Gastspielangebot PDF - Berliner Compagnie
Gastspielangebot PDF - Berliner Compagnie
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KREDIT FÜR TASLIMA<br />
Ein begeistertes Publikum, das sich berühren und mitreißen ließ. GRENZ-ECHO<br />
Die <strong>Berliner</strong> <strong>Compagnie</strong> hat ein Stück zum jüngsten Friedensnobelpreisträger<br />
im Repertoire. Eine Kleinkreditgruppe aus Bangladesh fegt<br />
über die Bühne, mit ihr weiblicher Widerstand<br />
gegen Gentechnik und<br />
Weltbank - im Stil eines<br />
Melodrams á la<br />
Bollywood.<br />
Zwar schafft die<br />
„Dorfbank“ noch<br />
keine gerechte<br />
Weltwirtschaftsordnung,<br />
aber<br />
sie hat vielen<br />
Menschen<br />
aus der größten<br />
Armut geholfen.<br />
Grund<br />
genug, sie mit einem<br />
Theaterstück<br />
zu ehren.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch,<br />
Professor<br />
Yunus!<br />
Der temporeiche Wirtschaftskrimi stellt den Zusammenhang her<br />
zwischen unwürdigen Arbeitsbedingungen in Billiglohnzonen und<br />
Produktionsvorgaben hiesiger Konzerne der Bekleidungsindustrie.<br />
Arbeitsplatzabbau in Deutschland wird ebenso thematisiert wie unser<br />
Verhalten als KonsumentInnen. Das Stück ergreift Partei für<br />
die Näherinnen. Zur Verbesserung ihrer Situation braucht es Druck<br />
auf die Multis. Schon sieben Jahre ist das Stück im Repertoire der BC.<br />
Ein mitreißender Theaterabend<br />
MÜNSTERLAND-ZEITUNG<br />
SCHÖNE<br />
EINE<br />
WELT<br />
Gastspiele: 6.-11.3., 24.-28.10.07; 1.-9.3.,23.-26.10.08 Gastspiele: 5.-14.10.07; 9.-12.10.08<br />
Fotos „TAslima“: Michael Hartman-Peil<br />
HUMAN BOMBING<br />
LÜGEN UND KRIEGE<br />
Über 650.000 Menschen<br />
sind seriösen Untersuchungen<br />
zufolge im Irak-Krieg<br />
von 2003 bis 2006 gewaltsam<br />
umgekommen. Die EU<br />
tut einiges, um beim Kriegführen<br />
nicht nachzustehen.<br />
EADS als militärisch-industrieller<br />
Komplex, Schaffung<br />
einer EU-Armee, Milliardeninvestitionen<br />
in Angriffswaffen,<br />
Ausbau der atomaren<br />
Rüstung in Großbritannien<br />
und Frankreich als Teil<br />
der EU-Militärpolitik, der<br />
auf militärische Gewalt setzende<br />
EU-Verfassungsentwurf<br />
- „Die Deutschen<br />
müssen wieder Töten lernen“<br />
titelte erst kürzlich Der<br />
Spiegel.<br />
HUMAN BOMBING, eine<br />
von der kriegstreiberischen<br />
Rhetorik Bushs angeregte<br />
und sehr frei nach der<br />
Orestie des Aischylos entstandene<br />
Tragödie, handelt<br />
von den Lügen, mit denen<br />
Völker zum Kriegführen<br />
gebracht werden, vom<br />
schweren Weg zur Wahrheit,<br />
vom aktiven Widerstand,<br />
von einem möglichen Ende<br />
aller Kriege.<br />
Ein Spiel, das die Zuschauer in<br />
Atem hält.<br />
AUGSBURGER ALLGEMEINE<br />
Ein umjubeltes Gastspiel.<br />
NÜRNBERGER NACHRICHTEN<br />
Gastspiele: 13.-18.11.07; 18.-23.11.08<br />
DAS BLAUE WUNDER<br />
neu<br />
Ein Theaterstück über die aufhaltsame Privatisierung des Wassers<br />
Die Lebensgrundlage aller Menschen,<br />
das Trinkwasser, wird auf<br />
der Erde knapp. Dadurch wird<br />
es für das nach profitablen Anlagen<br />
suchende Kapital interessant.<br />
Weltweit wird versucht, die<br />
Wasserversorgung zu privatisieren.<br />
Aber es gibt keine Privatisierung,<br />
der nicht der Katzenjammer<br />
folgt: Von den Privaten<br />
wird nicht ausreichend ins Netz<br />
investiert, die Qualität des Wassers<br />
sinkt, ein Großteil der Angestellten<br />
wird entlassen, für die<br />
Verbraucher steigen die Wasserpreise<br />
horrend.<br />
bamba“ in Bolivien aus dem<br />
Jahr 2000. Nach Tariferhöhungen<br />
bis zu 300 %, der Enteignung<br />
ihrer Brunnen und dem<br />
Ansinnen, selbst für aufgefangenes<br />
Regenwasser an den<br />
Bechtel-Konzern zu zahlen,<br />
ging die Bevölkerung auf die<br />
Barrikaden. Vier Monate lang<br />
tobte der Kampf. Am Ende verließen<br />
die Manager fluchtartig<br />
das Land, und das Wasser ging<br />
wieder in die öffentliche Hand<br />
zurück. Mit dieser zentralen<br />
Handlung verbinden wir andere<br />
Schauplätze des Kampfes:<br />
Trotz dieser Erfahrungen wird Jakarta, London, Berlin,<br />
mit Hilfe kurzsichtiger oder korrupter<br />
Politiker, aber auch mit<br />
Hilfe der Weltbank und sogar<br />
mit Unterstützung des deutschen<br />
BMZ die Privatisierung der<br />
Wasserversorgung weiter vorangetrieben.<br />
Weltweit stehen die<br />
Menschen dagegen auf, dass ihnen<br />
ihr wichtigstes öffentliches<br />
Gut entrissen wird.<br />
In unserem Stück steht zentral<br />
der „Wasserkrieg von Cocha-<br />
Hamburg, Mülheim, Beilrode-<br />
Arzberg...In kunstvoller Verschränkung,<br />
wie eine theatralische<br />
Fuge, aber im Stil eines Comics<br />
führt die Inszenierung die<br />
weltweite Auseinandersetzung<br />
um das Wasser vor: Szenen des<br />
Verbrechens, des Leidens und<br />
des Aufbegehrens, des organisierten<br />
Protestes und des Siegs.<br />
Die Privatisierungen sind aufhaltbar.<br />
Gastspiele: 20.-30.9., 6.-11.11.07; 11.-16.3., 5.-9.11.08
TERRA! TERRA!<br />
Auf der Massentierhaltung in der EU liegt kein Segen. Der<br />
Anbau der Futtermittel für die Kühe nimmt zunächst den Kleinbauern<br />
im Süden ihr Land , zerstört den Regenwald und vernichtet<br />
indigene Gemeinschaften; dann wiederum zerstört der subventionierte<br />
Export der Fleischprodukte aus den EU-<br />
Agrarfabriken lokale Märkte im Süden. Diesen wahrhaft fatalen<br />
Kreislauf versuchen wir auf die Bühne zu bringen: über die<br />
Geschichte der Sojabohne Sojaja. Angestiftet durch Mr. Gift<br />
verlässt sie ihren Freund Schwarzbohnrich, um im Norden Karriere<br />
zu machen. Sie landet zunächst in der Gegend von Oldenburg,<br />
im Magen einer Kuh, schließlich als Würstchen wieder in<br />
ihrer Heimat. In der Pfanne der Landbesetzer trifft sie auf ihren<br />
alten Freund Schwarzbohnrich. In unserem Stück, in dem fünf<br />
Schauspieler-Innen im Stil der Commedia dell`Arte über die<br />
Bühne toben, endet alles glücklich...“Verständlich, höchst informativ<br />
und unterhaltsam zeigt das Stück jenen<br />
Preis auf, den die Entwicklungsländer<br />
für europäische<br />
Billigprodukte<br />
zahlen.“ NEUSS-<br />
GREVEN-<br />
BROICHER<br />
ZEITUNG<br />
Gastspiele: 1.-3.3.07; 9.-13.4.08<br />
TANGO MORTAL<br />
DEL PESO<br />
Leben und Sterben<br />
im neoliberalen<br />
Musterland<br />
Gastspiele: 14.-25.3.,<br />
21.11.-2.12.07; 1.-6.4.,<br />
25.-30.11.08<br />
„Du bist Deutschland. Denk mit!“ Während die meisten Deutschen genug<br />
haben von neoliberaler Politik, sind sie aus Sicht der Wirtschaftsverbände<br />
noch weit entfernt vom reinen, von sozialstaatlichen Schlacken befreiten<br />
Kapitalismus. Also wird ein Wettbewerb ausgeschrieben. Dem Teilnehmer<br />
mit dem besten Vorschlag winkt ein spektakulärer Preis: die Anstellung<br />
als offizieller Berater der Bundesregierung. Mit dabei ein Team aus<br />
vier New Economy Experten.... Changierend wie ein argentinischer Tango<br />
zieht das Stück ein Resümee aus Jahrzenten neoliberaler Politik. Dabei<br />
geht es auch um die Demaskierung einer inzwischen gängigen Sprache,<br />
die noch die grausamsten Maßnahmen schönfärbt. Die Inszenierung ist<br />
multimedial. Musik, Tangotanz, dokumentarische Filmausschnitte, Fotomaterial<br />
und Kameras kommen zum Einsatz in einer kargen Laborsituation.<br />
Mit Witz und Humor begleiten wir vier Menschen, die getrieben von Ehrgeiz<br />
und durchdrungen vom Diktat der Effizienz schließlich über Leichen<br />
gehen. Argentinien dient ihnen dabei als lehrreiches Beispiel: das Argentinien<br />
der 70er im „Verschwindenlassen“ von 30 000 Oppositionellen, das<br />
Argentinien der 90er als neoliberaler Musterschüler, das Argentinien des<br />
Staatsbankrotts und das heutige Argentinien als Labor des sozialen Widerstands.<br />
„In rasanter Schnelligkeit machte die Inszenierung von Elke<br />
Schuster den Zuschauer mittels filmischer und musikalischer Sequenzen,<br />
eingebettet in politisches Kabarett vom Gastspiele: Feinsten die Auswirkungen neoliberaler<br />
Politik klar.“ REMSCHEIDER GENERALANZEIGER<br />
Liebe Mitstreiter, Nachdenkliche, Zögernde!<br />
„Wer seine Lage erkannt hat, wie sollte der aufzuhalten<br />
sein?“ (B.Brecht) Die Einkommensunterschiede in<br />
unserem Land sind größer geworden als die zwischen<br />
dem Pharao und seinem Tagelöhner. Aktienbesitzer und<br />
Manager gigantischer Konzerne bereichern sich schamlos,<br />
während jedes siebte Kind in einem Haushalt aufwächst,<br />
dem nach penibel ausgerechneten Regelsätzen<br />
1,33 € monatlich für Schreibwaren und Zeichenmaterial<br />
zur Verfügung stehen. Täglich verhungern 100.000<br />
Menschen auf der Welt; die Meere werden leergefischt,<br />
die Tiere gequält und ausgerottet. Die neoliberale<br />
Vergötterung des Marktes führt zu „Ausschluss, Gewalt<br />
und Tod“; so haben es die argentinischen Kirchen<br />
formuliert. Damit sollen wir uns abfinden? Wir bemühen<br />
uns, mit unserem Theater um Erkenntnis der Lage. Ohne<br />
Schwarz-Weiß-Malerei, aber auch ohne Verharmlosung,<br />
mit Leidenschaft und Humor. Wir wenden uns an Kopf<br />
und Herz unserer Zuschauer, mit Themen, die uns alle<br />
betreffen. Ohne Patentrezept, aber mit dem Aufzeigen<br />
konkreter Schritte. Dass eine andere Welt entsteht, dazu<br />
möchten unsere Stücke einen Beitrag leisten.<br />
Laden Sie uns zu einem Gastspiel ein! TANGO und<br />
TASLIMA werden auf dem Evang. Kirchentag in Köln zu<br />
sehen sein, TANGO auch im Februar in Berlin. (Termine<br />
über unsere Website)<br />
Ihre <strong>Berliner</strong> <strong>Compagnie</strong><br />
Beratung sowie Buchung von Gastspielen bei:<br />
Karin Fries, BC-Tourneeplanung, Schleißheimer Str. 89;<br />
80797 München; 089/1298624, Di - Fr 9-13 Uhr ; karinfries@berlinercompagnie.de<br />
www.berlinercompagnie.de<br />
Die <strong>Berliner</strong> <strong>Compagnie</strong> dankt der Europäischen<br />
Gemeinschaft (Entwicklungspolitische Direktion),<br />
dem BMZ (über InWEnt), dem EED, der Stiftung<br />
Samenkorn, dem Katholischen Fonds, der GLS<br />
sowie den privaten Spendern für die großzügige<br />
finanzielle Unterstützung der Projekte.<br />
TANGO MORTAL DEL PESO<br />
(neu)<br />
DAS BLAUE WUNDER<br />
(neu)<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Compagnie</strong><br />
Gastspiel-Angebot<br />
2007/2008