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RAUCHZEICHEN<br />
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg - Diözese <strong>Passau</strong> <strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2005</strong>
Inhalt/Impressum 2<br />
Inhalt<br />
Inhalt/Impressum................................... 2<br />
Vorstand.................................................. 3<br />
Kuraten ................................................... 4<br />
Wölflinge................................................. 5<br />
Jungpfadfinder ....................................... 8<br />
Pfadfinder............................................. 12<br />
Rover..................................................... 14<br />
Diözesanversammlung......................... 15<br />
Basistraining......................................... 16<br />
Weltjugendtag ...................................... 17<br />
Aus dem Büro ....................................... 29<br />
Presseschau........................................... 30<br />
Nuur zum internen Gebrauch!!!!!<br />
Imprressum<br />
Herausgebeerin:<br />
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg,<br />
Diözesanverband <strong>Passau</strong>,<br />
Innbrückgasse 13 a, 94032 <strong>Passau</strong><br />
Tel. 0851/393 292, Fax 0851/393 240<br />
E-Mail: passau@pfadfinder.org<br />
Home: www.pfadfinder.org/passau<br />
Redaktion und LLayooutt:<br />
Doris Dorfmeister, Evi Töpfl, Andreas Sigl,<br />
Tine Tesche, Susanne Oberbauer, Lothar Wimberger,<br />
Sabine Eggersdorfer und Barbara Hagel<br />
Redakttionsschluss 2<strong>2005</strong>:<br />
Rauchzeichen 4. <strong>Ausgabe</strong> – 21. November <strong>2005</strong><br />
Durch Beschluss der Diözesaneitung gilt ab diesem Rauchzeichen Folgendes:<br />
Der einfacheren Lesbarkeit halber wird in dieser Zeitschrift die männliche Form<br />
verwendet. Natürlich ist damit auch die weibliche Form gemeint.
Liebe Pfadfinder der Diözese <strong>Passau</strong>,<br />
hier habt Ihr nun die dritte <strong>Ausgabe</strong> unseres Rauchzeichens in diesem Jahr vor Euch liegen. Die<br />
großen Ferien sind vorbei. Ein neues Pfadfinderjahr liegt vor uns.<br />
In den Ferien war pfadfindermäßig ein reichhaltiges Programm geboten. Unsere Wölfinge<br />
veranstalteten zusammen mit tschechischen Pfadfindern ein Wölflingslager in Prachatice. Die<br />
Jupfis waren auf „Midgard“-Germanen-Lager im Bayerischen Wald.<br />
Am 13. August war das Begegnungsfest World Wide Friends der Diözese. Wir Pfadfinder richteten<br />
einen Bayernparcours an der Ortspitze aus. Für die Gäste aus aller Welt hatte das<br />
Vorbereitungsteam ein tolles Programm auf die Beine gestellt. So konnten wir uns als Verband<br />
sehr gut präsentieren. Herzlichen Dank allen, die so tatkräftig mitgeholfen haben!<br />
Mit über 70 Pfadfindern war die Diözese <strong>Passau</strong> dann unterwegs nach Köln zum Weltjugendtag,<br />
genauer gesagt „on scoutmission“, d. h. dabei auf dem großen internationalen Pfadfinderlager<br />
auf Düsseldorfs Rheinwiesen.<br />
Tatkräftig und maßgeblich waren auch Pfadfinder aus unserer Diözese dabei, als im<br />
scoutmission-Lager ein Nachbau des Kölner Domes aus Jurten erstellt wurde. Von Düsseldorf ging<br />
es dann zum Marienfeld, um bei der großen Messe mit Papst Benedikt XVI. dabei zu sein.<br />
Herzlichen Dank all jenen, die sich in und um scoutmission herum engagiert haben.<br />
Im Namen des Vorstandes möchte ich Euch nicht nur einladen, sondern ermuntern, im Herbst<br />
mitzumachen bei den verschiedenen Veranstaltungen, die da vor uns liegen: Stufenkonferenzen,<br />
das 2. Leg los, das Herbst-Basistraining und unsere Diözesanversammlung im November.<br />
Bringt Euch ein, davon lebt unser Verband!<br />
Und noch was, brandaktuell: Es gibt - sehr erfreulich - wieder einen Pfadi-AK in unserem Bistum!<br />
Mehr dazu beim Lesen mit hoffentlich viel Spaß in diesem Heft!<br />
Euer Helmut<br />
Vorstand<br />
3
KuratInnen 4<br />
Kurateentreeffeen in <strong>Passau</strong><br />
Am Donnerstag, den 21. Juli fand in der Guntherburg-Küche des Bischöflichen Jugendamtes ein Kuratentreffen<br />
statt.<br />
So konnte ich zusammen mit Helmut Schiermeier, meinem Kollegen aus dem Vorstand, Regina Schichl aus<br />
Hengersberg, Otto Penn aus Grafenau, Andreas Rembeck aus Bad Griesbach und Lothar Wimberger aus Vilshofen<br />
begrüßen.<br />
Nach einer Kennenlernrunde war vor allem Zeit zum EEr f a hhrung saus ta usch angesagt.<br />
Ein weiteres Thema des Nachmittags stellten die sogenannten K ir che nnb i lder dar.<br />
Die <strong>DPSG</strong> hat mit drei Bildern beschrieben, wie sie Kirche sein möchte. Wie bereits im letzten Rauchzeichen<br />
erwähnt, sind diese Bilder mit „„Gemeinschhaft am Lagerfeuer“,<br />
„Ein Trupp auuf demm Hajk“ und<br />
„Baauleute einner lebbenswerten SStaaddt““ übberschriebben.<br />
Natürlich war, wie könnte es im Juli des Jahres <strong>2005</strong> anders gewesen sein, auch der kommende We l t jugen d tag<br />
in Düsseldorf und Köln Thema. So konnten die neuesten Infos weitergegeben werden.<br />
Im Anschluss daran wurden die Kuraten zum Bayer isch en Kur a ten ta g, der am 1. Oktober im Kloster<br />
Plankstetten stattfand, eingeladen.<br />
Bei einer abschließenden Runde waren sich die Kuraten einig, dass es sehr sinnvoll wäre, sich in regelmäßigen<br />
Abständen auf diözesaner Ebene zu treffen. So wurde vereinbart, dass nach dem Bayerischen Kuratentag bereits in<br />
den ersten Monaten 2006 wieder ein Treffen stattfinden soll.<br />
Liebe Kuraten, dazu möchte ich Euch schon jetzt herzlich einladen! Genauere Infos bekommt Ihr natürlich<br />
rechtzeitig!<br />
Gute Zeit wünscht Euch<br />
Euer Adi Ortmeier, Diözesankurat
Bundeskonferenz der Wölflingsstufe<br />
Vom 23.-25. September trafen sich in Höchst (DV Mainz) die Referenten, Kuraten und Arbeitskreismitglieder aus<br />
ganz Deutschland, um wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Wölflingsstufe in der <strong>DPSG</strong> zu fällen. Wir als<br />
<strong>Passau</strong>er Arbeitskreis waren zu viert vertreten (Tom Sachseneder, Christoph Huschka, Lisa Schrack und Benjamin<br />
Beckmann). Hier kurz & knackig die Ergebnisse:<br />
Woodbadgekurs-Konzept<br />
Schon seit einiger Zeit tut sich viel in Sachen Ausbildung. Jetzt<br />
ist eine nächste wichtige Etappe erreicht: Nach intensiver<br />
Diskussion hat die Bundeskonferenz einstimmig ein Konzept<br />
für den „neuen“ Woodbadgekurs in der Wölflingsstufe<br />
verabschiedet. Ab 2006 werden alle WBKs nur noch nach<br />
diesem Konzept durchgeführt. Teilnehmen kann, wer die neue<br />
Modulausbildung abgeschlossen hat, d.h. in der Diözese<br />
<strong>Passau</strong> am Leg Los, dem Frühjahrs- und dem Herbstbasistraining teilgenommen hat, sowie einen Erste-Hilfe-Kurs<br />
absolviert hat. Mit dem einwöchigen WBK (+ Entwicklungswochenende) wird die Woodbadgeausbildung<br />
abgeschlossen und der Leiter ist berechtigt, das lachsfarbene Halstuch, sowie die Lederschnur mit zwei<br />
Holzklötzchen zu tragen.<br />
Wir als <strong>Passau</strong>er Arbeitskreis haben bei der Bundeskonferenz die Gelegenheit genutzt, mit unseren<br />
Nachbardiözesen Kontakt aufzunehmen, um im nächsten Jahr eventuell in Kooperation mit einem anderen<br />
bayerischen Wölflingsarbeitskreis einen WBK anbieten zu können.<br />
Stufenleitung<br />
Der bisherige Bundesreferent Thorsten Haßelkus wurde verabschiedet. Vorübergehend bleibt die Stufenleitung<br />
vakant. Im nächsten Frühjahr werden Käthe Kaufmann und Ulrich (Wuli) Weighardt (beide früher im Augsburger<br />
DAK) als „Doppelspitze“ für dieses Amt<br />
kandidieren. Einen besonders guten<br />
Draht zur Bundesebene wird uns Beni<br />
sichern, der ab November „Schnuppermitglied“<br />
des Bundesarbeitskreises sein<br />
wird.<br />
Schwerpunktthema<br />
Auf der Bundeskonferenz wurde auch<br />
beschlossen, dass das Schwerpunktthema<br />
der Wölflingsstufe die Auseinandersetzung<br />
mit der neuen Stufenordnung<br />
sein wird. Näheres dazu wird im<br />
nächsten Frühjahr besprochen.<br />
Wölflinge<br />
5
Wölflinge 6<br />
Kurz uund knnackig – internationale BBegegnunngg<br />
deerr Wölfis in Tschechien <strong>2005</strong><br />
Mit etwas mulmigem Gefühl und doch mit großer Vorfreude<br />
warteten die Wölflinge aus Kirchdorf, Rotthalmünster,<br />
Pfarrkirchen, Salzweg und Freyung mit ihren Leitern auf<br />
den Bus, der sie ins nahe gelegene und doch so fremde<br />
Land Tschechien (CZ) bringen sollte.<br />
Viele Fragen schwirrten in unseren Köpfen: Wie wird die<br />
Verständigung klappen? Werden sie uns freundlich<br />
aufnehmen? Wie ist der Zeltplatz? Fragen über Fragen, auf<br />
die wir noch keine<br />
Antworten hatten. Also<br />
lenkt uns der Wöli-AK<br />
mit Quizfragen ab, für<br />
die wir sehr dankbar<br />
waren. In CZ<br />
angekommen, mussten<br />
wir die erste Hürde<br />
überstehen. Ein ca. 15m<br />
breiter und knietiefer<br />
Bach musste überquert<br />
werden! Samt Gepäck<br />
und Zelte! Schnell wurde<br />
eine Menschenkette über<br />
den Bach (mit Leiter)<br />
gebildet und so wurde<br />
das Gepäck sicher und trocken rübergetragen. Wie aus dem<br />
Nichts standen plötzlich die Gastgeber vor uns und packten<br />
kräftig mit an! Super, auch ohne Worte klappte die<br />
Verständigung!! Jetzt noch ca. 800m zu Fuß zum Zeltplatz<br />
und geschafft! Die Tschechen hatten für unseren Empfang<br />
ihre Nationalspeise für uns gekocht: Böhmische Knödel mit<br />
Rindfleisch und Soße. Einfach super!!<br />
Danach mussten wir noch unsere Zelte aufbauen, nach<br />
kurzer Pause wurden wir in vier Stämme eingeteilt, da das<br />
Motto ja Indianer lautete. Wir wurden bunt gemischt, so<br />
dass jeweils gleich viele Tschechen wie Deutsche in einer<br />
Gruppe waren. Jeder Indianerstamm hatte auch mindestens<br />
ein oder zwei tschechische und deutsche Leiter.<br />
Während wir die ersten Spiele, wie z.B. Atomspiel usw.<br />
spielten, bereiteten die tschechischen Küchengeister die<br />
riesigen Farbtöpfe zum Einfärben der Indianerkleider (die<br />
jeder fertig genäht dabei hatte) vor. Nach dem Färben<br />
wurden wir wieder mit leckerem Essen verwöhnt. Was wir<br />
beeindruckend fanden war, dass die tschechische vor jeder<br />
Hauptmahlzeit einen Kreis bildeten, bei dem ein<br />
Essensspruch aufgesagt wurde. Wir schlossen uns natürlich<br />
mit Piep, piep, piep... an.<br />
Außerhalb des Lagerplatzes wurde am Abend ein Feuer<br />
gemacht, bei dem tschechische und deutsche Lieder<br />
gesungen wurden. Übrigens gibt es bei den Tschechen nicht<br />
jeden Abend ein<br />
Lagerfeuer. Um<br />
22 Uhr endete der<br />
erste Tag mit<br />
einem großen<br />
Kreis, bei dem ein<br />
Gute-Nacht-Gruß<br />
verschickt wurde.<br />
Am Dienstag<br />
setzten wir uns<br />
schon ins<br />
Fettnäpfchen!!<br />
Während unsere<br />
Kinder bereits ab<br />
5.00 Uhr in den<br />
Zelten und<br />
draußen lärmten, war von den Tschechen bis 7.30 Uhr nichts<br />
zu hören!! Wie sich später herausstellte, gibt es bei den<br />
Tschechen ein Ritual: Man bleibt solange im Zelt und<br />
verhält sich ruhig, bis eine Flöte ertönt, die als Zeichen gilt,<br />
aufzustehen. Anschliessend wird im Badezeug angetreten<br />
und 10 Min. Morgensport betrieben. Danach geht`s ab in<br />
den Bach zum Waschen.
Natürlich wollten wir uns keine Blöße geben und hielten uns<br />
dann auch daran! Nach dem Frühstück lernten wir ein<br />
zweites Ritual kennen: Fahnenappell! Das sieht so aus: Alle<br />
stehen im Kreis mit Pfadfindergruß, in der Mitte die zwei<br />
Fahnenmasten. Dann werden die tschechische Fahne und<br />
unsere Pfadfinderfahne von je vier ausgewählten Trägern<br />
würdevoll in den Kreis getragen und unter der tschechischen<br />
Nationalhymne aufgezogen. Dies fand jeden Morgen und<br />
jeden Abend (natürlich dann umgekehrt) statt. Jetzt gingen<br />
wir in unsere Stämme und jeder Stamm baute einen<br />
Hindernisparcours, den es am Nachmittag zu bewältigen<br />
gab.<br />
Am Abend hatten die Tschechen wieder eine Überraschung<br />
für uns! Eine selbstgebaute Sauna!! Ein Luxus, den wir in<br />
der kühlen Nacht gerne in Anspruch nahmen. Am dritten<br />
Tag war der „ bayerische Tag“ angesagt, den sich der Wöli-<br />
AK ausgedacht hatte. In den Stämmen aufgeteilt, machten<br />
wir eine Wanderung zur Burgruine und mussten dabei viele<br />
lustige Aufgaben, wie z.B. den Tschechen bayerisch lernen,<br />
Woiperdinger bauen usw., lösen. Acht Stunden waren wir<br />
unterwegs. Abends erschöpft am Lagerplatz angekommen,<br />
erwartete uns ein bayerisches Büffet. Sehr lecker!<br />
Anschließend fand eine Bayernolympiade statt, wo die<br />
verschiedenen Stämme in Maßkrugstemmen, Tauziehen<br />
usw. ihre Kräfte messen konnten. Ein schöner Tag ging zu<br />
Ende.<br />
Am Donnerstag war Tschechien-Tag. Wir bauten in unseren<br />
Stämmen Pfeil und Bogen, um später gegen die anderen<br />
Gruppen einen Wettkampf zu bestreiten. Danach wurde<br />
Fußball-Spielen und Basteln angeboten. Nach einer Stunde<br />
Mittagspause hatten sie wieder eine Überraschung parat.<br />
Wir versammelten uns im großen Kreis, in der Mitte lag ein<br />
Tuch, ca. 2m x 2m groß. Auf jeder Ecke lagen zwei<br />
Hühnchen, Alufolie, Spaten und Gewürze. Ihr ahnt es<br />
bereits! Wir mussten Feuerholz hacken, Steine in die Glut<br />
legen, Hähnchen küchenfertig machen. Nach fünf Stunden<br />
Arbeit und Wartezeit schmeckte unser Huhn im Erdofen<br />
einfach super!! Die Wartezeit versüßte uns Christina mit<br />
ihrem ersten Gottesdienst, mit der Botschaft: Gott ist<br />
überall, er ist für uns da.<br />
An diesem Abend wurde noch einmal die Sauna angeboten<br />
und weil die Stimmung am „Saunalagerfeuer“ so super war,<br />
brachen wir spontan die Lagerregel (22 Uhr Bettruhe) und<br />
sangen mit unseren tschechischen Freunden bis 23 Uhr in<br />
voller Lautstärke. Übrigens, von Verständigungsschwierigkeiten<br />
war keine Spur! Sogar kleine Liebschaften<br />
entwickelten sich an diesem Abend (natürlich nur unter den<br />
Kindern!).<br />
Am Abreisetag gab es eine Reflexion über die vergangene<br />
Woche, eine Siegerehrung und es wurden Geschenke,<br />
Tücher!!! und Adressen ausgetauscht. Vielleicht - sicher (ein<br />
Insiderwitz) wurde ein Traktor organisiert, der unser<br />
Gepäck sicher zur Abfahrtsstelle zurückbrachte.<br />
Wehmütig verabschiedeten wir uns bei unseren Gastgebern,<br />
die es sich nicht nehmen ließen, an der Straße Spalier zu<br />
stehen, um uns mit ihren Tüchern winkend zu<br />
verabschieden.<br />
Abschließend kann man sagen, die internationale<br />
Begegnung war ein voller Erfolg. Es wurden viele<br />
Freundschaften geschlossen. Dank der (einigermaßen)<br />
deutschsprechenden tschechischen Leiter und der<br />
Unbefangenheit der Kinder, war die Verständigung kein<br />
Problem.<br />
Andere Länder – andere Sitten!! Vielleicht wird ja die ein<br />
oder andere Sitte auch bei uns Einzug halten?!?!<br />
Noch ein dickes Dankeschön an den Wöli-AK und unseren<br />
Sanitäter Sebastian (der oft bei den Salzwegern im Einsatz<br />
war!) für Eure Arbeit, Ihr ward klasse!!<br />
Gut Pfad<br />
Claudia und Melanie aus Salzweg<br />
Wölflinge<br />
7
Jungpfadfinder 8<br />
Midgard im Bayerischen Wald<br />
Unsere Jupfis erobern die Germanenwelt!<br />
Wie auf der StuKo 2004 beschlossen, konnte dieses Jahr vom 31. 08.- 04. 09. <strong>2005</strong> nach intensiver<br />
Vorbereitungsphase endlich „unser“ kleines - aber sehr feines Diözesanlager auf dem Jugendzeltplatz<br />
Forstwald des Nationalparks Bayerischer Wald mit 25<br />
Teilnehmern stattfinden!<br />
Das Vobiteam, bestehend aus Gerhard Sirringhaus,<br />
Stefan Engelsberger (Neuötting), Katrin Kupries, Uli<br />
Hennig, Thomas Klobeck, sowie Hannes Hehl und Susi<br />
Jocham (alle Pfarrkirchen) entschieden sich mit dem<br />
Lagermotto „Alte Kulturen - Midgard“ das Lagerleben der<br />
Germanen, sowie deren Götter- und Sagenwelten mit den<br />
Teilnehmern näher zu erforschen und nach zu erleben.<br />
Mithilfe des (sehr spontan eingesprungenen)<br />
Lagerhelferteams Doris Sextl und Stefan Heldenberger,<br />
stellten wir ein spannendes und interessantes Programm<br />
für die Teilnehmer auf. Aus Leder und Draht wurde<br />
Schmuck gebastelt, Eisen geschmiedet, ein<br />
funktionstüchtiger Lehmofen gebaut und germanische<br />
„Trend-Kleidung“ aus Kartoffelsäcken entworfen.<br />
Außerdem wurde ein Lager-Banner, von dem sich am Ende<br />
des Lagers jeder Teilnehmer ein Stück als Andenken<br />
mitnehmen durfte, gemalt. Am Nachmittag standen zur<br />
Unterhaltung der Götter sportliche Wettkämpfe, wie<br />
Sackhüpfen oder Kissenschlagen an. Zwischendurch erschien<br />
immer wieder unser Odin-Hannes auf dem Lagerplatz, der<br />
viel Spannendes aus der Götterwelt oder über Runen zu<br />
berichten wusste und die Kinder immer wieder in seinen<br />
Bann zog. Am Freitagvormittag mussten die Teilnehmer im<br />
Spiel “Sturm im Wasserglas“ im ganzen Lager<br />
versteckte Zettel suchen und Fragen und Aufgaben<br />
zu pfadfinderischem Wissen lösen. Im Gegensatz<br />
dazu war am Nachmittag wieder Action geboten.<br />
Beim Geländespiel im Wald kämpften drei Gruppen<br />
gegeneinander und mussten Zutaten für einen<br />
Zaubertrank sammeln, den unsere Druidin Vera<br />
braute. Nur so konnten sie das Spiel gewinnen,<br />
indem sich alle verbündeten und gemeinsam gegen<br />
das Böse kämpften.
Am Abend organisierten Johannes Jocham, Tobi Kurz und Roland Kapsreiter einen gruseligen Geisterlauf und<br />
nachdem die Kinder die bösen Geister besiegt hatten, wurde die Bettruhe großzügigerweise um eine Stunde nach<br />
hinten verschoben.<br />
Am Samstag nutzten wir das Angebot<br />
des Nationalparks und die Teilnehmer<br />
nahmen an einer zweistündigen, sehr<br />
interessanten Wald-Erlebnis-Führung<br />
teil. Am Nachmittag war bei Völkerball<br />
und Fußball noch mal Bewegung<br />
angesagt. Das Lager klang bei einem<br />
schönen Lagerfeuerabend aus. Damit<br />
wir nicht Hungern mussten, hatten wir<br />
uns extra das 5-Sterne-Kochteam aus<br />
Pfarrkirchen einfliegen lassen. Caro<br />
Eder und Katrin Kupries. (Dankeschön,<br />
guad war’s!!)<br />
Dank auch an alle, die mit ihren kreativen Ideen und ihrer guten Laune das Lager erst zum Leben erweckt haben!<br />
Ansonsten bleibt nur zu sagen:<br />
„Scchee warr’s uunnd wer nned dabei war, isst selbber sschuldd!!“<br />
Susi Jocham<br />
Jungpfadfinder<br />
9
Jungpfadfinder 10<br />
Neeu im Jupfi-AK!!!!<br />
Margarethe Steinhuber,<br />
Alteer:: 20, fast 21<br />
besser bekannt als M A G I<br />
BBeruuf: Studentin Landschaftsarchitektur<br />
Wohnort: Grub bei Hirschbach in der Nähe von Bad Birnbach<br />
und Umweltplanung mit Vertiefungsrichtung Umweltplanung in Freising/Weihenstephan,<br />
5. Semester<br />
Hobbies: Garten, Pferde, Pfadfinder, Volleyball<br />
Pfadfinder seit: 2001 spätberufen (Direkteinstieg als Rover), aber lieber spät als nie!<br />
Stamm: Pfarrkirchen<br />
Abggeefahrenste pfadffinderrische EErlebnisse: Schottlandfahrt mit meiner Rovergruppe 2002,<br />
Sissi`s Feriencamp, BLACKCASTLE 05
Leitergaudi aufm Wasser ((16./17.07.<strong>2005</strong>5))<br />
Odder: Nichtt nur Wasser trägt die BBoote<br />
Das Kanufahren, das diesmal gleich für alle Stufen angeboten wurde, fiel trotz sehr geringer Teilnehmerzahl<br />
nicht ins Wasser. – Wir auch nicht!! Denn ich hatte schon anfangs etwas Bammel, dass der Fluss Regen mit dem<br />
(für mich) berüchtigtem Bärenloch etwas zu krass sein könnte. So waren wir auch mit Helmen, Rettungsleine und<br />
so allerlei ausgerüstet, aber leider hatten wir kein Schiebewagerl (siehe später). Doch als kurz vor uns ne Familie<br />
mit null Ahnung ohne Helme einfach so vom Bootsverleiher zu Wasser gelassen wurde, ging es mir schon etwas<br />
besser.<br />
Tatsächlich war die Fahrt wirklich nicht gefährlich und für unsere Abkühlung mussten wir uns schon selbst<br />
kümmern. Das Fahren war sehr schön, nicht zu anstrengend und auch unsere Fahrkünste waren sehr passabel.<br />
Respekt! Wir schafften es zwar nicht immer jeden Stein erfolgreich auszuweichen, doch unsere Boote und unser<br />
Gleichgewichtssinn hielten tapfer stand. So meisterten wir auch nach einer Brotzeitpause auf einer Insel oben<br />
genanntes Bärenloch. Das machte richtig Spaß, da hier schon etwas mehr „Wildwasser“ war. Hier musste man<br />
schon sehr gut schauen, dass man an den richtigen Stellen durch die Felsen fuhr und es einem gleichzeitig nie das<br />
Boot querstellt. Aber wie schon erwähnt, meisterten wir dies tadellos, waren vielleicht sogar ein bisschen<br />
enttäuscht, weil ich vorher schon immer so abenteuerliche Geschichten erzählt hab und es dann gar nicht schlimm<br />
war.<br />
Und dann kam eine Umtragung. Bloß leider nicht die Kürzeste. Wir versuchten verschiedene Tragevarianten aus<br />
um möglichst effektiv das Boot und all das Gepäck rumzutragen. Ich weiß nicht, wie lange wir gebraucht haben –<br />
viel zu lang! Ich begann schon bitter zu bereuen, dass ich zu unserem Bootsverleiher gesagt hab, dass wir dies<br />
schon irgendwie ohne Wagerl hinkriegen werden. Geschafft haben wir es auch, mit der Erkenntnis, dass<br />
Maurerhände doch einiges mehr tragen können als Hobby-Studenten und Hobby-Autobastlerhände.<br />
Nach dieser Strapaze wollten wir nun eigentlich einen Schlafplatz finden, denn der Abend nahte schon mit großen<br />
Schritten. Aber was war das??? Nach ein paar Metern Kanufahrt noch mal eine Umtragung. Und diesmal eine<br />
Stufe schwieriger. Nämlich mitten durch den Wald und fast genauso lang. Aber es half nix. Da wo wir waren, war<br />
nichts gscheids zum Übernachten. Also hieß es noch mal Tragen. Zu viert ein Boot mit Gepäck war schwierig, weil<br />
die Bäume immer im Weg waren und es immer auf und ab ging, auf dem steinernen Rinnsal neben dem Kanal<br />
ging es auch nicht gut zu schieben, weil hier auch zu wenig Wasser war. Also trugen Tom und ich die Boote zu<br />
zweit, während sich die anderen mit dem Gepäck rumkämpften.<br />
Aber wir schafften es und entdeckten bald einen Schlafplatz. Dann machten ganz klassisch die Frauen (Susi (Pan),<br />
Bine (Büro), Christina (Neustift) und Caro (Bekannte) das Essen während die Männer (Tom u. Hannes (Pan)) den<br />
Schlafplatz und das Feuer vorbereiteten. Doch nach dem Essen schliefen schon sehr bald die ersten ein, während<br />
die anderen noch etwas quatschten und fachsimpelten und blödelten.<br />
Am nächsten Tag ging es weiter. Jetzt war sogar auch noch ein etwas spritzigeres Gewässer dabei, ansonsten<br />
bestach eher die Ruhe und die schöne Gegend. Um ca. 14 Uhr kamen wir wieder bei unserem Auto mit<br />
Kanuhänger an, holten die anderen Autos, luden auf und verabschiedeten uns schon. Schade, denn die Zeit<br />
verrann viel zu schnell!<br />
Für den Jupfi-AK<br />
Hannes<br />
Jungpfadfinder<br />
11
Pfadfinder 12<br />
PFADILEITERKAFFEEKLATSCH in MÜNCHHAM<br />
17.09.<strong>2005</strong><br />
Am 17. September <strong>2005</strong> fand im Rahmen der Diözesanleitungsherbstklausur ein Treffen zum<br />
Kaffeeklatsch für alle Leiter der Pfadfinderstufe statt. Dieses Treffen sollte die doch sehr lange<br />
Lücke zwischen dem „Feia änd Eis“-Wochenende im Februar und der Stufenkonferenz Mitte<br />
Oktober füllen. Außerdem sollte die Chance genutzt werden, um sich untereinander und mit der<br />
Diözesanleitung auszutauschen, den Rahmen für die diesjährige Stufenkonferenz abzustecken<br />
und über die Zukunft der Pfadfinderstufe auf Diözesanebene zu beratschlagen.<br />
Erfreulicherweise folgten insgesamt 13 Leiter aus sechs Stämmen der Einladung: Steffi Oberkobler (Winhöring),<br />
Katharina Killar, Tobias Kurz, Alexander Lampe, Doris Sextl und Roland Singer (alle Pfarrkirchen), Uschi Huber,<br />
Robert Müller und Michael Maier (alle Rotthalmünster), Helmut Hilmer (Tittling), Stefan Raab (Vilshofen), Uli<br />
Gottanka und Matthias Oberbauer (beide Kirchdorf). Schön, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt!<br />
Nach einem schnellen Kennenlernen und einem gemütlichen Ratsch bei Kaffee und Kuchen stürzten wir uns in die<br />
Arbeit. Wie soll die grüne Stufenkonferenz <strong>2005</strong> aussehen? Dauert sie ein ganzes Wochenende? Wer gestaltet sie?<br />
Und wie soll es überhaupt weitergehen? Fragen über Fragen. Die Antworten darauf fanden wir ziemlich schnell.<br />
Die Pfadileiter wünschen sich eine ganze Stufenkonferenz, weil ein ganzes Wochenende einfach viel mehr Raum<br />
für Kreativität und das Kennenlernen untereinander bietet, weil nach getaner Arbeit auch Zeit zum Feiern und<br />
Reden bleibt. Im Optimalfall sollen dieser Stufenkonferenz zwei Aktionen fürs nächste Jahr entspringen.
Wünschenswert wäre es auch, die Vertretung der Stufe in jedweder Hinsicht wieder in die Hände eines<br />
Arbeitskreises zu legen. Die Energie, die den ganzen Nachmittag schon zu spüren war, war beeindruckend. Auf<br />
das, das nun folgte, hatten wir zwar gehofft, in dieser Deutlichkeit und Entschlossenheit hätten wir aber nie damit<br />
gerechnet.<br />
Die Diözese Paassaau hat wieder einen PPfadfinderstufenarbeeitskreis!<br />
Doris Seexxtl, Tobias Kurz unnd Katharina Killar (v. li.) aus Pfarrkirchen haatteen deen Mut<br />
aufzzusteehen und neu anzufangenn! Vielen Dank für Eure behherzztee Art, neehmt die<br />
Geschicke deer PPfadistufe inn die Hand. Wir wünschen Euuch daabei viel Kraaft, Spaaß unnd<br />
EErfoolg!<br />
Die Vorstellung der Drei folgt im nächsten Rauchzeichen...<br />
Die Vorbereitung und Durchführung der Stuko wird mit Unterstützung von Sabine Eggersdorfer und Caroline<br />
Maier stattfinden. Stefan Raab bereitet diese ebenfalls mit vor und wird auf diesem Wege in die Arbeit<br />
hineinschnuppern. Auch ihm vielen Dank!<br />
Wir hoffen darauf, dass viele Pfadileiter ihre Unterstützung durch Interesse und Teilnahme an der Stuko zeigen,<br />
das Motto steht jedenfalls schon fest: Grüneer wirdd’s needd!<br />
Für den Diözesanvorstand<br />
Caroline Maier<br />
Pfadfinder<br />
13
Rover 14<br />
Bunndesstufeenkonferenz der Rover <strong>2005</strong>5 in Rüthen<br />
Wie jedes Jahr am letzten September-Wochenende trafen sich die Diözesanreferenten und Kuraten der Roverstufe,<br />
um ihre Stufenkonferenz abzuhalten.<br />
Diesmal waren die bayerischen Roververtreter diejenigen mit der langen Anreise.<br />
Nachdem die Buko letztes Jahr in der Diözese Eichstätt stattfand, gings dieses Jahr nach Rüthen in das<br />
Diözesanzentrum der <strong>DPSG</strong> Paderborn.<br />
Nach einer fast 7stündigen Anreise mit dem Zug kam ich gegen 23:00 in Rüthen an, wo sogleich mit der<br />
Begrüßung des Bundesarbeitskreis die Konferenz eröffnet wurde.<br />
Themenschwerpunkte dieses Jahr war das WBK-Konzept, bzw. die Umsetzung der Roverstufe und die Votierung<br />
der beiden Bundesreferenten der Roverstufe.<br />
Nachdem eine AG (bestehend aus dem Bundesarbeitskreis, einigen WBK II Teamern und einigen Mitgliedern der<br />
Bundeskonferenz Roverstufe) sich seit dem Dezember letzten Jahres mit dem Konzept beschäftigt hat, konnte nach<br />
einiger Diskussion und Änderungen das Konzept des WBK Roverstufe von der Konferenz verabschiedet werden.<br />
Es soll in Zukunft nur noch den WBK (nicht wie bis jetzt WBK I und WBK II) geben. In der Roverstufe wird es die<br />
Möglichkeit geben zwischen einer schriftlichen und einer mündlichen WBK-Reflexion zu wählen. Des weiteren<br />
werden einige Stilelemente der früheren WBK II in den WBK übernommen. Dies sind nur einige der Neuerungen<br />
für den WBK Roverstufe .<br />
Da es in der Diözese <strong>Passau</strong> wohl nicht möglich sein wird, einen eigenständigen WBK Roverstufe durchzuführen,<br />
werden wir auch in Zukunft bayernweite Rover WBKs mit veranstalten. Der erste bayernweite WBK Roverstufe<br />
nach dem neuen Konzept wird wahrscheinlich gegen Ende 2006 stattfinden, so haben die anwesenden bayerischen<br />
Vertreter der Stufe sich einigen können (wenn es mehr Infos dazu gibt, erfahrt Ihr diese über das Rauchzeichen).<br />
Ein zweiter wichtiger Punkt der Stufenkonferenz war das Votum für die Bundesreferenten. Nach dem Beschluss der<br />
letzten Bundesversammlung ist es möglich 2 Referenten zu berufen. Die Roverstufe wird für die nächsten 3 Jahre<br />
von Adrian Schaffrath (Bundesreferent seit 2003) und Sibylle Schönert vertreten. Somit ist die Stufenleitung auf<br />
Bundesebene seit langer Zeit wieder mit 2 Stimmen voll besetzt.<br />
Wie auch auf unseren StuKos, so werden auch bei der BuKo Stufendelegierte gewählt; nicht 3, wie auf<br />
Diözesanebene, sondern 4. Mit auf der Bundesversammlung 2006 wird Gag (Markus Kögl) als Stufendelegierter<br />
der Roverstufe sein.<br />
Die Abende klangen stilecht am Lagerfeuer und in der großen Jurtenburg der „Schwazarbeit“ (einem Pendant zu<br />
Black Castle) aus. Wobei sich das Ausklingen auch schon mal (rovertypisch!?) bis in die Morgenstunden ausdehnte.<br />
Am Sonntag Mittag gings wieder heimwärts und ich erreichte nach einem Wochenende an dem ich viel Zeit im Zug<br />
verbracht habe, am Abend Regensburg.<br />
Soviel zu den Neuigkeiten aus der Bundesebene<br />
Gag
Vorankündigung<br />
Diözesanversammlung <strong>2005</strong><br />
WWWWaaaannnnnnnn???? Freitag, 18.11..<strong>2005</strong>, ab 18 Uhr und Samstag, 199.11.200055<br />
WWWWoooo???? Haaus dder Juggeendd – Paassau<br />
• Es gibt wieder die Möglichkeit im HDJ zu übernachten.<br />
• Auch Gäste sind herzlich Willkommen!<br />
Also jeder, der nicht stimmberechtigt ist, kann natürlich vorbeikommen und als Gast an der<br />
Diözesanversammlung teilnehmen.<br />
Keinne Veraabsscchhieedduung ���� Kein GGrund für keine<br />
Party!<br />
Let’s have a party!<br />
Die Diözesanleitung läädt eein zur<br />
After-DDV-Parrty am Samstagabbend.<br />
Anmeldung bis zum 10.11.<strong>2005</strong> im Büro! 0851/393 292 passau@pfadfinder.org<br />
Vorstand<br />
15
Basistraining 16<br />
Es geht weiter.......<br />
Basistraining II<br />
...für neue Leiter,<br />
...für die, die schon mitten in der Woodbadge-Ausbildung stecken,<br />
...für die, die anfangen wollen.<br />
Viele von Euch wissen ja bereits, dass die neue Woodbadge-Ausbildung mehrere Module umfasst.<br />
(Näheres hierzu haben wir bereits im Rauchzeichen 4/2004 und 1/<strong>2005</strong> veröffentlicht und dort könnt Ihr es auch<br />
nachlesen. Für Fragen steht natürlich auch jederzeit das Diözesanbüro zur Verfügung. )<br />
Und nun kommt das Basistraining II<br />
Euch erwartet viel Praktisches für den Gruppenalltag, Spiele, Arbeitsmethoden und natürlich der<br />
Austausch mit anderen Teilnehmern!<br />
Ideal wäre es, wenn Ihr vor Eurem ersten Basistraining ein „Leg los“ besucht hättet.<br />
Also die Chance der Ausbildung wahrnehmen und anmelden!<br />
Das Basistraining findet statt<br />
� von Freitag, 28. Oktober 20005 bis Montag, 31. Oktoberr <strong>2005</strong><br />
� im Jugendhaus Dornach<br />
� BBitte mitbringenn: Bettwäsche (ansonsten 3,- Euro Leihgebühr, kein Schlafsack!),<br />
Hausschuhe, Musikinstrumente, gute Laune<br />
� Teilnahmegebühr 222,- EEuro (übernimmt normalerweise der Stamm)<br />
� Anmelddungg im DDiözesaanbbürro: 0851/939292 oder per Mail: passau@pfadfinder.org<br />
Bei der Anmeldung bitte Alter, evtl. Stufe und Funktion und Adresse angeben!<br />
� An- und Abmeldeschluss: 24..10..<strong>2005</strong><br />
WWirr frreeuen uns aauf Dich!<br />
Das Vorbereitungsteam Pia, Christoph, Gerald und Sabine
XX. Weltjugendtaagstreffen Weltjugendttagstreffen <strong>2005</strong><br />
in DDeutschland<br />
Deutsscchland<br />
Endlich vorbei - oder leider vorbei? Für die Teilnehmer war es wohl ein Meer an Gefühlen. Freude und<br />
Glück, Gänsehaut bei Kerzenschein. „Wo zwei oder drei (hunderttausend) (hunderttausend) in meinem Namen<br />
versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Jesus hat sich unter die Menge gemischt und hat mit<br />
einer Million Jugendlichen gefeiert. Natürlich gab es auch ärgerlichen Sachen, dennoch überwiegen bei<br />
vielen die positiven Erlebnisse und machen Nahrungsaufnahme Nahrungsaufnahme und -abgabe zu Nebensächlichkeiten.<br />
Nebensächlichkeiten.<br />
Unsere Rauchzeichenreporter Rauchzeichenreporter waren Vorort um für Euch zu recherchieren. Sogar einige Exklusiv-<br />
Interviews, die nur bei uns zu lesen sind, werdet Ihr auf den weiteren Seiten finden.<br />
� � Die Tage der Begegnung – das Fest der Begegnung WorldWideFriends WorldWideFriends in <strong>Passau</strong> und die<br />
<strong>DPSG</strong> mittendrin mit einem umwerfenden Bayernparcours!<br />
Bayernparcours!<br />
� � Wie hat den Gästen aus aller Welt das Begegnungsfest Begegnungsfest in <strong>Passau</strong> gefallen? Wie gings<br />
überhaupt so zu auf dem Weltjugendtag? Weltjugendtag? Gäste in <strong>Passau</strong> und Gäste in Köln erzählen.<br />
� � In der S-Bahn hat es jemand auf den Punkt gebracht und exclusiv meldet sich zudem auch<br />
mal eine S-Bahn zu Wort.<br />
� � Der natürliche Kreislauf des Schlangestehens, Schlangestehens, erst beim Essen, dann beim Klogehen.<br />
Eindrücke über das Essen und Mr. Dixie im Interview.<br />
� � Natürlich darf ein Bericht des Black Castle Teams nicht fehlen. Sicherlich ward auch Ihr hoch<br />
erfreut und äußerst stolz auf den Jurten-Dom.<br />
� � Unerfreuliche Bekanntschaften Bekanntschaften unter der Brücke: Eine Ratte berichtet über den WJT.<br />
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18<br />
“WorldWideFriends“ in P<strong>Passau</strong> am 1133. August 22000055<br />
Endlich war es soweit – der lang vorbereitete und heiß ersehnte Tag des Festes war endlich da!<br />
Im Rahmen des Weltjugendtagsaktionstages „WorldWideFriends“ am 13. August <strong>2005</strong> fand in <strong>Passau</strong> an der<br />
Ortsspitze ein Bayernparcours statt, der von uns, der <strong>DPSG</strong> <strong>Passau</strong>, für die<br />
ausländischen und einheimischen Gäste und Besucher vorbereitet worden war.<br />
Dort bot sich die Möglichkeit, uns Pfadfinder als Kinder- und Jugendverband und<br />
das Land Bayern mit seinen Gewohnheiten und Traditionen kennen zu lernen.<br />
Und da hatte sich das Vorbereitungsteam einiges einfallen lassen.<br />
Es gab eine Ausstellung über die <strong>DPSG</strong>, über die politische Strukturen in Bayern,<br />
die Geschichte in Bayern, die Kunst des Bierbrauens und viel mehr.<br />
Doch die Gäste konnten sich nicht nur informieren, auch aktiv konnten sie<br />
sich beteiligen und ins Geschehen stürzen.<br />
Egal, ob sie ihr Geschick beim Jonglieren mit Bällen oder Keulen unter<br />
Beweis stellten, mit Pedalos über den Platz sausten, sich verschiedenste<br />
bayerische und pfadfinderische Motive auf die Backe malen ließen oder<br />
eine Postkarte an zu Hause gebliebene schickten – alles war begleitet von<br />
viel Freude, Spaß, ausgelassener Stimmung und einer ansteckenden guten<br />
Laune.<br />
Stündlich gab es einen bayerischen Wettbewerb auf der<br />
Bühne. Dort konnten die Gäste aus verschiedensten<br />
Ländern der Welt und auch deutsche Gäste ihre Kräfte<br />
messen in Maßkrugstemmen, Fingerhakeln, Karaoke<br />
bayerischer Lieder, Kühe melken oder bayerische<br />
Ausdrücke nachsprechen.<br />
Jedes Team bekam natürlich eine bayerische Urkunde<br />
und die Sieger wurden mit ihrer Nationalhymne<br />
gekürt.<br />
Egal ob 1. oder 2. Platz – die Teilnehmer und<br />
Zuschauer hatten einen riesigen Spaß.
Das war aber noch lange nicht alles!<br />
Mit einer Nadel konnten die Gäste auf einer Landkarte<br />
markieren, woher sie kamen. Und das war zum Teil<br />
ganz schön weit her.<br />
Auf einem Banner mit den bayerischen Rauten konnten<br />
sie sich mit ihrer Unterschrift verewigen.<br />
Zur Erinnerung an das ganze konnte man sich hinter die<br />
Bayern-Foto-Maske (mit an „bayerischen Buam und an<br />
Dirndl“ ) stellen und ein Foto machen lassen.<br />
Und wer nach diesen großem Angebot Hunger hatte, konnte<br />
sich in unserem Brotzeitzelt bestens versorgen. Frisch<br />
gebackene Krapfen, Auszongne, Hasnöhrl, Erdäpflkäs mit<br />
Brot und Obazda sorgten für volle Begeisterung.<br />
Das Ganze wurde natürlich von einem pfadfinderischen Ambiente aus Jurten und Zelten umrahmt.<br />
Der Bayernparcours war ein voller Erfolg und wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. Das<br />
gebotene Programm stellte genau die richtige Mischung aus Mitmachen und Bestaunen dar, so dass für<br />
jeden das Richtige dabei war. Der einwandfreie Ablauf des Tages ist den vielen Helfern aus den<br />
Stämmen und der DL zu verdanken, die alle mit dem Herzen dabei waren und es uns als <strong>DPSG</strong> möglich<br />
machten den Gästen des WJTs gute Gastgeber zu sein. „Vergelt’s Gott!“ dafür. Besonders erwähnt<br />
werden sollen hier das Vorbereitungsteam, das sehr viel Zeit, Mühe, Nerven und Liebe in die<br />
Vorbereitung dieses Tages gesteckt hat: Hannes Hehl, Christoph Huschka, Julia Reisinger, Helmut<br />
Schiermeier, Adi Ortmeier und Caroline Maier. Ebenso danken wir Martin Herrndobler und seinem Vater,<br />
die unermüdlich für uns gebacken haben, allen Stämmen, die uns mit Material versorgt haben, und dem<br />
Freunde und Fördererkreis der <strong>DPSG</strong> <strong>Passau</strong> für die finanzielle und ideelle Unterstützung.<br />
19
20<br />
„Scooutmissssion“ beim Weltjugendtag <strong>2005</strong><br />
oder<br />
BE-NE-DETTO!!! in Köln<br />
Hautnah konnten 72 Pfadfinder aus unserer Diözese den XX. Weltjugendtag in Köln bzw. in Düsseldorf<br />
erleben.<br />
Am 15. August ging es los! Mit zwei Bussen starteten wir am Morgen. Da zwölf Leute aus Simbabwe bei uns<br />
im Bus mitfuhren, war gleich internationales „Feeling“ angesagt.<br />
In Düsseldorf angekommen, begann man sofort mit dem Aufbau der Zelte auf den Rheinwiesen beim<br />
internationalen Pfadfinderlager „scoutmission“. Dort<br />
erlebten wir zusammen mit tausenden Pfadfindern aus<br />
aller Welt sicherlich unvergessliche Tage. Natürlich<br />
waren wir alle vom Jurtendom, den das Black-Castle-<br />
Team baute, total beeindruckt. Langweilig wurde es an<br />
diesen Tagen bestimmt niemandem. Programm war in<br />
Düsseldorf, Köln und Bonn reichlich geboten.<br />
Der Weltjugendtag war in erster Linie ein<br />
Glaubensfest. Besonderen Eindruck hinterließen<br />
natürlich der Eröffnungsgottesdienst am Dienstagabend<br />
in der Düsseldorfer LTU-Arena, aber auch die Katechesen und Gottesdienste im Lager.<br />
Natürlich gab es außer dem spirituellen Angeboten jede Menge Unterhaltung.<br />
Am Mittwochabend fand vor dem Düsseldorfer Landtag ein großes Pfadfinder-Festival statt, bei dem unter<br />
anderem der ehemalige Pfadfinder und heutige Ministerpräsident von NRW, Jürgen Rüttgers zu den<br />
Teilnehmern sprach. Besonders in Erinnerung bleibt uns sicherlich der Besuch von Bundespräsident Horst<br />
Köhler im Jurtendom in unserem Lager.<br />
Am Donnerstag kam dann Papst Benedikt XVI., „der bayerische Papst“ nach Köln.<br />
Die Ankunft des Papstes mit dem Schiff in Köln wurde begeistert gefeiert. Einige<br />
Jugendliche aus unserer Gruppe kamen nahe an den Papst heran. Sie waren von<br />
dieser Begegnung beeindruckt.<br />
Der Höhepunkt kam, wie jede gute Planung es verlangt, zum Schluss. Am<br />
Samstag pilgerten hunderttausende Menschen zum Marienfeld bei Köln. Mit<br />
ungefähr 800.000 Menschen feierte der Papst am Samstagabend die Vigil mit<br />
einer Lichterfeier. Die Nacht verbrachten auch wir im Freien. Unvergesslich bleibt<br />
mir sicherlich das unendlich erscheinende Meer von Schlafsäcken. Am Sonntag<br />
zelebrierte der Papst vor über einer Million Menschen den Abschlussgottesdienst. Anschließend musste man<br />
wieder zum Bus kommen. Das ist angesichts einer Million Menschen gar nicht so einfach. Mehr als 15<br />
Kilometer sind wir dazu gelaufen. Zusammen mit 12 Leuten aus Peru ging es dann wieder Richtung <strong>Passau</strong>.<br />
Und bis man dann von Köln nach Niederbayern „radelt“, dauert es halt auch noch ein paar Stunden, so dass<br />
wir erst am Montagmorgen wieder in den eigenen vier Wänden waren.
Wer sich beim Weltjugendtag auf gemütliche Lagerromatik eingestellt hatte, wurde sicherlich enttäuscht. Der<br />
Weltjugendtag ist eine Massenveranstaltung. Manchmal war man angesichts der Menschenmassen schon ziemlich<br />
genervt. Völlig überfüllte S-Bahnen und Chaos bei der Essensausgabe trugen nicht unbedingt zur Erheiterung bei.<br />
Sicherlich bleiben diese Tage bei den Teilnehmern trotz oder vielleicht auch wegen mancher Anstrengung<br />
beeindruckend in Erinnerung. Vielleicht gibt es ja auch Leute bei den Pfadfindern, die vom WJT-Fieber angesteckt<br />
wurden. Im Juli 2008 in Sydney findet der nächste Weltjugendtag statt …<br />
Gute Zeit wünscht Euch<br />
Euer Adi Ortmeier, Diözesankurat<br />
21
22<br />
WorldWideFFriends – Gäste aus aller Welt<br />
Stimmungen, Eindrücke, Emotionen ...<br />
„An den Tagen der Begegnung nehme ich teil,<br />
um andere Gruppen und Leute zu treffen und<br />
unsere gemeinsamen Erfahrungen teilen zu<br />
können. Am Weltjugendtag selber nehme ich<br />
teil, da ich schon in Italien dabei gewesen bin.“<br />
NNNNaaaaddddeeeerrrr AAAAzzzziiiizzzz ((((22227777 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss ddddeeeemmmm LLLLiiiibbbbaaaannnnoooonnnn)))) ––––<br />
eeeerrrr ggggeeeehhhhöööörrrrtttt kkkkeeeeiiiinnnneeeerrrr JJJJuuuuggggeeeennnnddddggggrrrruuuuppppppppeeee aaaannnn....<br />
„Wir nehmen an den Tagen der Begegnung<br />
teil, um das Land Deutschland mit seiner Kultur<br />
kennen zu lernen und Leute zu treffen. Es ist<br />
für uns eine Einstimmung auf den<br />
Weltjugendtag in Köln. 2002 waren wir auch in Toronto dabei. Der Bayernparcours der Pfadfinder gefällt uns<br />
sehr gut. Wir nehmen das Angebot an, eine Postkarte zu schreiben und nach Hause zu schicken.“<br />
CCCChhhhaaaarrrrlllleeeessss////LLLLaaaauuuurrrraaaa////MMMMiiiittttcccchhhheeeellll ((((11118888////22221111////11119999 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss KKKKaaaannnnaaaaddddaaaa –––– ssssiiiieeee ggggeeeehhhhöööörrrreeeennnn kkkkeeeeiiiinnnneeeerrrr JJJJuuuuggggeeeennnnddddggggrrrruuuuppppppppeeee aaaannnn....<br />
„Am Weltjugendtag nehme ich vordergründig teil, um zu Beten und mich mit meinem Glauben auseinander zu<br />
setzen. In Bratislava bin ich in einer Jugendgruppe engagiert. Von diesem schönen Platz, wo der Bayernparcours<br />
stattfindet bin ich sehr begeistert und es sind nur nette Leute hier.“<br />
JJJJaaaannnn MMMMaaaarrrrccccoooo ((((22221111 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss ddddeeeerrrr SSSSlllloooowwwwaaaakkkkeeeeiiii)))) –––– ggggeeeehhhhöööörrrrtttt eeeeiiiinnnneeeerrrr JJJJuuuuggggeeeennnnddddggggrrrruuuuppppppppeeee aaaannnn....<br />
„Ich bin hier mit einer ganzen Gruppe und wir sind 18 Leute. Wir nutzen auch die Chance die bayerische Kultur<br />
kennen zu lernen. Am Weltjugendtag nehme ich teil, weil ich die Chance sehe mit anderen die Hoffnung für eine<br />
Zukunft der Kirche zu teilen. Die Pfadfinder hier strahlen Spaß, Freude, Freundschaft und Energie aus.“<br />
GGGGiiiinnnnaaaa ((((22229999 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss ddddeeeennnn UUUUSSSSAAAA)))) –––– ggggeeeehhhhöööörrrrtttt eeeeiiiinnnneeeerrrr JJJJuuuuggggeeeennnnddddggggrrrruuuuppppppppeeee aaaannnn,,,, ddddiiiieeeesssseeee nnnneeeennnnnnnntttt ssssiiiicccchhhh „„„„BBBBlllleeeesssssssseeeedddd PPPPiiiieeeerrrr GGGGiiiioooorrrrggggiiiiaaaa FFFFrrrraaaassssssssaaaattttiiii SSSSoooocccciiiieeeettttyyyy““““....<br />
„Die Tage der Begegnung sind für mich eine Einstimmung zum Weltjugendtag in Köln. Ich nehme daran teil, weil<br />
ich andere Menschen kennen lernen möchte. In meiner Heimat bin ich Mitglied einer kirchlichen Gruppe.“<br />
BBBBoooorrrrbbbbaaaallllaaaa VVVVaaaarrrrggggaaaa ((((22225555 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss UUUUnnnnggggaaaarrrrnnnn)))) –––– ggggeeeehhhhöööörrrrtttt eeeeiiiinnnneeeerrrr JJJJuuuuggggeeeennnnddddggggrrrruuuuppppppppeeee aaaannnn....<br />
„Ich bin hier, weil mich ein Freund neugierig gemacht<br />
hat, hier teilzunehmen. Am Weltjugendtag nehme ich<br />
teil, weil ich finde, dass es ein großes Ereignis für<br />
Katholiken ist und der Weltjugendtag eine wichtige<br />
Erfahrung für unseren Glauben sein wird. Hier bei den<br />
Pfadfindern finde ich sehr lustig, dass wir eine<br />
Fotomaske machen können – es ist sehr schön hier!“<br />
EEEEmmmmmmmmaaaannnnuuuueeeellll ((((22228888 JJJJaaaahhhhrrrreeee aaaalllltttt aaaauuuussss TTTTooooggggoooo –––– jjjjeeeettttzzzztttt DDDDeeeeggggggggeeeennnnddddoooorrrrffff)))) –––– eeeerrrr<br />
ggggeeeehhhhöööörrrrtttt eeeeiiiinnnneeeennnn GGGGeeeebbbbeeeettttsssskkkkrrrreeeeiiiissss iiiinnnn DDDDeeeegggggggeeeennnnddddoooorrrrffff aaaannnn,,,, ddddeeeerrrr ssssiiiicccchhhh<br />
„„„„CCCChhhhaaaarrrriiiissssmmmmaaaattttiiiisssscccchhhheeee EEEErrrrnnnneeeeuuuueeeerrrruuuunnnngggg““““ nnnneeeennnnnnnntttt....<br />
Tine Tesche
Eindrucksvolle Begegnungen IN KÖLN<br />
Bist Du / Sind Sie von der Weltjugend begeistert?<br />
„Ich bin von der Weltjugend begeistert, weil ich hier junge<br />
Menschen erlebe, die ganz unverkrampft und froh ihren<br />
Glauben leben. Sie zeigen deutschen Jugendlichen damit,<br />
dass Glaube nicht uncool ist. Der Weltjugendtag tut<br />
Deutschland gut.<br />
KKKKaaaappppllllaaaannnn LLLLaaaarrrrssss BBBBrrrraaaattttkkkkeeee,,,, 33335555 JJJJaaaahhhhrrrreeee,,,, DDDDiiiiöööözzzzeeeesssseeee MMMMüüüünnnnsssstttteeeerrrr<br />
Eine kleiner Einschub zur Person:<br />
Zum Beginn des Theologie-Studiums war Lars Bratke noch evangelisch, dann konvertierte er<br />
zum Katholizismus, um Priester zu werden. „Es war ein Prozess des Suchens und gefunden<br />
Werdens“, umschreibt er diese Entwicklung. Die lebendige Vielfalt der Liturgie bewegten ihn<br />
schließlich zur Konvertierung. „Das Herz schlägt katholisch.“<br />
Was begeistert Dich / Sie am Weltjugendtag?<br />
„Es ist schön für deutsche Jugendliche, dass sie<br />
sehen, wie unbekümmert die Jugendlichen aus<br />
anderen Ländern ihren Glauben leben. Ein Erlebnis<br />
in der S-Bahn hat mich sehr berührt, als eine<br />
gutaussehende, moderne, junge Amerikanerin<br />
ganz alleine begonnen hat, andächtig einen<br />
Rosenkranz zu beten.“<br />
GGGGuuuuddddrrrruuuunnnn NNNNiiiieeeewwwwööööhhhhnnnneeeerrrr,,,, 33335555 JJJJaaaahhhhrrrreeee,,,, RRRReeeeddddaaaakkkktttteeeeuuuurrrriiiinnnn,,,, MMMMüüüünnnnsssstttteeeerrrr<br />
Wie wirkt der Weltjugendtag auf einen evangelischen<br />
Kölner?<br />
„Ich genieße die ungezwungene, lockere Atmosphäre<br />
der Gläubigen dieser Welt. Persönlich erlebe ich<br />
Morgens fröhliche Gesänge italienischer Gruppen. Mir<br />
wird die Zeit zur Arbeit mit Azzuro und O’Solemio auf<br />
eine unbekümmerte Art und Weise verkürzt!“ (trotz der<br />
überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel)<br />
RRRRaaaallllpppphhhh KKKKrrrraaaammmmmmmmeeeennnnsssscccchhhhnnnneeeeiiiiddddeeeerrrr,,,, 33338888 JJJJaaaahhhhrrrreeee,,,, VVVVeeeerrrrssssiiiicccchhhheeeerrrruuuunnnnggggssssbbbbeeeettttrrrriiiieeeebbbbsssswwwwiiiirrrrtttt,,,, KKKKööööllllnnnn<br />
Barbara Hagel<br />
23
24<br />
In der S-Bahn den WWeltjugendtag auf den Punkt ggebracht<br />
Warst Du schon mal auf einem WJT? Nein.<br />
Warum bist Du dabei beim WJT? Ich komme aus Leipzig und bei uns im<br />
Osten ist der katholische Glaube so gut wie gar nicht vorhanden. Ich wollte<br />
Menschen treffen, die genauso an den einen Gott glauben wie ich und mit<br />
ihnen gemeinsam dieses Fest des Glaubens feiern.<br />
Wie gefällt es Dir? Mir gefällt es sehr gut. Zwwaar sind die Straßenbahnen<br />
immeer überr fü l l t , das Essen gg ib t ’s o f t ggar n ich t und der<br />
Veranstaltunngskalendeer ist auuch sehhr unübersichtlich. Aber es ist soo<br />
beeindruckend, so viele Menschen zu sehen, die einfach nur glücklich feiern, gemeinsamm beten, singen unnd ihhrenn<br />
Glauben Ausdruck verleihen, da ist doch alles andere nebensächlich. Ich finde es schade, dass manche Menschen<br />
ddennkenn, dass hhier alles nur schief läuft. Maan muss bedenken, dass meehr als eine halbe MMillion Mensschen<br />
unterweggs sind! Und aalle aus demm selben Grund! Kann ich da nicht mmal eine Woche auf mmein bequemmess Bett,<br />
meinn reichhlichhes EEssen,, mein Auto vverzichten? MMuuss alles immer bis ins kleinste Detail funktionnieren? Muss ich ess<br />
immer bbeequem haben? Wenn mir daas der Glaube nicht mehr wert ist, so lte ich meinen Glaubenn überdenken und<br />
michh fragenn,, ob ich nicht auf der falschen VVeransstaltung bin.<br />
Fährst Du wieder zu einem WJT? Wenn er nicht zu weit weg ist und ich es mir leisten kann, ja!<br />
WWeetten, dass in eine SS-Bahn mehrere hundert Meensschen,<br />
25 Nationen, 100-stimmmmige Chöre und 140 deezibel ppasseen?<br />
Oder: Der WJT auss der SSicht einer S-Bahn::<br />
Also, ich bin echt noch fix und fertig von dem,<br />
was da so vom 15.–21. August während des<br />
Weltjugendtags in mir abgegangen ist. Plötzlich<br />
kamen Massen von Menschen auf mich zu und<br />
wollten alle mit mir mitfahren! So viel konnte<br />
ich gar nicht aufnehmen! Somit musste ich<br />
Sonderschichten fahren. Immer und immer<br />
wieder. Krass war das! Die Leute, die in mir<br />
saßen, standen und sich drängten, waren alle<br />
sehr unterschiedlich und sprachen viele<br />
verschieden Sprachen. Einige hab ich gar nicht<br />
verstanden. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob das an der Sprache lag oder dem lauten und wirren durcheinander. Die<br />
meisten von ihnen sangen die ganze Zeit, manche haben die ganze Zeit geschrien: ITALIA – ITALIA – ITALIA!!! In<br />
einer Lautstärke und einer Ausdauer – unglaublich! Vor allem verwechselten viele schreien mit singen und<br />
umgekehrt... Die Leute schwitzen manchmal ziemlich, was nicht wirklich gut gerochen hat. Viele schimpften auch, weil<br />
ich so überfüllt war und sie nicht dahin kamen, wo sie hinwollten.<br />
Aber viele waren einfach nur fröhlich. Ganz genau weiß ich nicht, was ein Weltjugendtag ist. Aber es muss ein großes<br />
beeindruckendes Fest sein. Denn die Menschen waren alle so fröhlich und sprachen von Glauben, der verbindet, von<br />
gemeinsamer Freude und von Freundschaften, die sich während dieser Tage bildeten. Das war alles sehr interessant.<br />
Und auch, wenn ich immer noch total erschöpft und müde bin, habe ich diese Tage mit den ganzen Menschen voller<br />
Glauben und Freude als eines der beeindruckendsten Erlebnisse empfunden. Sabine Eggersdorfer
EEinddrücke bzzgl. der EEssssensvversorgung beim WJT<br />
� Am Anfang war die Autovermietung und dann kam das Essen!<br />
� Wer reagiert nicht seit dem WJT beim Anblick eines Europcar-Kleinlasters wie ein Pawlowscher Hund mit Sabbern und<br />
knurrenden Magen?<br />
� Wie kann es sein, dass Essen fertig dampfend zubereitet in Styropor-Warmhaltebehälter zurückgehalten wird, obwohl<br />
eine Horde hungriger Pilger wartet und bittet und bettelt doch endlich ihre Gutscheine einlösen zu dürfen?<br />
� Wie viel Fett kann man in ein 30g kleines Brotzeitwürstchen packen?<br />
� Enttäuschung am Marienfeld: Heilig gehütete und liebevoll gepflegt Gutscheine werden gar nicht mehr benötigt.<br />
� Lest in einer der nächsten Folgen: Der Versuch: Was ist mit dem kompostierbaren Besteck in Susis Komposthaufen<br />
geschehen?<br />
� Wie beruhigend ist es zu wissen, dass der Dosensalat noch bis 2009 haltbar ist – oder was sollen wir sonst in Sydney<br />
essen?<br />
Abort – Donnerbalken – Klo – WC – Toilette – Toi-Toi – Dixie<br />
Ausrüstung: Desinfektionsmittel und Taschentuch<br />
Susanne Oberbauer<br />
Toilette - Aus dem Duden: 1.a) das Sichankleiden, Sichfriesieren, Sichzurechtmachen ; b) [elegante] Damenbekleidung<br />
samt Zubehör ; 2.a) meist kleinerer Raum mit einem Toilettenbecken [u. Waschgelegenheit];<br />
b) Toilettenbecken in einer Toilette<br />
(Das nenn´ ich Logik!)<br />
Mr. Dixie im Interview mit der Rauchzeichenreporterin Susi<br />
Susi: Guten Tag Mr. Dixie. Mit wie vielen Kollegen waren sie denn auf dem WJT vertreten?<br />
Mr. Dixie: Wir hatten so um die 10.000 Teilnehmer im Großraum Köln, auf dem Marienfeld waren 8.000 dabei.<br />
Susi: Wie hat es denn ihren Kollegen gefallen?<br />
Mr. Dixie: Ich denke sehr gut. Die meisten hatten sehr intimen Kontakt. Des öfteren standen die Menschen sogar Schlange,<br />
um sich mit meinen Kollegen zu treffen.<br />
Susi: Das ist ja interessant. Ich habe leider auch einige Kritik bezüglich ihrer Teilnehmer aufgeschnappt. Sie sollen ja<br />
massive Antigerüche ausgestrahlt haben und auch nicht immer die reinlichsten gewesen sein.<br />
Mr. Dixie: Das kann ich mir vorstellen. Manche hatten wir dabei, die haben den Mund gar nicht mehr zu bekommen.<br />
Susi: Empfehlen sie auch die Methode sich gleich nach dem Toilettengang wieder am Ende der Reihe anzustellen um<br />
unangenehme und dringliche Probleme zu vermeiden?<br />
Mr. Dixie: Entweder sie versuchen die Methode Ausgang ist gleich Eingang oder sie legen sich mit Schlafsack und Isomatte in<br />
den Wartebereich.<br />
Susi: Vielen Dank für das Interview. Toi-Toi-Toi !<br />
geführt von Susanne Oberbauer<br />
25
Sehr verwundert war Anderl Köhler über das hohe Interesse sowohl der örtlichen, aber auch der bundesweiten<br />
Presse. So war es bald nicht mehr verwunderlich, dass Filmteams das Bauwerk umringten und Fragen zum Bau<br />
stellten. Auch das Interesse der Bevölkerung war sehr hoch.<br />
Nach dem Aufbau, war die Arbeit für uns 50 Black Castler aber nicht vorbei. Nun waren wir zuständig für die<br />
Bewachung des Zeltdoms rund um die Uhr. Besonders bei Veranstaltungen wie den Katechesen oder Andachten<br />
wurde darauf geachtet, dass das Bauwerk sicher stand. „Am schönsten ist so ein Zelt natürlich, wenn es gefüllt ist“,<br />
so Christoph Gottanka. Für uns Erbauer war es natürlich das Highlight, als sich Bundespräsident Horst Köhler für<br />
Freitag, 19.08.05 ankündigte. Aufgrund des angesagten Wetters entschied man sich, die Podiumsdiskussion mit<br />
dem hohen Besuch aus Berlin nicht auf einer Freiluftbühne, sondern in unserem Zeltdom zu veranstalten. Da<br />
wurde innerhalb von zwei Stunden das Zelt natürlich auf Hochform gebracht, denn das Zelt musste den<br />
Sicherheitscheck der Polizei bestehen. Bis zum letzten Platz war das Zelt gefüllt, als Herr Köhler auf der Bühne mit<br />
Pfadfindern über „Die eine Welt“ diskutierte. Als sich Herr Köhler dann trotz Zeitdruck noch ein paar Minuten Zeit<br />
nahm, um uns Erbauern seine Bewunderung auszusprechen, alles Gute für den Abbau wünschte und in unser<br />
Gästebuch schrieb waren wir natürlich begeistert. „Wir fühlen uns geehrt, denn eine solche Persönlichkeit im<br />
eigenen Zelt zu begrüßen, erlebt man nicht alle Tage“, so Evi Töpfl.<br />
Doch schon am nächsten Tag wurde das Zelt wieder abgebaut. Das fällt nicht leicht, schließlich verbinden wir<br />
Pfadfinder sehr schöne Erinnerungen damit, sowohl beim Bau, als auch während der Weltjugendtage. In nur<br />
zweieinhalb Tagen, war alles wieder im LKW verstaut und wir machten uns wieder auf den Weg zurück in die<br />
Diözese <strong>Passau</strong>. Das Material musste nun wieder an seinen Platz gebracht, teilweise repariert oder getrocknet<br />
werden. „Das war ein unbeschreibliches Erlebnis, das Geschaffte zeugt von Zusammenhalt“, so ist man sich einig.<br />
„Da haben sich der monatelange Aufwand und die doch sehr stressigen 17 Tage wirklich rentiert, denn wir haben<br />
einen spirituellen Treffpunkt für die Jugend der Welt während der Weltjugendtage geschaffen.“<br />
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Ha li, Ha lo,, Ha löle!<br />
für das Black Castle Team<br />
Sigi und Evi<br />
Inffos uunnter<br />
www.blaackcastle.de<br />
Ich muss ja sagen, ich wohn ja schon lang an den Deichen hier am Rhein, und ich und meine,<br />
wir haben ja schon so manches miterleben dürfen, doch in diesem Sommer, sahen wir Menschen, die wollten doch nicht glatt,<br />
die Welt verändern!? Aus der ganzen Welt kamen sie angereist. Die ersten Tage dachten wir, da gibt’s nichts zu holen für uns.<br />
Alles Essen war gut verpackt in Kisten, doch auch die Pfadfinder wurden nachlässiger und es lagen schon bald die ersten<br />
Brötchen für uns bereit. So eine dünne Plastiktüte ist bekanntlicherweise kein unüberwindbares Hindernis für uns, und die<br />
Mülltonnen füllten sich mit Reis, Gemüse und Fleisch. Ich kann Euch sagen: Ich hab schon schlechteres gegessen. Tags über<br />
schlafen wir ja viel, deshalb weiß ich nicht, was die Pfadfinder so gemacht haben. Doch nachts, waren die noch richtig aktiv.<br />
Wir hatten wirklich Probleme unbeobachtet zu bleiben. Schon in der zweiten Nacht wurde ich mit meiner Freundin Rattilde<br />
unter ein paar Holzhaufen entdeckt. Der Hunger drängte uns aus unseren Verstecken, obwohl an den Lagerfeuern noch<br />
gesungen und geplappert wurde. Natürlich haben wir dann so manches Gekreische verursacht. So mancher Bayer meinte<br />
sogar, er, oder war es eine sie, könnte uns mit einer Holzlatte erschlagen!? Doch diese Wette wurde ohne mich gemacht, da<br />
bin ich einfach ein bisschen schneller ☺. Eines Nachts, ich war in einem schwarzen Zelt, hab ich SIE gesehen. So schön hat<br />
diese Pfadfinderin geschlafen, die sah soo niedlich aus, da hab ich ein bisschen an einer Semmel geknappert, direkt neben<br />
ihrem Kopf versteht sich, es geht ja auch leiser, doch wollt ich sie ja wecken. Erst öffnete sich ein Auge, dann das zweite und,<br />
oh Schreck, ein Blick des Entsetzens hat mich angeguckt. Ich hab ihr dann tief in die Augen geschaut, doch die Freude war nur<br />
auf meiner Seite! Schade, ich hätt mir schon vorstellen können, mich fest zu binden, wär sogar mit nach Bayern gezogen ....<br />
Macht`s gut, Bis zum nächsten Mal! Euer Ratz
Es hat sich ausge...L Ö S C H T !<br />
Mit Salutschüssen wurde der 3. September <strong>2005</strong> eingeleitet, denn es<br />
war soweit, denn es stand eine königlich, pfadfinderische<br />
Traumhochzeit ins Hause. Das Traumpaar um das es sich handelt,<br />
waren keine geringeren als Susanne Lösch und Thomas Oberbauer.<br />
Unsere ehemalige Vorsitzende und ihre bessere Hälfte (besser<br />
bekannt als) Obsi traten in Pfarrkirchen vor den Traualtar. Wie nicht<br />
anders von Funk, Fernsehen und der ganzen Pfadfinderwelt<br />
erwartet, war es eine unvergessliche Märchenhochzeit.<br />
Liebe Susi, lieber Thomas!<br />
Wir freuen uns alle sehr mit Euch und gratulieren ganz herzlich zu<br />
Eurer Hochzeit und wünschen Euch nur das Beste für eine<br />
gemeinsame Zukunft! Bleibt so wie Ihr seid – man glaubt es Euch<br />
wirklich, dass Ihr Euch ein Leben lang ergänzen werdet, mit allem<br />
was das Leben Euch so bringen wird.<br />
Euer Rauchzeichenteam<br />
Auch im Herbst ändert ssich nichts an den Öffnungszeiten im <strong>DPSG</strong>-Büro<br />
Zur Erinnerung!<br />
MMMMoooonnnnttttaaaagggg 14:00 –16:30 Uhr<br />
DDDDiiiieeeennnnssssttttaaaagggg GESCHLOSSEN<br />
MMMMiiiittttttttwwwwoooocccchhhh 08:00 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 16:30 Uhr<br />
DDDDoooonnnnnnnneeeerrrrssssttttaaaagggg 08:00 – 12:00 Uhr<br />
FFFFrrrreeeeiiiittttaaaagggg nach Vereinbarung<br />
Einen wunderschönen Herbst mit vielen<br />
bunten Erlebnissen wünschen wir EUCH!<br />
Aus dem Büro<br />
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