Blickwinkel: Klatschpappen - Kölsch Kaos
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Dieters Revue<br />
und einen Schuss gegen den Pfosten kurz vor Ende die letzte<br />
Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, bevor ein Empty-Net-Goal<br />
durch Dopingsünder Busch den Endstand von 4:2 besiegelte.<br />
Stimmungsmäßig ging auf Gästeseite an diesem Tag rein gar<br />
nichts, geschuldet nicht zuletzt den bereits geschilderten,<br />
katastrophalen Verhältnisse im Gästesektor. Die Berliner<br />
Heimkurve war durchgängig zu vernehmen, hatte aber wieder<br />
einmal mit den in der restlichen Halle verteilten <strong>Klatschpappen</strong><br />
zu kämpfen (siehe hierzu separaten <strong>Kaos</strong> <strong>Blickwinkel</strong> in diesem<br />
Heft). Auffallend auch die zahlreichen Anti-Köln-Gesänge und<br />
Banner, die Abneigung uns gegenüber scheint in Ost-Berlin<br />
außerordentlich groß zu sein.<br />
Diese entlud sich leider auch wieder einmal nach dem Spiel, was<br />
wir an dieser Stelle nicht verschweigen wollen. Auf dem Weg zum<br />
Parkplatz wurden wir, wie schon vor zwei Jahren, von<br />
Eisbärenfans angegriffen, welche es gezielt auf unser Material<br />
abgesehen hatten. Zwar war das Zahlenverhältnis „fair“, jedoch<br />
sind solche Auseinandersetzungen absolut nicht unser Ding.<br />
Glücklicherweise konnten wir unsere Zaunfahne halten, verloren<br />
aber einen (freiverkäuflichen) Junghaie-Schal. Für die Zukunft<br />
muss man sich nun überlegen, welche Maßnahmen man ergreift,<br />
um die Auswärtsspiele in Berlin ohne Sorge um das eigene<br />
Material besuchen zu können.<br />
Sonntag, 23.10.2011<br />
Kölner EC vs. Mannheimer ERC 0:3<br />
Nur zwei Tage nach der Niederlage in Berlin stand das nächste<br />
Duell gegen ein Topteam der Liga an, die Mannheimer Adler<br />
gastierten in der Arena. Nachdem die bisherigen Heimspielgegner<br />
allesamt wenig Charme versprüht hatten stand also der erste<br />
Knaller der Saison in Deutz an und entsprechend groß war die<br />
Vorfreude in unseren Reihen. Die Adler hatten sich im Sommer<br />
nach Viertelfinalaus im Vorjahr wieder einmal runderneuert<br />
(letzte Finalteilnahme 2007, bei dem Kader eigentlich unfassbar)<br />
und die Hoppschen Millionen hatten u.a. die Sportsfreunde<br />
Magowan, Mitchell, Lee und Ullmann in die Kurpfalz gelockt.<br />
Letztgenannter war aus der selbigen erst vor 3 Jahren nach Köln<br />
zurückgekehrt und damals als das neue Gesicht des KEC<br />
angepriesen worden. Im Nachhinein betrachtet ist er das Sinnbild<br />
des Niedergangs unseres Vereins vom Vizemeister zum Pre-<br />
Playoff-Team, und trotz immer guter Scoringwerte hatte der<br />
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