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Doppelpass „Wir müssen an unsere Grenzen gehen“ Nicht nur die Fans treiben den SV Sandhausen bei Heimspielen nach vorne, auch Geschäftsführer Otmar Schork arbeitet täglich daran, dass der Verein sich stetig weiterentwickelt. „Hardwald-Live“ sprach mit dem SVS-Geschäftsführer über den Gegner, die aktuelle Lage und die Zukunft. Vor dem 29. Spieltag gegen den Karlsruher SC kletterte der SV Sandhausen mit einem 1:0-Erfolg bei Erzgebirge Aue vom 13. auf den achten Tabellenplatz. Damit musste sich die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz im Jahr 2015 nur einmal geschlagen geben und holte stolze elf Punkte aus fünf Auswärtsspielen. Der Verein ist dem jährlich angestrebten Ziel Klassenerhalt einen großen Schritt nähergekommen. Doch Geschäftsführer Otmar Schork bremst die vorschnelle Euphorie. „Für uns ist jedes noch ausstehende Spiel wichtig. Die Mannschaft begegnet der Konkurrenz auf Augenhöhe. Sie ist stabil genug und breit besetzt, um die nötigen Punkte zu holen und Ausfälle zu kompensieren.“ Wie zuletzt in Aue, wo Stammspieler Florian Hübner (fünfte Gelbe Karte) und Manuel Stiefler (Kreuzbandriss) nicht mit von der Partie waren. Noch während der laufenden Saison richten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Schork den Blick in die Zukunft. „Wir haben acht auslaufende Verträge nach dieser Saison. Die Gespräche mit den Beteiligten sind im Gange, jedoch hat der Klassenerhalt aktuell die oberste Priorität. Ist der geschafft, werden die Gespräche intensiviert.“ « KSC reif für den Aufstieg » Nach dem 1:0-Erfolg in Aue kommt nun der Tabellenvierte und Aufstiegsanwärter aus Karlsruhe an den Hardtwald. „Die Gäste haben sich über den Drittliga-Aufstieg kontinuierlich gesteigert und besitzen aktuell eine gleichmäßig, qualitativ gut besetzte Mannschaft, die ohne große 4 // Hardtwald Live Geschäftsführer Otmar Schork arbeitet an den nächsten Schritten für die stetige Weiterentwicklung des SV Sandhausen. Fluktuation sowohl defensiv als auch offensiv gute Qualitäten besitzt.“ Mit dem Karlsruher Torschützenkönig Rouwen Hennings, den starken Außenbahnspielern Manuel Torres und Hiroki Yamada sei der KSC diese Saison reif für den Aufstieg. „In der heutigen Partie müssen wir an unsere Grenzen gehen, um den Männern aus der Fächerstadt über 90 Minuten auf Augenhöhe zu begegnen.“ « Manuel avancierte zum Leistungsträger » Nicht mit von der Partie wird SVS-Mittelfeldspieler Manuel Stiefler sein. Dieser musste im letzten Heimspiel gegen Union Berlin verletzt ausgewechselt werden. Der 26-Jährige zog sich einen Kreuz- und Innenbandriss zu und fällt für die nächsten rund sechs Monate aus. „Manuel avancierte in den vergangenen Monaten zum Leistungsträger. Sein Ausfall stellt einen herben Verlust dar. Wir werden alles dafür tun, dass er schnellstmöglich wieder gesund wird und angreifen kann.“ « Die nächsten Schritte einleiten » Schork fungiert in Sandhausen als Triebfeder, der in Belangen Infrastruktur und Nachwuchsbereich noch Entwicklungspotenzial sieht. „Der Verein hat sich in den letzten Jahren schon enorm entwickelt. Nun gilt es, die nächsten Schritte einzuleiten.“ Momentan trainierten vier Jugendmannschaften zeitgleich auf einem Platz, was kein Dauerzustand sein könne. Es sei positiv, dass sich die Jugendmannschaften leistungsmäßig kontinuierlich steigern. Die U23-Mannschaft unter Trainer Kristjan Glibo dominiere neben der starken Konkurrenz aus Pforzheim im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga in ihrer Spielklasse. Die A-Jugend sei als aktueller Tabellenführer der Verbandsliga ebenfalls dem Aufstieg sehr nahe. « Sommerpause mit neuer Veranstaltung » In Sandhausen werde für die Vorbereitungszeit im Sommer dieses Jahres geplant. Für die Fans werde es ein neues Event geben, sagt Schork. Denn ein oder zwei Wochen vor der neuen Saison soll es zum ersten Mal einen Familientag beim SVS geben. Außerdem werde an diesem Tag das neue Maskottchen, der „Frech“-Dachs, seine Premiere feiern.
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