JAGD & NATUR
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CHF 10.– EURO 9.–<br />
Mai 2015<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
Das Schweizer Jagdmagazin<br />
05<br />
Jagd auf den Maibock<br />
Von Böcken und Vorurteilen<br />
9 771422 497006<br />
Rehkitzmarkierung<br />
Gemeinsam zum Ziel<br />
Schweizer Gamswild<br />
Bestandesentwicklung und Einflüsse<br />
www.jagdnatur.ch
Rechenschaft<br />
ablegen<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Wir schiessen keine Böcke.<br />
Das Jagen überlassen wir gerne den Profis. Unsere<br />
Stärke liegt in der langfristigen Vermögensverwaltung.<br />
Gerne zeigen wir Ihnen persönlich auf, wie Sie Ihr<br />
Portfolio auf die von uns entwickelten Szenarien<br />
ausrichten können: 071 242 50 00.<br />
www.notenstein.ch/szenarien<br />
Die seit Jahren sinkenden Gamsstrecken<br />
verunsichern viele von uns. In der<br />
Schweiz ist der Gamsabschuss – unabhängig<br />
von Jagdzeiten und Jagdsystemen<br />
– in den letzten 25 Jahren fast um<br />
einen Drittel zurückgegangen. Krankheiten,<br />
Störungen, das Ansteigen der<br />
Waldgrenze, die Abdrängung in suboptimale<br />
Lebensräume oder ganz generell<br />
der Lebensraumschwund tragen dazu<br />
bei, dass Gämsen an Terrain verlieren<br />
– einer der wichtigsten Einflussfaktoren<br />
bleibt jedoch die Jagd. Die Jagdund<br />
Fischereiverwalterkonferenz (JFK),<br />
JagdSchweiz und das BAFU haben aus<br />
diesem Grund am 7. März 2015 in Olten<br />
die Tagung «Die Gämse in der<br />
Schweiz – Bestandsentwicklung und<br />
Einflussfaktoren» organisiert. Über 100<br />
geladene Teilnehmer aus den kantonalen<br />
Jagdverwaltungen und Jagdverbänden<br />
sowie der BAFU-Sektion Wildtiere<br />
& Waldbiodiversität waren angereist,<br />
um zu lauschen, zu fragen, zu lernen<br />
und Meinungen auszutauschen. Lesen<br />
Sie dazu mehr ab Seite 12.<br />
Bei der Gamsbejagung wurden in<br />
der Vergangenheit zweifellos Fehler gemacht,<br />
der Bestand wurde übernutzt. Es<br />
wäre zu einfach und verfehlt, die Schuld<br />
dafür (allein) uns Jägerinnen und Jägern<br />
in die Schuhe zu schieben. Vielmehr ist<br />
die Ursache falsche bzw. unrealistische<br />
Jagd- und Abschussplanung. Die Jagdplaner<br />
arbeiten meist mit durchschnittlichen<br />
Zuwachsraten bei den Gamsbeständen.<br />
Der Durchschnittswert ist hier<br />
aber ein schlechter Ratgeber, denn die<br />
Geburten- wie auch die Zuwachsraten<br />
schwanken von Jahr zu Jahr. Hier<br />
herrscht viel Korrekturbedarf.<br />
Gämsen sind eine attraktive Wildart,<br />
die Gamsjagd wird in fast allen Kantonen<br />
praktiziert. Wollen wir dies auch<br />
unseren jagenden Nachfahren ermöglichen,<br />
muss sich dringend und nachhaltig<br />
etwas ändern. Dies geht aber nur,<br />
wenn Jagdverwaltungen und Jäger zusammenspannen<br />
und am selben Strick<br />
in die gleiche Richtung ziehen.<br />
Sie werden es gleich am Umfang unserer<br />
Rubrik «Nah&Fern» erkennen. In<br />
den vergangenen Wochen herrschte<br />
Hochbetrieb bei den Grünröcken. In<br />
allen Landesgegenden trafen sich Jäger,<br />
Hundeführer, Jagdhornbläser, Ausbildungsverantwortliche,<br />
Jagdaufseher,<br />
Wildhüter u. v. a. m. zu Haupt- und Generalversammlungen,<br />
zu Sitzungen<br />
und Tagungen. <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> war so<br />
oft wie möglich vor Ort und berichtet<br />
stets gerne über diese Veranstaltungen.<br />
Ich bin immer wieder beeindruckt<br />
von der hervorragenden (Freiwilligen-)<br />
Arbeit, die auf allen jagdlichen Ebenen<br />
geleistet wird. Die Berichte aus den<br />
Kantonen lassen nur erahnen, wie viele<br />
Tausend Stunden Jägerinnen und Jäger<br />
jedes Jahr aufbringen, um der Schweizer<br />
Bevölkerung einen kostenlosen<br />
«Service public» zu erbringen. Dafür<br />
gebührt ihnen an dieser Stelle ein herzlicher<br />
Weidmannsdank!<br />
Auf der Bockjagd wünsche ich Ihnen<br />
viel Anblick und Weidmannsheil!<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
Kodiak.de 2014
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
Inhalt<br />
56<br />
12 36<br />
Dies & Das<br />
6 Schnappschuss:<br />
Auf Biegen und Brechen!<br />
8 Italien: Bär tot aufgefunden<br />
8 New York: Wilderer unterwegs<br />
8 New York: Kojotenalarm<br />
9 Russland: Bärenalarm<br />
9 Südafrika: «Pille» aus der Luft<br />
9 Indien: Hunde wollt ihr ewig …<br />
10 Grossbritannien: Igel-Schutzgebiet<br />
10 Spitzbergen: Eisbär greift Touristen an<br />
10 USA: Grizzly wegen Nutzviehriss<br />
getötet<br />
Jagd & Gesellschaft<br />
12 Gamswild auf dem Rückzug<br />
18 Krähen in Schach halten<br />
20 BE: Peter Juesy hat gekündigt<br />
20 AG: Moratorium aufgehoben<br />
20 LU: Otto Holzgang geht<br />
21 Waffen-Sammlerbörse Luzern:<br />
erneutes Spitzenergebnis<br />
22 Schweizer Wald: Schutz der Biodiversität<br />
23 Liechtenstein: Fünf Biber erlegt<br />
24 5. Jäger-Ski-WM:<br />
Die Titel bleiben in der Schweiz<br />
26 Das historische Jagdfoto<br />
28 Rehkitzmarkierung: Gemeinsam<br />
zum Ziel<br />
Wild & Wissen<br />
35 Über Kimme & Korn, Fredy Kradolfer<br />
36 Alle Vögel sind schon da …<br />
Revier & Praxis<br />
44 Von Böcken und Vorurteilen<br />
49 Jagd & Natur online<br />
Jagd & Erlebnis<br />
50 Auf Treibjagd im Revier 14<br />
Hund & Fährte<br />
56 Jagdhund und Familie<br />
Nutzen & Kultur<br />
60 Sauer 101: Schnelle Waldjägerin<br />
64 Stratos-Linie: Innovativ und grundsolide<br />
66 Neues aus dem Markt<br />
68 Aus- & Weiterbildung<br />
70 TV-Tipps<br />
72 Verwerten & Kochen: Rehfilet<br />
Nah & Fern<br />
74 JagdSchweiz:<br />
Tätigkeitsbericht 2014<br />
78 Revierjagd SO: Schwarzwildschäden<br />
landen vor Verwaltungsgericht<br />
79 JagdZürich: Jagd in urbanen Gebieten<br />
wird immer schwieriger<br />
81 St. Gallen: Rotwild-Hegeschau 2015<br />
83 Toggenburger Jäger: «Dem Wolf den<br />
Zahn, dem Luchs den Kreuel …»<br />
85 Werdenberger Jäger: Von Hirschen und<br />
Luchsen<br />
86 Liechtensteiner Jäger: «Am selben Strick<br />
in die gleiche Richtung ziehen!»<br />
87 Schweizerischer Wildhüterverband:<br />
8. Delegiertenversammlung<br />
88 Schweizerischer Club für Deutsche<br />
Jagdterrier: 62. GV<br />
90 Museum für Wild und Jagd, Schloss<br />
Landshut: Einladung zur GV<br />
92 Schweissprüfung «Der silberne Bruch»<br />
auf der künstlichen Wundfährte –<br />
Ausschreibung<br />
Zu guter Letzt<br />
91 Freud & Leid<br />
92 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 Vorschau und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
Titelbild<br />
Titelbild: Dem Maibock gilts!<br />
Foto: Michael Breuer<br />
www.jagdnatur.ch<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 5
Jagd & Gesellschaft<br />
Jäger-Ski-WM<br />
5. Jäger-Ski-WM:<br />
Die Titel bleiben in der Schweiz<br />
Vier Tage lang, vom 9. bis 12. April 2015, haben über<br />
200 Teilnehmer um die Jäger-Ski-Weltmeistertitel gekämpft.<br />
Besonders erfolgreich waren die Schweizer. Sie haben sich<br />
alle Titel gesichert.<br />
Text: Markus P. Stähli<br />
Fotos: Gemeinde Silvaplana<br />
Der neue Weltmeister, Andrea Gilli aus Zuoz, wies<br />
am Schluss eine Differenz von lediglich 0,48 Sekunden<br />
auf. Arlette Meisser aus Chur hatte eine Differenz<br />
von 1,18 Sekunden. Für die Bündner Jägerin ist<br />
dies bereits der dritte Titel in Folge.<br />
Andrea Gilli erhielt als Preisgewinn eine Blaser R8<br />
Success, die Weltmeisterin wurde mit einem Leica-<br />
Feldstecher belohnt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde<br />
die beste Mannschaft. Die «Capricorns» aus Davos<br />
haben diese Wertung mit einer totalen Differenz von<br />
11,41 Sekunden für sich entschieden. Als freudige<br />
Überraschung wurde am Schluss unter allen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern eine Blaser-Waffe verlost.<br />
Über 200 Jägerinnen und Jäger aus der Schweiz,<br />
Österreich und Deutschland sind der Einladung<br />
ins Oberengadin gefolgt und haben sich<br />
an der 5. Jäger-Ski-WM kameradschaftlich im sportlichen<br />
Wettkampf gemessen. Am Vorabend des ersten<br />
Wettkampftages wurden sie vom Standespräsidenten<br />
des Kantons Graubünden, Duri Campell, im<br />
Hotel Carlton in St. Moritz begrüsst. Bei einem feinen<br />
Wildessen konnte die Jägerschaft die Kameradschaft<br />
pflegen, Jägerlatein zum Besten geben und<br />
die ersten Taktiken für das Rennen vom Samstag zurechtlegen.<br />
Konzentration, Zielen, Schuss<br />
Am Freitag, 10. April, 8.30 Uhr gings los. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein fand beim Schiessstand Dimlej<br />
in St. Moritz das Jagdparcours-Schiessen statt. Die<br />
203 Grünröcke mussten dabei je zwei Schüsse auf<br />
vier verschiedene Scheiben abgeben. Geschossen<br />
wurde auf Gams-, Munggen- und Fuchsscheiben in<br />
unterschiedlicher Entfernung – dies entweder sitzend,<br />
liegend oder stehend. Zwei Schüsse galten zudem<br />
dem laufenden Keiler. Bei dieser Scheibe wurde<br />
vielen Jägern wieder einmal vor Augen geführt,<br />
dass das Beschiessen eines beweglichen Zieles gar<br />
nicht so einfach ist. Die Spreu vom Weizen trennte<br />
dann schlussendlich das Schiessen auf die Präzisionsscheibe<br />
mit einer 100er-Wertung. Die besten<br />
Schiessresultate lieferte Corsin Farrér aus Surava GR.<br />
Er gewann mit einem hervorragenden Resultat von<br />
164 von 170 möglichen Punkten.<br />
Ab auf die Piste<br />
Punkt 9.30 Uhr wurde am Samstag, 11. April das Skirennen<br />
auf dem Corvatsch gestartet. Jetzt ging es um<br />
die Wurst – gesucht wurden die Jäger-Ski-Weltmeisterin<br />
und der -weltmeister. Die Teilnehmer hatten<br />
zwei Läufe zu absolvieren. In der Hälfte jedes Laufes<br />
mussten die Jägerinnen und Jäger fünf Schüsse auf<br />
eine Biathlonscheibe abgeben. Jeder Schiessfehler<br />
zog eine Strafsekunde auf die Differenz mit sich. Ziel<br />
war es, beide Läufe so regelmässig wie möglich zu<br />
fahren. Siegerin und Sieger wurden diejenigen, welche<br />
die geringste Differenz zwischen den beiden<br />
Läufen aufweisen konnten. Mit diesem Modus hatte<br />
jeder Teilnehmer die Möglichkeit, zu gewinnen.<br />
Geselligkeit und Kameradschaft<br />
Nach der Siegerehrung fand am Samstagabend im<br />
Hotel Bellavista ein genussvoller Galaabend statt. Bis<br />
spät in die Nacht wurde gefeiert. Die Organisatoren<br />
können auf einen gelungenen Anlass bei schönstem<br />
Engadiner Wetter zurückblicken. Das Organisationskomitee<br />
hat, zusammen mit rund 50 Helfern, hervorragende<br />
Arbeit geleistet. Ihnen gebührt für das<br />
Geleistete ein herzlicher Weidmannsdank.<br />
Die nächste Jäger-Ski-WM findet vom 31. März bis<br />
3. April 2016 im österreichischen Montafon statt.<br />
Startplätze können ab sofort gebucht werden. Weitere<br />
Infos unter: www.jaeger-ski-wm.com.<br />
Ergebnisse:<br />
Jägerinnen<br />
1. Arlette Meisser, Schweiz<br />
(Jäger-Ski-Weltmeisterin)<br />
2. Angelika Van De Kraats, Schweiz<br />
3. Dagmar Hofer, Österreich<br />
Jäger<br />
1. Andrea Gilli, Schweiz (Jäger-Ski-Weltmeister)<br />
2. Hansruedi Berner, Schweiz<br />
3. Balz Menzi, Schweiz<br />
Teamwertung<br />
1. Capricorns (Mario Filli, Corsin Farrér,<br />
Mirco Vogler, Fadri Jachen Filli)<br />
2. Bauz (Balz Menzi, Michael Freuler,<br />
Urs Spichtig, Reto Oeler)<br />
3. Kronberg (Bruno Inauen, Andreas Wetter,<br />
Sepp Koller, Ruedi Preisig)<br />
24<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 25
Jagd & Forschung<br />
Rehkitzmarkierung<br />
Rehkitzmarkierung:<br />
Gemeinsam<br />
zum Ziel<br />
Jedes Frühjahr engagieren<br />
sich über hundert Freiwillige<br />
in der Schweiz, um<br />
die frisch gesetzten Rehkitze<br />
zu markieren. Mit Hilfe<br />
der langjährigen Dokumentation<br />
der markierten<br />
Tiere soll mehr Wissen<br />
über das Schweizer Rehwild<br />
generiert werden, um<br />
daraus Schlussfolgerungen<br />
für dessen Management<br />
abzuleiten. Dieses Ziel<br />
kann aber nur erreicht werden,<br />
wenn die Datenerhebung<br />
einheitlich erfolgt,<br />
wie das Beispiel der Gewichtsangabe<br />
zu den zurückgemeldeten,<br />
markierten<br />
Rehen zeigt.<br />
Text: Melanie Nägeli und<br />
Maik Rehnus, WILDTIER SCHWEIZ<br />
Die einheitliche Erhebung von individuenspezifischen<br />
Daten auf grosser Fläche und über einen<br />
langen Zeitraum stellt eine wertvolle<br />
Grundlage dar, um Veränderungen im Lebensraum<br />
einer Wildtierart festzustellen. Das Reh ist für ein<br />
Monitoring solcher Veränderungen in der Schweiz<br />
eine ideale Tierart. Es ist häufig, weit verbreitet und<br />
besiedelt unterschiedliche Lebensräume. Dieses<br />
Potenzial wurde früh erkannt. Bereits seit 1971 markieren<br />
freiwillige Teilnehmer im Rahmen des BAFU-<br />
Projektes «Rehkitzmarkierung Schweiz» durchschnittlich<br />
350 Kitze pro Jahr in verschiedenen Kantonen<br />
der Schweiz. Ein Fünftel dieser markierten Tiere wird<br />
zurückgemeldet. Diese Rückmeldequote liegt im Erfahrungsbereich<br />
anderer Rehkitzmarkierungsprojekte<br />
in Europa. Am Markier- und Fundort werden individuen-<br />
und habitatsspezifische Daten erhoben.<br />
Heute liegt so ein einmaliger Langzeitdatensatz<br />
vor, der Angaben von über 15 500 markierten Kitzen<br />
und über 2600 zurückgemeldeten, markierten Tieren<br />
umfasst.<br />
Gewicht – das Mass aller Dinge<br />
Ein einfach zu erhebendes Mass ist das Gewicht eines<br />
zurückgemeldeten Tieres. Mit diesem können<br />
indirekt Rückschlüsse auf vorherrschende Lebensbedingungen<br />
gezogen werden, die die Kondition und<br />
den Reproduktionserfolg des Rehes beeinflussen.<br />
«Rehkitzmarkierung Schweiz» dokumentiert vier<br />
Gewichtskategorien. Diese unterscheiden sich wesentlich<br />
in ihrer Eignung für vertiefende Auswertungen.<br />
Ein Gewicht, welches geschätzt wird, richtet<br />
sich nach den Erfahrungen des Schätzers und ist somit<br />
subjektiv. Bei der Erhebung des gewogenen Gewichtes<br />
ohne Haupt kann es zu Ungenauigkeiten<br />
beim Abtrennen des Hauptes kommen, was zu<br />
Messfehlern führt. Das Gewicht eines nicht aufgebrochenen<br />
Tieres ist beeinflusst vom Zeitpunkt der<br />
letzten Nahrungsaufnahme. Darum sind diese drei<br />
Kategorien «das geschätzte Gewicht», «das Gewicht<br />
aufgebrochen ohne Haupt» und «das Gewicht nicht<br />
28<br />
<strong>JAGD</strong> Foto: Karl-Heinz & <strong>NATUR</strong> Volkmar<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 29
Jagd & Forschung<br />
30<br />
Gewicht aufgebrochen mit Haupt [kg]<br />
0 5 10 15 20 25 30<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
aufgebrochener Tiere» nicht geeignet für flächendeckende<br />
Vergleiche. Die vierte Gewichtskategorie<br />
«aufgebrochen mit Haupt» liefert unserer Einschätzung<br />
nach die geeignetsten Daten für einen Vergleich<br />
unterschiedlicher Gebiete. Es gibt auch zurückgemeldete<br />
Tiere, für die kein Gewicht erfasst<br />
werden konnte. Der Grund dafür ist meist, dass Körperteile<br />
am Fundort fehlten oder der Tierkörper<br />
beim Fund schon stark zersetzt war. Schlussendlich<br />
schränkt sich die verfügbare Datenmenge für eine<br />
flächendeckende Analyse auf «Gewichte aufgebrochen<br />
mit Haupt» von 415 Geissen und 561 Böcken<br />
ein. Das entspricht lediglich einem Drittel aller ursprünglich<br />
zurückgemeldeten, markierten Rehe.<br />
Abbildung 1: Gewichtsentwicklung von 415 Geissen (rot) und 561 Böcken (schwarz)<br />
mit Gewichten aufgebrochen mit Haupt. Daten stammen aus der «Rehkitzmarkierung<br />
Schweiz» aus dem Zeitraum 1971–2013. Die Konzentration der zurückgemeldeten<br />
Rehe in bestimmten Altersklassen zeigt, dass die Mehrzahl der<br />
Gewichtsangaben von erlegten, markierten Tieren stammt und dass dazwischen<br />
nur vereinzelte, markierte Rehe zurückgemeldet wurden.<br />
Gewicht aufgebrochen mit Haupt [kg]<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
0 1000<br />
2000<br />
3000<br />
4000<br />
Alter gefunden [Tage]<br />
Bock<br />
Geiss<br />
Bock<br />
Geiss<br />
Abbildung 2: Verteilung der Gewichte für ausgewachsene (Alter > 589 Tage)<br />
Geissen (rot) und Böcke (schwarz) innerhalb der «Rehkitzmarkierung Schweiz»<br />
für den Zeitraum 1971–2013. Die Box entspricht dem Bereich, in dem die mittleren<br />
50 % der Daten liegen. Sie wird durch das obere und das untere Quartil begrenzt,<br />
und die Länge der Box widerspiegelt die Streuung der Daten. Ausserhalb<br />
der oberen oder unteren Quartile liegen die sog. Ausreisser, also die extremsten<br />
Werte. Des Weiteren ist der Median als durchgehender Strich in der Box eingezeichnet.<br />
Dieser Strich teilt das gesamte Diagramm in zwei Hälften, in denen<br />
jeweils 50 % der Daten liegen.<br />
Wann ist ein Reh ausgewachsen?<br />
Jedes Kitz erhält bei der Markierung eine eindeutig zuordenbare<br />
Ohrenmarke. Dadurch ist das Alter eines<br />
Tieres beim Fund bekannt. Natürlicherweise erfolgt das<br />
Wachstum der gesetzten Tiere nur bis zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt. Deshalb ist es mit den dokumentierten<br />
Daten der zurückgemeldeten, markierten Tiere<br />
möglich, diesen Zeitpunkt, an welchem die Stagnation<br />
des Wachstums beginnt, zu bestimmen und die Frage<br />
zu beantworten, ab wann ein Reh als körperlich ausgewachsen<br />
gilt. Das Wachstum stagnierte bei weiblichem<br />
und männlichem Rehwild in einem durchschnittlichen<br />
Alter von 589 Tagen, also bei 19,4 Monaten (Abb. 1).<br />
Somit können sowohl Geissen als auch Böcke im Alter<br />
von etwas über 19 Monaten in der Schweiz als körperlich<br />
ausgewachsen eingestuft werden. Bei den Rehkitzmarkierungen<br />
im benachbarten Baden-Württemberg<br />
wurden ebenfalls 19 Monate für diesen Zeitpunkt ermittelt.<br />
Kleinere Unterschiede für den Zeitpunkt aus<br />
verschiedenen Gebieten können sich daraus ergeben,<br />
dass die Genauigkeit des ermittelten Zeitpunktes von<br />
der Anzahl zurückgemeldeter Tiere aus unterschiedlichen<br />
Altersklassen abhängig ist. In der Schweiz sind<br />
die Rückmeldungen nicht gleichmässig verteilt. Die<br />
fest gelegten Jagdzeiten übers Jahr beeinflussten die<br />
Zeitpunkte der Rückmeldungen. Lücken wurden nur<br />
durch zeitlich abweichende Jagdzeiten zwischen den<br />
Kantonen oder durch verunfallte Tiere gefüllt.<br />
Ausgewachsene Böcke (Mittelwert ± Standardfehler:<br />
18,4 ± 0,1 kg) sind schwerer als Geissen (16,9 ±<br />
0.2 kg; Abbildung 2). Geissen haben zum Zeitpunkt<br />
der Rückmeldungen (meist im Herbst) eine energiezehrende<br />
Fortpflanzung und Aufzucht hinter sich. Böcke<br />
sind zu dieser Zeit Geweihträger, was ebenfalls zu<br />
einem Gewichtsunterschied beiträgt. Die zurückgemeldeten<br />
Gewichte (aufgebrochen mit Haupt) ausgewachsener<br />
Tiere variierten zwischen 12,2 und 24,0 kg<br />
(Tabelle 1). Diese ermittelten Gewichte aus der<br />
Schweiz lassen sich schwer mit anderen Gebieten<br />
vergleichen. Die Grössenvariation des Rehes folgt innerhalb<br />
seines europäischen Verbreitungsgebietes<br />
keinem eindeutigen geografischen Muster. Schwere<br />
Rehe sind aber vor allem im Norden und Osten zu<br />
finden. In Nordschweden erreichen Böcke Gewichte<br />
(aufgebrochen) bis 35–38 kg, Geissen bis 28 kg und<br />
Kitze bis 19 kg. In nerhalb der Schweiz wurden keine<br />
signifikanten Gewichtsunterschiede von ausgewachsenen<br />
Geissen oder Böcken zwischen dem Mittelland,<br />
den Nordalpen und den östlichen Zentralalpen<br />
gefunden. Aus den Süd alpen, den westlichen Zentralalpen<br />
und dem Jura lagen zu wenige Gewichtsangaben<br />
«aufgebrochen mit Haupt» vor, um diese hier<br />
vergleichen zu können.<br />
Marke<br />
Gewicht<br />
[kg]<br />
Alter<br />
[Jahre]<br />
Fundjahr<br />
Fundort<br />
Bock 92 blau rechts 24,0 2,5 1977 Felmis (UR)<br />
4033 weiss rechts 23,5 2,4 1974 Ried (UR)<br />
4 rot links 23,0 2,4 1973 Sachseln (OW)<br />
1712 blau rechts 23,0 3,1 1983 Lichtenstein<br />
1531 weiss rechts 23,0 5,3 1997 Tersnaus (GR)<br />
… … … … …<br />
136 gelb rechts 12,2 3,2 2002 Mesocco (GR)<br />
900666 gelb links 12,2 2,3 2011 St. Moritz (GR)<br />
Geiss 6999 weiss links 21,3 6,3 2013 Tschlin (GR)<br />
264 weiss links 21,0 2,4 1978 Buochs (NW)<br />
1173 grün links 21,0 7,4 2000 Isenthal (UR)<br />
… … … … …<br />
801 grün rechts 12,5 2,4 2000 Sternenberg (ZH)<br />
2926 grün links 12,5 6,5 2009 Ruswil (LU)<br />
Tabelle 1: Spannweite der Gewichte «aufgebrochen mit Haupt» der ausgewachsenen<br />
(Alter > 589 Tage) Geissen und Böcke innerhalb der «Rehkitzmarkierung Schweiz» für den<br />
Zeitraum 1971–2013.<br />
Gewichtsentwicklung und Rückschlüsse<br />
Was aber bringt dem Reh die Dokumentation seiner Gewichte?<br />
Im Grunde bietet eine einheitliche Erhebung der<br />
Gewichte der zurückgemeldeten, markierten Tiere die Möglichkeit,<br />
die Entwicklung des Gewichtes während der<br />
Wachstumsphase (Alter ≤ 589 Tage) und von ausgewachsenen<br />
Rehen (Alter > 589 Tage) über die Zeit zu beobachten.<br />
Diese Beobachtung kann Hinweise auf veränderte Lebensbedingungen<br />
geben. Die Ursachen dafür müssen jedoch in<br />
aufbauenden Studien untersucht werden.<br />
Am Beispiel der Gewichtsentwicklung zwischen 1997<br />
und 2013 soll gezeigt werden, wie zukünftig die Gewichtsentwicklung<br />
von Rehen während der Wachstumsphase<br />
(Alter < 589 Tage) und von aus gewachsenen Rehen<br />
(Alter > 589 Tage) beobachtet werden könnte, um Hinweise<br />
auf Veränderungen im Lebensraum der Rehe zu erhalten<br />
(Abbildung 3, Seite 32). Der ausgewählte Zeitraum basiert<br />
auf der Menge vorhandener Daten. Diese war vor 1997 zu<br />
gering, um sie hier zu präsentieren. In Abbildung 3 fällt der<br />
gemeinsame Einbruch der Gewichte von adulten und juvenilen<br />
Tieren beider Geschlechter im Jahr 2006 auf. Die Gewichte<br />
in diesem Jahr waren gegenüber dem Durchschnittsgewicht<br />
der Untersuchungsperiode bei den adulten Geissen<br />
um 1,5 kg, bei den adulten Böcken um 0,6 kg, bei den<br />
jungen Geissen um 0,4 kg und den jungen Böcken um<br />
1,9 kg niedriger. Wir erklären uns diesen Einbruch durch die<br />
Kombination von verschiedenen Witterungsbedingungen<br />
zwischen 2005 und 2006. Die Bedingungen für die Auf-
Nutzen & Kultur<br />
Neues aus dem Markt<br />
Neues aus dem Markt<br />
Profi-Kühlzellen für zuhause<br />
Die deutsche Firma Landig stellt Produkte zur Wildbretverwertung<br />
her. Berühmt wurde Landig durch die oft ausgezeichneten<br />
Lava-Vakuumiergeräte. Doch auch punkto Wildkühlschränke<br />
besteht ein breites Sortiment. Landig bietet sie in verschiedenen<br />
Grössen an – passend für zwei bis sechs Stück Rehwild<br />
oder vier Stück Schwarzwild. Ebenso gibt es extragrosse Modelle<br />
für Rotwild. Die Wildkühlschränke ermöglichen eine professionelle<br />
Wildbretverwertung im eigenen Zuhause.<br />
Der beliebteste Wildkühlschrank von Landig ist der LU 9000<br />
Premium. Er ist serienmässig mit hygienischem silbernem Innenbehälter<br />
ohne Schmutzecken, einer umlaufenden Tropfnase<br />
sowie einem Reinigungsablauf mit Schlauchanschluss<br />
am Boden ausgestattet. Damit lässt sich der Schrank besonders<br />
einfach und gründlich reinigen. Das Gerät bietet Platz<br />
Schnellverstellung<br />
von Kahles<br />
Die Kahles SV ist in einem robusten Gehäuse untergebracht,<br />
welches in zwei verschiedenen Varianten<br />
zur Auswahl steht: Messing poliert oder in<br />
schwarz eloxiertem Aluminium. Sie ist für sämtliche<br />
Helia-5-Zielfernrohrmodelle optional erhältlich<br />
und kann auch für die älteren Helia-5-Produkte<br />
nachgerüstet und verwendet werden. Durch eine<br />
Auswahl von Standard- oder Individual-Ballistikringen<br />
kann die Kahles-Schnellverstellung sehr flexibel<br />
und mit höchster Präzision eingesetzt werden.<br />
www.kahles.at<br />
für bis zu vier Stück Rehwild<br />
oder zwei Stück Schwarzwild.<br />
Belastbar ist die Flex-Aufhängevorrichtung<br />
mit bis zu 200 Kilogramm.<br />
Dank der nutzbaren Innenhöhe<br />
von 174 Zentimetern<br />
kann selbst schweres Schwarzwild<br />
gestreckt abgehängt werden.<br />
Der Stromverbrauch des<br />
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1,2 KWh/24 Stunden, und das<br />
bei einem elektronisch einstellbaren<br />
Temperaturbereich von<br />
–5 bis +16 °C. Dank Turbosystem<br />
kühlt das leere Gerät selbst<br />
im Hochsommer in wenigen Minuten<br />
auf die eingestellte Temperatur.<br />
Bis zum 31. August wird der Landig mit einer kostenlosen<br />
Edelstahl-Schweisswanne geliefert. Der Sonderpreis für den<br />
LU 9000 Premium beträgt 1349 Euro. Die Preise verstehen<br />
sich inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer, zuzüglich einer<br />
Frachtpauschale in die Schweiz von 200 Euro. Das zusätzliche<br />
Rohrbahnsystem für Schwarzwild (Mittelbahn und 800 mm<br />
Aussenbahn, wie in der Abbildung gezeigt) kann zum moderaten<br />
Mehrpreis von 99,90 Euro dazubestellt werden, für das<br />
optionale Aussengehäuse in Edelstahl werden 250 Euro mehr<br />
berechnet. www.gamecooling.com (heg)<br />
Rundumschutz für Hunde<br />
Dogtech-Schutzwesten für Hunde sind in Schweden<br />
längst Standard. Dort gilt es, die vierbeinigen<br />
Jagdhelfer nicht nur vor Schwarzwild, sondern auch<br />
vor Wölfen zu schützen. Die neuen Dogtech-<br />
Schutzwesten der Serie «Pro 2015» sind komplett<br />
überarbeitet und wesentlich dünner als ihre<br />
Vorgänger – bei gleichem Schutz. Die Schutzschicht<br />
besteht aus mehreren Lagen faserverstärktem<br />
Gewebe und einer zusätzlichen Kunststoffeinlage.<br />
Zudem hat Dogtech die Weste gegen hinten<br />
verlängert: Hunde sind somit noch besser geschützt,<br />
auch vor Angriffen von hinten. Auf den<br />
Westen der Serie «Pro 2015» lässt sich auch ein<br />
Wolfsschutz befestigen: Zwei mit Stahlspitzen versehene<br />
Ketten, die entlang der Flanke befestigt<br />
werden. www.dogtech.se (heg)<br />
Gewehrriemen mit Kork<br />
Die AKAH-Sattlerei verwendet neu Kork als Unterlage für Gewehrriemen<br />
und präsentiert damit eine Weltneuheit. Das Naturprodukt<br />
Kork ist nicht nur abriebfest und beständig gegen<br />
Feuchtigkeit, sondern – in Verbindung mit Kautschuk – auch<br />
rutschfest. Naturleder aus natürlicher Gerbung, Kork und Kautschuk<br />
ergänzen sich perfekt. Und: Die Korkeinlagen schonen<br />
edle Kleidung, da sie nicht scheuern. www.akah.de (heg)<br />
Regendichter Überzieher<br />
Als «Smock» werden in England lange Anoraks bezeichnet. Deerhunter<br />
lanciert mit dem Avanti Smock einen Regenschutz für aktive<br />
Jägerinnen und Jäger. Wählbar ist er in Grün sowie in den drei<br />
Camo-Mustern Max-4, 48-APG-Xtra und 95-Max 5. Die Deerhunter<br />
Smocks sind geräuscharm und dank Deer-Tex-Performance-Shell<br />
wasserdicht sowie atmungsaktiv. Der Rücken ist verlängert und bietet<br />
so optimalen Schutz vor Nässe, ebenso sind sämtliche Reissverschlüsse<br />
wasserdicht. Ein Smock kostet im Schweizer Fachhandel<br />
239 Franken. www.deerhunter.dk (heg)<br />
Smartphone mit Fadenkreuz<br />
Mit dem G-Line-Adapter lässt sich ein Smartphone am Zielfernrohr befestigen. Es lassen<br />
sich so unkompliziert Bilder und Filme von Tieren machen – zum Beispiel, um einen<br />
allfälligen Abschuss mit seinen Jagdkameraden zu besprechen oder einfach, um<br />
schöne Aufnahmen zu erhalten. Die Adapter sind systemübergreifend konzipiert: Das<br />
heisst, es lassen sich fast alle Smartphone-Modelle mit den gleichen Adaptern ans<br />
Zielfernrohr koppeln. Ob Android oder iPhone spielt also keine Rolle, es gibt je eine<br />
Grundplatte für grosse Smartphones sowie für kleine. Die Halterungs-Grundplatte mit<br />
Zielfernrohr ist im Fachhandel ab 199 Franken erhältlich. www.g-line.net (heg)<br />
66<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 67
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />
Das Schweizer Jagdmagazin<br />
VORSCHAU<br />
Juni 2015<br />
ein<br />
Insekt<br />
jagdfreie<br />
Zeit<br />
Geliebte<br />
des<br />
Leander<br />
Hauptstadt<br />
des<br />
Kt. Graubünden<br />
franz. inner-<br />
Komponisscheasiati-<br />
(Maurice) Gebirge<br />
türkische<br />
Währungseinheit<br />
wertvolles<br />
Möbelholz<br />
Tierspezies<br />
anlocken<br />
Hauptstadt<br />
ein<br />
von Kanton<br />
Burgund<br />
fertig<br />
gekocht<br />
hawaiianischer<br />
Gruss<br />
deutsche<br />
Stadt<br />
an der<br />
Donau<br />
würzen<br />
Bitterstoff<br />
in<br />
Getränken<br />
männliches<br />
Borstentier<br />
Laubbaum<br />
Empfehlung<br />
fasanenartiger<br />
Vogel<br />
Fluss<br />
zur<br />
Rhone<br />
Raub-, Vorname<br />
Schwertwal<br />
Hemingways<br />
Muse der<br />
Liebesdichtung<br />
früher;<br />
lieber<br />
LÖSUNG:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
5<br />
3 11<br />
1 Jakob)<br />
10<br />
Gestalt aus<br />
«Moby-<br />
Dick» (Kapitän<br />
...)<br />
Kriechtier<br />
chemisches<br />
Element<br />
orient.<br />
Reisbranntwein<br />
Jagdsystem<br />
Grossbauer<br />
im zarist.<br />
Russland<br />
Rotrock<br />
amerik.<br />
Viehzuchtbetrieb<br />
Kuhantilope<br />
Schülerparty<br />
(ugs.)<br />
Fremdwort-<br />
4<br />
teil: fern<br />
7<br />
Zensur<br />
schweiz.<br />
Pädagoge<br />
(Johann<br />
Begeisterung,<br />
in Ost-<br />
Strom<br />
Schwung sibirien<br />
Nasszelle,<br />
Feuchtraum<br />
Universum<br />
begeisterter<br />
Anhänger<br />
(engl.)<br />
Brauch,<br />
Sitte<br />
(lat.)<br />
6<br />
Herrenschossrock<br />
(Kzw.)<br />
Asiat,<br />
Kaukasier<br />
ein<br />
Streupulver<br />
Nachrichtenbüro<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />
und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
9<br />
Nagetier<br />
Wild<br />
verwunden<br />
französischer<br />
Männername<br />
Hüftschmerz<br />
hastig;<br />
dringend<br />
Ort<br />
im Kt.<br />
Wallis<br />
Hochschule<br />
(Kurzwort)<br />
Kammlinie<br />
des<br />
Berges<br />
8<br />
Teil des<br />
Bühnenstücks<br />
Schnepfenstrauss<br />
schlechte<br />
Gewohnheit<br />
unversehrt,<br />
heil<br />
12<br />
Stadt<br />
in Ostfrankreich<br />
kindersprachlich:<br />
Hund<br />
afrikanisches<br />
Wildpferd<br />
britischer<br />
Sagenkönig<br />
Jagdaufsicht<br />
abgeschaltet,<br />
Schauspieler<br />
nicht an<br />
2<br />
englische<br />
Prinzessin<br />
Lava Profi-Vakuumiergerät V.300<br />
® Premium<br />
Schweissbandlänge von 340 mm<br />
(Doppelschweissnaht)<br />
Serienmässige Systeme LCS und LTP<br />
Arbeitet vollautomatisch und schweisst beim<br />
maximalen Unterdruck (–0,94 bar) selbstständig<br />
Serienmässiger Flüssigkeitsabscheider<br />
Einfache Handhabung<br />
Wert = Fr. 479.–<br />
Mehr Infos zu den Profi-Vakuumiergeräten und<br />
Zubehörteilen von Lava finden Sie unter: www.la-va.com<br />
Frauengestalt<br />
bei<br />
Lessing<br />
Behälter<br />
mit<br />
Deckel<br />
grössere<br />
Anzahl<br />
Schalenwild<br />
herbei,<br />
hierher<br />
(ugs.)<br />
Unter-,<br />
Bettzeug<br />
Einsendeschluss:<br />
18. Mai 2015 (Poststempel)<br />
Preise<br />
1. Preis: Ein Lava Profi-Vakuumiergerät<br />
V.300 ® Premium<br />
2./3. Preis: Ein <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong>-<br />
Jagdmesser<br />
4./5. Preis: Je ein Buch mit jagdlichen<br />
Gedichten von Hubert<br />
Hagenbuch<br />
So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />
vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Balzlosung<br />
Gewinner des April-Preisrätsels<br />
1. Preis: Brigitte Harisberger, Scheuerackerweg 15,<br />
5223 Riniken; 2. Preis: Robert Hotz, Weiherhofstrasse<br />
6, 8215 Hallau; 3. Preis: Hermann<br />
Spielmann, Alte Landstrasse 1, 4658 Däniken;<br />
4. Preis: Johanna Henz, Buchackerweg 27,<br />
4146 Hochwald; 5. Preis: Rolf Stephani,<br />
Schartenrainstrasse 32, 5400 Baden<br />
Offizielles Organ für:<br />
• JagdSchweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche Jagdterrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Beglaubigte Auflage:<br />
6940 Exemplare<br />
(WEMF-Basis 2013)<br />
Druckauflage 8050 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
© <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Verleger: Andreas Mohler<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
mohler@jagdnatur.ch<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Verlag:<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />
Hauptplatz 5, CH-8640 Rapperswil<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
verlag@jagdnatur.ch<br />
Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
nur an die Redaktion senden.<br />
Abokorrespondenz:<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />
Vordergasse 58<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
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Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
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Meine Texter GmbH<br />
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<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> erscheint monatlich.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Manu skripte und Bildunterlagen<br />
übernimmt die Redaktion keine<br />
Verantwortung.<br />
Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />
und Illustrationen ist nur mit<br />
ausdrücklicher Genehmigung der<br />
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JagdSchweiz<br />
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Mühlethalstrasse 4<br />
CH-4800 Zofingen<br />
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Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />
Schweizer Niederlaufhundund<br />
Dachsbracken-Club<br />
Präsident: Fredy Kuster<br />
Gräbackerstrasse 117<br />
CH-5735 Pfeffikon<br />
Tel. +41 (0)62 771 82 01<br />
Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
Deutsche Jagdterrier<br />
Präsident: Roger Bisig<br />
Grossbachstrasse 62<br />
CH-8841 Gross<br />
Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />
Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />
Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />
leo.thomann@bluewin.ch<br />
Redaktionsschluss<br />
Juniheft: 8. 5. 2015<br />
Gütesiegel Q-Publikation –<br />
Fach- und Spezialpresse<br />
mit geprüfter Qualität.<br />
Publizistisch unabhängig –<br />
inhaltlich kompetent.<br />
Anzeigenschluss<br />
Juniheft: 13. 5. 2015<br />
Ihr nächstes <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong><br />
erscheint am 29. Mai 2015<br />
Jagen an der Kirrung<br />
Tipps vom Profi<br />
Phänomen<br />
Bündner Jagd<br />
Zahlen, Fakten,<br />
Hintergründe<br />
«Wir machen<br />
eine Jagd!»<br />
Foto: Marcel Castelli<br />
Engagierte Treiberinnen<br />
Foto: zVg<br />
Foto: Peter Burkhardt<br />
Wildtieren auf<br />
der Fährte<br />
Foto: Martin Merker<br />
Bergfrühling und Talsommer<br />
Neuigkeiten und<br />
Tests aus den<br />
Bereichen Waffen,<br />
Optik und Bekleidung<br />
Änderungen sind aus aktu -<br />
ellen oder organisatorischen<br />
Gründen möglich.<br />
96<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong>
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. Kodiak.de 2015<br />
www.Mauser.coM