguel in Thailand oder aber Singapore Food<br />
Industries in Singapur von Björn Langelage betreut.<br />
Auch diverse Serviceeinsätze – teilweise sogar<br />
überregional – hat er durchgeführt, in diesem<br />
Zusammenhang auch bereits in Namibia/Afrika.<br />
Dort übernahm er den Service bei der Namibia<br />
Brewery. Schon jetzt sind zukünftige<br />
Serviceeinsätze<br />
in den USA und<br />
in Indien geplant.<br />
Auf den<br />
letzten Blick<br />
Neue Produktionshalle<br />
bringt höhere Produktivität<br />
meypack investiert in die erWeiterung<br />
der produktionskapazitäten<br />
In Nottuln-Appelhülsen wurde mit den<br />
Bauarbeiten zur Produktionserweiterung<br />
begonnen. So plant <strong>Meypack</strong>, die Kapazität<br />
seiner Anlagenfertigung um fast 20 %<br />
zu erhöhen. Die Erweiterung wird zum<br />
einen durch die Verlagerung der Produktion<br />
von Folieneinschlaganlagen der Serie<br />
SW sowie von Sackverschließmaschinen<br />
der Serie SVT vom (ehemaligen) Standort<br />
Schenefeld bei Hamburg nach Nottuln-<br />
Appelhülsen notwendig, aber auch durch<br />
die stark angestiegene Nachfrage insbesondere<br />
nach Verpackungs- und Palettieranlagen.<br />
„Für das zweite Halbjahr <strong>2010</strong>“,<br />
kündigt Gernot Keßel, Produktionsleiter<br />
und Leiter Vertrieb Inland bei <strong>Meypack</strong>,<br />
an, „werden wir die neuen Kapazitäten<br />
bereits voll ausschöpfen.“<br />
In der neuen Produktionshalle, die ehemals<br />
eine Lagerhalle war, wird der Fußboden<br />
saniert und zudem neue Anschlüsse<br />
für Elektrizität, Heizungserweiterung,<br />
Druckluft und IT bzw. Telekommunikation<br />
verlegt. Darüber hinaus wird in eine<br />
neue Kranbahn investiert. Nun stehen der<br />
Produktion von <strong>Meypack</strong> modernste Produktionsmittel<br />
zur Verfügung. „Durch<br />
den Erweiterungsbau können wir die<br />
innerbetrieblichen Abläufe optimaler<br />
gestalten und somit die Produktivität des<br />
PERSoNALIEN<br />
übergabe des staFFelstabs geglückt<br />
Nach über 30 Jahren Einsatz bei <strong>Meypack</strong> geht Ende Juni <strong>2010</strong><br />
Dieter Hövelmeyer in den verdienten Ruhestand. In den vergangenen<br />
Jahren war er in unterschiedlichsten Positionen bei <strong>Meypack</strong><br />
tätig, zuletzt für den Bereich Retrofit/Palettierung. Den lange<br />
Zeit von Dieter Hövelmeyer geleiteten Kundenservice für das In-<br />
und Ausland übernahm bereits vor zwei Jahren Ludger Reismann.<br />
Seit 2007 verantwortet er in dieser Leitungsfunktion das Retrofitgeschäft,<br />
die Palettiertechnik sowie den Ersatzteildienst und den<br />
Kundenservice. „Nach über 30 Jahren bei <strong>Meypack</strong> freue ich mich<br />
nun auf einen neuen Lebensabschnitt. Ich danke allen Kunden und<br />
Kollegen für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die langjährige,<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit. Es war eine spannende,<br />
schöne Zeit und ich wünsche meinem Nachfolger, Ludger<br />
Reismann, viel Erfolg und alles Gute“, so Dieter Hövelmeyer.<br />
Unternehmens und pro Mitarbeiter in der<br />
Fertigung signifikant steigern“, ergänzt<br />
Gernot Keßel.<br />
<strong>Meypack</strong> steigert mit diesem Schritt<br />
seine Wettbewerbsfähigkeit – vor allem auch<br />
im internationalen Umfeld – und sichert<br />
den Standort in Nottuln-Appelhülsen.<br />
<strong>Meypack</strong> investiert nicht nur in die<br />
Erweiterung der Produktionsanlagen,<br />
sondern auch in die Aufstockung des Personals<br />
im Bereich Konstruktion, Produktion<br />
und Service.<br />
TERMINE<br />
28. bis 30. september <strong>2010</strong><br />
Fachpack, nürnberg, <strong>deutsch</strong>land<br />
dieter hövelmeyer<br />
ludger reismann<br />
10. bis 12. november <strong>2010</strong><br />
brau beviale, nürnberg, <strong>deutsch</strong>land
meypack verpackungssystemtechnik gmbh<br />
industriestraße 3 · d-48301 nottuln-appelhülsen · tel.: +49 (0) 2509 - 940 · Fax: +49 (0) 2509 - 948190 · info@meypack.de<br />
www.meypack.de