Urlaub für die Seele – ein Fest für die Sinne - Konzerte und Theater
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Ausgegrenzten in den Mittelpunkt<br />
stellt. Demgegenüber stehen<br />
politische Schriften, in denen er als<br />
radikaler Verfechter der absoluten<br />
Monarchie <strong>und</strong> der orthodoxen<br />
Kirche auftritt. Verbindungsstück<br />
zwischen Apologie <strong>und</strong><br />
Beschreibung der Alterität ist<br />
der Mensch, in dem »alle Rätsel<br />
des Universums beschlossen«<br />
liegen, widersprüchlich, demütig,<br />
leidend, aber auch unterdrückend,<br />
gewalttätig <strong>und</strong> immer auf der<br />
Suche nach r<strong>ein</strong>er Liebe <strong>und</strong> dem<br />
Weg ins irdische Para<strong>die</strong>s.<br />
Premiere am 2.11.<br />
Renaissnce <strong>Theater</strong><br />
Der Vorname<br />
von Matthieu Delaporte <strong>und</strong><br />
Alexandre de la Patelliere<br />
Vorschau<br />
Brad Mehldau &<br />
17<br />
Das Orpheus Chamber Orchestra<br />
Der grandiose Jazzpianist<br />
Brad Mehldau ist Experte <strong>für</strong><br />
kontrolliertes Chaos: s<strong>ein</strong>e<br />
Interpretationen ver<strong>ein</strong>en Struktur<br />
<strong>und</strong> Improvisation. Mit träumerisch<br />
versunkenem Spiel, ganzer<br />
Leidenschaft <strong>und</strong> fast philosophischem<br />
Ernst durchdringt er<br />
das Wesen der Komposition. Mit<br />
ebensolcher Leidenschaft <strong>und</strong><br />
<strong>ein</strong>er Offenheit, <strong>die</strong> sich anderswo<br />
kaum findet, lässt das Orpheus<br />
Chamber Orchestra durch den<br />
Verzicht auf <strong>ein</strong>en Dirigenten<br />
<strong>die</strong> Intimität von Kammermusik<br />
in Orchesterproportionen spürbar<br />
werden. Seit 40 Jahren bringt<br />
es <strong>die</strong> internationale Musikszene<br />
mit Virtuosität <strong>und</strong> ungeheurer<br />
Energie zum Staunen. Von Beginn<br />
Der Vorname<br />
Ein gemütlicher Abend soll es<br />
werden in der schlicht <strong>und</strong> stilvoll<br />
<strong>ein</strong>gerichteten Wohnung des<br />
Literaturprofessors Pierre Garaud<br />
<strong>und</strong> s<strong>ein</strong>er Ehefrau Elisabeth. Nur<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Familie sind zu Gast:<br />
Elisabeths Bruder Vincent mit<br />
s<strong>ein</strong>er schwangeren Frau Anna,<br />
dazu Claude Gatignol, Posaunist im<br />
R<strong>und</strong>funkorchester <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> seit<br />
Kindertagen. Für Vincent, <strong>ein</strong>en<br />
begnadeten Selbstdarsteller, ist <strong>die</strong><br />
R<strong>und</strong>e zu friedlich.<br />
Um <strong>für</strong> "Stimmung" zu sorgen,<br />
enthüllt er den fassungslosen<br />
Fre<strong>und</strong>en den geplanten Vornamen<br />
s<strong>ein</strong>es noch ungeborenen Sohnes:<br />
Adolphe. Die Debatte um <strong>die</strong><br />
Frage, ob man s<strong>ein</strong> Kind nach<br />
Hitler benennen darf, ist nur <strong>ein</strong>e<br />
der hitzigen Diskussionen <strong>die</strong>ses<br />
Abends, aber sie führt dazu,<br />
das das bisher so gemütliche<br />
Familientreffen plötzlich aus dem<br />
an verschrieben sich <strong>die</strong> Musiker<br />
auch den Werken zeitgenössischer<br />
Komponisten. Die Einladung an<br />
Brad Mehldau, <strong>für</strong> sie zu komponieren<br />
<strong>und</strong> gem<strong>ein</strong>sam zu musizieren,<br />
beweist <strong>die</strong>s erneut.<br />
Ort: Kammermusiksaal<br />
der Philharmonie<br />
Termin: 08.11.12, 20 Uhr<br />
Tickets: 33,20 - 56,30 €<br />
inkl. VVK-Gebühren<br />
www.schoneberg.de<br />
030-479 974 66<br />
7<br />
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