Der Bobbit-Wurm ein Alen der Tiefe
Der Bobbit-Wurm ein Alen der Tiefe
Der Bobbit-Wurm ein Alen der Tiefe
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<strong>Der</strong> <strong>Bobbit</strong>-<strong>Wurm</strong> — <strong>ein</strong> Auen <strong>der</strong> <strong>Tiefe</strong> Namensgebung<br />
explosiver Wucht in die Beute geschlagen wer<br />
den. Eine <strong>ein</strong>mal gepackte Beute wird mit <strong>ein</strong>em<br />
mör<strong>der</strong>ischen Ruck und extrem hoher Dynamik<br />
in das Maul geschaufelt. Das geht meistens so<br />
schnell, dass man den Vorgang kaum fotogra<br />
fieren kann. Zumal <strong>der</strong> <strong>Bobbit</strong> sich beim Fressen<br />
in s<strong>ein</strong>e Höhle zurückzieht. Beim Beuteschlagen<br />
macht er vor nichts Halt. Was er überwältigen<br />
kann, geht er an. S<strong>ein</strong> Hunger sch<strong>ein</strong>t unersätt<br />
lich zu s<strong>ein</strong>, er vertilgt Fische jeglicher Art, giftige<br />
Nacktschnecken und zähe Gehäuseschnecken,<br />
kl<strong>ein</strong>e Sepien, junge Muränen, Schlangenaale,<br />
Krabben und sogar Borstenwürmer, an denen<br />
sich k<strong>ein</strong> an<strong>der</strong>es Meerestier vergreift. S<strong>ein</strong>e Gier<br />
ist so groß, dass er Borstenwürmer in <strong>der</strong> Mitte<br />
zertrennt und, von den giftigen Borsten unbe<br />
<strong>ein</strong>druckt, verschlingt.<br />
Ob sich <strong>Bobbit</strong>-Würmer auch gegenseitig<br />
vertilgen, ist nicht belegt, aber anzunehmen.<br />
Jedenfalls sollte man als Taucher die Finger von<br />
ihm lassen, denn <strong>ein</strong>mal in <strong>der</strong> Hand festgebis<br />
sen lässt er nur ungern wie<strong>der</strong> los. <strong>Bobbit</strong>-Wür<br />
mer verfügen über <strong>ein</strong>en extrem gut ausgepräg<br />
ten Geruchssinn. Sie wittern sogar Taucher, die<br />
<strong>ein</strong>en o<strong>der</strong> zwei Meter über ihre Behausung hin<br />
weg schwimmen. Nicht selten kommen sie dann<br />
aus ihren Löchern und überprüfen <strong>der</strong>en Fress<br />
barkeit. Anfüttern ist möglich, aber bitte nur mit<br />
<strong>ein</strong>em Stahlstäbchen, auf das man <strong>ein</strong>en toten<br />
Fisch aufgespießt hat. Kommt man damit auch<br />
nur ansatzweise in die Nähe <strong>ein</strong>es <strong>Bobbit</strong>-Lo<br />
ches, schnellt <strong>der</strong> <strong>Wurm</strong> wie <strong>ein</strong>e Fe<strong>der</strong> aus dem<br />
Untergrund und verbeißt sich im Fischfleisch.<br />
Dabei biegt sich <strong>der</strong> Stahlstab in Richtung Loch.<br />
Ihn damit aus dem Sand ziehen zu wollen, ist<br />
sehr verlockend. Es gelingt aber nicht, weil <strong>der</strong><br />
<strong>Bobbit</strong> über enorme Zugkräfte verfügt.<br />
Namensgebung<br />
So wild und archaisch <strong>der</strong> <strong>Bobbit</strong> lebt, so kurios<br />
und skurril ist s<strong>ein</strong>e Bezeichnung. Namensge<br />
benn ist die Amerikanerin Lorena <strong>Bobbit</strong>. <strong>Der</strong>en<br />
Mann, <strong>ein</strong> Hallodri und manischer Fremdgänger,<br />
betrog Lorena nach Strich und Faden. Eines Ta-<br />
ges wurde es ihr zu bunt. Sie schnitt ihrem Angetrauten<br />
nachts mit <strong>ein</strong>er Machete den Penis<br />
ab und warf diesen aus dem Fenster auf die Stra<br />
ße. Dort fanden Spaziergänger das gute Stück,<br />
alarmierten die Polizei und den Rettungsdienst.<br />
Ärzte nähten den Penis wie<strong>der</strong> an, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong><br />
heiklen Operation sogar länger war als zuvor,<br />
was Lorenas Mann die Chance eröffnete, s<strong>ein</strong><br />
wie<strong>der</strong>gefundenes Teil in Sexfllmen, Nachtbars<br />
und <strong>ein</strong>schlägigen Magazinen zu vermarkten.<br />
Biologen gaben auf Grund dieses Vorfalls dem<br />
bis dato namenlosen Monsterwurm den Namen<br />
<strong>Bobbit</strong>, weil das <strong>Bobbit</strong>weibchen nach <strong>der</strong> Be<br />
gattung Ähnliches mit dem <strong>Bobbit</strong>männchen<br />
macht. Nach <strong>der</strong> Ver<strong>ein</strong>igung und <strong>der</strong> Samenübergabe<br />
raubt das <strong>Bobbit</strong>weibchen den Penis<br />
7-<br />
Unerklörlich ist die schillernde Oberfläche des <strong>Bobbit</strong>, <strong>der</strong> ausschließlich nach taktiv<br />
ist. Schmutz perlt von ihm ab wie Wasser auf <strong>ein</strong>er Lotusblun7e.<br />
des Männchens und frisst ihn auf, damit sich ihr<br />
Liebhaber nicht mit irgendwelchen Rivalinnen<br />
paaren kann. Da <strong>Bobbit</strong>-Würmer aber über 100<br />
Jahre alt werden können, und sich im Leben<br />
nicht nur <strong>ein</strong>mal paaren, muss davon ausgegan<br />
gen werden, dass <strong>der</strong> Penis in absehbarer Zeit<br />
wie<strong>der</strong> nachwächst.<br />
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