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Anleitung - Acrobat-Helicopter.com

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Fa. Stefan Plöchinger Stand: Januar 2013<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung ..........................................................................................................................2<br />

2. Allgemeines........................................................................................................................4<br />

3. Aufbau Chassis..................................................................................................................6<br />

4. Heckausleger ...................................................................................................................20<br />

5. Rotorkopf.........................................................................................................................29<br />

6. Haube ..............................................................................................................................34<br />

7. RC-Einbau, Einstellung und Erstflug .............................................................................36<br />

8. Wichtige Sicherheitshinweise ..........................................................................................44<br />

9. Stückliste..........................................................................................................................46


1. Einleitung<br />

Der Voodoo 400 ist ein handlicher Kunstflugelektrohubschrauber, ausgelegt für Rotorblätter<br />

mit 465-470mm Blattlänge. In seine Entwicklung flossen sowohl bewährt Konzepte des<br />

Voodoo 600 wie auch die Erfahrung aus 10 Jahren <strong>Acrobat</strong> SE ein. Beim Voodoo 400 habe<br />

ich konsequent darauf geachtet, dass er mechanisch auf die hohen Leistungen ausgelegt ist,<br />

die heute, durch den Einsatz von Lipos, in dieser Klasse umgesetzt werden können. Durch das<br />

dennoch sehr geringe Gewicht ist der Voodoo 400 ein idealer Hubschrauber zum trainieren<br />

von 3D Figuren. Er ist extrem wendig und man kann trotz seiner geringen Größe alle<br />

Flugmanöver mit ihm fliegen, die man auch mit einem Hubschrauber der 700er Größe fliegen<br />

kann. Die zulässige Höchstdrehzahl beim Voodoo 400 liegt bei 2300 U/Min. Bei bis zu 14°<br />

Pitch sind so ähnliche Leistungsreserven vorhanden wie in 700er E-Hubschraubern, dies aber<br />

bei deutlich weniger Aufwand in Bezug auf Akkus und sonstigen Antrieb.<br />

Der Antrieb des Voodoo 400 ist mit dem bewährten zweistufigen Riemen-<br />

Stirnradgetriebekonzept realisiert. Das Stirnradgetriebe des Voodoo 400 ist wie beim großen<br />

Bruder, dem Voodoo 600, schrägverzahnt ausgelegt und ist nahezu wartungsfrei und sehr<br />

geräuscharm. Das Getriebespiel ist durch eine kombinierte Domlager- und<br />

Zwischenwellenlagerplatte fix eingestellt. Diese bringt zusätzlich Steifigkeit ins Chassis.<br />

Übersetzungen von 9:8:1 bis 6.5:1 sind möglich, so dass eine Vielzahl am Markt erhältlicher<br />

Motoren eingebaut werden können.<br />

Das Chassis des Voodoo 400 ist zweiteilig aufgebaut. Die obere Chassiseinheit ist sehr steif<br />

ausgelegt und beinhaltet neben dem Getriebe und der Heckrohraufnahme auch die Servos. So<br />

ist sichergestellt, dass sich alles nur minimal gegeneinander verwinden kann. Dies führt zu<br />

einem sehr präzisen Flugverhalten ohne Eigenleben. Um bei der Akkubefestigung flexibel zu<br />

sein, befindet sich unter dem Hauptschassis ein separater Akkuschacht der für Akkus bis<br />

35mm Bauhöhe 51mm breit ist. Werden schmalere Akkus mit nur 46mm Breite verwendet, so<br />

können diese bis zu einer Höhe von 40mm eingeschoben werden. Die Akkus werden mit<br />

Gummiringen im Schacht befestigt und müssen nicht wie beim <strong>Acrobat</strong> SE verlängert<br />

werden. Das Gewicht vom Akku sollte 400g nicht wesentlich unterschreiten, damit der<br />

Schwerpunkt ohne Zusatzgewicht eingehalten werden kann. Das Landegestell wird wie beim<br />

<strong>Acrobat</strong> SE mit aus CFK gefrästen Streben aufgebaut und ist dadurch im Crashfall einfach<br />

und kostengünstig zu reparieren.<br />

Der Rotorkopf des Voodoo 400 ist ein reiner Rigidkopf. Er ist sehr robust und dennoch leicht<br />

ausgelegt. Die Rotorwelle hat einen Durchmesser von 8mm und ist in 8x16x5mm Domlagern<br />

geführt, was zu einer hohen Steifigkeit führt. Die Blattlagerwelle ist mit 6mm Durchmesser<br />

ebenfalls stabil ausgeführt. Die Blatthalter haben eine 10mm Blattaufnahme und ermöglichen<br />

dadurch die Montage verschiedener Rotorblätter der 470mm Klasse. Der Rotorkopf erlaubt<br />

Pitchwerte bis ± 14° bei zyklischen Ausschlägen von ca. 8° so dass er mit gängigen<br />

Flybarlesssystemen harmoniert.<br />

Der Heckantrieb erfolgt beim 400er durch einen wartungsfreundlichen Riemenantrieb.<br />

Gegenüber dem <strong>Acrobat</strong> SE wurde allerdings die Heckdrehzahl um 10% erhöht und<br />

gleichzeitig die Heckriemenbreite auf 7mm angehoben. Beide Maßnahmen führen zu einer<br />

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mehr als ausreichenden Kraftübertragung in allen Flugsituationen. Die Heckrotorwelle des<br />

Voodoo 400 ist 4mm stark, so dass in Verbindung mit einer Stahl-Hecknabe und Delrin<br />

Blatthaltern das Heck bis zu hohen Drehzahlen sehr ruhig läuft. Der Heckausleger besteht aus<br />

einem leichten Aluminiumrohr das neben einem günstigen Preis sich vor allem durch gute<br />

Dämpfungseigenschaften auszeichnet.<br />

Die Haube des Voodoo 400 ist aus GFK aufgebaut und ist in ihrer Form auf möglichst<br />

neutrale Flugeigenschaften optimiert.<br />

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2. Allgemeines<br />

Die technischen Daten des Voodoo 400 lauten wie folgt:<br />

Rotordurchmesser:<br />

ca. 105 cm<br />

Übersetzung: 9.8:1 bis 6.5:1<br />

Heckübersetzung: 4.53:1<br />

Abfluggewicht: 1450g-1900g (abhängig von der<br />

Ausstattung)<br />

Leergewicht Voodoo 400:<br />

580g (inkl. Haube und Heckblättern)<br />

empfohlene Drehzahlen:<br />

1300-2300 Umdrehungen/Minute<br />

empfohlene Rotorblätter: 465-470 mm (55-70g) mit wenig Vorlauf<br />

und 10 mm Blattaufnahme z.B. HT-<br />

Plöchinger Spezial<br />

Empfohlene Heckblätter:<br />

Im Bausatz enthalten<br />

Querschnitt Akkuschacht:<br />

51mm x 35mm bzw. 46mm x 40mm<br />

Tabelle 1: Technische Daten Voodoo 400<br />

Die Übersetzung des Voodoo 400 lässt sich in einem weiten Bereich variieren. Es ergeben<br />

sich je nach Motorriemenscheibe die folgenden Gesamtuntersetzungen:<br />

Zähnezahl Motorriemenscheibe Übersetzung<br />

12Z 1:9.8<br />

13Z 1:9.1<br />

14Z 1:8.4<br />

15Z 1:7.9<br />

16Z 1:7.4<br />

17Z 1:6.9<br />

18Z 1:6.5<br />

Tabelle 2: Übersetzungstabelle Voodoo 400<br />

Folgende Komponenten haben sich während der Tests des Voodoo 400 als besonders geeignet<br />

erwiesen. Da ich jedoch kontinuierlich neue Komponenten teste, stellen die hier<br />

ausgesprochenen Empfehlungen nur den momentanen Stand dar und werden unter Umständen<br />

in Zukunft angepasst werden. In der Praxis hat sich jedoch bereits gezeigt, das ein 4S Setup<br />

das Optimum für den Voodoo 400 darstellt :<br />

Antrieb:<br />

Kontronik Pyro 400-14 mit 13Z-14Z Riemenscheibe<br />

Plettenberg Orbit 15-10 HE mit 13Z-14Z Riemenscheibe (nur<br />

in Verbindung mit Jazz 80 LV)<br />

Regler:<br />

Kontronik Jazz 80 LV, Kobi 90 LV<br />

Akku:<br />

4s Lipo mit ca. 4000 mAh<br />

Taumelscheiben Servos: Savox SH-1250MG oder Futaba S9650<br />

Heckservo Heckservo Futaba BLS 251<br />

Tabelle 3: Empfohlene Komponenten (Stand Februar 2012)<br />

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Die empfohlenen Motoren sind nicht die einzigen Motoren die für den Voodoo 400 verwendet<br />

werden können. Es gibt eine Vielzahl anderer Motoren die sich durch die in einem recht<br />

weiten Bereich variierbaren Untersetzungen einsetzen lassen.<br />

Bei den Reglern empfehle ich wegen des geringen Gewichts und des guten Regelverhaltens<br />

den Kontronik Jazz 80 LV und den Kontronik Kobi 90 LV. Beide besitzen ein<br />

leistungsfähiges integriertes BEC so dass auf den Empfängerakku verzichtet werden kann,<br />

was dem Heligewicht zu Gute kommt. Beim Kobi kann darüber hinaus die BEC Spannung<br />

auf 6-6.5V erhöht werden, was die Steuerperformance des Helis noch erhöht.<br />

Was die Akkus angeht, so ist es inzwischen so, dass es eine Vielzahl von guten Lipozellen zu<br />

einem sehr günstigen Preis gibt. Ich empfehle für den 400er 4s4000er Akkus mit einer<br />

Entladerate von mindestens 20C. Alternativ können aber auch andere Zellen verwendet<br />

werden. Der Akkuschacht ist für Akkus bis 35mm Höhe 51mm breit, Akkus bis 40mm dürfen<br />

46mm breit sein.<br />

In den folgenden Kapiteln wird nun der Aufbau des Voodoo 400 detailliert beschrieben. Bitte<br />

verwenden sie bei allen Schrauben die bewegliche Teile befestigen und in Metallgewinde<br />

geschraubt werden mittelfeste Schraubensicherung. Dies ist sehr wichtig, nur so ist<br />

sichergestellt, dass sich später im Flugbetrieb keine Schrauben lösen können.<br />

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3. Aufbau Chassis<br />

Vor Beginn des Aufbaus noch ein Hinweis zum Anzugsmoment der M2 Schrauben, das<br />

Drehmoment zum Festziehen der Schrauben sollte ca. 0,35NM sein, dies als Richtwert für<br />

diejenigen, welche noch keine Erfahrung mit so kleinen Schrauben haben. Der Aufbau des<br />

Voodoo 400 beginnt mit dem Chassis. Die beiden oberen Chassisplatten unterscheiden sich<br />

nicht voneinander. Zunächst werden an die linke Chassisplatte die dreieckigen<br />

Servomontageplatten für das Nickservo (Beutel 5) mit je einer M2.5x4mm<br />

Innensechskantschraube auf der Innenseite befestigt (Abbildung 1).<br />

Abbildung 1: Einbau der Nickservomontageplatten in die Linke Chassisplatte<br />

Sind die Servomontageplatten montiert, werden wie in Abbildung 2 zu sehen die<br />

Servomontagewinkel (Beutel 1) der Rollservos jeweils mit 2 M2x5 Innensechskantschrauben<br />

außen an die Chassisplatten geschraubt (Abbildung 2).<br />

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Abbildung 2: Montage der Rollservomontagewinkel<br />

Danach folgt die Montage der Haubenhaltebolzen. Sie werden mit einer M2x5<br />

Innensechskantschraube festgeschraubt (Abbildung 3).<br />

Abbildung 3: Befestigung der Haubenhaltebolzen<br />

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Nun beginnen wir auf der linken Chassisplatte die Verbindungselemente der Mechanik zu<br />

montieren. Wir beginnen mit den beiden Heckrohrhaltern (Beutel 1) die zunächst mit je einer<br />

M2x5 Innensechskantschraube im oberen Gewindeloch montiert werden. Die Schlitze in den<br />

Heckrohrhaltern müssen nach unten zeigen (siehe Abbildung 4).<br />

Abbildung 4: Montage der Heckrohrhalter<br />

Es folgt die Montage der CFK Kreiselplatte mit vier M2x5 Innensechskantschrauben<br />

(Abbildung 5).<br />

Abbildung 5: Montage der Kreiselplatte<br />

Nun wird die untere Getriebeplatte mit montiertem Lager mit drei M2x5<br />

Innensechskantschrauben an der Chassisplatte montiert. Die Lager müssen wie in Abbildung<br />

6 zu erkennen nach oben zeigen. Das kleine Lager ist vorne!<br />

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Abbildung 6: Montage der unteren Getriebeplatte<br />

Dann wird das Hauptzahnrad mit sechs M2x6 Innensechskantschrauben an der<br />

Zahnradaufnahme verschraubt (Beutel 2 bzw. Abbildung 7). Machen sie dies sehr<br />

gefühlvoll, die Schrauben dürfen das Zahnrad nicht verformen sondern werden nur<br />

mittelfest angezogen. Um sicherzustellen, dass sie sich nicht lösen bitte hier unbedingt<br />

Schraubensicherung verwenden.<br />

Abbildung 7: Vorbereitung des Hauptzahnrads<br />

Nun wird der Wellensicherungsring auf die Nut der Zwischenwelle aufgebracht (Abbildung 8,<br />

Beutel 2).<br />

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Abbildung 8: Vorbereitung der Zwischenwelle<br />

Als nächstes wird die in Beutel 2 enthaltene Freilaufriemenscheibe und die<br />

Messingdistanzscheibe auf die Zwischenwelle aufgeschoben (Abbildung 9). Den Freilauf<br />

vorher etwas mit Fett versehen.<br />

Abbildung 9: Riemenscheibe und Distanzscheibe auf Zwischenwelle<br />

Nun wird der Heckriemen (Beutel 3) durch die Heckrohrhalter gefädelt und über die von<br />

unten in die Getriebeplatten eingeschobenen Zwischenwelle gelegt (Abbildung 10).<br />

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Abbildung 10: Einfädeln des Heckriemens<br />

Anschließend wird die Heckriemenscheibe und das Stahlritzel der Zwischenwelle wie in<br />

Abbildung 11 zu sehen auf die Zwischenwelle aufgeschoben aber noch nicht endgültig<br />

festgeschraubt.<br />

Abbildung 11: Aufschieben von Heckriemenscheibe und Ritzel<br />

Nun wird die Rotorwelle zusammen mit der Rotorwellenzwischenhülse und dem vorher<br />

vorbereiten Hauptzahnrad eingeschoben und das Hauptzahnrad anschließend mit der in Beutel<br />

2 beiliegenden M3x14mm Innensechskantschraube und Stoppmutter festgeschraubt<br />

(Abbildung 12).<br />

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Abbildung 12: Montage der Rotorwelle<br />

Danach wird die obere Getriebeplatte mit drei M2x5 Innensechskantschrauben montiert<br />

(Abbildung 13). Die Lager müssen nach unten zeigen.<br />

Abbildung 13: Montage der oberen Getriebeplatte<br />

Sollte sich nach einiger Zeit axiales Spiel in der Rotorwellenlagerung einstellen, das größer<br />

als 2/10mm ist, so kann die beiliegende Passscheibe (8x0.2mm) zwischen der<br />

Hauptzahradaufnahme und oberer Lagerplatte zum Ausgleich verwendet werden. Nun wird<br />

auch die Riemenscheibe und das Stahlritzel auf der Zwischenwelle befestigt (Abbildung 14).<br />

Dazu wird zunächst die Riemenscheibe so festgeschraubt, dass der Freilauf ca. 1/10mm<br />

axiales Spiel hat und keinesfalls festklemmt! Zunächst die Madenschraube anziehen die auf<br />

die Phase der Zwischenwelle greift und anschließend die gegenüberliegende. Hier unbedingt<br />

Schraubensicherung verwenden! Nun wird die Zwischenwelle nach unten und das Stahlritzel<br />

leicht gegen die obere Getriebeplatte gedrückt und das Ritzel dann so verschraubt, dass die<br />

Zwischenwelle kaum axiales Spiel aufweist, die Lager aber nicht verspannt sind. Auch hier<br />

erst die Schraube auf der Phase anziehen und dann die gegenüberliegende Seite. Bei beiden<br />

Schrauben Schraubensicherung verwenden!<br />

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Abbildung 14: Befestigung von Riemenscheibe und Stahlritzel<br />

Jetzt kommen wir zur Montage des Motors. Zunächst wird der Motor mit zwei M3x6mm<br />

Innensechskantschrauben auf der Motormontageplatte (Beutel 10) befestigt (Abbildung 15).<br />

Achtung, die Motorplatte ist asymmetrisch. Bei kleinen Ritzeln bis 15 Zähnen muss der<br />

Motor so montiert werden, dass der Schlitz zur Ritzelbefestigung später in Richtung zur<br />

linken Chassisseite zeigen. Bei größeren Ritzeln entsprechend zur rechten Seite. Achten Sie<br />

darauf, dass die Motoranschlüsse so orientiert werden, dass sie nach rechts oder rechts vorne<br />

zeigen da es andernfalls eng werden kann.<br />

Die Riemenscheibe muss so montiert werden, dass der Abstand zwischen Motormontageplatte<br />

und Bordscheibe der Riemenscheibe 12,00 mm beträgt. Die Madenschraube des Ritzels ist<br />

durch die Nut in der Motorplatte zugänglich. Sichern Sie sie unbedingt mit Loctide.<br />

Abbildung 15: Vorbereitung des Motors und des Ritzels<br />

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Nun wird die Motormontageplatte mit Motor mit zwei M2x5 Innensechskantschrauben und<br />

Beilagscheiben an die linke Chassisplatte geschraubt. Der Riemen wird aufgelegt allerdings<br />

noch nicht gespannt (Abbildung 16).<br />

Abbildung 16: Einbau des Motors<br />

Nun wird die vorbereitete rechte Chassisseitenplatte wie in Abbildung 17 zu sehen montiert.<br />

Der Riemen kann nun so gespannt werden, dass er sich noch ca. 5mm mit dem Finger<br />

eindrücken lässt.<br />

Abbildung 17: Rechte Chassisplatte montiert<br />

Als nächstes wird der Akkuschacht mit Landegestell montiert (Beutel 4). Wir beginnen<br />

zunächst damit das Landegestell vorzubereiten. Dazu schrauben wir an beide Kufen je vorne<br />

eine kurzen, hinten einen langen Kufenstreifen mit ein M3x8mm Innensechskantschraube und<br />

Stopmutter fest. Achten Sie darauf eine rechte und eine linke Seite des Kufenlandegestells<br />

aufzubauen (Abbildung 18).<br />

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Abbildung 18: Vorbereitung des Landegestells<br />

Jetzt kommen wir zur Vorbereitung der Seitenplatten des Akkuschachts. Zunächst schrauben<br />

wir die Akkugummibolzen mit je einer M2x4 Innensechskantschraube an beiden Platten fest.<br />

Dabei wieder darauf achten, dass man eine rechte und eine linke Seite aufbaut (Abbildung<br />

19).<br />

Abbildung 19: Vorbereitung der Akkuschachtseitenplatten<br />

Jetzt wird der vordere Haubenhaltebolzen mit einer M2x10mm Innensechskantschraube ans<br />

vordere Kufengestellverbindungsstück geschraubt (Abbildung 20).<br />

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Abbildung 20: Montage des vorderen Haubenhalters<br />

Jetzt schrauben wir die beiden Kufengestellverbindungsstücke zunächst mit je zwei M2x4mm<br />

Innensechskantschrauben an der linken Akkuschachtplatte fest und dann auch gleich an der<br />

rechten Akkuschachtplatte (Abbildung 21).<br />

Abbildung 21: Zusammenbau des Akkuschachtes<br />

Nun werden die vorbereiteten Kufen mit vier M3x6mm Innensechskantschrauben an den<br />

Akkuschacht geschraubt. Die Muttern der Kufenstreben zeigen dabei wie in Abbildung 22 zu<br />

sehen nach innen. Richten Sie auch hier wieder die Kufenstreben so aus, dass wenn man den<br />

vormontierten Schacht auf die Kufen stellt ein kippelfreier Stand gewährleistet ist.<br />

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Abbildung 22: Befestigung der Kufen<br />

Bevor nun das Chassis auf den Akkuschacht geschraubt wird, werden zunächst die drei<br />

Gewindehülsen, die später zwischen die Chassisplatten kommen, mit einem Stück des<br />

beiliegenden Silikonschlauchs überzogen. Der Schlauch muss so abgelängt werden, dass er<br />

genauso lang ist wie die Hülsen (Abbildung 23).<br />

Abbildung 23: Gewindebolzen mit Silikonschlauch überzogen<br />

Die Bolzen werden dann wie in Abbildung 24 zu sehen zwischen die Chassisplatten<br />

geklemmt.<br />

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Abbildung 24: Akkugummibolzen provisorisch eingeschoben<br />

Als nächstes schiebt man die auf einer Seite des Akkuschachts drei der M2x20mm<br />

Innensechskantschrauben durch die vorhandenen Bohrungen und schiebt dann je eine<br />

Distanzhülse auf (Abbildung 25).<br />

Abbildung 25: Distanzbolzen provisorisch eingeführt<br />

Nun schraubt man das Chassis auf der einen Seite am Akkuschacht leicht fest, fügt dann<br />

entsprechend auf der anderen Seite die Distanzbolzen ein und schraubt auch diese erst mal<br />

leicht fest, so dass das Chassis mit dem Akkuschacht verschraubt ist (Abbildung 26). Sollte<br />

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das Chassis nicht gleichmässig mit den beiden Kufen im Stand aufliegen, kann man durch<br />

seitliches verdrehen des Akkuschachtes das noch mal etwas ausrichten und die Schrauben<br />

dann endgültig richtig festziehen.<br />

Abbildung 26: Chassis und Akkuschacht verschraubt<br />

Nach befestigen der O-Ringe mit 2 Kabelbindern (Abbildung 27) sind dir Arbeiten am<br />

Chassis erst mal beendet und wir kommen zum Heckausleger.<br />

Abbildung 27: Befestigung der Akkuhalte O-Ringe<br />

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4. Heckausleger<br />

Abbildung 28: Anschleifen des Heckrohrs im Bereich des vorderen Halters<br />

Die Montage des Heckauslegers wird damit begonnen, das Heckrohr im vorderen Bereich, wo<br />

es später im vorderen Heckrohrhalter sitzen wird, etwas anzuschleifen (Abbildung 28). Dies<br />

ist notwendig, um eine leitende Verbindung zuwischen Heck und Chassis zu erreichen, die<br />

elektrostatische Aufladung des Helis durch den Riemen verhindert.<br />

Nun wird das bereits vormontierte Heckgehäuse (Abbildung 29) auf das Heckrohr<br />

aufgeschoben und mit einem 2mm Bohrer vorsichtig das Befestigungsloch für das<br />

Heckgehäuse ins Heckrohr hineingebohrt (Abbildung 30).<br />

Abbildung 29: Vormontiertes Heckgehäuse mit Umlenkhebel (Lieferzustand)<br />

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Abbildung 30: Bohren des Heckrohres<br />

Für den Fall, dass die Heckrotorwellenlager einmal bei einem Absturz beschädigt werden, so<br />

nutzen Sie bitte die in der Taumelscheibenlehre integrierte Einpresshilfe zur Montage der<br />

Heckrotorwellenlager. In Abbildung 31 ist zu sehen wie zunächst das Heckgehäuse in die<br />

Taumelscheibenlehre eingelegt wird, dann das Kugellager eingelegt und anschließend mit<br />

einem geeigneten Hilfsmittel das Lager ganz in das Heckgehäuse eingedrückt wird.<br />

Abbildung 31: Einpressen der Heckwellenlager<br />

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Bevor nun das Heckgehäuse zusammen mit dem Seitenleitwerk am Heckrohr festgeschraubt<br />

wird, bereitet man zunächst das Seitenleitwerk vor. Dazu steckt man durch das vordere Loch<br />

eine M2x8mm Innensechskantschraube und dann anschließend noch die konkav ausgeformte<br />

Distanzscheibe. Wie in Abbildung 32 zu sehen, muss die konkave Ausformung vom Leitwerk<br />

weg hin zum Heckgehäuse zeigen.<br />

Abbildung 32: Ausrichtung der Distanzscheibe<br />

Bevor das Heckgehäuse auf das Heckrohr aufgeschoben wird, sollte noch zusätzlich etwas<br />

Schraubensicherung auf das Heckrohr und in das innere des Heckgehäuses eingebracht<br />

werden, damit das Heckrohr mit dem Heckgehäuse zusätzlich zur Schraubverbindung auch<br />

noch verklebt wird. Dies erhöht die Drehzahlfestigkeit des Heckrotors deutlich. Nun wird<br />

Seitenleitwerk und Heckgehäuse mit dem Heckrohr verschraubt. Dazu wird mit einer Pinzette<br />

zuerst die grosse M2 Beilagscheibe und dann die M2 Stoppmutter durch das Heckrohr auf die<br />

M2x8 Schraube aufgebracht. Die hintere Schraube ist eine M2x4mm Innensechskantschraube<br />

die in Heckgehäuse geschraubt wird (Abbildung 33).<br />

Abbildung 33: Montage von Seitenleitwerk und Heckgehäuse<br />

Als nächstes schiebt man die Delrinschelle für die Heckabstrebung und die<br />

Heckgestängeführung auf das Heckrohr auf (Abbildung 34, Beutel 11).<br />

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Abbildung 34: Delrinschelle für Heckabstrebung & Heckgestängeführung aufgeschoben<br />

Um den Riemen besser ins Heckrohr einführen zu können, wird er mit etwas Tesa oder<br />

sonstigem Klebeband am Ende zusammengebunden (Abbildung 35).<br />

Abbildung 35: Vorbereitung des Riemens zum Einfädeln<br />

Nun wird der Riemen eingefädelt (Abbildung 36). Kontrollieren Sie, dass er nicht im Rohr<br />

verdreht ist und drehen Sie ihn dann von hinten gesehen um 90° im Uhrzeigersinn.<br />

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Abbildung 36: Heckriemen eingefädelt<br />

Nun wird die Heckriemenscheibe (Beutel 12) wie in Abbildung 37 zu sehen eingeschoben<br />

und anschließend die Heckrotorwelle mit vorher aufgeschobener Steuerhülse eingeschoben<br />

und festgeschraubt. Dabei muss die Heckwelle so ausgerichtet sein, dass das Ende an dem die<br />

Phasen weiter vom Ende entfernt sind ins Heckgehäuse geschoben wird. Wichtig ist<br />

außerdem, dass die Schrauben der Heckriemenscheibe mit Loctide versehen sind und die<br />

Phasen auf der Heckwelle auch treffen. Die Kugel der Hecksteuerhülse muss im „Becher“ im<br />

Umlenkhebel sitzen bevor die Welle eingschoben wird.<br />

Noch ein Wort zur Montage der Hecksteuerbrücke, falls sie mal ersetzt werden muss: Beim<br />

montieren der beiden Kugelköpfe, die Schrauben bitte nicht zu fest anziehen, sondern nur so<br />

fest, das sie spielfrei sitzen und sich noch leicht verdrehen lassen. Sind sie zu fest, dann läuft<br />

die Hecksteuerhülse im Grenzbereich schwerer als nötig.<br />

Abbildung 37: Montage Riemenscheibe, Heckwelle & Hecksteuerbrücke<br />

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Das Heckrohr wird nun gespannt und in den vorderen Heckrohrhaltern befestigt. Dazu werden<br />

die beiden im Beutel 1 enthaltenen M2x30mm Schlitzschrauben und zwei selbstsichernde<br />

Muttern in die unteren Bohrungen der Heckrohrhalter eingeführt (siehe Abbildung 38 ) und<br />

vorsichtig angezogen. Vor allem die hintere Schraube sollte nicht zu fest angezogen werden<br />

da sonst das Heckrohr verdrückt wird und dadurch geschädigt wird, was zu einem späteren<br />

Bruch an dieser Stelle führen kann. Der vordere Heckrohrhalter fixiert das Heckrohr dann<br />

richtig fest. Die Riemenspannung sollte nicht zu fest gewählt werden. Durch die grosse Breite<br />

rutscht der Riemen normalerweise auch bei recht lockerer Spannung nicht durch.<br />

Abbildung 38: Klemmen der Heckrohrschellen<br />

Nun wird die Heckrohrabstützung vorbereitet. Die beiden Aluendstücke werden mit<br />

Sekundenkleber oder 5 Minuten Epoxy auf das 4x370mm Carbonrohr der Heckstrebe geklebt.<br />

Dabei auf die korrekt Ausrichtung der Endstücke achten (Abbildung 39).<br />

Abbildung 39: Verkleben der Aluendstücke der Heckstrebe<br />

Als nächstes wird die Heckstrebe festgeschraubt. Vorne am Chassis mit einer M2x8mm<br />

Innensechskantschraube und selbstsichernden Mutter. Hinten an der Schelle mit einer<br />

M2x16mm Innensechskantschraube (Abbildung 40).<br />

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Abbildung 40: Befestigung der Heckstrebe<br />

Jetzt kommen wir zum Heckrotor. Die Nabe des Heckrotors liegt vormontiert um Baukasten.<br />

Dennoch ist in Abbildung 41 für Reparaturzwecke dargestellt wie die Nabe des Heckrotors<br />

aufgebaut ist.<br />

Abbildung 41: Explosionszeichnung Hecknabe<br />

Schrauben Sie die Hecknabe mit Schraubensicherung auf den Madenschrauben auf die<br />

Heckrotorwelle. Beachten Sie dabei, dass der Heckrotor beim Voodoo 400 anders als bei dem<br />

grossen Brüdern Voodoo 600/700 von der Blattvorderkannte angelenkt wird. Nun werden die<br />

Kugelköpfe der Hecksteuerbrücke eingehängt (Abbildung 42).<br />

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Abbildung 42: Montierte Hecknabe angelenkt von vorne!<br />

Nun können die Heckrotorblätter montiert werden. Verschraubt werden die Heckblätter<br />

jeweils mit M2x16mm Innensechskantschrauben und Stoppmuttern. Der Heckrotor dreht bei<br />

richtiger Montage entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man draufschaut (Abbildung 43). Die<br />

Schrauben sollten dabei nur so fest angezogen werden, das die Heckblätter sich noch leicht in<br />

den Blatthaltern schwenken lassen.<br />

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Abbildung 43: Drehsinn des Heckrotors entgegen dem Uhrzeigersinn!<br />

Sollte an der Hecksteuerhülse mal etwas ausgewechselt werden müssen, dann darf beim<br />

Zusammenschrauben die Steuerbrücke auf der Messinghülse nicht fest angezogen werden<br />

sondern nur soweit, dass die beiden Kugellager in der Steuerhülse ohne Axiales Spiel und<br />

trozdem leichtgängig laufen. Im Gegensatz zum <strong>Acrobat</strong> SE, ist das Gewinde der<br />

Hecksteuerhülse beim Voodoo 400 eine normales Rechtsgewinde und kein Linksgewinde !<br />

Bevor nun zur Montage des Rotorkopfes übergegangen wird, prüfen Sie bitte noch mit einem<br />

Multimeter, dass eine leitende Verbindung zwischen Chassis und Heckgehäuse besteht!<br />

Sollte dies nicht der Fall sein, so ist das Heckrohr im Bereich der Halterung nicht genügend<br />

angeschliffen worden!<br />

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5. Rotorkopf<br />

In diesem Kapitel wird der Rotorkopfaufbau des Voodoo 400 beschrieben. Als erster Schritt<br />

zur Montage des Rotorkopfes werden die Steuergestänge zusammengeschraubt (Beutel 9).<br />

Begonnen wird mit den Gestängen von den Servos zur Taumelscheibe. Es werden auf die drei<br />

Gewindestangen mit 66,5 mm Länge die Kugelpfannen so weit aufgeschraubt, dass sich,<br />

außen am Gestänge gemessen, ca. 94 mm bei Savox Servos und bei Futaba 9650 Servos ca.<br />

92mm Gesamtlänge ergeben (Abbildung 44).<br />

Abbildung 44: Servo-Taumelscheibengestänge<br />

Als nächstes werden die beiden Gestänge von der Taumelscheibe zu den Anlenkhebeln am<br />

Blatthalter vorbereitet. Hierzu werden auf die 25,7 mm Gewindestangen zwei Kugelpfannen<br />

so verschraubt, dass sich außen gemessen 54mm Gesamtlänge ergeben (Abbildung 45).<br />

Abbildung 45: Gestänge Taumelscheibe - Blatthalter<br />

Nun können die drei Gestänge die zu den Servos gehen auf der Taumelscheibe (Beutel 6)<br />

außen eingehängt werden (Abbildung 46).<br />

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Abbildung 46: Taumelscheibe mit aufgeclipsten TS-Gestängen<br />

Anschließend wird die Taumelscheibe auf die Rotorwelle aufgesteckt (Abbildung 47). Die<br />

Rotorwelle sollte vor dem Aufschieben der Taumelscheibe etwas eingeölt oder eingefettet<br />

werden, bewährt hat sich bei mir ganz normales 15W40 Motorenöl.<br />

Abbildung 47: Aufschieben der Taumelscheibe<br />

Abschließend wird die Taumelscheibenführung mit vier M2x6mm Innensechskantschrauben<br />

festgeschraubt, diese Schrauben bitte nur mässig fest anziehen da die Gewinde in Kunstoff<br />

eingebracht sind und sie deshalb nicht so eine hohe Festigkeit haben (Abbildung 48).<br />

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Abbildung 48: Taumelscheibenführung montiert<br />

Als nächster Schritt wird der vormontierte Rotorkopf mit den montierten Scherarmen zur<br />

Taumelscheibenmitnahme (Beutel 7) auf die Rotorwelle geschoben und mit der<br />

Zentralstückschraube (M3x18mm Innensechskant) und der entsprechenden M3 Stoppmutter<br />

gut festgezogen. Anschließend werden die Kugelköpfe an den Armen des Taumelscheiben-<br />

Innenrings, wie in Abbildung 49 zu sehen, voreilend eingehängt.<br />

Abbildung 49: Vormontierter Rotorkopf montiert und Mitnehmer eingehängt.<br />

Auch wenn der Rotorkopf bereits vormontiert im Baukasten liegt, in Abbildung 50 ist für<br />

Reparaturzwecke eine Explosionszeichnung des gesamten Rotorkopfes abgebildet. Bitte<br />

beachten Sie beim Zusammenbau die richtige Orientierung der Druckscheiben der<br />

Drucklager. Die Druckscheibe mit kleinerem Aussendurchmesser kommt nach außen zur<br />

Schraube! Noch ein weiterer Hinweis: Es ist normal dass, wenn man an den Blatthaltern mit<br />

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etwas Kraft zieht und schiebt, sich die Blatthalter um etwa 2/10 mm verschieben lassen. Sie<br />

werden erst durch die Fliehkraft nach außen gezogen.<br />

Abbildung 50: Explosionszeichnung Aufbau Rotorkopf<br />

Nun werden mit M2x8mm Innensechskantschrauben und etwas Schraubensicherung die<br />

Anlenkkugeln an die die Blatthalteranlenkhebel geschraubt (Abbildung 51).<br />

Abbildung 51: Befestigung der Anlenkkugeln<br />

Anschließend werden Anlenkhebel mit je zwei M2.5x8mm Innensechskantschrauben und<br />

Schraubensicherung an die Blatthalter geschraubt. Hat man dies gemacht, werden die bereits<br />

vorbereiteten Gestänge von der Taumelscheibe zum Blatthalter eingehängt, so dass man den<br />

in Abbildung 52 gezeigten Bauzustand hat.<br />

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Abbildung 52: Blatthalteranlenkhebel mit Kugelbolzen montiert<br />

Um nun die Montage des Rotorkopfes abzuschließen, muss nur noch der Blattspurlauf korrekt<br />

eingemessen werden. Hierzu wird die Taumelscheibe auf die Taumelscheibenlehre<br />

runtergedrückt und dann die Länge der Blatthalteranlenkgestänge so eingestellt, dass beide<br />

Blatthalter genau parallel zueinander stehen und einen Pitchwinkel von 0° haben (Abbildung<br />

53).<br />

Abbildung 53: Einstellen des Spurlaufs bei 0° Pitch<br />

Die Montage des Rotorkopfes ist nun abgeschlossen. Im folgenden Kapitel wird die Montage<br />

der Haube beschrieben.<br />

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6. Haube<br />

Die Haube wird beschnitten und mit fertig gebohrten Öffnungen für die Haubengummis<br />

geliefert (Abbildung 54). Die Haube sollte dennoch bevor man sie weiter bearbeitet gereinigt<br />

werden, um auch die letzten Reste vom Trennmittel zu beseitigen. Wenn man die Haube<br />

lackieren will, so sollte man die komplette Haube mit feinem Schmirgelpapier aufrauen,<br />

bevor man mit der Lackierung beginnt. Ein Klebedekor kann man dagegen direkt auf die<br />

Haube aufkleben, ohne sie vorher aufzurauhen.<br />

Abbildung 54: Haube im Lieferzustand<br />

Nach Abschluss des Finish, das jeder nach eigenem Ermessen durchführen kann, müssen nur<br />

noch die Befestigungstüllen in die Löcher der Haube eingebracht werden. Dies geht am<br />

besten, wenn man einen kleinen stumpfen Schraubenzieher zur Hilfe nimmt, da die<br />

Bohrungen bewusst eng gehalten sind (Abbildung 55). Da die Haube recht eng am Chassis<br />

anliegt, muss ev. hinten in dem Bereich wo die Haube über das Nickservo geht ein kleines<br />

bischen was von der Haube weggeschliffen werden, dies ist jedoch abhängig vom<br />

Nickservotyp.<br />

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Abbildung 55: Befestigungstülle fertig in die Haube eingebracht<br />

Um die Haube leichter montieren zu können, hat es sich als sinnvoll erwiesen, die<br />

Haubengummis von Zeit zu Zeit etwas einzufetten.<br />

Zur Haubenmontage gehen Sie bitte so vor, dass Sie erst die Haube mit gesenkter<br />

Haubenspitze und dabei hinten etwas augebogen aufschieben bis Sie den unteren<br />

Haubenbolzen einhängen können. So verfängt sich die Haube nicht an der Taumelscheibe.<br />

Anschließend heben sie die Haubenspitze an, dass die Haube hinten runterkommt und man<br />

die hinteren Haubengummis über die Haubenbolzen schieben und aufdrücken kann.<br />

Im nächsten Kapitel beschreibe ich den Einbau der RC-Anlage und einige Punkte, die bei der<br />

Einstellung zu beachten sind.<br />

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7. RC-Einbau, Einstellung und Erstflug<br />

Der RC-Einbau beginnt mit dem Einbau der Taumelscheibenservos. Sie werden mit je vier<br />

M2.5x6mm Innensechskantschrauben und Beilagscheiben aber ohne Gummitüllen montiert.<br />

Wir beginnen mit der Montage der Rollservos. Sie werden wie in Abbildung 56 zu sehen von<br />

vorne an die Montagewinkel montiert. Die Servoachse muss nach unten zeigen.<br />

Abbildung 56: Montage der beiden Rollservos (rechts & links)<br />

Anschließend wird das Nickservo montiert. Es wird wie in Abbildung 57 links zu sehen von<br />

außen ans Chassis geschraubt. Die Servoachse muss auch hier nach unten zeigen.<br />

Abbildung 57: Einbau des Nickservos<br />

Das Heckservo wird dann von innen in die linke Chassisplatte geschraubt. Hierzu werden<br />

wieder 4 M2.5x6mm Innensechskantschrauben und auf der Gegenseite die zwei dafür<br />

vorgesehenen Montageplatten verwendet. Die Servoachse zeigt nach hinten. Auch beim<br />

Heckservo werden keine Gummitüllen zur Montage verwendet (Abbildung 58).<br />

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Abbildung 58: Befestigung des Heckservos<br />

Als nächstes wird der Regler befestigt. Er sitzt wie auf der Abbildung zu sehen vorne rechts<br />

am Chassis. Die Kühlfläche des Reglers muss nach außen zeigen. Der Regler darf nicht direkt<br />

aufs Chassis sondern sollte mit etwas Schaumstoff oder dickem Spiegeltape als Unterlage mit<br />

zwei Kabelbindern montiert werden (Abbildung 59). Achten Sie außerdem darauf, dass die<br />

Reglerkabel nicht am Motorriemen schleifen.<br />

Abbildung 59: Reglermontage<br />

Bevor näher auf den Einbau der RC-Anlage und der Verkabelung eingegangen wird, möchte<br />

ich zunächst einige Worte zum zu verwendenden Empfänger sagen. In den letzten Jahren<br />

setzen sich immer mehr 2.4 GHz Systeme durch. Es gibt inzwischen mehrere Hersteller am<br />

Markt. Ich selber fliege Futaba Fasst und kann dieses sehr empfehlen.<br />

Von der Verwendung von 35 MHz Anlage rate ich inzwischen ab. Sie bieten einfach nicht die<br />

Störsicherheit der aktuellen 2.4 GHz Anlagen!<br />

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Abbildung 60: Befestigung von Empfänger und AC-3X<br />

Nun wird das Flybarlesssystem montiert. In meinem Fall eine AC-3X. Sie wird mit den<br />

Steckern nach vorne in Flugrichtung zeigend, hinten auf der Kreiselplattform befestigt. Dazu<br />

werden die der AC-3X beiliegenden Spiegeltapes verwendet. Der Empfänger kann, wie in<br />

Abbildung 60 zu sehen, mit einem doppelseitigen Schaummontagetape rechts am Chassis<br />

befestigt werden. Falls ein Empfänger verwendet wird, bei dem die Kabel 90° zum Gehäuse<br />

abgehen, sollte der Empfänger möglichst dicht unter dem Haubenbolzen angebracht werden.<br />

An dieser Stelle ist der steht der meiste Platz für die abgehenden Kabel zur Verfügung. Die<br />

Kabel sollten dann auch gleich, in einem engen Bogen, richtung Chassis gelegt werden damit<br />

die Haube hier nicht wegedrückt wird. Die Verkabelung von AC-3X, Servos und Empfänger<br />

erfolgt genau wie in der <strong>Anleitung</strong> der AC-3X beschrieben. Beim Verlegen der Kabel sollte<br />

darauf geachtet werden, dass sie nicht an den Kanten der Carbonfaserplatten scheuern<br />

können. Es hat sich hierzu bewährt, ein Gewebetape als Kantenschutz über kritische Stellen<br />

zu kleben.<br />

Nun bereiten wir die Ruderhörner vor. An allen Servos werden Ruderhörner mit 13mm<br />

Armlänge verwendet. Bei Savox und Futaba Servos gibt es ein sechsfach Kreuzhebel, der im<br />

äußeren Loch genau 13mm hat. Für die Taumelscheibenservos befestigen wir mit je einer<br />

M2x8mm Innensechskantschraube und einer M2 Mutter einen der Anlenkkugeln auf der<br />

Vorderseite der Ruderhörner. Für das Heckservo befestigen wir sie auf der Rückseite des<br />

Ruderarms (Abbildung 61).<br />

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Abbildung 61: Montage der Anlenkkugeln an den Ruderhörnern<br />

Nun beginnen wir mit der mechanischen Grundeinstellung des Helis. Ich beziehe mich im<br />

Folgenden auf die Einstellungen mit AC-3X. Falls Sie ein anderes Flybarless System<br />

verwenden, halten Sie sich bitte an die Hinweise des Flybarless System Herstellers.<br />

Bei Verwendung von AC-3X müssen zunächst die Servomitten in der AC-3X so eingestellt<br />

werden, dass bei Pitch = 0 im Display der AC-3X die Servos im Setupmenu die in Abbildung<br />

62 und Abbildung 63 dargestellten Mittelstellungen haben. Die Gestänge zur Taumelscheiben<br />

müssen rechtwinkelig zu den Ruderhörnern sein. Ist dies gemacht, so sollte die<br />

Taumelscheibenlehre gerade unter die Taumelscheibe passen. Eventuell müssen die Gestänge<br />

von den Servos zur Taumelscheibe hierzu noch geringfügig angepasst werden.<br />

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Abbildung 62: Ausrichten der Rollservohebel, Ruderhorn senkrecht zu Gestänge!<br />

Abbildung 63: Ausrichten des Nickservohebels<br />

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Hat man dies gemacht, so wird erneut kontrolliert, ob in dieser Stellung beide Blatthalter, wie<br />

bereits vorher eingestellt, genau 0° Anstellwinkel haben. Anschließend werden die<br />

Servowege, wie in der <strong>Anleitung</strong> der AC-3X beschrieben, eingestellt. Es sollte ca. 12° Pitch<br />

und 6-7° zyklischer Weg im Setupmenü gefahren werden. Für die empfohlenen Savox Servos<br />

benötigt man hierzu einen Servoweg von ca. 800.<br />

Als nächstes wird der Heckkreisel der AC-3X nach <strong>Anleitung</strong> eingestellt. Zunächst testet<br />

man, ob der Heckrotor wenn man den Steuerknüppel betätigt, in die richtige Richtung drückt.<br />

Danach testet man, ob auch die Wirkrichtung des Kreisels stimmt. Zuletzt wird dann auch<br />

noch die Richtung des Drehmomentausgleichs überprüft. Stimmen diese Parameter, wird<br />

zunächst die Neutralposition des Heckrotors eingestellt (Abbildung 64 links).<br />

Dann längt man die CFK-Heckschubstange so ab, dass nach Aufkleben der Löthülsen mit<br />

halb aufgeschraubten Kugelköpfen der Heckrotorumlenkhebel in Neutralstellung genau<br />

senkrecht zum Heckrohr steht (Abbildung 64, rechts). Die Löthülsen werden dann mit<br />

Sekundenkleber auf die CFK-Stange geklebt und zusätzlich mit einer Zange oder einem<br />

stumpfen Seitenschneider etwas gequetscht. Anschließend hängt man die Kugelköpfe ein.<br />

Nun prüft man noch mal, dass direkt nach dem Initialisieren der AC-3X der Heckservohebel<br />

genau rechtwinkelig steht und gleiches auch für den Heckrotorumlenkhebel gilt. Ist dies nicht<br />

der Fall, muss die Servomitte und die Länge des Heckgestänges entsprechend angepasst<br />

werden.<br />

Abbildung 64: Heckservo- und Heckrotorumlenkhebel in Neutralstellung<br />

Nun stellt man in der AC-3X die Servolimits so ein, dass nahezu der maximal mögliche Weg<br />

am Heck erreicht wird. Im Idealfall erreicht man mit dem empfohlenen BLS 251 Heckservo<br />

auf beiden Seite Hecklimits von ca. 950. Wenn die Hecksteuerhülse ganz zu den<br />

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Endpostionen gesteuert wird, führt das zu einer geringfügigen Verbiegung der<br />

Hecksteuerbrücke. Dies ist konstruktionsbedingt normal und hat keinen negativen Einfluss<br />

auf das Steuerverhalten, da die Steuerbrücke entsprechend elastisch ausgelegt ist.<br />

Jetzt werden die Rotorblätter mit den beiliegenden M3x22mm Innensechskantschrauben und<br />

M3 Stoppmuttern montiert. An Rotorblättern sind alle gängigen Blatttypen zwischen 450mm<br />

und 475mm Rotorblattlänge mit 10mm Blattaufnahme und 3mm Blatthalteschraubenbohrung<br />

nutzbar. Längere Blätter haben einen besseren Durchzug auf Pitch, aber in der Regel eine<br />

reduzierte zyklische Wendigkeit und einen etwas höheren Stromverbrauch. Als Blattgewicht<br />

haben sich 55g bis 65g als optimal erwiesen. Auch wenn bei einer elektronischen<br />

Taumelscheibenregelung eine Aufbäumtendenz der Blätter elektronisch übersteuert wird, ist<br />

das erreichbare Flugverhalten umso besser, je neutraler die Blätter sind. Es sollten daher<br />

Blätter mit möglichst wenig Vorlauf verwendet werden, um optimale Flugeigenschaften zu<br />

erreichen.<br />

An dieser Stelle sollten nun auch die Steuer- und Sensorwirkrichtungen auf der<br />

Taumelscheibe überprüft werden. Gehen sie hierzu genau nach <strong>Anleitung</strong> der AC-3X vor!<br />

Die Akkuposition für den richtigen Schwerpunkt sollte nun noch ermittelt werden. Dazu<br />

schiebt man den Akku soweit in den Akkuschacht ein, dass der am Zentralstück angehobene<br />

Heli mit aufgeschobener Haube parallel zur Tischplatte pendelt. Der Akku wir in dieser<br />

Position mit den beiliegenden O-Ringen befestigt.<br />

Wenn der Akku sehr dünn ist und damit keine ausreichende Höhe hat um von den O-Ringen<br />

richtig fixiert zu werden, so sollte der Akku entsprechend aufgedickt werden.<br />

Bezüglich der Akkugummis hat es sich bewährt, wenn man sie wie in Abbildung 65 gezeigt,<br />

auf der einen Seite mit je einem Kabelbinder gegen Abspringen von den Akkubolzen sichert<br />

und auf der anderen Seite einen Kabelbinder als Schlaufe montiert, um das Akkugummi<br />

besser fassen zu können.<br />

Abbildung 65: Sicherung und Griffschlaufe für Akkugummis<br />

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Abschließend sollte man nun noch, wenn noch nicht geschehen, allen Kugelköpfen, der<br />

Heckrotorwelle im Bereich der Schiebehülse und der Rotorwelle im Bereich der<br />

Taumelscheibe einen Tropfen Öl spendieren. Das Hauptzahnrad sollte man mit einem gut<br />

haftenden Fett schmieren.<br />

Nun steht dem Erstflug nichts mehr im Wege. Bitte prüfen Sie jedoch vorher noch mal<br />

akribisch die Wirkrichtungen der Sensorik der AC-3X. Wird hier ein Fehler gemacht, so<br />

ist ein Absturz unabwendbar! Ist der erste Flug vollbracht, kann eine Optimierung der<br />

Regelparameter nach der <strong>Anleitung</strong> der AC-3X vorgenommen werden. In der Regel sollten<br />

die im Anhang der AC-3X <strong>Anleitung</strong> für den <strong>Acrobat</strong> SE angegebenen Parameter jedoch<br />

bereits ein neutrales Flugverhalten liefern.<br />

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8. Wichtige Sicherheitshinweise<br />

Vor dem Erstflug und nach den ersten paar Flügen unbedingt alle wichtigen<br />

Schraubverbindungen überprüfen, denn es können sich trotz sorgfältiger Montage Schrauben<br />

lösen. Dies in jedem Fall überprüfen. Wenn sich nach einigen Flügen nichts gelockert hat,<br />

halten die Schrauben meist dauerhaft. Für den Fall, dass sich eine Schraubverbindung löst,<br />

kann keine Gewähr übernommen werden!<br />

Die maximal zulässige Systemdrehzahl vom Voodoo 400 liegt bei 2300 RPM, die nötige<br />

Sicherheitsreserve ist darüber unter bestimmten Umständen überschritten, da viele Faktoren<br />

(z.B. das Blattgewicht) darauf einen Einfluss haben. Dazu kommt, dass noch höhere<br />

Drehzahlen bei diesem Hubschrauber meines Erachtens keinen Sinn mehr machen.<br />

Da von einem ferngesteuertem Hubschrauber eine erhebliche Gefahr ausgehen kann, möchte<br />

ich noch mal darauf hinweisen, dass man ihn keinesfalls als Spielzeug ansehen darf. Es ist<br />

größte Sorgfalt beim Betrieb, Aufbau und Wartung geboten. Es muss immer ein<br />

ausreichender Sicherheitsabstand zu Personen oder Tieren und sonstigen gefährdeten<br />

Einrichtungen wie Gebäuden oder Fahrzeugen eingehalten werden.<br />

Es muss immer damit gerechnet werden, dass irgendeine Komponente ausfallen könnte und<br />

der Hubschrauber dadurch unkontrollierbar wird. Bei Ersatzteilen bitte nur Originalteile<br />

verwenden. Für die Sicherheit ist der Pilot selbst verantwortlich.<br />

Jede Haftung für Schäden und Folgeschäden, die durch von mir vertriebene Hubschrauber<br />

oder Komponenten entstehen, wird abgelehnt.<br />

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Allgemeines:<br />

Die <strong>Anleitung</strong> ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt! Sie wird ständig um neue<br />

Erkenntnisse und Setups ergänzt. Die aktuelle <strong>Anleitung</strong> wird zum Download unter<br />

www.acrobat-helicopter.<strong>com</strong> angeboten.<br />

Die Veröffentlichung der <strong>Anleitung</strong>, auch nur auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung von mir gestattet, das Copyright liegt bei der Firma Plöchinger.<br />

Firma<br />

Stefan Plöchinger<br />

Gewerbering 2<br />

94161 Ruderting<br />

Tel:08509/9360879<br />

Fax:08509/9369798<br />

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9. Stückliste<br />

Voodoo 400 Bausatz<br />

Menge<br />

Beutel 1<br />

Getriebelagerplatte incl. Lager 2<br />

Heckrohrhalter 2<br />

Servohaltewinkel 4<br />

Haubenhaltebolzen hinten 2<br />

Haubentüllen 3<br />

Taumelscheibenführung 1<br />

CFK Kreiselplatte 1<br />

Schraube M2 x 30mm für Heckrohrhalter 2<br />

Stopmutter M2 für Heckrohrhalterschrauben 2<br />

Schraube Innensechskant M2 x 5mm für Chassis 30<br />

Schraube Innensechskant M2 x 6mm für TS-Führung 4<br />

Beutel 2<br />

Rotorwelle 8x90.5mm 1<br />

Passcheibe 8x0.2mm 1<br />

Zwischenwelle 6x65mm 1<br />

Hauptzahnradaufnahme 1<br />

Hauptzahnrad Delrin 1<br />

Rotorwellen Zwischenhülse 11x16.7mm 1<br />

Freilaufriemenscheibe Zwischenwelle 1<br />

Heckabtriebsriemenscheibe 20Z 1<br />

Stahlritzel Zwischenwelle 1<br />

Madenschraube M3x3mm 4<br />

Distanzring Zwischenwelle Messing 2x8mm 1<br />

Wellensicherungsring Zwischenwelle 1<br />

Innensechskantschraube M3x14 Hauptzahnradaufnahme 1<br />

Stopmutter M3 Hauptzahnradaufnahme 1<br />

Innensechskantschraube M2x6mm 6<br />

Beutel 3<br />

Heckrotorzahnriemen 665MXL 7mm 1<br />

Beutel 4<br />

Alu Verbindungsstücke Kufengestell 2<br />

CFK Kufengestellstreifen 62mm vorne 2<br />

CFK Kufengestellstreifen 72mm hinten 2<br />

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Silikonschlauch 9x100mm 1<br />

Akkuhalte O-Ringe 3,5mm 2<br />

Gewindehülsen 5x22mm Chassis 3<br />

Zwischenhülsen 5x13mm 6<br />

Haubenbolzen vorne 1<br />

Akkugummibolzen 4<br />

Innensechskantschraube M3x6mm Landegestell 4<br />

Innensechskantschraube M3x8mm Landegestell 4<br />

Stopmutter M3 Landegestell 4<br />

Innensechskantschraube M2x10mm Haubenbolzen 1<br />

Innensechskantschraube M2x20mm Landegestell 6<br />

Innensechskantschraube M2x4mm Landegestell 12<br />

Beutel 5<br />

Servogewindeplatte Nickservo 2<br />

Servogewindeplatte Heckservo 2<br />

Innensechskantschraube M2.5x4mm für Servogewindeplatte Nickservo 2<br />

Innensechskantschraube M2.5x6mm für Servomontage 16<br />

Scheibe M2.5 für Servomontage 16<br />

Innensechskantschraube M2x8mm für Kugelmontage Ruderhorn 4<br />

Mutter M2 für Kugelmontage Ruderhorn 4<br />

Kugelgelenk-Kugel 4.8mm für Ruderhorn 4<br />

Beutel 6<br />

Taumelscheibe 1<br />

Taumelscheiben Einstellhilfe 1<br />

Beutel 7<br />

Rotorkopf vormontiert 1<br />

Innensechskantschraube M3x18mm Zentralstückbefestigung 1<br />

Stopmutter M3 Zentralstückbefestigung 1<br />

Beutel 8<br />

Blatthalter Anlenkhebel 2<br />

Innensechskantschraube M2.5x8mm Blatthalteranlenkhebelbefestigung 4<br />

Innensechskantschraube M2x8mm 2<br />

Kugelgelenk-Kugel 4.8mm für Blatthalteranlenkhebel 2<br />

Innensechskantschraube M3x22mm Rotorblattbefestigung 2<br />

Stopmutter M3 Rotorblattbefestigung 2<br />

Pressdorn für Blatthalterlager 1<br />

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47


Distanzscheiben 0.5mm für Rotorblätter 4<br />

Beutel 9<br />

Steuergestänge M2x66.5mm Servo-TS 3<br />

Steuergestänge M2x25.5mm TS-Blatthalter 2<br />

Kugelpfanne M2 10<br />

Beutel 10<br />

Motormontageplatte 1<br />

Innensechskantschraube M3x6mm Motorbefestigung 2<br />

Innensechskantschraube M2x5mm Motorplatte 4<br />

Beilagscheibe M2 groß 4<br />

Motorzahnriemen 3M 144mm 1<br />

Motorzahnriemenscheibe nach Bestellung 1<br />

Madenschraube M3x3mm Motorzahnriemenscheibe 1<br />

Beutel 11<br />

Hecksteuerstangen Stütze Delrin 1<br />

Löthülse für Hecksteuerstange 2<br />

Hecksteuerstange Kugelpfanne M2 2<br />

Innensechskantschraube M2x8mm Heckabstützung vorne 1<br />

Innensechskantschraube M2x16mm Heckabstützung hinten 1<br />

Stopmutter M2 Heckabstützung 2<br />

Delrinschelle Heckabstützung 1<br />

Alu Endstück Heckabstützung 2<br />

Beutel 12<br />

Heckgehäuse vormontiert mit Umlenkhebel und Lagern 1<br />

Hecknabe vormontiert mit Heckblatthaltern und Lagern 1<br />

Hecksteuerhülse vormontiert 1<br />

Heckrotorwelle 4x60mm 1<br />

Heckrotorzahnriemenscheibe 20Z 1<br />

Madenschraube M3x3mm 4<br />

Innensechskantschraube M2x4mm Seitenleitwerk 1<br />

Innensechskantschraube M2x8mm Seitenleitwerk / Heckgehäuse 1<br />

Beilagscheibe M2 groß 1<br />

Stopmutter M2 3<br />

Distanzscheibe Alu Heckgehäuse / Seitenleitwerk 1<br />

Innensechskantschraube M2x16mm Heckblatthalter 2<br />

www.acrobat-helicopter.<strong>com</strong><br />

E-Mail: stefanp@eheli-tuning.de<br />

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CFK Teile<br />

Seitenleitwerk CFK 1<br />

Kufen CFK 2<br />

CFK Seitenplatte Hauptchassis 2<br />

CFK Seitenplatte Akkuschacht 2<br />

Sonstige Teile<br />

Hecksteuergestänge CFK 2x500mm 1<br />

CFK Gestänge Heckabstützung 4x370mm 1<br />

Heckrohr ALU 1<br />

Kabelbinder 20<br />

GFK-Haube 1<br />

Heckrotorblätter CFK 1<br />

<strong>Anleitung</strong> und Preisliste auf CD-ROM 1<br />

www.acrobat-helicopter.<strong>com</strong><br />

E-Mail: stefanp@eheli-tuning.de<br />

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