25.04.2013

Jung und Alt verplanen die Stadt
Generationenprojekt stellt nach vielen Monaten Detail-Arbeit einen handlichen Plan vor
VON TAMINA URBANIAK
WALTROP. Zwischen den
Schülern und den Senioren,
die gemeinsam den
Generationen-Stad tplan
erstellt haben, liegen viele
Jahrzehnte. Aber während
der Arbeitstreffen passte
kaum ein Blatt Papier
zwischen sie - auch wenn
es d urchaus rege Diskussionen
gab.
Denn der handliche, wetter·
fes te Plan enthält unzählige
Informationen: Wo sind fuge
n tl lr cff~, wo giht l' ~ Ra l 'fiir
Senioren, welch \t Straßen
kann ich ~ich e r an einer Ampel
überqueren, wo kann ich
Geld abholen? Ob und wie
di ~s e vie len Details Platz finden
auf dem generationenübergreifen
den Plan, d as ergab
Gesprächsstoff, "Aber
wenn wir diskutiert haben,
liefen das imm er nett ab", sagt
Gesamtschülerin Anne Gonschorel.

wa, wenn es darum ging, Piktogramme
Z1I erstellen. Bereits
existierende Varia nten dieser
winzigen ßildchen, die etwa
eine Apotheke oder eine öffentliche
Toilette symbolisie.
ren durften die /lStadtplaner"
nicht verwenden. "Also musste
ich selbst welche m alen - jedes
einzelne Pixel",berichtet
Anna Gonschorek.
Für Dennis Nickel hat der
Generationen-Stadtplan el-
Den ne uen Stadtplan für Jung und Alt stellen vor (v.!I.): Dennis Nickel, Jürgen Koch, Jürgen Rosenbil;!.Im, Harry Krüger, Brlgitte
Jenal und Anne Gonschorek. Gemeinsam haben sie d aran gearbeitet, dass in dem handlichen Uberblick die für die Jeweilige
Generation relevanten Orte - und solche, die für belde wichtig sind - markiert sind.
-FOTO: URBANIAK
nen Nebeneffekt: Er ist erst im
Herbst von Dortmund nach
Waltrop gezogen und kennt
sich jetzt bestens aus.
Beide Schüler haben festge·
stellt, dass man mit den Senioren
richtig was anfangen
kann. Die Älteren ihrerseits
wissen jetzt besser, wie die Jugend
tickt. Wie sieht so ein]ugendtreff
überhaupt aus, welche
Interessen haben die jugendlichen?
Das ist ihnen
jetzt viel klarer. Harry Krüger
ist zudem viel rumgcl