Jeder braucht etwas, das ihn beschützt - Juwelier Bott
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8 FIRMEN JUBILÄUM<br />
VOM LÄDCHEN<br />
AVANCIERT ZUM JUWELIER<br />
Der Künzeller Ortsteil Dicker Turm, im<br />
Jahr 1947. Der gelernte Uhrmachermeister<br />
Emil <strong>Bott</strong> und Gattin Frieda<br />
eröffnen eine kleine Uhrmacherwerkstatt,<br />
die eine <strong>Juwelier</strong>historie in<br />
Bewegung setzt, wie sie es sich wohl<br />
kaum erträumt hatten. Denn zwei<br />
Generationen und zwei Umzüge später<br />
ist aus der kleinen Werkstatt die erste<br />
Adresse für hochwertige Zeitmesser<br />
und Schmuckstücke in Fulda und<br />
Umgebung geworden.<br />
Die Geschichte von <strong>Juwelier</strong><br />
<strong>Bott</strong> nimmt am 1. September<br />
1947 ihren Anfang:<br />
Emil und Frieda <strong>Bott</strong> eröffnen<br />
eine Uhrmacherwerkstatt,<br />
nachdem sie dieses<br />
Vorhaben lange aufschieben<br />
mussten – zu turbulent<br />
und ungewiss waren die<br />
Kriegsjahre und die erste<br />
Zeit nach der Kapitulation.<br />
Die Werkstatt floriert, nur<br />
wenige Jahre später mieten<br />
die beiden ein Lädchen mit angeschlossener<br />
Werkstatt in der Fuldaer Innenstadt. Sie erarbeiten<br />
sich <strong>das</strong> Vertrauen ihrer Kunden durch Fleiß<br />
und Beständigkeit. Neue Kunden kommen hinzu<br />
und schließlich wird auch ein Lehrling angestellt.<br />
Als in Ful<strong>das</strong> historischem Musikhaus Mollenhauer<br />
größere und schönere Räume frei werden, entwickelt<br />
sich 1953 aus der einstigen Werkstatt ein<br />
modernes <strong>Juwelier</strong>geschäft mit weiteren Mitarbeitern.<br />
1968 wird die Ausstellungsfläche der Firma<br />
Volkswagen-Kahrmann<br />
schräg gegenüber frei und<br />
<strong>Juwelier</strong> <strong>Bott</strong> findet in der<br />
Friedrichstraße 1 sein Zuhause.<br />
Im Alter von 72 Jahren<br />
übergibt Emil <strong>Bott</strong> 1984<br />
<strong>das</strong> erfolgreiche Geschäft<br />
an Tochter Inge und ihren<br />
Ehemann Traugott Adolph,<br />
den sie bei ihrer Ausbildung<br />
zur Goldschmiedin<br />
kennengelernt hatte. Sie<br />
verpflichten sich, die hohen<br />
Qualitätsansprüche und traditionellen Werte weiter<br />
zu pflegen – waren sie doch Fundament der Erfolgsgeschichte<br />
von <strong>Juwelier</strong> <strong>Bott</strong>. Traugott Adolph<br />
ist nicht nur Goldschmiedemeister, sondern brilliert<br />
in zahlreichen Gesellenprüfungen zum Graveur,<br />
Ziseleur, Edelsteinfasser und Diamantgutachter.<br />
Gleich zwei Mal wird er mit dem „Diamant-Design-<br />
Preis“ ausgezeichnet und kreiert als Ehrenwerkmeister<br />
<strong>das</strong> „Fulda-Ei“ mit Fabergé – ein persönlicher<br />
Höhepunkt und auch einer des Hauses.