BIOERDGAS-ANLAGE KÖNNERN - agri.capital
BIOERDGAS-ANLAGE KÖNNERN - agri.capital
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DIE <strong>BIOERDGAS</strong>-PRODUKTION<br />
Für die Gewinnung von Bioerdgas muss das sogenannte Rohbiogas aufbereitet,<br />
das heißt veredelt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Druckwasserwäsche-<br />
Verfahrens. Dabei werden Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff in Wasser gebunden<br />
und abgetrennt. Zurück bleibt ein Gas, das zu 97% aus Methan besteht. Ihm wird<br />
im Anschluss Propangas zugesetzt, um den Brennwert des Biomethans dem vorgeschriebenen<br />
BGA-Erdgaswert anzugleichen. Schließlich muss noch der Gasdruck<br />
auf 16 bar erhöht und der spezifi sche Erdgasgeruch beigemischt werden.<br />
Dann kann das Bioerdgas in das Netz eingespeist werden.<br />
Die Aufbereitungsanlage der <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GmbH erzeugt jährlich bis zu 6 Millionen<br />
Normkubikmeter Bioerdgas. Abnehmer für die gesamte Produktion ist die Mitteldeutsche<br />
Gasversorgung GmbH (MITGAS). Damit trägt das Bioerdgas zur Versorgung<br />
von ca. 190.000 Haushalten bei.<br />
DIE <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GMBH<br />
Die <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GmbH zählt zu den größten deutschen Energieerzeugern auf Biogasbasis.<br />
Sie liefert Strom und Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen an Energieversorgungsunternehmen,<br />
Gewerbebetriebe, Kommunen und Kommunalbetriebe.<br />
Das Portfolio umfasst zurzeit ca. 100 Biogasanlagen in verschiedenen Ausführungsstadien<br />
mit insgesamt 50 Megawatt elektrischer Leistung.<br />
Die Energie der <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GmbH kommt vom Acker. Deshalb steht die Kooperation<br />
mit dem Landwirt im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Als Industrie-Partner der Landwirtschaft<br />
trägt <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> alle Investitionskosten für die Planung, die Errichtung und<br />
den Betrieb der Biogasanlagen. Der landwirtschaftliche Partner liefert die benötigten<br />
Rohstoffe und bewirtschaftet die Anlage.<br />
Diese Nähe zu den Ressourcen und den Rohstoffl ieferanten bildet die Grundlage für<br />
das dezentrale Anlagennetz, das die <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GmbH seit 2004 aufbaut. Die Biogasanlagen<br />
werden als Standardmodule mit einer Leistungskraft von 500 Kilowatt<br />
errichtet. In einem integrierten Blockheizkraftwerk wird das Biogas in Strom und<br />
Wärme umgewandelt. Örtliche Versorger übernehmen den Strom in ihr Netz,<br />
während die Wärme über Nahwärmenetze an gewerbliche und kommunale<br />
Abnehmer in der Region geliefert wird.<br />
Mit der neuen Technik der Biogasaufbereitung erreicht die <strong>agri</strong>.<strong>capital</strong> GmbH eine<br />
wesentlich höhere Energieeffi zienz ihrer Anlagen. Darüber hinaus eröffnen sich große<br />
Absatzmöglichkeiten für Energie aus Biogas. Das eingespeiste Bioerdgas kann künftig<br />
überall hin– das heißt auch in städtische Ballungsräume – geliefert werden. Damit<br />
verlässt die Energie aus Biomasse den ländlichen Raum und wird zu einer netzbasierten<br />
Energiequelle.<br />
Computergesteuertes Anlagenmanagement,<br />
angefangen von der Waage bis zum Endprodukt.