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WRRL- & HELCOM-Monitoring Makrozoobenthos Zwischenbericht zum Stand der Arbeiten 30. April 2008 INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ÖKOLOGIE GmbH Abb. 1: Lage der im Rahmen des WRRL-Monitoring 2007/08 zu untersuchenden Wasserkörper und der HELCOM-Stationen im Seegebiet vor Mecklenburg- Vorpommern. 2
WRRL- & HELCOM-Monitoring Makrozoobenthos Zwischenbericht zum Stand der Arbeiten 30. April 2008 INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ÖKOLOGIE GmbH 2 Material & Methoden 2.1 Methodik Epifauna Makrophyten Die eingesetzte Methode folgte weitgehend der Handlungsanweisung nach MEYER et al (2007). Vor der Probenahme waren geeignete Bestände ausfindig zu machen. Geeignet im Sinne der Handlungsanweisung sind Bestände mehrjähriger Algen oder Gefäßpflanzen, die bei einem Bedeckungsgrad von über 50 % eine Ausdehnung von mindestens 20 x 20 m erreichen. Zur Auffindung wurden vor allem Koordinaten genutzt, die seitens des Auftraggebers (Makrophytenbestände aus dem Monitoring der Vorjahre) und auf Anfrage durch die Firma MariLim Gewässeruntersuchungen (aktuelle Untersuchungen) zur Verfügung gestellt wurden. In kleineren Gebieten (z.B. Breitling/ Schnatermann) wurde eine Unterwasser-Videokamera zur Erkundung eingesetzt. Eine großflächige Skizzierung der Makrophytenbestände musste allerdings vor allem in großen Gebieten und in Wasserkörpern mit schlechten Sichtbedingungen unterbleiben. Berücksichtigt wurden bei der Verteilung der Proben sowohl unterschiedliche Makrophyten-Arten als auch unterschiedliche Tiefenstufen. Für die Probenahme kam ein Metallrahmen mit der Fläche 31x31 cm (0,1m²) zum Einsatz, der auf das Substrat gelegt wurde (Abb. 2). Die Pflanzen wurden kurz oberhalb der Basis gekappt und das gesamte Material in den Netzbeutel (Maschenweite 500 µm) verfüllt. Der Inhalt des Netzbeutels wurde in ein Sieb (Maschenweite 1 mm) entleert. Vagile Epifauna wurde aufgespült, zur einfacheren Handhabung der Probe getrennt in ein separates Gefäß gegeben und fixiert. Anschließend wurde das verbleibende Material inklusive Makrophyten in ein Gefäß gegeben und ebenfalls fixiert. Vom Boot aus wurden die abiotischen Parameter Secchi- Tiefe, Sauerstoff, Salzgehalt und Temperatur gemessen und die entsprechenden Angaben zu Position und Probenahmebedingungen (Wetter, Seegang etc.) ebenso notiert wie Angaben zum Habitat (Sediment, auffällige Wirbellose, Fische, Vermüllung etc.). Abb. 2: Die Beprobung erfolgte mit einem Sammelrahmen (links 1 ), der von einem Taucher eingesetzt wurde (rechts). 1 Der Netzbeutel wurde für dieses Demonstrationsphoto bewusst entfernt. 3
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