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6 <strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T Umwelt-News Abfallwirtschaftsgebühren neu berechnet Im kommenden Jahr wird die Abfallwirtschaftsgebühr neu vorgeschrieben. Derzeit richtet sich diese ausschließlich nach dem angefallenen Volumen. Künftig gibt es eine Grundgebühr, die dreißig Prozent der Kosten der Abfallgebühr ausmacht und sich nach den im Haushalt gemeldeten Personen berechnet.Vierteljährlich wird beim Meldeamt die genaue Anzahl der Personen erhoben und die Verrechnung der Grundgebühr entsprechend angepasst. Die restlichen Leistungsgebühren richten sich nach der Größe des Behälters und nach dem Intervall der Entleerung. Die Grundgebühr für die Betriebe errechnet sich nach der Kommunalsteuer. DieÄnderungen sind gesetzlich vomLand vorgeschrieben.Vorteile des Systems sind,dass für die Biotonne keine Gebühr mehr verrechnet wird und dass bei einer Verdoppelung des Intervalls keine doppelten Kosten anfallen. Für Eigenkompostierer gibt es wieder einen Bonus. Chips für Abfallbehälter Mitte des kommenden Jahres werden die Restmüll- und Bioabfallbehälter mit eigenen Chips gekennzeichnet. Damit kann die Tonne der jeweiligen Liegenschaft zugeordnet werden. Tonnen ohne Chip werden nicht mehr entleert. Damit schließt sich auch Bischofshofen diesem pongauweiten System an. Durch die Registrierung können bei der Entleerung Umwege vermieden und Transportwege eingespart werden. Neue Batterieverordnung Die Batterieverordnung des Bundes trat Ende September in Kraft. Nach den Elektro- und Elektronikaltgeräten können nun auch Gerätebatterien aus privaten Haushalten unentgeltlich im Recyclinghof abgegeben werden Aktiv und mobil für die Umwelt: Autofreier Tag Bilder: Strauß Mit dem Fahrrad unterwegs: Großes Interesse für die Umweltaktion am autofreien Tag Bild: Strauß Der europaweite autofreie Tag will klimafreundliche Mobilität im Alltag etablieren und Denkanstoß für eine langfristige Verhaltensänderung sein. Gerade kurze Strecken eignen sich besonders dafür, dass sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Zudem sollen die Bürgerinnen und Bürger dazu motiviert werden, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Anlässlich des Autofreien Tages 2008 am 22. September wurden auch in Bischofshofen Akzente gesetzt: So wurden Fahrräder mit einer speziellen Codierung diebstahlsicher gemacht. Dabei wurde am Fahrradrahmen eine Zahlen-Buchstaben-Kombination eingraviert, welche die Adresse und die Initialen der Besitzerin bzw. des Besitzers beinhaltet. Die Firma Hervis Sports führte kostenlose Fahrrad-Checks durch und das Klimabündnis Österreich informierte über Umweltthemen. Zudem konnte während des gesamten Tages der Citybus kostenlos genutzt werden. Ein Tag freie Fahrt mit dem Citybus Tauschaktion: Restmülltonnen aus Kunststoff Der Umtausch von Restmülltonnen aus Metall gegen Plastikbehälter mit Rädern geht zügig voran. Bisher wurden rund 80 Prozent der Häuser mit einer neuen Tonne ausgestattet. Praktische Kunststofftonne: Paula Miller und Felix Holzmann (2.v.r.) mit Umweltberater Helmut Palzer (1.v.r.) und Ralf Auer vom Wirtschaftshof Entsprechend einer EU- Norm müssen laut Arbeitnehmerschutzbestimmungen alleAbfallbehälter mit Rädern versehen sein. Die Gemeinde bietet jetzt eine Austauschaktion an.Die neuen Tonnen können im Umweltamt bestellt werden. Den Tausch der alten gegen die neue Tonne erledigen Mitarbeiter des Wirtschaftshofes. Nähere Info bei Umweltberater Helmut Palzer unter Tel. 2801-35.
<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T 7 Nationalratswahl 2008: Ergebnis in Bischofshofen Die Hauptwahlbehörde im Rathaus Die Nationalratswahl ist geschlagen. Mit elf Parteien auf dem Wahlzettel war die Auswahl ungewöhnlich groß. Das endgültige Ergebnis steht erst nach Auszählung der Wahlkarten am 6. Oktober 2008 fest. In Bischofshofen waren 7.578 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. 5.612 Stimmen wurden abgegeben d.s. rund 74 Prozent. 120 Stimmen davon waren ungültig. Wahlsprengel Ergebnis der Nationalratswahl am 28. September 2008 in Bischofshofen (ohne Wahlkartenwählerinnen und -wähler) Parteien SPÖ FPÖ 01 Rathaus 02 VS Markt 03 F-Moßhammer-HS 04 F-Moßhammer-HS 05 KG Mitterbergh. 06 Bistro Dorftrottel 07 KG Neue Heimat 08 Mehrzweckheim 09 VS Neue Heimat 10 Seniorenheim 11 GH Schwitzkasten 12 Pfarrheim Mbh. 86 163 210 231 154 46 216 353 258 54 222 166 66 122 117 120 123 30 142 168 102 1 104 102 120 164 73 82 99 107 62 45 26 9 146 93 51 78 48 56 44 47 62 58 24 – 78 71 23 36 31 45 21 19 27 18 17 1 59 36 3 4 4 4 6 2 6 3 1 – 7 5 2 9 4 6 9 2 2 – – – 3 1 Ergebnis NRW 2008 2.159 1.197 1.026 Ergebnis NRW 2006 2.503 681 1.450 ÖVP BZÖ GRÜNE 617 333 45 38 28 26 22 1 153 340 *) *) *) *) 34 *) *) Diese Parteien traten bei der Nationalratswahl im Jahr 2006 nicht an. FRITZ DC LIF 4 4 3 4 1 2 – – 1 – 6 3 RETTÖ – 1 5 – 1 – 1 2 3 – 10 3 KPÖ – 2 4 3 – 1 1 5 – 1 1 4 LINKE – – – – – – – – – – – 1 Analphabetismus ist kein Schicksal Noch immer ist Analphabetismus ein Tabuthema. Viele betrifft das Thema, doch offizielle Zahlen gibt es nicht. Die Betroffenen entwickeln teilweise ein erstaunliches Geschick, ihr Manko zu verbergen. Das beginnt bei der »vergessenen Brille« und reicht bis zur »verstauchten Hand«.Generell unterscheiden Bildungsexperten primären, sekundären und funktionalen Analphabetismus. Im ersten Fall wurde das Lesen und Schreiben nie erlernt, im zweiten Fall durch Nichtgebrauch wieder vergessen. Beim funktionalen Analphabetismus können Menschen zwar teilweise Lesen und Schreiben. Sie sind aber nicht fähig, einen gelesenen Text zu verstehen oder wiederzugeben. Laut PISA-Studie sind rund 18 bis 20 Prozent der fünfzehnund sechzehnjährigen in Österreich als »schlechte Leser« einzustufen. Doch es gibt Hoffnung: Denn Lesen und Schreiben kann in jedem Alter erlernt werden. Bild: abc Märchen aus Stein: 1001 Erstbesteigungen Mit 1001 Erstbegehungen vollbrachte der Extrem-Kletterer Albert Precht eine seltene Höchstleistung. Die meisten Touren hat er am Hochkönig und im Tennengebirge erschlossen. Mehr als siebzig Neurouten gelangen im Alleingang ohne Ausrüstung. Albert Precht sieht seine Leistung »weniger als Rekord, vielmehr als einen guten Zeitpunkt für eine Bilanz. Der Alpinismus zielt nicht darauf ab, neue Rekorde oder Höchstleistungen vollbringen zu müssen. Alpinismus hat neben seiner abenteuerlichen Sportlichkeit Bedeutung für die Kultur, die Philosophie und als Lebensschule. Für mich ist er das Leben.« Bäume und Sträucher schneiden Bäume und Sträucher, die in Gehsteige bzw. Straßen ragen, sind zu schneiden. Sie behindern sowohl den Fußgänger- als auch den Fahrzeugverkehr.Zudem hat der Besitzer, auf dessen Grund der Baum bzw. Strauch steht, im Schadensfall die Haftung zu übernehmen. Neues Büro im Stadtamt Im Stadtamt wurde für die Amtsleitung ein neues Büro im Dachgeschoss ausgebaut. Stadtamtsdirektor Dr. Andreas Simbrunner ist dort erreichbar. Kursangebot in Bischofshofen Das Basisbildungszentrum Bischofshofen »abc-Lesen und Schreiben für Erwachsene« bietet Kurse für Jugendliche und Erwachsene mit deutscher Muttersprache auf verschiedenen Stufen an. Anfängerinnen und Anfänger können Lesen, Rechnen und Computerarbeiten von Beginn an lernen. Fortgeschrittene haben die Möglichkeit Rechtschreibung oder Grammatik zu verbessern. Die Lerninhalte orientieren sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Nähere Informationen unter Tel.0699/10102020, www.abc.salzburg.at.
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