Test Sunseeker Predator 64
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
groß artigen Ausblick. Es gefallen kleine Au -<br />
gen- und Handschmeichler wie geschwungene,<br />
gebürstete Griffe der Küchenmöbel, die in<br />
Leder eingefassten Lampensockel und der Lederbezug<br />
der Polster. Nicht ins Bild passen dagegen<br />
die Schließbleche der Türen. Deren<br />
Zungen sind zu lang und stehen über die Türzarge<br />
hinaus, so dass die Gefahr des Hängenbleibens<br />
z.B. mit der Kleidung besteht. Sehr<br />
gut dagegen: Der mobile Schaumstoffwürfel,<br />
der in einem der Schränke bereitgehalten<br />
wird, und es auch kleineren Personen ermöglicht,<br />
das Vorschiff im Falle einer Gefahr durch<br />
die vordere Luke zu verlassen.<br />
an die große Heckgarage: Wer<br />
die schmale Leiter durch die Luke auf dem<br />
Achterdeck herabsteigt und sich in den Maschinenraum<br />
der <strong>Sunseeker</strong> <strong>64</strong> begibt, hat den<br />
begehbaren Teil des Motorraumes am Fuße<br />
der Leiter erreicht. Daneben wird’s eng. Immerhin<br />
sind die Seewasserfilter in direkten Zugriff<br />
und von oben mit einem Blick gut kontrollierbar.<br />
Der gut schallgedämpfte Generator<br />
und die Batterien haben einen extra Raum<br />
P<br />
latz-Tribut<br />
spendiert bekommen, der achtern einen separaten<br />
Zugang hat.<br />
An Deck<br />
D<br />
ie<br />
D<br />
ie<br />
Große Klappe: Der Zugang zur Heckgarage,<br />
die Plattform ist absenkbar.<br />
Holz-, Niro- und GFK Arbeiten sind<br />
sorgfältig ausgeführt. Sehr schön: Springklampen<br />
mittschiffs, das ist nicht überall<br />
selbstverständlich. Dass die Werft achtern<br />
zwei per Fußschalter elektrisch bedienbare<br />
Verholwinden installiert hat, ist praktisch gedacht.<br />
Hinter der Festmacherklampe stehen<br />
diese Winden allerdings nicht ideal. Besser<br />
wäre es, wenn die Winsch zum einen selbstholend<br />
wäre und des Weiteren direkt hinter<br />
der Klüse stehen würde, und so der Festmacher<br />
über die Winsch auf die Klampe geführt<br />
werden könnte. Praktisch ist das Staufach für<br />
die Leinen, es wäre weiß ausgemalt aber besser<br />
einsehbar. Durch einen Wasserablauf<br />
könnte das Wasser nasser Leinen abfließen<br />
und die Reinigung würde erleichtert.<br />
Verarbeitung der Holz-, GFK- und<br />
Stahlarbeiten ist gut und auch in der Dimensionierung<br />
der Schiffsgröße entsprechend.<br />
Dank des breiten Gangbordes ist der<br />
Weg zum Vorschiff eigentlich kein Problem,<br />
die Seereling ist zumindest für größere Personen<br />
im achteren Bereich am Aufbau aber verhältnismäßig<br />
niedrig. Leider hat die Werft darauf<br />
verzichtet, Handläufe am Aufbau zu montieren.<br />
Hier sollte im Sinne der Sicherheit nachgerüstet<br />
werden. An der Sonnenliege auf dem<br />
Vorschiff stimmt wieder alles: Handläufe an<br />
beiden Seiten und sogar Cup-Holder für die<br />
Getränke.<br />
Fahreigenschaften<br />
S<br />
unseeker<br />
selber spricht von Performance<br />
Yachten. Das weckt in Verbindung mit<br />
dem scharfen Rumpf und zwei MAN V8 Die-<br />
Besser selbstholend und direkt hinter der<br />
Klüse: Die Verholwinschen achtern.<br />
Fahrt- und Geräuschmessungen<br />
<strong>Sunseeker</strong> <strong>64</strong>‘ Fahrt Motor Rasanz Fahrstand Salon Eigner Cockpit Verbrauch<br />
<strong>Predator</strong> kn U/min sec dBA dBA dBA dBA l/h<br />
Hafen / vor Anker* - - -