Schabernack - Kunst und Ko
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Kinderredaktion<br />
Stars of Lübeck<br />
Die schöne Sternwarte von<br />
Lübeck liegt in Eichholz in den<br />
Räumen der Kepler-Schule.<br />
Sie wurde 1957 in Lübeck errichtet. Zunächst<br />
befand sich die Sternwarte in der<br />
Klosterhofschule in St. Jürgen, nun ist sie in<br />
Eichholz. Doch wer gründete sie? Ihr Gründer<br />
war Dr. Peter Baron von Osten-Sacken,<br />
er war sozusagen der erste Sterndeuter<br />
hier! Heute wird sie von dem Verein Sternfre<strong>und</strong>e<br />
Lübeck e.V. finanziert.<br />
Ein großes Ziel ist für die Astronomen dort,<br />
einen eigenen <strong>Ko</strong>meten am Sternenhimmel<br />
zu finden, der anschließend vielleicht so<br />
heißen würde:<br />
C/2009(Gräning)M(34)<br />
C - Comet (englisch)<br />
2009 - Das Entdeckerjahr<br />
(Gräning) - Der Name des Entdeckers<br />
M - Name des französischen<br />
Entdeckers der <strong>Ko</strong>meten<br />
34 - Nummer des <strong>Ko</strong>meten<br />
© Sternwarte Lübeck. Unsere Kinderredaktion beim Besuch der Sternwarte Lübeck<br />
In einem Vortrag (nur für uns) erhielten wir<br />
interessante Informationen über <strong>Ko</strong>meten:<br />
Sie sind nicht nur dazu da, dass man sie entdeckt<br />
kann, sondern die <strong>Ko</strong>meten richten<br />
auch Schaden an. Ein möglicher Schaden,<br />
auch Krater genannt, ist hier in Deutschland<br />
zu sehen, um genau zu sein, in Bayern. Dieser<br />
Krater ist 35 km groß.<br />
Wie du vielleicht auch schon einmal gesehen<br />
hast, sind auf dem 380.000 km von<br />
der Erde entferntem Mond auch Krater,<br />
der größte Krater des Mondes ist 980 km<br />
groß. Den Planeten Venus hast du schon<br />
über dem Mond gesehen, dieser Planet ist<br />
durchschnittlich 450°C+ heiß. Auf dem Planeten<br />
würde Blei schmelzen!<br />
In der Sternwarte werden keine Horoskope<br />
gelesen, doch trotzdem beschäftigen<br />
sich die Leute mit diesem Thema. Bei einem<br />
Vortrag für Kinder von Caroline Liefke<br />
über Sternzeichen <strong>und</strong> Sternbilder, war<br />
alles verständlich, sachlich, <strong>und</strong> was noch<br />
wichtiger ist, unterhaltsam. Es wurde mit<br />
dem Publikum gearbeitet. Nach dem Vortrag<br />
kam das Highlight des Abends! Jeder<br />
durfte durch das Teleskop den Nachthimmel<br />
nach hübschen Sternen durchsuchen.<br />
Aber nicht nur Sterne waren zu sehen, sondern<br />
auch einige Planeten. Was uns an der<br />
Sternwarte so besonders gefallen hat, wollt<br />
ihr vielleicht wissen. Es sind einzig <strong>und</strong> allein<br />
die sympathischen, hilfsbereiten Leute,<br />
die alles freiwillig als Hobby machen. Das<br />
Ziel der Sternwarte ist, Leute, auch wenn<br />
sie keine Vorkenntnisse haben, für die Astronomie<br />
zu begeistern <strong>und</strong> mitfiebern zu<br />
lassen! Ob klein oder groß, hier findet jeder<br />
seinen Platz! Der nächste Sternen-Abend<br />
für Kinder ist bereits angekündigt unter<br />
www.astronomie-luebeck.de<br />
Ein Bericht von:<br />
Lubna Al-Duri <strong>und</strong><br />
Kim-Annika Gräning, 11 Jahre;<br />
Klasse 6b am Katharineum zu Lübeck<br />
Das „M“ im Namen aller <strong>Ko</strong>meten geht auf den französischen Astronomen Charles Messier (1730-<br />
1817) zurück. Dieser beobachtete zeitlebens den Himmel <strong>und</strong> listete im „Messier-Katalog“ alle ihm<br />
interessant erscheinenden Objekte auf, hauptsächlich Galaxien, Sternenhaufen <strong>und</strong> Nebel. Jedem<br />
Objekt gab er eine Nummer <strong>und</strong> versah es mit genauen Positionsangaben. Ganze 20 <strong>Ko</strong>meten<br />
entdeckte er im Laufe seines Lebens. Die von ihm eingeführte Art der Nummerierung wird noch<br />
heute fortgeführt.<br />
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