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das Land, die Stadt, die Region, die Fans und natürlich den Verein.

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Sta<strong>die</strong>n – Bauen für Emotionen


BAM – Qualität aus Tradition<br />

Dipl.-Kfm. Michael Hager, Prof. Dr.-Ing. Fritz Berner (Vorsitzender),<br />

Dipl.-Ing. Sigfried Currle, Dr.-Ing. Albrecht Häberle, Dipl.-Ing. Alexander Naujoks<br />

Vorstand der BAM Deutschland AG<br />

Die Royal BAM Group ist mit 9 Mrd. €<br />

Bauleistung einer der großen europäischen<br />

Baukonzerne. Sie erbringt in<br />

ihren Konzerngesellschaften sowohl<br />

in quantitativer als auch in qualitativer<br />

Hinsicht hochwertige Leistungen<br />

bei der Erneuerung, Erweiterung <strong>und</strong><br />

Instandhaltung der gebauten Umwelt.<br />

Wir, <strong>die</strong> BAM Deutschland AG sind in<br />

der Royal BAM Group für große, komplexe,<br />

schlüsselfertige Bauaufgaben<br />

im Kernmarkt Deutschland zuständig.<br />

Ob Sie Bürogebäude, Justizvollzugsanstalten,<br />

Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen,<br />

Einkaufszentren, Hotels,<br />

Industriebauten oder anspruchsvolle<br />

Rohbauten erstellen wollen, in der<br />

BAM Deutschland AG haben Sie <strong>den</strong><br />

kompetenten Partner. Für <strong>die</strong> innovative<br />

Planung <strong>und</strong> zuverlässige Errichtung<br />

von Multifunktionsarenen <strong>und</strong><br />

Sta<strong>die</strong>n stehen wir Ihnen mit unserer<br />

Tochtergesellschaft HBM Sta<strong>die</strong>n- <strong>und</strong><br />

Sportstättenbau gerne zur Seite.<br />

HBM – Bauen für Emotionen<br />

Dipl.-Ing. Axel Eichholtz, Dipl.-Ing. (MBA) Steven Wilbrenninck<br />

Geschäftsführung HBM<br />

Kulttempel, Hexenkessel, Hölle oder<br />

Kathedrale – Sportfans haben <strong>die</strong><br />

phantasievollsten Bezeichnungen für<br />

„ihr“ Stadion. Bezeichnungen, <strong>die</strong><br />

deutlich machen, welch hohe Erwartungen<br />

<strong>die</strong> Besucher haben <strong>und</strong> wie<br />

viel Vorfreude sie empfin<strong>den</strong>.<br />

Fußball – <strong>und</strong> genauso <strong>natürlich</strong> Eishockey<br />

– <strong>das</strong> ist für <strong>die</strong> <strong>Fans</strong> ein Spiel<br />

der Freiheit <strong>und</strong> der Visionen, ein Spiel<br />

der Kreativität <strong>und</strong> der Gefühle. Das<br />

gilt nicht nur bei <strong>den</strong> Sportstätten, <strong>die</strong><br />

wir in vielen Ländern Europas – unter<br />

anderem auch für <strong>die</strong> FIFA Frauen-<br />

WM 2011 – gebaut haben <strong>und</strong> bauen,<br />

sondern auch ganz besonders bei<br />

<strong>den</strong> Sta<strong>die</strong>n, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> WM 2010 in<br />

Südafrika entstehen. Der Besuch im<br />

Stadion schafft positive Energien bei<br />

<strong>den</strong> Menschen. Dabei ist <strong>und</strong> bleibt<br />

<strong>das</strong> Spielfeld <strong>das</strong> Entschei<strong>den</strong>de –<br />

es ist einfach <strong>das</strong> Herz des Stadions.<br />

Und nur <strong>die</strong> Spieler <strong>und</strong> <strong>die</strong> Zuschauer<br />

können es gemeinsam zum Leben<br />

erwecken. Als Baukonzern können wir<br />

ein modernes Stadion entwerfen <strong>und</strong><br />

errichten, <strong>das</strong> dem Betreiber optimale<br />

Wirtschaftlichkeit ermöglicht.<br />

Ein Stadion mit allem Komfort <strong>und</strong><br />

einem Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Ein Stadion also, <strong>das</strong> <strong>die</strong> bestmöglichen<br />

Voraussetzungen für <strong>den</strong> Genuss<br />

sportlicher Höchstleistungen schafft.<br />

Eines können wir indes nicht tun:<br />

<strong>das</strong> Stadion mit Emotionen füllen.<br />

Denn <strong>das</strong> ist <strong>und</strong> bleibt <strong>das</strong> Privileg<br />

der <strong>Fans</strong> – <strong>das</strong> Herz zum Schlagen zu<br />

bringen!


2<br />

HBM-Sta<strong>die</strong>n – eine Auswahl<br />

Gelredome,<br />

Arnheim<br />

4<br />

Philips-Stadion,<br />

Eindhoven<br />

8<br />

VeltinsArena,<br />

Gelsenkirchen<br />

10<br />

DKB-Arena,<br />

Rostock<br />

14<br />

GERMANY<br />

2006<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

GERMANY<br />

2006<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

AWD-Arena,<br />

Hannover<br />

16<br />

SAP-Arena,<br />

Mannheim<br />

20


O2 World,<br />

Berlin<br />

22<br />

Nelson Mandela Bay<br />

Stadium,<br />

Port Elizabeth<br />

26<br />

SOUTH<br />

AFRICA<br />

2010<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

Multifunktionsarena<br />

Ludwigsburg<br />

32<br />

FNB Stadium,<br />

Johannesburg<br />

28<br />

SOUTH<br />

AFRICA<br />

2010<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

Rudolf-Harbig-Stadion,<br />

Dres<strong>den</strong><br />

34<br />

GERMANY<br />

2011<br />

FIFA WOMANʼS-WORLD CUP STADIUM<br />

impuls-arena,<br />

Augsburg<br />

36<br />

GERMANY<br />

2011<br />

FIFA WOMANʼS-WORLD CUP STADIUM<br />

3


Gelredome Arnheim Fußball in Arnheim ist<br />

pures Entertainment. Mittendrin <strong>und</strong> trotzdem<br />

trocken, nicht zu warm <strong>und</strong> nicht zu kalt.<br />

Sozusagen bequem wie auf dem Sofa zu Hause<br />

<strong>und</strong> abwechslungsreich wie Live-Event,<br />

<strong>Stadt</strong>bummel <strong>und</strong> Theaterbesuch in einem.<br />

Das alles macht der Gelredome möglich – <strong>das</strong><br />

erste Stadion mit Rasenschublade, Komplettüberdachung,<br />

Klimaanlage <strong>und</strong> Einkaufspassage.<br />

Eine Premiere, <strong>die</strong> Schule machte.


6<br />

»Der Gelredome ist der wichtigste<br />

Schritt in der Entwicklung von<br />

Sta<strong>die</strong>n seit der Erbauung des<br />

Kolosseums.«<br />

(Ernie Walker, Stadion-Beauftragter der UEFA)<br />

Der Gelredome, Heimat des niederländischen<br />

Erstligisten Vitesse Arnheim,<br />

gilt als Vorbild für eine neuen Arena-<br />

Generation. Als <strong>das</strong> r<strong>und</strong> 70 Millionen<br />

Euro teure Stadion im März 1998<br />

eröffnete, war es <strong>das</strong> erste der Welt,<br />

<strong>das</strong> ein ausfahrbares Spielfeld hatte.<br />

Knapp einen Meter pro Minute legt<br />

<strong>das</strong> 11.000 Tonnen schwere Rasenbett<br />

auf dem Weg nach draußen oder<br />

drinnen zurück. Während sich der<br />

Rasen erholt, können im Innenraum<br />

bereits wieder Konzertbesucher ihren<br />

Spaß haben, ohne <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Fußballer<br />

Gelredome Arnheim<br />

<strong>das</strong> am nächsten Spieltag mit einem<br />

zertretenen Acker büßen müssten.<br />

Nicht weniger spektakulär ist auch <strong>die</strong><br />

800 Tonnen schwere Dachkonstruktion:<br />

Innerhalb von 20 Minuten lässt<br />

sich <strong>das</strong> Dach komplett schließen. Im<br />

Unterschied zu transparenten Arena-<br />

Dächern wie etwa auf Schalke ist es im<br />

Gelredome dann dunkel. So lassen sich<br />

auch tagsüber je nach Bedarf visuelle<br />

Effekte nutzen.<br />

Der Neubau eines reinen Fußballstadions<br />

war für <strong>den</strong> <strong>Verein</strong> nicht<br />

finanzierbar. „Wir hatten nicht <strong>den</strong><br />

Zuschauerstrom wie zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> Arena in Amsterdam“, sagt Karel<br />

Aalbers, der ehemalige Präsi<strong>den</strong>t von<br />

Vitesse Arnheim. „Deshalb brauchten<br />

wir andere Events.“ Zum Beispiel<br />

Finanzveranstaltungen. Dafür bietet<br />

<strong>das</strong> Gebäude ein Konferenz-Center<br />

auf 2.000 m2 . Im Innenraum der Arena<br />

fin<strong>den</strong> außerdem Ice-Shows, Konzerte<br />

<strong>und</strong> TV-Aufzeichnungen statt. Innerhalb<br />

weniger St<strong>und</strong>en verwandelt sich<br />

der Gelredome vom Fußballstadion<br />

in eine Festivalhalle. Aalbers hatte <strong>die</strong><br />

Idee einer Multifunktionsarena mit<br />

ausfahrbarer Spielfläche bei einer USA-<br />

Reise. Inzwischen kommen <strong>die</strong> Amerikaner<br />

nach Arnheim, um <strong>das</strong> moderne<br />

Stadion-W<strong>und</strong>erwerk zu sehen. „Der<br />

Gelredome hat von uns gelernt, aber<br />

wir haben mindestens ebenso viel vom<br />

Gelredome gelernt“, sagt der amerikanische<br />

Stadion-Experte Neal Gunn.<br />

Vitesse Arnheim spielt seit Jahren in<br />

der Eredivisie, der höchsten niederländischen<br />

Liga. Der sportliche Erfolg des<br />

Teams finanziert <strong>das</strong> Stadion mit.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 Begonnen: Gelredome im Rohbau, 1996<br />

2 Bedeckt: Ende der Dacharbeiten, 1996<br />

3 Abgeschlossen: Arnheims Fußballtempel<br />

ist fertig<br />

4 5 6<br />

4 Wandelbar: vom Stadion zur Event-Halle<br />

5 Stimmungsvoll: der Haupteingang bei Nacht<br />

6 Farbenfroh: <strong>die</strong> Bestuhlung


„Natürlich ist ein Fußballclub von dem<br />

abhängig, was auf dem Platz passiert.<br />

Das wird auch immer so bleiben“,<br />

sagt Vitesses Ex-Boss Aalbers. „Aber je<br />

mehr man es <strong>den</strong> Leuten erleichtert,<br />

sich im Stadion wohl zu fühlen, desto<br />

unabhängiger macht man sich von<br />

sportlichen Ergebnissen.“ So lockt<br />

Vitesse nicht nur <strong>die</strong> klassischen <strong>Fans</strong><br />

in <strong>die</strong> Arena, sondern zum Beispiel<br />

auch Familien. Der Stadionbesuch wird<br />

zum Event. 30.000 Zuschauer kann <strong>die</strong><br />

43 Meter hohe <strong>und</strong> mehr als 200 Meter<br />

lange Arena aufnehmen.<br />

Besonderer Komfort erwartet <strong>die</strong><br />

Besucher in <strong>den</strong> 49 VIP-Boxen mit je<br />

40 m2 ; ein Boulevard mit Shops <strong>und</strong><br />

Cafés umgibt <strong>die</strong> Tribünen. Was <strong>das</strong><br />

alles noch mit einem herkömmlichen<br />

Fußballstadion zu tun hat? Viel. „Wir<br />

haben eine Atmosphäre wie in britischen<br />

Sta<strong>die</strong>n“, sagt Karel Aalbers.<br />

Das heißt: Keine Zäune oder Gitter<br />

versperren <strong>die</strong> Sicht vom klimatisierten<br />

Sitzplatz, <strong>und</strong> <strong>die</strong> Spieler, „<strong>die</strong><br />

kannst du beinahe berühren“.<br />

Baudaten<br />

Standort: Arnheim<br />

Bauzeit: 3/96 – 3/98<br />

in Monaten: 24<br />

Stehplätze: keine<br />

Sitzplätze: 28.750<br />

Logen: 49<br />

Business-Seats: 1.016<br />

Konzertkapazität: 32.500<br />

Arnheim<br />

Gelredome Arnheim 7


8<br />

Philips-Stadion – Eindhoven In Eindhoven ist der Fußball älter als <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Als nämlich 1916 <strong>die</strong> erste Tribüne des Philips-Stadions errichtet wurde,<br />

gab es Eindhoven noch gar nicht. Erst 1920 wurde <strong>die</strong> heute 200.000 Einwohner<br />

zählende Großstadt aus fünf Gemein<strong>den</strong> geformt. Und deshalb hat<br />

der Fußball in Eindhoven einen besonderen Platz: Mittendrin.<br />

Philips-Stadion – Eindhoven<br />

1 2 3 4<br />

1 Seiner Zeit voraus: PSVs neue Heimat<br />

2 Das Stadion liegt mitten in der <strong>Stadt</strong><br />

3 Lamellen regeln <strong>den</strong> Lichteinfall<br />

4 Platz für 36.000 <strong>Fans</strong><br />

Man könnte <strong>das</strong> heutige, neue Philips-<br />

Stadion in Eindhoven als Ferienarbeit<br />

bezeichnen. War <strong>die</strong> alte Fußballarena<br />

bis 1977 immer wieder erweitert wor<strong>den</strong>,<br />

kamen Experten Mitte der 80er<br />

Jahre zu dem Schluss, <strong>die</strong> Haupttribüne<br />

sei sanierungsbedürftig. Und von<br />

1988 an wurde <strong>die</strong> Fußballarena des<br />

Erstligisten PSV schließlich Stück für<br />

Stück gebaut, immer in der Sommerpause<br />

der holländischen Fußball-Liga.<br />

Insgesamt 14 Jahre – in <strong>den</strong>en sich <strong>die</strong><br />

Fußballer vom PSV Eindhoven an <strong>die</strong><br />

Spitze des europäischen Fußballs spie-<br />

len – dauert der spektakuläre Abriss<br />

<strong>und</strong> Umbau des Philips-Stadions.<br />

Die baufällige Fußballarena kann<br />

1988 nicht gesprengt wer<strong>den</strong>, weil sie<br />

mitten in der <strong>Stadt</strong> liegt. So wer<strong>den</strong><br />

<strong>die</strong> Tribünenträger aus Stahlbeton<br />

– jeder einzelne wiegt r<strong>und</strong> 80<br />

Tonnen – vorsichtig abgehoben. Und<br />

erst nachdem <strong>die</strong> alte Haupttribüne<br />

abmontiert ist, kann der Neubau eines<br />

sechsstöckigen, modernen Stadionkomplexes<br />

mit Umklei<strong>den</strong>, Büro- <strong>und</strong><br />

Konferenzräumen an der Südseite


eginnen. Im Schatten der neuen<br />

Haupttribüne entsteht eine Promenade<br />

mit Restaurants, <strong>die</strong> später um<br />

<strong>das</strong> Stadion herumführen wird. Hinter<br />

der schicken Glasfassade verbirgt sich<br />

eine niederländische Premiere: <strong>die</strong><br />

ersten Business-Logen des <strong>Land</strong>es.<br />

Acht Räume stehen <strong>den</strong> Sponsoren zur<br />

Verfügung, 51 Business-Plätze gibt es.<br />

Polstersessel, Teppichbo<strong>den</strong>, Klimaanlage<br />

– <strong>das</strong> Eindhovener Philips-Stadion<br />

bietet Komfort der Luxusklasse.<br />

Heute passen 37.000 Zuschauer in<br />

<strong>die</strong> Arena, <strong>die</strong> drei First-Class-Restaurants,<br />

darunter sogar zwei Michelingekrönte,<br />

beherbergt <strong>und</strong> insgesamt<br />

50 Millionen Euro gekostet hat. Ein<br />

Prunkstück mitten in der <strong>Stadt</strong> ist<br />

<strong>das</strong> Stadion gewor<strong>den</strong> <strong>und</strong> kaum ein<br />

würdigerer Ort kann gef<strong>und</strong>en wer<strong>den</strong>,<br />

um <strong>das</strong> alljährliche Duell um <strong>die</strong><br />

Meisterschaft in der höchsten niederländischen<br />

Liga, der Eredivisie, auszutragen.<br />

Zwar liegt der Erzrivale Ajax<br />

Amsterdam noch vorn, was <strong>die</strong> Anzahl<br />

der Titel angeht. Aber <strong>die</strong> Ten<strong>den</strong>z<br />

spricht für <strong>den</strong> PSV. Seit Fertigstellung<br />

des neuen Philips-Stadions haben <strong>die</strong><br />

Eindhovener Kicker <strong>die</strong> Meisterschale<br />

gleich fünfmal, nämlich 2003, 2005,<br />

2006, 2007 <strong>und</strong> 2008, geholt. Ein<br />

Hattrick, der bestimmt der sportlichen<br />

<strong>und</strong> strategischen Brillanz von Trainer<br />

<strong>und</strong> Sportlern zu verdanken ist. Aber<br />

vielleicht auch ein wenig der perfekten<br />

Spielstätte, einem Musterbeispiel für<br />

stolze Tradition in moderner Fassade.<br />

Baudaten<br />

Standort: Eindhoven<br />

Bauzeit: 5/88 – 8/02<br />

Bauphasen: zwei<br />

Stehplätze: keine<br />

Logen: 52<br />

Business-Seats: 2.100<br />

Plätze gesamt: 37.000<br />

Eindhoven<br />

Philips-Stadion – Eindhoven 9


VeltinsArena – Gelsenkirchen Sie ist nicht<br />

einfach ein Fußballstadion. Sie ist mehr.<br />

Sie ist Kapelle, Konzerthalle <strong>und</strong> Kulttempel<br />

der Fußballfans. Sie hat <strong>die</strong> längste Bier-<br />

Pipeline Deutschlands <strong>und</strong> <strong>den</strong> größten<br />

Videowürfel Europas. Sie hat ein Cabriodach,<br />

eine Rasenschublade <strong>und</strong> Platz für 61.490<br />

der treuesten Fußballfans Deutschlands.


12<br />

»Es wäre eine Schande gewesen,<br />

wenn es in der Arena AufSchalke<br />

keine WM-Spiele gegeben hätte.«<br />

(Joseph S. Blatter, FIFA-Präsi<strong>den</strong>t)<br />

„Schaaaalke, Schaaaalke“, dröhnt es<br />

an B<strong>und</strong>esliga-Spieltagen durch <strong>die</strong><br />

VeltinsArena – in atemberaubender<br />

Lautstärke, genauer: mit gemessenen<br />

103 Dezibel. Das hängt mit der R<strong>und</strong>um-Überdachung<br />

zusammen. Auf<br />

allen Plätzen sitzen <strong>die</strong> blau-weißen<br />

Zuschauer im Trockenen. Und wenn<br />

<strong>das</strong> Glasfaser-Dach geschlossen ist,<br />

entsteht eine Akustik wie in einer Halle<br />

<strong>und</strong> eine unvergleichliche Stimmung.<br />

Von dem Bauwerk im Gelsenkirchener<br />

Nor<strong>den</strong> sind aber auch Nicht-Fußballfans<br />

beeindruckt. Zum Beispiel wegen<br />

VeltinsArena – Gelsenkirchen<br />

der Konstruktion: In nur 34 Monaten<br />

hat HBM auf einem stillgelegten Bergbaugebiet<br />

eine in Deutschland bislang<br />

einzigartige Arena errichtet. Dafür<br />

mussten direkt neben dem maro<strong>den</strong><br />

Gelsenkirchener Parkstadion 1,2 Millionen<br />

Tonnen Waschbergematerial zu<br />

einem künstlichen Hügel aufgeschüttet<br />

wer<strong>den</strong>. Die Ingenieure bohrten<br />

dann für <strong>die</strong> Gründung Pfähle bis zu<br />

22 Meter tief in <strong>den</strong> Untergr<strong>und</strong>. Einfacher<br />

ging es nicht: Weil der Bergbau in<br />

dem Gebiet Senkungen der Erdoberfläche<br />

verursacht, mussten Experten<br />

erst <strong>die</strong> Parameter festlegen, nach<br />

<strong>den</strong>en <strong>die</strong> Konstrukteure <strong>das</strong> Tragwerk<br />

berechnen <strong>und</strong> planen konnten.<br />

Deshalb zählt <strong>die</strong> Arena zu <strong>den</strong> höchsten<br />

Erhebungen von Gelsenkirchen.<br />

Seit August 2001 ist <strong>das</strong> 143 Millionen<br />

Euro teure Bauwerk fertig.<br />

Das Stadion ist in vielerlei Hinsicht<br />

innovativ. So besitzt es eine gigantische<br />

Schublade: Der Rasen kann<br />

automatisch heraus- <strong>und</strong> hereingefahren<br />

wer<strong>den</strong>. 400 Betonfüße unter dem<br />

Spielfeld gleiten dann über<br />

16 teflonbeschichtete Schienen.<br />

300 Meter raus zum Lüften <strong>und</strong> 300<br />

Meter wieder rein – <strong>das</strong> dauert pro<br />

Strecke vier St<strong>und</strong>en. Schließlich<br />

müssen jedes Mal <strong>die</strong> Gleitbahnen<br />

gereinigt <strong>und</strong> eingeölt, <strong>das</strong> Spielfeld<br />

muss von Rasenheizung <strong>und</strong> Bewässerung<br />

abgekoppelt wer<strong>den</strong>. Eine<br />

vergleichbare Konstruktion gibt es<br />

nur im niederländischen Arnheim, wo<br />

HBM – <strong>die</strong> <strong>die</strong> Patente für <strong>die</strong>ses Prinzip<br />

hält – ebenfalls beteiligt war. Und<br />

<strong>das</strong>s ein Schalker Heimspiel wegen<br />

schlechter Wetterverhältnisse abge-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 Gut bedacht: 560 Tonnen Hightech<br />

2 Hoch gebaut:<br />

der höchste Berg Gelsenkirchens<br />

3 Nah dran: stimmungsvolles Konzert-Event<br />

4 5 6<br />

4 Stimmung in Blau-Weiß<br />

5 Volles Haus bei jedem Heimspiel<br />

6 Königsblaues Power-Pack


sagt wird, ist ausgeschlossen. Man<br />

macht einfach <strong>das</strong> Dach zu. Innerhalb<br />

von 30 Minuten schließt sich <strong>die</strong> 560<br />

Tonnen schwere, lichtdurchlässige<br />

Konstruktion aus Glasfaser <strong>und</strong> Stahl.<br />

Übrigens: Dieses Modell ist kein Schiebedach,<br />

<strong>die</strong> Konstruktion bewegt sich<br />

auf Rollen. Dach <strong>und</strong> Schublade – <strong>die</strong>se<br />

Multifunktionalität ist <strong>das</strong> Erfolgsgeheimnis<br />

der VeltinsArena. Innerhalb<br />

weniger St<strong>und</strong>en verwandelt sich <strong>das</strong><br />

Fußballstadion in eine Konzert- oder<br />

Kongresshalle. Musicals, Parteitage,<br />

TV-Shows, Aktionärsversammlungen<br />

oder Boxkämpfe können dann in der<br />

Arena stattfin<strong>den</strong>, während in der vereinseigenen<br />

Kapelle in <strong>den</strong> Katakomben<br />

des Stadions Paare heiraten – in<br />

Blau-Weiß, versteht sich. Klar, <strong>das</strong>s<br />

auch der WM-Zirkus 2006 in der Arena<br />

Station machte. Drei Vorr<strong>und</strong>enspiele<br />

<strong>und</strong> der Elfmeterkrimi England gegen<br />

Portugal (1 : 3) im Viertelfinale fan<strong>den</strong><br />

hier ein begeistertes Publikum – <strong>die</strong><br />

Schalker sind <strong>das</strong> schon gewohnt.<br />

Baudaten<br />

Standort: Gelsenkirchen<br />

Bauzeit: 10/98 – 8/01<br />

in Monaten: 34<br />

Stehplätze: 14.600<br />

Sitzplätze: 47.890<br />

Logen: 72<br />

Business-Seats: 1.200<br />

Plätze gesamt: 61.490<br />

All-Seater: 53.965<br />

GERMANY<br />

2006<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

Gelsenkirchen<br />

VeltinsArena – Gelsenkirchen 13


14<br />

DKB-Arena – Rostock Mit der Wende kam <strong>die</strong> B<strong>und</strong>esliga. Und plötzlich muss-<br />

te Hansa Rostock fast alleine <strong>die</strong> ostdeutsche Fußballehre verteidigen. Dafür<br />

reichte <strong>das</strong> alte Ostseestadion nicht aus – mehr Sitzplätze, mehr Komfort,<br />

mehr Fußball waren gefragt. „Das R<strong>und</strong>e muss in <strong>das</strong> Eckige“ hieß es, <strong>und</strong><br />

aus dem alten R<strong>und</strong>en wurde ein neues Eckiges – <strong>die</strong> heutige DKB-Arena.<br />

DKB-Arena – Rostock<br />

1 2 3 4<br />

1 Ecken statt R<strong>und</strong>ungen:<br />

neuer Bau in neuer Form<br />

2 Historisch: Die Hanse-Kogge ziert <strong>das</strong> Portal<br />

3 Nah dran: auch beim Eckball gute Sicht<br />

4 Überdacht <strong>und</strong> trocken: 30.000 Plätze<br />

In nur 16 Monaten ließ HBM <strong>die</strong><br />

modernste Veranstaltungsstätte<br />

Mecklenburg-Vorpommerns r<strong>und</strong> um<br />

<strong>die</strong> traditionsreiche alte Arena wachsen.<br />

Und <strong>das</strong> bei laufendem Spielbetrieb.<br />

Immer eine Tribüne nach der<br />

anderen wurde ersetzt, r<strong>und</strong> 16.000<br />

Zuschauer fan<strong>den</strong> auch während der<br />

Bauarbeiten noch Platz. Heute bietet<br />

<strong>das</strong> Ostseestadion insgesamt 30.000<br />

Plätze, alle auf prominenter Höhe. Fast<br />

unmittelbar am Rand des Spielfelds<br />

beginnt der Tribünenbereich mit<br />

einer Höhe von über zwei Metern. Das<br />

alte Mehrzweck-Stadion ist zu einer<br />

reinrassigen Fußballarena gewor<strong>den</strong>.<br />

Optimale Sicht für <strong>die</strong> <strong>Fans</strong>, <strong>die</strong> beinahe<br />

auf Tuchfühlung mit <strong>den</strong> Spielern<br />

gehen können, <strong>und</strong> optimale Bedingungen<br />

für <strong>die</strong> Sponsoren, <strong>die</strong> mit<br />

<strong>den</strong> nun mannshohen Ban<strong>den</strong> über<br />

mehr Werbefläche verfügen. R<strong>und</strong> 20<br />

Prozent mehr Werbeeinnahmen kann<br />

Hansa dank des Umbaus verbuchen.<br />

Nach FIFA- <strong>und</strong> UEFA-Regeln darf es<br />

bei internationalen Begegnungen<br />

keine Stehplätze geben. Deshalb<br />

lassen sich 10.000 Stehplätze im<br />

neuen Ostseestadion mit 5.000 Sitzen


ausrüsten. Somit konnten im März<br />

2002 auch 25.000 Fußballbegeisterte<br />

<strong>das</strong> WM-Testspiel Deutschland – USA<br />

in Rostock erleben – <strong>das</strong> erste Länderspiel<br />

an der Ostsee seit über 20 Jahren.<br />

Apropos Sitze: Noch bequemer sitzt<br />

es sich <strong>natürlich</strong> auf einem der 980<br />

Business-Seats oder sogar in einer der<br />

24 exklusiven VIP-Logen. Und wer sich<br />

<strong>die</strong> Beine vertreten möchte, kann <strong>die</strong>s<br />

tun, ohne sich der manchmal rauen<br />

Witterung auszusetzen:<br />

Eine 7.000 m2 große Promenade umspannt<br />

<strong>das</strong> Stadion, 18 Kioske <strong>und</strong> fünf<br />

Fanartikelstände versorgen Rostocker<br />

<strong>und</strong> Gäste mit allem, was zum Fußballerlebnis<br />

dazugehört: Bratwurst, Bier<br />

<strong>und</strong> Devotionalien.<br />

Auch <strong>den</strong> Spielern wird höchstes Niveau<br />

geboten. Vier Großraumkabinen,<br />

eine Physiotherapie-Abteilung <strong>und</strong> ein<br />

Kraftraum mit 26 Trainingsmaschinen<br />

gehören genauso zur Ausstattung<br />

wie ein Wellness-Bereich <strong>und</strong> Ruheräume<br />

für <strong>die</strong> erschöpften Hansa-<br />

Gladiatoren. R<strong>und</strong> 30 Millionen Euro<br />

kostete der Umbau vom R<strong>und</strong>en zum<br />

Eckigen. Das Ergebnis nennen <strong>die</strong> Be-<br />

treiber eine „Synthese aus regionalen<br />

Aspekten, zeitgemäßer Technik <strong>und</strong><br />

erhaltenswerter Tradition“. Letztere<br />

würdigt Horst Klinkmann, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des F.C. Hansa:<br />

„Tausende freiwilliger Helfer haben<br />

1954 <strong>das</strong> alte Ostseestadion erbaut<br />

<strong>und</strong> damit <strong>den</strong> Gr<strong>und</strong>stein für <strong>die</strong><br />

jetzige Arena gelegt.“ An <strong>die</strong> Aufbauleistung<br />

der Rostocker <strong>und</strong> <strong>die</strong> alten<br />

Zeiten im r<strong>und</strong>en Stadion erinnert nun<br />

eine Marmortafel auf dem Stadionvorplatz<br />

– allerdings ist auch <strong>die</strong> eckig.<br />

Baudaten<br />

Standort: Rostock<br />

Bauzeit: 5/00 – 8/01<br />

in Monaten: 16<br />

Stehplätze: 9.100<br />

Sitzplätze: 20.900<br />

Logen: 24<br />

Business-Seats: 980<br />

Plätze gesamt: 30.000<br />

All-Seater: 25.600<br />

Rostock<br />

DKB-Arena – Rostock 15


AWD-Arena – Hannover Die WM unter Dach<br />

<strong>und</strong> Fach – im wahrsten Wortsinn. Für <strong>das</strong><br />

FIFA-Turnier 2006 bekam <strong>das</strong> alte Niedersachsenstadion<br />

von Hannover 96 eine Komplettüberholung.<br />

Unter dem spektakulären<br />

neuen Dach steht nun eine moderne Arena,<br />

<strong>die</strong> an <strong>den</strong> Glanz früherer Zeiten anknüpft.<br />

Denn bis Ende der 80er Jahre wurde <strong>das</strong><br />

96er-Stadion als <strong>das</strong> zweitbeste von ganz<br />

Deutschland gehandelt. Vielleicht ist es <strong>das</strong><br />

heute auch ...


18<br />

AWD-Arena – Hannover<br />

»Es gibt durch <strong>den</strong> Umbau nur<br />

Gewinner: <strong>das</strong> <strong>Land</strong>, <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>,<br />

<strong>die</strong> <strong>Region</strong>, <strong>die</strong> <strong>Fans</strong> <strong>und</strong> <strong>natürlich</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Verein</strong>.«<br />

(Martin Kind, Präsi<strong>den</strong>t Hannover 96)<br />

Sollte jemals <strong>die</strong> Begriffskombination<br />

„elegant <strong>und</strong> doch naturverb<strong>und</strong>en“<br />

für <strong>die</strong> Beschreibung von Fußballsta<strong>die</strong>n<br />

in Mode kommen – auf <strong>die</strong><br />

AWD-Arena träfe sie zu. Das ehemalige<br />

Niedersachsenstadion schmiegt sich<br />

regelrecht in <strong>die</strong> <strong>Land</strong>schaft. Entlang<br />

der Westtribüne bindet ein aufgeschütteter<br />

Erdwall <strong>das</strong> Bauwerk in <strong>die</strong><br />

Auenlandschaft ein; nach Osten hin,<br />

wo der im Winter gefrorene Maschsee<br />

liegt, verjüngt sich <strong>die</strong> schlanke Silhouette.<br />

Dort liegt der Tribünenrand viel<br />

tiefer <strong>und</strong> symbolisiert Offenheit <strong>und</strong><br />

Harmonie mit der Natur.<br />

Am 25. Februar 2003 begannen<br />

mit dem Abriss der Nordtribüne <strong>die</strong><br />

Arbeiten zum Umbau des ehrwürdigen<br />

Stadions von Hannover 96. Die Gr<strong>und</strong>substanz<br />

des alten Stadions blieb dabei<br />

erhalten. Erst wurde <strong>das</strong> Spielfeld bis<br />

an <strong>die</strong> Westtribüne vorgezogen, dann<br />

rückten <strong>die</strong> anderen Tribünen in weiteren<br />

Bauphasen nach. Laufbahnen gibt<br />

es hier nun nicht mehr, <strong>die</strong> Zuschauer<br />

sind hautnah ins Spielgeschehen<br />

eingeb<strong>und</strong>en. Eine reine Fußball- <strong>und</strong><br />

Event-Arena steht nun am Maschsee,<br />

mit insgesamt r<strong>und</strong> 50.000 Plätzen<br />

inklusive 29 VIP-Logen <strong>und</strong> 1.241


Business-Seats. Krönung <strong>und</strong> Blickfang<br />

des 61-Millionen-Euro-Projekts ist <strong>das</strong><br />

Dach, eine gespannte Speichenkonstruktion.<br />

Ähnlich wie eine verformte<br />

Fahrradfelge, in <strong>die</strong> ein zweiter<br />

Innenring eingelagert ist, erstreckt sie<br />

sich, von Stahlseilen gehalten, über<br />

<strong>das</strong> asymmetrische R<strong>und</strong> des Stadions.<br />

Insgesamt hat <strong>die</strong> Konstruktion eine<br />

doppelt so große Fläche wie <strong>die</strong> alten<br />

Überdachungen, belastet <strong>die</strong> F<strong>und</strong>amente<br />

jedoch keinen Deut mehr. Eine<br />

Vorgabe an <strong>den</strong> Entwurf der Architekten<br />

von Schulitz & Partner. Komplett<br />

neu errichtet wurde <strong>die</strong> Osttribüne mit<br />

VIP-Lounge, modernem Pressezentrum<br />

<strong>und</strong> Mannschaftsräumen. Eine<br />

lohnende Anstrengung: „Es gibt durch<br />

<strong>den</strong> Umbau nur Gewinner: <strong>das</strong> <strong>Land</strong>,<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>, <strong>die</strong> <strong>Region</strong>, <strong>die</strong> <strong>Fans</strong> <strong>und</strong> <strong>natürlich</strong><br />

<strong>den</strong> <strong>Verein</strong>. Hannover hat eine<br />

hochmoderne Fußballarena“,<br />

sagt Martin Kind, Präsi<strong>den</strong>t der 96er.<br />

Darauf kann er stolz sein.<br />

Die FIFA pflichtete ihm ganz offenbar<br />

bei. Denn zur WM 2006 bekam <strong>die</strong><br />

Arena – <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Zeit der Weltmeisterschaft<br />

ihren Namen allerdings in<br />

„FIFA WM-Stadion Hannover“ ändern<br />

musste – gleich fünf Spiele zugesprochen.<br />

Vier Gruppenspiele <strong>und</strong> der<br />

Viertelfinal-Kracher Spanien gegen<br />

Frankreich (1:3) fan<strong>den</strong> hier statt.<br />

Damit wurde eine alte WM-Tradition<br />

in Hannover nicht nur fortgesetzt,<br />

sondern übertroffen: Während der WM<br />

1974 gab es „nur“ vier Spiele in Niedersachsens<br />

Hauptstadt. Schmeichelhaft,<br />

nicht nur für <strong>die</strong> <strong>Region</strong>, sondern auch<br />

für <strong>die</strong> Erbauer des neuen Stadions.<br />

Baudaten<br />

Standort: Hannover<br />

Bauzeit: 2/03 – 3/05<br />

in Monaten: 26<br />

Stehplätze: 7.000<br />

Sitzplätze: 43.000<br />

Logen: 29<br />

Business-Seats: 1.241<br />

Plätze gesamt: 50.000<br />

All-Seater: 46.500<br />

PPP: Ja<br />

1 2 3<br />

1 Die transparente Dachkonstruktion sorgt<br />

für Helligkeit<br />

2 Harmonisch fügt sich der Bau in <strong>die</strong><br />

<strong>Land</strong>schaft ein<br />

3 Ein Dach mit elegantem Schwung<br />

GERMANY<br />

2006<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

Hannover<br />

AWD-Arena – Hannover 19


20<br />

SAP-Arena – Mannheim Eine Arena ist ein Statement. Ein Bekenntnis zu<br />

einem Standort, einem Sport <strong>und</strong> seinen Menschen. In Mannheim ist es<br />

<strong>die</strong> SAP-Arena, <strong>die</strong> nicht nur Mannheims Position als Eishockey-Hochburg<br />

festigt, sondern auch wegen ihres sonstigen Programms einen bedeuten<strong>den</strong><br />

Image- <strong>und</strong> Wirtschaftsfaktor darstellt.<br />

SAP-Arena – Mannheim<br />

1 2 3 4<br />

1 Schnell erreicht: gute Verkehrsinfrastruktur<br />

2 Beeindruckend: verglaste Fassa<strong>den</strong><br />

3 Wandelbar: Mannheims Top-Event-Location<br />

4 Gastlich: für <strong>den</strong> Drink nach dem Match<br />

Mit 65 Jahren war <strong>das</strong> Mannheimer<br />

Eisstadion „Friedrichspark“ reif für <strong>den</strong><br />

Ruhestand. Am 19. Februar 1939 war<br />

es eingeweiht wor<strong>den</strong> – <strong>den</strong> Wandel<br />

des traditionsreichen Mannheimer Eis<strong>und</strong><br />

Rollsport-Clubs (MERC) zu einem<br />

modernen Wirtschaftsunternehmen<br />

behinderte es inzwischen mehr, als<br />

<strong>das</strong>s es ihn beförderte. So mochte der<br />

immer marodere Friedrichspark noch<br />

als Kultstätte taugen, doch nüchtern<br />

betrachtet war er <strong>die</strong> Ursache eines<br />

jährlichen Defizits. Der Gr<strong>und</strong>: Das<br />

Zuschauerpotenzial konnte – auch aus<br />

Sicherheitsgrün<strong>den</strong> – zu beinahe 50<br />

Prozent nicht genutzt wer<strong>den</strong>. Statt<br />

eines möglichen Schnitts von 8.500<br />

bis 9.000 Besuchern konnten nur<br />

5.700 zu <strong>den</strong> Spielen kommen. Das<br />

Problem hatten Dietmar <strong>und</strong> Daniel<br />

Hopp, <strong>die</strong> Klub-Eigner der Mannheimer<br />

Adler, bereits 2001 erkannt:<br />

„Wenn sich in Sachen Hallen-Neubau<br />

nichts tut, wird es schwer, <strong>den</strong> Standort<br />

Mannheim zu halten.“ Weil man so<br />

etwas in der eishockeyverrückten <strong>Region</strong><br />

nicht gerne hört, fand sich schnell<br />

eine Bauherrengemeinschaft unter<br />

Beteiligung der Hopp-Stiftung zusammen,<br />

<strong>die</strong> im Mannheimer Bösfeld eine


Multifunktionsarena plus angeschlossener<br />

Trainingshalle mit zwei weiteren<br />

Eisflächen errichtete. Selbst <strong>die</strong><br />

<strong>Land</strong>esanstalt für Umweltschutz zog<br />

mit. Für drei auf dem Baugr<strong>und</strong>stück<br />

lebende Feldhamster-Familien erarbeitete<br />

<strong>die</strong> Behörde ein Schutzkonzept,<br />

<strong>das</strong> <strong>den</strong> strengen Richtlinien der<br />

Europäischen Union gerecht wurde.<br />

Innerhalb von 24 Monaten wurde <strong>das</strong><br />

nun 14.000 Zuschauer fassende <strong>und</strong><br />

r<strong>und</strong> 81 Millionen Euro teure Bauwerk<br />

fertig gestellt, in dem <strong>natürlich</strong> nicht<br />

nur der Rekordmeister der Deutschen<br />

Eishockey Liga (DEL) spielt, sondern<br />

jährlich weitere 35 Top-Veranstaltungen<br />

eine ausgewogene Mischung<br />

präsentieren. Schließlich kann sich <strong>das</strong><br />

Eisstadion dank modernster Technik<br />

problemlos <strong>und</strong> innerhalb kürzester<br />

Zeit von einem Eisstadion in ein Handballfeld,<br />

eine Konzerthalle oder auch<br />

eine Theaterbühne verwandeln.<br />

Seit dem 2. September 2005 sind<br />

endlich jene Zeiten vorbei, in <strong>den</strong>en<br />

räumliche <strong>und</strong> hygienische Zustände<br />

ans Mittelalter erinnerten: Zuschauer<br />

frieren nicht mehr, Männer müssen<br />

nie mehr im Gebüsch <strong>die</strong> volle Blase<br />

leeren, <strong>Fans</strong> nicht mehr auf Kästen<br />

stehen <strong>und</strong> <strong>den</strong> Hals recken. Die<br />

supermoderne Halle bietet Besuchern<br />

nicht nur optimale Sicht, auch<br />

ihre Infrastruktur genügt höchsten<br />

Ansprüchen. Zahlreiche Restaurationsbetriebe<br />

garantieren ein Angebot,<br />

<strong>das</strong> so vielfältig ist wie <strong>die</strong> Besucherstruktur:<br />

von Logen <strong>und</strong> Business-<br />

Suiten über ein Terrassen-Restaurant<br />

auf <strong>den</strong> Stufen bis hin zur Fan-Kneipe.<br />

Der 65-jährige Friedrichspark durfte<br />

beruhigt in Rente gehen.<br />

Baudaten<br />

Standort: Mannheim<br />

Bauzeit: 9/03 – 10/05<br />

in Monaten: 25<br />

Stehplätze: 3.400<br />

Sitzplätze: 10.300<br />

Logen: 42<br />

Business-Seats: 648<br />

Plätze gesamt: 13.700<br />

Mannheim<br />

SAP-Arena – Mannheim 21


O 2 World – Berlin Damit eine Hauptstadt<br />

nicht nur ihre politische, sondern auch ihre<br />

kulturelle Funktion angemessen wahrnehmen<br />

kann, braucht sie eine passende Bühne.<br />

Eine Location für hochrangige Sportevents<br />

<strong>und</strong> nationale wie internationale Entertainment-Stars,<br />

eine Arena, <strong>die</strong> einen <strong>natürlich</strong>en<br />

neuen Mittelpunkt bietet. Wie <strong>die</strong><br />

O2 World in Berlin.


24<br />

O World – Berlin<br />

2<br />

»Das tolle Berliner Publikum hat<br />

<strong>die</strong>se Arena mehr als ver<strong>die</strong>nt.«<br />

(Jürgen Klinsmann, ehemaliger Fußball-B<strong>und</strong>estrainer)<br />

Am 20. September 2008 wurde sie<br />

feierlich eröffnet <strong>und</strong> ganz Berlin<br />

bekam damit noch mehr Glamour.<br />

Die O2 World schlägt eine Brücke zu<br />

<strong>den</strong> Unterhaltungsmetropolen Las<br />

Vegas, Los Angeles <strong>und</strong> New York. Sie<br />

liegt auf dem Gelände zwischen Warschauer<br />

Brücke, Rummelsburger Platz<br />

<strong>und</strong> Mühlenstraße <strong>und</strong> ist ein Traum in<br />

Blau. 160 Meter lang, 130 Meter breit,<br />

mit einer Höhe von 35 Metern <strong>und</strong><br />

einer Gesamtfläche von 60.000 m2 ,<br />

bietet <strong>das</strong> neue Event-Highlight der<br />

Hauptstadt Platz für maximal 17.000<br />

Zuschauer. 59 Entertainment-Suiten<br />

sorgen für <strong>die</strong> adäquate Unterbringung<br />

von VIP-Gästen, zwei Restaurants<br />

<strong>und</strong> 88 Verkaufsstellen für <strong>das</strong><br />

leibliche Wohl aller Besucher. Ein<br />

optischer Höhepunkt findet sich auf<br />

der 20.000 m2 großen Fassade:<br />

Eine 1.800 m2 große LED-Lichtpunkt-<br />

Installation mit 300.000 Bildpunkten<br />

macht <strong>die</strong> Front der Arena zu einem<br />

gigantischen Bildschirm. Dieser<br />

ist damit größer als <strong>die</strong> größte der<br />

berühmten Werbeflächen am New<br />

Yorker Times Square <strong>und</strong> soll Passanten<br />

<strong>und</strong> Besucher informieren <strong>und</strong> auf<br />

einen spannen<strong>den</strong> Aufenthalt in der


Erlebniswelt O2 World einstimmen. In<br />

<strong>den</strong> ersten drei Jahren sollen über 300<br />

Events für insgesamt drei Millionen<br />

Zuschauer hier stattfin<strong>den</strong>. Für <strong>den</strong><br />

sportlichen Teil sorgt der Deutsche<br />

Eishockey-Meister Eisbären Berlin,<br />

der zu <strong>den</strong> Hauptnutzern gehört. Auch<br />

<strong>die</strong> Basketballer von Alba Berlin liefern<br />

sich hier packende Kämpfe mit ihren<br />

Gegnern. Dass der Entertainment-Teil<br />

ebenso hochrangig besetzt sein wird,<br />

dafür sorgen <strong>die</strong> Partner O2 Germany,<br />

der der Arena ihren Namen gibt,<br />

sowie <strong>die</strong> Anschutz Entertainment<br />

Group, <strong>die</strong> sich unter anderem auf <strong>die</strong><br />

Errichtung internationaler Erlebniswelten<br />

spezialisiert hat <strong>und</strong> als einer der<br />

größten Unterhaltungsveranstalter<br />

der Welt gilt. Die Gesamtkosten für<br />

<strong>das</strong> Projekt belaufen sich auf r<strong>und</strong><br />

150 Millionen Euro <strong>und</strong> umfassen auch<br />

<strong>die</strong> Erschließung des Gesamtgeländes<br />

mit 180.000 m2 Fläche.<br />

Ein packendes Projekt für alle Beteiligten<br />

<strong>und</strong> ein unbestreitbarer Gewinn<br />

für <strong>die</strong> Hauptstadt.<br />

Baudaten<br />

Standort: Berlin<br />

Bauzeit: 9/06 – 8/08<br />

in Monaten: 23<br />

Stehplätze: 2.000<br />

Sitzplätze: 12.607<br />

Logen: 59<br />

Business-Seats: 741<br />

Plätze gesamt: 14.608<br />

1 2 3 4<br />

1 Eine weithin sichtbare <strong>Land</strong>marke<br />

2 Exponierte Lage an der Spree<br />

3 Bühne für Entertainment de luxe<br />

4 Neues Highlight für <strong>die</strong> Hauptstadt<br />

Berlin<br />

O World – Berlin 25<br />

2


26<br />

Nelson Mandela Stadium – Port Elizabeth Eine Fußball-WM hat immer<br />

einen großen Einfluss auf <strong>das</strong> Gastgeberland. Im Fall Südafrika wird <strong>das</strong><br />

ganz besonders deutlich. Neue Sta<strong>die</strong>n, neue Arbeitsplätze, ein neuer<br />

Schwerpunkt für <strong>den</strong> Sport <strong>und</strong> damit <strong>die</strong> fre<strong>und</strong>schaftliche Begegnung der<br />

Kulturen <strong>und</strong> Hautfarben. Ein Musterbeispiel: Port Elizabeth.<br />

In der größten <strong>Stadt</strong> der südafrikanischen<br />

Provinz Eastern Cape hatte noch<br />

nie ein Fußballstadion gestan<strong>den</strong>. Die<br />

Provinz ist <strong>die</strong> ärmste des <strong>Land</strong>es, ihr<br />

größter Schatz sind <strong>die</strong> unter Surfern<br />

berühmten makellosen Strände der<br />

Nelson Mandela Bay, an der auch<br />

Port Elizabeth liegt. In <strong>die</strong>se beliebte<br />

Wassersportregion Südafrikas zieht<br />

im Jahr 2010 der Rasensport ein. Für<br />

<strong>die</strong> Fußball-WM realisiert HBM ein<br />

modernes Multifunktionsstadion mit<br />

fünf Rängen <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 45.000 Sitzplätzen.<br />

Damit ist es <strong>das</strong> erste Weltklasse-<br />

Nelson Mandela Stadium – Port Elizabeth<br />

Fußballstadion der ganzen Provinz. Ein<br />

Novum. Zur Zeit der Apartheid waren<br />

solche Projekte lediglich für <strong>die</strong> Rugby-Liga<br />

<strong>den</strong>kbar. Das Stadion wird mit<br />

150 VIP-Logen, 60 Business-Logen,<br />

einem Geschäft für Sportbekleidung,<br />

einer Sporthalle sowie mit Seminar<strong>und</strong><br />

Funktionsräumen ausgestattet.<br />

Das Investitionsvolumen für <strong>den</strong><br />

Neubau mitten in der fünftgrößten<br />

<strong>Stadt</strong> des <strong>Land</strong>es beträgt etwa 120<br />

Millionen Euro. Sowohl Erst- als auch<br />

Zweitr<strong>und</strong>enspiele sollen hier dann <strong>die</strong><br />

Südafrikaner <strong>und</strong> ihre internationalen<br />

Gäste begeistern. Für Letztere wird<br />

alsbald übrigens auch der Flughafen<br />

erweitert, damit interkontinentale Flüge<br />

ohne Zwischenstopp möglich sind.<br />

Und der Name für <strong>das</strong> Stadion steht<br />

ebenfalls schon fest: Da Volksheld<br />

Nelson Mandela hier in Eastern Cape<br />

geboren wurde <strong>und</strong> Port Elizabeth<br />

stets Hochburg intellektueller Regimegegner<br />

war, trägt nicht nur <strong>die</strong> Bucht<br />

seinen Namen, sondern auch <strong>das</strong> neue<br />

repräsentative Gebäude. Ein Bau, dessen<br />

Existenz ein Symbol für <strong>das</strong> neue<br />

Südafrika ist.<br />

1<br />

2<br />

1 Hoher Wiedererkennungswert:<br />

<strong>die</strong> Dachkonstruktion<br />

2 Im Zeitplan: Arbeiten bis zum<br />

WM Kick-off 2010<br />

Baudaten<br />

Standort: Port Elizabeth<br />

Bauzeit: 4/07 – 4/09<br />

in Monaten: 25<br />

Logen: 8<br />

Plätze gesamt: 48.800


SOUTH<br />

AFRICA<br />

2010<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

Port Elizabeth<br />

Nelson Mandela Stadium – Port Elizabeth 27


FNB Stadium – Johannesburg Eine abso-<br />

lute Weltpremiere ist <strong>die</strong> FIFA WM 2010:<br />

zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent,<br />

zum ersten Mal in Südafrika. Sowieso<br />

schon <strong>das</strong> Sportereignis des Jahres, steht <strong>das</strong><br />

Turnier <strong>natürlich</strong> noch mal unter besonderer<br />

Beobachtung. Eröffnung <strong>und</strong> Finale brauchen<br />

daher eine ganz besondere Kulisse.<br />

Gestatten: <strong>das</strong> neue FNB Stadium oder auch<br />

„Soccer City“.


30<br />

FNB Stadium – Johannesburg<br />

»Ich bin sehr beeindruckt von dem<br />

Ausmaß der Konstruktion <strong>die</strong>ses<br />

Stadions. Es ist großartig, es ist groß,<br />

es ist riesig. Es ist wie ein Tempel, in<br />

dem sich im Jahr 2010 <strong>die</strong> Menschen<br />

versammeln.«<br />

(Joseph S. Blatter, FIFA-Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Afrika auf dem Prüfstand: In Johannesburg<br />

<strong>und</strong> acht anderen Städten soll<br />

sich nicht nur <strong>das</strong> Gastland, sondern<br />

der ganze fußballverrückte Kontinent<br />

als würdiger Ausrichter vor der Weltöffentlichkeit<br />

bewähren. Vor allem <strong>die</strong><br />

Eröffnungsfeier <strong>und</strong> <strong>das</strong> Finale sind <strong>die</strong><br />

Publikumsmagneten, <strong>die</strong> von Abermillionen<br />

Menschen gesehen wer<strong>den</strong>. So<br />

wird also viel investiert, entwickelt <strong>und</strong><br />

gebaut, um eine besondere Kulisse im<br />

Sü<strong>den</strong> von Johannesburg zu schaffen.<br />

Das auch „Soccer City“ genannte FNB<br />

Stadium, eröffnet 1989, war schon damals<br />

riesig. Nach dem Umbau <strong>und</strong> der<br />

Erweiterung durch HBM Sta<strong>die</strong>n- <strong>und</strong><br />

Sportstättenbau ist es mit fast 94.000<br />

Sitzplätzen <strong>das</strong> größte Stadion Afrikas.<br />

Ist <strong>die</strong> volle Kapazität nicht vonnöten,<br />

lässt es sich ganz einfach durch Abtrennung<br />

von einzelnen Bereichen in eine<br />

bedarfsgerechte kleinere Fußballarena<br />

verwandeln. 117 Logen, exquisite Restaurants,<br />

ein modernes Sendezentrum<br />

<strong>und</strong> ein attraktives Museum des südafrikanischen<br />

Fußballs machen „Soccer<br />

City“ zu einem Weltklassestadion.<br />

Bislang ein offener Bau, sind seine Ränge<br />

vollständig überdacht <strong>und</strong> von einer<br />

Außenhaut eingefasst, <strong>die</strong> in ihrer


Form an <strong>das</strong> traditionelle afrikanische<br />

Trinkgefäß, <strong>die</strong> Kalebasse, erinnert.<br />

Der Bau vor <strong>den</strong> Toren der Millionenmetropole<br />

symbolisiert so Tradition<br />

<strong>und</strong> Zukunft gleichermaßen. Nelson<br />

Mandela hielt hier <strong>die</strong> erste Rede nach<br />

seiner Freilassung, <strong>die</strong> Trauerfeier für<br />

<strong>den</strong> Widerstandskämpfer Chris Hani<br />

fand ebenfalls hier statt. Ein wichtiger<br />

Ort für <strong>die</strong> Südafrikaner also, der in <strong>den</strong><br />

Jahren nach der geplanten Fertigstellung<br />

2009 noch wichtiger wer<strong>den</strong><br />

kann. Das FNB-Stadium ist schließlich<br />

<strong>die</strong> Fußballheimat des ganzen <strong>Land</strong>es,<br />

der Austragungsort der berühmtesten<br />

Lokalderbys zwischen <strong>den</strong> Orlando<br />

Pirates <strong>und</strong> <strong>den</strong> Kaizer Chiefs <strong>und</strong> der<br />

Lieblingsspielort von Bafana Bafana<br />

– wie <strong>die</strong> Nationalmannschaft von<br />

Südafrika auch genannt wird. Dass <strong>die</strong><br />

beteiligten Unternehmen wo immer<br />

möglich Arbeiter aus der umgeben<strong>den</strong><br />

Vorstadt Nasrec <strong>und</strong> <strong>den</strong> South Western<br />

Townships – besser als Soweto<br />

bekannt – ausbil<strong>den</strong> <strong>und</strong> einsetzen<br />

<strong>und</strong> damit über 1.000 neue Arbeitsplätze<br />

schaffen, ist der willkommene<br />

Nebeneffekt eines Bauprojekts, <strong>das</strong><br />

schon bald im Blickpunkt der ganzen<br />

Welt sein wird.<br />

Baudaten<br />

Standort: Johannesburg<br />

Bauzeit: 3/07 – 10/09<br />

in Monaten: 25<br />

Sitzplätze: 86.743<br />

Logen: 117<br />

Business-Seats: 6.087<br />

Plätze gesamt: 94.000<br />

SOUTH<br />

AFRICA<br />

2010<br />

FIFA WORLD CUP STADIUM<br />

1 2 3<br />

1 Die Kalebassenform ist schon zu erkennen<br />

2 Arbeit an einem neuen Nationalmonument<br />

3 Stück für Stück wird <strong>die</strong> Fassade fertig<br />

Johannesburg<br />

FNB Stadium – Johannesburg 31


32<br />

Multifunktionsarena Ludwigsburg Ein Zukunftstrend: Multifunktions-<br />

hallen <strong>und</strong> Arenen mittlerer Größe, <strong>die</strong> im PPP-Verfahren gemeinsam<br />

mit Städten oder Kommunen errichtet wer<strong>den</strong>. Ein Musterbeispiel ist<br />

Ludwigsburg, <strong>das</strong> ein modernes Veranstaltungszentrum für Sport- <strong>und</strong><br />

Unter haltungsnutzung direkt in der Innenstadt bekommt.<br />

Die Barockstadt Ludwigsburg hat<br />

einen ambitionierten Basketball-<br />

B<strong>und</strong>esligisten, aber keinen adäquaten<br />

Spielort. Für Begegnungen mit<br />

hohem Zuschauerpotenzial mussten<br />

<strong>die</strong> Ballkünstler von EnBW Ludwigsburg<br />

daher oftmals nach Stuttgart<br />

ausweichen – keine befriedigende<br />

Situation für ein Team, <strong>das</strong> 2006/2007<br />

im Halbfinale um <strong>die</strong> deutsche Meisterschaft<br />

stand. Daher freut es an erster<br />

Stelle <strong>natürlich</strong> <strong>die</strong> Sportler, <strong>das</strong>s <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Ludwigsburg als Bauherr mit<br />

HBM in einem PPP-Verfahren eine moderne<br />

Multifunktionshalle errichtet.<br />

Multifunktionsarena Ludwigsburg<br />

Die Halle bietet mit 5.220 Sitz- <strong>und</strong><br />

Stehplätzen für Basketballveranstaltungen<br />

fast eine Verdopplung der<br />

Kapazität des alten Spielorts. Aber<br />

<strong>natürlich</strong> hat sie auch Raum für weitaus<br />

mehr Nutzungen. Mit bis zu 7.122<br />

Sitz- <strong>und</strong> Stehplätzen für Veranstaltungen<br />

mit Innenraumnutzung <strong>und</strong><br />

einem Höchstmaß an Funktionalität<br />

schafft sie optimale Bedingungen für<br />

vielfältigste Events – von Theater- <strong>und</strong><br />

TV-Produktionen bis zu Konzerten <strong>und</strong><br />

Empfängen.<br />

Zum Bauprojekt an der Schwieberdinger<br />

Straße gehören auch ein Hotel<br />

mit 128 Zimmern, ein Bürogebäude<br />

mit integriertem Sportinternat sowie<br />

<strong>die</strong> Gestaltung der Außenanlagen<br />

am Westausgang des benachbarten<br />

Bahnhofs. Dank <strong>den</strong> dazugehörigen<br />

Garagen mit über 700 Stellplätzen<br />

<strong>und</strong> dem direkten Anschluss an <strong>die</strong><br />

Bahn ist auch eine perfekte Anbindung<br />

gewährleistet. Und selbstverständlich<br />

erfüllt <strong>das</strong> Gebäude alle modernen Anforderungen<br />

an eine möglichst hohe<br />

Nachhaltigkeit. So wird für <strong>die</strong> ganzjährige<br />

Gr<strong>und</strong>lastabdeckung der Halle<br />

ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit<br />

ökologischen Energieträgern betrieben.<br />

Lange Laufzeiten für <strong>das</strong> BHKW<br />

wer<strong>den</strong> durch <strong>die</strong> Einspeicherung des<br />

Heizwassers in zwei Pufferspeichern<br />

realisiert. Eine weitere umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Besonderheit ist <strong>die</strong> Grauwassernutzung<br />

mit einer Vorhaltung von<br />

150 m2 Regenwasser für <strong>die</strong> WC-<br />

Bereiche. Die Fertigstellung des r<strong>und</strong><br />

42 Millionen Euro teuren Projekts ist<br />

für September 2009 geplant – pünktlich<br />

zur Tanz-Weltmeisterschaft, bei<br />

der es selbstverständlich eine hervorragende<br />

Figur machen würde.<br />

Baudaten<br />

Standort: Ludwigsburg<br />

Bauzeit: 9/07 – 9/09<br />

in Monaten: 24<br />

Logen: 12<br />

Plätze gesamt: 5.220


1<br />

2<br />

1 Würfel mit viel Inhalt:<br />

Ludwigsburgs neuer Mittelpunkt<br />

2 Nicht nur Basketballer fin<strong>den</strong><br />

hier Stimmung pur<br />

Ludwigsburg<br />

Multifunktionsarena Ludwigsburg 33


34<br />

Rudolf-Harbig-Stadion – Dres<strong>den</strong> Manchmal kann ein Stadion allein<br />

spielentschei<strong>den</strong>d sein: Um einen Lizenzentzug aufgr<strong>und</strong> baulicher Mängel<br />

der alten Spielstätte zu vermei<strong>den</strong>, brauchte Dynamo Dres<strong>den</strong> dringend<br />

Hilfe. Ein Fall für HBM: Im PPP-Verfahren wird aus dem alten Stadion eine<br />

moderne Fußballarena, <strong>die</strong> 2011 sogar <strong>die</strong> FIFA Frauen-WM empfängt.<br />

Rudolf-Harbig-Stadion – Dres<strong>den</strong><br />

In manchen Notlagen können auch<br />

Bauunternehmen rettend eingreifen.<br />

Etwa im Fall von Dynamo Dres<strong>den</strong>.<br />

Aufgr<strong>und</strong> baulicher Maläsen seiner<br />

Spielstätte schwebte über dem Traditionsverein<br />

schon <strong>das</strong> Damoklesschwert<br />

des Lizenzentzugs. Das alte Stadion,<br />

benannt nach dem Leichtathleten<br />

Rudolf Harbig, war über 50 Jahre alt<br />

<strong>und</strong> erfüllte kaum mehr <strong>die</strong> rudimentärsten<br />

Sicherheitsvorschriften des<br />

DFB. Es zog an allen Ecken <strong>und</strong> En<strong>den</strong>,<br />

<strong>die</strong> Tribünengüte rangierte zwischen<br />

„baufällig“ <strong>und</strong> „verfallen“ <strong>und</strong> <strong>die</strong> Anzahl<br />

der überdachten Sitzplätze belief


sich auf sage <strong>und</strong> schreibe 220. Ganz<br />

zu schweigen von <strong>den</strong> Toilettenanlagen<br />

oder der Sicherheitsinfrastruktur.<br />

Handlungsbedarf also, höchste Zeit.<br />

Ein Auftrag für HBM. Angelehnt an <strong>das</strong><br />

Erfolgsmodell DKB-Arena, Rostock,<br />

baut der Stadion-Spezialist für <strong>die</strong><br />

Gelb-Schwarzen von Dynamo eine<br />

moderne Fußballarena. Sukzessive<br />

wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> einzelnen Tribünen rückgebaut<br />

<strong>und</strong> im Uhrzeigersinn durch<br />

neue ersetzt. Nicht nur wer<strong>den</strong> dabei<br />

modernste Standards erfüllt, auch<br />

sonst rückt HBM gerade, was bisher<br />

schief stand. Kleines Beispiel: Da sich<br />

<strong>das</strong> benachbarte Arnhold-Bad immer<br />

im Schatten des Stadions befand, wird<br />

der neue Bau um 27 Meter versetzt<br />

<strong>und</strong> rückt näher an <strong>die</strong> Lennéstraße<br />

heran – mehr Licht <strong>und</strong> Freiraum für<br />

<strong>die</strong> Badbesucher also.<br />

Letztendlich soll <strong>das</strong> Stadion r<strong>und</strong><br />

33.000 Zuschauer fassen, davon –<br />

als Zugeständnis an <strong>die</strong> <strong>Fans</strong> – über<br />

10.000 Stehplätze. Es wird moderne<br />

Sanitäranlagen geben, ausreichend<br />

Gastronomie <strong>und</strong> zeitgemäße Überwachungsanlagen.<br />

Und <strong>das</strong> Stadion<br />

wird nicht nur über r<strong>und</strong> 1.340 Business-Seats,<br />

sondern endlich auch über<br />

VIP-Logen verfügen, <strong>die</strong> schließlich für<br />

<strong>den</strong> <strong>Verein</strong> eine wichtige Finanzquelle<br />

sind. Alle 22 sind nach Angaben der<br />

Dynamo-Geschäftsführung schon<br />

längst vermietet. Im November 2009<br />

soll <strong>das</strong> neue Rudolf-Harbig-Stadion<br />

dann fertig gestellt sein <strong>und</strong> dem ostdeutschen<br />

Traditionsclub <strong>und</strong> achtmaligen<br />

DDR-Meister eine moderne – <strong>und</strong><br />

<strong>natürlich</strong> lizenzerhaltende – Heimat<br />

bieten. Notsituation: gelöst.<br />

Baudaten<br />

Standort: Dres<strong>den</strong><br />

Bauzeit: 9/07 – 11/09<br />

in Monaten: 17<br />

Stehplätze: 10.820<br />

Sitzplätze: 20.240<br />

Logen: 22<br />

Business-Seats: 1.340<br />

Plätze gesamt: 32.400<br />

GERMANY<br />

2011<br />

FIFA WOMANʼS-WORLD CUP STADIUM<br />

1 2 3<br />

1 Bestens bedacht: Erste Tribünenteile stehen<br />

2 Luftiger Traum: Dres<strong>den</strong>s <strong>Fans</strong> wer<strong>den</strong><br />

sich freuen<br />

3 Gut angeb<strong>und</strong>en: Kurze Wege führen<br />

zum Stadion<br />

Dres<strong>den</strong><br />

Rudolf-Harbig-Stadion – Dres<strong>den</strong> 35


36<br />

impuls-arena – Augsburg Eine Basis für <strong>den</strong> Erfolg <strong>und</strong> für große Pläne, <strong>das</strong><br />

ist <strong>die</strong> impuls-Arena in Augsburg. Der Weg in <strong>die</strong> Königsklasse des deutschen<br />

Fußballs soll bis 2011 geschafft sein – rechtzeitig zur FIFA Frauen-<br />

WM, für <strong>die</strong> Augsburg Spielort sein wird. Die moderne Arena mit einem<br />

passen<strong>den</strong> klugen Ausbaukonzept liefert dafür beste Bedingungen.<br />

Ein Fußballer<strong>das</strong>ein ist beseelt vom<br />

Blick nach oben. Von der <strong>Region</strong>alliga<br />

in <strong>die</strong> Zweite, von da in <strong>die</strong> Erste<br />

B<strong>und</strong>esliga, dann vielleicht sogar in <strong>die</strong><br />

Champions League. Glücklich, wer Talent<br />

<strong>und</strong> Basis dafür sowie <strong>die</strong> Chance<br />

dazu hat. Wie zum Beispiel in Augsburg.<br />

Seit 1983 zum ersten Mal wieder<br />

in der Zweiten B<strong>und</strong>esliga, spielen<br />

sich <strong>die</strong> Recken des FC Augsburg in<br />

<strong>die</strong> Herzen ihrer <strong>Fans</strong>. Ginge es nach<br />

<strong>Verein</strong>spräsi<strong>den</strong>t Walther Seinsch, ist<br />

hier noch nicht Schluss, ab 2011 soll<br />

der FCA wieder erstklassig sein. Doch<br />

impuls-Arena – Augsburg<br />

<strong>das</strong> bislang bespielte Rosenaustadion<br />

ist über 60 Jahre alt – zwar ehrwürdig,<br />

aber für heutigen B<strong>und</strong>esliga-Fußball<br />

völlig ungeeignet. Ganz zu schweigen<br />

von der unzumutbaren Verkehrsbelastung<br />

<strong>und</strong> <strong>den</strong> mangeln<strong>den</strong> Parkplätzen.<br />

Ergo: Die bayrische <strong>Stadt</strong> braucht<br />

eine neue Arena. Und <strong>die</strong> bekommt<br />

sie. Der Entwurf von HBM passt genau<br />

auf Seinschs Plan. Zweistufig soll der<br />

Bau ablaufen, in der ersten Ausbauphase<br />

hat <strong>das</strong> Stadion nur einen Rang<br />

<strong>und</strong> fasst r<strong>und</strong> 29.000 Plätze. Wer<strong>den</strong><br />

etwa 6.600 Sitzplätze in Stehplätze<br />

umgewandelt, passen sogar über<br />

35.000 Zuschauer in <strong>die</strong> reine Fußballarena,<br />

<strong>die</strong> vor allem bei abendlicher<br />

Beleuchtung ein spektakuläres<br />

Bild bietet. 260 Logenplätze <strong>und</strong> 1.576<br />

Business-Seats sind fest eingeplant<br />

<strong>und</strong> bieten beste Bedingungen, um bei<br />

<strong>den</strong> spannen<strong>den</strong> Aufstiegskämpfen<br />

mitzufiebern. Und wenn der Sprung in<br />

<strong>die</strong> Erste Liga tatsächlich gelingt, tritt<br />

Phase zwei in Kraft. Denn <strong>die</strong> impuls-<br />

Arena ist problemlos aufrüstbar, zu<br />

einem Erstklasse-Fußballtempel mit<br />

fast 40.000 Plätzen bei Vollbestuhlung<br />

oder mehr als 49.000 kombinierten<br />

Sitz- <strong>und</strong> Stehplätzen. Die Lage des<br />

sechs Hektar großen Areals für <strong>die</strong><br />

r<strong>und</strong> 60 Millionen Euro teure Arena<br />

im Augsburger Sü<strong>den</strong> ist perfekt.<br />

Die Anbindung an <strong>Stadt</strong>zentrum <strong>und</strong><br />

Umland wird durch <strong>die</strong> direkt angrenzende<br />

B<strong>und</strong>esstraße B 17 garantiert.<br />

Im November 2007 wurde mit dem<br />

Bau begonnen, einer Fertigstellung im<br />

Sommer 2009 steht bislang nichts im<br />

Wege. Und dann kann sie kommen,<br />

<strong>die</strong> Erste Liga ...<br />

Baudaten<br />

Standort: Augsburg<br />

Bauzeit: 10 / 07 - 07 / 09<br />

in Monaten: 21<br />

Stehplätze: 10.915<br />

Sitzplätze: 19.204<br />

Logen: 1./2. Bauphase 26 / 54<br />

Business-seats: 1.576<br />

Plätze gesamt:<br />

1./2. Bauphase<br />

30.119 /<br />

49.000


1<br />

2<br />

1 Inspirierend: ein stimmungsvolles<br />

Lichtkonzept<br />

2 Engagiert: Arbeit an der ersten Ausbaustufe<br />

GERMANY<br />

2011<br />

FIFA WOMANʼS-WORLD CUP STADIUM<br />

Augsburg<br />

impuls-Arena – Augsburg 37


38<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

HBM Sta<strong>die</strong>n <strong>und</strong> Sportstättenbau GmbH<br />

Ein Unternehmen der BAM Deutschland<br />

Schanzenstraße 131<br />

40549 Düsseldorf<br />

Telefon: +49 211 - 50 664 300<br />

Telefax: +49 211 - 50 664 313<br />

E-Mail: sekretariat@hbmbau.de<br />

Impressum<br />

Bildnachweis<br />

Titelbild<br />

Karsten Rabas – Fotodesign, Gelsenkirchen<br />

Gelredome, Arnheim; Seite 4–7<br />

Gelredome, Arnheim<br />

Philips-Stadion, Eindhoven; Seite 8–9<br />

Philips-Stadion, Eindhoven<br />

HBM, Düsseldorf<br />

VeltinsArena, Gelsenkirchen; Seite 10–13<br />

HBM, Düsseldorf<br />

Luftbild Hans Blossey, Hamm<br />

firo Sportphoto, Essen<br />

Michael Godehardt Fotodesign, Bochum<br />

DKB-Arena, Rostock; Seite 14–15<br />

H. Klonowski, Rostock<br />

F.C. Hansa Rostock e.V.<br />

AWD-Arena, Hannover; Seite 16–19<br />

HBM, Düsseldorf<br />

SAP-Arena, Mannheim; Seite 20–21<br />

HBM, Düsseldorf<br />

O2 World, Berlin; Seite 22-25<br />

O2 World, Berlin<br />

Nelson Mandela Stadium, Port Elizabeth;<br />

Seite 26–27 Mark Stautner<br />

FNB Stadium, Johannesburg; Seite 28–31<br />

Mark Stautner<br />

Multifunktionsarena Ludwigsburg;<br />

Seite 32–33<br />

S.E.M. Sport- <strong>und</strong> Eventmarketing GmbH<br />

Rudolf-Harbig-Stadion, Dres<strong>den</strong>; Seite 34–35<br />

A.F.B. media GmbH<br />

avpgroup, Düsseldorf<br />

impuls-arena, Augsburg; Seite 36–37<br />

HBM, Düsseldorf<br />

Realisation<br />

avpgroup<br />

AVP Becker GmbH<br />

Schwerinstraße 22<br />

40477 Düsseldorf<br />

www.avpgroup.de<br />

Text <strong>und</strong> Redaktion<br />

Wortwerk, Düsseldorf<br />

www.wortwerk.com<br />

Design <strong>und</strong> Layout<br />

Gerald Wildmoser<br />

www.formbuero.com<br />

Druck<br />

Druckerei Klaus Hölters, Viersen<br />

4. Auflage, 2009

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