Lernpsychologie und Mind Map
Lernpsychologie und Mind Map
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Lerntechnik<br />
<strong>Mind</strong> <strong>Map</strong>ping - eine graphische Lernmethode<br />
Für viele Leute ist das Lernen viel spannender, seitdem sie mit den <strong>Mind</strong> <strong>Map</strong>s arbeiten! Sie<br />
bekommen schnell einen Überblick über den Lernstoff, erkennen die Zusammenhänge deutlicher <strong>und</strong><br />
haben immer genug Platz auf einem Zettel, weil man überall etwas dazuhängen kann. Wenn man<br />
Stoff für eine Prüfung wiederholen muss, dann nimmt man einfach die früher erstellten <strong>Mind</strong> <strong>Map</strong>s<br />
hervor <strong>und</strong> geht Ast für Ast durch. Wenn man merkt, dass man zu einem Punkt nichts weiss oder<br />
unsicher ist, holt man sich das fehlende Wissen aus den Notizen oder dem Buch!<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
• Zusammenfassung von Stoffkapiteln (Prüfungsvorbereitung)<br />
• Übersicht über Lernstoff gewinnen, Zusammenhänge erstellen (Texterschliessung)<br />
• Notiztechnik bei Vorlesungen<br />
• Stoffsammlung für ein Referat, eine Semesterarbeit (Ideensammlung)<br />
• Organisation einer grossen Feier, eines Skikurses, usw.<br />
Vorteile dieser Lernmethode<br />
• beide Gehirnhälften werden trainiert<br />
• das Konzentrationsvermögen wird erhöht<br />
• das Gedächtnis wird gestützt dank besserer Vernetzung<br />
• in kurzer Zeit gewinnt man einen guten Überblick<br />
Um ein <strong>Mind</strong> <strong>Map</strong> zu erstellen schreiben Sie in die Mitte des Blattes das zentrale Thema <strong>und</strong> kreisen<br />
dieses ein. Von diesem Kreis aus gehen Äste in alle Richtungen, welche sich in kleinere Zweige <strong>und</strong><br />
Nebenzweige verästeln. Auf die dicken Hauptäste schreiben Sie Schlüsselwörter zum Thema <strong>und</strong> auf<br />
die Zweige <strong>und</strong> Nebenzweige die dazupassenden Stichwörter <strong>und</strong> Details. Um die hierarchische<br />
Struktur zu verdeutlichen können individuell Farben, Bilder, Pfeile, usw. verwendet werden!<br />
Darstellungsvarianten<br />
Heugabelmodell Fischgrätemodell Blasenmodell (Cluster)<br />
Beispiel eines <strong>Mind</strong> <strong>Map</strong>s zu Lerntechniken<br />
Hauptäste des <strong>Mind</strong> <strong>Map</strong>s „Lerntechniken“<br />
1. Phantasie: Bilder werden besser behalten als<br />
Begriffe. Wir denken in Bildern!<br />
2. Assoziationen: So genannte Eselsbrücken sind<br />
gute Gedächtnisstützen (Dur-Tonarten: Geh du<br />
alter Esel hole frische Citronen).<br />
3. Farben helfen zu strukturieren. Am besten mit<br />
System (rot = sehr wichtig, grün = wichtig).<br />
4. Rhythmus: Gesprochene Wörter haben einen<br />
gewissen Rhythmus (für musische Lerner).<br />
5. Bewegung: Schon die alten Griechen sind<br />
beim Lernen von Reden gegangen.<br />
6. System: Strukturieren Sie ihre Lerninhalte!<br />
Christoph Egli Seite 2 / 2