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Gemeindenachrichten - Evangelische Kirchengemeinde Flonheim ...

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<strong>Gemeindenachrichten</strong><br />

Juni - August 2009<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Flonheim</strong> – Uffhofen


Die Gemeinde lädt herzlich ein<br />

zu den Gottesdiensten, in der Regel jeden Sonntag um 9 Uhr in Uffhofen<br />

und um 10.10 Uhr in <strong>Flonheim</strong>, bzw. am Samstag vor dem<br />

letzten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr in Uffhofen und um 19.10<br />

Uhr in <strong>Flonheim</strong>.<br />

Beachten Sie bitte auch die Hinweise auf unsere Gottesdienste in den<br />

Schaukästen, im Amtsblatt und in der Tageszeitung!<br />

2. Juni<br />

Besondere Gottesdienste<br />

in den Monaten Juni bis August:<br />

10.00 Uhr Musikalisch gestalteter Gottesdienst zum Pfingstfest<br />

in Uffhofen<br />

7. Juni<br />

10.10 Uhr Goldene Konfirmation in <strong>Flonheim</strong><br />

21. Juni<br />

10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum VG-Weinfest<br />

in <strong>Flonheim</strong><br />

27. Juni<br />

19.00 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung des Bibelgartens in <strong>Flonheim</strong><br />

Seite 2


Freud und Leid<br />

Es wurden getauft:<br />

Marco - Oliver Meyer,<br />

Kim-André Martin,<br />

Séverine Bister,<br />

Kind von Natalie Meyer und<br />

Marcus Djocik<br />

Kind von Torsten und Tanja Martin<br />

Kind von Nicola und Thomas Bister<br />

Bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens,<br />

und in deinem Lichte sehen wir das Licht.<br />

Psalm 36, V.10<br />

___________________________<br />

Es wurden kirchlich getraut:<br />

Hechenberger, Dr. Mirko, Dieter und Esther, geb. Winkler,<br />

Wiesbaden<br />

Lasst uns aufeinander achtgeben<br />

und uns anspornen zur Liebe und zu guten Werken.<br />

Hebr. 10, V. 24<br />

_________________________<br />

Es wurden kirchlich bestattet:<br />

Sauer, Elisabeth, geb. Keller, Bechtheim, 83 Jahre<br />

Schölles, Uwe, Erbes-Büdesheimer Str. 23, 43 Jahre<br />

Thiel, Wilhelmine, geb. Bender, Wilhelm-Leuschner Str. 17, 93 Jahre<br />

Mandler, Erika, geb. Wollschläger, Wiesbaden, 88 Jahre<br />

Balz, Heinrich, Bahnhofstr. 54, 82 Jahre<br />

Niederauer, Helma, geb. Rückrich, Wilhelm-Leuschn. Str. 21, 85 Jahre<br />

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir;<br />

weiche nicht, denn ich bin dein Gott.<br />

Jesaja 41, V. 10<br />

Seite 3


Rückblick Karwoche und Ostern<br />

In diesem Jahr haben Pfr. Schauß und Vikar Kiworr zusätzlich zu<br />

den gewohnten Passionsandachten auch Morgenandachten gehalten,<br />

um weitere Gelegenheit zur Vorbereitung und Besinnung auf das<br />

Geschehen am Karfreitag und Ostern zu geben.<br />

Diese Andachten fanden in der Karwoche von Montag bis Gründonnerstag<br />

um 7.00 Uhr in der <strong>Flonheim</strong>er Kirche statt und dauerten jeweils<br />

ca. 20 Minuten.<br />

Mit einem Gesang aus Taizé, einem kurzen Bibeltext, einem gesungenen<br />

Psalm, einer Zeit der Stille und einem Gebet begann für die<br />

Anwesenden der Tag ganz anders als gewohnt und die von der Andacht<br />

ausgehende Ruhe wurde mit in den Alltag hineingenommen.<br />

Auch den Abend des Gründonnerstag haben Vikar Kiworr und Pfr.<br />

Schauß besonders gestaltet. So bestand im Anschluss an den gewohnten<br />

Abendmahlsgottesdienst Gelegenheit, bis Mitternacht jeweils<br />

zur vollen Stunde an Andachten teilzunehmen, deren Ablauf<br />

ähnlich dem der Morgenandachten war.<br />

Seite 4


Außerdem ermöglichte Pfr. Schauß Betrachtungen von Kreuzweg-<br />

Stationen zweier verschiedener Künstler.<br />

Ein ganz besonderes Angebot bestand darin, die neuen Osterkerzen<br />

für unsere beiden Kirchen zu gestalten. Dass dies den Kindern der<br />

Familien Lippich und Herweck - mit etwas mütterlicher Unterstützung<br />

- bestens gelungen ist, davon kann sich seit Ostern jeder Gottesdienstbesucher<br />

selbst überzeugen.<br />

Gegen 22.30 Uhr konnte man mit zum <strong>Flonheim</strong>er Judenfriedhof<br />

gehen, wo Vikar Kiworr an die Nacht erinnerte, die Jesus kurz vor<br />

seiner Gefangennahme im Garten Gethsemane verbrachte und die<br />

Jünger darum bat, gemeinsam mit ihm zu wachen.<br />

Taschenlampen waren für Hin- und Rückweg, die schweigend gegangen<br />

wurden, keine nötig, denn an diesem Abend leuchtete der<br />

Mond am Himmel. So war der Judenfriedhof in ein warmes, sanftes<br />

Licht getaucht, das eine Atmosphäre verbreitete, die ganz zum Anlass<br />

unseres Besuches passte.<br />

Es gab also viele Angebote, diesen besonderen Abend des Gründonnerstag<br />

zu verbringen. Doch gerade weil es so viele gab, wurde leider<br />

eines nicht genutzt: nämlich das Zubereiten einer Kräutersuppe. Dabei<br />

hätte uns allen gerade nach der Rückkehr vom Judenfriedhof eine<br />

warme Suppe gut getan.<br />

Man war an diesem Abend nicht an irgendeine Zeit gebunden, während<br />

der man sich in der Kirche aufhalten konnte. Kommen und Gehen<br />

waren jederzeit möglich.<br />

Auch die Teilnahme an den angebotenen<br />

Programmpunkten war nicht zwingend.<br />

Natürlich konnte man sie mit anderen zusammen<br />

wahrnehmen – man konnte aber<br />

auch einfach mal allein und sozusagen<br />

„ganz für sich“ in der Kirchenbank sitzen,<br />

um ein wenig Ruhe zu finden.<br />

Als dieser besondere Abend mit einer Andacht<br />

seinen Abschluss fand, war bereits<br />

der Morgen des Karfreitags angebrochen.<br />

Seite 5


Die Feier der Osternacht ist längst nichts mehr Neues in unserer<br />

Gemeinde. Trotzdem hat sie noch nichts von ihrer Faszination verloren<br />

und ist immer wieder der feierlichste Gottesdienst des Kirchenjahres.<br />

Und wenn dann noch eine Taufe stattfindet (diesmal waren es<br />

sogar zwei), kommt noch ein weiterer Höhepunkt hinzu.<br />

Immer wieder schön und ein Zeichen unserer christlichen Verbundenheit<br />

ist das gemeinsame Entzünden des Osterfeuers im katholischen<br />

Kirchgarten zusammen mit der katholischen Schwestergemeinde.<br />

Auch das Osterfrühstück im Jugendheim ist nicht mehr aus unserem<br />

Gemeindeleben wegzudenken. „Ausverkauft“ – so sagen Kinobetreiber,<br />

wenn alle Plätze besetzt sind. Wir haben dies natürlich nicht getan,<br />

sondern schnell noch im Flur des Jugendheims für weitere Sitzgelegenheiten<br />

gesorgt (es mussten sogar noch Stühle aus der Kirche<br />

geholt werden). So konnten schließlich doch alle, die gekommen<br />

waren, unsere Einladung zum Osterfrühstück auch wahrnehmen.<br />

Und irgendwie war überall etwas von der aus dem vorausgegangenen<br />

Gottesdienst mitgenommenen Osterfreude zu spüren.<br />

Ursula Wolf<br />

Seite 6


Im Bibelhaus<br />

Auch in diesem Jahr besuchten wir wieder mit den Konfirmanden<br />

das Bibelhaus in Frankfurt und dieser Besuch ist jedes Mal ein besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Am Eingang wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter begrüßt<br />

und dann ging es zunächst ins Beduinenzelt. Wie vor über 3000 Jahren<br />

zur Zeit von Abraham und Sarah saßen wir unter den handgewebten<br />

Decken des Zeltes auf Kissen und ließen uns erklären, wie das<br />

Leben in der damaligen Zeit ausgesehen hat. Eine spannende Sache!<br />

Danach erkundigten wir die im großen unteren Raum ausgestellten<br />

Gegenstände: eine Druckerpresse wie zur Zeit Gutenbergs, ein Modell<br />

des salomonischen Tempels, einen Klangraum und vieles mehr.<br />

Wer ganz geschickt war, konnte sogar dem bereit liegenden Sabbathorn<br />

einen tiefen Ton entlocken.<br />

Und schließlich versammelten wir uns zum Abschluss des Besuchs in<br />

einem Schiff, so wie die Fischer am See Genezareth es seit vielen<br />

hundert Jahren schon benutzen. Wir hörten und spielten die Geschichte<br />

von Jesu Sturmstillung und verließen dann das Bibelhaus<br />

mit der Gewissheit, dass einer, der auf Jesus vertraut, nicht untergehen<br />

wird in den Stürmen dieser Welt.<br />

Martin Schauß<br />

Seite 7


Besuch aus Alzey<br />

Weniger als 10 Kilometer trennen den Kirchturm der Alzeyer Nikolaikirche<br />

vom <strong>Flonheim</strong>er Kirchturm. Und doch kennen sich die<br />

beiden Gemeinden kaum und wissen viel zu wenig voneinander.<br />

Diese Erfahrung machten jedenfalls die Mitglieder der <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

Alzey und <strong>Flonheim</strong>-Uffhofen, die sich im Rahmen einer<br />

dekanatsweiten Visitation (auch „kirchlicher Besuchsdienst“ genannt)<br />

gegenseitig besuchten. Eindrucksvoll und oft auch überraschend<br />

waren die Einblicke, die die Besuchsgruppen dabei vom Leben<br />

der jeweils anderen <strong>Kirchengemeinde</strong> gewinnen konnten.<br />

So war die fünfköpfige <strong>Flonheim</strong>er Visitationsgruppe bei ihrem Besuch<br />

in Alzey besonders beeindruckt vom großen diakonischen Engagement<br />

und auch vom umfangreichen kirchenmusikalischen Angebot<br />

der Alzeyer <strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Ebenso konnten aber auch wir den Gästen aus Alzey einiges zeigen<br />

und bieten, als diese vom 13.-15. März <strong>Flonheim</strong>-Uffhofen besuchten.<br />

Während am Freitag besonders der Ort und die Einbindung<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> in das Dorf- und Vereinsleben vorgestellt wurden,<br />

bestand am Samstag für die Alzeyer Visitationsgruppe ausreichend<br />

Gelegenheit, sich mit Mitgliedern unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

über die Themen Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit und über<br />

unsere Frauenkreise auszutauschen. Seinen Abschluss fand das Besuchswochenende<br />

mit dem Gottesdienst am Sonntagmorgen und einem<br />

anschließenden gemütlichen Beisammensein im Jugendheim,<br />

bei dem auch die Mitglieder des Kirchenvorstandes anwesend waren<br />

und über ihre Arbeit berichteten.<br />

Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Der nicht unerhebliche<br />

Zeitaufwand hat sich gelohnt. Denn es war gut, sich in einer angenehmen<br />

und sehr herzlichen Atmosphäre näher kennenzulernen, sich<br />

über die gemeinsame Arbeit auszutauschen und - auch trotz aller Unterschiedlichkeit<br />

- voneinander zu lernen.<br />

Beim Abschlussgespräch des Propstes Dr. Volker Schütz und der Dekanin<br />

Susanne Schmuck-Schätzel mit dem Kirchenvorstand wurde<br />

Seite 8


deutlich: „Unsere Gemeinde leistet viel und macht gute Arbeit!“ Diese<br />

Rückmeldung tut gut und macht Mut, nach vorne zu schauen und<br />

auch das in Angriff zu nehmen, was noch zu verbessern ist.<br />

Am Ende bleibt der Wunsch und die Hoffnung, dass wir immer wieder<br />

den Blick über unsere Kirchturmspitze hinaus in andere Gemeinden<br />

wagen und uns davon auch inspirieren lassen für unsere eigene<br />

Arbeit.<br />

Christoph Kiworr<br />

Seite 9


Rückblick Frühlingskonzert des Posaunenchors<br />

„Mer strunze net, mehr hunn“, war die zentrale Botschaft des Grußwortes<br />

unseres Pfarrers anlässlich des Frühlingskonzertes des Posaunenchors.<br />

Mit dem Pfarrer freuten sich viele Besucher am 25. April<br />

in der Adelberghalle auf einen schönen Konzertabend und sie wurden<br />

- so denke ich - nicht enttäuscht.<br />

Mit einem klassischen Konzertmarsch eröffnete der Posaunenchor<br />

den Abend. Nach der Begrüßung der Gäste versprach der Vorsitzende<br />

Harald Dick den Gästen ein abwechslungsreiches Programm, das<br />

mit dem Varité-Marsch „Sensationen“ seine Fortsetzung fand. Mit<br />

„Besuch bei Offenbach“ ging es gleichzeitig auch auf eine Reise<br />

durch verschiedene Nationen, zuerst nach Frankreich. Unterbrochen<br />

von Grußwörtern des VG-Bürgermeisters, der Ortsbürgermeisterin<br />

und unseres Pfarrers folgten die weltbekannte Fanfare aus dem Triumphmarsch<br />

aus Aida, „Show must go on“ von Queen und „Teamwork“,<br />

ein modernes Werk von Manfred Schneider. Mit „Mars der<br />

Medici“ wurde der erste Teil des Konzertes abgeschlossen.<br />

Die anschließende Pause wurde von unseren Nachwuchsmusikern<br />

beendet. Sie zeigten eindrucksvoll was sie unter der Leitung der beiden<br />

Aktiven Anne Gosenheimer und Anja Friedrich erarbeitet hatten.<br />

Mit einem Marsch aus der Zeit Friedrich des Großen eröffnete der<br />

Posaunenchor den zweiten Teil des Konzertes. Dieser wurde durch<br />

traditionelle Blasmusik bestimmt, die neben der Kirchenmusik das<br />

zweite Standbein des Posaunenchor darstellt. So erfreuten sich unsere<br />

Gäste an der „Netolická-Polka“, „Pfeffer und Salz“, „Mondschein an<br />

der Eger“, „Der Schornsteinfeger aus Eger“ und zum Abschluss den<br />

„Deutschmeister Regimentsmarsch“. Ein besonderer Höhepunkt des<br />

zweiten Teils war die Ehrung von Matthias Koch für 15 Jahre aktives<br />

Musizieren im Posaunenchor. Mit stehenden Ovationen und vielen<br />

Zugabe-Rufen fand das Konzert einen vom Publikum begeistert gefeierten<br />

Abschluss.<br />

Harald Dick<br />

Seite 10


30 Jahre Dorfplatzfest in Uffhofen<br />

In diesem Jahr konnten wir in Uffhofen das Dorfplatzfest als 30jähriges<br />

Jubiläum feiern. Dieses Fest erinnert alljährlich an die Einweihung<br />

des Dorfplatzes. In jedem Jahr wurde das Fest mit einem Gottesdienst<br />

unter der Begleitung des Posaunenchors oder des Musikvereins<br />

begonnen. Wenn es möglich ist, feiern wir den Gottesdienst<br />

ökumenisch. In diesem Jahr war es Pfarrer Schauß, der den Gottesdienst<br />

so gestaltete, dass er sich bei vielen Besuchern in guter Erinnerung<br />

halten wird. Sehr erfreulich, dass es sehr viele Gottesdienstbesucher<br />

gab. Der Posaunenchor, verstärkt mit einigen Mitgliedern des<br />

Musikvereins, gab den feierlichen Rahmen.<br />

An dem Platz, an dem früher die Uffhofener Kinder zur Schule gingen<br />

und im Schulhof reges Treiben herrschte, treffen sich heute viele<br />

Uffhofener und <strong>Flonheim</strong>er mit Gästen aus der Umgebung. Sie genießen<br />

das Fest bei frühlingshaftem Wetter mit musikalischer Unterhaltung,<br />

in diesem Jahr mit der Band Da Capo, um vom Alltag auszuspannen.<br />

Die Feuerwehr und die Landfrauen sorgten mit Steaks<br />

und Würstchen und dem bekannten Kaffee und Kuchen für das Wohl<br />

der Gäste. Wir hoffen, noch viele Jahre das Dorfplatzfest mit vielen<br />

Besucherinnen und Besuchern feiern zu können.<br />

Helga Lawall<br />

Seite 11


Der Bibelgarten<br />

Viele Passanten haben es bemerkt, der Garten um die <strong>Flonheim</strong>er<br />

Kirche hat sich verändert. Der Bibelgarten, ein Projekt unseres Vikars<br />

Christoph Kiworr, nimmt Gestalt an.<br />

Als Prof. Dr. Wolfgang Zwickel von der Universität Mainz im Januar<br />

im Jugendheim eine stattliche Anzahl von Zuhörern in die Welt der<br />

Bibel entführte, lag der Garten noch im Winterschlaf. Der Professor<br />

berichtete nicht nur über Pflanzen der Bibel, seine Bilder zeigten<br />

auch Bauweisen und Lebensstil in dieser Zeit.<br />

Bis zum nächsten Treffen im März hatte Herr Kiworr schon einen<br />

Plan ausgearbeitet und den Garten in verschiedene Themengebiete<br />

untergeteilt. Es wurden die vorbereitenden Arbeiten besprochen: Zuerst<br />

mussten kräftige Männer ans Werk. Äste und Bäume wurden<br />

entfernt, Baumstümpfe mit Hilfe von Traktor und Ketten herausgezogen.<br />

Alle Helfer können bestätigen: Das war Schwerstarbeit! Danach<br />

war der Boden verdichtet und musste durch Pflügen und Fräsen<br />

gelockert werden.<br />

Erst dann konnte mit dem<br />

Säen und Pflanzen begonnen<br />

werden. Herr Kiworr<br />

hatte bei der Gärtnerei einer<br />

Behindertenwerkstätte<br />

Samen und vorgezogene<br />

Pflanzen bestellt. Pünktlich<br />

zum 1. Pflanztermin<br />

trafen diese ein. Beim<br />

Auspacken und auch am<br />

Umfang des Paketes sah<br />

man, dass die Pflanzen<br />

noch sehr klein sind.<br />

Verschiedenes wurde zugekauft oder aus dem häuslichen Garten<br />

mitgebracht. Da auch der Himmel seinen reichen Segen spendete,<br />

sprießt es nun schon an allen Ecken. Aber immer noch gibt es viel zu<br />

Seite 12


tun. Wieder sind Traktorspuren auf dem Hauptweg zu sehen. Efeu<br />

hatte sich an einem Nebengebäude so fest gerankt, dass es mit Hilfe<br />

eines Traktors losgezogen wurde. So gibt es fast keine Ecke, an der<br />

die guten Geister noch nicht wirkten.<br />

Doch wer dabei war, weiß, es war nicht nur das Gärtnern. Es gab<br />

auch viele gute Gespräche unter den Helfern. So konnte unsere älteste<br />

Gärtnerin von Pflanzungen in Kriegszeiten berichten und die jüngsten<br />

sorgten sich um das Wohl der noch sehr kleinen Pflänzchen und<br />

halfen fleißig mit, Unkraut auf den Wegen zu jäten. Ein harmonisches<br />

Miteinander brachte erste Formen in den Bibelgarten.<br />

Welche Pflanzen wachsen und welchen biblischen Themen sie zugeordnet<br />

werden, das soll heute noch nicht verraten werden. Aber<br />

eine herzliche Einladung zur Eröffnung des Bibelgartens beim<br />

Abendgottesdienst am Samstag, den 27. Juni, um 19 Uhr, sei heute<br />

schon an Sie ausgesprochen.<br />

Marga Einsfeld<br />

Seite 13


Bibelgarten und Verbandsgemeindeweinfest<br />

Bei dieser Überschrift denken Sie sicher, was soll der Bibelgarten mit<br />

dem Weinfest gemeinsam haben? Sehr einfach: Die evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> beteiligt sich mit einem Wagen an dem Umzug des<br />

Weinfestes der VG in <strong>Flonheim</strong>. Das Motto wird der Bibelgarten<br />

sein, der zur Zeit an der <strong>Flonheim</strong>er Kirche von fleißigen Helfern<br />

unter der Leitung von Vikar Kiworr angelegt wird. Solch ein Bibelgarten<br />

ist etwas Besonderes - und das kann man auch zeigen und mit<br />

der Teilnahme am Umzug darauf aufmerksam machen.<br />

Um dieses in die Tat umzusetzen, muss der Wagen auch gebaut und<br />

geschmückt werden. So laden wir Sie herzlich ein zur Vorbesprechung<br />

und Terminabsprache<br />

am 4. Juni, 19.30 Uhr, im Jugendheim.<br />

Wir freuen uns über Ihre Hilfe und Ideen!<br />

Nun haben wir aber noch ein „kleines“ Problem. Wer stellt der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

eine Ackerrolle oder Wagen zur Verfügung. Gut wäre<br />

es, wenn er einen Holzboden hätte, denn Metall ist nicht so rutschfest.<br />

Über jedes Angebot freuen wir uns, denn so könnte man je nach<br />

Größe die passende Rolle aussuchen, um darauf einen Bibelgarten<br />

für den Umzug zu gestalten. Bitte melden Sie sich bei dem Pfarramt,<br />

Tel. 386, oder bei Helga Lawall, Tel. 8647. Ihre Nachricht ist uns<br />

auch auf dem Anrufbeantworter willkommen, falls niemand direkt<br />

am Telefon sein kann. Wir freuen uns über Ihren Anruf und über Ihre<br />

Hilfe bei den Vorbereitungen.<br />

Helga Lawall<br />

Seite 14


Kirchenvorstandswahl<br />

Es wird viel gewählt in diesem Jahr 2009 und<br />

auch in den Gemeinden unserer Landeskirche<br />

steht eine wichtige Wahl an: die für den neuen<br />

Kirchenvorstand!<br />

Mittlerweile sind bei allen die Wahlbenachrichtigungen<br />

angekommen, zusammen mit einem<br />

Brief unseres neuen Kirchenpräsidenten<br />

Volker Jung. Auch der Kirchenpräsident weist<br />

auf die Bedeutung dieser Wahl hin und zusammen<br />

mit ihm bitten auch wir Sie, liebe Leser:<br />

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!<br />

Der Termin für die Wahl liegt vielleicht etwas unglücklich, weil am<br />

selben Tag das VG-Weinfest in <strong>Flonheim</strong> gefeiert wird, aber andererseits<br />

kann das ja auch eine Chance für eine hohe Wahlbeteiligung<br />

sein. Denn wenn man an diesem Tag ohnehin in <strong>Flonheim</strong> oder Uffhofen<br />

unterwegs ist, dann kann man auch gleich mal im Wahlraum<br />

vorbeischauen und seine Stimme abgeben. Für die <strong>Flonheim</strong>er ist<br />

dies das Jugendheim, für die Uffhofener der Mehrzweckraum auf<br />

dem Dorfplatz.<br />

Bitte beachten Sie: Diesem Gemeindebrief liegt ein Faltblatt bei, auf<br />

dem Ihnen in Wort und Bild unsere Kandidaten vorgestellt werden.<br />

Seite 15


Seite 16

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