Tom Kristen, w o l k e n a n k e r
Tom Kristen Katalog 2015
Tom Kristen Katalog 2015
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tom kristen<br />
w o l k e n a n k e r
Wärmequelle<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
30|30 cm
ilder<br />
wie wolken,<br />
im sinnfreien gewährenlassen,<br />
scheinbar aus dem nichts,<br />
unberechenbar,<br />
unerwartet,<br />
überraschend –<br />
um mir dann meine eigene unstete,<br />
flüchtige erscheinung zu erklären.<br />
für einen kurzen augenblick<br />
darf ich der wolkenanker sein.<br />
tk
Ikarus (Engel)<br />
Acryl auf Papier, 2014<br />
32|50 cm
gudrun szczepanek<br />
wolkenanker –<br />
oder die genese von bildern<br />
Die zeitgenössische Kunst ist so spannend, weil sie unsere eigene Welt reflektiert.<br />
Sie fordert zum Dialog auf, weckt Assoziationen und berührt. Zugleich spiegelt<br />
sie die Gedanken und Wahrnehmungen des Künstlers wider und lässt uns daran<br />
teilhaben. Das gilt ganz besonders für die Zeichnung oder Skizze, die schon<br />
immer das Mittel war, künstlerische Ideen und Eindrücke spontan festzuhalten.<br />
<strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> ist sowohl Zeichner als auch Architekt und fährt künstlerisch<br />
zweigleisig. Mit seinen „Kunst am Bau“ Projekten geht er hinaus in den öffentlichen<br />
Raum, auf Plätze, in Schulen oder auch Kirchen. Je nach Umfeld und<br />
Aufgabenstellung entstehen hier Werke aus traditionellem Material, aber auch<br />
Installationen, die mit neuen Techniken funktionieren, wie ein Lichtbrunnen in<br />
Landshut. Mit einem Projekt in einer Regensburger Schule setzt er auf Interaktivität,<br />
denn mittels Lichtschranken und Lärmfrequenz können die Schüler<br />
Umrissfiguren aus weißen Neon-Röhren in Bewegung bringen. Das eigene<br />
Handeln führt zu einer unmittelbaren Konsequenz, zur erlebbaren Veränderung<br />
des Kunstwerks.<br />
Der Dialog mit den Papierarbeiten von <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> funktioniert subtiler und<br />
vielschichtiger. Zeichnungen und Skizzen – und dazu möchte ich auch die<br />
kleinformatigen Leinwandbilder zählen – haben einen privaten Charakter. Sie<br />
können nur in der Ruhe eines Kabinetts, eines privaten Raums zu uns sprechen.<br />
In Ausstellungen sehen wir das vollendete Kunstwerk, wir sehen nicht den<br />
Entstehungsprozess, das Ringen des Künstlers um Form und Ausdruck. Auch<br />
die Inspirationsquellen bleiben uns in der Regel verborgen, es sei denn, wir haben<br />
das Glück, dass wir den Künstler kennenlernen und an seinen Gedanken und<br />
seinem Umfeld teilnehmen dürfen. In dem Gedicht „Bilder“, das diesem Katalog<br />
vorangestellt ist, beschreibt <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> seine Rolle als Schöpfer.<br />
Der bildhafte Text verrät einiges über den Schaffungsprozess und über die Rolle<br />
des Künstlers als Schöpfer. Da ist zunächst das „sinnfreie Gewährenlassen“, das<br />
intuitive Zeichnen mit Pinseln oder Stiften. Wie zufällig entstehen Formen und<br />
Figuren auf dem Papier, bleiben bestehen oder verschwinden wieder. Der Künstler<br />
ist der „Wolkenanker“, der im richtigen Moment die „Wolken“ festhält, also im<br />
Bildraum „verankert“. Dass im „sinnfreien Gewährenlassen, scheinbar aus dem<br />
Nichts“ Bilder entstehen, deren Kompositionen und Inhalte funktionieren, setzt<br />
reichhaltige Inspirationsquellen und vor allem einen immensen künstlerischen<br />
Erfahrungsschatz voraus. Denn jeder Punkt, jeder Strich, jede Fläche tritt in neue<br />
Dialoge mit dem bereits Vorhandenen und verändert den Bildraum „unberechenbar,<br />
unerwartet, überraschend“. Neben der Komposition, die sich auf die Spannung<br />
zwischen Punkt, Linie und Fläche bezieht, beginnen die gegenständlichen, wenn<br />
auch abstrahierten Formen zu sprechen. Das Unbewusste im Schöpfungsprozess<br />
und der ungewisse Ausgang haben etwas Faszinierendes – für den Künstler, aber<br />
auch für den Betrachter. Im Kontext des geistigen Gehaltes sind diese Unwägbarkeiten<br />
die Antriebsfedern für immer wieder neue künstlerische Schöpfungen.
Inhalte<br />
Betrachtet man die Fülle an Papierarbeiten, die allein im letzten Jahr entstanden<br />
sind, so entdeckt man immer wieder Motive, die auch in früheren Arbeiten eine<br />
Rolle spielten. So agieren in den Bildwelten von <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> häufig menschliche<br />
Gestalten, als ganze Figuren oder als Fragmente, wie zum Beispiel ein Kopf<br />
oder ein Arm, die in das Bild hineinragen. Diese Gestalten treten mit all ihren<br />
Sinnen, dem Fühlen, Lauschen, Hören und Sehen auf. Sie tragen Geweihe, die<br />
wie Antennen funktionieren. Mitunter haben sie große Ohren, die mal hoch<br />
aufgerichtet sind wie bei einem lauschenden Hasen, oder sie sind ausgebreitet<br />
wie Flügel und bisweilen mutieren sie, um noch besser hören zu können, zum<br />
Trichter. Sprechend sind auch die Blicke aus weit geöffneten Augen, die nicht<br />
selten aus dem Bild auf den Betrachter gerichtet sind. Schon durch diesen Blick<br />
holen sie uns zu sich und beziehen uns ein in die Ereignisse, in die Geschichten,<br />
die wie Träume einfach kommen und gehen. Manche der menschlichen Gestalten<br />
sind Mischwesen, denn sie haben Tierköpfe. Oder sind es Tiere, die einen<br />
menschlichen Körper besitzen und somit wie ein Mensch zu agieren vermögen?<br />
Dann gibt es die vielen Tiere, die oft nur anwesend sind als stille Beobachter, wie<br />
das Krokodil, der Vogel, der Hirsch oder die Schildkröte. – So meint man deuten<br />
zu können. – Doch oft sind es Metamorphosen, lebendige Wesen, die sich gerade<br />
verwandeln. So mutiert der Panzer der Schildkröte zu einem Hügel. Oder ist es<br />
ein Berg, auch ein Motiv, das uns in den Bildwelten von <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> immer<br />
wieder begegnet?<br />
Spätestens jetzt wird deutlich, dass es sich bei all diesen Gegenständen um Chiffren<br />
handelt, um Zeichen, die je nach Kontext mit unterschiedlichen Bedeutungen<br />
aufgeladen sind. Denn der gleiche Hügel, den die Schildkröte als Panzer trägt,<br />
steht in einer anderen Zeichnung auf einem Tisch. Die stilisierte Wolke macht den<br />
Hügel zum Berg und zum Vulkan. Man muss innerlich schmunzeln, wenn nun<br />
auf einem anderen Blatt eine kleine menschliche Figur mit Gießkanne versucht<br />
diesen Vulkan zu löschen. Die gleiche Figur mit Gießkanne sorgt sich auch um<br />
eine Pflanze oder einen Garten, der durch viele kleine stilisierte Blättchen gekennzeichnet<br />
ist. Fürsorglich werden kleine Topfpflanzen auf einem Bord platziert,<br />
das so hoch angebracht ist, das es nur mittels einer Leiter zu erreichen ist. Hier<br />
sind die Pflanzen sicher.<br />
Wie Metaphern stehen diese Verbildlichungen für menschliche Emotionen. In<br />
den Zeichnungen und Bildern von <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> geht es mittels der fantastischen<br />
Bilderzählungen vor allem um das Leben, um existentielle Fragen, um Ängste und<br />
Einsamkeit, um menschliche Befindlichkeiten, um Werden und Vergehen.
Inspiration<br />
Die Inspirationsquellen, aus denen der Künstler für die Verbildlichung dieser<br />
Themen schöpft, sind vielfältig und in der Ikonografie der Bilder nicht eindeutig<br />
zu trennen. Da ist einerseits das Interesse an den Quellen unserer Kultur, an<br />
der christlichen und an der antiken Mythologie. Die existentiellen Themen<br />
dieser Schriften vermischen sich mit dem unmittelbaren Erleben der Natur.<br />
Am Rande des Dorfes, in dem <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> mit seiner Familie lebt, besitzt er<br />
einen großen Garten. Es ist ein besonderer Garten mit verschiedenen Lebensräumen.<br />
Ein restaurierter Bauwagen steht am Rande einer Spielwiese, an die sich<br />
ein eingezäunter Gemüsegarten anschließt. Es folgen eine Obstbaumwiese und<br />
dann der naturbelassene Bereich mit Buschwerk, alten Weiden und einem Bach.<br />
Viele Zeichnungen entstehen vor Ort und werden unmittelbar inspiriert von<br />
den Strukturen der Natur, vom Wachsen der Pflanzen, von Licht und Schatten<br />
sowie von den Farben der Umgebung. Einen nicht unwesentlichen Einfluss auf<br />
die jüngeren Arbeiten haben auch die Kinder, die ihren Vater nicht nur an ihren<br />
fantastischen Geschichten und Vorstellungen teilhaben lassen, sondern ihn auch<br />
mit ihren Zeichnungen zu Neuem motivieren.<br />
Die Kinderzeichnung hat ein inspirierendes Potential, das bereits im 19.<br />
Jahrhundert thematisiert wurde. Im Zuge der Reformpädagogik und der Beschäftigung<br />
mit dem Kind entdeckte man das hohe Abstraktionsvermögen sowie<br />
die lebhafte Einbildungskraft von Kindern. Der englische Kunstkritiker John<br />
Ruskin schrieb 1857 in „The Elements of Drawing“: „Die technische Fähigkeit<br />
zum Malen hängt von etwas ab, das man als die Unschuld des Auges bezeichnen<br />
könnte: das heißt, von der Möglichkeit, diese planen Farbflecke auf eine kindliche<br />
Weise wahrzunehmen, ohne Bewusstsein ihrer Bedeutung.“ Die Suche nach<br />
der „Unschuld des Auges“ veranlasste einige der bedeutendsten Künstler des<br />
frühen 20. Jahrhunderts, wie Kandinsky, Klee, Picasso, Miró, Dubuffet oder die<br />
Mitglieder der Gruppe Cobra, Kinderzeichnungen zu sammeln. 1<br />
Im Werk von <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> ist der Einfluss seiner beiden Kinder deutlich zu sehen.<br />
Die „Unschuld des Auges“ hat er sich immer bewahrt, doch in den jüngeren<br />
Arbeiten erscheinen neue Motive, wie zum Beispiel das Piratenschiff oder die in<br />
einem expressiven Automatismus gestempelten bunten Punkte. Charakteristisch<br />
für diese Arbeiten ist der Wechsel zwischen bewusster Kontrolle und motorischer<br />
Aktivität, die von unmittelbarer Expressivität bestimmt wird. Neuartig ist auch<br />
das Übermalen von Kinderzeichnungen, wobei der Künstler auf die Kopffüßler,<br />
Strichmännchen und abstrakten Formen seiner Kinder reagiert. Künstler- und<br />
Kinderhand lassen sich in beiden Arten der Rezeption deutlich unterscheiden.<br />
1 | Dazu ausführlich: Helmut Friedel, Josef Helfenstein (Hrsg.): Mit dem Auge des Kindes. Kinderzeichnung<br />
und moderne Kunst, Stuttgart 1995 Dazu ausführlich: Helmut Friedel, Josef Helfenstein (Hrsg.): Mit dem<br />
Auge des Kindes. Kinderzeichnung und moderne Kunst, Stuttgart 1995
Material und Farbe<br />
Neben der Komposition haben die Malmittel einen entscheidenden Anteil am<br />
Bild. Das Material, also das Papier und vor allem die Mal- und Zeichenfarben hat<br />
<strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong> erst nach und nach entwickelt und seinen Bedürfnissen angepasst.<br />
Er arbeitet schnell, intuitiv und spontan. Da bleibt nicht viel Zeit, um auf das<br />
Trocknen der Farben zu warten. Die Ölfarben, die er früher verwendete, besitzen<br />
zwar die weichen, warmen und stofflichen Qualitäten, die für die Bilder wichtig<br />
sind, sie benötigen jedoch lange Trocknungsphasen, die ein rasches, vielschichtiges<br />
Arbeiten unmöglich machen. Acrylfarben trocknen wesentlich schneller, doch<br />
fehlt ihnen zunächst der feinsinnige Charakter. Erst durch das Experimentieren<br />
mit Farbpigmenten und unterschiedlichen Bindemitteln erreichte <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
die zarten Abstufungen, Überlagerungen und Marmorierungen der transluziden<br />
Farben. Monochrome Farbflächen, die jeglichen Pinselstrich negieren, stehen<br />
in spannungsreichem Kontrast zu aquarellartigen, marmorierten Flächen und<br />
sich überlagernden Farbschichten und diese wiederum zu Reihungen ungegenständlicher,<br />
mitunter gestempelter Muster. Mit einkalkuliert und gewollt ist<br />
auch eine gewisse Unwägbarkeit, ja eine überraschende Reaktion der Farben. So<br />
bestimmen nicht nur die intuitiv oder gewollt gesetzten Motive sondern auch<br />
der offene Umgang mit dem Material in einem „sinnfreien Gewährenlassen“ die<br />
Entwicklung des Bildes.<br />
Dieses „sinnfreie Gewährenlassen“ könnte auch für den Betrachter zu einem<br />
Leitmotiv werden. Lassen wir unsere Augen in den fantastischen Farbräumen<br />
spazieren gehen, so erleben wir eine stete Verwandlung der abstrakten Formen.<br />
Ein stilisierter Berg wird zur Schildkröte, zum Vulkan, zur Wolke oder – in freier<br />
Reihung – zum ungegenständlichen, spielerischen Muster, das sich, wird es von<br />
Linien begrenzt und von einer Gestalt mit Gießkanne begleitet, in einen abstrakten<br />
Garten verwandelt. Die Bildwelten sind voller Poesie, dabei scheinen sie immer<br />
in Bewegung und Verwandlung begriffen und wirken trotz der Farbigkeit niemals<br />
bunt und laut. Wir kennen derartige Welten aus Träumen, in denen sich Dinge<br />
und Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben,<br />
ganz selbstverständlich verzahnen. Lassen wir uns von diesen Bildern in einem<br />
„sinnfreien Gewährenlassen“, also spielerisch aus dem Alltag entführen.<br />
Gudrun Szczepanek
Märzterrasse<br />
Acryl auf Karton, 2011<br />
35|50 cm
Tier<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
40|40 cm
Tagtraum<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
40|40 cm<br />
Hl. Georg<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
40|40 cm
Hyazinth<br />
Acryl auf Leinwand, 2013<br />
30|30 cm
Mädchen und Engel<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
40|40 cm
Engel<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
40|50 cm
Interieur<br />
Acryl auf Karton, 2014<br />
40|50 cm
Wintergarten<br />
Acryl auf Karton, 2013<br />
35|50 cm
Turan<br />
Acryl/Collage auf Karton, 2014<br />
50|27 cm
Leiterbild<br />
Acryl auf Büttenkarton, 2014<br />
50|32 cm
Hockney zeichnet<br />
Acryl auf Büttenpapier, 2014<br />
35|90 cm
Papyrusforschung<br />
Acryl auf Büttenpapier, 2014<br />
35|90 cm
Figur mit Hase<br />
Acryl auf Karton, 2011<br />
50|70 cm
Halma<br />
Acryl/Wachs auf Karton, 2014<br />
46|33 cm
Empfänger<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
30|42 cm
Vulkane auf dem Sofa<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
40|50 cm
Fahrradfahrer<br />
Acryl auf Karton, 2014<br />
23|45 cm
Gärtner<br />
Öl auf Karton, 2014<br />
25|20 cm
Haufen<br />
Acryl auf Büttenpapier, 2014<br />
33|25 cm
Interieur<br />
Acryl auf Leinwandkarton, 2012<br />
30|40 cm
Titel<br />
Acryl auf Karton, 2014<br />
23/45 cm<br />
Wohnzimmermeer<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
27|37 cm<br />
Blaue Wolke<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
22|32 cm
Stilleben mit Pinguin<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
22|31 cm
Teatime<br />
Acryl auf Büttenpapier, 2014<br />
33|45 cm
Interieur<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
21|26 cm
Interieur<br />
Acryl auf Karton, 2012<br />
21|26 cm
Pharao<br />
EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
Sphinx<br />
EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
oT.<br />
EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
Haus<br />
EisenIII und Collage auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
Topfpflanze<br />
EisenIII und Acryl auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
oT.<br />
EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
Kügelchen<br />
EisenIII|Acryl auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
Im Geschäft für Heiligenscheine<br />
Tusche auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
Kleiner Brandstifter<br />
Tusche auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
Sammler<br />
Tusche auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
o.T.<br />
EisenIII/Acryl auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
o.T.<br />
Tusche auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
Wärmequelle<br />
Tusche und EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
Rocky<br />
EisenIII und Acryl auf Papier, 2014<br />
29|21 cm<br />
o.T.<br />
EisenIII auf Papier, 2014<br />
29|21 cm
Severin und <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
Piratenschiff<br />
EisenIII und Filzstift auf Papier, 2014<br />
21|29 cm
Severin und <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
Dampfer<br />
Filzstift, EisenIII und Acryl auf Papier, 2014<br />
21|29 cm<br />
Severin und <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
Im Toten Meer<br />
Filzstift, EisenIII und Acryl auf Papier, 2014<br />
21|29 cm
Biografie<br />
1968 geb. in Straubing<br />
1984 – 1988 Handwerkerlehre<br />
1989 Kulturförderpreis der Stadt Straubing<br />
1994 Abschluss Studium der Architektur<br />
an der FH Regensburg<br />
1994 - 2002 Architekturarbeit u.a. im<br />
Büro arc Architekten, Bad Birnbach<br />
und bei Prof. Otto Steidle, München<br />
1999 Staatlicher Förderpreis (Debütantenpreis) für<br />
junge Künstler des Freistaates Bayern<br />
seit 2002<br />
seit 2006<br />
Freiberufliche Arbeit als Künstler<br />
Leiter der Steindruckwerkstatt im<br />
Künstlerhaus am Lenbachplatz, München<br />
2010 Kulturpreis der Dr. Franz u. Astrid Ritter Stiftung<br />
für bildende Kunst<br />
2012 Kurator der II. Europäischen Lithografietage, München<br />
Einzelausstellungen (Auswahl)<br />
2015 Galerie Josephski-Neukum, Issing <br />
Galerie Kruse, Flensburg<br />
2014 Kunstverein Passau (mit M. Grossmann und P. Köppl)<br />
Galerie Anna25, Berlin (Mit B. Paul)<br />
2013 Stadtmuseum Deggendorf<br />
2011 Cordonhaus, Cham (mit Ursula Bolck-Jopp)<br />
2010 Galerie Josephski-Neukum, Issing (mit Christina von Bitter)<br />
Galerie Haus 10, Fürstenfeld (mit M. Lauss u. M. Runschke)<br />
Galerie im Liebenweinturm, Burghausen (mit U. Bolck-Jopp)<br />
Galerie Im Weytterturm, Straubing<br />
Galerie Ost- West, Regensburg<br />
2009 Europäisches Künstlerhaus im Schafhof, Freising<br />
Galerie Im Weytterturm, Straubing<br />
2008 Galerie AAA, Kassel<br />
2006 Galerie Ost- West, Regensburg<br />
2005 Diözesanbauamt, Passau<br />
Kunstverein Landshut (mit Alois Achatz)
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)<br />
2014 »Wolkenschauen« , Kunstverein Passau,<br />
Neue Galerie Landshut, Kurator: Michael Jank<br />
`Kunst im Schlosss´, Wertingen<br />
2013 Kunstverein Landshut<br />
Galerie Anna25, Berlin<br />
2012 Galerie Josephski<br />
»2. Europäische Lithografietage«, München<br />
»Kunst im Schloss«, Wertingen<br />
»Grosse Ostbayerische Kunstausstellung«, Regensburg<br />
»Jahresgaben«, Galerie im Radierverein, München<br />
»Jurorenausstellung«, Kunstverein Ebersberg <br />
2011 Große Kunstausstellung, München<br />
Projekt »BLAU«, Galeria A del arte, Zaragoza<br />
2010 Kunstverein Landshut in der St. Anna- Kapelle, Passau<br />
2009 »Malerei ist immer Abstrakt«, Gegenwartskunst aus der Sammlung<br />
der Pinakothek der Moderne, Staatsgalerie für moderne Kunst,<br />
Glaspalast Augsburg<br />
Grosse Kunstausstellung, Haus der Kunst, München<br />
Neue Gruppe in der Städtischen Galerie, Radolfszell<br />
Neue Gruppe im Kunstmuseum Ettlingen<br />
»Nicht immer so ernst«, Sparkassenzentrale Regensburg<br />
2008 »Sondereditionen« Galerie im Radierverein, München<br />
2007 Große Kunstausstellung, Haus der Kunst, München<br />
»Figur«, Zeitgenössische Kunst Sigrun C.M. Leyerseder,<br />
Hauzenberg<br />
»Druckgrafik«, Oberpfälzer Künstlerhaus, Schwandorf<br />
2005 »1. Internationale Lithotage«, München,<br />
Ausstellung »Topographie«<br />
»Himmlisches«, Diözesanmuseum Passau,<br />
(Kuratorin: Sigrun C.M.Leyerseder)<br />
Lithografiemuseum, Tidaholm, Schweden<br />
2004 »Living Litho«, Kulturmodell Passau<br />
Sammlung A & A Riedl, »Seitenwechsel«<br />
Sankt-Anna-Kapelle, Passau
Projekte (Auswahl)<br />
Stipendien I Symposien I Lehrtätigkeit<br />
2015 1. Preis Wettbewerb Liturgische Ausstattung,<br />
St. Michael, Weidenberg<br />
2014 1. Preis Wettbewerb und Beauftragung,<br />
Liturgische Ausstattung, St. Martin, Dornwang<br />
2012 1. Preis Wettbewerb und Ausführung Kunst im öffentlichen<br />
Raum, JVA Amberg<br />
2011 1. Preis Wettbewerb und Ausführung Kunst im<br />
öffentlichen Raum, Neubau Landesamt f. Finanzen, Landshut<br />
2010 1. Preis Wettbewerb und Ausführung Kunst im<br />
öffentlichen Raum, Neubau Rathaus Hauzenberg<br />
2009 Grafikkalender 2009, Taborpresse Berlin<br />
2007 Glassteg für eine Villa, München<br />
2006 1. Preis Wettbewerb und Ausführung Kunst im<br />
öffentlichen Raum, Neubau Ganztagesschule, Regensburg<br />
2004 »Das schwarze Haus«, Cham<br />
2011 »Zwanzigelf«,<br />
Symposium Haus 10, Fürstenfeldbruck<br />
2009 Aufenthaltsstipendium,<br />
Frans-Masereel-Centrum für Druckgrafik, Belgien<br />
2006 Gastaufenthalt Akademia de Bellas Artes, Barcelona<br />
2002 Internationales Zeichensymposion,<br />
»Große Zeichnungen«, <br />
Sigharting, Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz<br />
seit 2007<br />
seit 2014<br />
Lithografiekurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Dozent für Malerei an der Sommerakademie Homburg a.M.
Riecher<br />
Mezzotinto und Chine Collé, 2012<br />
Platte: 20|15 cm
Hyazinthe<br />
Weichgrund, 2012<br />
Platte: 15|15 cm<br />
Figur mit Fisch<br />
Mezzotinto und Weichgrund, 2012<br />
Platte: 20|15 cm
Interieur<br />
Mezzotinto und Weichgrund, 2012<br />
Platte: 25|20 cm<br />
Zopf<br />
Mezzotinto und Weichgrund, 2012<br />
Platte: 25|20 cm
König<br />
Mezzotinto|Chine Collé, 2012<br />
Platte: 20|15 cm<br />
Figur mit Leiter<br />
Mezzotinto und Weichgrund, 2012<br />
Platte: 20|15 cm
Alraune<br />
Aquatinta, 2012<br />
Platte: 25|20 cm
Figur mit Haus<br />
Aquatinta, Kaltnadel 2012<br />
Platte: 20|25 cm
Gestaltung, Satz und Fotos:<br />
Text:<br />
Druck und Bindung:<br />
Schrift:<br />
Papier:<br />
Auflage:<br />
mit Dank an:<br />
<strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
Dr. Gudrun Szczepanek,<br />
Kunsthistorikerin und Museumsreferentin<br />
Frick Kreativbüro & Onlinedruckerei e.K.<br />
Frutiger, Garamond<br />
FocusArt Cream, 115g/m2<br />
1. Auflage 2015 (400 Exemplare)<br />
Ursula <strong>Kristen</strong><br />
Gudrun Szczepanek<br />
Helga Neukum<br />
Joschi Josephski<br />
Peter Kruse<br />
Stefanie Neumann<br />
Juschi Bannaski<br />
Heike Pillemann<br />
Josef Roßmeier<br />
Sigrun C. M. Leyerseder<br />
Dieser Katalog erschien im März 2015<br />
anlässlich der Ausstellungen in der Galerie<br />
Josephski-Neukum, Issing<br />
Galerie Kruse, Flensburg<br />
Umschlag: Interieur, Acryl auf Leinwand, 2014<br />
30|60 cm<br />
©2015 <strong>Tom</strong> <strong>Kristen</strong><br />
ISBN 978-3-00-048823-8