Gemeindenachrichten - Evangelische Kirchengemeinde Flonheim ...

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Rückblick Karwoche und Ostern In diesem Jahr haben Pfr. Schauß und Vikar Kiworr zusätzlich zu den gewohnten Passionsandachten auch Morgenandachten gehalten, um weitere Gelegenheit zur Vorbereitung und Besinnung auf das Geschehen am Karfreitag und Ostern zu geben. Diese Andachten fanden in der Karwoche von Montag bis Gründonnerstag um 7.00 Uhr in der <strong>Flonheim</strong>er Kirche statt und dauerten jeweils ca. 20 Minuten. Mit einem Gesang aus Taizé, einem kurzen Bibeltext, einem gesungenen Psalm, einer Zeit der Stille und einem Gebet begann für die Anwesenden der Tag ganz anders als gewohnt und die von der Andacht ausgehende Ruhe wurde mit in den Alltag hineingenommen. Auch den Abend des Gründonnerstag haben Vikar Kiworr und Pfr. Schauß besonders gestaltet. So bestand im Anschluss an den gewohnten Abendmahlsgottesdienst Gelegenheit, bis Mitternacht jeweils zur vollen Stunde an Andachten teilzunehmen, deren Ablauf ähnlich dem der Morgenandachten war. Seite 4
Außerdem ermöglichte Pfr. Schauß Betrachtungen von Kreuzweg- Stationen zweier verschiedener Künstler. Ein ganz besonderes Angebot bestand darin, die neuen Osterkerzen für unsere beiden Kirchen zu gestalten. Dass dies den Kindern der Familien Lippich und Herweck - mit etwas mütterlicher Unterstützung - bestens gelungen ist, davon kann sich seit Ostern jeder Gottesdienstbesucher selbst überzeugen. Gegen 22.30 Uhr konnte man mit zum <strong>Flonheim</strong>er Judenfriedhof gehen, wo Vikar Kiworr an die Nacht erinnerte, die Jesus kurz vor seiner Gefangennahme im Garten Gethsemane verbrachte und die Jünger darum bat, gemeinsam mit ihm zu wachen. Taschenlampen waren für Hin- und Rückweg, die schweigend gegangen wurden, keine nötig, denn an diesem Abend leuchtete der Mond am Himmel. So war der Judenfriedhof in ein warmes, sanftes Licht getaucht, das eine Atmosphäre verbreitete, die ganz zum Anlass unseres Besuches passte. Es gab also viele Angebote, diesen besonderen Abend des Gründonnerstag zu verbringen. Doch gerade weil es so viele gab, wurde leider eines nicht genutzt: nämlich das Zubereiten einer Kräutersuppe. Dabei hätte uns allen gerade nach der Rückkehr vom Judenfriedhof eine warme Suppe gut getan. Man war an diesem Abend nicht an irgendeine Zeit gebunden, während der man sich in der Kirche aufhalten konnte. Kommen und Gehen waren jederzeit möglich. Auch die Teilnahme an den angebotenen Programmpunkten war nicht zwingend. Natürlich konnte man sie mit anderen zusammen wahrnehmen – man konnte aber auch einfach mal allein und sozusagen „ganz für sich“ in der Kirchenbank sitzen, um ein wenig Ruhe zu finden. Als dieser besondere Abend mit einer Andacht seinen Abschluss fand, war bereits der Morgen des Karfreitags angebrochen. Seite 5
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