22.04.2015 Aufrufe

Woman

Trubelige Zeiten liegen hinter uns und zugegebenermaßen welche mit vielen Ups and Downs. Rund um uns herum zerbrechen Redaktionen, vor allem bei den wenigen wertvollen wie die FTD und befreundeten kleinen Verlagen aus dem Norden schmerzt das. Andere haben sich seit Jahren bereits selbst kaputt gespart. Während sich auf den oberen Plätzen die (meist) Herren über höhere Renditen freuen, wird unten Qualität eingebüßt, die Abozahlen sinken, die Anzeigenkunden streiken. Gleichzeitig stürzen weitere Magazine mit immer neuen Konzepten auf den Markt – im Fokus vor allem eins: den wegbrechenden Anzeigenkunden neues Futter bieten – und verschwinden kurz darauf wieder. Großverlage kaufen auf, was aufzukaufen geht. Wenn selbst ein Lokalmatador wie das Hamburger Abendblatt plötzlich einem Verlag aus Essen gehört, ist das für viele aus der Branche ein Schlag in die Magengrube.

Trubelige Zeiten liegen hinter uns und zugegebenermaßen
welche mit vielen Ups and Downs.
Rund um uns herum zerbrechen Redaktionen,
vor allem bei den wenigen wertvollen wie die FTD
und befreundeten kleinen Verlagen aus dem Norden
schmerzt das. Andere haben sich seit Jahren bereits
selbst kaputt gespart. Während sich auf den oberen
Plätzen die (meist) Herren über höhere Renditen freuen,
wird unten Qualität eingebüßt, die Abozahlen sinken,
die Anzeigenkunden streiken. Gleichzeitig stürzen
weitere Magazine mit immer neuen Konzepten auf den
Markt – im Fokus vor allem eins: den wegbrechenden
Anzeigenkunden neues Futter bieten – und verschwinden
kurz darauf wieder. Großverlage kaufen auf, was
aufzukaufen geht. Wenn selbst ein Lokalmatador wie
das Hamburger Abendblatt plötzlich einem Verlag
aus Essen gehört, ist das für viele aus der Branche ein
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PORTRÄT<br />

„Man braucht viel Mut für diese Kunst“,<br />

weiß Kossi, die sich immer mal wieder darüber<br />

ärgert, dass der 78-jährige Künstler<br />

Georg Baselitz einst in einem Spiegel-<br />

Interview betonte, Frauen könnten von<br />

Natur aus nicht malen. Ihnen fehle nicht<br />

das Talent, sondern die Brutalität, die große<br />

Kunst brauche. Kristin Kossi hat damit<br />

kein Problem: Wenn sie an der Leinwand<br />

steht, dann ist der Raum voller Energie. Sie<br />

malt inbrünstig, zerstörerisch. „Ich will keine<br />

Blümchen malen“, sagt sie. Ihr Traum:<br />

„Dass Frauen sich in der Kunst genauso<br />

etablieren können wie Männer.“ Kristin<br />

Kossi gehört bereits dazu. Ihre Kunstwerke<br />

sind mittlerweile international gefragt. Gerade<br />

ist ein Werk auf dem Weg nach Australien.<br />

Mehr Infos unter: www.kristinkossi.com<br />

Vintage of playboy, Acryl, Graffiti,<br />

Collage auf Leinwand, 170 x 170 cm<br />

Hippie Lover, Acryl und Aerospray auf Leinwand, 120 x 120 cm<br />

womaninthecity 31

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