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Heizkreis 1 - Westfeuer

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P15/P25/P35<br />

Pellet-Heizung<br />

Bedienungsanleitung


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Wichtige Informationen Seite 6<br />

2. Automatische Sicherheitsfunktionen Seite 7<br />

3. Was sind Holzpellets Seite 8<br />

4. Verbrennungsluft Seite 8<br />

5. Bedienung allgemein Seite 8<br />

6. Die ersten Schritte Seite 9<br />

7. Der kabellose Raumregler Seite 10<br />

8. Tastaturfunktionen Seite 11<br />

Informationsmenü Seite 11<br />

Ascheladeentleerung - Türklappenwechsel Seite 11<br />

Zeit- und Energiemanagermenü Seite 11<br />

Parametermenü Seite 11<br />

9. Menübedienung Seite 12<br />

Einschalten Seite 12<br />

Ausschalten Seite 12<br />

Uhrzeit stellen Seite 12<br />

Datum stellen Seite 12<br />

10. Informationsmenü Seite 13<br />

11. Meldungen und Störmeldungen Seite 16<br />

Für Installateure Seite 19<br />

A-1. Kurzbeschreibung Energiemanagement Seite 20<br />

A-2. Zeit und Energiemanagermenü Seite 21<br />

Energiemodule Seite 21<br />

Wochentage Seite 21<br />

Zeitebenen Seite 22<br />

Parameter <strong>Heizkreis</strong> Seite 22<br />

Parameter Puffer Seite 23<br />

Parameter Warmwasser Seite 24<br />

A-3. Standardzeiten und -werte Seite 25<br />

Konfigurationsbeispiel <strong>Heizkreis</strong>zeit und Absenktemperatur Seite 27<br />

Konfigurationsbeispiel Pelletladezeit und Puffertemperatur Seite 28<br />

Konfigurationsbeispiel Warmwasserladezeit und Warmwassertemperatur Seite 29<br />

A-4. Parametermenü Seite 30<br />

A-5. Notizen für abweichende Einstellungen Seite 31<br />

A-6. Aggregatstest Seite 32<br />

Für Installateure und Elektriker Seite 35<br />

B-1. Installation des Pelletkessels Seite 36<br />

Herstellung Kaminanschluss Seite 36<br />

Bodenschutz Seite 36<br />

Sicherheitsabstände Seite 37<br />

B-2. Geräteverkleidung Seite 38<br />

B-3. Verbrennungsluft Seite 38<br />

B-5. Modulkonfiguration Seite 40<br />

Zuordnung Seite 41<br />

Konfigurationsbeispiel Seite 41<br />

B-6. Klemmenplan Energiemanagement Seite 42<br />

<strong>Heizkreis</strong> (Klemmenplan) Seite 42<br />

Puffer (Klemmenplan) Seite 42<br />

Externe Leistung / Externer Kontakt (Klemmenplan) Seite 43<br />

Außentemperatur (Klemmenplan) Seite 43<br />

Warmwasser (Klemmenplan) Seite 43<br />

B-7. Klemmenplan Leistungsteil Seite 44<br />

B-8 Sicherungswechsel Seite 46<br />

B-9. Inbetriebnahmeleitfaden Seite 47<br />

B-10. READY TO FIRE Seite 50<br />

Für Installateure und den Kundendienst Seite 51<br />

C-1. Kesselreinigung Seite 52<br />

C-2. Kesselwartung Seite 54<br />

C-3. Kontrollbogen Kesselwartung Seite 58<br />

C-4. Kesselschnitt Seite 60<br />

C-5. Rauchgasweg Seite 61<br />

C-6. Brenner Seite 62<br />

C-7. Elektrische Komponenten Seite 63<br />

Wo finde ich was? Seite 65<br />

Der <strong>Heizkreis</strong>: Fehlersuche Seite 66<br />

Allgemeines Seite 68<br />

Ersatzteilübersicht Seite 69<br />

Technische Daten Seite 70<br />

Zeichenerklärung<br />

B-4. Raumaustragung (Saugschlauch und Rückluftschlauch) Seite 39 Irrtümer sowie Druck und Satzfehler vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Seite 71<br />

Wichtige Mitteilung Sicherheitshinweis Praktischer Ratschlag<br />

3


Intelligente Technologie<br />

Alle unsere Produkte erfüllen bereits heute schon die strengsten Anforderungen<br />

Europas.<br />

Wir haben uns verpflichtet, Ihren Pelletkessel nicht nur nach den<br />

strengen internationalen Normen, sondern auch nach einem speziellen<br />

Qualitätsmanagement zu produzieren. Ganz besonderen Wert<br />

legen wir auf die Endkontrolle, die von unseren Spezialisten durchgeführt<br />

wird. Sollte es dennoch zu Beanstandungen kommen, wenden<br />

Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder Installateur. Da wir jeden<br />

Fehler ernst nehmen, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Senden Sie uns<br />

bitte eine Mail mit Fehlerbeschreibung an info@westfeuer.de.<br />

READY TO FIRE - Heizgeräte garantieren Ihnen:<br />

Heizgeräte, die nach der Lieferung für die Einbringung nicht zerlegt werden müssen<br />

Heizgeräte, die am Aufstellungsort nicht zusammengebaut werden müssen<br />

Heizgeräte mit minimalem Verkabelungsaufwand<br />

Heizgeräte mit minimalem Inbetriebnahmeaufwand<br />

Heizgeräte mit kabellosen Bedienelementen<br />

Achtung!<br />

Bitte beachten Sie, dass auch bei ausgeschalteter Anlage verschiedene Funktionen<br />

in Betrieb sind. Um sicher zu gehen, dass absolut kein Strom mehr<br />

durch die Anlage fließt, müssen Sie Ihre Heizung vom Stromnetz trennen!<br />

Bitte beachten Sie, dass die für Sie gültigen nationalen und internationalen<br />

Gesetze und Bestimmungen eingehalten werden!<br />

Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Nichteinhaltung macht<br />

alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche nichtig und könnte Ihre Sicherheit<br />

und die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der über die Kleinfeuerungsanlage<br />

Verfügungsberechtigte hat die technische Dokumentation aufzubewahren<br />

und diese auf Verlangen der Behörde oder des Schornsteinfegers vorzulegen.<br />

WESTFEUER P15<br />

Geprüft nach EN 303-5<br />

4 5<br />

15<br />

KW<br />

35<br />

KW


Bitte beachten Sie, dass die für Sie gültigen nationalen und<br />

internationalen Gesetze und Bestimmungen eingehalten<br />

werden!<br />

Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Pelletkessels die gesamte<br />

Einstell- und Bedienungsanleitung gründlich durch.<br />

Für den Transport Ihres Heizgerätes dürfen nur zugelassene<br />

Transporthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet<br />

werden.<br />

Wohnraumversion:<br />

Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie<br />

frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des<br />

Heizgerätes, der Türen, der Tür- und Bediengriffe, des Rauchrohres<br />

und der Frontwand des Heizgerätes führen kann. Die<br />

Berührung dieser Teile ohne entsprechende Schutzbekleidung<br />

oder Hilfsmittel, wie z.B. Hitzeschutzhandschuhe, ist zu<br />

unterlassen.<br />

Bitte prüfen Sie Ihren Pelletkessel nach Erhalt sorgfältig<br />

auf Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie Mängel<br />

unverzüglich Ihrem Fachhändler oder Installateur!<br />

Der Eigentümer der Kleinfeuerungsanlage oder der über<br />

die Kleinfeuerungsanlage Verfügungsberechtigte hat die<br />

technische Dokumentation aufzubewahren und diese auf<br />

Verlangen der Behörde oder des Schornsteinfegers vorzulegen.<br />

6<br />

Lagerraumbefüllung<br />

30 Minuten VOR der Lagerraumbefüllung ist der Pelletkessel<br />

auszuschalten! Die Befüllung des Lagerraumes<br />

darf erst durchgeführt werden, wenn im Display der Betriebszustand<br />

„Standby“ angezeigt wird (nachzulesen<br />

auf Seite 17).<br />

1. Wichtige Informationen<br />

Machen Sie Ihre Kinder auf diese besondere Gefahr aufmerksam<br />

und halten Sie Ihre Kinder während des Heizbetriebes<br />

vom Pelletkessel fern.<br />

Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf<br />

dem Pelletkessel oder in dessen Nähe ist verboten.<br />

Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf den Pelletkessel!<br />

Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder dgl. müssen<br />

in ausreichendem Abstand vom Pelletkessel aufgestellt<br />

werden – BRANDGEFAHR!<br />

Beim Betrieb Ihres Pelletkessels ist das Verarbeiten von leicht<br />

brennbaren und/oder explosiven Stoffen im selben Raum<br />

oder in angrenzenden Räumen verboten.<br />

Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Der Karton und die Folie (PE) können problemlos den<br />

kommunalen Abfall-Sammelstellen zur Wiederverwertung<br />

zugeführt werden.<br />

Entaschung<br />

Die Entleerung der Asche ist nach der Verbrennung max.<br />

1.000 kg Pellets durchzuführen. Bei Überfüllung der Aschelade<br />

ist mit einer Leistungsminderung des Pelletkessels zu<br />

rechnen. Da in diesem Fall die Asche in der Lade keinen Platz<br />

mehr hat, ist davon auszugehen, dass sich Flugasche im Kaminrohr<br />

oder Rauchfang ablegt.<br />

Wie Sie die Aschelade aus dem Pelletkessel entfernen können,<br />

lesen Sie bitte unter C-1. nach.<br />

STROMAUSFALL während des Heizbetriebes<br />

Nach einem kurzen Stromausfall werden die Betriebsfunktionen<br />

(Heizen), die vor dem Stromausfall eingestellt waren,<br />

fortgesetzt. Dauert der Stromausfall etwas länger, geht der<br />

Pelletkessel in die Startphase (Reinigen, Materialversorgung,<br />

Vorbereiten, Zünden und Heizen), sofern eine Temperaturanforderung<br />

seitens der <strong>Heizkreis</strong>e, des Warmwassers oder des<br />

Puffers anliegt.<br />

STROMAUSFALL während der Startphase<br />

Nach einem Stromausfall während der Startphase wird der<br />

Startvorgang wiederholt.<br />

ÜBERHITZUNG<br />

Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) schaltet den Pelletkessel<br />

bei Überhitzung automatisch aus. Da dies nur nach<br />

Ausfallen der Pumpen oder einem Abfall des Wasserdrucks<br />

im Kessel und den Hydraulikleitungen herbeigeführt werden<br />

kann, ist nach dem Abkühlen des Kessels der STB-Knopf (Kapitel<br />

„Elektrische Komponenten“, C-7.) per Hand zu drücken<br />

und die Pumpen im Aggregatstest zu überprüfen. Auch der<br />

Wasserdruck im Kessel und in den Hydraulikleitungen ist zu<br />

kontrollieren.<br />

ELEKTRISCHE SICHERUNGEN<br />

Das Gerät ist mit einer Hauptsicherung (am Leistungsteil im<br />

Geräteinneren) gegen Überstrom abgesichert. Der elektrische<br />

Anschluss darf ausschließlich von einem Fachbetrieb durchgeführt<br />

werden. Dabei ist auf die Erdung des Kesselkörpers,<br />

der Hydraulikleitungen und des Saugschlauches besonders zu<br />

achten.<br />

2. Automatische Sicherheitsfunktionen<br />

Beachten Sie bitte, dass jede Veränderung der Elektronik,<br />

eine vom Anschlussschema abweichende Installation,<br />

eine Veränderung der Mechanik oder eine Veränderung<br />

der Bauform nicht gestattet ist.<br />

Der Anschluss des Kessels an das Stromnetz, der Anschluss<br />

der Saugturbine, des Austragungsmotors, der <strong>Heizkreis</strong>e,<br />

des Warmwassers und des Puffers darf nur von einem autorisierten<br />

Fachbetrieb durchgeführt werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

7


Pellets werden aus Holzabfällen von Säge- und Hobelwerken<br />

sowie aus Bruchholz von Forstbetrieben hergestellt. Diese<br />

Ausgangsprodukte werden zerkleinert, getrocknet und ohne<br />

Bindemittel zum Brennstoff Pellets gepresst.<br />

SPEZIFIKATIONEN FÜR HOCHWERTIGE PELLETS:<br />

Datenblatt zu Holzpellets gem. ENplus, DIN-51731 Norm,<br />

Ö-Norm M 7135, und SWISSPELLET<br />

Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff bzw. Luft.<br />

Diese Verbrennungsluft wird in der Regel dem Raum entzogen.<br />

8<br />

Die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur im vollständig<br />

montierten und gefüllten (Kesselwasser-) Zustand<br />

erfolgen!<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Bei korrektem Betrieb kann ihr Pelletkessel nicht überheizt<br />

werden. Unsachgemäßer Betrieb kann jedoch die<br />

Lebenserwartung der elektrischen Kesselbestandteile<br />

(Gebläse, Motoren und elektrische Steuerung) verkürzen<br />

und führt zum Verlust aller Garantie- und Gewährleistungsansprüche!<br />

3. Was sind Holzpellets?<br />

4. Verbrennungsluft<br />

5. Bedienung allgemein<br />

Die Verwendung von minderwertigem oder unzulässigem<br />

Pelletbrennstoff beeinträchtigt die Funktion Ihres Pelletkessels<br />

und kann zum Erlöschen der Gewährleistung, der<br />

Garantie und der damit verbundenen Produkthaftung<br />

führen. Abfallverbrennungsverbot beachten!<br />

Pelletlagerung<br />

Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellets zu gewährleisten,<br />

ist es notwendig, den Brennstoff so trocken wie möglich<br />

und frei von Verschmutzungen zu lagern. Während des<br />

Pelletpressvorganges wird Kohlenmonoxyd gebunden, das<br />

im Lagerraum wieder freigesetzt wird. Der Lagerraum muss<br />

daher an der Decke belüftet werden. In Erdtanks nur nach<br />

einer Kohlenmonoxydmessung einsteigen.<br />

ACHTUNG:<br />

Abfallstoffe und Flüssigkeiten dürfen im Pelletkessel<br />

nicht verbrannt werden!<br />

TECHNOLOGIE<br />

Der technologische Vorsprung Ihres neuen Pelletkessels ist<br />

das Resultat von jahrelangen Testreihen in Labor und Praxis.<br />

Die praktischen Vorzüge Ihres Pelletkessels sind überzeugend.<br />

ACHTUNG:<br />

Sorgen Sie vor Betreten des Lagerraumes für ausreichende<br />

Entlüftung!<br />

Bei Verwendung einer Austragungsschnecke MUSS vor<br />

Betreten des Lagerraumes die gesamte Anlage STROM-<br />

LOS gemacht werden!<br />

Luftentnahme aus dem Heizraum:<br />

Bei Pelletskesseln ist eine Zwangsbelüftung des Aufstellraumes,<br />

den nationalen Vorschriften entsprechend, auszuführen.<br />

Ihr Pelletkessel ist ausschließlich für die Verbrennung<br />

von Pellets aus Holz in kontrollierter Qualität, produziert<br />

nach EU-Norm EN 14961-2, Ö-Norm M 7135, DIN-<br />

PLUS Norm und SWISSPELLET, zugelassen.<br />

Die Verbrennung von nicht fest verpressten Festbrennstoffen<br />

(Stroh, Mais, Hackgut, Abfall usw.) ist nicht gestattet!<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Der kabellose Raumregler ist Ihre vorrangige Bedieneinheit.<br />

Einfachste Bedienung bei einem Maximum an Komfort garantieren<br />

Ihnen wohlige Wärme in ihrem Heim.<br />

Grundsätzliche Hinweise LED-Zahlen-Display<br />

Der Pelletkessel ist mit einer modernen, programmierbaren<br />

Mikroprozessorsteuerung ausgestattet. Die einzelnen Gerätefunktionen<br />

können über die, in der linken oberen Geräteverkleidung<br />

montierte, interne Bedieneinheit (Tastatur mit Betriebsanzeige)<br />

vom Benutzer seinen Bedürfnissen angepasst<br />

werden. Veränderungen an der Steuerung (Hauptplatine)<br />

und am Bedienboard dürfen hingegen nur vom geschulten<br />

Fachhändler bzw. Servicedienst durchgeführt werden. Unsachgemäßes<br />

Hantieren an diesen Teilen führt zum Verlust<br />

der Garantie und Gewährleistungsansprüche!<br />

Um Ihnen den Einstieg in die Welt unserer Produkte so einfach<br />

wie möglich zu gestalten, befindet sich Ihr Pelletkessel<br />

bei Auslieferung schon im fertig vorprogrammierten Zustand.<br />

Bevor Sie Ihren Pelletkessel das erste Mal in Betrieb nehmen,<br />

überprüfen Sie die Installation und den ordnungsgemäßen<br />

Anschluss Ihres Pelletkessels an dem Schornstein.<br />

PELLET-BEFÜLLUNG<br />

Lesen Sie die Bedienungsanleitung vollständig durch, bevor<br />

Sie den Pelletkessel einschalten.<br />

6. Die ersten Schritte<br />

Steuerungsdisplay : Durch die hochintelligente Steuerungs-<br />

Philosophie ist die Bedienung des Kessels nicht nötig. Die Benutzung<br />

des Steuerungsdisplays ist für Einstell- und Parametriearbeiten<br />

vorgesehen.<br />

Ohne Benutzung des Raumreglers wird nur das Zeitprogramm<br />

1 für den <strong>Heizkreis</strong> verwendet.<br />

Die LED-Anzeige ist grundsätzlich ausgeschaltet. Bei Bedienung<br />

der Tasten leuchtet die LED-Anzeige in gut lesbaren<br />

Zahlen auf, danach erlischt die Anzeige wieder. Es kann jedoch<br />

eingestellt werden, welche Information als Daueranzeige<br />

im Display angezeigt werden soll.<br />

Statusanzeige (grün)<br />

Die Statusanzeige (grünes LED) gibt Aufschluss über den<br />

aktuellen Zustand. Leuchtet die LED, so ist der Kessel eingeschaltet.<br />

Im ausgeschaltenen Zustand leuchtet die LED nicht.<br />

Mit angeschlossener Raumaustragung:<br />

Mit einer angeschlossenen Raumaustragung ist keine weitere<br />

Tätigkeit erforderlich.<br />

Ohne angeschlossene Raumaustragung:<br />

Sollten Sie keine automatische Raumaustragung angeschlossen<br />

haben, füllen Sie vor der Inbetriebnahme den Tagesbehälter<br />

mit Pellets.<br />

Decken Sie den Pelletsensor im Pelletbehälter (oben) ab. Verwenden<br />

Sie dafür ein Aluklebeband oder Sie stellen im Parametermenü<br />

die „Manuellfüllung“ auf 1 (wie auf Seite 27<br />

beschrieben).<br />

EINSCHALTEN<br />

Durch Drücken der Taste für 3 Sekunden wird der Pelletkessel<br />

eingeschaltet.<br />

FERTIG!<br />

Bei der erstmaligen Aufheizung Ihres Pelletkessels kann<br />

es zu einer leichten Rauch- und Geruchsbelästigung kommen.<br />

Daher muss dieser Vorgang bei geöffnetem Fenster<br />

erfolgen.<br />

9


Beachten Sie, dass der kabellose Raumregler am richtigen<br />

Montageplatz angebracht wird. Vermeiden Sie die Montage<br />

direkt neben einer Wärmequelle, da die Strahlungsenergie<br />

der Wärmequelle die Messwerte verfälscht.<br />

Über den TEMPERATURREGLER passen Sie das Heizverhalten<br />

an Ihre Wohlfühltemperatur an. Über den FUNKTIONSSCHAL-<br />

TER können Sie schnell und einfach Ihren Pelletkessel bzw.<br />

den <strong>Heizkreis</strong> bedienen.<br />

Wenn Sie einen oder mehrere <strong>Heizkreis</strong>e verwenden, so wird<br />

der Raumregler dem jeweiligen <strong>Heizkreis</strong> (DIP Schalteradresse)<br />

zugeordnet. Bis zu drei kabellose Raumregler können zugeordnet<br />

werden.<br />

Durch diese Zuordnung zum <strong>Heizkreis</strong> wird die tatsächliche<br />

Raumtemperatur gemessen und die Vorlauftemperatur<br />

(Heizkörper- bzw. Fußbodentemperatur) korrigiert.<br />

Sollte die Messung der Raumtemperatur vom Raumregler<br />

NICHT gewollt sein (falscher Referenzraum) so kann die Funktion<br />

ausgeschaltet werden (siehe A-2. „Raumregler-Funktion“.)<br />

.<br />

Achten Sie darauf, dass die Montage des kabellosen<br />

Raumfühlers nicht innerhalb des Strahlungsbereichs einer<br />

Heizquelle (Heizkörper, Kamin, Kachelofen, usw.) erfolgt.<br />

7. Der kabellose Raumregler<br />

Der kabellose Raumregler ist eines der wichtigsten Bedienelemente. Mit dem kabellosen Raumregler können Sie alle über das<br />

Display voreingestellten Temperaturwerte, Zeiten und Wunschtemperaturanpassungen komfortabel aktivieren. Der kabellose<br />

Raumregler überträgt alle 20 Sekunden die eingestellten und gemessenen Werte.<br />

Die Reichweite des Raumreglers beträgt bis zu 30 Meter, abhängig von der örtlichen Gegebenheit.<br />

Sollte die Reichweite des kabellosen Raumreglers nicht ausreichen, kann dieser gegen eine Kabelversion<br />

ausgetauscht werden.<br />

10<br />

FUNKTIONSSCHALTER<br />

AUSSCHALTEN<br />

(Frostschutz aktiv)<br />

TAGESTEMPERATUR<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 2)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

ABSENKTEMPERATUR<br />

TEMPERATURREGLER<br />

(Korrekturbereich von ca. plus/minus 6° Celsius)<br />

Ausschalten<br />

Bei dieser Funktionsschalterstellung wird der <strong>Heizkreis</strong> bzw.<br />

Pelletkessel ausgeschaltet. Der Frostschutzwächter ist jedoch<br />

aktiv (6° Kesselwassertemperatur).<br />

Tagestemperatur<br />

Die TAGESTEMPERATUR wird dauerhaft angeregelt.<br />

Zeitbetrieb 1<br />

Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur<br />

in Abhängigkeit vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm 1)<br />

ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster wird die TAGESTEMPE-<br />

RATUR, außerhalb der Zeitfenster die ABSENKTEMPERATUR<br />

angeregelt.<br />

Zeitbetrieb 2<br />

Auf dieser Funktionsschalterstellung wird die Wunschtemperatur<br />

in Abhängigkeit vom Zeitbetrieb (Zeitprogramm 2)<br />

ermittelt. Innerhalb der Zeitfenster wird die TAGESTEMPE-<br />

RATUR, außerhalb der Zeitfenster wird die Spartemperatur<br />

angeregelt.<br />

Absenktemperatur<br />

Die ABSENKTEMPERATUR (verminderte Raumtemperatur)<br />

wird dauerhaft angeregelt.<br />

Raumregler<br />

Verbindungstest<br />

3 Sekunden<br />

SW-Version<br />

3 Sekunden<br />

HW-Version<br />

Informationsmenü<br />

8. Tastaturfunktionen<br />

Kesseltemperatur<br />

3 Sekunden 3 Sekunden<br />

3 Sekunden<br />

Solltemperatur<br />

Warmwassertemperatur EIN / AUS Wechsel<br />

3 Sekunden<br />

Brennraumtemp.<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3<br />

Sekunden. Im Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden<br />

sind Sie in der I-Programmebene.<br />

Zeit- u. Energiemanagermenü<br />

Drücken Sie die Taste -------- und Taste -------- für 3 Sekunden.<br />

Während der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach<br />

Ablauf der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Aussentemperatur<br />

3 Sekunden<br />

Betriebszustand<br />

Bei Dauerdruck auf die jeweilige<br />

Tasten wird im Display die Information<br />

gewechselt.<br />

3 Sekunden<br />

Ascheladen-Türklappenwechsel<br />

Parametermenü<br />

EIN / AUS Zustand<br />

Zeit in diesem Betriebszustand<br />

Der Kessel muss ausgeschaltet sein und sein Heizprogramm<br />

beendet haben. Drücken Sie die Taste -------- und Taste --------<br />

für 3 Sekunden. Der Lüfter läuft nun für 120 Sekunden. Sollte<br />

der Kessel noch nicht für den Wechsel der Türklappe bereit<br />

sein, wird im Display [ FAIL ] angezeigt.<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------, nach 2<br />

Sekunden zusätzlich noch die Taste -------- Im Display erscheint<br />

[ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind<br />

Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden<br />

nicht abgewartet haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

11


Einschalten<br />

Durch einen kurzen Druck auf die Taste -------- wird im Display<br />

der aktuelle Status angezeigt.<br />

Drücken Sie auf die Taste -------- für 3 Sekunden und der Pelletkessel<br />

wird eingeschaltet.<br />

Ausschalten<br />

Durch einen kurzen Druck auf die Taste -------- wird im Display<br />

der aktuelle Status angezeigt.<br />

Drücken Sie auf die Taste -------- für 3 Sekunden und der Pelletkessel<br />

wird ausgeschaltet.<br />

Uhrzeit stellen<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3<br />

Sekunden. Im Display erscheint<br />

Drücken Sie die Taste -------- . Sie befinden sich in der Programmierfunktion,<br />

Programmcode 01. Drücken Sie die Taste<br />

-------- , um in die Uhrzeiteinstellung zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Mit der Taste -------- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ---<br />

----- erhöhen Sie die Minuten. Zum Speichern der eingestellten<br />

Werte verlassen Sie mit der Taste -------- das P-Menü.<br />

12<br />

9. Menübedienung<br />

Minuten<br />

Datum einstellen<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3<br />

Sekunden. Im Display erscheint<br />

Sie befinden sich in der Programmierfunktion, Programmcode<br />

00. Drücken Sie die Taste -------- 2 2 mal, um auf den<br />

Programmcode 02 zu gelangen.<br />

Sie befinden sich in der Programmierfunktion, Programmcode<br />

02. Drücken Sie die Taste ------ ,um in die Tag / Monat<br />

Einstellung zu gelangen.<br />

TAG<br />

MONAT<br />

Mit der Taste -------- erhöhen Sie den Tag. Mit der Taste -----<br />

--- erhöhen Sie den Monat. Zum Verlassen der Tag / Monats-<br />

Werte drücken Sie die Taste -------- .<br />

Sie befinden sich wieder auf Programmcode 02. Drücken Sie die<br />

Taste---- ,um auf den Programmcode 03 zu gelangen.<br />

Sie befinden sich auf Programmcode 03. Drücken Sie die Taste<br />

--------, um in die Jahreseinstellung zu gelangen.<br />

Mit der Taste -------- vermindern Sie die Jahreszahl. Mit der<br />

Taste ------- erhöhen Sie die Jahreszahl. Zum Verlassen der<br />

Jahreseinstellung und zum Speichern der eingestellten Werte<br />

drücken Sie 2 mal die Taste ---- .<br />

Sollten Sie den Pelletkessel länger als 14 Tage vom Stromnetz<br />

getrennt haben, so müssen Uhrzeit und Datum neu<br />

eingestellt werden. Alle weiteren Werte bleiben erhalten.<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3<br />

Sekunden. Im Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden<br />

sind Sie in der I-Programmebene.<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

1. Uhrzeit Einstellen der Uhrzeit<br />

10. Informationsmenü<br />

2. Datum Einstellen des Datums (Monat . Tag)<br />

In diesem Menü können Sie Datum, Uhrzeit, Informationscode<br />

und die Materialkorrektur (Kapitel: Materialkorrektur)<br />

einstellen.<br />

Ab Punkt 7 erhalten Sie alle Informationen, die Ihren Kessel<br />

und das Energiemanagement betreffen.<br />

Mit der Taste -------- oder -------- können Sie zur gewünschten<br />

Zeile navigieren.<br />

Um die Information aus den Menüpunkten 1-9 lesen zu können,<br />

drücken sie die Taste .<br />

Ab Menüpunkt 10 wird die Information automatisch angezeigt.<br />

Hier gibt es keine Einstellmöglichkeiten.<br />

Die Zeilennummer und die dazugehörige Information entnehmen<br />

Sie der unten angeführten Liste.<br />

3. Jahr Einstellen des Jahres<br />

4. Wochentag Wochentagsanzeige<br />

5. Materialmenge Wert = Prozent der Fördermenge (automatische Ermittlung wenn REFA = aktiv, Seite 27)<br />

6. Pellettyp 6.0 = 6 mm Pellets, 7.0 = Mandelschalen, 8.0 = 8 mm Pelletsdurchmesser,<br />

(Achtung Softwareversion beachten)<br />

7. Schlackenprogramm 0.0 = keine Funktion, 1.0 = Schlackenprogramm wird ausgeführt bis zur Ausführung der Entaschung<br />

(Seite 53).<br />

8. Betriebszustand Kesselzustand: Standby =Stby / Vorbereiten = GO 1 / Zünderkennung = GO 2 / Anbrennphase =burn /<br />

Heizen = HEAt / Ausbrennen = StOP<br />

9. Heizendecode 1.0 Flamme ausgegangen<br />

2.0 Ende Heizzeit<br />

3.0 Maximaltemperatur erreicht<br />

4.0 Pellets aus<br />

5.0 Heizung wurde ausgeschaltet<br />

6.0 Pellets holen wenn Flexzeit zu Ende<br />

7.0 Keine Zünderkennung<br />

8.0 Luft nicht erreicht (Luftmengensensor)<br />

9.0 Externe Regelung, Leistung unter 0,3 Volt<br />

10.0 Temperaturanforderung ist 0°<br />

11.0 Temperaturanstieg in der Anbrennphase zu gering<br />

20.0 Die mindest Kesseltemperatur wurde nicht erreicht<br />

22.0 Heizende durch Externkontakt<br />

77.0 Zeit für Anbrennphase abgelaufen<br />

90.0 Brennraumüberfüllung<br />

99.0 Sicherheitstemperatur bei Schnecke wieder OK<br />

10. Kesselheizzeit aktiv 0 = außerhalb der Kesselheizzeit // 1 = innerhalb der Kesselheizzeit<br />

11. Kessel Raumtemperatur Raumregler (dem Kessel zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

12. Kessel Raumregler Adresse Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

13. Kessel Raumregler Modus Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

14. Kessel Raumregler Versteller Raumregler (dem Kessel zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

15. Kessel Raumregler Batterie Raumregler (dem Kessel zugeordnet): Batteriespannung<br />

17. Laufzeit Behälterschnecke Laufzeit der Behälterschnecke in Abhängigkeit mit REFA<br />

18. Leistung SOLL aktuelle Soll-Leistung lt. Leistungsregler<br />

19. Leistung Luft aktuelle Luftleistung (vorgezogen)<br />

20. Leistung Material aktuelle Materialleistung (nachgezogen)<br />

21. Tagesbehältertakte aktuell verfügbare Tagesbehältertakte<br />

22. Temperatur im Tagesbehälter Temperatur im Tagesbehälter (Sicherheitsüberwachung)<br />

23. Fördermenge / Minute Gewicht der Pelletsaustragung pro Minute (genauer Wert erst ab 3-mal füllen nach stromlos)<br />

24. Kesseltemperatur Kesseltemperatur<br />

25. Brennraumtemperatur Brennraumtemperatur<br />

13


Nr. Bezeichnung Information<br />

26. LM SOLL Luftvorgabe<br />

27. LM Wert gemessene Luftmenge, Messwert 0 - 900.0<br />

28.<br />

33.<br />

Phase Lüfter Lüfter Ausgabewert 0 - 225 (0 % bis 100 %)<br />

35. Boilertemperatur Boilertemperatur // Taste löst Boilerladen aus.<br />

36. Boilertemperatur unten Bei Anschluß eines zweiten Boilerfühlers (1 <strong>Heizkreis</strong>streifen X 7) wird dieser automatisch verwendet.<br />

37. Boiler Ladezeit<br />

0 = Außerhalb der Boiler Ladezeit für die Grundtemperatur<br />

Grundtemperatur<br />

1 = Innerhalb der Boiler Ladezeit für die Grundtemperatur<br />

38. Boiler Ladezeit 0 = Außerhalb der Boilerladezeit<br />

1 = Innerhalb der Boilerladezeit<br />

14<br />

39. Boiler Legionellen Ladezeit 0 = Außerhalb der Legionellenladezeit<br />

1 = Innerhalb der Legionellenladezeit<br />

40. Puffer oben Puffertemperatur oben<br />

41. Puffer unten Puffertemperatur unten<br />

42. Puffer Solar Temperatur Solarfühler<br />

43. Puffer Ladezeit 0 = außerhalb der Ladezeit<br />

1 = innerhalb der Ladezeit<br />

44. Puffer - Einschalttemperatur Mindesttemperatur ab der der Puffer am oberen Pufferfühler gemessen den Kessel einschaltet<br />

45.<br />

49.<br />

Puffer - Ausschalttemperatur Ausschalttemperatur ab der der Puffer am unteren Pufferfühler gemessen den Kessel ausschaltet<br />

50. Errorcode letzter Errorcode 1<br />

51. Errorcode vorletzter Errorcode 2<br />

52. Errorcode Errorcode 3<br />

53. Errorcode Errorcode 4<br />

54. Errorcode Errorcode 5<br />

55. Errorcode Errorcode 6<br />

56. Errorcode Errorcode 7<br />

57. Errorcode Errorcode 8<br />

58. Errorcode Errorcode 9<br />

59.<br />

60.<br />

Errorcode Errorcode 10<br />

69. Außentemperatur Außentemperatur<br />

70. HK1 Heizzeit aktiv Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 0 = Außerhalb der Heizzeit // 1 = Innerhalb der Heizzeit<br />

71. HK1 VL SOLL-Temperatur berechnete Vorlauftemperatur<br />

72. HK1 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

73. HK1 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

74. HK1 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 1 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

75. HK1 Raumregleradresse Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 1 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

76. HK1 Raumreglermodus Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 1 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

77. HK1 Raumregler Versteller Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 1 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

78. HK1 Raumregler Batterie Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 1 zugeordnet): Batteriespannung<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1<br />

79. HK1 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF, Pumpe läuft = Mischer ZU, Pumpe läuft<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

80. HK2 Heizzeit aktiv Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 0 = Außerhalb der Heizzeit // 1 = Innerhalb der Heizzeit<br />

81. HK2 VL SOLL-Temperatur berechnete Vorlauftemperatur<br />

82. HK2 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

83. HK2 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

84. HK2 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 2 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

85. HK2 Raumregler Adresse Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 2 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

86. HK2 Raumregler Modus Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 2 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

87. HK2 Raumregler Versteller Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 2 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

88. HK2 Raumregler Batterie Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 2 zugeordnet): Batteriespannung<br />

89. HK2 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF Pumpe läuft = Mischer ZU Pumpe läuft<br />

90. HK3 Heizzeit aktiv Zeitfenster 1 Zeitfenster 2 0 = Außerhalb der Heizzeit // 1 = Innerhalb der Heizzeit<br />

91. HK3 VL SOLL-Temperatur berechnete Vorlauftemperatur<br />

92. HK3 VL IST-Temperatur gemessene Vorlauftemperatur<br />

93. HK3 SOLL-Raumtemperatur eingestellte Raumtemperatur<br />

94. HK3 IST-Raumtemperatur Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 3 zugeordnet): gemessene Raumtemperatur<br />

95. HK3 Raumregler Adresse Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 3 zugeordnet): Adresse (Dipschalter)<br />

96. HK3 Raumregler Modus Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 3 zugeordnet): Schalterstellung 1 - 5<br />

97. HK3 Raumregler Versteller Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 3 zugeordnet): WÄRMER / KÄLTER-Regler<br />

98. HK3 Raumregler Batterie Raumregler (dem <strong>Heizkreis</strong> 3 zugeordnet): Batteriespannung<br />

HK3 Pumpe / Mischer = Pumpe steht = Mischer AUF Pumpe läuft = Mischer ZU Pumpe läuft<br />

100. Leistung 0 Wert in Stunden, Bereich 1% - 5% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

101. Leistung 1 Wert in Stunden, Bereich 6% - 15% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

102. Leistung 2 Wert in Stunden, Bereich 16% - 25% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

103. Leistung 3 Wert in Stunden, Bereich 26% - 35% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

104. Leistung 4 Wert in Stunden, Bereich 36% - 45% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

105. Leistung 5 Wert in Stunden, Bereich 46% - 55% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

106. Leistung 6 Wert in Stunden, Bereich 56% - 65% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

107. Leistung 7 Wert in Stunden, B ereich 66% - 75% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

108. Leistung 8 Wert in Stunden, Bereich 76% - 85% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

109. Leistung 9 Wert in Stunden, Bereich 86% - 95% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

110. Leistung 10 Wert in Stunden, Bereich 96% - 100% (Einzellöschung 3 Sekunden, Gesamtlöschung 5 Sekunden auf Taste drücken)<br />

111. Schneckentakte Wert mal 1000<br />

112. Startvorgänge Wert mal 10<br />

<strong>Heizkreis</strong> 2<br />

<strong>Heizkreis</strong> 3<br />

Die Werte in den Zeilen 1 bis 9 (ausgenommen 4 = Wochentag) können verändert werden (siehe Kapitel Menübedienung). Die<br />

Zeilen ab 10 dienen nur zur Information über Kesselzustand, Einstellwerte, <strong>Heizkreis</strong>, Warmwasser und Pufferparametrierung.<br />

15


ANZEIGE FEHLER URSACHE / BEHEBUNG<br />

E. 01 Antriebsfehler Multifunktionsmotor<br />

(Sensor oder<br />

Motor)<br />

Überprüfung des Multifunktionsmotors und des Positionssensors im Aggregatetest<br />

E. 02 Lagerraum leer Lagerraum füllen, Schläuche auf Verstopfung prüfen<br />

E. 04 Keine Zündung Pellets aus Brenner entfernen, Zündstab prüfen<br />

E. 05 Flamme ausgegangen Brennerklappe reinigen, Brennerklappen-Zugfedern überprüfen<br />

E. 06 LM Wert unter Minimum für<br />

180 Sekunden<br />

Rauchgasweg überprüfen<br />

E. 07 LM Wert unter 70% für 180<br />

Sekunden<br />

Rauchgasweg überprüfen<br />

E. 08 Kabelbruch Luftmassensensor<br />

oder Sensor defekt<br />

Luftmengensensor überprüfen im Aggregatstest<br />

E. 10<br />

Brenner überfüllt<br />

E. 50 Fühlerbruch Brennraumtemperatur<br />

E. 51 Fühlerbruch Kesseltemperatur<br />

11. Meldungen und Störmeldungen<br />

Brennerklappe reinigen und auf Dichtheit überprüfen, Brennerklappen-<br />

Zugfedern überprüfen, Abgaswege überprüfen<br />

Kabel und Fühler prüfen<br />

Kabel und Fühler prüfen<br />

E. 80 STB gefallen Hydraulik prüfen<br />

E. 99 Schneckensicherheitstemperatur<br />

Bi-Metall<br />

Werkskundendienst kontaktieren<br />

Rücksetzen<br />

Bitte beheben Sie die Ursache der Fehlerauslösung, Ihr Installateur<br />

hilft Ihnen gerne.<br />

Nun schalten Sie den Kessel wieder ein, danach wird der Fehler<br />

zurückgesetzt.<br />

16<br />

Multifunktionsmotor:<br />

Positionierung des Multifunktionsmotors<br />

CLEAR:<br />

Brenner und Wärmetauscherreinigung<br />

FILL:<br />

Tagesbehälterfüllung wird durchgeführt<br />

Tagesbehälter ist zu füllen (Handbefüllung)<br />

Standby:<br />

Der Kessel wartet auf den Kesselstart<br />

GO 1:<br />

Startvorgang<br />

Display - Anzeige<br />

Displaymeldungen<br />

Aschelade und Luftwege überprüfen:<br />

Die Meldung [ASH] erscheint, wenn<br />

eine bestimmte Anzahl an Pellets verbrannt<br />

wurde. Bitte entleeren Sie die<br />

Aschelade (siehe Einstell- und Bedienungsanleitung<br />

C-1.).<br />

Diese Meldung ist ein Hinweis und keine<br />

Fehlermeldung.<br />

GO 2:<br />

Zünderkennung<br />

Burn:<br />

Anbrennphase<br />

Heat:<br />

Heizmodus<br />

Stop:<br />

Ausbrennvorgang<br />

(kein Fehler)<br />

Durchstarten:<br />

Nach einem Stromausfall, wenn die<br />

Brennraumtemperatur über 150°C beträgt<br />

wird durchgestartet<br />

Notizen:


Notizen:<br />

WESTFEUER GmbH<br />

Für Installateure<br />

Energiemanagement<br />

und Kesseleinstellungen


Kessel OHNE <strong>Heizkreis</strong>, OHNE Puffer, OHNE Raumregler,<br />

OHNE Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe<br />

von 73° Celsius.<br />

Kessel OHNE <strong>Heizkreis</strong>, OHNE Puffer, OHNE Raumregler, MIT<br />

Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe<br />

laut Außentemperaturkurve wie im <strong>Heizkreis</strong> 1<br />

eingestellt.<br />

Kessel OHNE <strong>Heizkreis</strong>, OHNE Puffer, MIT Raumregler, MIT<br />

Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe<br />

lt. Außentemperaturkurve wie im <strong>Heizkreis</strong> 1 eingestellt,<br />

die Kesseltemperaturkorrektur wird jedoch über den<br />

Temperaturversteller vom Raumregler korrigiert. Achtung:<br />

Der Raumregler muss für den Heizbetrieb eingeschaltet sein.<br />

Je nach Schalterstellung am Raumregler kann die Kesseltemperatur<br />

über die Zeitfenster abgesenkt werden.<br />

Kessel MIT <strong>Heizkreis</strong>, MIT Puffer, MIT Raumregler, MIT Außenfühler<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe,<br />

die im <strong>Heizkreis</strong> bzw. im Puffer errechnet wurde.<br />

Um den Energieverbrauch zu optimieren, wird die Kesseltem-<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Diplay. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

20<br />

A-1. Kurzbeschreibung Energiemanagement<br />

A-2. Zeit- und Energiemanagermenü<br />

peratur gewählt, die zur Versorgung der <strong>Heizkreis</strong>e notwendig<br />

ist. Ein dem <strong>Heizkreis</strong> zugeordneter Raumregler korrigiert<br />

die Vorlauftemperatur und somit auch die Kesseltemperatur.<br />

Warmwassermanagement<br />

Nach Anschluss des Warmwasserfühlers ist das Warmwassermanagement<br />

aktiv. Die Warmwasserladung erfolgt nach den<br />

Ladezeiten bzw. bei Energieüberschuss während des Heizbetriebes.<br />

Kessel OHNE Management, über Externkontakt (Fremdregelung)<br />

Nach dem Einschalten startet der Kessel mit einer Temperaturvorgabe<br />

von 80° Celsius, wenn der Kontakt geschlossen<br />

ist. Bei geöffnetem Kontakt wird die Heizfunktion beendet.<br />

(Hydraulische Weiche wird vorgeschrieben)<br />

Kessel OHNE Management, über Externe 0-10 V (Fremdregelung)<br />

Der Kessel startet mit einer Leistungsvorgabe lt. Spannungseingang<br />

< 0,9 V = AUS, 1,0 - 10,0 V = 1 % - 100 % Leistung. (Hydraulische<br />

Weiche wird vorgeschrieben)<br />

Kaskadenverbindung (2 - 3 Pelletkessel im Verbund)<br />

Die Leistungsvorgabe wird vom Führungskessel vorgegeben;<br />

es ist keine weitere Einstellung vorzunehmen.<br />

In diesem Menü können Sie alle Zeitfenster und <strong>Heizkreis</strong>parameter<br />

wie Komforttemperatur, Spartemperatur, Außentemperaturkurven<br />

usw., aber auch alle Puffer und Warmwassertemperaturen<br />

ändern.<br />

Mit der Taste ----- oder ----- können Sie zum Energiemodul<br />

navigieren, und mit der Taste ----- kommen Sie in das Untermenü.<br />

Konfigurationsbeispiele finden Sie auf A-3.<br />

Ohne Benutzung des Raumreglers wird nur das Zeitprogramm<br />

1 für den <strong>Heizkreis</strong> verwendet.<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Zeitprogramm<br />

Energiemodule<br />

Kesselzeiten: Innerhalb der Zeitfenster<br />

ist der Kessel für den Heizbetrieb freigegeben,<br />

außerhalb der Zeitfenster<br />

wird nicht geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 1 von <strong>Heizkreis</strong> 1: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 2 von <strong>Heizkreis</strong> 1: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 1 von <strong>Heizkreis</strong> 2: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 2 von <strong>Heizkreis</strong> 2: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 1 von <strong>Heizkreis</strong> 3: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

<strong>Heizkreis</strong>zeit 2 von <strong>Heizkreis</strong> 3: Innerhalb<br />

der Zeitfenster wird auf Komforttemperatur,<br />

außerhalb auf Spartemperatur<br />

geheizt.<br />

Pufferladezeiten: Innerhalb der Zeitfenster<br />

wird der Puffer auf die gewünschte<br />

Temperatur geprüft, gegebenenfalls<br />

wird der Puffer geladen.<br />

Warmwasserladezeiten: Innerhalb der<br />

Zeitfenster wird das Warmwasser auf<br />

die gewünschte Temperatur geprüft,<br />

gegebenenfalls wird das Ww geladen.<br />

Warmwasser Grundtemperaturzeit:<br />

Innerhalb des Zeitfensters darf der<br />

Warmwasser nicht unter die Grundtemperatur<br />

absinken, gegebenenfalls wird<br />

der Warmwasser geladen.<br />

Legionellenladezeit: Innerhalb des<br />

Zeitfensters wird das Ww auf Legionellentemperatur<br />

geheizt. ACHTUNG:<br />

Verbrühungsgefahr!<br />

Pelletfüll- und Reinigungszeiten: Innerhalb<br />

des Zeitfensters dürfen nach<br />

Bedarf Pellets geladen werden.<br />

Zeitfenster für Relais 8: Innerhalb<br />

des Zeitfensters wird bei Relais 8<br />

Einstellung (10) der potentialfreie<br />

Kontakt gepulst. (Seite 44).<br />

Wochentage<br />

Montag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Dienstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Mittwoch:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Donnerstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Freitag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Samstag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Sonntag:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle<br />

Zeiten, die dem Energiemodul zugeordnet<br />

sind, einstellen.<br />

Parameter:<br />

Mit der Taste ----- können Sie alle Parameter<br />

wie Temperaturen und Werte<br />

einstellen.<br />

Zeitebenen<br />

Zeitebene 1 VON:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte<br />

Energiemodul und den ausgewählten<br />

Wochentag.<br />

Zeitebene 1 BIS:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte<br />

Energiemodul und den ausgewählten<br />

Wochentag.<br />

Zeitebene 2 VON:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte<br />

Energiemodul und den ausgewählten<br />

Wochentag.<br />

Zeitebene 2 BIS:<br />

Uhrzeiteinstellung für das ausgewählte<br />

Energiemodul und den ausgewählten<br />

Wochentag.<br />

21


Stunden<br />

Einstellen der Zeit<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ---<br />

-- erhöhen Sie die Minuten.<br />

Kopierfunktion: Wenn diese Einstellung für alle Wochentage<br />

gelten soll, drücken Sie auf die Taste ----- für 2 Sekunden.<br />

Zum Verlassen der Zeiteinstellungen drücken Sie die Taste ----- .<br />

22<br />

Parameter <strong>Heizkreis</strong><br />

Raumregleradresse:<br />

Dem kabellosen Raumregler kann man<br />

Adresse 0 - 7 zuordnen. Diese Adresse<br />

wird benötigt, damit jeder <strong>Heizkreis</strong><br />

die richtigen Informationen erhält.<br />

Adresse 0.0<br />

Adresse 3.0<br />

Adresse 7.0<br />

Adresse 1.0<br />

Adresse 4.0<br />

Adresse 8.0<br />

Minuten<br />

Modus:<br />

Über den Modus kann der <strong>Heizkreis</strong><br />

ein- oder ausgeschaltet werden.<br />

0.0 = keine Funktion<br />

1.0 = Automatik-Betrieb<br />

2.0 = Fixtemperatur (Raumtem<br />

peratur ist Vorlauftemperatur)<br />

3.0 = Manuell-Betrieb (nur<br />

Pumpen-Management)<br />

Komforttemperatur:<br />

Die Komforttemperatur ist die Wohlfühltemperatur,<br />

die Sie wünschen.<br />

Spartemperatur:<br />

Die Spartemperatur ist die Temperatur,<br />

die Sie außerhalb der Heizzeiten wünschen.<br />

Adresse 2.0<br />

Adresse 5.0<br />

Nach dem Öffnen des kabellosen<br />

Raumreglers sehen Sie den DIP - Schalterblock.<br />

Hier können Sie die Adressen<br />

0 - 7 einstellen.<br />

Überprüfen Sie die Raumreglerfunktion.<br />

DIP Schalter<br />

Batterie AAA<br />

Öffnungslasche<br />

Zum Öffnen drücken Sie mit einem Schraubendreher<br />

gegen die Lasche<br />

Raumregler Funktionen:<br />

Hier kann der Funktionsumfang des<br />

Raumreglers eingestellt werden.<br />

1.0 = Voller Funktionsumfang<br />

0.0 = Die Raumtemperatur wird<br />

nicht gemessen<br />

(kein Referenzraum)<br />

Außentemp. geführte <strong>Heizkreis</strong>-Abschaltung:<br />

Bei Übersteigen der eingestellten Außentemperatur<br />

wird der <strong>Heizkreis</strong> automatisch<br />

in den Sommerbetrieb (kein<br />

Heizen) geschaltet.<br />

Außentemp. geführte <strong>Heizkreis</strong>-Anschaltung:<br />

Bei Unterschreiten der eingestellten<br />

Außentemperatur wird der <strong>Heizkreis</strong><br />

automatisch in den Winterbetrieb<br />

(Heizen) geschaltet.<br />

Vorlauftemp. geführte <strong>Heizkreis</strong>-Abschaltung:<br />

Bei Unterschreiten der über die Außentemperaturkurve<br />

berechneten Vorlauftemperatur<br />

wird der <strong>Heizkreis</strong> automatisch<br />

in den Sommerbetrieb (kein<br />

Heizen) geschaltet. Sollte im Sommer<br />

ein Gerätetest durchgeführt werden,<br />

ist der Außentemperaturfühler abzustecken<br />

(Leistungsteil X17); dadurch<br />

wird eine Außentemperatur von -10° C<br />

angenommen.<br />

Vorlauftemp.<br />

MINUS<br />

55°<br />

errechnete Vorlauftemperatur<br />

46°<br />

Vorlauftemp.<br />

PLUS<br />

23°<br />

k<br />

m<br />

Außentemperatur MINUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve<br />

verwendeter Außentempertur-Wert<br />

Vorlauftemperatur MINUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve<br />

verwendeter Vorlauf-<br />

Wert<br />

Die errechnete 46° C Vorlauftemperatur ist die Temperatur<br />

Ihres Heizkörpers bzw. Ihrer Fußbodenheizung bei -5°<br />

C Außentemperatur.<br />

k<br />

Außentemperatur PLUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve<br />

verwendeter Außentempertur-Wert<br />

Vorlauftemperatur PLUS:<br />

Für die Berechnung der Außentemperaturkurve<br />

verwendeter Vorlauf-<br />

Wert<br />

Außentemperaturkurve<br />

aktuelle Außentemperatur<br />

-5°<br />

Unter der Vorlaufbegrenzung (maximale<br />

VL-Temperatur) versteht man die<br />

maximale Vorlauftemperatur des <strong>Heizkreis</strong>es.<br />

Die minimale Vorlauftemperatur bedeutet,<br />

dass die errechnete Vorlauftemperatur<br />

nicht unter den eingestellten<br />

Wert sinken darf.<br />

Der Vorlaufraumtemperatur-Multiplikator<br />

ist der Temperatur-Wert, der zur Erhöhung<br />

eines Grades Celsius im Wohnraum<br />

nötig ist.<br />

l<br />

m<br />

errechnete<br />

Vorlauftemperatur<br />

Außentemp. MINUS-15° Außentemp. PLUS + 20°<br />

l<br />

Parameter Puffer<br />

Raumtemperatur GSM Modul:<br />

Bei Aktivierung des Kontaktes<br />

X25 wird diese Tempe-<br />

ratur als aktuelle Raumtemperatur verwendet.<br />

Puffer aktiv:<br />

0.0 = Puffer löst kein Pufferladen aus,<br />

wenn die Energie nur für die <strong>Heizkreis</strong>e<br />

verwendet wird (z.B.: Solarpuffer<br />

bei Übergangszeit); sollte jedoch<br />

das Warmwasser geladen werden,<br />

dann wird die Pufferladung über den<br />

Pellet-Kessel ausgeführt.<br />

1.0 = Volle Funktion<br />

Raumtemperatur <strong>Heizkreis</strong>pumpe STOPP:<br />

1.0 = Die <strong>Heizkreis</strong>pumpe läuft im Winterbetrieb<br />

immer.<br />

0.0 = Sollte die über den Raumregler<br />

gemessene Raumtemperatur höher<br />

sein als die eingestellte Raumtemperatur,<br />

so wird die <strong>Heizkreis</strong>pumpe gestoppt.<br />

Puffer EINSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten (gemessen am OBE-<br />

REN Pufferfühler) des eingestellten<br />

Wertes wird der Puffer bis zur Ausschalttemperatur<br />

geladen.<br />

Energiesparpuffer: Die Einschalttemperatur<br />

ist<br />

möglichst tief zu wählen,<br />

da die <strong>Heizkreis</strong>e<br />

die Einschalttemperatur<br />

selbstständig<br />

vorgeben. Mit der<br />

Einschalttemperatur<br />

wird die selbstgewählteEinschalttemperatur<br />

der <strong>Heizkreis</strong>e<br />

zusätzlich nach unten<br />

begrenzt.<br />

Standardpuffer: Nur diese Temperatur<br />

wird als Einschalttemperatur<br />

genommen.<br />

Puffer AUSSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Überschreiten (gemessen am UN-<br />

TEREN Pufferfühler) des eingestellten<br />

Wertes wird das Pufferladen gestoppt.<br />

Achtung: Es kann auch nach dem Ausschalten<br />

des Kessels zur Nutzung der<br />

Restwärme kommen.<br />

Sollte die Ausschalttemperatur noch<br />

nicht erreicht worden sein, der Kessel<br />

jedoch wegen eines Reinigungs- oder<br />

Pelletfüllvorgangs gestoppt haben,<br />

wird das Pufferladen erst nach Unterschreiten<br />

der Einschalttemperatur wieder<br />

gestartet.<br />

23


24<br />

Puffer-Solarhysterese:<br />

Bei Verwendung des 3. Pufferfühlers<br />

(PT 1000) wird die Solarpumpe bei<br />

Überschreiten der Schalttemperatur<br />

aktiviert.<br />

Schalttemperatur = die Temperatur am<br />

Pufferfühler UNTEN + (die eingestellte<br />

Puffer-Solarhysterese).<br />

Solange die Temperatur im Solarmodul<br />

höher als die Schalttemperatur ist,<br />

läuft die Solarpumpe.<br />

Puffer Typ:<br />

Wert 7.0 = Energiesparpuffer,<br />

Wert 8.0 = Standartpuffer<br />

Wert 9.0 = Leistungspuffer<br />

Leistungspuffer - Regelung:<br />

0.0: In der Pufferladezeit ist der Puffer<br />

nur Kesselwassererweiterung (80°),ausserhalb<br />

ist der Puffer ein Energiesparpuffer.<br />

1.0: Wenn sich der Puffer zwischen<br />

EINSCHALT und AUSSCHALT - Temperatur<br />

befindet ist die Kessel Solltemperatur<br />

65 °C, nach unterschreiten der<br />

EINSCHALT - Temperatur ist die Kessel<br />

Solltemperatur gleich AUSSCHALT -<br />

Temperatur + 10 °C.<br />

Parameter warmwasser<br />

Warmwasser aktiv:<br />

0.0 = Wwladen nicht aktiv<br />

1.0 = Wwladen aktiv<br />

Warmwasser EINSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten des eingestellten<br />

Wertes wird das Warmwasserladen aktiviert.<br />

Warmwasser AUSSCHALT-Temperatur:<br />

Bei Überschreiten des eingestellten<br />

Wertes wird das Warmwasserladen beendet.<br />

Achtung: Es kann auch nach Ausschalten<br />

des Kessels zur Nutzung der Restwärme<br />

kommen.<br />

Auch ohne Ladeanforderung kann es<br />

während des Heizbetriebes zu einer<br />

Restwärmenutzung und somit zu einer<br />

Warmwasserladung kommen.<br />

Warmwasser GRUND-Temperatur:<br />

Bei Unterschreiten des eingestellten<br />

Wertes wird die Warmwasserladung<br />

im Winter nur bis zur Warmwasser-Einschalttemperatur<br />

und im Sommer bis<br />

zur Warmwasser-Ausschalttemperatur<br />

durchgeführt. Da dies nur während des<br />

aktiven Zeitfensters von Energiemodul<br />

06 durchgeführt wird, haben Sie auch<br />

außerhalb der Warmwasserladezeiten<br />

(Energiemodul 05) warmes Wasser zur<br />

Verfügung.<br />

Warmwasser Legionellen-Temperatur:<br />

Während des Zeitfensters (Energiemodul<br />

07) wird das Warmwasser<br />

auf die eingestellte Temperatur<br />

aufgeheizt.<br />

Achtung: Verbrühungsgefahr!<br />

Warmwasserbetrieb:<br />

Wert 1.0 = Ww wird geladen, auch<br />

wenn der Kessel ausgeschaltet ist.<br />

Wert 0.0 = Es erfolgt keine Warmwasserladung.<br />

Sonderfunktion:<br />

Wert 0.0 = Keine Sonderfunktion<br />

Wert 1.0 = Sonderfunktion auf EW-Streifen 1<br />

Wert 2.0 = Sonderfunktion auf EW-Streifen 2<br />

Wert 3.0 = Sonderfunktion auf EW-Streifen 3<br />

Funktion 2 Boilerfühler: Die Funktion<br />

zweiter Boilerfühler kann auf jeden<br />

<strong>Heizkreis</strong>streifen oder auf einen leeren<br />

EW-Streifen gelegt werden (X7).<br />

Solarfunktion: Die Funktion Solar-<br />

Temperaturdifferenz Regelung muss<br />

auf einem leeren EW-Streifen gelegt<br />

werden (X7 und X11). Die Verkabelung<br />

erfolgt wie bei dem Solarpuffer.<br />

Solarrhysterese:<br />

Bei Verwendung des Solarfühlers (PT<br />

1000) wird die Solarpumpe bei Überschreiten<br />

der Schalttemperatur aktiviert.<br />

Schalttemperatur = die Boilertemperatur<br />

(oder die Temperatur gemessen<br />

am Pufferfühler (UNTEN)+ die<br />

eingestellte Boiler Solarhysterese.<br />

Solange die Temperatur im Solarmodul<br />

höher als die Schalttemperatur ist,<br />

läuft die Solarpumpe.<br />

ACHTUNG:<br />

Nach Aufheizen des Warmwassers auf Legionellen-<br />

Temperatur kann es bei Verwendung des Brauchwassers<br />

zu Verbrühungen kommen. Bitte passen<br />

Sie die Einstellung Ihres Wasserhahnes der erhöhten<br />

Wassertemperatur an.<br />

A-3. Standardzeiten und -werte (Werkseinstellung)<br />

Kessellaufzeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Dienstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Freitag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Samstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Sonntag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

<strong>Heizkreis</strong>: Wochenprogramm 1<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Dienstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Mittwoch 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Donnerstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Freitag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 23:00<br />

Samstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 23:00<br />

Sonntag 07:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

<strong>Heizkreis</strong>: Wochenprogramm 2<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Dienstag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Mittwoch 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Donnerstag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Freitag 06:00 bis 08:00 16:00 bis 21:00<br />

Samstag 06:00 bis 12:00 12:00 bis 22:00<br />

Sonntag 07:00 bis 12:00 12:00 bis 21:00<br />

Pufferladezeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Dienstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Freitag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Samstag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Sonntag 00:00 bis 12:00 12:00 bis 24:00<br />

Warmwasserladezeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Dienstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Mittwoch 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Donnerstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Freitag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Samstag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Sonntag 05:00 bis 09:00 17:00 bis 21:00<br />

Solar-Warmwasserzeiten:<br />

Im P-Programm können Sie über die Menüzeile 61 die Warmwasserladezeiten<br />

per Tastendruck verändern. Mit der Taste<br />

---- werden die Zeiten wie unten verwendet, mit der Taste<br />

----- werden die Zeiten wie oben beschrieben verwendet.<br />

Wochentag Zeitfenster 1 Zeitfenster 2<br />

Montag - Freitag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00<br />

Samstag - Sonntag 11:00 bis 12:00 17:00 bis 21:00<br />

Ww-Grundtemperatur<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 05:00 bis 23:00<br />

Dienstag 05:00 bis 23:00<br />

Mittwoch 05:00 bis 23:00<br />

Donnerstag 05:00 bis 23:00<br />

Freitag 05:00 bis 23:00<br />

Samstag 05:00 bis 23:00<br />

Sonntag 05:00 bis 23:00<br />

Ww-Legionellenladezeit<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 00:00 bis 00:00<br />

Dienstag 00:00 bis 00:00<br />

Mittwoch 00:00 bis 00:00<br />

Donnerstag 00:00 bis 00:00<br />

Freitag 00:00 bis 00:00<br />

Samstag 00:00 bis 00:00<br />

Sonntag 00:00 bis 00:00<br />

Pelletfüll- u. -reinigungszeiten<br />

Wochentag Zeitfenster 1<br />

Montag 08:00 bis 20:00<br />

Dienstag 08:00 bis 20:00<br />

Mittwoch 08:00 bis 20:00<br />

Donnerstag 08:00 bis 20:00<br />

Freitag 08:00 bis 20:00<br />

Samstag 08:00 bis 20:00<br />

Sonntag 08:00 bis 20:00<br />

25


<strong>Heizkreis</strong> allgemein<br />

Parameter Wert<br />

Modus 1.0<br />

Komforttemperatur 22.0<br />

Spartemperatur 20.0<br />

Raumregleradresse 1.0 oder 2.0<br />

oder 3.0<br />

Raumreglerfunktion 1.0<br />

Außentemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-Abschaltung<br />

23.0<br />

Außentemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-Anschaltung<br />

18.0<br />

Minimale Vorlauftemperatur 0.0<br />

<strong>Heizkreis</strong> Fussbodenheizung<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-<br />

Abschaltung<br />

23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 20.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur)<br />

50.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 2.0<br />

<strong>Heizkreis</strong> Radiatoren 55 / 45<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-<br />

Abschaltung<br />

23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 30.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur)<br />

70.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 4.0<br />

<strong>Heizkreis</strong> Radiatoren 75 / 55<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-<br />

Abschaltung<br />

23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 70.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 35.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur)<br />

80.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 4.5<br />

26<br />

<strong>Heizkreis</strong> Wandheizung<br />

Parameter Wert<br />

Vorlauftemperaturgeführte <strong>Heizkreis</strong>-<br />

Abschaltung<br />

23.0<br />

Außentemperatur MINUS -15.0<br />

Vorlauftemperatur MINUS 45.0<br />

Außentemperatur PLUS +20.0<br />

Vorlauftemperatur PLUS 30.0<br />

Vorlaufbegrenzung (maximale VL-Temperatur)<br />

50.0<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur 2.0<br />

Energiespar-Pufferwerte<br />

Parameter Wert<br />

Einschalttemperatur 25.0<br />

Ausschalttemperatur 55.0<br />

Hysterese (Differenz „Puffertemperatur<br />

unten“ zu Solarfühler)<br />

7.0<br />

Standard-Pufferwerte<br />

Parameter Wert<br />

Einschalttemperatur 60.0<br />

Ausschalttemperatur 75.0<br />

Hysterese (Differenz „Puffertemperatur<br />

unten“ zu Solarfühler)<br />

7.0<br />

Warmwasserwerte<br />

Parameter Wert<br />

Warmwasser aktiv 1.0<br />

Einschalttemperatur 45.0<br />

Ausschalttemperatur 60.0<br />

Grundtemperatur 35.0<br />

Legionellentemperatur 70.0<br />

Boilerbetrieb 1.0<br />

Auszug Kesselparameter<br />

Parameter Wert<br />

Maximale Heizzeit (Minuten) 240.0<br />

Maximaltemperatur Kessel (Grad C) 83.0<br />

Kesselkreispumpe EIN (Grad C) 55.0<br />

Maximale Pelletförderzeit (Minuten) 25.0<br />

Wärmetauscher-Reinigungszeit (Minuten)<br />

3.0<br />

Display Code (Uhrzeit) 2.0<br />

Maximalleistung (Prozent) 100.0<br />

Minimalleistung (Prozent) (ca. 30 %<br />

von Nennleistung)<br />

1.0<br />

Rostreinigungsintervall (Minuten) 60.0<br />

Beispiel Heizzeit<br />

Sie möchten bei <strong>Heizkreis</strong> 1 den Heizzeitbeginn vom Zeitprogramm<br />

1 am Dienstag von 06:00 Uhr auf 07:30 ändern.<br />

ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

(Komforttemperatur und Spartemperatur)<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste -----,, bis das gewünsche Modul erscheint.<br />

In Ihrem Fall steht [HC.II].<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1<br />

Zeitprogramm 1<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [tUE.] (Dienstag).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste<br />

erhöhen Sie die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung<br />

drücken Sie die Taste ----- (Zeitfenster), ----- (Wochentag),-----<br />

(Modul),----- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

Beispiel Absenktemperatur<br />

Sie möchten die Spartemperatur von 20,0° C auf 18,5°<br />

C ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- bis das gewünsche Modul erscheint.<br />

In Ihrem Fall steht [HC.I.I] oder [HC.I.2].<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1<br />

oder<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte<br />

Menüpunkt erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , , um in das Parametermenü<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [Lt.= ] (Spartemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu<br />

gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der<br />

Taste ----- erhöhen Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung<br />

drücken Sie die Taste ----- (Parametermenü),<br />

----- (Wochentag),----- (Modul),----- ---- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

27


Beispiel Pelletladezeit<br />

Sie möchten das Ende der Pelletlade- und Reinigungszeit am<br />

Mittwoch von 20:00 Uhr auf 19:30 ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Modul erscheint.<br />

In Ihrem Fall steht [E.=08].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [WEd.] (Mittwoch).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zum „BIS“-Zeitfenster zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----- erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste ----<br />

- erhöhen Sie die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung<br />

drücken Sie die<br />

Taste -- --- (Zeitfenster), ----- (Wochentag),----- (Modul),<br />

(Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

28<br />

Beispiel Puffertemperatur<br />

Sie möchten die Ausschalttemperatur von 50,0° C auf 60,5°<br />

C ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünschte Modul erscheint.<br />

In Ihrem Fall steht [E.=04].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte<br />

Menüpunkt erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um in das Parametermenü zu<br />

gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [P .Ht ] (Ausschalttemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der<br />

Taste ----- erhöhen Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung<br />

drücken Sie die Taste ----- (Parametermenü),<br />

----- (Wochentag),----- (Modul),----- -----(Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

Beispiel WW-ladezeit Beispiel WW-temperatur<br />

Sie möchten die Endzeit 2 der Warmwasserladezeit am Donnerstag<br />

von 21:00 Uhr auf 22:30 ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Display. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünsche Modul erschein.<br />

In Ihrem Fall steht [E.=05]<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Wochentag<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [thu.] (Donnerstag).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu den Zeitfenstern zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zum „BIS“ Zeitfenster zu<br />

gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Zeitanzeige zu gelangen.<br />

Stunden<br />

Minuten<br />

Mit der Taste ----erhöhen Sie die Stunden. Mit der Taste<br />

erhöhen Sie die Minuten. Zum Verlassen der Zeiteinstellung<br />

drücken Sie die<br />

Taste ----- (Zeitfenster), ----- (Wochentag), (Modul),-----<br />

(Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

Sie möchten die Einschalttemperatur von 45,0° C auf 50,0° C<br />

ändern.<br />

Drücken Sie die Tasten und ----- für 3 Sekunden. Während<br />

der Wartezeit erscheint [ -E.P- ] im Diplay. Nach Ablauf<br />

der 3 Sekunden sind Sie in der E-Programmebene.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis das gewünschte Modul erscheint.<br />

In Ihrem Fall steht [E.=05].<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zu der Wochentagsauswahl<br />

zu gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- oder ----- , bis der gewünschte<br />

Menüpunkt erscheint. In Ihrem Fall steht [Para] (Parametermenü).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um in das Parametermenü zu<br />

gelangen.<br />

Drücken Sie die Taste ----- , bis der gewünschte Menüpunkt<br />

erscheint. In Ihrem Fall steht [B .Lt ] (Ausschalttemperatur).<br />

Drücken Sie die Taste ----- , um zur Wertanzeige zu<br />

gelangen.<br />

- 0,1° C<br />

+ 0,1° C<br />

Mit der Taste ----- vermindern Sie die Temperatur. Mit der<br />

Taste ----- erhöhen Sie diese. Zum Verlassen der Temperatureinstellung<br />

drücken Sie die Taste ----- (Parametermenü),<br />

----- (Wochentag),----- (Modul),----- ---- (Ende).<br />

Sie können jederzeit während des Ausstiegs in andere Menüs<br />

einsteigen.<br />

29


Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach<br />

2 Sekunden zusätzlich noch die Taste -------- . Im Display erscheint<br />

[ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind<br />

Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden<br />

nicht abgewartet haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

30<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

A-4. Parametermenü<br />

1 Manuellfüllung 0.0 = automatische Raumaustragung / 1.0 = manuelles Füllen<br />

2 Meldung „ASH“ Wert * 1000 ab wann die Meldung „ASH“ (Aschelade entleeren) kommt<br />

3 Takte Pelletbehälter Taktanzahl im Tagesbehälter<br />

4 Raumaustragung Vorlaufzeit Wert in Sekunden - Vorlaufzeit vor Austragungsmotorstart<br />

5 Raumaustragung Nachlaufzeit Wert in Sekunden - Nachlaufzeit der Saugturbine nach Austragungsmotorstopp<br />

6 Raumaustragung Laufzeit Wert in Sekunden - Laufzeit während der Austragungsphase<br />

7 Raumaustragung Pausenzeit Wert in Sekunden - Stehzeit während der Austragungsphase<br />

8 Raumaustragung Förderzeit Wert in Minuten - Maximalzeit zur Erkennung des Material-Aus (nach Ablauf Errorcode 02)<br />

9 Kaminzugabsperrung aktiv 0.0 = Die Kaminabzugssperre wird in der Nacht nicht aktiviert (kein Klappgeräusch) / 1.0 = Die<br />

Absperrung wird auch in der Nacht ausgeführt<br />

10<br />

11<br />

Aggregatstest Beschreibung unter Kapitel Aggregatstest A-6.<br />

12 Kesselkreispumpe Wert in Grad Celsius - Schalttemperatur der Kesselkreispumpe<br />

13 Maximale Heizzeit Wert in Minuten - Maximale Heizzeit bis Brennerreinigung<br />

14 Kessel Solltemperatur Wert in Grad Celsius - Kesselsolltemperatur OHNE Energiemanagement und Außenfühler<br />

15 Abschalttemperatur Wert in Grad Celsius - Sobald die Kesseltemperatur die Abschalttempertur überschreitet, beendet<br />

der Kessel den Heizvorgang<br />

16 Minimalleistung Wert in Prozent - Minimale Heizleistung (ca. 30 % von der Nennlast)<br />

17 Maximalleistung Wert in Prozent - Maximale Heizleistung<br />

18 WT-Reinigungszeit Wert in Minuten - Wärmetauscher-Reinigungszeit (Multifunktionsmotor)<br />

19 Raumregleradresse „Kessel“ Einstellen der Raumregleradresse für die Kommunikation zwischen dem kabellosen Raumregler<br />

und dem Kessel OHNE Energiemanagement<br />

20 Relais 7 Funktionen Einstellen der Sonderfunktionen für den potentialfreien Kontakt<br />

21 Luftkorrektur Wert in Prozent - Wert wird von Luftmengensensor Kalibrierung übernommen<br />

22 REFA aktiv 1.0 = REFA aktiv / 0.0 = REFA inaktiv<br />

23 Max. Brennraumtemp. 80% Maximale Brennraumtemperatur für REFA bei 80 % Brennerleistung<br />

24 Max. Brennraumtemp. 100% Maximale Brennraumtemperatur für REFA bei 100 % Brennerleistung<br />

25 Brenner Vorfüllzeit Wert in Sekunden - Brennervorfüllen<br />

ACHTUNG:<br />

Die im Parametermenü einzustellenden Werte dürfen<br />

ausschließlich nur nach Rücksprache mit dem Kundendienst<br />

verändert werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

Um auf Werkseinstellung zurückzusetzen, müssen Sie auf<br />

Menüzeile 60 auf die drücken.<br />

Die Verspeicherung aller Daten wird erst 15 Sekunden<br />

nach dem Letzten Tastendruck im Hauptmenü durchgeführt!<br />

26 Einwurfzeit Zünderkennung Wert in Sekunden - Taktpausen für den Pelleteinwurf während der Zünderkennung<br />

27 Luftmenge Zünderkennung Wert in Punkten - Luftmengensensor während der Zünderkennung<br />

28 Zünderkennung Wert in Grad Celsius - entweder Zündanstiegserkennung oder bestehende Brennraumtemperatur<br />

29 Maximale Takte Maximale Taktzahl bei Zünderkennung<br />

30 Flamme ausgegangen Wert in Grad Celsius - Bei Unterschreiten der Brennraumtempertur wird die Flamme als ausgegangen<br />

erkannt<br />

Nr. Bezeichnung Information<br />

31 Zeit Anbrennphase 1 Wert in Sekunden - Zeit für erste Anbrennphase<br />

32 Leistung Anbrennphase 1 Wert in Prozent - Luftleistung (und Förderleistung / 4) während der ersten Anbrennphase<br />

33 Zeit Anbrennphase 2 Wert in Sekunden - Zeit für zweite Anbrennphase<br />

34 Leistung Anbrennphase 2 Wert in Prozent - Luftleistung (und Förderleistung / 4) während der zweiten Anbrennphase<br />

38 Laufzeit Rostreinigungsmotor Wert in Sekunden -Gesamtlaufzeit des Rostreinigungsmotors von Start bis Ende<br />

39 Intervall Rostreinigung Wert in Minuten - Zeitintervall der Rostreinigung während des Heizbetriebes<br />

40 Laufzeit Rostreinigung Wert in Sekunden - Dauer der Rostbewegung während der Rostreinigung<br />

44 Laufzeit Schnecke Wert in Sekunden - Dauer der Schneckenlaufzeit bei Materialförderung<br />

45 Power CNT 0.0 - 3.0 = max. 80% / 4.0 - 5.0 = max. 90% / 6.0 - 7.0 = max. 100% Brennerleistung (selbst<br />

regulierend)<br />

46 Schnell-Durchstarten 0.0 = Ausbrennen und Neustart 1.0 = schneller Durchstart (bei verkürzter Brennerlaufzeit<br />

(schlechte Pelletqualität))<br />

57<br />

58<br />

READY TO FIRE 0.0 = Standard / 1.0 = Kesselkreispumpensteuerung über kabellosem Raumregler (siehe B-10.)<br />

59 Modulkonfiguration Die Konfigurationen der <strong>Heizkreis</strong>e und des Puffers werden hier durchgeführt. Lesen Sie bitte<br />

im Kapitel B-5. nach.<br />

60 Werkseinstellung Die Werkseinstellung wird mit Druck auf die Taste oder geladen (Die <strong>Heizkreis</strong>parameter<br />

werden nicht verändert)<br />

61 Warmwasserladezeiten<br />

Mit der Taste beginnt die Warmwasserladezeit von 11:00 bis 12:00, mit der Taste<br />

(Solar)<br />

beginnt die Ww-Ladezeit von 05:00 bis 09:00<br />

Nr. Bezeichnung Standardwert<br />

1 Manuellfüllung 0.0<br />

3 Takte Pelletbehälter 4500<br />

4 Raumaustragung Vorlaufzeit 25.0<br />

5 Raumaustragung Nachlaufzeit 8.0<br />

6 Raumaustragung Laufzeit 25.0<br />

7 Raumaustragung Pausenzeit 2.0<br />

8 Raumaustragung Förderzeit 40.0<br />

9 Kaminzugabsperrung aktiv 1.0<br />

12 Kesselkreispumpe 55.0<br />

13 Maximale Heizzeit 240.0<br />

14 Kessel Solltemperatur 80.0<br />

15 Abschalttemperatur 83.0<br />

16 Minimalleistung 1.0<br />

17 Maximalleistung 100.0<br />

20 Relais 7 Funktionen 0.0<br />

22 REFA aktiv 1.0<br />

23 Maximale Brennraumtemp. (80 %) 380.0<br />

24 Maximale Brennraumtemp. (100 %) 420.0<br />

25 Brenner Vorfüllzeit 60.0<br />

A-5. Notizen für abweichende Einstellungen<br />

Bitte tragen Sie alle vom Standard abweichenden Werte ein. Bitte tragen Sie alle ausgetauschten Teile ein.<br />

Abweichender<br />

Wert<br />

Nr. Bezeichnung ausgetauscht am Name<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

14.<br />

31


Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach<br />

2 Sekunden zusätzlich noch die Taste -------- . Im Display erscheint<br />

[ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind<br />

Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2 Sekunden<br />

nicht abgewartet haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- bis Sie zur Zeile<br />

10 gelangen. Nun drücken sie die Taste ----- für den Aggregatstest.<br />

Mit der Taste ----- gelangen Sie von Aggregatstestzeile zu<br />

Aggregatstestzeile.<br />

Die Zeilenfolge ist analog zu den beschriebenen Menüpunkten<br />

(Digitaleingänge, Temperaturen, 0-10 V Eingang, Relaisausgänge,<br />

Pufferpumpe, Materialschnecke, Saugzuggebläse,<br />

Luftmengensensor)<br />

32<br />

Digitale Eingänge<br />

Wert 0 = kein Digital-Eingang<br />

Wert 1 = Digital-Eingang<br />

Sensor Multifunktionsantrieb:<br />

Fühler bei Multifunktionsmotor,<br />

Leistungsteil X21 3 Pole<br />

Bimetallschalter Schneckenkanal:<br />

Bimetallschalter bei Förderschnecke,<br />

Leistungsteil X22 2 Pole<br />

Sensor Pelletfüllstand:<br />

Fühler bei Pelletbehälter,<br />

Leistungsteil X23 3 Pole<br />

Digitaleingang Externkontakt (potentialfrei):<br />

Kontakt = Betrieb, kein Kontakt<br />

= kein Betrieb<br />

Leistungsteil X24 2 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 1<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X25 3 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 2<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X26 3 Pole<br />

Ohne Funktion: Reserve 3<br />

Reserve ohne Funktion<br />

Leistungsteil X27 3 Pole<br />

STB:<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

Leistungsteil X12 2 Pole<br />

A-6. Aggregatstest<br />

Temperaturen<br />

Anzeige [-00.0] bedeutet Fühlerbruch!<br />

Brennraumtemperatur:<br />

gemessene Brennraumtemperatur<br />

Leistungsteil X13 2 Pole<br />

Kesseltemperatur:<br />

gemessene Kesseltemperatur<br />

Leistungsteil X15 2 Pole<br />

Warmwassertemperatur:<br />

gemessene Warmwassertemperatur<br />

Leistungsteil X16 2 Pole<br />

Außentemperatur:<br />

gemessene Außentemperatur<br />

Leistungsteil X17 2 Pole<br />

0 - 10 Volt Eingang<br />

0-10 Volt:<br />

gemessener Spannungseingang<br />

Leistungsteil X18 2 Pole<br />

Pufferpumpe<br />

Pufferpumpe (falls vorhanden):<br />

Mit Druck auf Taste ---- -wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Solarpumpe (falls vorhanden):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Materialschnecke 24V<br />

Materialschnecke (Tagesbehälter<br />

-Brennkammer):<br />

Mit Druck auf Taste --- --wird die<br />

Schnecke x 1 geschaltet.<br />

Leistungsteil X20 4 Pole<br />

Saugzuggebläse<br />

Saugzuggebläse:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird die Umdrehungsgeschwindigkeit<br />

um fünf<br />

Punkte erhöht.<br />

Mit Druck auf Taste -----(Menüzeile<br />

24) wird der Wert auf Null zurückgesetzt.<br />

Leistungsteil X3 3 Pole<br />

Luftmengensensor<br />

Luftmengensensor:<br />

Leistungsteil Stecker weiß 5 Pole<br />

Relaisausgänge<br />

Die Relais lassen sich nur bei ausgeschalteter<br />

Anlage und im Standby-<br />

Modus schalten.<br />

Belimo (Zahnstangenantrieb):<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X4 3 Pole<br />

Multifunktionsmotor:<br />

Relais kann nicht geschaltet werden.<br />

Leistungsteil X5 3 Pole<br />

Zündstab:<br />

Mit Druck auf Taste ---- -wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X6 3 Pole<br />

Kesselkreispumpe:<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X7 3 Pole<br />

Warmwasserpumpe:<br />

Mit Druck auf Taste ---- -wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X8 3 Pole<br />

Saugturbine (Pelletförderung):<br />

Mit Druck auf Taste --- --wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X9 3 Pole<br />

Lagerraumschnecke (Pelletförderung):<br />

Mit Druck auf Taste -- ---wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X10 3 Pole<br />

Potentialfreier Kontakt:<br />

Mit Druck auf Taste - ----wird das Relais<br />

geschaltet.<br />

Leistungsteil X13 3 Pole<br />

<strong>Heizkreis</strong>pumpe / Mischer<br />

Die Relais lassen sich nur bei laufender<br />

Anlage schalten.<br />

Modulplatz 1 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Vorlauftemperatur /<br />

Puffer OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 1 (Puffertemperatur UNTEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltenet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Vorlauftemperatur /<br />

Puffer OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 2 (Puffertemperatur UN-<br />

TEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Pumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Mischer AUF / Solarpumpe)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Mischer ZU)<br />

Mit Druck auf Taste -----wird das Relais<br />

geschaltet<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Vorlauftemperatur /<br />

Puffer OBEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

Modulplatz 3 (Puffertemperatur UN-<br />

TEN)<br />

(siehe Verkabelungsplan).<br />

33


Achten Sie unbedingt darauf, dass das Rauchrohr nicht in<br />

den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.<br />

ACHTUNG:<br />

Bitte beachten Sie die regional gültigen Bauvorschriften!<br />

Kontaktieren Sie diesbezüglich Ihren Schornsteinfegermeister.<br />

34<br />

Nur hitzebeständige Dichtungsmaterialien sowie entsprechende<br />

Dichtungsbänder oder hitzebeständiges Silikon<br />

verwenden!<br />

Wir empfehlen für die Montage (bzw. Kontrolle und Abnahme<br />

bei Selbstinstallation) ausschließlich den autorisierten<br />

Fachbetrieb.<br />

Für Installateure<br />

&<br />

Elektriker<br />

Installation, Verkabelung<br />

und Inbetriebnahme<br />

WESTFEUER GmbH


VORGEHENSWEISE<br />

1. Ausmessen und Anzeichnen des Kaminanschlusses (unter<br />

Berücksichtigung der Stärke von evtl. vorhandenen Bodenplatten)<br />

2. Ausstemmen (Bohren) des Mauerloches<br />

3. Einmauern des Wandfutters<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Das Gerät muss an einem feuchtigkeitsunempfindlichen<br />

Schornstein, genehmigt für feste Brennstoffe, angeschlossen<br />

werden. Der Schornstein muss einen Durchmesser von mindestens<br />

80 mm haben.<br />

Während der Verbrennung herrscht Unterdruck im Verbrennungsraum.<br />

Durch unzureichenden Kaminzug kann es zu<br />

einem leichten Überdruck am Rauchgasauslass kommen. Es<br />

ist daher wichtig , das Rauchrohrsystem korrekt und luftdicht<br />

zu installieren.<br />

Vermeiden Sie Verbindungsleitungen über 2 Meter.<br />

Vermeiden Sie viele Richtungsänderungen des Abgasstromes<br />

zum Kamin (z.B. viele Ecken und Biegungen im Rauchrohr).<br />

In das Rauchrohr müssen, entsprechend der Länge und Anzahl<br />

der Umlenkungen, ausreichend Reinigungsöffnung eingebaut<br />

werden!<br />

Bitte verwenden Sie für die Erstellung der Verbindungsleitung<br />

druckdichte Rohrmaterialien aus unserem Sortiment<br />

oder gleichwertige.<br />

Bitte verwenden Sie die von uns empfohlene Anschlussart,<br />

um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen.<br />

Um die Übertragung von Betriebsgeräuschen des Pellet-Kessels<br />

auf das Hydrauliksystem zu vermeiden, empfehlen wir<br />

eine hydraulische Anbindung mittels Flexschläuchen (Mindestlänge<br />

0,5 Meter).<br />

Herstellung Kaminanschluss<br />

4. Anschluss des Pelletkessels mit Rauchrohr an den Schorn-<br />

Zugbegrenzer: Wir empfehlen bei über 20 Pascal Kaminzug<br />

den Einbau eines Zugbegrenzers.<br />

Kaminausführung: Der Kamin muss so ausgestattet sein, dass<br />

er gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist.<br />

Rauchrohranschluss: Die Verbindungsleitung zum Kamin darf<br />

maximal 3 Meter betragen und muss mindestens 10 Grad steigend<br />

ausgeführt sein.<br />

Rauchrohrausführung: Das Abgassystem muss unbedingt isoliert<br />

und absolut dicht sein.<br />

36<br />

B-1. Installation des Pelletkessels<br />

Bodenschutz<br />

stein<br />

Aufstellfläche: Die Feuerstätte muss wegen ihres Gewichtes<br />

auf einer geeigneten, feuerfesten Fläche aufgestellt werden.<br />

Bei brennbaren Böden (Holz, Teppich, etc.) ist eine feuerfeste<br />

Unterlage (Glas, Stahlblech, Keramik o.ä.) erforderlich.<br />

Mindestmaße einer entsprechenden Unterlage (Bodenplatte):<br />

von der Feuerraumöffnung nach vorne: 15 cm<br />

von der Feuerraumöffnung nach links und rechts: 10 cm (je Seite)<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Der Pelletkessel darf nur von einem autorisierten Fachbetrieb<br />

an das 230-Volt-Stromnetz, mit 16 Ampère abgesichert,<br />

angeschlossen werden. Die durchschnittliche elektrische<br />

Leistungsaufnahme beträgt im Heizbetrieb etwa 7 bis 40<br />

Watt, während des automatischen Anzündvorganges (Dauer<br />

etwa 5 Minuten) hingegen ca. 250 Watt. Das Anschlusskabel<br />

muss so gelegt werden, dass jeglicher Kontakt mit heißen<br />

oder scharfkantigen Außenflächen des Kessels vermieden<br />

wird.<br />

Hydraulikanschluss<br />

Befüllung und Entleerung: Der Anschluss für die Befüllung<br />

und Entleerung des Pelletkessels ist am Kesselvorlauf vorzunehmen.<br />

Hydraulikpläne: Die von uns zur Verfügung gestellten Hydraulikpläne<br />

sind nur schematische Darstellungen der Steuerungsmöglichkeiten<br />

und haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Beachten Sie auf jeden Fall die entsprechenden<br />

baulichen und örtlichen Vorschriften!<br />

Hydraulik-Füllmedium: Wasser (es gelten die entsprechend<br />

landesspezifischen Vorschriften)<br />

Rücklaufanhebung: Unsere Heizkessel sind so konzipiert,<br />

dass keine Rücklaufanhebung benötigt wird. Es ist jedoch auf<br />

jeden Fall zu beachten, dass bei Fremdregelungen die Steuerung<br />

der Rücklaufpumpe AUSSCHLIESSLICH über das Leistungsteil<br />

des Pelletkessels angesteuert wird. Auch eine<br />

hydraulische Weiche (Kesselkreis - <strong>Heizkreis</strong>) ist zu installieren.<br />

Entlüftung: Nach der Füllung der Hydraulik ist die Entlüftung<br />

des Pelletkessels<br />

durchzuführen. Hierzu verwenden Sie einen handelsüblichen<br />

Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Das Kesselentlüftungsventil<br />

ist auf der Vorderseite, oberhalb der Brennraumtüre<br />

zu finden. (Nachentlüften)<br />

Sicherheitsabstände<br />

Der Sicherheitsabstand ist ein Mindestabstand zu leicht<br />

brennbaren Gegenständen und daher UNBEDINGT einzuhalten!<br />

Für evtl. Service- und Wartungsarbeiten an Ihrem Pelletkessel<br />

müssen, speziell auf der linken und der hinteren Seite, folgende<br />

Abstände eingehalten werden:<br />

Linke Seite (Elektronik, Verkabelung) mindestens 50 cm<br />

Hintere Seite (Kaminanschluss, Servicezugang) mindestens 30 cm<br />

15<br />

KW<br />

35,5 cm<br />

26,5 cm<br />

42,5 cm<br />

18,5 cm<br />

Rauchrohrhöhe 94,0 cm<br />

Sicherheitsabstände:<br />

Flexible Anbindung: Bei einer Anbindung des Heizkessels an<br />

die Hydraulik bzw. an den Schornstein mit flexiblen Schläuchen<br />

und Kaminmodulen muss kein Mindestabstand eingehalten<br />

werden, vorausgesetzt der Kessel lässt sich zu Servicezwecken,<br />

wie in dem Absatz „fixe Anbindung“ beschrieben,<br />

verschieben.<br />

Fixe Anbindung: Bei einer fixen Anbindung muss ein Mindestabstand<br />

an der Kesselrückwand von 30 cm, an der rechten<br />

Seitenwand von 5 cm und an der linken Seitenwand von<br />

50 cm eingehalten werden. Über dem Kessel sollte der Abstand<br />

so gewählt sein, dass das Ablesen und Betätigen des<br />

Displays gewährleistet ist.<br />

35<br />

KW<br />

37


ACHTUNG: Manipulationen am Gerät nur dann vornehmen,<br />

wenn der Pelletkessel vom Stromnetz getrennt wurde!<br />

Ihr Pelletkessel muss ausgeschaltet und abgekühlt sein,<br />

ehe Manipulationen vorgenommen werden.<br />

Die Verkleidung ist vom Werk aus vormontiert. Um die Stromversorgung<br />

anzuschließen bzw. zum Verkabeln der Pumpen,<br />

Mischer, Fühler usw. müssen Sie die rechte Seitenwand entfernen.<br />

Beachten Sie bei der Geräteaufstellung, dass hier mindestens<br />

ein Abstand von 50 cm eingehalten werden soll.<br />

Zum Entfernen der Seitenwand<br />

sind die Schrauben (A)<br />

zu entfernen.<br />

A<br />

Demontage<br />

Zum Entfernen der Seitenwand sind die Schrauben (A) zu<br />

entfernen.<br />

Nun erreichen Sie die Elektroanschlüsse im Kesselinneren.<br />

Jeder Verbrennungsvorgang benötigt Sauerstoff bzw. Luft.<br />

Diese Verbrennungsluft wird in der Regel dem Raum entzogen.<br />

Es ist dafür zu sorgen, dass der Aufstellraum entsprechend<br />

genügend belüftet ist.<br />

38<br />

B-2. Geräteverkleidung<br />

15<br />

KW<br />

B-3. Verbrennungsluft<br />

Bei der Montage keine Gegenstände (Schrauben etc.)<br />

in den Brennstoffbehälter fallen lassen. Sie könnten die<br />

Fördermechanik blockieren und den Pelletkessel beschädigen.<br />

Montage<br />

35<br />

KW<br />

Montieren Sie alle Gehäuseteile in umgekehrter Reihenfolge.<br />

Das Austragungssystem ist anhand der Bedienungsanleitung<br />

des Austragungsherstellers zu montieren.<br />

Bitte beachten Sie, dass der dickwandige Saugschlauch in<br />

den Pellet-Zwischenbehälter eingeführt wird und daher noch<br />

eine Länge von ca. 100 cm zusätzlich benötigt. Der dickwandige<br />

Saugschlauch wird von unten in das Einführrohr geschoben<br />

und von oben im Pellet-Tagesbehälter (ca. 3 cm) mit<br />

einem Kabelbinder fixiert. Die Erdung des Schlauches muss<br />

unbedingt an der vormontierten Lüsterklemme vorgenommen<br />

werden.<br />

3 cm<br />

Danach ziehen Sie die am Einführrohr befestigte Gummiabdichtung<br />

über den Saugschlauch.<br />

Der dünnwandige Rückluftschlauch ist mittels Schlauchklemme<br />

am Rückluftrohr zu fixieren.<br />

Der Saug und Returluftschlauch<br />

wird<br />

seitlich eingeführt<br />

und wie oben beschrieben<br />

fixiert.<br />

B-4. Raumaustragung<br />

Die Erdung des<br />

Schlauches ist unbedingt<br />

an der vormontierten<br />

Lüsterklemme<br />

anzuschließen.<br />

Die Saugturbine wird neben der Raumaustragung angebracht.<br />

Beachten Sie, dass nur der Rückluftschlauch an die<br />

Saugturbine angeschlossen wird. Die elektrische Verkabelung<br />

wird von der Saugturbine zu den Lüsterklemmen oberhalb<br />

des Leistungsteils geführt.<br />

Leistungsteils X9<br />

zum Kessel (Rückluftschlauch<br />

zur Entnahmestelle (Pellet)<br />

Stromanschluss zum Kessel (3 x 1,5)<br />

zum Kessel (dickwandiger Saugschlauch)<br />

Die Schläuche sind mit Schlauchklemmen zu fixieren.<br />

Um den Körperschall der Saugturbine zu minimieren,<br />

sollte eine Gummiunterlage unter den Saugturbinenkasten<br />

gelegt werden!<br />

39


1 = Fußbodenheizung<br />

2 = Radiator 55° / 45° C<br />

3 = Radiator 75° / 55° C<br />

4 = Radiator 90° / 70° C<br />

5 = Heißluftgebläse<br />

6 = Wandheizung<br />

7 = Energiesparpuffer<br />

8 = Standardpuffer<br />

9 = Leistungspuffer<br />

40<br />

Stromanschluss<br />

0<br />

HEIZUNG<br />

230 V / 16 A<br />

I<br />

Temperaturwerte entnehmen Sie<br />

dem Menüpunkt „Zuordnung“<br />

von B-5.<br />

B-5. Modulkonfiguration<br />

1 2 7<br />

Ein Konfigurationsbeispiel finden Sie auf Seite 38.<br />

Die Inbetriebnahmeanleitung finden Sie auf Seite 45.<br />

Leistungsteil (HZS 517):<br />

Analoge Eingänge: (Bezeichnung / Fühler / Bereich<br />

o Kesseltemp.<br />

/ KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Außentemp. / KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Warmwassertemp. / KTY81-110 / -25 bis +100°C<br />

o Externe Leistungsvorgabe / 0-10 V<br />

o Luftmengensensor / 0-3,5 V<br />

o Brennraumtemperatur / NiCr-Ni Typ K / 0 bis +1000 °C<br />

Digitale Eingänge:<br />

o Pelletsfüllstand /+24 V<br />

o Schneckentemperatur /+24 V<br />

o Reinigungsmotor /+24 V<br />

o Extern Start /+24 V<br />

o 3 x Reserve /+24 V<br />

o STB-Erkennung (interne Schaltung)<br />

Digitaler Ausgang:<br />

o Versorgung Luftmassensensor (+24 V / 0,5 A)<br />

o Schneckenmotor 0 bis 375 U/min mit +24 V DC Versorgung über STB:<br />

Relaisausgänge ohne Versorgung über STB:<br />

o Reinigungsmotor Brenner (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Reinigungsmotor (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Zündeinheit (230 V AC / 5 A / 3 Pole)<br />

o Rücklaufpumpe (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Warmwasserpumpe (230 V AC / 0,5 A / 3 Pole)<br />

o Saugturbine (230 V AC / 7,5 A / 3 Pole)<br />

o Schneckenmotor Austragung (230 V AC / 5 A / 3 Pole)<br />

Relaisausgänge potentialfrei:<br />

o Störung oder Leistungsanforderung (max. 230 V AC / 3 A / 3 Pole)<br />

Phasenanschnittausgänge ohne Versorgung über STB:<br />

o Saugzugmotor 0-100 % (230 V AC / 0,5 A / Solid State Relais)<br />

Funkempfänger (optional):<br />

o für Raumtemperaturfühler<br />

Versorgung Leistungsteil<br />

Modulplatz 1<br />

Modulplatz 2<br />

Modulplatz 3<br />

o 230 V AC (50 oder 60 Hz / 3 Pole)<br />

Modulplatz 1:<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1 / Puffer / Solarpuffer<br />

o <strong>Heizkreis</strong>pumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

Modulplatz 2:<br />

<strong>Heizkreis</strong> 2 / Puffer / Solarpuffer<br />

o <strong>Heizkreis</strong>pumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

Modulplatz 3:<br />

<strong>Heizkreis</strong> 3 / Puffer / Solarpuffer<br />

o <strong>Heizkreis</strong>pumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

o Mischer Auf (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A/ 3 Pole)<br />

o Mischer Zu (Relaisausgang / 230 V AC / 1 A / 3 Pole)<br />

o Solarpumpe (Relaisausgang / 230 V AC / 2 A / 3 Pole)<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach<br />

2 Sekunden zusätzlich noch die Taste ------. Im Display erscheint<br />

[ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind<br />

Sie in der P-Programmebene. Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt<br />

haben oder die 2 Sekunden nicht abgewartet haben,<br />

erscheint im Display [ FAIL ].<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ---- ,, bis Sie die Zeile<br />

59 erreichen. Nun drücken sie die Taste ----- , um in die Modulkonfiguration<br />

zu gelangen.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 1 ein.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 2 ein.<br />

Mit dem Druck auf die Taste<br />

stellen Sie die Zuordnung für den Modulplatz 3 ein.<br />

Mit dem 2maligen Druck der Taste ----- werden die Einstellung<br />

gespeichert und die <strong>Heizkreis</strong>e und Pufferdaten eingestellt.<br />

Alle abweichenden Änderungen können im Zeit- und Energiemanagermenü<br />

eingestellt werden ().<br />

Zuordnung<br />

Um die <strong>Heizkreis</strong>e und Puffer schnell konfigurieren zu können,<br />

verwenden Sie folgende Konfigurationsziffern:<br />

Die Außenkurve bezieht sich auf 22° Celsius Raumtemperatur<br />

Außentemperatur (-15° bis + 20°)<br />

0.0 = keine Funktion, Modul nicht aktiv<br />

1.0 = Fussbodenheizung (45° C - 20° C)<br />

2.0 = Radiator 55° / 45° (55° C - 30° C)<br />

3.0 = Radiator 75° / 55° (70° C - 35° C)<br />

4.0 = Radiator 90° / 70° (90° C - 35° C)<br />

5.0 = Heißluftgebläse (90° C - 45° C)<br />

6.0 = Wandheizung (45° C - 20° C)<br />

7.0 = Energiesparpuffer Einschalttemperatur 25° Grad<br />

oder über <strong>Heizkreis</strong>anforderung<br />

höher.<br />

Ausschalttemperatur 55° Grad<br />

8.0 = Standardpuffer Einschalttemperatur 60° Grad<br />

Ausschalttemperatur 75° Grad<br />

9.0 = Leistungspuffer während der Pufferladezeit wie<br />

Kesselwassererweiterung, außer<br />

halb der der Pufferladezeit wie<br />

Energiesparpuffer<br />

Konfigurationsbeispiel<br />

Sie wollen 2 <strong>Heizkreis</strong>e (<strong>Heizkreis</strong> 1 ist eine Fußbodenheizung<br />

und <strong>Heizkreis</strong> 2 sind Radiatoren 55° / 45°) und einen Energiesparpuffer<br />

am Heizungskessel anschließen. Den Klemmenplan<br />

entnehmen Sie bitte dem Kapitel Klemmenplan Energiemanagement.<br />

Steigen Sie wie beschrieben in das Parameter-Menü ein und<br />

navigieren Sie bis zur Zeile 59. Nach Drücken der Taste -----<br />

sind Sie im Menü Modulkonfiguration.<br />

Nun geben Sie die Zahl 1.2.7 ein.<br />

Nummer 1 für eine Fußbodenheizung<br />

auf dem Modulplatz 1<br />

Nummer 2 für eine Radiatorenheizung<br />

auf dem Modulplatz 2<br />

Nummer 7 für einen Energiesparpuffer<br />

auf dem Modulplatz 3<br />

Nach dem Drücken der Taste ----- sind folgende Einstellungen<br />

durchgeführt worden:<br />

Dem Modulplatz 1 ist eine Fußbodenheizung zugeordnet.<br />

Der <strong>Heizkreis</strong> ist auf Automatikbetrieb eingestellt.<br />

Außenkurve:<br />

Außentemperatur: -15° Vorlauftemperatur: 45°<br />

Außentemperatur: +20° Vorlauftemperatur: 20°<br />

Temperaturen:<br />

Komforttemperatur 22° Grad<br />

Spartemperatur 20° Grad<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur:<br />

1° Grad Raumtemp. 2° Grad Vorlauftemperatur<br />

Dem Modulplatz 2 ist eine Radiatorenheizung zugeordnet.<br />

Der <strong>Heizkreis</strong> ist auf Automatikbetrieb eingestellt.<br />

Außenkurve:<br />

Außentemperatur: -15° Vorlauftemperatur: 55°<br />

Außentemperatur: +20° Vorlauftemperatur: 30°<br />

Temperaturen:<br />

Komforttemperatur 22° Grad<br />

Spartemperatur 20° Grad<br />

Multiplikator Vorlauf-Raumtemperatur:<br />

1° Grad Raumtemp. 4° Grad Vorlauftemperatur<br />

Dem Modulplatz 3 ist ein Energiesparpuffer zugeordnet.<br />

Temperaturen:<br />

Einschalttemperatur 30° Grad<br />

Ausschalttemperatur 60° Grad<br />

Funktionsweise:<br />

Die errechnete Vorlauftemperatur der <strong>Heizkreis</strong>e bestimmt die<br />

Einschalttemperatur des Puffers.<br />

Beispiel 1:<br />

Benötigen die <strong>Heizkreis</strong>e aufgrund der Außentemperatur 43° C Vorlauftemperatur<br />

(+ 5° C Sicherheit), so beträgt die Einschalttemperatur<br />

(43° + 5° =) 48° Grad.<br />

Beispiel 2:<br />

Die <strong>Heizkreis</strong>e benötigen aufgrund der Außentemperatur 23,5° C<br />

Vorlauftemperatur (+ 5° C Sicherheit), jedoch beträgt die Einschalttemperatur<br />

30° C, da die Puffer-Einschalttemperatur höher als die<br />

errechnete Einschalttemperatur (23,5° + 5° = 28,5°) ist.<br />

41


42<br />

KTY 81-110<br />

Auf die richtige<br />

Positionierung<br />

achten!<br />

KTY 81-110<br />

<strong>Heizkreis</strong><br />

Puffer<br />

B-6. Klemmenplan Energiemanagement<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

Um den Erweiterungsstreifen am Modulplatz zu installieren,<br />

befestigen Sie diesen über 4 Bohrschauben direkt unter dem<br />

Leistungsteil. Über das beigefügte Flachbandkabel verbinden<br />

Sie das Leistungsteil mit dem Erweiterungsstreifen. Die<br />

Stromversorgung (X 1) können Sie vom Leistungsteil (X 2)<br />

verwenden.<br />

KTY 81-110<br />

(Switch)<br />

AGND<br />

X 11 (Raumregler 3-Draht)<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 8 (Vorlauffühler)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L)<br />

X 1 / X 2<br />

(Stromversorgung)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) <strong>Heizkreis</strong>pumpe<br />

X 6<br />

(<strong>Heizkreis</strong>pumpe)<br />

Solarpuffer<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Mischer ZU<br />

Phase (L) Mischer AUF<br />

X 3<br />

(Mischergruppe)<br />

ACHTUNG - LEBENSGEFAHR! Die elektrische Verkabelung<br />

und/oder eventuelle Änderung an der Geräteelektronik<br />

dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal<br />

und unter Einhaltung der nationalen Sicherheitsbestimmungen<br />

erfolgen!<br />

Nichteinhaltung dieser Vorschriften macht alle Garantie-<br />

und Gewährleistungsansprüche nichtig und könnte Ihre<br />

und die Sicherheit des Gerätes gefährden!<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 8 (Pufferfühler OBEN)<br />

X 7 (Pufferfühler UNTEN)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L)<br />

PT 1000<br />

X 1 / X 2<br />

(Stromversorgung)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Pufferpumpe<br />

X 6<br />

(Pufferpumpe)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

(im Raumregler)<br />

PT 1000<br />

(frei)<br />

AGND<br />

X 11 (Solarfühler)<br />

Schutzerde<br />

Nulleiter<br />

Phase (L) Solarpumpe 1<br />

Phase (L) Solarpumpe 2<br />

X 3<br />

(Solarpumpe)<br />

ACHTUNG!<br />

Die Stecker vom Leistungsteil und die Stecker der Erweiterungsstreifen sind alle gleich verkabelt, allerdings<br />

ist die Steckrichtung vom Leistungsteil zu den Erweiterungsstreifen um 180° gedreht!<br />

Beachten Sie das Symbol !<br />

Externe Leistung 0 - 10 V<br />

Bei Übersteigen der Spannung von über 0,5 Volt wird der<br />

Kessel gestartet, nach Unterschreiten der Spannung von 0,3<br />

Volt schaltet der Kessel ab (10 Volt ist 100 % Leistung). Das<br />

Energiemanagement ist jedoch weiterhin aktiv (<strong>Heizkreis</strong>,<br />

Warmwasser und Puffer). Die Rücklaufpumpe wird im Kessel-<br />

Standby nicht geschaltet.<br />

X 18<br />

(Externe Leistung 0-10V)<br />

Externer Kontakt<br />

Bei gebrücktem Stecker (Standard) ist der Kessel in Bereitmodus,<br />

bei Unterbrechung wird der Kessel ausgeschaltet. Das<br />

Energiemanagement ist jedoch weiterhin aktiv (<strong>Heizkreis</strong>,<br />

Warmwasser und Puffer). Die Rücklaufpumpe wird im Wartemodus<br />

nicht geschaltet.<br />

X 24<br />

(Externer Kontakt)<br />

GSM-Modul<br />

Außentemperatur<br />

0 bis +10 Volt<br />

AGND<br />

Für den Anschluss des GSM-Moduls beachten Sie bitte die<br />

Anweisungen des Beipacktextes.<br />

X 25<br />

(GSM)<br />

Ohne Verwendung des Energiemanagements<br />

richtet sich bei einem<br />

Bruch des Außentemperaturfühlers die<br />

Kessel-Solltemperatur nach dem eingestellten<br />

Temperaturwert im P-Menü<br />

(Zeile 14). Mit eingeschaltetem Ener-<br />

X 17<br />

giemanagement ist bei einem Bruch<br />

(Außentemperatur<br />

des Außentemperaturfühlers die an-<br />

KTY 81.110)<br />

genommene Außentemperatur -10°<br />

Grad (Notbetrieb).<br />

Warmwasser<br />

KTY 81-110<br />

AGND<br />

X 16 (Warmwasserfühler)<br />

Der Anschluss der Warmwasserpumpe und<br />

des Warmwassertemperaturfühlers befindet<br />

sich auf dem Leistungsteil. Der Speicher aktiviert<br />

sich automatisch, sobald der Warmwassertemperaturfühler<br />

am Leistungsteil angeschlossen<br />

wird.<br />

Kesselkreispumpe<br />

Der Anschluss der<br />

Kesselkreispumpe<br />

befindet sich auf<br />

dem Leistungsteil.<br />

X 7<br />

(Kesselkreispumpe)<br />

X 8<br />

(Warmwasser-<br />

pumpe)<br />

Phase (L) Pumpe<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

ACHTUNG !<br />

Die Stecker vom Leistungsteil und die Stecker der Erweiterungsstreifen sind alle gleich verkabelt, allerdings<br />

ist die Steckrichtung vom Leistungsteil zu den Erweiterungsstreifen um 180° gedreht!<br />

F2<br />

43


Displayplatine wird über Flachbandkabel an den Stecker X 28<br />

auf dem Leistungsteil angeschlossen.<br />

44<br />

B-7. Klemmenplan Leistungsteil<br />

<strong>Heizkreis</strong> / Puffer<br />

Erweiterungsstreifen<br />

Display<br />

X1<br />

Erweiterungsstreifen<br />

Steckrichtung<br />

BEACHTEN!<br />

ACHTUNG:<br />

Verdrahtung nicht unter Netzspannung durchführen!<br />

Erst wenn die komplette Verdrahtung durchgeführt wurde,<br />

darf der Anschlussstecker X1 (Netzzuleitung 230 V<br />

AC) gesteckt werden.<br />

Nichteinhaltung macht alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche<br />

nichtig und könnte Ihre Sicherheit und<br />

die Funktionalität Ihres Gerätes beeinträchtigen!<br />

2 Belimokabel<br />

Stromversorgung Erweiterungsstreifen<br />

PIN 1 gelb<br />

PIN 2 rot<br />

PIN 3 gelb<br />

PIN 4 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1 braun<br />

PIN 2 schwarz<br />

PIN 3 blau<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

X20 Schneckenmotor<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 A+ Motorleitung A +<br />

2 A- Motorleitung A -<br />

3 B+ Motorleitung B +<br />

4 B- Motorleitung B -<br />

X21 Multifunktionsmotor<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 +24 Versorgung +24 V DC<br />

2 DI 1 Eingang 1: Multifunktionsm.<br />

3 GND<br />

GND<br />

X22 Bimetallschalter<br />

Pin Signal Funktion<br />

1<br />

2<br />

+24 Versorgung +24 V DC<br />

DI 2 Eingang 2: Bimetall Schnecke<br />

X23 Füllstandsensor<br />

PIN 1 braun Pin Signal Funktion<br />

PIN 2 schwarz 1 +24 Versorgung +24 V DC<br />

PIN 3 blau 2 DI 3 Eingang 3: Füllstandsensor<br />

3 GND<br />

GND<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

Pin Signal<br />

X12 STB<br />

Funktion<br />

1 +24 Versorgung +24 V DC<br />

2 +24 +24 V über STB geschaltet<br />

X24 externer Kontakt<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 +24 Versorgung +24 V DC<br />

2 DI 4 Eingang 4: externer Kontakt<br />

X25 GSM Anforderung<br />

PIN 1 braun Pin Signal<br />

PIN 2 schwarz 1 +24<br />

PIN 3 blau 2 DI 5<br />

Funktion<br />

Versorgung +24 V DC<br />

Eingang 5: GSM-Modul<br />

3 GND<br />

GND<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 3<br />

PIN 4<br />

PIN 5<br />

PIN 1 weiß<br />

PIN 2 grün<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

X19 Luftmengensensor<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 PWM PWM-Luftmengensensor<br />

2 GND<br />

GND<br />

3 AI 7 Analogeingang AI7<br />

4 GND<br />

GND<br />

5 +24 V +24 V-Versorgung<br />

X13 Brennraumfühler<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 AI 1- Analogeingang NiCr-Ni (K-Typ)<br />

2 AI 1+ Analogeingang NiCr-Ni (K-Typ)<br />

X15 Kesseltemperatur<br />

Pin Signal Funktion<br />

1<br />

2<br />

AI3<br />

AGND<br />

Analogeingang KTY81-110<br />

AGND<br />

X16 Warmwassertemperatur<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 AI4 Analogeingang KTY81-110<br />

2 AGND<br />

AGND<br />

X17 Außentemperatur<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 AI5 Analogeingang KTY81-110<br />

2 AGND<br />

AGND<br />

X18 externe Leistungsvorgabe 0-10V<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 AI6 Analogspannung 0 ... +10 V<br />

2 AGND<br />

AGND<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN<br />

vorverkabelt<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1 2 3<br />

PIN 1<br />

PIN 2<br />

PIN 3<br />

X 1 Stromversorgung<br />

Pin Signal Funktion<br />

Stromversorgung<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

1<br />

2<br />

3<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

X 2 Versorgung Erweiterungsstreifen<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 L Versorgung Erweiterungsstr.<br />

2 N<br />

Nulleiter<br />

3 PE Schutzerde<br />

2 Belimokabel<br />

3 Belimokabel<br />

1 Belimokabel<br />

X 4 Rostreinigungsmotor<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 L Relaisausgang Rostmotor<br />

2 N<br />

Nulleiter<br />

3 PE<br />

Schutzerde<br />

X 5 Multifunktionsmotor<br />

Pin Signal Funktion<br />

L Relaisausgang Multifunktionsm.<br />

N<br />

Nulleiter<br />

PE Schutzerde<br />

1<br />

2<br />

3<br />

X 6 Zündstab<br />

Pin Signal Funktion<br />

1<br />

Relaisausgang Zündstab<br />

2<br />

Nulleiter<br />

3<br />

Schutzerde<br />

1<br />

2<br />

3<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

X 7 Kesselkreispumpe<br />

Pin Signal Funktion<br />

Relaisausgang Rücklaufpumpe<br />

Nulleiter<br />

Schutzerde<br />

L<br />

N<br />

PE<br />

X 8 Warmwasserpumpe<br />

Pin Signal<br />

1 L<br />

Funktion<br />

Relaisausgang Warmwas-<br />

2 N serpumpe Nulleiter<br />

3 PE<br />

Schutzerde<br />

X 9 Saugturbine (über Schutzschalter)<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 L Relaisausgang Saugturbine<br />

2 N<br />

Nulleiter<br />

3 PE<br />

Schutzerde<br />

Anschluss<br />

Saugturbine<br />

oberhalb Leistungsteil<br />

X 10 Lagerraumschnecke<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 L Relaisausgang Austragungsschn.<br />

2 N<br />

Nulleiter<br />

3 PE Schutzerde<br />

X 3 Saugzuggebläse<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 L Phase - Saugzug<br />

2 N<br />

Nulleiter<br />

3 PE<br />

Schutzerde<br />

X 11 Störmeldekontakt<br />

Pin Signal Funktion<br />

1 NC Normally Closed (Öffner)<br />

2 C Common (Wurzel)<br />

3 NO Normally Open (Schließer)<br />

45


B-8. Sicherungswechsel<br />

Ein Sicherungswechsel darf nur bei unterbrochener 230 V AC-Versorgung (Stecker abgezogen!) und nur durch geschultes<br />

Fachpersonal erfolgen!<br />

Es sind die jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zu beachten!<br />

Das Netzteil für die Versorgung der Elektronik sowie alle 230 V AC-Stromkreise sind durch Feinsicherungen geschützt. Zum<br />

Wechseln einer Sicherung beachten sie bitte folgende Übersicht mit der Anordnung der Sicherungen auf dem Leistungsteil:<br />

F1 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais für Saugturbine, Schneckenmotor und Austragung, 10 A<br />

F2 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais für Reinigungsmotor Brenner, Multifunktionsmotor, Zündeinheit,<br />

Rücklaufpumpe,<br />

Warmwasserpumpe und Saugzuggebläse, 10 A<br />

F3 = Absicherung für die Primärseite (Stromeingang bis Trafo) (230 V AC), 250 mA<br />

F4 = Absicherung für die Sekundärseite (24-Voltbereich des Leistungsteils) (18 V AC), 2,5 A<br />

F1 = Absicherung für die 230 V-Versorgung der Relais (Pumpe, Mischer AUF und ZU),10 A<br />

46<br />

Stromversorgung Erweiterungsstreifen<br />

Steckrichtung<br />

BEACHTEN!<br />

1. Aufstellort<br />

Flexible Anbindung: Bei einer Anbindung des Heizkessels an<br />

die Hydraulik bzw. an den Schornstein mit flexiblen Schläuchen<br />

und Kaminmodulen muss kein Mindestabstand eingehalten<br />

werden, vorausgesetzt der Kessel lässt sich zu Servicezwecken,<br />

wie in dem Absatz „fixe Anbindung“ beschrieben,<br />

verschieben.<br />

Fixe Anbindung: Hierbei muss ein Mindestabstand an der<br />

Kesselrückwand von 30 cm, an der rechten Seitenwand von<br />

5 cm und an der linken Seitenwand von 50 cm eingehalten<br />

werden. Über dem Kessel sollte der Abstand so gewählt sein,<br />

dass das Ablesen und Betätigen des Displays gewährleistet ist.<br />

2. Kaminanschluss<br />

Zugbegrenzer: Wir empfehlen bei über 20 Pascal Kaminzug<br />

den Einbau eines Zugbegrenzers.<br />

Kaminausführung: Der Kamin muss so ausgestattet sein, dass<br />

er gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist.<br />

Rauchrohranschluss: Das Rauchrohr zum Kamin darf maximal<br />

3 Meter lang und muss mindestens 10 Grad steigend ausgeführt<br />

sein.<br />

Rauchrohrausführung: Das Abgassystem muss UNBEDINGT<br />

ISOLIERT und ABSOLUT DICHT sein.<br />

3. Hydraulikanschluss<br />

Hydraulikpläne: Die von uns zur Verfügung gestellten Hydraulikpläne<br />

sind nur schematische Darstellungen der Steuerungsmöglichkeiten<br />

und haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Beachten Sie auf jeden Fall die entsprechenden<br />

baulichen und örtlichen Vorschriften!<br />

Hydraulik-Füllmedium: Wasser (es gelten die landesspezifischen<br />

Vorschriften)<br />

Rücklaufanhebung: Unsere Heizkessel sind so konzipiert,<br />

dass keine Rücklaufanhebung benötigt wird. Es ist jedoch<br />

auf jeden Fall zu beachten, dass bei Fremdregelungen die<br />

Steuerung der Rücklaufpumpe AUSSCHLIESSLICH über das<br />

Leistungsteil des Pelletkessels angesteuert wird. Auch ist eine<br />

hydraulische Weiche (Kesselkreis - <strong>Heizkreis</strong>) zu installieren.<br />

Entlüftung: Nach der Füllung der Hydraulik ist die Entlüftung<br />

des Pelletkessels durchzuführen. Hierzu verwenden Sie einen<br />

handelsüblichen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Das Kesselentlüftungsventil<br />

ist auf der Vorderseite oberhalb der Brennraumtüre<br />

zu finden. (Nachentlüften)<br />

B-9. Inbetriebnahmeleitfaden<br />

4. Raumaustragung<br />

Das Austragungssystem ist anhand der Bedienungsanleitung<br />

des Austragungsherstellers aufzustellen. Der dickwandige Saugschlauch<br />

wird von unten in das Einführrohr geschoben und von<br />

oben im Pellet-Tagesbehälter mit einem Kabelbinder fixiert.<br />

Die Erdung des Schlauches muss unbedingt an der vormontierten<br />

Lüsterklemme durchgeführt werden. Danach ziehen<br />

Sie die am Einführrohr befestigte Gummiabdichtung über den<br />

Saugschlauch. Der dünnwandige Rückluftschlauch ist mittels<br />

Schlauchklemme am Rückluftrohr zu fixieren.<br />

47


5. Elektrische Verkabelung<br />

Vorbereitung: Zur Ermittlung des richtigen Verkabelungsschemas<br />

der von Ihnen angeschlossenen Einheiten füllen Sie<br />

untenstehende<br />

„Felder 1,2,3“ aus.<br />

1 = Fußbodenheizung<br />

2 = Radiator 55° / 45° C<br />

3 = Radiator 75° / 55° C<br />

4 = Radiator 90° / 70° C<br />

5 = Heißluftgebläse<br />

6 = Wandheizung<br />

7 = Energiesparpuffer<br />

8 = Standardpuffer<br />

9 = Leistungspuffer<br />

1 2 3 = Modulplatz<br />

Stromversorgung 230 V / 16 A<br />

Verkabelung der Ziffern 1 - 6 (<strong>Heizkreis</strong>e)<br />

48<br />

<strong>Heizkreis</strong>e<br />

Puffer<br />

0 0 0<br />

KTY 81-110<br />

6. Programmierung<br />

READY TO FIRE: Um Ihnen die Programmierung so einfach<br />

wie möglich zu machen, haben Sie über die „Felder 1,2,3“<br />

alle für das Energiemanagement nötigen Daten schon ermittelt.<br />

Programmeinstieg: Schalten Sie den Strom für den Pelletkessel<br />

ein. Auf dem Display erscheint ein Balken, der von links<br />

nach rechts wandert. Sobald der Balken erlischt, ist der Kessel<br />

einsatzbereit.<br />

Drücken Sie nun die 2 mittleren Tasten (im Display erscheint<br />

[-I.P-]). Nach genau zwei Sekunden drücken Sie die Taste<br />

„Pfeil nach rechts“. Wenn dies richtig geschehen ist, steht<br />

im Display [-P.P-] (bei Fehleingabe [FAIL]). Nach weiteren 3<br />

Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]. Nun sind Sie in der<br />

Programmierebene. Mit der Taste „Pfeil nach oben“ gelangen<br />

Sie von Zeile zu Zeile. Drücken Sie diese Taste so lange,<br />

bis im Display [P. -59] zu lesen ist. Mit der Taste „Pfeil nach<br />

rechts“ gelangen Sie in das Energiemanagermenü, wo Sie im<br />

Display sehen:<br />

Geben Sie nun die<br />

in den ausgefüllten „Feldern 1,2,3“ ermittelten Zahlen mit<br />

Hilfe der Tasten „Pfeil nach unten“, „Pfeil nach oben“ und<br />

„Pfeil nach rechts“ ein.<br />

Schließen Sie die Programmierung ab, indem Sie die Taste<br />

„Pfeil nach links“<br />

2 x drücken.<br />

Überprüfen Sie - wie unter C-7. beschrieben - die Funkstrecke<br />

des Raumreglers.<br />

Verkabelung der Ziffern 7 - 9 (Puffer)<br />

KTY 81-110<br />

KTY 81-110<br />

7. Aggregatstest<br />

Programmeinstieg: Drücken Sie nun die 2 mittleren Tasten (im Display erscheint [-I.P-]. Nach genau zwei Sekunden drücken Sie<br />

die Taste „Pfeil nach rechts“. Wenn dies richtig geschehen ist, steht im Display [-P.P-] (bei Fehleingabe [FAIL]). Nach weiteren<br />

3 Sekunden sehen Sie im Display [P. -00]; nun sind Sie in der Programmierebene.<br />

Mit der Taste „Pfeil nach oben“ gelangen Sie von Zeile zu Zeile. Drücken Sie diese so lange, bis im Display [P. -10] zu lesen ist.<br />

Mit der Taste „Pfeil nach rechts“ gelangen Sie in den Aggregatstest, wo im Display [tESt] zu lesen ist. Mit der Taste „Pfeil nach<br />

oben“ gelangen Sie von Testmenü zu Testmenü, deren Bedeutung wie folgt nachzulesen ist:<br />

Zeilenr. Stecker Beschreibung 0 = AUS / 1 = EIN<br />

1 X 21 Multifunktionssensor Sensor bei Motor<br />

2 X 22 Schneckentemperatur Immer EIN<br />

3 X 23 Pelletfüllstand Sensor im Pellettank<br />

4 X 24 Externkontakt Standard = EIN<br />

5 X 25 Reserve 1<br />

6 X 26 Reserve 2<br />

7 X 27 Reserve 3<br />

8 X 12 STB Erkennung Immer EIN<br />

9 X 13 Brennraumtemperatur kann auch 0.0 sein<br />

10 X 15 Kesseltemperatur<br />

11 X 16 Warmwassertemperatur<br />

12 X 17 Aussentemperatur<br />

13 X 18 Externe Temperaturanforderung (0 - 10 V)<br />

14 X 4 Rostmotor (Belimo) Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=AUF)<br />

15 X 5 Multifunktionsmotor keine Schaltfunktion (nur Anzeige)<br />

16 X 6 Zündstab Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

17 X 7 Kesselkreispumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

18 X 8 Warmwasserpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

19 X 9 Saugturbine Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

20 X 10 Lagerraumschnecke Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

21 X 11 Potentialfreier Kontakt Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

22 Pufferpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

23 Solarpumpe Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

24 X 20 Materialschnecke Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

25 X 3 Saugzuggebläse (Anlauf ab 60.0) Schalten mit der Taste „Pfeil nach rechts“ (1=EIN)<br />

26 Luftmengensensor Bei Saugzuggebläse Wert 120.0 sollte der<br />

Wert größer als 60.0 sein.<br />

8. Einschalten (Testlauf)<br />

PT 1000<br />

Ausführender: Die elektrische Verkabelung darf ausschließlich<br />

von einem konzessionierten Elektrounternehmen durchgeführt<br />

werden.<br />

Anschlusspläne: Die genauen Steckerbelegungen und alle<br />

weiteren Anschlusspläne finden Sie unter B-6..<br />

Nach Einschalten des Kessels (3 Sekunden auf Taste „Pfeil nach rechts“) beginnt der Kessel bei Heizanforderung mit der Reinigung.<br />

Sollte keine Raumaustragung angeschlossen sein, kleben Sie den Pelletsensor im Pelletbehälter oben mit einem Aluklebeband<br />

ab. Um die Heizanforderung zu sehen, drücken Sie auf die Taste „Pfeil nach unten“ für mindest 3 Sekunden, dann wird<br />

die Anforderungstemperatur angezeigt (nachzulesen unter 8. in der Aufstell- und Bedienungsanleitung). Sollte hier 0.0 stehen,<br />

dann ziehen Sie bei Pufferbetrieb die beiden Pufferfühler aus dem Puffer, bei Heizbetrieb den Außentemperaturstecker X 17<br />

(-10.0° C), oder drücken Sie die Tasten „Pfeil nach links“ und „Pfeil nach oben“ für 3 Sekunden (Schornsteinfegerfunktion).<br />

49


Funktionsbeschreibung<br />

READY TO FIRE ist eine speziell für den Low-Cost Bereich entwickelte<br />

Regelungsvariante. Diese Regelungsvariante kommt<br />

zum Einsatz, wenn weder Mischergruppen noch Thermoventile<br />

auf den Radiatoren vorhanden sind.<br />

Beim Einsatz von READY TO FIRE wird die Kesselkreispumpe<br />

nach Raumtemperatur ein- und ausgeschaltet. Beim Überschreiten<br />

der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius wird<br />

die Kesselkreispumpe nicht mehr eingeschaltet.<br />

RAUMTEMPERATUR<br />

TAKTUNG<br />

AUS 23,0° C<br />

SOLL 22,0° C<br />

TAKTUNG<br />

EIN 20,0° C<br />

PUMPE EIN<br />

<br />

k<br />

l<br />

m<br />

n<br />

<br />

n<br />

k<br />

l<br />

B-10. READY TO FIRE<br />

m<br />

Ist die Raumtemperatur unter SOLL-Raumtemperatur - 2°<br />

C, dann ist die Rücklaufpumpe permanent eingeschaltet.<br />

Regelbereich zwischen SOLL-Raumtemperatur - 2° C und<br />

SOLL-Raumtemperatur<br />

eingestellte SOLL-Raumtemperatur<br />

Ausschalttemperatur = SOLL-Raumtemperatur + 1° C<br />

Pumpentakte<br />

Funktionsaktivierung<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und --------, nach<br />

2 Sekunden zusätzlich noch die Taste ----- . Im Display erscheint<br />

[ -P.P- ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind<br />

Sie in der P-Programmebene.<br />

Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt haben oder die 2 Sekunden<br />

nicht abgewartet haben, erscheint im Display [ FAIL ].<br />

50<br />

Einstellmöglichkeit<br />

- 7° C + 7° C<br />

Messung Raumtemperatur<br />

AUS<br />

Komforttemperatur<br />

Zeitfenster 1<br />

Zeitfenster 2<br />

Spartemperatur<br />

Temperaturregler<br />

Adresse 1.0<br />

(wie <strong>Heizkreis</strong> 1)<br />

Sobald der Kessel eingeschaltet wird, übernimmt der kabellose<br />

Raumregler die volle Steuerfunktion. Über den Funktionsschalter<br />

können Sie den Kessel aus- und einschalten. Sobald<br />

eingeschaltet ist, wird auf die Komforttemperatur oder<br />

die Spartemperatur geregelt; die Funktionalität der Zeitfenster<br />

bleibt bei READY TO FIRE voll erhalten. Über den Temperaturregler<br />

kann die Raumtemperatur angehoben oder<br />

abgesenkt werden.<br />

Beachten Sie, dass die gemessene Raumtemperatur für die<br />

Funktionalität ausschlaggebend ist. Daher darf der Raumregler<br />

nie neben einer Wärmequelle montiert werden.<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- , bis Sie zur Zeile<br />

57 gelangen. Nun drücken Sie die Taste ----- zum Aktivieren<br />

der READY TO FIRE Funktion.<br />

0.0 = READY TO FIRE ist nicht aktiv.<br />

1.0 = READY TO FIRE ist aktiv.<br />

Zum Speichern der eingestellten Werte verlassen Sie das<br />

Menü, indem Sie 2 mal die Taste drücken.<br />

Zu beachten ist, dass bei der READY TO FIRE Regelung keine<br />

<strong>Heizkreis</strong>e oder Puffer (Installation von Erweiterungsstreifen)<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Mit der READY TO FIRE Funktion kann nicht so exakt geregelt<br />

werden wie über eine Mischerregelung. Abweichungen<br />

von der am Pelletkessel eingestellten Raumtemperatur<br />

sind daher systembedingt. Die am Pelletkessel<br />

eingestellte Raumtemperatur ist als Referenztemperatur<br />

zu sehen.<br />

ACHTUNG: READY TO FIRE kann nur verwendet werden,<br />

wenn kein <strong>Heizkreis</strong> oder Puffermanagement parametriert<br />

bzw. installiert wurde.<br />

Für Installateure<br />

&<br />

den Kundendienst<br />

Kesselreinigung<br />

und Kesselwartung


C-1. Kesselreinigung Entaschung<br />

Für die Reinigung unserer Produkte benötigen Sie keinerlei Werkzeuge; sie kann auch vom Anwender jederzeit durchgeführt<br />

werden. Bitte beachten Sie, dass Reinigungsarbeiten nur bei ausgeschaltenem und sich in Standby befindlichem Kessel durchgeführt<br />

werden dürfen. Beginnen Sie daher immer mit der Funktion „Türklappenwechsel“.<br />

Einstieg<br />

Der Kessel muss ausgeschaltet sein und sein Heizprogramm<br />

beendet haben. Drücken Sie die Taste -------- und Taste --------<br />

für 3 Sekunden. Der Lüfter läuft nun für 120 Sekunden. Sollte<br />

der Kessel noch nicht für den Wechsel der Sichtscheibe bereit<br />

sein, wird im Display [ FAIL ] angezeigt.<br />

Türklappentausch<br />

Während der Anzeige -[ ]- im Display läuft das Saugzuggebläse auf voller Leistung; nun kann die Türklappe getauscht werden.<br />

Bitte überprüfen Sie die Türklappe auf ihre Temperatur, BEVOR SIE SIE BERÜHREN! Sollte sie noch zu heiß sein, verwenden<br />

Sie einen Schutzhandschuh oder wiederholen Sie den Vorgang etwas später.<br />

Öffnen Sie die Drehverschlüsse, indem Sie die Knöpfe nach<br />

rechts drehen.<br />

52<br />

ACHTUNG!<br />

Verwenden Sie immer Sicherheitshandschuhe, wenn Sie<br />

heiße Teile des Kessels anfassen!<br />

Glühende Ascheteile können auch Tage nach dem letzten<br />

Betrieb in der Aschelade liegen.<br />

Nach der entnahme der Türklappe oder der Entleerung<br />

der Aschelade ist die Türklappe bzw. die Aschelade unverzüglich<br />

wieder einzusetzen oder der Pelletkessel sofort<br />

vom Stromnetz zu trennen (Heizungshauptschalter oder<br />

Sicherung im Sicherungskasten). Der Pelletkessel kann je<br />

nach Konfigurationsstand auch in ausgeschaltenem Zustand<br />

starten. (Sicherheitsfunktionen, usw.)<br />

Nun ziehen Sie die Türklappe leicht nach oben und drehen<br />

Sie sie zu sich hin aus der Führung; der Reststaub wird nach<br />

innen gesaugt.<br />

Die Entleerung der Asche ist nach max. 1.000 kg Pellets durchzuführen.<br />

Schalten Sie dazu den Kessel aus und führen Sie<br />

die Funktion Türklappentausch“, wie unter „Einstieg“ beschrieben,<br />

aus. Bitte beachten Sie, dass die Aschelade auch<br />

Tage nach dem Ausschalten noch glühende Teile beinhalten<br />

kann. Daher NIE OHNE SCHUTZHANDSCHUHE die Aschelade<br />

entleeren.<br />

Nur wenn im Display -[ ]- steht, kann die Aschelade aus dem<br />

Kessel gezogen werden. Dazu klappen Sie den Riegel von unten<br />

nach oben und ziehen Sie die Aschelade aus dem Kessel<br />

heraus.<br />

Überzeugen Sie sich noch einmal davon, dass der Arretierungszapfen<br />

richtig - wie im Bild gezeigt - positioniert ist.<br />

Entriegeln Sie den Aschenkasten, dann ziehen Sie die Transporthilfe<br />

heraus. Nun kann der Aschenkasten entfernt werden.<br />

Gehäuseteile<br />

Bitte beachten Sie, dass sich auch Tage nach dem letzten<br />

Heizvorgang Glutreste in der Aschelade befinden können.<br />

Daher ist die Asche in einem FEUERFESTEN Metalleimer zwischenzulagern.<br />

Da es sich bei der Asche um ein Naturprodukt<br />

handelt, kann sie später bedenkenlos auf dem Kompost entsorgt<br />

werden.<br />

15<br />

KW<br />

Zum Einsetzen der Aschelade beachten Sie bitte, dass diese<br />

ordentlich in den Kessel geschoben und der Riegel ganz nach<br />

unten gedrückt wird.<br />

Zur Reinigung der Gehäuseteile verwenden Sie nur ein<br />

feuchtes weiches Tuch. Bei Kratzern auf der Oberfläche<br />

wenden Sie sich bitte an den autorisierten Fachhandel. 35<br />

KW<br />

53


Kontrolle 1x jährlich<br />

Es ist empfehlenswert, eine jährliche Kontrolle vom autorisierten<br />

Fachkundendienst vor der Heizsaison durchführen zu<br />

lassen.<br />

1. Rauchrohr auf Dichtigkeit und Ablagerungen durch<br />

Flugasche<br />

2. Dichtung Türklappe prüfen<br />

3. Dichtung Aschelade prüfen<br />

4. Brennerklappe auf Ablagerungen prüfen<br />

5. Brenner und Brennerrost auf Verschleiß prüfen<br />

6. Pellet-Brennraumklappe auf Funktion prüfen<br />

7. Luftmengensensor reinigen (alle 2 bis 3 Jahre)<br />

8. alle elektrischen Komponenten auf Funktion prüfen<br />

9. STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) auf Funktion<br />

prüfen<br />

Rauchrohrprüfung<br />

Führen Sie eine Sichtprüfung des Rauchrohres durch und entfernen<br />

Sie über die Reinigungsöffnungen des Rauchrohres<br />

die Flugasche.<br />

Überprüfen Sie, falls vorhanden, den Kaminzugbegrenzer<br />

auf Leichtgängigkeit und Funktion.<br />

Dichtung Brennraumöffnung<br />

Kontrollieren Sie die Dichtung der Türklappe auf Risse und<br />

Verhärtungen. Nötigenfalls muss diese ausgetauscht werden.<br />

Dichtung Aschelade<br />

Kontrollieren Sie die Dichtschnur in der Aschelade auf Verhärtung<br />

bzw. Verschmutzung. Nötigenfalls muss diese ausgetauscht<br />

werden.<br />

54<br />

C-2. Kesselwartung<br />

ACHTUNG!<br />

Verwenden Sie immer Sicherheitshandschuhe, wenn Sie<br />

heiße Teile des Kessels anfassen!<br />

Glühende Ascheteile können auch Tage nach dem letzten<br />

Betrieb in der Aschelade liegen.<br />

Führen Sie die Funktion des Türklappenwechsels aus, um<br />

die Multifunktionsmechanik in die richtige Position zu<br />

bringen.<br />

Danach trennen Sie den Pelletkessel vom Stromnetz<br />

(Heizungshauptschalter oder Sicherung im Sicherungskasten).<br />

Der Pelletkessel kann je nach Konfigurationsstand<br />

auch in ausgeschaltenem Zustand starten. (Sicherheitsfunktionen,<br />

usw.)<br />

Brennerklappe<br />

Reinigen Sie die Brennerklappe von der Ascheladenöffnung<br />

aus und kontrollieren Sie den Federzug sowie das korrekte<br />

Anliegen der Klappe am Unterteil des Brenners. Nötigenfalls<br />

muss die Feder verstärkt oder ausgetauscht werden.<br />

Die Brennerklappe reinigen Sie am besten mit einem Reinigungsschwamm<br />

oder Topfreiniger, bis alle Verkrustungen<br />

entfernt sind.<br />

Über diese Zugfeder wird die Brennerklappe an das Brennerunterteil<br />

angedrückt. Undichtigkeit führt zu einer Leistungsverminderung<br />

und zur Kesselfehlermeldung (siehe Kapitel<br />

„Fehlercode“).<br />

Um den Brenner und den Brennerrost zu kontrollieren, müssen<br />

Sie die Brennerrostschrauben hinten links und rechts entfernen.<br />

Zum Entfernen der Pelletrutsche müssen Sie diese nach vorne<br />

ziehen, um den Brennraumfühler nicht zu beschädigen .<br />

Wenn Sie die Pelletrutsche wieder einsetzen, kontrollieren<br />

Sie den Brennraumfühler auf die richtige Positionierung. Sie<br />

können den Brennraumfühler von hinten mit einer Flügelschraube<br />

entsichern und nach dem Einbau wieder fixieren.<br />

Pellet-Brennerklappe<br />

Brenner und Brennerrost<br />

Führen Sie eine Sichtkontrolle der Pellet-Brennerklappe<br />

durch. Die Klappe muss an der Brennerrückwand ordnungsgemäß<br />

anliegen.<br />

Der Brennereinsatz darf keine groben Verschleißerscheinungen<br />

aufweisen.<br />

Nun entfernen Sie den Pelletfänger und die restlichen 6 Brennerschrauben.<br />

Sie können das Pelletführungsblech aus den<br />

Steckführungen nach oben wegziehen. Den Brennereinsatz<br />

heben Sie dann senkrecht nach oben weg.<br />

55


Die Dichtungsplatte kann herausgehoben werden. Wenn Sie<br />

den Einsatz des Brenners wieder einbauen, setzen Sie zuerst<br />

die Dichtungsplatte ein. Wichtig ist, dass die Auflage der<br />

Dichtplatte keine Verschmutzungen aufweist.<br />

Durch die Verwendung der Kaminabzugsklappe ist ein Reinigungsintervall<br />

von 2 bis 3 Jahren ausreichend.<br />

Nach dem Lösen der Schraube lässt sich der Luftmengensensor<br />

aus dem Ansaugrohr ziehen.<br />

Reinigen Sie den Luftmengensensor mit einem weichen Pinsel.<br />

Die Bauteile auf dem Sensor müssen frei von Verschmutzung<br />

sein. Danach bauen Sie den Luftmengensensor wieder<br />

ein und dichten ihn ab. Bitte beachten Sie dabei, dass kein<br />

Dichtmaterial auf die Sensorspitzen kommt.<br />

56<br />

Luftmengensensor<br />

Kontrollieren Sie den Brennerrost auf Verschleißerscheinungen.<br />

Bei den 25/35 kW Pellets-Kessel ist der Luftmassensensor im Kühlungsbereich<br />

des Sekundärluftkanals eingebaut. Um den Luftmassensensor<br />

ausbauen zu können muss die Kappe entfernt<br />

werden. Der Luftmassensensor ist mit einem Kreuzschraubendreher<br />

von hinten zu lösen. Sollte dies aus Platzgründen nicht<br />

möglich sein, so kann der gesamte Träger ausgebaut werden.<br />

35<br />

KW<br />

Alternativ kann der gesamte Träger mittels zwei Schrauben<br />

ausgebaut werden.<br />

Elektrische Komponenten<br />

Führen Sie, wie im Kapitel „Aggregatstest“ gezeigt, die Überprüfung<br />

der einzelnen Motoren, Antriebe, Pumpen, Temperaturfühler<br />

und Sensoren durch.<br />

Drücken Sie die Taste ----- und ----- , nach 2 Sekunden drücken<br />

Sie noch die Taste ----- für 3 Sekunden. Während der<br />

Wartezeit erscheint nach dem Druck der Taste ----- [ -P.P- ]<br />

im Display. Sollten Sie eine falsche Taste gedrückt oder die 2<br />

Sekunden nicht abgewartet haben, so erscheint im Display [<br />

FAIL ]. Nach Ablauf der insgesamt 5 Sekunden sind Sie in der<br />

P-Programmebene.<br />

Nun drücken Sie so lange auf die Taste ----- bis Sie zur Zeile<br />

10 gelangt sind. Nun drücken sie die Taste ----- , um den<br />

Aggregatstest zu erreichen.<br />

Weitere Informationen über den Aggregatstest finden Sie<br />

und A-6..<br />

Entfernen Sie den oberen Anlagen-Deckel (Displaykabel am<br />

Leistungsteil abstecken). Klappen Sie die Glaswollisolierung<br />

zurück und lösen Sie den Lüfterdeckel mit den 4 Schrauben.<br />

Bei der Reinigung der Lüfterflügel sind diese pfleglich zu behandeln,<br />

da es sonst zur Unwucht und somit zur Lärmentwicklung<br />

kommen kann.<br />

Rauchgaswege<br />

Heizungswasser<br />

Eine Überprüfung des Zustandes des Heizungswassers von einem<br />

Heizungsfachmann (Installateur) ist grundsätzlich nach<br />

den länderspezifischen Vorschriften entsprechend erforderlich,<br />

um Korrosionsschäden und Ablagerungen in der Heizungsanlage<br />

und am Heizkessel zu verhindern.<br />

Korrosionsschäden und Ablagerungen, die durch nicht entsprechendes<br />

Heizungswasser entstehen, fallen nicht unter<br />

Garantie und Gewährleistung.<br />

STB Sicherheitsprüfung<br />

Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine Sicherheitseinrichtung<br />

und muss daher jährlich überprüft werden. Er unterbricht<br />

bei Überschreiten der Kesseltemperatur von 90° Grad<br />

die Stromzufuhr für die Pelletschnecke. Ein Anstieg der Kesseltemperatur<br />

kann nur bei plötzlichem Ausfall der Pumpen<br />

oder bei einem Druckverlust der Hydraulikleitungen auftreten.<br />

Zum Zurücksetzen des STB müssen Sie die Kappe des STB<br />

an der Rückseite des Kessels herunterdrehen. Der STB-Knopf<br />

arretiert erst, wenn die Kesseltemperatur unter 70° Grad gesunken<br />

ist.<br />

Reinigen Sie die Wärmetauscherrohre und die Wärmetauscherfedern.<br />

Der Ausbau ist dabei nicht nötig.<br />

Reinigen Sie den Brennerdom von Ablagerungen.<br />

57


Um Ihnen die Durchführung der Wartung zu erleichtern verwenden<br />

Sie bitte diesen Bogen. Anmerkungen und weitere<br />

durchgeführte Kontrollen tragen sie bitte am Ende des Bogens<br />

ein. Diesen Kontrollbogen und weitere hilfreiche Informationen<br />

und Formulare können Sie auch unter<br />

info@westfeuer.de anfordern.<br />

1. Rauchrohr Sichtkontrolle durchführen<br />

2. Flugasche aus dem Rauchrohr entleeren<br />

3. Zugregler kontrollieren bzw. einstellen<br />

4. Dichtung bei Türklappe überprüfen<br />

5. Dichtung in der Aschelade überprüfen<br />

6. Brennerklappe säubern und kontrollieren<br />

7. Brennerklappe Federzugprüfung durchführen<br />

8. Brennerklappe auf Dichtheit zum Brennerboden prüfen<br />

9. Pelletfänger (auf Brenner) auf Verschleiß prüfen<br />

10. Brennereinsatz auf Verschleiß prüfen<br />

11. Brennerrost auf Verschleiß prüfen<br />

12. Pellet-Brennraumklappe prüfen<br />

Jahr Jahr Jahr<br />

13. Luftmengensensor reinigen X X X X<br />

14. Aggregatstest Brennraumtemperatur<br />

15. Aggregatstest Kesseltemperatur<br />

16. Aggregatstest Warmwassertemperatur<br />

17. Aggregatstest Aussentemperatur<br />

18. Aggregatstest externe Temperaturanforderung<br />

19. Aggregatstest Belimo AUF<br />

20. Aggregatstest Multifunktionsmotor<br />

21. Aggregatstest Zündstab<br />

22. Aggregatstest Kesselkreispumpe<br />

23. Aggregatstest Warmwasserpumpe<br />

24. Aggregatstest Saugturbine<br />

25. Aggregatstest Lagerraumschnecke<br />

26. Aggregatstest potentialfreier Kontakt<br />

27. Aggregatstest Materialschnecke<br />

28. Aggregatstest Saugzuggebläse<br />

29. Aggregatstest Luftmengensensor<br />

30. Sicherheitstemperaturbegrenzer überprüfen<br />

31. Heizungswasser<br />

Notizen:<br />

C-3. Kontrollbogen Kesselwartung<br />

Bitte tragen Sie das<br />

Jahr der Wartung<br />

ein<br />

Jahr 1: Jahr 2: Jahr 3:<br />

Datum, Firma, Unterschrift Datum, Firma, Unterschrift Datum, Firma, Unterschrift<br />

58<br />

Ausgeführt<br />

Getauscht<br />

Ausgeführ<br />

Getauscht<br />

Ausgeführ<br />

Getauscht<br />

Notizen:<br />

WESTFEUER GmbH


Erweiterungsstreifen<br />

Brennerklappen<br />

Mechanik<br />

60<br />

59,9 cm<br />

C-4. Kesselschnitt<br />

Tagesbehälter Volumen ca. 30 kg<br />

53,2 cm<br />

Flansch Saugzuggebläse<br />

Entlüftung<br />

Kessel<br />

Brenner<br />

Aschelade<br />

Rauchrohr D 80<br />

Rauchrohr<br />

Hitzeschutz<br />

112,1 cm<br />

98,7 cm<br />

24,8 cm<br />

530,0 cm<br />

38,5 cm<br />

22,2 cm<br />

65,6 cm<br />

Rückluft<br />

Saugleitung<br />

Pelletkanal<br />

Pelletrutsche<br />

Pellet-<br />

Brennerklappe<br />

Pelletrutsche<br />

Dichtungsplatte<br />

Pelletfänger<br />

Brennereinsatz<br />

Brennerrost<br />

Brennerklappe<br />

Aschelade<br />

C-5. Rauchgasweg<br />

Pellet-<br />

Tagesbehälter<br />

Pellet-<br />

Pelletschnecke Brennerklappe<br />

Pelletrutsche<br />

Leistungsteil<br />

Sekundärluft<br />

Primärluft Zündstab<br />

Multifunktionsmotor<br />

Glühstab<br />

Reinigungswippe<br />

Wärmetauscherrohr<br />

Wärmetauscherplatte<br />

3. Zug<br />

Rauchgas<br />

2. Zug<br />

Rauchgas<br />

1. Zug<br />

Rauchgas<br />

Pellets<br />

Brenner<br />

61


62<br />

7,0 cm 7,0 cm<br />

17,0 cm<br />

C-6. Brenner<br />

Brennerklappe mit<br />

Hebel<br />

Sekundärzone<br />

Primärzone<br />

Entaschung<br />

Pelletfänger<br />

Brennereinsatz<br />

Dichtplatte<br />

Brennerrost<br />

Entascherring<br />

Sekundärluft<br />

Primärluft<br />

Zündung<br />

A5<br />

Leistungsteil<br />

Modulplatz 1<br />

Modulplatz 2<br />

Modulplatz 3<br />

Saugzuggebläse<br />

Luftmengensensor<br />

C-7. Elektrische Komponenten<br />

Saugzuggebläse<br />

A4<br />

Kesseltemperaturfühler<br />

C2<br />

STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer)<br />

Sicherheitsschalter<br />

Saugturbine<br />

E2<br />

Antriebsmotor Pelletschnecke<br />

A1<br />

Luftmengensensor<br />

Multifunktionsmotor<br />

A2<br />

Rostmotor (Belimo)<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

E1<br />

C1<br />

Saugzuggebläse<br />

Füllstandsensor<br />

D2<br />

Sensor<br />

Multifunktionssensor<br />

D1<br />

63


Notizen:<br />

60<br />

Wo finde ich was?<br />

WESTFEUER GmbH


Vorlauftemperatur SOLL / IST Seite 15<br />

Raumtemperatur SOLL / IST Seite 15<br />

Läuft die Pumpe? Schaltet der Mischer? Seite 15<br />

Raumregler Modus / Adresse / Batteriespannung<br />

Seite 15<br />

Wo werden alle <strong>Heizkreis</strong>-Paramter eingestellt?<br />

Wo findet man ein Beispiele, wie es gemacht<br />

wird?<br />

Der <strong>Heizkreis</strong>: Fehlersuche<br />

A-2.<br />

A-3.<br />

Wie findet man die Vorlauf-Soll-Temperatur vom <strong>Heizkreis</strong><br />

1,2 oder 3?<br />

Alle für den <strong>Heizkreis</strong> relevanten Informationen finden Sie im<br />

Informationsmenü.<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1: Informationen finden Sie von Zeile 70 bis 79.<br />

<strong>Heizkreis</strong> 2: Informationen finden Sie von Zeile 80 bis 89.<br />

<strong>Heizkreis</strong> 3: Informationen finden Sie von Zeile 90 bis 99.<br />

Die Reihenfolge der Informationen ist wie folgt:<br />

HK1/ HK2/ HK3<br />

70 / 80 / 90 Heizzeit aktiv<br />

71 / 81 / 91 Vorlauf SOLL-Temperatur<br />

72 / 82 / 92 Vorlauf IST-Temperatur<br />

73 / 83 / 93 Raumtemperatur SOLL-Temperatur<br />

74 / 84 / 94 Raumtemperatur IST-Temperatur<br />

75 / 85 / 95 Raumregleradresse<br />

76 / 86 / 96 Raumreglermodus<br />

77 / 87 / 97 Raumregler Temperaturversteller+/-<br />

78 / 88 / 98 Raumregler Batteriespannung<br />

79 / 89 / 99 Mischer (auf / zu) Pumpe (ein / aus)<br />

Der <strong>Heizkreis</strong> bleibt ausgeschaltet. Wie finden Sie den Fehler?<br />

1. Überprüfen Sie, ob der Pelletkessel (Taste , im Display<br />

muss „On“ stehen) eingeschaltet ist.<br />

2. Prüfen Sie, ob die Raumtemperatur oberhalb der Soll-<br />

Raumtemperatur (bei Verwendendung eines Puffers und<br />

Einstellung der [P. HP] Parameter) liegt (A-2.).<br />

3. Überprüfen Sie auf Zeile 79/89/99 ob die <strong>Heizkreis</strong>pumpe<br />

oder der Mischer angesteuert wird. Sollte dies im Display<br />

angezeigt werden, die Pumpe jedoch nicht laufen und<br />

sich die Mischermotoren nicht bewegen, so überprüfen<br />

Sie die Stromzufuhr zum Erweiterungsstreifen, das Flachbandkabel<br />

vom Leistungsteil zum Erweiterungsstreifen<br />

und die Sicherung auf dem Erweiterungsstreifen.<br />

4. Überprüfen Sie, ob der Raumregler aktiv ist; dazu gehen<br />

Sie auf Zeile 76/86/96. Wenn hier „0“ steht, dann ist die<br />

Verbindung vom Raumregler zum Pelletkessel nicht aktiv,<br />

und es wird das Zeitprogramm 1 verwendet. Steht 1,<br />

ist der <strong>Heizkreis</strong> ausgeschaltet, bei 2 ist die Komforttemperatur<br />

gewählt, 3 oder 4 stehen für das Zeitprogramm<br />

und 5 für die Spartemperatur.<br />

5. Welche Raumtemperatur wurde eingestellt? Auf Zeile<br />

73/83/93 finden Sie die Wunschtemperatur. Nun vergleichen<br />

Sie, wie stark diese von der gemessenen Temperatur,<br />

Zeile 74/84/94, abweicht. Bedenken Sie, dass bei zu<br />

hoher Abweichung der IST-Temperatur von der SOLL-<br />

66<br />

Einstieg<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Tasten -------- und -------- für 3<br />

Sekunden. Im Display erscheint [ -I.P- ]. Nach Ablauf der 3 Sekunden<br />

sind Sie in der I-Programmebene.<br />

Genauere Informationen finden Sie auf Seite 15.<br />

Temperatur die errechnete <strong>Heizkreis</strong>vorlauftemperatur<br />

unterhalb der „Vorlauftemp. geführte <strong>Heizkreis</strong>-Abschaltung“<br />

(A-2.) liegen kann und sich deshalb der <strong>Heizkreis</strong><br />

ausschaltet. Drehen Sie daher den Kälter/Wärmer-<br />

Versteller gegen + und warten Sie ca. 20 Sekunden, bis<br />

die Werte übertragen wurden.<br />

6. Überprüfen Sie, ob die Außentemperatur oberhalb der<br />

„Außentemp. geführte <strong>Heizkreis</strong>-Abschaltung“ (A-2.) liegt.<br />

7. Überprüfen Sie im Aggregatstest die Funktion der Relaisausgänge<br />

(A-6.).<br />

Sollten Sie die Ursache für die Fehlfunktion noch immer nicht<br />

gefunden haben, so ziehen Sie den Stecker X17 (B-6.) für die<br />

Außentemperatur ab, entfernen die Batterie des Raumreglers,<br />

schalten die Stromzufuhr zum Heizkessel aus und wieder<br />

ein (Balken fährt nach rechts und links) und schalten schließlich<br />

den Pelletkessel ein (Taste ).<br />

Wenn der Fehler noch besteht, führen Sie die Werkseinstellung<br />

durch. Steigen Sie in das P.P Programm ein (A-4.) und<br />

kontrollieren Sie die Menüzeile 59 (Zahlen müssen zur Konfiguration<br />

passen) und die Menüzeile 60 (Werkseinstellung<br />

Kesselparameter). Sollte der <strong>Heizkreis</strong> immer noch nicht funktionieren,<br />

so tauschen Sie den Erweiterungsstreifen und führen<br />

Sie den Aggregatstest noch einmal durch.<br />

Tabelle zur leichteren Einschätzung der Vorlauf-Solltemperatur<br />

(OHNE Raumregler mit Raumeinfluss) und Standardwerte<br />

nach Verlassen der Menüzeile 59 (P.P Programm):<br />

Außentemperatur<br />

Typ - 15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20°<br />

1 Fußbodenheizung<br />

45° 41° 38° 34° 31° 27° 24° 20°<br />

2 Radiator<br />

55°/45°<br />

55° 51° 48° 44° 41° 37° 34° 30°<br />

3 Radiator<br />

75°/55°<br />

70° 65° 60° 55° 50° 45° 40° 35°<br />

4 Radiator<br />

90° / 70°<br />

90° 85° 74° 66° 59° 51° 43° 35°<br />

5 Heißluftgebläse<br />

90° 86° 81° 77° 73° 69° 64° 60°<br />

6 Wandheizung<br />

45° 41° 38° 34° 31° 27° 24° 20°<br />

OHNE Außentemperatur<br />

Stecker X17<br />

Überprüfung Raumregler<br />

Die einwandfreie Funktion des Raumreglers ist von der Funkverbindung<br />

des Raumreglers zum Leistungsteil abhängig.<br />

Diese Funkverbindung ist wiederum von Faktoren wie zum<br />

Beispiel der Länge der Funkstrecke oder dem Eisenanteil der<br />

Decken und Wände im Aufstellort abhängig. Deshalb müssen<br />

die kabellosen Raumregler auf volle Funktion überprüft<br />

werden.<br />

Der Raumregler MUSS sich am originalen Montageplatz befinden.<br />

Schalten Sie den Raumregler auf AUS. Nun gehen Sie zum<br />

Pelletkessel und steigen Sie, wie über „EINSTIEG“ beschrieben,<br />

in das Informationsmenü ein und drücken so lange die<br />

Taste , bis Sie zur Menüzeile 76 (<strong>Heizkreis</strong> 1), 86<br />

(<strong>Heizkreis</strong> 2) 96 (<strong>Heizkreis</strong> 3) kommen. Nun wird Ihnen der<br />

eingestellte Modus am Raumregler angezeigt.<br />

0.0 = Keine Funkverbindung<br />

1.0 = Ausgeschaltet<br />

2.0 = Komforttemperatur<br />

3.0 = Zeitprogramm 1<br />

4.0 = Zeitprogramm 2<br />

5.0 = Spartemperatur<br />

Falls keine Funkverbindung besteht, wird ausschließlich über<br />

Außentemperatur und Zeitprogramm 1 geregelt.<br />

Nehmen Sie den Raumregler und begeben Sie sich mit ihm<br />

zum Pelletkessel. Sollte hier nach 20 Sekunden ein Moduswert<br />

übertragen werden, so ist davon auszugehen, dass<br />

die Funkstrecke zu lang ist. Sie können jedoch den kabellosen<br />

Raumregler gegen einen kabelgeführten Raumregler<br />

(3-Drahtleitung) austauschen.<br />

Sollte jedoch noch immer kein Modus übertragen werden, so<br />

überprüfen Sie bitte die Raumregleradresse auf Zeile 75 bzw.<br />

85 oder 95. Im Display wird die DIP-Schalterstellung des verwendeten<br />

Raumreglers angezeigt. Überprüfen Sie auch die<br />

Batterie auf richtige Polung (+/-) und genügend Spannung.<br />

Die Batterielebensdauer beträgt bei einer „Long Life Batterie“<br />

ca. 4-5 Jahre.<br />

Informationen über die Einstellung Raumregleradresse zum<br />

<strong>Heizkreis</strong> finden Sie unter A-2. - Informationen über die Einstellung<br />

Raumregleradresse zum Pelletkessel finden Sie unter A-4..<br />

Schnellüberprüfung<br />

Mit Druck auf die Taste gelangen Sie in die Schnellansicht<br />

der Raumreglerverbindungen.<br />

<strong>Heizkreis</strong> 1<br />

<strong>Heizkreis</strong> 2<br />

<strong>Heizkreis</strong> 3<br />

0 = Keine Verbindung zum Raumregler<br />

1 = FUNKTIONSSCHALTER AUSGESCHALTET<br />

2 = FUNKTIONSSCHALTER KOMFORTTEMPERATUR<br />

3 = FUNKTIONSSCHALTER ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 1)<br />

4 = FUNKTIONSSCHALTER ZEITBETRIEB (Zeitprogramm 2)<br />

5 = FUNKTIONSSCHALTER SPARTEMPERATUR<br />

67


64<br />

Allgemeines<br />

Ersatzteile und<br />

Technische Daten<br />

Ersatzteilübersicht<br />

Angeführtes Zubehör und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem Installateur oder im Fachhandel.<br />

Menge Bezeichnung Bestellnummer<br />

A 1 1 Schneckenmotor Feinwerktechnik 24Volt 700110<br />

A 2 1 Spaltpolmotor min-1,5 ISG3230ETA-1 700210<br />

A 3 1 Linearantrieb Belimo (150N) 700310<br />

A 4 1 Saugzuggebläse (inkl. Kabelbaum) 700410<br />

A 5 1 Heizpatrone (230V / 250W) L-125 mm 700510<br />

A 6 1 Saugturbine 700610<br />

B 1 1 Luftmassensensor 2 700710<br />

B 2 1 Kabel Luftmassensensor 700810<br />

B 3 1 Dichtung Luftmassensenor 700910<br />

C 1 1 Abgasfühler CrNi-Cr Typ K 701010<br />

C 2 1 Kesselfühler / Vorlauffühler (KTY 81 - 110 ) 701110<br />

C 3 1 Außenfühler ATF0 (KTY 81 - 110 ) 701210<br />

C 4 1 Anlegefühler (KTY 81 - 110 ) 701310<br />

D 1 1 Sensor Multifunktionsmotor 701410<br />

D 2 1 Kap. Sensor Pelletbehälter 701510<br />

E 1 1 Sicherheitstemperaturbegrenzer 100°C 701610<br />

E 2 1 Microtaster Hartmann (MAB1) 701710<br />

E 3 1 Temperaturschalter (Schnecke 100°C) 701810<br />

E 4 10 Feinsicherung 10 A / 2,5A / 250mA 701910<br />

E 5 1 Display Folie 702010<br />

F 1 10 Phönix Stecker 3er 702210<br />

F 2 10 Phönix Stecker 4er 702310<br />

F 3 10 Phönix Stecker 2er klein 702410<br />

F 4 10 Phönix Stecker 3er klein 702510<br />

F 5 10 Phönix Stecker 4er klein 702610<br />

G 1 1 Sichtscheibe 702710<br />

G 2 5m Glasfaserband 10 x 3 702810<br />

G 3 1m Glasfaserdichtung 10 x 10 702910<br />

G 4 1m Glasfaserdichtung 15 x 15 703010<br />

X 1 1 Steuerung Sigmatek inkl. Display 703110<br />

X 2 1 Display mit Flachbandkabel 703210<br />

X 3 1 Erweiterungsstreifen (<strong>Heizkreis</strong> oder Puffer / Solar) 703310<br />

X 4 1 Funksender 5 Kanäle (Balance) 703410<br />

Z 4 1 AVR Programmieradapter 703510<br />

69


70<br />

P15 / P25 / P35<br />

Maße (B x H x T) 540 x 1140 x 600 mm 580 x 1830 x 750 580 x 1830 x 750<br />

Aschebox (B x H x T) ( t = 310 ) Aschebox ( t = 310 ) Aschebox<br />

Prüfnorm EN 303 - 5 EN 303 - 5 EN 303 - 5<br />

Nennleistung 3,8 - 14,5 kW 7,6 - 25 kW 7,6 - 35 kW<br />

Wirkungsgrad Nennlast 96 % 95,4 % 95,4 %<br />

Einstellbare Kesseltemperatur 55 - 83 ° C 55 - 83 ° C 55 - 83 ° C<br />

Min. Rücklauftemperatur 25 ° C 25 ° C 25 ° C<br />

CO 2 bei Nennlast<br />

Teillast<br />

Abgasmassenstrom bei<br />

Nennlast<br />

Teillast<br />

115 ° C<br />

70 ° C<br />

7,9 g/s<br />

3,5 g/s<br />

P15 P25 P35<br />

140 ° C<br />

80 ° C<br />

21 g/s<br />

7,2 g/s<br />

140 ° C<br />

80 ° C<br />

21 g/s<br />

7,2 g/s<br />

Notwendiger, minimaler<br />

Förderdruck 1 Pa 1 Pa 1 Pa<br />

Höhe Rauchrohranschluss 94 cm 138 cm 138 cm<br />

Durchmesser Rauchrohranschluss 80 mm 130 mm 130 mm<br />

Höhe Vorlauf / Rücklauf 185 mm 1270 mm 1270 mm<br />

Gesamtgewicht 158 kg 330 kg 330 kg<br />

Vorlauf 3/4 Zoll 5/4 Zoll 5/4 Zoll<br />

Rücklauf 3/4 Zoll 5/4 Zoll 5/4 Zoll<br />

Elektrischer Anschluss 230 V, 16 A 230 V, 16 A 230 V, 16 A<br />

Standby / Nennlast 7 / 38 W 7 / 47 W 7 / 47 W<br />

Brennstoffverbrauch und Lagerraumgröße Pellets<br />

Heizlast des Gebäudes (kW) Verbrauch pro Jahr (kg/a) Lagerraumgröße für Grundfläche Lagerraum<br />

Jahresbedarf (m 3 /a) bei 2,50 m Raumhöhe (m 2 )<br />

10 3.500 8,0 3,2<br />

15 5.000 11,25 4,5<br />

20 7.000 16,0 6,4<br />

25 9.000 20,0 8,0<br />

30 10.500 23,0 9,2<br />

35 12.000 27,0 10,8<br />

71


Dieselstraße 7<br />

D-48653 Coesfeld<br />

Tel. +49 (0) 2541 8418 - 0<br />

Fax. +49 (0) 2541 8418 - 99<br />

Mail. info @ westfeuer.de<br />

Web. www.westfeuer.de

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