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Mein Urlaub Saale-Unstrut

Erleben Sie einen faszinierenden Urlaub in Saale-Unstrut, dem Land aus Wein und Stein.

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Journal 2015<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong><br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>


InhaltsverzeichnIs<br />

10.08.-09.11.2015<br />

Herzlich willkommen! 4<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Land aus Wein und Stein 6<br />

Naumburg 8<br />

Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />

(Laucha, Nebra, Freyburg) 12<br />

Familienregion Finne 18<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Aktivreisen 20<br />

Der Glanz des Mittelalters … 22<br />

Naumburger Dom 24<br />

Querfurt 25<br />

Schloss Neuenburg 26<br />

Memleben 28<br />

Eckartsberga 29<br />

Kostbare Weine – einzigartige Kulturlandschaft 30<br />

Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> 32<br />

Geo-Naturpark <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland 34<br />

Winzervereinigung Freyburg/<br />

Berghotel zum Edelacker 35<br />

Landesweingut Kloster Pforta 37<br />

Rotkäppchen Sektkellerei 38<br />

Veranstaltungshöhepunkte 40<br />

Karte 42<br />

Die Himmelswege –<br />

Sternstunden der Jahrtausende 44<br />

Himmelsscheibe von Nebra, Himmelswegelauf 46<br />

Arche Nebra 47<br />

Bäderdreieck –<br />

Verwöhnprogramm für Körper, Geist und Seele 48<br />

Bad Kösen 50<br />

Bad Bibra 52<br />

Bad Sulza 54<br />

Residenzstädte –<br />

Schlösser erleben, Schätze entdecken 56<br />

Merseburg 58<br />

Zeitz 60<br />

Weißenfels 62<br />

Weißenfelser Land 65<br />

Geiseltalsee – Wasser, Wein und Genuss 66<br />

Mücheln 68<br />

Bad Lauchstädt 70<br />

Braunsbedra 72<br />

Skippertreff Braunsbedra 74<br />

Modellbahn Wiehe 75<br />

Die Stadt mit Salz in der Luft 76<br />

Bad Dürrenberg 77<br />

Radlerglück und traditionelles Landleben 78<br />

Wethautal 80<br />

Droyßiger-Zeitzer Forst 83<br />

www.merseburg2015.de<br />

IHR PARTNER FÜR DEN<br />

AUSSTELLUNGSBESUCH<br />

Besucherservice Merseburger Dom<br />

Burgstraße 5 • 06217 Merseburg<br />

Telefon 03461 - 21 0045<br />

fuehrung@merseburger-dom.de<br />

TIPPS FÜR IHREN AUFENTHALT<br />

IN MERSEBURG<br />

Tourist-Information Merseburg<br />

Burgstraße 5 • 06217 Merseburg<br />

Telefon 03461 - 21 41 70<br />

info@merseburg-tourist.de<br />

merseburg2015.de<br />

Impressum. Herausgeber: <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V., Gestaltung und Satz: Gudman Design, Weimar, Druck: westermann druck GmbH, Auflage: 100.000,<br />

Fotos: <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V.; www.christophkellerfoto.com; Dr. Wolfgang Kubak; Michael Rang (www.michael-rang.de); Verband Deutscher Naturparke (VDN)/Rüdiger<br />

Haase; Geo-Naturpark; Kneippkurverein Bad Bibra e.V.: Danilo Böhme; Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH: Boris Breuer im Auftrag intention;<br />

Bildarchiv der Vereinigten Domstifter: M. Rutkowski, F. Bilda; Patrick Cebulla (www.devaton.de); Melanie Böttcher (www.artofmoments.de); Boxler; diartfoto.de; Stadt Naumburg:<br />

Manuel Frauendorf, Annett Einicke; © fotobeam.de-Fotolia.com; www.geiseltalsee.de; LDA Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták; Deutscher Pflügerrat e.V., Manfred Böhm;<br />

Arche Nebra, janbitter.de; Torsten Biel; Guido Siebert; SCHAU! Multimedia; Thomas Tempel; Joachim Kübek, Melanie Bergmann; Holger Leidel; Christoph Sandig; Stefan Hopf;<br />

Stadt Zeitz: Thomas Kreil, Carlo Böttger sowie Städte, Gemeinden und Anbieter. Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter.<br />

2 | 3


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Herzlich willkommen!<br />

Herzlich willkommen!<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen<br />

in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>!<br />

Freuen Sie sich auf ein spannendes<br />

und eindrucksvolles Jahr bei uns<br />

und seien Sie neugierig darauf, was<br />

unsere Region alles zu bieten hat.<br />

Hier nur ein kurzer Vorgeschmack<br />

auf zwei Höhepunkte 2015:<br />

Der Merseburger Dom feiert seinen<br />

1000. Geburtstag und begeht<br />

diesen mit der Sonderausstellung<br />

„1000 Jahre Kaiserdom Merseburg“.<br />

Vom 10. August bis 9. September<br />

öffnet die Ausstellung ihre Pforten<br />

und begibt sich mit Ihnen auf eine<br />

Zeitreise in die Geschichte einer<br />

besonderen Kathedrale (Seite 59).<br />

In Naumburg lädt das Königlich-<br />

Preußische Schwurgericht die<br />

interessierte Öffentlichkeit zu<br />

einem außergewöhnlichen Kunstgenuss<br />

ein. Die Ausstellung<br />

„Naumburg und die Düsseldorfer<br />

Malerschule“ zeigt vom 2. Mai bis<br />

30. August zahlreiche Gemälde<br />

der Düsseldorfer Kunst-Akademie<br />

rund um deren einstigen Direktor<br />

Eduard Bendemann (Seite 10).<br />

Darüber hinaus aber hat die Region<br />

natürlich noch mehr zu bieten.<br />

Erkun den Sie beeindruckende<br />

Burgen, Dome, Schlösser und<br />

Kloster anlagen. Erschließen Sie sich<br />

das Gebiet vom Wasser aus z. B.<br />

mit einer Kanutour auf der <strong>Saale</strong><br />

oder einem Bootsausflug auf dem<br />

Geisel tal see. Oder begeben Sie<br />

sich auf eine Wanderung durch die<br />

Weinberge. In jedem Fall sollten Sie<br />

genügend Zeit mitbringen, denn<br />

ein Zwischenstopp beim Winzer<br />

darf in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> nicht fehlen.<br />

Gehen Sie auf Entdeckungsreise.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Ihr <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tourismus e.V.<br />

Lindenring 34, 06618 Naumburg<br />

Tel.: 034 45-233 790<br />

info@saale-unstrut-tourismus.de<br />

www.saale-unstrut-tourismus.de<br />

2015 Entscheidung über<br />

Welterbe-Antrag<br />

In diesem Jahr ist es endlich soweit:<br />

Die UNESCO entscheidet über die<br />

Anerkennung des „Naumburger<br />

Doms und die hochmittelalterliche<br />

Herrschaftslandschaft an <strong>Saale</strong> und<br />

<strong>Unstrut</strong>“ als weltweit einzigartiges<br />

Kulturdenkmal. Und unsere Chancen<br />

sind vielversprechend. Denn nirgendwo<br />

sonst auf der Welt gibt es so viele<br />

hervorragend erhaltene Zeugnisse<br />

aus dem hohen Mittelalter wie in<br />

dieser Region.<br />

Eine Sonderausstellung vermittelt<br />

anhand wertvoller Exponate und<br />

modernster Medien alles Wissenswerte<br />

zum Welterbeantrag.<br />

Schlösschen am Markt, Naumburg,<br />

bis 31.08.2015, tägl. 10.00–18.00 Uhr,<br />

außer montags, Eintritt frei<br />

2. Welterbe-Wandertag<br />

Am Samstag, den 25. April 2015<br />

laden der Förderverein Welterbe an<br />

<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> e.V. und der Naturpark<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland e.V.<br />

zum 2. Welterbe-Wandertag ein.<br />

Dann heißt es „Tief einsteigen –<br />

hoch hinaus!“. In diesem Jahr steht<br />

Naumburg im Mittelpunkt. Die<br />

Auswahl zwischen den Wanderrouten<br />

ist groß: drei Rad- und sieben<br />

Wandertouren unterschiedlicher<br />

Themen und Schwierigkeitsgrade<br />

werden angeboten, die alle von<br />

erfahrenen Gästeführern begleitet<br />

werden. Start der Touren ist ab<br />

9.00 Uhr (gestaffelt) vom Naumburger<br />

Domplatz. Die Zusammenkunft<br />

aller Wanderer ist ab 14.00 Uhr<br />

auf dem Naumburger Marktplatz<br />

geplant. Hier kann bei flotten Big<br />

Band-Klängen und einem Gläschen<br />

Wein oder Sekt der Wandertag in<br />

entspannter Atmosphäre ausklingen.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei,<br />

um Anmeldung wird gebeten.<br />

Geocaching zum Welterbe<br />

Wer sich gern an der frischen Luft<br />

bewegt, ein Smartphone besitzt<br />

und mal einen neuen Blick auf die<br />

historische Kulturlandschaft an<br />

<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> werfen möchte,<br />

dem sei eine Runde „Geocaching“<br />

empfoh len. Dahinter verbirgt sich<br />

eine Art elektronische Schatzsuche.<br />

Zum Thema „<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf dem<br />

Weg zum Welt erbe“ hat der Förderverein<br />

Welterbe fünf spannende<br />

Routen angelegt. Wer am Ende den<br />

Schatz findet, bekommt eine Überraschung.<br />

Perfekt für einen Spaziergang<br />

mit der ganzen Familie!<br />

Weitere Informationen:<br />

www.welterbeansaaleundunstrut.de<br />

1 Radfahren unterhalb der Saalhäuser Weinberge in Bad Kösen<br />

2 Die Innenstadt von Naumburg genießen<br />

3 Schönheit der Natur<br />

4 Weingenuss <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

5 Doppelkapelle Landsberg<br />

1 <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf dem Weg zum Welterbe<br />

2 Blick in die Welterbe-Ausstellung im Naumburger Schlösschen<br />

3 Schloss Neuenburg, Zentrum mittelalterlich-höfischer Kultur<br />

4 Im Herzen der Region: Der Dom St. Peter und Paul<br />

5 Geschichte entdecken beim 2. Welterbe-Wandertag<br />

4 | 5


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Entdecken Sie die vielseitige Landschaft von<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> mit steilen Rebhängen, lebendigen<br />

Wäldern und idyllischen Flusstälern.<br />

Überall werden Sie etwas finden, das des<br />

Anschauens wert ist und Freude bereitet.<br />

Land aus<br />

Wein und Stein<br />

Hier, in den Flusslandschaften um<br />

<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong>, leuchten Weingenuss<br />

und geschichtliche Traditionen<br />

besonders hell. Burgen, Städte, Dome<br />

und Klöster zeugen vom einstigen<br />

Glanz vergangener Tage und sind<br />

die beeindruckende Kulisse für eine<br />

sehenswerte und lebendige Region.<br />

Das Hochmittelalter hat seine Spuren<br />

in der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Region hinterlassen<br />

und sie sind bis heute erlebbar.<br />

Die über Jahrhunderte kultivierte<br />

Landschaft bedeutet intakte und<br />

erschlossene Natur zwischen historischen<br />

Bauten, Weinbergterrassen und<br />

Wasserläufen.<br />

Hier können Sie leben, genießen und<br />

entdecken. Die Menschen in dieser<br />

Region haben das Gespür für das<br />

Gute und Schöne quasi in die Wiege<br />

gelegt bekommen. Seit Jahrhunderten<br />

pflegen wir große Geschichte, Weinbau<br />

und eine außergewöhnliche Gastlichkeit,<br />

wie man sie nur zwischen<br />

<strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong> findet. Bei uns hat<br />

der Genuss seit dem Hochmittelalter<br />

Tradition, Bedeutung und Qualität<br />

und wir setzen jeden Tag aufs Neue<br />

alles daran, dass dies auch so bleibt.<br />

Wir laden Sie auf eine spannende<br />

und erlebnisreiche Reise ein und<br />

bieten Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten zahlreiche Anregungen für<br />

einen unvergesslichen Aufenthalt<br />

in einer unvergleichlichen Region.<br />

1 Vielseitige Flusslandschaft <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

2 Blick auf den Naumburger Dom<br />

3 Blütengrund – wo <strong>Unstrut</strong> und<br />

<strong>Saale</strong> zueinander finden<br />

4 Max-Klinger-Weinberg, Großjena<br />

5 Die Weite des <strong>Saale</strong>tals<br />

„Hier ist es wie in der Toskana, bloß näher!“<br />

(Max Klinger, Maler/Bildhauer, über <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>)<br />

6 | 7


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Naumburg<br />

»<br />

Stadtführungen<br />

Naumburg<br />

Kultur – Genuss – Erlebnis<br />

Naumburg, die sehenswerte Stadt<br />

an der „Straße der Romanik“, wurde<br />

weltberühmt durch ihren Dom.<br />

Er zählt zu den bedeutendsten<br />

Kathedralbauten des europäischen<br />

Hochmittelalters und lockt jährlich<br />

tausende Besucher in die Kleinstadt<br />

an der <strong>Saale</strong>. Einige von ihnen haben<br />

nur Augen für die „schönste Frau<br />

des Mittelalters“, Markgräfin Uta von<br />

Ballenstedt, die von ihrem Schöpfer,<br />

dem „Naumburger Meister“ im Westchor<br />

des Domes verewigt wurde.<br />

Doch die Meisten zieht es auch in<br />

die liebevoll restaurierte Altstadt mit<br />

ihren malerischen Gassen und einem<br />

der schönsten Marktensembles<br />

Mitteldeutschlands. Bis heute zeugen<br />

Brauereigeschichte geht im<br />

Ratskeller-Brauhaus weiter<br />

Endlich! Die Tradition des Bierbrauens<br />

in Naumburg geht weiter. Wer<br />

hätte das schon geglaubt, nachdem<br />

sich 1990 die Pforten der 131 Jahre<br />

alten Hennenbrauerei schlossen und<br />

der Bierhahn abgedreht wurde. Seit<br />

Dezember 2014 wird in Naumburg<br />

wieder Bier angesetzt. „Unsere Hausmarke<br />

ist ein vollmundiges, süffiges<br />

Märzenbier, eine Art Pils“ erklärt<br />

Tourist-Information Naumburg<br />

Markt 6, 06618 Naumburg<br />

Tel.: 034 45-27 31 25<br />

tourismus@naumburg.de<br />

www.naumburg-tourismus.de<br />

farbenprächtige Bürgerhäuser der<br />

Renaissance und des Barock von<br />

Macht und Reichtum, erlangt durch<br />

Messen und Handel im Mittelalter.<br />

Die Stadtkirche St. Wenzel<br />

beherrscht mit ihrer imposanten<br />

Größe ohne Zweifel den weitläufigen<br />

Marktplatz. Zwei wahre Schätze<br />

beherbergt sie in ihrem Inneren:<br />

Gemälde aus der Werkstatt von<br />

Lucas Cranach d. Ä. und die barocke<br />

Hildebrandt-Orgel, die im Jahr 1746<br />

von Johann Sebastian Bach persönlich<br />

abgenommen wurde. Jedes<br />

Jahr von Mai bis Oktober lockt sie<br />

mittwochs, samstags und sonntags<br />

zu kleinen Mittagskonzerten. Während<br />

des Orgelsommers brillieren<br />

Gastronom und gelernter Bierbrauer<br />

Hardy Hanschke. Bis zu 200 Hektoliter,<br />

also 20.000 Liter „Naumburger<br />

Ratskellerbräu“ können im neuen<br />

Braukessel produziert werden. Der<br />

besondere Tipp: Das Bier gibt es auch<br />

in originellen Keramikflaschen und<br />

eignet sich wunderbar als Präsent<br />

für alle, die unbedingt einmal nach<br />

Naumburg kommen sollen.<br />

weltweit renommierte Organisten an<br />

ihr und entführen die Gäste in die<br />

Welt der Orgelmusik.<br />

Wer es sportlicher liebt, der steigt<br />

die 202 Stufen auf den Wenzelsturm<br />

hinauf, auf dem die ehemalige<br />

Türmerwohnung und die<br />

darüber liegende Laterne besichtigt<br />

werden können. In 46 Metern<br />

Höhe genießen Sie den Ausblick<br />

über die gesamte Stadt bis weit<br />

hinein in das <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Tal.<br />

Das 1.000-jährige Naumburg begeistert<br />

das ganze Jahr mit Kultur-,<br />

Genuss- und Erlebnisangeboten.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

(Siehe auch Seite 24)<br />

»Vom Bahnhof aus verkehrt eine<br />

kleine Straßenbahn, liebevoll<br />

auch „Wilde Zicke“ genannt, mit<br />

Oldtimerwagen zum Altstadt zentrum<br />

– Endstation „Vogelwiese“.<br />

Tickets können in der Tourist-<br />

Information oder beim Schaffner<br />

gekauft werden. Alle 30 Minuten<br />

pendelt die Bahn zwischen<br />

Innenstadt und Bahnhof. Die<br />

Fahrt dauert 10 Minuten.<br />

Von April bis Oktober finden<br />

jeden Sa um 14.15 Uhr Führungen<br />

im Straßenbahn depot statt.<br />

Studienreise zu<br />

Kunst, Geschichte und Natur<br />

„Diese reizvolle Stadt in der Toskana<br />

des Nordens“ (Max Klinger) ist<br />

bestens geeignet für einen kulturellen<br />

Kurzurlaub.<br />

Die Kulturakademie Naumburg bietet<br />

vom 28. bis 30. Oktober 2015 bereits<br />

zum zweiten Mal einen außergewöhnlichen<br />

Reiseanlass für Lieb haber von<br />

Kultur, Natur, Kunst, Zeitgeschichte,<br />

Spiritualität und Philosophie. Acht<br />

Seminare versprechen ein wahrhaft<br />

kulturreiches und gleich sam<br />

abwechslungsreiches Erlebnis.<br />

Renommierte Referenten nehmen<br />

Sie mit in die Zeit des berühmten<br />

„Naumburger Meisters“ und entführen<br />

Sie in das Leben und Wirken<br />

des Mönchsordens der Zisterzienser<br />

im Kloster Pforte. Lassen Sie sich<br />

bei Ausflügen in die bezaubernde<br />

Welterbe-Kulturlandschaft an <strong>Saale</strong><br />

und <strong>Unstrut</strong> ebenso faszinieren, wie<br />

vom Werk des Philosophen Friedrich<br />

Nietzsche oder seines Zeitgenossen,<br />

des Malers, Grafikers und Bildhauers<br />

Max Klinger und natürlich der mehr<br />

als 1.000-jährigen Geschichte der<br />

Weinkultur. Ein attraktives Rahmenprogramm<br />

bietet zudem neue Eindrücke,<br />

Inspirationen, Austausch mit<br />

Gleichgesinnten und das Kennenlernen<br />

der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>- Region.<br />

Und das bestätigen auch unsere<br />

Gäste: „Wir sind überwältigt von der<br />

Qualität des Seminars auf jeglichem<br />

Gebiet! Referent – Matthias Ludwig –,<br />

freundliche Begleiterinnen, ausgezeichnete<br />

Köchinnen, tolles Begleitprogramm.<br />

Wir bedanken uns aufs<br />

KulturAkademie<br />

Naumburg<br />

06618 Naumburg/<strong>Saale</strong> - OT Roßbach · Am Leihdenberg 7<br />

Tel: (03445) 20 21 98 · www.weingut-herzer.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr. 8.00-17.00 · Sa 10.00-14.00 Uhr<br />

Herzlichste!“ oder „Vielen Dank für<br />

die kulturvollen Tage!“, „eine wunderbare<br />

Veranstaltung! Vielen Dank<br />

für den Mut und das große Engagement!<br />

Bitte machen Sie weiter so! Wir<br />

kommen sehr gern im nächsten Jahr<br />

wieder.“ „Lauter tolle Leute!“ „Dankbar<br />

für so viele tolle Einblicke, voller<br />

Hoffnung für das nächste Jahr.“<br />

In der Kultur-und Genussregion<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> bietet Ihnen die<br />

Kulturakademie Naumburg an drei<br />

Tagen einen außergewöhnlichen<br />

Reiseanlass. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Das komplette Seminarprogramm<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.kulturakademienaumburg.de.<br />

Buchungen nehmen Sie gern auch<br />

direkt bei der Kulturakademie vor:<br />

Tel.: 034 45-230 11 23.<br />

www.kulturakademie-naumburg.de<br />

SEMINARE<br />

28.–30. 10. 2015<br />

Information und Buchung<br />

Tel.: (0 34 45) 23 01-123, 23 01-103<br />

info@kulturakademie-naumburg.de<br />

Naumburg – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

Naumburg<br />

Domfreiheit und Bürgerstadt<br />

April bis Oktober:<br />

Mo & Do 16.00 Uhr (Mai–Okt.) ab Dom,<br />

Fr 20.00 Uhr ab Markt,<br />

Sa 10.30 und 14.00 Uhr ab Dom,<br />

Ganzjährig:<br />

So & Feiertage 10.30 Uhr ab Dom<br />

Der singende Schneider<br />

April bis September:<br />

jeden letzten Fr 19.30 Uhr<br />

Beginn: Tourist-Information, Markt 6<br />

Wein(ver)führung<br />

Mai bis Oktober:<br />

jeden ersten Sa 16.00 Uhr<br />

Beginn: Marientor, Marienplatz<br />

Nachtwächterführungen<br />

Januar bis März, Oktober bis November:<br />

jeden letzten Fr 19.30 Uhr<br />

Beginn: Marientor, Marienplatz<br />

Adventsgeschichten<br />

Adventssamstage<br />

jeweils 10.30 und 14.00 Uhr,<br />

Adventssonntage jeweils 10.30 Uhr,<br />

Beginn: Domplatz<br />

Audio Guide Führungen<br />

Ganzjährig Verleih in der<br />

Tourist-Information<br />

Stadtkirche St. Wenzel<br />

Mai bis Oktober:<br />

Mo bis Sa 10.00–17.00 Uhr<br />

April und November:<br />

Mo bis Sa 13.00–15.00 Uhr<br />

Orgel punkt zwölf<br />

Mittagskonzerte in St. Wenzel<br />

(Dauer 30 Min.)<br />

Mai bis Oktober:<br />

jeden Mi, Sa, So, Feiertage 12.00 Uhr<br />

Wenzelsturm<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 10.00–17.00 Uhr<br />

Stadtmuseum „Hohe Lilie“<br />

täglich 10.00–17.00 Uhr<br />

24., 25., 31.12 und 1.1. geschlossen<br />

Nietzsche-Haus<br />

Di bis Fr 14.00–17.00 Uhr,<br />

Sa, So & Feiertage 10.00–17.00 Uhr<br />

Naumburger Straßenbahn<br />

Historischer Linienverkehr zwischen<br />

Hauptbahnhof und Innenstadt,<br />

Fahrtzeit 10 Minuten.<br />

8<br />

| 9


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Düsseldorfer Malerschule<br />

Theater Naumburg – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Schwurgericht Naumburg<br />

Am Salztor 5<br />

06618 Naumburg<br />

Theater Naumburg<br />

Naumburg und die Düsseldorfer<br />

Malerschule (1819–1918)<br />

2. Mai bis 30. August 2015<br />

Ausstellung von Gemälden<br />

und Zeichnungen im Naumburger<br />

Schwurgericht –<br />

Mit einer Dokumentation zur<br />

Geschichte und visio nen für<br />

die Zukunft<br />

Nach fast 100 Jahren wird 2015 das<br />

Königlich- Preußische Schwurgericht<br />

in Naumburg zum ersten Mal wieder<br />

für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

sein. 1859 nahm es seine Arbeit auf<br />

und diente zuletzt als Verwaltungsgebäude<br />

der Justizvollzugsanstalt.<br />

Im Laufe der Jahre schloss sich ein<br />

gewaltiger Gefängnistrakt an, aus<br />

dem die Insassen über einen Hintereingang<br />

in das Gerichtsgebäude<br />

zur Verhandlung gebracht wurden.<br />

Ging man als Prozessbesucher von<br />

der Stadtseite her in das Gebäude,<br />

sah man zuerst einen Erschlagenen.<br />

Auf dem Weg in das repräsentative<br />

Obergeschoss öffnete sich dann der<br />

Blick auf ein monumentales Gemälde:<br />

Der erschlagene Abel am Boden,<br />

rechts flieht der Mörder, sein Bruder<br />

Kain, links trauern und klagen die<br />

Eltern, Adam und Eva. Über allem<br />

thront Gott als Richter, strafend und<br />

Gnade gewährend zugleich.<br />

Ziel war es, „durch ein monumentales<br />

Bildwerk auf das Volk, auf<br />

alle beim Schwurgericht verkehrenden<br />

und verhandelnden Personen,<br />

insbesondere die Verbrecher,<br />

möglichst belehrend, warnend<br />

und rettend einzuwirken“. Eduard<br />

Bendemann, Direktor der Düsseldorfer<br />

Kunstakademie, schuf es<br />

1864 im Auftrag des Rheinischen<br />

Kunstvereins. In der Ausstellung<br />

spiegeln 65 Gemälde die Themen<br />

und Motivvielfalt der Düsseldorfer<br />

Kunstakademie („Düsseldorfer<br />

Malerschule“) wider. Hinzu kommt<br />

eine Auswahl von Studienzeichnungen<br />

Eduard Bendemanns, die zum<br />

ersten Mal gemeinsam ausgestellt<br />

werden und den Entwurfsprozess<br />

des Monumentalgemäldes „Der<br />

Tod Abels“ veranschaulichen. Die<br />

Ausstellung dokumentiert darüber<br />

hinaus rechts- und stadtgeschichtliche<br />

Aspekte des Schwurgerichts<br />

und präsentiert Visionen für seine<br />

zukünftige Nutzung.<br />

Vom 2. Mai bis 30. August 2015<br />

öffnet der Verein Kunst in Naumburg<br />

e.V. die schweren Eisentore<br />

der ehemaligen JVA für einen<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich 10.00–18.00 Uhr<br />

freitags bis 20.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Erwachsene: 8 €, Gruppe: 6 €<br />

ermäßigt: 6 €, Gruppe: 5 €<br />

(Auszubildende, Studierende, ALGII)<br />

Vorschulkinder: frei<br />

Schüler: 2,50 €, Gruppe: 2,00 €<br />

Familienkarte: 19€<br />

(2 Erwachsene und<br />

bis 3 Kinder im Schulalter)<br />

Dauerkarte: 24 €, ermäßigt: 18 €<br />

Wochenendkarte: 12 €, ermäßigt: 9 €<br />

(gültig von Freitag ab 18.00 Uhr)<br />

Eine Gruppe gilt ab 10 Personen<br />

Führungszuschlag bis 15 Personen: 50 €<br />

Individuelle Führungen und Themenführungen<br />

auf Anfrage<br />

Anfragen, Reservierungen und<br />

Gruppen buchungen unter:<br />

info@brudermord-im-schwurgericht.de<br />

www.brudermord-im-schwurgericht.de<br />

außergewöhnlichen Kunstgenuss,<br />

begleitet von umfangreichen Rahmenveranstaltungen<br />

und museumspädagogischen<br />

Projekten. Aus dem<br />

Gerichts- und Gefängnisort wird ein<br />

Kunst- und Kulturort.<br />

SOMMERTHEATER IM MARIENTOR<br />

Uraufführung<br />

Der Glöckner von Notre-Dame<br />

Theaterstück nach Victor Hugos<br />

historischem Roman<br />

Das Theater Naumburg spielt in<br />

diesem Jahr in der mittelalterlichen<br />

Kulisse des Naumburger Marientors<br />

die weltbekannte Geschichte um<br />

die schöne Esmeralda, den missgebildeten<br />

Glöckner Quasimodo, den<br />

hassendliebenden Diakon Frollo und<br />

Frauenheld Phoebus, dem Hauptmann<br />

der königlichen Garde, in<br />

einer eigenen Version.<br />

Regie und Textfassung: Martin Pfaff<br />

Ausstattung: Kerstin Junge<br />

Premiere: Sa 06.06.2015, 19.30 Uhr<br />

Do 11.06. | Fr 12.06. | Sa 13.06. |<br />

Do 18.06. | Fr 19.06. | Sa 20.06. |<br />

Mi 01.07. | Do 02.07. | Fr 03.07. |<br />

Mi 08.07. | Do 09.07. | Fr 10.07. |<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

SPIELZEIT 2015/2016<br />

Das hässliche Entlein<br />

Märchen für eine Puppenspielerin<br />

von Hans Christian Andersen<br />

in einer Fassung von Dirk Baum<br />

– für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Ein Ei im Nest der Entenmutter sieht<br />

anders aus und heraus schlüpft<br />

auch ein etwas anderer Vogel.<br />

Auch die anderen Tiere haben kein<br />

Verständnis für sein Anderssein.<br />

Doch eines Tages wird aus dem<br />

angeblich hässlichen Entlein ein…<br />

Wir kennen das Ende. – Andersens<br />

Märchen ist eine Parabel über die<br />

Wirkung von Vorurteilen gegenüber<br />

einem Außenseiter und über<br />

die Frage nach wahrer Schönheit.<br />

Regie und Spielfassung: Dirk Baum<br />

Premiere: Fr 12.09.2015, 15.00 Uhr<br />

Faust – Der Tragödie erster Teil<br />

von Johann Wolfgang Goethe<br />

Marien-Magdalen-Kirche zu Naumburg<br />

Das Theater Naumburg ist ein Theater<br />

für die ganze Stadt. Wir spielen<br />

zu Beginn der Spielzeit 2015/16 in<br />

einer ihrer schönsten Kirchen. Ein<br />

Ort, wie geschaffen für dieses metaphysische<br />

Meisterstück Goethes.<br />

Faust ist ein intellektueller Außenseiter,<br />

gezeichnet von der einsamen<br />

Suche nach Wahrheit und Erkenntnis.<br />

Mephisto „rettet“ ihn vor dem Verderben,<br />

indem er ihn ins wahre Leben<br />

zurückführt. Gretchen zahlt den<br />

Preis für die teuflische Wiederauferstehung<br />

von Faust. – Was bewegt<br />

uns, wenn wir andere Menschen<br />

ins Verderben stürzen: Liebe oder<br />

Egoismus? Der göttliche Funke oder<br />

der teuflische Trieb? Wer beherrscht<br />

die Welt? Gott oder der Teufel?<br />

Regie: Stefan Neugebauer<br />

Premiere: Fr 18.09.2015, 19.30 Uhr<br />

Indien<br />

Tragikomödie von<br />

Josef Hader & Alfred Dorfer<br />

Indien ist eine der erfolgreichsten<br />

Tragikomödien Österreichs – nicht<br />

INDIEN<br />

Schauspieler:<br />

Tom Baldauf, Peter Johan<br />

Foto: Kai-Uwe Schulte-Bunert<br />

zuletzt dank der genialen Verfilmung<br />

der beiden Autoren/Schauspieler<br />

Josef Hader und Alfred Dorfer. Unter<br />

der Ober fläche der beiden Protagonisten,<br />

die im Wirtshaus über<br />

die letzten und die ersten Dinge,<br />

Wiener Schnitzel und ihre Ängste,<br />

philosophieren, verbergen sich<br />

kleine Tragödien einsamer Männer.<br />

Eine kammertheatralische Groteske:<br />

derb und politisch inkorrekt. Die<br />

beiden Gastro- Genossen verbindet<br />

am Ende wirkliche Freundschaft, die<br />

anrührt. Den Zuschauer beschleicht<br />

das Gefühl, vielleicht doch an einem<br />

besseren Ort angekommen zu sein<br />

– einem Ort unweit von Indien.<br />

Regie und Ausstattung:<br />

Stefan Neugebauer<br />

Premiere: Fr 25.09.2015, 19.30 Uhr<br />

Die Geier-Wally (Spielzeit 2014/2015)<br />

Theaterabend nach dem Roman der<br />

Wilhelmine von Hillern<br />

Regie und Textfassung: Susanne Schulz<br />

Bühne und Kostüme: Ruth Krottenthaler<br />

Schauspiel: Julia Dieckhoff,<br />

Andreas C. Meyer, Wolfgang Zarnack<br />

Foto: Torsten Biel<br />

Letzte Vorstellungen: Sa 28.03.,<br />

19.30 Uhr / Mo 30.03., 19.30 Uhr /<br />

Di 31.03., 17 Uhr / Sa 25.04., 19.30 Uhr<br />

Theater Naumburg<br />

Am Salztor 1, 06618 Naumburg<br />

Intendanz: 034 45-27 34 79<br />

Kartenservice: 034 45-27 34 80<br />

www.theater-naumburg.de<br />

10<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />

Stadt Laucha – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Verbandsgemeinde <strong>Unstrut</strong>tal<br />

Markt 1<br />

06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Stadt Laucha an der <strong>Unstrut</strong><br />

Schatzkammer <strong>Unstrut</strong>tal<br />

Reisen Sie schon jetzt mit uns –<br />

im Netz: www.verbgem-unstruttal.de<br />

Inmitten von mittelalterlichen<br />

Burgen, Schlössern und Kulturdenkmälern<br />

verbindet das Tal entlang<br />

der <strong>Unstrut</strong> Rad -, Wander- und<br />

Wassererlebnisse auf einzigartige<br />

Weise. Von A wie „Arche Nebra“
bis<br />

Z wie „Zeddenbacher Mühle“ wartet<br />

die Angebotsvielfalt an Sehenswürdigkeiten<br />

nicht nur mit Angeboten<br />

für Kultur - und Weinliebhaber auf.<br />

Beim Wandern auf den idyllischen<br />

Pfaden durch die malerische Weinlandschaft<br />

und die historischen<br />

Städte, lädt die herrliche Landschaft<br />

stets zum Verweilen ein.<br />

Entlang der <strong>Unstrut</strong> bieten<br />

Lern- und Erlebnispfade stets<br />

wissenshungrigen Gästen genügend<br />

Gelegenheit, sich umfassend<br />

zum historischen Erbe der Region<br />

zu informieren. Astronomiebegeisterte<br />

erwartet neben dem<br />

idyllischen Kleinod eine spannende<br />

Reise durch die Gezeiten<br />

und Gestirne. Erkundungstouren<br />

zum Mittelberg, dem Fundort<br />

der Himmelsscheibe von Nebra<br />

oder zur Anlage des Gosecker<br />

Sonnenobservatoriums versprechen<br />

jede Menge Interessantes.<br />

Gern nehmen wir Sie mit auf eine<br />

Reise durch Kunst, Kultur, Historie<br />

und Genuss – durch das <strong>Unstrut</strong>tal<br />

im Herzen von Mitteldeutschland!<br />

Das Glockenmuseum<br />

Der Glockengießermeister Ulrich<br />

gründete 1732 die weit über die<br />

Tore der Stadt Laucha an der<br />

<strong>Unstrut</strong> bekannte Glockengießerei,<br />

die bis 1911 auch als solche betrieben<br />

wurde. Hier wurden in 121<br />

Jahren über 5.000 Bronzeglocken<br />

gegossen. Im Jahre 1932 wurde aus<br />

der Glockengießerei ein technisches<br />

Museum.<br />

Dem Besucher werden in der<br />

original erhaltenen Werkstatt der<br />

Werdegang des Glockengusses<br />

von der Herstellung des Profils der<br />

Glocke, dem Gießergeheimnis des<br />

Meisters, über die Entstehung der<br />

Glocken- und Kronenform bis hin<br />

zum Gießprozess vorgestellt.<br />

Besondere Ausstellungsstücke<br />

sind der alte Schmelzofen, der<br />

6.000 Kilogramm Metall fasst und<br />

die älteste bekannte Glocke des<br />

<strong>Unstrut</strong>tales, die Balgstädter Glocke,<br />

die vermutlich von Mönchen 1311<br />

gegossen wurde.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mai bis Oktober:<br />

Mi–So & feiertags<br />

10.00–12.00 Uhr und<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Einkehr in Laucha und Ortsteilen<br />

„Schützenhaus“ Hotel-Restaurant<br />

Nebraer Straße 4, Tel.: 03 44 62-203 25<br />

„Schifferklause“ Restaurant/Biergarten<br />

an der <strong>Unstrut</strong><br />

Hallesche Str. 25, Tel.: 03 44 62-204 22<br />

Motel „Zur Waldschänke“<br />

Mühlstraße, OT Tröbsdorf<br />

Tel.: 03 44 62-207 46<br />

Kontakt<br />

Stadtinformation<br />

Markt 1, 06636 Laucha an der <strong>Unstrut</strong><br />

Tel.: 03 44 62-700 21 und -700 22<br />

Mobil: 0152-21 02 94 17<br />

Haus der Luftsportjugend<br />

Nebra<br />

(<strong>Unstrut</strong>)<br />

Laucha<br />

an der <strong>Unstrut</strong><br />

Karsdorf<br />

Gleina<br />

Balgstädt<br />

Freyburg<br />

(<strong>Unstrut</strong>)<br />

Goseck<br />

Haben Sie Lust die Region <strong>Saale</strong> -<br />

<strong>Unstrut</strong> aus der Luft zu erkunden?<br />

Der Flugplatz Laucha bietet Gästen<br />

neben einer sagenhaften Aussicht<br />

auch die Möglichkeit für Rundflüge.<br />

Hier gibt es Segelflug und Motorflug,<br />

Modellflug und viele andere<br />

Luft sportarten. Gäste sind gern<br />

gesehen, denn bei schönem Wetter<br />

ist fast täglich Flugbetrieb. In der<br />

Saison (März–Oktober) bietet das<br />

Haus der Luftsportjugend Übernachtungsmöglichkeiten<br />

an – nicht<br />

nur für Flug begeisterte, sondern<br />

auch für andere Natursportler.<br />

Region <strong>Unstrut</strong>tal<br />

Kontakt: Tel.: 03 44 62-60 83 50<br />

Mobil: 0157-86 29 77 37<br />

www.hdlsj.de | buero@hdlsj.de<br />

»Veranstaltungshöhepunkte<br />

14.05. und 16.05. bis 17.05.2015<br />

Lauchaer Flugtage<br />

31.07. bis 02.08.2015<br />

Weinfest in Dorndorf<br />

14.08. bis 17.08.2015<br />

Heimat-, Wein- und Schützenfest<br />

12<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Nebra<br />

Kanuverleih Nebra – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Stadtinformation Nebra<br />

Promenade 13, 06642 Nebra<br />

Tel.: 03 44 61-220 16, info@tourismus-nebra.de<br />

www.tourismus-nebra.de<br />

www.facebook.com/tourismusverein.nebra<br />

Kanuverleih Nebra<br />

Nebra<br />

Terrassenschwimmbad<br />

Nebra auf der Altenburg<br />

Den Gästen werden in reizvoller<br />

Umgebung ein 50 Meter langes<br />

Sportbecken, ein Erlebnisbecken<br />

mit Riesenrutsche, Strömungs kanal<br />

und Luftsprudeln sowie ein Planschbecken<br />

für die kleinen Badegäste<br />

geboten. Den ganz Mutigen stehen<br />

ein 1-Meter sowie ein 3-Meter-Turm<br />

zur Verfügung. Zum Sonnen oder<br />

Sport und Spiel laden ausgedehnte<br />

Liegewiesen, Beach- und Volleyballplatz,<br />

Tennis- und Tischtennisanlagen<br />

sowie ein Spielplatz ein.<br />

Öffnungszeiten<br />

Vorsaison:<br />

Mo–So 10.00–20.00 Uhr<br />

Hauptsaison:<br />

Mo–So 09.00–20.00 Uhr<br />

Tel.: 03 44 61-221 17<br />

Heimathaus Nebra /<br />

Hedwig-Courths-Maler Archiv<br />

Eine mit viel Liebe zusammengetragene<br />

Sammlung gibt Einblicke<br />

in die Stadtentwicklung<br />

des einstigen Ackerbauernstädtchens<br />

Nebra – von den Anfängen<br />

bis in die heutige Zeit.<br />

Eine Besonderheit stellt das<br />

Hedwig- Courths-Mahler-Archiv mit<br />

persönlichen Gegenständen und<br />

Schriften der in Nebra geborenen<br />

Karsdorfer Landgasthof & Pension<br />

Reinsdorfer Str. 16, 06638 Karsdorf (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Tel.: 03 44 61-553 28<br />

info@karsdorfer-landgasthof.de<br />

www.karsdorfer-landgasthof.de<br />

Autorin dar. Mehr als 200 Romane<br />

sind als komplette Sammlung zu<br />

bestaunen und auch käuflich zu<br />

erwerben.<br />

Öffnungszeiten<br />

Di–Fr. 14.00–16.00 Uhr<br />

Sa–So 14.00–17.00 Uhr<br />

Tel.: 03 44 61-22 970<br />

Stadtführungen<br />

Führungen durch den historischen<br />

Altstadtkern sind über das<br />

Heimatmuseum zu erfragen.<br />

Triasausstellung<br />

Auf anschauliche Weise erhalten<br />

Besucher Einblicke in die faszinierende<br />

Welt der Trias mit ihrer<br />

besonderen Flora und Fauna.<br />

Einzigartige Fossilien, charakteristische<br />

Gesteine und bedeutende<br />

Fundstücke der Region wurden<br />

in dieser Ausstellung zusammengetragen<br />

und über Schautafeln in<br />

den erdgeschichtlichen Kontext<br />

gebracht. Gezeigt werden aber<br />

auch Zeugnisse des Nebraer Buntsandstein<br />

abbaus sowie dessen<br />

architektonische Verwendung.<br />

Öffnungszeiten:<br />

nach Vereinbarung<br />

Tel.: 03 44 61-220 16<br />

www.verbgem-unstruttal.de/de/schwimmbad.html<br />

www.facebook.com/Schwimmbad.Nebra<br />

Schlosshotel Himmelsscheibe<br />

Burgruine<br />

Inmitten der idyllisch, reizvollen<br />

Altstadt von Nebra finden Sie das<br />

1874 im Neorenaissancestil unter<br />

Graf Helldorf erbaute Schlosshotel.<br />

Der angrenzende Schlosspark mit<br />

seiner rund 900-jährigen Burgruine<br />

entführt in eine Welt des Hochmittelalters.<br />

Geologischer Lehrpfad<br />

Auf diesem gut ausgebauten<br />

und beschilderten Lehrpfad<br />

werden die berühmten Nebraer<br />

Buntsandsteinfelsen mit den im<br />

vergangenen Jahrhundert stillgelegten<br />

Steinbrüchen in den<br />

Fokus der Betrachtung gerückt.<br />

Jugendherberge<br />

„Zur Himmelsscheibe von Nebra“<br />

Kontakt<br />

Altenburger Straße 29, 06642 Nebra<br />

Tel.: 03 44 61-254 54<br />

nebra@jugendherberge.de<br />

www.jugendherberge-nebra.de<br />

Ihre komfortable Unterkunft<br />

in einzigartiger Lage für:<br />

Familien – Schulen – Gruppen – Radfahrer<br />

Es gibt sie tatsächlich noch, diese<br />

idealen Tage im Jahr, an denen alles<br />

Gute zusammenkommt: Traumhaftes<br />

Wetter, Freunde und Familie haben<br />

Zeit und der Arbeitsalltag rückt<br />

für eine Weile in weite Ferne. Beste<br />

Bedingungen für einen perfekten<br />

<strong>Urlaub</strong>stag. Warum diesen nicht mal<br />

auf dem Wasser verbringen? Der<br />

Kanuverleih Nebra macht’s möglich.<br />

An der Kanustation angekommen,<br />

bleibt nach der Begrüßung noch Zeit<br />

für einen Kaffee im zur Kanustation<br />

gehörigen Biergarten. Hier können<br />

Sie entspannt in den Tag starten<br />

bevor es dann los geht. Und nach<br />

einer kurzen Einweisung heißt es:<br />

rein in’s Boot, rauf auf’s Wasser,<br />

raus aus dem Alltag und die Seele<br />

baumeln lassen. Die Landschaft des<br />

<strong>Unstrut</strong>tales hat dabei viel zu bieten:<br />

Burgen und Schlösser, wilde Uferauen,<br />

Wälder, steile Felswände und<br />

idyllische Orte. Viele Plätze entlang<br />

des Flusses laden zum Picknicken<br />

und Verweilen ein. Wer möchte, kann<br />

auch im gemütlichen Biergarten Hunger<br />

und Durst stillen. Auf ihrer Fahrt<br />

erleben Sie nicht nur die malerische<br />

Landschaft, sondern werden auch<br />

von Enten, Kormoranen, Graureihern<br />

und vielleicht auch Nutrias begleitet.<br />

Neben der Tierwelt, die besonders<br />

Kinder begeistert, kommen auch die<br />

geschichts- und kulturinteressierten<br />

Erwachsenen auf ihre Kosten. In<br />

Memleben laden die von ottonischen<br />

Kaisern errichtete Pfalz und das ehemalige<br />

Kloster zu einem Besuch ein.<br />

Auch der Fundort der „Himmelsscheibe<br />

von Nebra“ ist nicht weit entfernt.<br />

Nach Ankunft am Bootsanleger in<br />

Wangen können Sie die Arche Nebra<br />

und den Fundort der Himmelsscheibe<br />

besuchen. Etwas Zeit auf dem Wasser<br />

bleibt noch, um die Schönheit der<br />

Landschaft und die Ruhe in der Natur<br />

zu genießen, bevor Sie in fröhlicher<br />

Runde am Ziel angekommen, den<br />

Tag bei einem Schoppen <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong>- Wein ausklingen lassen.<br />

Gruppenprogramme<br />

Für Gruppen, z. B. im Rahmen<br />

von Firmenausflügen oder Vereinsfahrten,<br />

werden Programme<br />

angeboten: Wer neben Paddeln<br />

auch Radeln möchte, der entscheidet<br />

sich für die „Kanu-Fahrrad-<br />

Tour“, für Weinliebhaber lohnt<br />

sich die „Kanutour & Weingenuss“.<br />

Beim Kanuverleih Nebra werden<br />

Ihnen Angebote ganz nach ihren<br />

Wünschen zusammengestellt.<br />

Herzlich willkommen an der<br />

Kanu-Fahrrad-Station Karsdorf<br />

Die Station liegt direkt am Ufer der <strong>Unstrut</strong><br />

und am <strong>Unstrut</strong>-Radweg. Von hier<br />

aus startet eine Vielzahl unserer Kanu- &<br />

Schlauchboottouren. Ebenso können<br />

Fahrräder und E-Bikes gemietet werden.<br />

Auf dem kleinen idyllischen Campingplatz<br />

gleich nebenan kann sowohl im<br />

eigenen Zelt geschlafen oder in einem,<br />

mit komfortablen Feldbetten ausgestatteten<br />

Tipi übernachtet werden.<br />

Öffnungszeiten<br />

18. April bis 4. Oktober:<br />

täglich ab 9.00 Uhr<br />

»<br />

Unser Touren-Tipp:<br />

Kanu- oder Schlauchboottour<br />

im Tal der Himmelsscheibe<br />

Entdecken Sie das Tal der<br />

„Himmelsscheibe von Nebra“<br />

im Kanu oder Schlauchboot<br />

auf der <strong>Unstrut</strong>. Ideal für<br />

Einsteiger geeignet.<br />

Komplett mit Ausrüstung,<br />

Einweisung sowie Boots- &<br />

Personentransfer:<br />

ab 24,– € für Erw.<br />

ab 16,– € pro Kind<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.kanuverleih-nebra.de<br />

www.facebook.de/<br />

kanuverleih.nebra<br />

14<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Freyburg ( <strong>Unstrut</strong>)<br />

Freyburg ( unstrut) – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V.<br />

Markt 2, 06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Tel.: 03 44 64–272 60, Fax: 03 44 64–273 76<br />

kontakt@freyburg.info<br />

www.freyburg-tourismus.de<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum<br />

Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Jahn-, Wein- und Sektstadt<br />

„Der Naumburger Dom und die<br />

hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft<br />

an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong>“<br />

haben sich auf den Weg gemacht,<br />

UNESCO Welterbe zu werden.<br />

Das Winzerstädtchen Freyburg<br />

liegt inmitten dieser historischen<br />

Kultur landschaft, die – gesegnet mit<br />

fruchtbaren Böden und verwöhnt<br />

von viel Sonnenschein – von frühester<br />

Zeit an besiedelt und vom Weinbau<br />

geprägt war. Große Handelswege,<br />

wie die Via Regia, liefen hier<br />

entlang und trugen zur Entwicklung<br />

der Stadt und Region bei. Das Flair<br />

des höfischen Lebens zur Zeit des<br />

Mittelalters kann man sogar heute<br />

noch auf der über Freyburg thronenden<br />

Neuenburg erleben. Freyburgs<br />

Altstadt ist ebenfalls von besonderer<br />

kultur- und kunstgeschichtlicher<br />

Bedeutung. An vielen Stellen sind<br />

noch Teile der mittelalterlichen<br />

Stadtbefestigung sichtbar.<br />

Die „kleine Schwester“ des Doms<br />

Aus der Zeit des Hochmittelalters<br />

stammt auch die Stadtkirche<br />

St. Marien. Die „kleine Schwester“<br />

des Naumburger Doms, wie sie<br />

liebe voll genannt wird, birgt neben<br />

zahlreichen baulichen Details aus<br />

der Zeit ihrer Entstehung auch ein<br />

kleines Geheimnis. Die Darstellung<br />

einer weltlichen Figur im Vierungsturm<br />

der Kirche gibt den Menschen<br />

seit Jahrhunderten Rätsel auf.<br />

Öffentliche Stadtführungen<br />

Begleiten Sie vom 1. Mai bis<br />

31. Oktober einen unserer Gästeführer<br />

auf seinem Rundgang durch<br />

den historischen Altstadtkern<br />

und entdecken Sie die Geheimnisse<br />

Freyburgs an der <strong>Unstrut</strong>.<br />

samstags 10.00 Uhr<br />

ab der Stadtinformation<br />

samstags 15.00 Uhr ab der<br />

Rotkäppchen Sektkellerei<br />

sonntags 10.00 Uhr<br />

ab der Stadtinformation<br />

Dauer ca. 1 h<br />

Öffentliche Weinbergwanderungen<br />

Öffentliche Weinbergwanderungen<br />

beginnen im Mai und Juni<br />

sowie September und Oktober<br />

immer samstags um 13.30 Uhr<br />

an der Stadtinformation und<br />

dauern ca. 2–2,5 Stunden.<br />

»<br />

Unser Tipp:<br />

Zum Künstlerkeller<br />

Inmitten der Stadt Freyburg gelegen<br />

finden Sie das denkmalgeschützte<br />

Gasthaus „Altdeutsche Weinstuben“ –<br />

Zum Künstlerkeller.<br />

Das familiengeführte Hotel wurde 2009<br />

als „Schönstes historisches Wirtshaus<br />

in Sachsen-Anhalt“ ausgezeichnet. In<br />

gemütlichen Gaststübchen, historischen<br />

Kellergewölben, romantischen Innenhöfen<br />

und einer originalen Weindiele aus<br />

Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852)<br />

eröffnete 1811 auf der Berliner<br />

Hasenheide den ersten öffentlichen<br />

Turnplatz Deutschlands.<br />

Sein Streben galt der Ertüchtigung<br />

junger Menschen durch Leibesübungen<br />

im Freien, verbunden<br />

mit nationaler und patriotischer<br />

Erziehung. Die letzten Jahre seines<br />

Lebens verbrachte der „Turnvater“<br />

in Freyburg, wo sich heute<br />

in seinem ehemaligen Wohnhaus<br />

das Museum befindet. Führung<br />

ganzjährig auf Anfrage möglich.<br />

den dreißiger Jahren können Sie bei gutem<br />

Essen und <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Weinen die Seele<br />

baumeln lassen<br />

Wein- und Sektproben sind im Künstlerkeller<br />

genauso möglich wie gesellige Abende bei<br />

Musik und Tanz. Schauen Sie bei Ihrem Besuch<br />

in Freyburg doch einfach mal vorbei!<br />

25 Doppelzimmer und 7 Einzelzimmer stehen<br />

im Hotel für Übernachtungsgäste bereit.<br />

Kontakt<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum<br />

Schlossstraße 11<br />

06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Tel.: 03 44 64-274 26<br />

Fax: 03 44 64-665 60<br />

info@jahn-museum.de<br />

www.jahn-museum.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober:<br />

Di bis So, 10.00–17.00 Uhr<br />

November bis März:<br />

Di bis Sa, 10.00–16.00 Uhr<br />

Kontakt<br />

Hotel „Altdeutsche Weinstuben“ –<br />

Zum Künstlerkeller<br />

Breite Straße 14<br />

06632 Freyburg<br />

Tel.: 03 44 64-707 50<br />

Fax: 03 44 64-707 99<br />

kuenstlerkeller-freyburg@t-online.de<br />

www.kuenstlerkeller.de<br />

Hat hier der Baumeister vielleicht<br />

sein Bildnis hinterlassen? Oder<br />

sich vielleicht nur einen verwirrenden<br />

Scherz erlaubt? Schauen Sie<br />

es sich an und rätseln Sie mit!<br />

Besuchen Sie am 1. & 2. Mai<br />

2015 den 13. Freyburger<br />

Weinfrühling entlang der<br />

Ehrau- und Schweigenberge.<br />

16<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Region finne<br />

Region Finne – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Zum Gruseln: Geister- und<br />

Spielehaus in Eckartsberga<br />

der Finnestadt, die 1.000-jährige<br />

Eckartsburg ist in der Nähe.<br />

Familienregion „Finne“<br />

Für Wasserratten: Erlebnisfreibad<br />

„Balison“ in Bad Bibra<br />

Das „Balison“ in Bad Bibra ist<br />

landschaftlich reizvoll gelegen und<br />

bietet seinen Gästen verschiedene<br />

Wasserbecken: Schwimmerbecken<br />

für Sportler, Freizeitbecken mit<br />

Whirlpool für die erlebnisorientierten<br />

Badegäste sowie ein großzügiges<br />

Kinderplanschbecken. Besonderer<br />

Höhepunkt ist die riesige<br />

Wasserrutsche mit einer Länge von<br />

93,5 Metern. Weitere Attraktionen<br />

sind ein Beach-Volleyballplatz und<br />

ein schön angelegter Spielplatz.<br />

Tierwelt Afrikas, bewundern Sie<br />

die Farbenpracht der Papageien<br />

aus Südamerika und entdecken Sie<br />

viele andere faszinierende Tierarten<br />

in natürlicher Umgebung.<br />

Spannende Tier- und Unterhaltungsshows<br />

begeistern täglich<br />

Jung und Alt. Der Erlebnistierpark<br />

Memleben bietet über 250 Tiere,<br />

25 Attraktionen und vier Shows, die<br />

sowohl überdacht als auch unter<br />

freiem Himmel stattfinden. Durch<br />

die Kombination von Indoor- und<br />

Outdoorbereichen haben alle jede<br />

Menge Spaß, bei jedem Wetter.<br />

Wir beraten Sie gern und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Tourist-Information im Haus des Gastes<br />

Bürgergarten 1<br />

06647 Bad Bibra<br />

Postanschrift:<br />

Bahnhofstraße 2a, 06647 Bad Bibra<br />

Tel.: 03 44 65-70 19 12<br />

Fax: 03 44 65-602 14<br />

info@tourismus-finne.de<br />

www.tourismus-finne.de<br />

der Schulferien täglich geöffnet,<br />

außerhalb der Schulferien nur<br />

Donnerstag bis Sonntag, jeweils<br />

von 10.00–18.00 Uhr. Die Eintrittskarten<br />

sind direkt an der Tageskasse<br />

erhältlich.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.erlebnistierpark.de oder<br />

telefonisch unter 03 46 72-696 40.<br />

Das Geister- und Spielehaus ist die<br />

neuste Attraktion in Eckartsberga.<br />

Während in der oberen Etage auf<br />

rund 250 Quadratmetern Geister<br />

ihr Unwesen treiben, gibt es in der<br />

unteren Etage Geschicklichkeitsund<br />

Knobelspiele, die man allein,<br />

zu zweit, in der Familie oder in der<br />

Gruppe spielen kann. Im Freigelände<br />

kann man auf Hüpfburgen toben,<br />

an diversen Gerüsten klettern, auf<br />

der Rollrutsche in einer Kiste hinuntersausen<br />

und sich mit dem Karussell<br />

drehen. Ein Café im Haus sorgt<br />

für die entsprechende Stärkung.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

befinden sich weitere Erlebnisangebote<br />

für die ganze Familie: einer<br />

der größten Irrgärten Deutschlands,<br />

eine Minigolfanlage, das Burgenland<br />

mit nachgebauten mitteldeutschen<br />

Burganlagen, das DinoWeltWäldchen<br />

und die Sommerrodelbahn. Auch<br />

das traditionsreiche Wahrzeichen<br />

Öffnungszeiten, Preise,<br />

Informa tionen<br />

www.freizeitspass-eckartsberga.de<br />

Für Märchenfans:<br />

Deutschlands gröSSter<br />

Märchenumzug<br />

Am 12. Dezember wandert<br />

Deutschlands größter Märchenumzug<br />

durch das weihnachtlich<br />

geschmückte Städtchen Bad Bibra.<br />

Wie ein lebendiges Märchenbuch<br />

ziehen in über 50 Bildern klassische<br />

und moderne Märchen durch<br />

die Stadt zum Weihnachtsmarkt im<br />

Bürgergarten und dem Handwerkermarkt<br />

im Pfarrhof. Bereits ab<br />

Mittag gibt es dort viele Angebote:<br />

Weihnachtsbasteln für Kinder,<br />

Vorführungen alter Handwerkskunst<br />

und winterliche Leckereien.<br />

www.maerchenumzug.de<br />

Von Anfang Juni bis zum Ende der<br />

Sommerferien hat das Balison von<br />

9.00 Uhr (außer donnerstags ab<br />

11.00 Uhr) bis mindestens 20.00 Uhr<br />

geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten,<br />

Preise und nähere Informationen<br />

finden Sie unter: www.balison.de.<br />

Für Tierfreunde:<br />

Erlebnistierpark Memleben<br />

Viele neue Attraktionen und<br />

fantastische Shows erwarten Sie<br />

zur Neueröffnung 2015! Bestaunen<br />

Sie „Im Reich der Tiger“ die<br />

gefährlichen Raubtiere hautnah,<br />

staunen Sie über die gelehrigen<br />

Seebären, entdecken Sie die wilde<br />

Genießen Sie das große Familienerlebnis<br />

im <strong>Unstrut</strong>tal! Vom<br />

4. April bis 25. Oktober 2015 ist<br />

der Erlebnistierpark innerhalb<br />

Das große Familienerlebnis im <strong>Unstrut</strong>tal<br />

verrückte<br />

shows<br />

spannenDe<br />

abenteuer<br />

exotische<br />

tierwelten<br />

www.erlebnistierpark.de · infotelefon 034672 69640<br />

Erst irren und suchen, dann gruseln und fluchen<br />

und zum Schluss das Spielehaus besuchen!<br />

Irrgarten und Geister- und Spielehaus Eckartsberga<br />

Burgstr. 3+4 · 06648 Eckartsberga · Tel. 034467/40359 · www.irrgarten-eckartsberga.de<br />

Café -Pension -Restaurant<br />

seit 1980 in Memleben<br />

„Café am Kloster“<br />

Tel. 034672/69459<br />

„Zum Storchennest“<br />

Tel./Fax 034672/65524<br />

www.storchennest-memleben.de<br />

18<br />

| 19


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – Aktivreisen<br />

Aktivreisen – <strong>Saale</strong>-unstrut<br />

»<br />

Tagestour<br />

Paddelabenteuer<br />

auf <strong>Saale</strong> & <strong>Unstrut</strong><br />

OUTTOUR Aktivreisen<br />

Schlauchboottouren M. Berro<br />

Bei Vorlage dieses<br />

Coupons<br />

5 % Rabatt<br />

auf all unsere Touren<br />

(ca. 10.00–17.00 Uhr)<br />

⋅ Start in Kirchscheidungen/<strong>Unstrut</strong><br />

⋅ Kanutour auf der <strong>Unstrut</strong> über<br />

Laucha, Freyburg nach Naumburg<br />

⋅ Rücktransfer von Personen & Material<br />

Täglich von April bis Oktober<br />

ab 2 Personen<br />

Personenpreis: 25,00 €, Kinder 16,00 €<br />

<strong>Mein</strong>e <strong>Urlaub</strong>s-Fotostory:<br />

Unser Tag an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />

Halbtagestour (ca. 10.00–13.00 Uhr<br />

oder 14.00–17.00 Uhr)<br />

⋅ Start in Kirchscheidungen/<strong>Unstrut</strong><br />

⋅ Transfer von Personen und Material<br />

nach Nebra<br />

⋅ Kanutour von Nebra über Reinsdorf<br />

nach Kirchscheidungen<br />

Täglich von April bis Oktober<br />

ab 2 Personen<br />

Personenpreis: 19,00 €, Kinder 14,00 €<br />

OUTTOUR Aktivreisen<br />

Jens Bellmann<br />

Tel.: 03 44 62-60 19 51<br />

info@outtour.de<br />

Der Tag beginnt. Erfrischend der<br />

Tau auf dem Weg zum Wasser. Tief<br />

durchatmen, die Lungen füllen sich<br />

und der Kopf wird frei. Unser Tag!<br />

Noch etwas scheu nehmen wir<br />

Kontakt auf mit dem kühlen Nass,<br />

dass unser Begleiter für den Tag<br />

sein soll. Wir wollen einfach die Füße<br />

hineinhalten und bekommen einen<br />

Eindruck wie unaufhaltsam die sanfte<br />

Strömung ist. Das beruhigt uns,<br />

denn wir wollen paddelnd die Gegend<br />

erleben. Die Fluss wird uns helfen.<br />

Boot und die Technik des Kanufahrens<br />

sind schnell erklärt. Die Streckenempfehlung<br />

nährt unsere Hoffnung auf<br />

ein einzigartiges Natur erlebnis. Noch<br />

etwas Übung nach dem Ablegen und wir<br />

genießen, werden eins mit dem Boot,<br />

bewegen uns scheinbar mühelos. Um<br />

uns herum fruchtbare Weinberge, stolze<br />

Burgen und steil aufragende Felsen –<br />

eine Perspektive, wie sie vom Ufer aus<br />

nicht schöner sein kann.<br />

Wenn Sie das Wasser lieben und<br />

in ihrem Boot vorbei an Schlössern,<br />

Burgen und einer einmalig<br />

schönen Landschaft mit steilen<br />

Weinbergen und schroffen Felsen<br />

gemütlich dahingleiten wollen,<br />

dann kommen Sie zu uns!<br />

Doppelolympiateilnehmer Manfred<br />

Berro von Berrotours und Kanu-C-<br />

Trainer Jens Bellmann von OUTTOUR<br />

Aktivreisen machen Ihnen dieses<br />

unvergleichliche Erlebnis möglich.<br />

Seit mehr als zehn Jahren stehen die<br />

beiden Profis für einen professionellen<br />

Wassertourismus an <strong>Saale</strong> und<br />

<strong>Unstrut</strong> und für tausende zufriedene<br />

Gäste.<br />

„Auf Lager“ haben sie (fast) alles,<br />

was auf dem Wasser schwimmt und<br />

mit einem Paddel bewegt werden<br />

kann: das spaßige Spielboot genauso<br />

wie komfortable Wanderboote<br />

von zwei bis zehn Personen. Selbstverständlich<br />

organisieren sie auch<br />

Schlauchboottouren und -events für<br />

acht bis 250 Personen.<br />

Wenn Sie noch mehr in der Region<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> erleben wollen, wie<br />

beispielsweise Besichtigungen,<br />

Tagungen, Catering, Events oder<br />

Übernachtungen, dann sind die<br />

Wassersportler genau die richtige<br />

Adresse. Hier sind Sie herzlich willkommen!<br />

Sonntagstour (ca. 9.30–15.30 Uhr)<br />

⋅ Frühstück Konditorei Schoppe<br />

Bad Kösen<br />

⋅ Transfer nach Kaatschen/<br />

Weingut Zahn inkl. Weinprobe<br />

⋅ Geführte Schlauchboottour auf der<br />

<strong>Saale</strong> inkl. Mittagstisch mit Blick auf<br />

die Rudelsburg nach Bad Kösen<br />

Von Mai bis Oktober ab 8 Personen<br />

Personenpreis: 55,00 €, Kinder 42,00 €<br />

Nach der Bootstour wechseln wir das<br />

Medium. Wir bekommen Fahrräder<br />

und uns wird ein Persepktivwechsel<br />

möglich. Eben noch Paddel, jetzt<br />

Pedale. Wir wollen das vom Wasser<br />

aus Erlebte nun per Rad entdecken.<br />

Und immer wieder grüßt der Wein.<br />

Ein Zwischenstopp im Weinberg und<br />

wir geraten wieder ins Schwärmen.<br />

Nicht fern der Heimat und doch<br />

so anders. Wir wollen mehr davon<br />

und verabreden eine Winzer vesper<br />

mit Weinprobe für den Abend.<br />

Ausgesuchte Weine der Region<br />

begleiten unser Essen und wir<br />

lassen das Erlebte Revue passieren.<br />

Genauso wollen wir genießen und<br />

sind dankbar für diesen Tag.<br />

Gruppenfahrt (ca. 09.30–15.00)<br />

⋅ Start in Camburg/<strong>Saale</strong><br />

⋅ Schlauchboot/Kanutour bis Bad Kösen<br />

⋅ Zwischenstopp am Weingut Zahn oder<br />

Rudelsburg möglich<br />

⋅ Rücktransfer nach Camburg<br />

Täglich von Mai bis Oktober<br />

ab 6 Personen<br />

Personenpreis: 19,00 €, Kinder 16,00 €<br />

Schlauchboottouren<br />

Manfred Berro<br />

Tel.: 0179-680 45 00<br />

info@schlauchboottouren.de<br />

Diese Flusslandschaft ist einzigartig<br />

und vielseitig. Gerahmt von Weinbergen,<br />

Burgen und Klöstern erholen wir<br />

uns und haben den Alltag kurzerhand<br />

weit hinter uns gelassen. Hier begegnen<br />

sich Natur, Kultur und Wein. So<br />

harmonisch und erholsam für Körper,<br />

Geist und Seele haben wir uns das<br />

gewünscht.<br />

Danke OUTTOUR Aktivreisen.<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

per Paddel und Pedal erleben<br />

⋅ Kanutour von Kirchscheidungen nach<br />

Freyburg/<strong>Unstrut</strong><br />

⋅ Radtour entlang der Weinberge<br />

zurück<br />

⋅ Winzervesper inkl. Probe von 3 ausgesuchten<br />

Weinen der Region<br />

Preis pro Person: 59,00 € (inkl. Mietrad)<br />

Kontakt<br />

OUTTOUR Aktivreisen<br />

An der <strong>Unstrut</strong><br />

06636 Laucha/OT Kirchscheidungen<br />

Tel.: 03 44 62-60 19 51<br />

info@outtour.de<br />

20<br />

| 21


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Mittelalter<br />

Mittelalter<br />

Der Naumburger Dom St. Peter und<br />

Paul zählt zu den bedeutendsten<br />

Kulturdenkmälern aus der Zeit des<br />

europäischen Hochmittelalters.<br />

Der Glanz<br />

des Mittelalters …<br />

… strahlt bis heute in die Region<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Atemberaubende<br />

Kunstschätze, imposante Burgen und<br />

Schlösser, beeindruckende Dome,<br />

Klöster und Kirchen erinnern an die<br />

große geschichtliche Tradition einer<br />

außergewöhnlichen Region.<br />

So waren es im Mittelalter vor allem<br />

Adlige und geistliche Herrschaften,<br />

die mit ihren prächtigen Bau- und<br />

Kunstwerken ihre Macht und ihr<br />

Selbstverständnis demonstrierten.<br />

Damit haben sie uns ein kulturelles<br />

Erbe geschenkt, das die Region so<br />

einzigartig macht.<br />

Allein an der Südroute der Straße der<br />

Romanik warten 17 eindrucksvolle Baudenkmäler<br />

darauf entdeckt zu werden:<br />

Naumburg: Dom St. Peter<br />

und Paul, Ägidienkurie<br />

Bad Kösen: Rudelsburg, Burg<br />

<strong>Saale</strong>ck, Romanisches Haus<br />

Schulpforte: Zisterzienserkloster<br />

Merseburg: Dom St. Laurentius<br />

und Johannes, Neumarktkirche<br />

Freyburg: Schloss Neuenburg,<br />

Stadtkirche St. Marien<br />

Goseck: Schloss Goseck<br />

Zeitz: Dom St. Peter und Paul<br />

Eckartsberga: Eckartsburg<br />

Memleben: Kloster und<br />

Kaiser pfalz Memleben<br />

Querfurt: Burg Querfurt<br />

Petersberg: Augustinerstiftskirche<br />

St. Petrus<br />

Landsberg: Doppelkapelle St. Crucis<br />

1 Burg Querfurt<br />

2 Stifterfigur Uta im Naumburger Dom<br />

3 Kloster und Kaiserpfalz Memleben<br />

4 Freyburger Stadtkirche St. Marien<br />

5 Rudelsburg in Bad Kösen<br />

„Wenn ich ein weibliches Geschöpf aus der Kulturgeschichte<br />

treffen wollte, dann Uta von Naumburg ...“<br />

(Umberto Eco)<br />

22 | 23


Mittelalter – Naumburger Dom<br />

Querfurt – Mittelalter<br />

»<br />

Besucherservice Naumburger Dom<br />

Domplatz 16/17, 06618 Naumburg<br />

Tel.: 034 45-23 01 120 oder 23 01 133<br />

Fax: 034 45-23 01 134<br />

fuehrung@naumburger-dom.de, www.naumburger-dom.de<br />

Sagenhaftes Querfurt<br />

Der Naumburger Dom<br />

Meisterwerke von Weltrang<br />

ÖFFNUNGSZEITEN und FÜHRUNGEN<br />

März bis Oktober:<br />

Mo–Sa 9.00–18.00 Uhr<br />

So/kirchl. Feiertage 11.00–18.00 Uhr<br />

Domführung<br />

Mo–Do 10.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />

Fr–Sa 10.00 Uhr | 14.00 Uhr | 16.00 Uhr<br />

So/kirchl. Feiertage 12.00 Uhr |<br />

14.00 Uhr | 16.00 Uhr<br />

Turmbesteigung<br />

Fr–So/kirchl. Feiertage 15.00 Uhr<br />

November bis Februar:<br />

Mo–Sa 10.00–16.00 Uhr<br />

So/kirchl. Feiertage 12.00–16.00 Uhr<br />

24.12.: 9.00–12.00 Uhr<br />

31.12.: 9.00–14.00 Uhr<br />

Domführung<br />

Mo–Do 11.00 Uhr<br />

Fr–Sa 11.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />

So/kirchl. Feiertage 12.00 Uhr | 14.00 Uhr<br />

PREISE<br />

Erwachsener | Gruppe ab 15 P.<br />

6,50 € | 6,00 €<br />

Azubi, Stud., ALG II | Gruppe ab 15 P.<br />

4,50 € | 4,00 €<br />

Schüler | Schulklasse<br />

3,00 € | 2,50 €<br />

Familienkarte 17,00 €<br />

Audioguide: 3,00 € zzgl. Eintritt<br />

Öffentliche Führung: 3,00 € zzgl. Eintritt<br />

Wer hat nicht schon einmal von ihm<br />

gehört, dem Naumburger Dom,<br />

unserem Besuchermagnet an der<br />

„Straße der Romanik“ und seiner<br />

über die Landesgrenzen hinaus<br />

bekannten Uta von Ballenstedt? Uta,<br />

die „schönste Frau des Mittelalters“<br />

und ihr Mann Markgraf Ekkehard II. –<br />

geschaffen aus der Hand des Naumburger<br />

Meisters. Jedes Jahr locken<br />

die beiden berühmten Hauptstifter<br />

tausende Besucher in den Westchor<br />

des Domes. Und nicht nur sie.<br />

Der Naumburger Dom St. Peter<br />

und Paul zählt mit seinem<br />

Der besondere Tipp:<br />

Sonderausstellung „Linien<br />

zwischen Erde und Himmel“<br />

Vom 01. Juni 2015 bis 30. September<br />

2015 zeigt der Naumburger<br />

Dom die Ausstellung „Linien<br />

zwischen Erde und Himmel. Abriebe<br />

europäischer Grabplatten des<br />

13. bis 17. Jahrhunderts“. Im Mittelalter<br />

waren Grabplatten nicht nur<br />

ein Ort der Symbolik, sondern auch<br />

des Gebetes. Auf ihnen stehend<br />

glaubte man sich im Kontakt mit<br />

den Verstorbenen und unter ihrem<br />

Domschatz und den Kunstwerken<br />

der späten Romanik und frühen<br />

Gotik zu den bedeutendsten<br />

Kultur denkmälern des europäischen<br />

Hochmittelalters.<br />

Doch der Dom ist mehr als ein<br />

Blick in das Mittelalter. Auf sehr<br />

eindrucksvolle Weise verbindet er<br />

Kulturgeschichte mit Gegenwartskunst.<br />

Die von dem Leipziger Maler<br />

Neo Rauch entworfenen drei Glasfenster<br />

zum Wirken der heiligen<br />

Elisabeth von Thüringen sind nur<br />

ein Beispiel dafür.<br />

positiven Einfluss. Ihre Gestaltung<br />

war von enormer Bedeutung.<br />

Die Sonderausstellung gibt mit<br />

ihren rund 50 Exponaten Einblicke<br />

in die Begräbniskultur längst vergangener<br />

Zeiten.<br />

Ausstellungsorte<br />

Kapellen des Naumburger Doms<br />

Marienkirche am Dom<br />

Moritzkirche Naumburg<br />

Im Westen des <strong>Saale</strong>kreises, eingebettet<br />

im Tal der Querne, liegt die<br />

über 1.100 Jahre alte Stadt Querfurt.<br />

Aus allen Himmelsrichtungen weithin<br />

sichtbar thront die gleichnamige<br />

Burg, das Wahrzeichen der Stadt,<br />

über den Geschicken ihrer Bewohner.<br />

Die Burg Querfurt gilt als die<br />

größte Anlage ihrer Art in Mitteldeutschland<br />

und ist sieben Mal<br />

größer als die Wartburg. Einst war<br />

sie Stammburg der Edlen Herren<br />

von Querfurt, einem bedeutenden<br />

Adelsgeschlecht, das sich großem<br />

Einfluss auf die Politik des Heiligen<br />

Römischen Reiches rühmen konnte.<br />

Viele Sagen und Geschichten<br />

sind mit der Stadt Querfurt und<br />

ihrer Burg verbunden. So soll<br />

zum Beispiel der Heilige Brun von<br />

Querfurt, der als Friedensstifter<br />

und Missionar in Osteuropa wirkte,<br />

vor mehr als 1.000 Jahren am Fuße<br />

der Burg eine Quelle zum Sprudeln<br />

gebracht haben. Mit ihrem Wasser<br />

wiederum taufte er acht Kinder, die<br />

er zuvor vor einem qualvollen Tod<br />

durch Ertränken bewahrt hatte.<br />

Oder auch die Geschichte der Tochter<br />

des Stadtmünzmeisters, Anna<br />

Regine Lasse. Sie soll beim letzten<br />

Stadtbrand am 29. August 1678<br />

ums Leben gekommen sein. Seither<br />

erscheint sie den Querfurtern vor<br />

jedem drohenden Stadtbrand, um<br />

sie zu warnen. Offensichtlich mit<br />

Erfolg, denn die Stadt blieb von weiteren<br />

Feuersbrünsten verschont, so<br />

dass die alte Bausubstanz, natürlich<br />

auch durch konsequente Stadtsanierung,<br />

bewundert werden kann. Anna<br />

Regine, die sogenannte Brandjungfrau,<br />

fand ihre letzte Ruhe auf dem<br />

städtischen Friedhof, von dem aus<br />

ihr Geist auch heute noch über die<br />

Stadt wachen soll.<br />

Glücklicherweise, denn die Stadt hat<br />

einiges zu bieten: die noch zu zwei<br />

Dritteln erhaltene Stadtmauer, das<br />

spätgotische Rathaus, die Stadtkirche<br />

und natürlich die Burg mit ihrer<br />

romanischen Burgkirche aus dem<br />

12. Jahrhundert. Deren achteckiger<br />

Vierungsturm fällt dem aufmerksamen<br />

Beobachter schon von Weitem<br />

ins Auge. Das ungewöhnliche<br />

Bauwerk soll auf Konrad zu Querfurt<br />

zurückgehen, der als Reichskanzler<br />

unter Kaiser Heinrich VI. diente und<br />

die Idee von einem Kreuzzug mit in<br />

das Tal der Querne brachte.<br />

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und<br />

tauchen Sie ein in diese sagenhafte<br />

Stadt.<br />

Kontakt<br />

Stadtinformation Querfurt<br />

Markt 9, 06268 Querfurt<br />

Tel.: 03 47 71-60 140<br />

Fax: 03 47 71-60 144<br />

stadtinformation@querfurt.de<br />

www.querfurt.de<br />

Burg Querfurt<br />

06268 Querfurt<br />

Tel.: 03 47 71-521 90<br />

Fax: 03 47 71-521 999<br />

burg.querfurt@saalekreis.de<br />

www.burg-querfurt.de<br />

Stadtbad Querfurt<br />

Sitzenstraße 21, 06268 Querfurt<br />

Tel.:/Fax: 03 47 71-231 08<br />

stadtbad@querfurt.de<br />

www.querfurt.de<br />

Kreisbauernmuseum<br />

„Alte Burgschäferei“<br />

August-Bebel-Straße 1, 06268 Querfurt<br />

Tel.: 03 47 71-408 26<br />

Fax: 03 47 71-71 90 52<br />

24<br />

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Mittelalter – SchloSS Neuenburg<br />

SchloSS Neuenburg – Mittelalter<br />

»<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

1. Januar bis 26. April 2015<br />

Geld regiert die Welt<br />

Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />

1. Januar bis 07. Juni 2015<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Wein<br />

Alte Weinlagen rund um Freyburg<br />

Sonderschau im Weinmuseum<br />

1. Januar bis 28. Juni 2015<br />

Die heilige Elisabeth und<br />

die Werke der Barmherzigkeit<br />

Sonderschau im Bereich<br />

„Besonderes Exponat“<br />

11. April bis 1. November 2015<br />

Zünftig Trinken – Ständisch Saufen.<br />

Von Gefäßen und Ritualen.<br />

Sonderausstellung im Bergfried und<br />

im Weinmuseum<br />

01. Mai bis 1. November 2015<br />

Sammlerleidenschaft oder<br />

Sammlerwahn<br />

Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />

23. und 24. Mai 2015<br />

DomänenMarkt<br />

Markt, Musik und Muße in der Vorburg<br />

13. Juni bis 29. November 2015<br />

Weißwein – weißer Wein?<br />

Sonderschau im Weinmuseum<br />

19. bis 21. Juni 2015<br />

montalbâne<br />

XXV. Internationale Tage der<br />

mittelalterlichen Musik<br />

22. und 23. August 2015<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Ein lebendiges und anregendes<br />

Wochenende für Jung und Alt<br />

3. und 4. Oktober 2015<br />

DomänenMarkt<br />

Markt, Musik und Muße in der Vorburg<br />

24. November bis 31. Dezember 2015<br />

Gut verpackt!<br />

Sonderausstellung im Gewölbekeller<br />

Schloss Neuenburg – die<br />

große Schwester der Wartburg<br />

Hoch über dem Winzerstädtchen<br />

Freyburg liegt die um 1090 von<br />

dem Thüringer Grafen Ludwig dem<br />

Springer gegründete Neuenburg,<br />

die Schwesterburg der Wartburg.<br />

Nach der Erhebung der Familie<br />

in den Landgrafenstand 1130/31<br />

wurde die Burg prachtvoll ausgebaut.<br />

Es entstand eine weitläufige<br />

Anlage mit repräsentativen<br />

Wohnbauten, mächtigen Türmen,<br />

gewaltigen Mauern und Toren.<br />

1230 umfasste die Neuenburg<br />

eine Fläche von ca. 30.000 m².<br />

Damit war sie ungefähr dreimal<br />

so groß wie die Wartburg.<br />

Architektonisches Kleinod ist<br />

noch heute die um 1170/75<br />

errichtete seltene romanische<br />

Doppelkapelle mit ihrer außergewöhnlichen<br />

Bauzier. Große Namen<br />

wie der des Kaisers Friedrich<br />

Barbarossa, des Dichters Heinrich<br />

von Veldeke oder der 1235<br />

heilig gesprochenen Landgräfin<br />

Elisabeth sind weitere Zeugnisse<br />

einer glanzvollen Vergangenheit.<br />

In der Zeit des Barock diente die<br />

Anlage dann als Jagdschloss der<br />

Herzöge von Sachsen-Weißenfels,<br />

ab 1815 befand sie sich in preußischem<br />

Staatsbesitz. Nach der langen<br />

Schließung von 1970 bis 1989<br />

erfolgte die Rettung und Instandsetzung<br />

der vom Verfall bedrohten<br />

Burg, die sich heute wieder als ein<br />

attraktiver Ausflugsort präsentiert.<br />

In den über 900 Jahre alten Gemäuern<br />

findet der neugierige Besucher<br />

heute ein kulturelles Angebot der<br />

ganz besonderen Art. Dazu gehören<br />

neben den sehenswerten Ausstellungen<br />

die „DomäneMärkte“ und<br />

der Kunsthandwerkermarkt ebenso<br />

wie das Festival „montalbâne“ – Die<br />

internationalen Tage der mittelalterlichen<br />

Musik.<br />

Begeben Sie sich auf eine spannende<br />

Zeitreise. Es lohnt sich!<br />

ZÜNFTIG TRINKEN –<br />

STÄNDISCH SAUFEN.<br />

Von Gefäßen und Ritualen<br />

Sonderausstellung im Bergfried<br />

und im Weinmuseum<br />

„Die Welt-Kinder und Saufhelden<br />

heutigen Tags sauffen aus Schiffen,<br />

Windmühlen, Krummhörnern,<br />

Weintrauben, Aepffeln und Birnen,<br />

aus Cokkelhanen, Affen, Pfaffen,<br />

Mönchen, Nonnen, Bauern und<br />

anderen gewöhnlichen, bisweilen<br />

ungeheuren Trinkgeschirren, die<br />

der Teufel erdacht hat.“ Mit diesen<br />

drastischen Worten beschreibt der<br />

Leipziger Buchhändler und Verleger<br />

Johann Heinrich Zedler (1706–1751)<br />

die Trinkgewohnheiten seiner Zeitgenossen.<br />

Tatsächlich musste jeder<br />

Mann von Stand ein eigenes Trinkgefäß<br />

besitzen, an dessen Größe<br />

und kunstvoller Dekoration die<br />

Trinkleistung bzw. der Wohlstand<br />

des Besitzers zu erkennen war. Man<br />

kann sich unschwer vorstellen, dass<br />

so manches „gesellige Beisammensein“<br />

schon mal in einem Gelage<br />

enden konnte.<br />

Auch im Brauchtum der Zünfte,<br />

in denen zahlreiche Gewerke vom<br />

Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert<br />

hinein organisiert waren, spielten<br />

Umtrünke und Trinkrituale eine<br />

große Rolle. Allerdings herrschten<br />

dort strenge Trinkordnungen. Dem,<br />

der sich „vollsaufen“ wollte, erwarteten<br />

bei den Zusammenkünften<br />

drastische Strafen.<br />

Die Ausstellung beschäftigt sich<br />

mit Trinkritualen und Zeremonien<br />

der Zünfte und Stände und zeigt<br />

kunstfertig gestaltete Trink- und<br />

Zunftgefäße.<br />

»Weitere Ausstellungen<br />

Lebensräume zwischen<br />

Renaissance und Barock<br />

„Burg und Herrschaft“<br />

Die Ausstellung zur hochmittelalterlichen<br />

Blütezeit<br />

Das Weinmuseum von<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Wunderwerk – Taschen-Uhr<br />

TAGEN, TAFELN, HEIRATEN<br />

Schloss Neuenburg öffnet seine<br />

Pforten: Sie möchten den schönsten<br />

Tag ihres Lebens in einem einmaligen<br />

historischen Ambiente zelebrieren?<br />

Sie planen eine Tagung, einen<br />

Workshop, ein Seminar oder einen<br />

Kongress? Sie möchten Konzerte<br />

oder Vorträge organisieren und<br />

suchen einen passenden Ort? Dann<br />

sind Sie auf Schloss Neuenburg in<br />

Freyburg
genau richtig. Was auch<br />

immer Sie vorhaben, die historischen<br />

Räume bieten für jeden<br />

Wunsch die passende Möglichkeit.<br />

Und natürlich die entsprechende<br />

kulinarische Umrahmung, dank der<br />

ausgezeichneten Burgwirtschaft.<br />

Alle, die es mit den Tischsitten des<br />

Mittelalters halten und sich bei<br />

einem originalgetreuen Ritteressen<br />

die Bäuche vollschlagen wollen, sind<br />

hier ebenfalls richtig.<br />

In jedem Fall ist Schloss Neuenburg<br />

ein außergewöhnliches Erlebnis!<br />

URLAUB AN SAALE UND UNSTRUT<br />

Für alle, die einmal auf einer über<br />

900 Jahre alten Burg übernachten<br />

wollen, bietet Schloss Neuenburg<br />

zwei liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen<br />

im „Jägerhaus”. Wenn<br />

Sie dort überhaupt zum Schlafen<br />

kommen. Denn der Ausblick auf das<br />

<strong>Unstrut</strong>tal ist so fantastisch, dass<br />

man nie mehr wegsehen möchte.<br />

GROSSE BURG FÜR KLEINE LEUTE<br />

Die jüngsten Besucher finden<br />

in der „Kinderkemenate“ ihren<br />

ganz eigenen Museumsbereich.<br />

Mit historischen Spielen oder bei<br />

thematischen Programmen lernen<br />

die Kleinen die sagenumwobene<br />

Neuenburg mit ihren Geschichten<br />

von edlen Rittern, schönen Frauen<br />

und der barmherzigen Landgräfin<br />

Elisabeth kennen.<br />

Vor speziellen Kinderführungen werden<br />

die kleinen Gäste kostümiert.<br />

Sie erkunden als Landgraf und Landgräfin,<br />

König oder Bischof, Ritter,<br />

Edelfräulein oder Gaukler die Burg.<br />

Ein außergewöhnlicher Spaß, dem<br />

sich auch die begleitenden Erwachsenen<br />

kaum entziehen können.<br />

KONTAKT UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Stiftung Dome und Schlösser<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

Museum Schloss Neuenburg<br />

Schloss 1, 06632 Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

Tel.: 03 44 64-355 30<br />

Fax: 03 44 64-355 55<br />

www.schloss-neuenburg.de<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Montag nur Museum in der Kernburg<br />

November bis März:<br />

Di–So 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Der Bergfried „Dicker Wilhelm“ ist von<br />

April bis Oktober geöffnet.<br />

Museumsladen, Ferienwohnungen,<br />

Weinproben<br />

Tel./Fax: 03 44 64-2 62 62<br />

Burgwirtschaft<br />

Schloss Neuenburg GmbH<br />

Tel.: 03 44 64-36 83 80<br />

Fax: 03 44 64-36 83 82<br />

www.burgwirtschaft.de<br />

26<br />

| 27


Mittelalter – Memleben<br />

Eckartsberga – Mittelalter<br />

»<br />

Stolzes altes Eckartsberga<br />

Kaiserliches Reiseziel<br />

Alle Wege führen nach Memleben<br />

Das begehrte Reiseziel von Kaisern<br />

und Königen zu sein, ist schon seit<br />

ewigen Zeiten das größte Lob für<br />

einen Ort der Geschichte(n).<br />

Für Memleben, einen kleinen Ort an<br />

der <strong>Unstrut</strong>, war es im frühen Mittelalter<br />

eine große Auszeichnung, von<br />

vier berühmten deutschen Kaisern<br />

besucht zu werden. Welcher Ort<br />

kann dies schon von sich behaupten?<br />

Von Otto dem Großen bis Heinrich II.<br />

kam eine ganze Herrscherdynastie in<br />

die ottonische Kaiserpfalz und prägte<br />

hier die Geschichte des Klosters<br />

und der Region. Für König Heinrich I.<br />

und seinen Sohn Otto I. wird Memleben<br />

jedoch noch zu weit mehr. Sie<br />

sterben hier. Und Ottos Herz wird in<br />

der Kaiserpfalz begraben.<br />

In Erinnerung an seinen Vater<br />

wiederum gründeten Kaiser Otto II.<br />

und seine sagenumrankte Gattin<br />

Theophanu um 979 in Memleben<br />

das berühmte Benediktinerkloster,<br />

welches innerhalb kurzer Zeit zu<br />

einer der führenden Reichsabteien<br />

avancierte, der Kaiser Otto III. Markt-<br />

Münz- und Zollrecht verleiht.<br />

Die Ruine der gotischen Klosterkirche,<br />

der Klostergarten, die Klausurbauten<br />

und die spätromanische<br />

Krypta lassen heute noch erahnen,<br />

wie bedeutsam dieser Ort einst war.<br />

Doch nicht nur die steinernen Zeugen<br />

erinnern an die historische Bedeutung<br />

des Ortes. Wechselnde Ausstellungen<br />

im Museum laden die Besucher zu<br />

einer besonderen Reise ein.<br />

Der besondere Tipp: Dauerausstellung<br />

„Wenn der Kaiser stirbt – Der<br />

Herrschertod im Mittelalter“.<br />

Die Entwicklung des Klosters Memleben<br />

zu einem privilegierten geistlichen<br />

Ort ist ohne das dortige Sterben<br />

zweier bedeutender Herrscher<br />

des Mittelalters nicht zu erklären.<br />

Ihr Seelenheil liegt dem Ganzen zu<br />

Grunde, so dass sich in Memleben<br />

beispielhaft nachvollziehen lässt,<br />

welchen Stellenwert die Gedenkkultur<br />

in der mittelalterlichen Welt hatte.<br />

Das Kloster Memleben bietet Besuchern<br />

mit der modernen Klosterpforte<br />

(Besucherzentrum) nicht nur<br />

optimalen Service für Kulturreisegruppen<br />

und Individualisten. Es ist<br />

außerdem ein Ort
der Begegnung<br />

mit der Geschichte und der Gegenwart.<br />

Besonders empfehlenswert ist<br />

die Zeit, in der wieder Mönche in die<br />

alten Klostermauern einziehen und<br />

sie mit Leben erfüllen. Sie kommen<br />

regelmäßig aus der bekannten Benediktinerabtei<br />

Münsterschwarzach<br />

nach Memleben und lassen den<br />

alten Geist des einstigen Klosters<br />

wieder aufleben.<br />

Memleben ist seit mehr als 1.100<br />

Jahren ein Ort der Geschichte, des<br />

Glaubens und der inneren Einkehr.<br />

Lassen Sie sich davon in den Bann<br />

ziehen.<br />

» »<br />

Entdeckungstour<br />

für Groß und Klein<br />

Das Museum Kloster und<br />

Kaiser pfalz Memleben ist<br />

für jeden ein Erlebnis. Alle<br />

Besucher, ob groß oder<br />

klein, werden aktiv in die<br />

Ausstellungen einbezogen.<br />

Zudem überwältigt die mittelalterliche<br />

Architektur und<br />

lädt zur Spurensuche ein.<br />

Öffnungszeiten<br />

15. März bis 31. Oktober:<br />

täglich 10.00–18.00 Uhr,<br />

Führungen jeden Samstag 11.30 Uhr<br />

und nach Voranmeldung<br />

1. November bis 14. März:<br />

täglich 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

nur Außenanlage<br />

Kontakt<br />

Museum Kloster und<br />

Kaiserpfalz Memleben<br />

Thomas-Müntzer-Str. 48<br />

06642 Kaiserpfalz OT Memleben<br />

Tel.: 03 46 72-602 74<br />

info@kloster-memleben.de<br />

www.kloster-memleben.de<br />

Angebot<br />

Öffentliche Führungen durch<br />

die Heimatstube und das<br />

Napoleonzimmer werden<br />

von April bis Oktober jeweils<br />

freitags um 16.00 Uhr und<br />

samstags um 15.30 Uhr<br />

angeboten. Der Unkostenbeitrag<br />

beträgt 2 € pro<br />

Person, Anmeldungen<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Eckartsberga und<br />

die Eckartsburg<br />

Als Gründer der Eckartsburg gelten<br />

die Thüringer Landgrafen Ludwig III.<br />

und dessen Bruder Hermann I.<br />

Urkunden belegen mehrere Aufenthalte<br />

beider Ludowinger in dem<br />

kleinen Ort an der damals so bedeutsamen<br />

Via Regia. Die Eckarts burg<br />

entstand in romanischer Zeit<br />

wahrscheinlich um 1134. Heute<br />

sind jedoch nur noch die Kernburg<br />

und eine östliche Vorburg erhalten.<br />

In einer zweiten Bauphase um<br />

1247 erhielt der Bergfried seine<br />

heutige Größe von 36 Metern.<br />

Seit 1938 ist im großen Bergfried<br />

ein Diorama zu sehen, das<br />

die Schlacht von Hassenhausen<br />

zwischen den preußischen und<br />

den französischen Truppen aus<br />

dem Jahr 1806 mit 6.000 Zinnfiguren<br />

nachstellt. Umfangreiche<br />

Erklärungen zur Geschichte<br />

erfolgen in deutscher, französischer<br />

und englischer Sprache.<br />

Eckartsberga und Napoleon<br />

Mehrfach hielt sich Napoleon zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts in<br />

Eckartsberga auf. Im alten Amtshaus<br />

mitten in der Stadt zeigt eine<br />

Kontakt<br />

Tourist-Information in Eckartsberga<br />

Tel.: 03 44 67-40 16 79<br />

eckartsberga@tourismus-finne.de<br />

www.eckartsburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober:<br />

Fr, So & Feiertage 14.00–17.00 Uhr<br />

Sa 12.00–17.00 Uhr<br />

Ausstellung das Leben zu Napoleons<br />

Zeiten in Eckartsberga. Ein<br />

Napoleon zimmer präsentiert die Einrichtung<br />

dieser Zeit. In der unteren<br />

Etage des 1417 erstmals erwähnten<br />

Gebäudes lädt eine Heimatstube<br />

ein, die Geschichte der Stadt zu<br />

entdecken. Unter anderem ist das<br />

originale Richtschwert des letzten<br />

Scharfrichters der Stadt zu sehen.<br />

Für alle bauhistorisch Interessierten<br />

bietet das Gebäude, das eines der<br />

ältesten noch erhaltenen Häuser der<br />

Stadt ist, ein interessantes Detail:<br />

ein Teil der Zimmerdecke, nachweislich<br />

aus dem Jahr 1630, ist im<br />

originalen Zustand erhalten und<br />

kann besichtigt werden.<br />

28<br />

| 29


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Weinkultur<br />

Weinkultur<br />

Lassen Sie den Blick ins weite<br />

Tal schweifen und genießen Sie<br />

den Augenblick, am besten mit<br />

einem Glas <strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong>-Wein.<br />

Kostbare Weine –<br />

einzigartige<br />

Kulturlandschaft<br />

Im Jahre 998, so steht es schwarz
auf<br />

weiß in den alten Urkunden geschrieben,<br />

bestätigte Kaiser Otto III. die<br />

Schenkung von Weinbergen an das<br />

Kloster Memleben. Ein denkwürdiger<br />

Akt. Denn mit ihm wurde der Grundstein<br />

für den Weinbau an <strong>Saale</strong> und<br />

<strong>Unstrut</strong> gelegt.<br />

Jahrhunderte alte Trockenmauern,<br />

beeindruckende Terrassenweinberge<br />

und romantische Weinberghäuschen<br />

charakterisieren das rund<br />

760 Hektar große Wein anbaugebiet<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Am 51. Breitengrad<br />

gelegen, gilt es als die nördlichste<br />

ausgewiesene Qualitätswein region<br />

Deutschlands. Das Weinanbaugebiet<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> erstreckt sich über die<br />

drei Bundesländer Sachsen -Anhalt<br />

(639 Hektar), Thüringen (108 Hektar)<br />

und Brandenburg (8,4 Hektar).<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> begeistert mit ausgezeichneten<br />

Weinen und einer einmaligen<br />

Weinbergkulisse. Die Schönheit<br />

der Flusstäler und die Anmut der<br />

Landschaft, die durch den Terrassenweinbau<br />

ihr Gesicht bekommen hat,<br />

verzaubern jeden, der einmal hier<br />

gewesen ist.<br />

Entlang der Weinstraße <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>,<br />

der Weinroute an der Weißen Elster und<br />

der Weinstraße Mansfelder Seen, im<br />

Weinbaumuseum, auf Weinwanderwegen,<br />

bei Weinfesten und in den Weingütern<br />

wird die mehr als 1.000- jährige<br />

Weinbautradition lebendig.<br />

1 Romantische Aussicht von der Terrasse des<br />

Berghotels zum Edelacker, Freyburg<br />

2 Schweigenberge Freyburg<br />

3 „Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“<br />

4 <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Wein à la Hollywood<br />

in den Saalhäuser Weinbergen (Bad Kösen)<br />

5 Über 60 Rebsorten hält <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> bereit<br />

„Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr,<br />

sondern kostet Geheimnisse“ (Salvadore Dalí)<br />

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Weinkultur – Weinbauernverband<br />

Weinbauernverband – Weinkultur<br />

»<br />

Gebietsweinwerbung <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Tel.: 03 44 64-261 10<br />

info@weinbauverband-saale-unstrut.de<br />

www.weinregion-saale-unstrut.de<br />

Gönnen Sie sich eine Genuss- und Entdeckungsreise<br />

durch die edle Vielfalt<br />

Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Weinkultur zum Entspannen<br />

und Genießen<br />

WeinstraSSe <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Auf den Spuren der Weinkultur<br />

reisen Sie durch eine malerische<br />

Weinlandschaft, entlang der <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong>-Weinstraße, zu idyllischen<br />

Winzerorten, -burgen und Schlössern.<br />

Dabei wechseln sich Strausswirtschaften<br />

und Gutsschenken an<br />

geschichtsträchtigen Orten ab.<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

Die Winzer laden ein<br />

Geprägt von Lebensfreude, Wein und<br />

kulinarischen Genüssen sind die Weinfeste<br />

sowie das legendäre Sektival der<br />

Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien.<br />

Einige Höhepunkte 2015:<br />

1. April bis 1. Mai 2015<br />

Jungweinwochen<br />

10. April 2015<br />

Große Jungweinprobe <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

in der Rotkäppchen Sektkellerei<br />

1. und 2. Mai 2015<br />

Freyburger Weinfrühling<br />

23. und 24. Mai 2015<br />

<strong>Saale</strong>-Weinmeile am Pfingstwochenende<br />

30. Juli 2015<br />

Landesweinprämierung <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

im Naumburger Ratskeller<br />

1. und 2. August 2015<br />

Tage der offenen Weinkeller und<br />

–berge<br />

11. bis 14. September 2015<br />

Winzerfest in Freyburg,<br />

größtes Weinfest Mitteldeutschlands<br />

Darüber hinaus öffnen viele Weingüter<br />

ihre Pforten, feiern Weinfeste und bieten<br />

besondere kulinarische Veranstaltungen.<br />

Wanderungen durch Weinberge, Verkostungen<br />

in Weinkellern und Begegnungen<br />

mit den Winzern sorgen für sinnliche<br />

Erlebnisse mit dem Segen der Region,<br />

dem Wein.<br />

Die Weinstraße <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> führt<br />

von Memleben rund 60 Kilometer<br />

zunächst an der <strong>Unstrut</strong>, später an<br />

der <strong>Saale</strong> durch das Kerngebiet der<br />

Weinregion und endet im Süden im<br />

thüringischen Bad Sulza. Eine zweite<br />

Weinstraße verbindet entlang der<br />

„Mansfelder Seen“ im westlichen<br />

<strong>Saale</strong>kreis, bis hinein in den Landkreis<br />

Mansfeld- Südharz, traditionsreiche<br />

Weinbauorte und führt bis in<br />

die Lutherstadt Eisleben. Hier wachsen<br />

auf fast 100 Hektar Weinpflanzen.<br />

Auch bei Zeitz wird erfolgreich<br />

Wein angebaut, zu erleben auf der<br />

Weinroute „Weiße Elster“.<br />

Ein besonderer Tipp: An einem der<br />

wohl schönsten Orte der Weinregion,<br />

den Terrassensteillagen in und um<br />

Freyburg, bietet der Weinlehrpfad<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit 26 Tafeln auf erlebnisreiche<br />

Art viele Informationen rund<br />

um das Thema Wein. Darüber hinaus<br />

finden Wander -, Rad- und Kanubegeisterte<br />

Weingenießer an <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

hervorragende Möglichkeiten – quer<br />

durch das Weinanbaugebiet.<br />

Edle Überraschungen<br />

Weißburgunder, Müller Thurgau,<br />

Riesling oder blauer Zweigelt – das<br />

sind zweifellos Stars unter den<br />

Rebsorten. Hiesige Winzer bauen<br />

sie zu unverwechselbaren Weinen<br />

aus. Natürlich können Sie auch in<br />

anderen Anbaugebieten diesen Sorten<br />

begegnen. Doch nur die Region<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> bietet Ihnen überraschende<br />

und einzigartige Begegnungen<br />

mit den edlen Rebensäften.<br />

Über 60 Rebsorten haben in <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong> ihre Heimat. Kennen Sie<br />

Hölder, Faber oder André? Haben<br />

Sie Scheurebe, Solaris, Acolon oder<br />

Domina schon einmal probiert? In<br />

über 50 Weingütern werden diese<br />

Schätze gehegt und gepflegt. Und<br />

warten nur darauf, von Ihnen verkostet<br />

zu werden. Wohl bekomms!<br />

Aus den Tiefen<br />

der Erde geschöpft<br />

Das ausgewogene Klima, die Bodenart,<br />

eine gezielte Ertragsregulierung<br />

und die erfahrenen Hände der Winzer<br />

formen unverwechselbare Weine<br />

besonderer Güte. Stolze 1.600<br />

Sonnenstunden pro Jahr bringen<br />

die Trauben zur vollsten Reife. Das<br />

Klima ist kontinentaler und gibt<br />

den Weinen ihren rassig spritzigen<br />

Charakter. Mit rund 500 Millimetern<br />

fällt die Nieder schlagsstatistik<br />

allerdings recht mager aus. Dafür<br />

graben sich die Wurzeln tief in die<br />

hier vorherrschenden Muschelkalkund<br />

Buntsandsteinböden. So schöpfen<br />

die Weinreben ihre Kraft und<br />

Mineralität direkt aus den Tiefen<br />

der Erde. Genau diese geologischen,<br />

geografischen und klimatischen<br />

Besonderheiten der Region <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong> machen unsere Weine so<br />

besonders – apart feingliedrig,<br />

duftig, elegant und leicht. Eben so<br />

wie ein guter Tropfen sein muss!<br />

Susanne Rothe, <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Gebietsweinkönigin 2014/2015<br />

Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

„Gastlich <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“ heißt das<br />

regionale Gütesiegel, das gehobene<br />

Qualitätsstandards setzt.<br />

Unsere ausgezeichneten Restaurants<br />

präsentieren nicht nur eine<br />

schmackhafte Küche in einem<br />

stilvollen Ambiente, sondern bieten<br />

regionale Spezialitäten gepaart<br />

mit einer Auswahl an vielseitigen<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Weinen und Sekten.<br />

Unsere ausgezeichneten<br />

Restaurants laden ein:<br />

⋅ Berghotel zum Edelacker,<br />

Freyburg<br />

⋅ Brauhaus und<br />

schnitzelschmiede<br />

Schloss Moritzburg, Zeitz<br />

⋅ Burgschänke Schönburg,<br />

Schönburg<br />

⋅ Café und Restaurant<br />

BOCKS, Naumburg<br />

⋅ Flair Hotel & Restaurant<br />

Villa Ilske, Bad Kösen<br />

⋅ Gasthaus Pretzsch,<br />

Zscheiplitz<br />

⋅ Hotel und Restaurant<br />

Jägerhof, Weißenfels<br />

⋅ Hotel und Restaurant Rittergut<br />

Kreipitzsch, Kreipitzsch<br />

⋅ Hotel und Restaurant<br />

„Zur Alten Schmiede“, Naumburg<br />

⋅ Hotel und Weinrestaurant<br />

„Zur Sonnenuhr“, Freyburg<br />

⋅ Hotel Gutshof Sonnekalb,<br />

Naumburg OT Kleinheringen<br />

⋅ Hotel Rebschule, Freyburg<br />

⋅ Hotel Trias, Karsdorf<br />

⋅ Parkhotel Güldene Berge,<br />

Weißenfels<br />

⋅ Ratskeller Bad Sulza, Bad Sulza<br />

⋅ Schloss Burgscheidungen,<br />

Burgscheidungen<br />

⋅ Schlosshotel Himmelsscheibe,<br />

Nebra<br />

⋅ Schnitzelschmiede<br />

„Am Schloss“, Weißenfels<br />

⋅ Schnitzelschmiede und<br />

Landgasthof „Am Bäumchen“,<br />

Weißenfels<br />

⋅ Strandlokal Pension<br />

„Alter Felsenkeller“, Schönburg<br />

⋅ Thüringer Weinstube, Thüringer<br />

Weingut Zahn, Kaatschen<br />

hiesiger Weine und ihrer Geschichte.<br />

Lassen Sie sich verzaubern – von der<br />

einmaligen Weinkulturlandschaft –<br />

und verführen – von den edlen Weinen<br />

und Sekten der Region.<br />

Sehr zum Wohl!<br />

Lesen Sie mehr unter:<br />

www.weinregion-saale-unstrut.de<br />

Verwöhnen Sie Ihren Gaumen bei den<br />

zahlreichen kulinarischen Events unserer<br />

Gastlich <strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> Restaurants.<br />

Den kulinarischen Kalender finden Sie<br />

unter www.saale-unstrut-tourismus.de<br />

32<br />

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Weinkultur – Naturpark <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>, Herzoglicher Weinberg<br />

Winzervereinigung Freyburg, Berghotel zum Edelacker – Weinkultur<br />

»<br />

Auf der Homepage<br />

www.naturpark-saale-unstrut.de<br />

gibt es Hinweise zu Informationsmate rial,<br />

wie zum Beispiel Rad-, Wander- und Wasserwanderkarten.<br />

Ewig funkelt der Wein<br />

Geo - Naturpark<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland<br />

Natur erleben –<br />

Geschichte entdecken<br />

„Blühende Edelsteine“, „Erziehung<br />

leicht gemacht“, „Alles Geschmackssache“<br />

– Das ist nur eine kleine<br />

Auswahl des Angebotes an geführten<br />

Wanderungen und Fachvorträgen,<br />

die der Geo-Naturpark<br />

seinen Besuchern bietet. Unsere<br />

Gästeführer begleiten Sie durch<br />

den einzigartigen Naturraum mit<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober:<br />

Mo/Mi: Öffentl. Führung 10.00 Uhr<br />

Fr–So, Feiertage: Öffentl. Führung 15.00 Uhr<br />

Sa/So/Feiertage: 14.00 Uhr–17.00 Uhr<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten:<br />

Führungen und Weinverkostungen nur<br />

auf Voranmeldung!<br />

Themenverkostungen, Fachseminare<br />

und kulturelle Veranstaltungen können<br />

Sie unserem Veranstaltungskalender<br />

entnehmen.<br />

Kontakt<br />

Naturpark „<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland“<br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

Herzoglicher Weinberg<br />

Mühlstraße 23, 06632 Freyburg/<strong>Unstrut</strong><br />

Tel.: 03 44 64-66 431<br />

Fax: 03 44 64-66 439, (März–Oktober)<br />

info@herzoglicher-weinberg.de<br />

www.herzoglicher-weinberg.de<br />

zum Teil mediterranem Charakter,<br />

in dem allein 24 wild wachsende<br />

Orchideen arten entdeckt werden<br />

können. Und, weil wir in der Region<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> sind, dürfen altehrwürdige<br />

Burgen, Klöster, Schlösser<br />

und Gärten natürlich auch nicht<br />

fehlen.<br />

Schauen Sie in unseren jährlichen<br />

Veranstaltungskalender<br />

und finden Sie das Richtige!<br />

„Den Zauber des Weines<br />

verstehen kann nur, …<br />

... wer mit allen Sinnen fühlt und<br />

genießt.“ Entdecken Sie den Herzoglichen<br />

Weinberg mit seinem<br />

barocken Weinberghäuschen und<br />

erleben Sie einen Weingarten aus<br />

dem Ende des 18. Jahrhunderts.<br />

Wir bieten Ihnen Führungen<br />

durch den Weinberg, natürlich<br />

mit Besichtigung des barocken<br />

Weinberghäuschens aus dem<br />

Kontakt<br />

Geo-Naturpark<br />

„<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Triasland“ e.V.<br />

Unter der Altenburg 1<br />

06642 Nebra/<strong>Unstrut</strong><br />

Tel.: 03 44 61-220 86<br />

Fax: 03 44 61-220 26<br />

info@naturpark-saale-unstrut.de<br />

Jahr 1774, verschiedene Weinverkostungen,<br />

Fachseminare und<br />

kulturelle Veranstaltungen.<br />

Und natürlich ganz exklusiv: Einen<br />

herrlichen Ausblick auf die Stadt<br />

Freyburg und das <strong>Unstrut</strong>tal, den<br />

Schweigenberg und das Kloster<br />

Zscheiplitz. Nehmen Sie einfach<br />

unter der weinumrankten Pergola<br />

Platz und genießen Sie unsere<br />

Region mit all ihren Reizen.<br />

Genießen Sie die unverwechselbaren<br />

Weine der Toskana des Nordens in einem<br />

der schönsten Weinkeller Deutschlands.<br />

Unsere Kellerführung mit einem Glas<br />

Wein findet von Karfreitag bis Silvester<br />

täglich um 13 Uhr statt.<br />

Kurztrips<br />

für die Sinne<br />

Burgzinne und Weintraube – dieses<br />

symbolträchtige Pärchen begegnet<br />

Ihnen bei Ihren Entdeckertouren<br />

durch <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> auf Schritt und<br />

Tritt. Mehr als 450 Weinbauern<br />

zeigen so voller Stolz ihre Zugehörigkeit<br />

zur Winzervereinigung<br />

Freyburg. Jeder zweite Rebstock<br />

des Anbaugebietes wird von ihnen<br />

gehegt und gepflegt.<br />

Wie aber verwandeln sich süße<br />

Trauben in kernige Weißweine und<br />

sanfte Rotweine? Dem Geheimnis<br />

können Sie im Gewölbe-Keller der<br />

Winzervereinigung nachspüren,<br />

einem der schönsten und größten<br />

Holzfasskeller Deutschlands. Bei<br />

einer der zahlreichen Kellerführungen<br />

oder Weinproben haben Sie die<br />

Gelegenheit dazu. Warum unsere<br />

Weine in ganz Deutschland nachgefragt<br />

und bei Bundes- und Landesweinprämierungen<br />

mit Edelmetall<br />

geehrt werden, erschließt sich aber<br />

erst durch eigenes Genießen in<br />

der Freyburger Weingalerie. Und<br />

das sollten Sie unbedingt tun!<br />

Nehmen Sie sich Zeit und entdecken<br />

Sie die Weinregion <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />

Das Berghotel zum Edelacker bietet<br />

Ihnen dafür alles was das Herz<br />

begehrt. Hoch über der Stadt gelegen,<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Schloss Neuenburg überzeugt<br />

das Hotel mit erstklassigem Service,<br />

einer regionalen Küche und einem<br />

traumhaften Ausblick über die<br />

Weinberge.<br />

Sie sind herzlich willkommen!<br />

Ihre Teams der Winzervereinigung<br />

Freyburg-<strong>Unstrut</strong> eG und des Berghotels<br />

zum Edelacker<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

Tauchen Sie ein in die wunderbare Welt<br />

der <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Weine und lassen Sie<br />

sich einmal so richtig verwöhnen!<br />

1. Samstag im August<br />

6. Lichternacht, Großveranstaltung<br />

2. Wochenende im September<br />

Empfang der Gebietsweinkönigin<br />

Unsere Arrangements mit erholsamen<br />

Angeboten für Weinliebhaber finden Sie<br />

unter www.edelacker.de<br />

Berghotel<br />

zum Edelacker<br />

Weitere Veranstaltungen auch unter<br />

www.herzoglicher¬weinberg.de<br />

oder info@herzoglicher¬weinberg.de<br />

Querfurter Straße 10 · D-06632 Freyburg<br />

Telefon: (034464) 306-0<br />

www.winzervereinigung-freyburg.de<br />

★★★★ Hotel am Weinberg<br />

Schloss 25, 06632 Freyburg | Telefon 03 44 64. 35-0<br />

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Landesweingut Kloster Pforta – Weinkultur<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> Weine erleben<br />

Landesweingut Kloster Pforta<br />

Mit den Mönchen<br />

fing alles an<br />

Ein rein geistiges Leben braucht<br />

auch einen irdischen Halt. Das<br />

sahen auch die Mönche des<br />

Zisterzienser- Ordens so. Mit der<br />

Gründung des Klosters Pforta<br />

im Jahr 1137 widmeten sie sich<br />

intensiv dem Weinbau. Eine schöne<br />

Art der tätigen Nächstenliebe. Und<br />

ein Segen für die Region <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong>. Denn durch die Schaffenskraft<br />

der Mönche entstanden eine<br />

vielgestaltige Kulturlandschaft und<br />

einige ausgezeichnete Tröpfchen.<br />

Und ganz im Sinne der Zisterzienser<br />

werden unsere modernen<br />

Weinbauerrungen schaften heute<br />

noch mit naturnahen Methoden<br />

oder alten und neu kultivierten<br />

Rebsorten behutsam verbunden.<br />

Ein Besonderer Tipp: Erleben Sie<br />

bei einer Kellerführung oder einer<br />

Weinbergswanderung, wie <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong>- Wein entsteht oder schulen<br />

Sie bei einer kulinarischen Verkostung<br />

Ihren Gaumen. Im Gutsrestaurant<br />

Saalhäuser Weinstuben,<br />

unmittelbar am <strong>Saale</strong>radweg gelegen,<br />

erwarten Sie regionale Speisen<br />

und ein einmaliger Ausblick über<br />

Weinberge und <strong>Saale</strong>wiesen.<br />

www.klosterpforta.de/veranstaltungen<br />

URLAUB IM WEINGUT:<br />

LOGIEREN IN DEN SAAL-<br />

HÄUSER WEINBERGEN<br />

Logieren Sie an einem altehrwürdigen<br />

Ort, der 1378 als „Häuser<br />

der Mönche“ erstmals historisch<br />

erwähnt wurde. Lassen Sie es<br />

sich in der 2-Personen-Ferienwohnung<br />

„Dionysius“ inmitten<br />

der lebendigen Geschichte gut<br />

gehen. Ausgestattet mit einer<br />

kompletten Küche, modernem<br />

Bad und eigener Sommerterrasse<br />

direkt unter den Weinbergen,<br />

sowie zwei Leihfahrrädern wird<br />

es Ihnen an nichts fehlen.<br />

www.kloster-pforta.de/ferienwohnung<br />

»Unsere Vinothek<br />

Mit seinen klösterlichen<br />

Ursprüngen ist das Landesweingut<br />

Kloster Pforta<br />

noch heute unmittelbar<br />

verbunden. Im Torhaus des<br />

ehemaligen Klosters Schulpforte<br />

unterhält das Weingut<br />

eine florierende Vinothek<br />

an höchst präsenter Stelle.<br />

Ganzjährig täglich geöffnet<br />

von 10.00–18.00 Uhr.<br />

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Weinkultur – Rotkäppchen Sektkellerei<br />

»<br />

Bei einer Veranstaltung des Rotkäppchen Sektivals<br />

erleben Sie die faszinierende Atmosphäre<br />

aus perlendem Sekt und Kultur.<br />

www.sektival.de<br />

Rotkäppchen Sektkellerei<br />

Eine faszinierende Reise in<br />

prickelnde Genusswelten<br />

Traditionsreicher Charme<br />

mit dem gewissen Etwas<br />

Über 100.000 Gäste im Jahr beweisen<br />

es: Die Rotkäppchen Sektkellerei<br />

in Freyburg ist eines der beliebtesten<br />

Ausflugsziele in der Region<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong>. Die Tore des 1856<br />

gegründeten Traditionshauses sind<br />

für Besucher 365 Tage geöffnet.<br />

Schon von weitem sichtbar ist das<br />

ehrwürdige Kontorgebäude, dessen<br />

Baustil eher an einen italienischen<br />

Barockpalazzo als an eine Sektkellerei<br />

erinnert. Eine Führung durch<br />

die fünfgeschossige historische<br />

Kelleranlage sollten Sie sich deshalb<br />

nicht entgehen lassen. Täglich<br />

um 11.00 und um 14.00 Uhr<br />

erhalten Sie einen Einblick in die<br />

über 150- jährige Geschichte der<br />

Firma und die aufwendige Herstellung<br />

von Rotkäppchen Sekt.<br />

Sie starten im Lichthof, einer der<br />

ältesten, denkmalgeschützten<br />

Industriehallen Deutschlands.<br />

Jährlich lassen sich in der Jugendstilhalle<br />

viele tausend Gäste, die<br />

ein Konzert des Sektivals, der<br />

hauseigenen Veranstaltungsreihe<br />

aus Kultur und Sektgenuss, besuchen,<br />

von der außergewöhnlichen<br />

Atmosphäre des Lichthofes verzaubern.<br />

Von Klassik, über Swing<br />

und Musicalmelodien bis zu Pop<br />

und Rock reicht das Programm<br />

des Sektivals. Ein prickelndes<br />

Vergnügen für jeden Geschmack!<br />

Ein weiterer absoluter Höhepunkt<br />

auf Ihrer Führung durch unsere<br />

150-jährige Sektgeschichte,<br />

ist ohne Zweifel Deutschlands<br />

größtes Cuvéefass aus Holz. Im<br />

imposanten Gewölbe des Domkellers<br />

können Sie das mächtige<br />

Riesenfass bestaunen. Es hat ein<br />

Fassungsvermögen von 160.000<br />

Flaschen und wurde im Jahre 1896<br />

aus 25 Eichen gebaut. Die aufwendigen<br />

Schnitzereien, mit denen<br />

es versehen ist, zeigen die hohe<br />

Handwerkskunst der damaligen<br />

Zeit. Damals wie heute lässt es<br />

sich direkt am großen Fass wunderbar<br />

feiern und Sekt verkosten.<br />

Weiter geht es viele Stufen hinunter<br />

in den Rüttelkeller. Manchmal trifft<br />

man dort sogar den Kellermeister<br />

höchstpersönlich beim Rütteln der<br />

Sektflaschen an. Und zum krönenden<br />

Abschluss genießen Sie ein<br />

prickelndes Gläschen Rotkäppchen<br />

Sekt: Sehr zum Wohl!<br />

Und für alle, die nicht genug von<br />

unserer Traditionsmarke bekommen<br />

können: In unserem hauseigenen<br />

Shop finden Sie ein breites<br />

Sektsortiment und vieles mehr aus<br />

der prickelnden Rotkäppchen -Welt.<br />

»Unser Tipp<br />

Jeden Freitag um 17.30 Uhr<br />

haben Sie die Gelegenheit<br />

an einem von mehreren<br />

Genusserlebnissen teilzunehmen.<br />

Wie wäre es mit dem<br />

Programm: Sektgenießer<br />

trifft Schoko-Liebhaber? Die<br />

perlende Lebendigkeit der<br />

Rotkäppchen Sekte und der<br />

zarte Schmelz edler Schokolade<br />

gehen hierbei eine verführerische<br />

Verbindung ein.<br />

Termine finden Sie auf<br />

unserer Internetseite:<br />

www.rotkaeppchen.de<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

1. Juli 2014 bis 31. August 2015<br />

Welterbe? Welterbe! Informationsausstellung<br />

zum Welterbeantrag<br />

im Schlösschen am Markt<br />

in Naumburg<br />

Januar bis Dezember<br />

Vollmondkonzerte jeweils ein Mal<br />

im Monat bei Vollmond in der Toskana<br />

Therme Bad Sulza<br />

15. März bis 31. Oktober<br />

1.000 Jahre Probstei Memleben<br />

Präsentation „Memleben als Hersfelder<br />

Probstei“, Museum Kloster und<br />

Kaiserpfalz Memleben<br />

20. bis 22. März<br />

Jazz-Tage in Naumburg<br />

1. April bis 2. Mai<br />

Jungweinwochen <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

25. April<br />

2. Welterbewandertag<br />

„Tief einsteigen – hoch hinaus“<br />

25. April bis 3. Mai<br />

Aktivtage<br />

26. April<br />

Anpaddeln im Kanu und Schlauchboot<br />

1./2. Mai<br />

Freyburger Weinfrühling<br />

1. Mai<br />

Anradeln der Weinroute<br />

an der Weißen Elster bei Zeitz<br />

1. Mai<br />

Eröffnung der Gradiersaison<br />

in den Kur anlagen von Bad Kösen<br />

und Bad Sulza<br />

2. Mai bis 30. August<br />

Ausstellung Naumburg und die<br />

Düsseldorfer Malerschule<br />

im Schwurgericht Naumburg<br />

9. Mai<br />

18. Deutscher Sekttag in der<br />

Rotkäppchen Sektkellerei, Wein &<br />

Sektmanufaktur Naumburg und dem<br />

Landesweingut Kloster Pforta<br />

10. Mai<br />

Regionale Jungweinprobe <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong> in der Rotkäppchen Sektkellerei<br />

Freyburg (<strong>Unstrut</strong>)<br />

16. Mai<br />

Bad Sulzaer Weinfrühling<br />

„Wandern zum Wein“<br />

16. Mai<br />

Kellerfest in der Winzervereinigung<br />

Freyburg eG<br />

16. Mai<br />

Weißenfelser Bauernmarkt und<br />

Museumsnacht<br />

23./24. Mai<br />

<strong>Saale</strong>-Weinmeile<br />

von Roßbach bis Bad Kösen<br />

1. Juni bis 30. September<br />

Sonderausstellung<br />

„Linien zwischen Erde und Himmel.<br />

Europäische Grabplatten des 13. bis<br />

17. Jahrhunderts.“<br />

im Naumburger Dom<br />

5. bis 7. Juni<br />

Brunnenfest in Bad Kösen<br />

12. bis 14. Juni<br />

46. Merseburger Schlossfest<br />

mit historischem Festumzug<br />

19. bis 21. Juni<br />

Burgfest<br />

auf der Burg Querfurt<br />

19. bis 21. Juni<br />

Festival montalbâne,<br />

Europas führendes Festival für<br />

mittelalterliche Musik im Schloss<br />

Neuenburg und der Stadtkirche<br />

St. Marien zu Freyburg<br />

20. Juni<br />

Sommersonnenwende<br />

in der Arche Nebra in Wangen<br />

21. Juni<br />

Sommersonnenwendfeier<br />

in Goseck<br />

21. Juni<br />

Mittsommernacht<br />

im Marientor Eröffnungskonzert<br />

der „Neun Naumburger Nächte“ in<br />

Naumburg<br />

25. bis 29. Juni<br />

Naumburger Hussiten-Kirschfest<br />

mit Festumzug, historischem<br />

Hussitenlager und Peter- Pauls-<br />

Messe<br />

27. bis 28. Juni<br />

252. Brunnenfest in Bad Dürrenberg<br />

Juli bis Aug<br />

Internationaler Orgelsommer jeden<br />

Freitag 19.30 Uhr in der Stadtkirche<br />

St. Wenzel in Naumburg<br />

4. Juli bis 22. August<br />

„Neun Naumburger Nächte“<br />

jeden Samstag 21.00 Uhr im<br />

Marientor in Naumburg<br />

17. bis 19. Juli<br />

Sommerroman(t)ik. Burgen, Dome,<br />

Kloster anlagen an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />

laden zu Erlebnisführungen ein.<br />

17. bis 19. Juli<br />

Hafen- und Geiseltalseefest<br />

an der Marina Mücheln<br />

1./2. August<br />

Tage der offenen Weinkeller und<br />

Weinberge in <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

10. August bis 9. November<br />

Ausstellung<br />

„1000 Jahre Kaiser dom Merseburg“<br />

im Merseburger Dom<br />

14. bis 16. August<br />

23. Thüringer Weinfest<br />

mit Krönung der Thüringer<br />

Weinprinzessin in Bad Sulza<br />

21. bis 23. August<br />

Jahnturnfest in Freyburg<br />

28. bis 30. August<br />

Naumburger Weinfest mit Töpfermarkt,<br />

Drehorgelfest, Kunstmesse<br />

27. bis 30. August<br />

XXV. Weißenfelser Schlossfest<br />

11. bis 14. September<br />

Winzerfest in Freyburg<br />

mit Proklamation der Gebiets weinkönigin<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

12. bis 20. September<br />

45. Merseburger Orgeltage<br />

im Dom zu Merseburg<br />

19./20. September<br />

Zeitzer Weinfest<br />

im Schlosspark Moritzburg Zeitz<br />

1. bis 11. Oktober<br />

Heinrich Schütz Musikfest in<br />

Weißen fels, Zeitz, Gera, Bad Köstritz<br />

und Dresden<br />

3. Oktober<br />

Abradeln der Weinroute<br />

an der Weißen Elster bei Zeitz<br />

28. bis 29. November<br />

Weihnachtliches in den Höfen<br />

in Naumburg<br />

29. November<br />

Höfische Weihnacht<br />

in Weißenfels<br />

1. bis 24. Dezember<br />

Advent in den Weingütern<br />

an <strong>Saale</strong> und <strong>Unstrut</strong><br />

12. Dezember<br />

Deutschlands größter Märchenumzug<br />

in Bad Bibra<br />

5. bis 13. Dezember<br />

Merseburger Schlossweihnacht<br />

12. bis 13. Dezember<br />

Gewölbe, Türme und Kapellen<br />

in Naumburg<br />

18. bis 20. Dezember<br />

Querfurter Weihnachtszauber<br />

19. bis 20. Dezember<br />

Advent in den Weinbergen<br />

in Naumburg/Roßbach<br />

22. Dezember<br />

Wintersonnenwendfeier<br />

in Goseck<br />

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Prosigk<br />

Bobbau<br />

Trebitz<br />

Arensdorf<br />

Quenstedt<br />

Arnstedt Freckleben<br />

Gerlebogk Pfaffendorf<br />

Edderitz<br />

Siebenhausen<br />

Dessau<br />

Aschersleben Aschersleben Magdeburg•A2 Köthen Salzfurtkapelle<br />

JES<br />

A10•Berlin<br />

RODA<br />

GRÖBZIG<br />

Cosa Riesdorf<br />

Harkerode<br />

12<br />

SANDERS-<br />

Könnern<br />

Gnetsch Zehbitz<br />

REUDEN<br />

N<br />

LEBEN Belleben Berwitz<br />

Pfersdorf<br />

Trebnitz<br />

Ulzigerode<br />

Alterode<br />

naundorf<br />

Edlau<br />

Wadendorf<br />

Sylda<br />

Strenz-<br />

Maasdorf Reinsdorf<br />

Weißandt-<br />

WOLFEN<br />

Piethen<br />

DÄNEMARK<br />

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Hohenedlau<br />

HAUSEN<br />

Löberitz<br />

WERDERS-<br />

Görzig<br />

Gölzau<br />

ode<br />

Walbeck<br />

GNÖLBZIG<br />

Wiederstedt<br />

RADEGAST<br />

KIEL Piesdorf<br />

NELBEN KÖNNERN<br />

Zschepkau THALHEIM<br />

SCHLESWIG-<br />

Sieglitz<br />

Willerode<br />

Golbitz<br />

GRE<br />

Wieskau Trebbichau Glauzig<br />

HOLSTEIN MECKLENBURG-<br />

Garsena<br />

Cösitz<br />

VORPOMMERN<br />

SCHLETTAU<br />

a.d.Fuhne<br />

Schortewitz<br />

Ritterode<br />

HETT-<br />

BITTERFELD-<br />

BLAUES<br />

SCHWERIN Zellewitz<br />

BAND<br />

Ihlewitz<br />

Bräunrode<br />

HAMBURG<br />

STEDT Welfesholz<br />

Rothenburg<br />

WOLFEN<br />

Löbejün<br />

Plötz<br />

Göttnitz<br />

GERBSTEDT<br />

BREMEN BRANDENBURG<br />

Zickeritz<br />

LÖBEJÜN<br />

Friedrichrode<br />

13<br />

ZÖRBIG Rödgen NIEDER-<br />

POLEN<br />

LANDE<br />

Kösseln<br />

Meisberg<br />

NIEDERSACHSEN<br />

Dornitz<br />

Mösthinsdorf<br />

BERLIN<br />

12 Wolfen<br />

Sandersdorf<br />

SAALE<br />

SACHSEN-<br />

Domnitz<br />

Heideloh<br />

HANNOVER ANHALT POTSDAM<br />

Friedeburg<br />

Greifenhagen<br />

MAGDEBURG<br />

Adendorf<br />

Kaltenmark<br />

Werben<br />

Großzöberitz<br />

NORDRHEIN-<br />

Merbitz<br />

Ostrau<br />

BIT<br />

Gräfenstuhstedt<br />

Krosigk<br />

MANSFELD Großörner<br />

WESTFALEN Heiligenthal Region Zaben-<br />

Dobis Dößel<br />

Ramsin<br />

SACHSEN<br />

Stumsdorf<br />

Köckern<br />

Vatterode<br />

Drehlitz<br />

DÜSSELDORF <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

Spören<br />

Zscherndorf<br />

Lochwitz DRESDEN<br />

Biesenrode<br />

Rumpin<br />

Nauendorf<br />

Drobitz<br />

Beyers-<br />

Helmsdorf ERFURT<br />

Renneritz<br />

Freist<br />

Rieda<br />

Neutz<br />

HESSEN THÜRINGEN<br />

Thondorf Augsdorf<br />

WIESBADEN<br />

dorf Glebitzsch<br />

RHEINLAND-<br />

Elben<br />

HOL<br />

Klostermansfeld<br />

Wallwitz<br />

Hübitz<br />

Petersberg Kütten<br />

BLAUES<br />

Schrenz<br />

PFALZ<br />

TSCHECHIEN<br />

BAND<br />

MAINZ<br />

Bösenburg<br />

Lettewitz<br />

Quetzdölsdorf<br />

Piskaborn<br />

SAARLAND<br />

Kloschwitz Roitzsch<br />

SAARBRÜCKEN<br />

Burgsdorf<br />

WETTIN<br />

Möllendorf<br />

Rottelsdorf<br />

MÜCHELN<br />

AD Halle/<br />

15<br />

Nehlitz<br />

Brachstedt<br />

Dammendorf<br />

Nord<br />

Halle-Trotha<br />

BREHNA<br />

Pete<br />

Volkstedt Polleben BAYERN<br />

Beesenstedt Trebitz<br />

Eismannsdorf<br />

14<br />

Schwerz<br />

rod<br />

Siebigerode<br />

Gimritz<br />

Benndorf<br />

FRANKREICH STUTTGART<br />

Halle<br />

nzen<br />

BADEN-<br />

(<strong>Saale</strong>)<br />

Ziegelrode<br />

Helbra<br />

Beidersee<br />

Teicha<br />

13<br />

Zörnitz<br />

WÜRTTEMBERG<br />

Schwittersdorf<br />

Döblitz<br />

Wurp<br />

ÖSTERREICH<br />

MÜNCHEN<br />

143<br />

Pranitz<br />

Niemberg<br />

Dederstedt<br />

Morl<br />

SCHWEIZ<br />

14<br />

Annarode<br />

Naundorf Fienstedt Pfützthal<br />

Sennewitz<br />

Gutenberg<br />

Oppin<br />

Spickendorf<br />

Zaasch Sch<br />

Ahlsdorf LUTHERSTADT<br />

Hedersleben<br />

Gorsleben<br />

Brachwitz<br />

Halle-Tornau Plößnitz<br />

Torna Pohritzsch<br />

Hergisdorf<br />

Oberrißdorf<br />

BLAUES<br />

eld<br />

16<br />

EISLEBEN<br />

SEEBEN<br />

Volkmaritz Schochwitz Wils<br />

BAND<br />

TORNAU<br />

Salzmünde<br />

Unterrißdorf<br />

Neehausen<br />

Schiepzig<br />

MÖTZLICH<br />

LETTIN<br />

Zschernitz<br />

SAALE<br />

Wimmelburg<br />

DÖLAU<br />

Hohenthurm LANDSBERG<br />

Kyhna<br />

Braschwitz<br />

Halle/<br />

Blankenheim<br />

Wormsleben<br />

Müllerdorf Benkendorf<br />

TROTHA<br />

Peißen<br />

17<br />

Döb<br />

Emseloh<br />

Zöberitz<br />

Wolferode<br />

Lüttchendorf<br />

Zappendorf<br />

Reußen<br />

Höhnstedt<br />

HALLE<br />

Peißen<br />

Lissa<br />

Riestedt<br />

Bischofrode<br />

Seeburg<br />

(SAALE)<br />

Schmalzerode<br />

Lieskau<br />

Klosterode<br />

Süßer<br />

See<br />

Zwebendorf<br />

HELFTA<br />

Sietzsch Klitschmar<br />

Halle- NIETLEBEN<br />

Grabschützer<br />

Neustadt<br />

DIEMITZ<br />

Klepzig<br />

Beyernaumburg<br />

See<br />

Erdeborn Aseleben<br />

Bennstedt<br />

HIMMELS<br />

BLAUES<br />

Langenbogen<br />

WEGE<br />

BAND<br />

3<br />

Halle -Ost<br />

Queis<br />

Holdenstedt<br />

BÜSCHDORF<br />

Kockwitz<br />

Bornstedt<br />

Werb<br />

Zscherben<br />

NEU- STADT<br />

18<br />

S<br />

Röblingen Amsdorf<br />

Kölsa<br />

14<br />

Liedersdorf<br />

Sittichenbach<br />

Dölbau<br />

Rothenschirmbach<br />

KANENA<br />

Hornburg<br />

Othal<br />

Wiedemar<br />

Wiedemar<br />

Zwochau<br />

am See<br />

Angersdorf<br />

BÖLLBERG<br />

Wansleben<br />

Naundorf<br />

Wiesenena<br />

Osterhausen<br />

am See<br />

Grebehna<br />

zingen Sotterhausen<br />

9<br />

19<br />

Teutschenthal 4<br />

Osmünde<br />

harz<br />

143<br />

Gröbers<br />

Alberstedt<br />

Rabutz<br />

Glesien<br />

38<br />

Eisleben<br />

Stedten<br />

Teutschenthal<br />

BRUCK- Zwintschöna<br />

Nienstedt<br />

DORF<br />

19<br />

Farnstädt<br />

Holleben<br />

Werlitzsch<br />

erngen<br />

18 Allstedt<br />

Mittelhausen<br />

Etzdorf<br />

AMMEN-<br />

Dieskau<br />

14<br />

20 15<br />

Einsdorf<br />

SCHRAPLAU<br />

5<br />

20<br />

Holleben<br />

Gröbers<br />

Hohenweiden DORF<br />

Freiroda Rad<br />

ELSTER<br />

21<br />

Wolferstedt<br />

22<br />

Querfurt Esperstedt Asendorf<br />

AD<br />

Döllnitz<br />

Schkeuditzer<br />

Steuden<br />

Goetheradweg<br />

Halle-Süd<br />

Rattmannsdf.<br />

Kreuz<br />

BLAUES<br />

Schkeuditz<br />

BAND<br />

Großkugel<br />

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GATTERSTÄDT<br />

Döcklitz<br />

Schafstädt<br />

22 6 Delitz am<br />

Kuckenburg<br />

Dornstedt<br />

Röglitz<br />

16<br />

N<br />

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21<br />

Berge<br />

Korbetha<br />

Winkel<br />

38<br />

Bad<br />

Lochau<br />

Lauchstädt<br />

Großkugel<br />

Lind<br />

ALLSTEDT<br />

GOETHESTADT<br />

Schkopau<br />

Raßnitz<br />

QUERFURT SCHKEUDITZ<br />

Obhausen SCHAFSTÄDT Groß<br />

23<br />

Burgliebenau<br />

Elster<br />

Oberthau<br />

ELSTER<br />

Gräfendorf<br />

Neuweidenbach<br />

LAUCHSTÄDT Knapendorf<br />

Raßnitzer<br />

Lützschena<br />

BAD<br />

Ermlitz<br />

Salzstraße<br />

Altweidenbach<br />

Wallendorfer<br />

See<br />

Mönchpfiffel-<br />

LODERSLEBEN<br />

Nikolausrieth<br />

Nemsdorf<br />

MEUSCHAU Lössen<br />

See<br />

Salzstraße<br />

Horburg<br />

Böhlitz-<br />

Krakau<br />

Nemsdorf-<br />

Milzau<br />

Merseburg<br />

Zweimen<br />

Ziegelrodaer<br />

Luppenau Wallendorf<br />

Ehrenberg<br />

Leimbach<br />

Göhrendorf<br />

Nord MERSEBURG<br />

24<br />

Dölkau<br />

Heygendorf<br />

Forst<br />

Wünsch<br />

Ober- Nieder- Klobikau Nieder-<br />

Schmon<br />

38<br />

Kötschlitz<br />

Burghausen<br />

BLAUES<br />

Göhrlitz Göhrendorf<br />

Ober-<br />

BAND<br />

Landgrafroda<br />

Friedensdorf<br />

Zöschen<br />

HIMMELS<br />

WEGE<br />

rieth<br />

Dölzig<br />

Langeneichstädt<br />

Neumark- Geusa<br />

WERDER<br />

Günthersdorf 17 Frankenheimarsdorf<br />

Rück-<br />

Goetheradweg Nord<br />

Salzstraße<br />

Barnstädt<br />

Blösien<br />

Leipzig-<br />

Rodden<br />

West<br />

n Schönewerda<br />

Grockstädt<br />

STÖBNITZ<br />

Priesteblich<br />

Ziegelroda<br />

Beuna/<br />

Pissen<br />

UNSTRUT<br />

9<br />

Miltitz<br />

Kleineichstädt<br />

Spielberg<br />

Geiseltalsee<br />

Kreypau<br />

Oechlitz<br />

Geiseltal<br />

Schladebach<br />

Weißenschirmbach<br />

Wölkau<br />

Jüdendorf<br />

Frankleben<br />

Altranstädt<br />

BLAUES<br />

Schmirma<br />

BAND<br />

Liederstädt<br />

Merseburg<br />

LEUNA<br />

Bottendorf<br />

Kötzschau<br />

Roßleben<br />

Süd<br />

GRÜNAU<br />

Vitzenburg<br />

MÜCHELN/<br />

Kalzendorf<br />

BAD<br />

Großlehna<br />

Reinsdorf<br />

ST.ULRICH Geiseltal<br />

25<br />

BLAUES<br />

BAND<br />

Steigra<br />

Runstedter<br />

MARK-<br />

Salzstraße<br />

Schnellroda<br />

BRAUNS-<br />

See<br />

ST. MICHELN<br />

Spergau<br />

DÜRREN-<br />

Kleinlehna<br />

Donndorf<br />

Krumpa BEDRA Großkayna<br />

UNSTRUT<br />

BERG<br />

RANSTÄDT<br />

18 Nempitz<br />

oda<br />

QUESITZ GÖHRENZ<br />

BLAUES<br />

Tollwitz<br />

BAND<br />

Wendelstein<br />

Karsdorf<br />

Bad Oetzsch<br />

HECHENDORF<br />

Dürrenberg<br />

Kulkwitz Albersdorf<br />

HIMMELS<br />

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NEBRA<br />

Albersroda<br />

Teuditz<br />

WEGE<br />

Döhlen<br />

Wangen<br />

Wetzendorf<br />

Großkaynaer<br />

Zöllschen<br />

Thronitz<br />

Wengelsdorf<br />

GODDULA<br />

Gärnitz<br />

SAALE<br />

WIEHE<br />

Branderoda<br />

See<br />

Goetheradweg<br />

Wennungen<br />

Leipzig-<br />

26<br />

Südwest<br />

GRAN-<br />

Baumersroda<br />

Leiha Lunstädt<br />

Großkorbetha<br />

Oebles-<br />

M<br />

Schkölen<br />

Rehbach HA<br />

Memleben<br />

Roßbach<br />

Leuna<br />

Gröst<br />

LÜTZEN<br />

BACH<br />

Schlechtewitz<br />

RÄPITZ<br />

29 Knautnaundorf<br />

D<br />

Burgscheidungen<br />

Ebersroda<br />

Almsdorf<br />

Hassesee<br />

Wippach<br />

Reichardtswerben<br />

38<br />

Schkeitbar<br />

Allerstedt<br />

Gleina<br />

Roßbach<br />

Süd<br />

Schkortleben<br />

Groß- ELSTER<br />

Autobahnkreuz<br />

Wohlmirstedt<br />

Tröbsdorf<br />

Schleberoda<br />

Tage-<br />

MEUCHEN<br />

Altenroda<br />

Röcken<br />

Meyhen<br />

Leip<br />

Zeisdorf<br />

19<br />

Neue H<br />

Kirchscheidungestädt<br />

27<br />

Klein- Zwenkauer<br />

Rippachtal<br />

38 Schkorlopp<br />

DORNDORF<br />

Pettwerben<br />

Bucha<br />

Thalwinkel<br />

Zeuchfeld<br />

Burgwerben<br />

Rippach<br />

Lützen 28<br />

See<br />

UNSTRUT<br />

Obschütz<br />

Dehlitz<br />

Eisdorf<br />

Lossa<br />

Zitzschen<br />

S-U-E Rad-8<br />

Bernsdorf<br />

Saubach<br />

Golzen<br />

Storkau Markwerben<br />

Gostau<br />

Kleingörschen<br />

BLAUES<br />

ZW<br />

BAND<br />

Starsiedel<br />

Kahlwinkel<br />

Lösau Pörsten<br />

BAD<br />

Kitzen<br />

Pödelist Markröhlitz Uichteritz<br />

Großgörschen<br />

Scheidens<br />

Sössen<br />

Thesau<br />

BIBRA<br />

LAUCHA Weischütz ZSCHEIPLITZ FREYBURG<br />

Billroda<br />

9<br />

Poserna<br />

BLAUES<br />

BLAUES<br />

GROSS-<br />

BAND<br />

Bachra<br />

Tauhardt<br />

PLÖSSNITZ BAND<br />

BORAU<br />

Nellschütz<br />

Pobles<br />

DALZIG<br />

WALLRODA<br />

Hirschroda Balgstädt<br />

Werben<br />

Tellschütz<br />

Rothenberga<br />

Krawinkel<br />

HIMMELS<br />

Taucha Muschwitz<br />

Steinburg<br />

NISSMITZ<br />

WEISSENFELS<br />

WEGE<br />

KALBITZ STEINBACH<br />

GROSSJENA<br />

Zorbau<br />

Schafau<br />

Goseck<br />

Granschütz<br />

Tornau<br />

Großstorkwitz WIEDERAU<br />

S-U-E Rad-8<br />

Rüssen<br />

Roldisleben<br />

Größnitz<br />

KLEINJENA<br />

SAALE<br />

Langendorf<br />

Domsen<br />

Kleinst<br />

20<br />

Borgau<br />

Pleismar<br />

EULAU Obergreißlau<br />

RASTENBERG<br />

Webau<br />

Burkersroda<br />

Leißling<br />

SAALE<br />

Weißenfels<br />

CARSDORF<br />

Braunsroda Wischroda<br />

Audiga<br />

Klosterhäseler<br />

ROSS- NAUMBURG<br />

Aupitz Wähllitz<br />

PEGAU<br />

Burgheßler<br />

BACH<br />

Possenhain<br />

Möllern<br />

Schönburg<br />

Köpsen<br />

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Pomnitz<br />

Elstertrebnitz<br />

BLAUES<br />

HOHENMÖLSEN<br />

GROITZSCH<br />

BAND<br />

Goetheradweg<br />

Herrengosserstedt<br />

Gößnitz Hohndorf<br />

Frankroda<br />

Kössuln<br />

BLAUES<br />

Nessa<br />

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BAND<br />

Zembschen<br />

Trautschen<br />

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MARIENTHAL<br />

Spielberg<br />

Prittitz<br />

GROSS-<br />

Mannstedt Eßleben-<br />

BAD KÖSEN SCHULPFORTE<br />

Wethau<br />

JAUCHA<br />

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Teutleben<br />

Burgholz-<br />

Benndorf<br />

Gieckau<br />

Werschen<br />

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ELSTER<br />

Millingsdorf<br />

BERGA<br />

ECKARTS- LISSDORF HASSENHAUSEN<br />

Gröbitz<br />

Gröben<br />

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FLEMMINGEN<br />

Krössuln<br />

Taugwitz<br />

KUKULAU<br />

Punke-<br />

Rathewitz STÖSSEN TEUCHERN<br />

Deuben<br />

Reuden<br />

Bennewitz<br />

Krauschwitz<br />

Profen Gatzen<br />

MALLEN-<br />

BUTTSTÄDT<br />

DORF<br />

Tromsdorf<br />

Gernstedt<br />

SAALECK<br />

witz<br />

Großheringen<br />

Janisroda<br />

Mertendorf<br />

Döbris Predel<br />

Seena<br />

Rudersdorf<br />

Löbschütz<br />

Sonnendorf<br />

Crölpa-<br />

Michelwitz<br />

Görschen<br />

SCHORTAU<br />

Auligk<br />

Niederreißen<br />

NEIDSCHÜTZ<br />

Draschwitz<br />

Minkwitz<br />

Kistritz<br />

Gebstedt Reisdorf Auerstedt<br />

Maltiz<br />

Prießnitz<br />

WETTABURG<br />

Pretzsch<br />

Schelkau<br />

Nonnewitz<br />

Bornitz<br />

Langendorf<br />

Traupitz<br />

Oberreißen<br />

Nirmsdorf<br />

Trebnitz<br />

Löbitz<br />

Ködderitzsch<br />

BAD SULZA<br />

MEYHEN<br />

Naumburg<br />

Bonau<br />

S-U-E Rad-8<br />

Willerstedt<br />

LISSEN 21a<br />

Göbitz<br />

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BERGSULZA<br />

Kaatschen<br />

Könderitz<br />

Rannstedt Darnstedt<br />

Leislau<br />

Großgestewitz<br />

<strong>Mein</strong>eweh<br />

Theißen<br />

Hollsteitz Luckenau<br />

Döbitzschen<br />

Lachstedt<br />

FALK<br />

S-U-E Rad-8<br />

Eberstedt<br />

Abtlöbnitz<br />

Pauscha<br />

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Rohrbach<br />

ZANGEN-<br />

Staschwitz<br />

Cauerwitz<br />

AUE BERG<br />

Pfiffelbach<br />

Obertrebra<br />

STÖBEN<br />

Sieglitz<br />

Casekirchen<br />

9<br />

Döschwitz<br />

OSTERFELD<br />

Utenbach<br />

Rehmsdorf<br />

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Wickerstedt<br />

Schmiedehausen<br />

Zöthen<br />

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Waldau<br />

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Mattstedt<br />

Niedertrebra<br />

Molau<br />

MUMSDORF<br />

Wersdorf<br />

Goldschau dorf<br />

Flurstedt<br />

CAMBURG<br />

Weickelsdorf<br />

Kretzschau Grana<br />

DORF<br />

Thierbach<br />

Tröglitz<br />

ZIPSEN-<br />

Liebstedt<br />

Zottelstedt<br />

Graitschen<br />

Nautschütz<br />

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Goldbach<br />

NAUENDORF<br />

SCHKÖLEN Zschorgula<br />

Romsdorf<br />

MEUSEL-<br />

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Gleina<br />

BLAUES<br />

BAND<br />

Münchengosserstädt<br />

Wichmar Roda-<br />

Schleuskau<br />

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21b Roda<br />

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HEUSDORF<br />

Wormstedt<br />

Böhlitz Kleinhelmsdorf<br />

Loitsch<br />

Penkwitz<br />

Droyßig<br />

Mannsdorf<br />

UTENBACH<br />

BROSSEN<br />

SAALE<br />

NIEDERsborn<br />

Eckolstädt<br />

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ZEITZ<br />

SAALE<br />

Salsitz<br />

ILMTAL<br />

ROSSLA<br />

<strong>Saale</strong>-Radwanderweg Thierschneck Grabsdorf<br />

Straße<br />

Launewitz Hainchen<br />

Bergisdorf BERG-<br />

Himmelswege<br />

Weißenborn<br />

Schkauditz<br />

NEUP<br />

Kösnitz WILSDORFHIRSCHRODA<br />

Frauenprießnitz<br />

Großhelmsdorf<br />

Walpernhain<br />

SIEDL<br />

UNSTRUT<br />

der Romanik<br />

Himmelsscheibenradweg<br />

Lindau<br />

Raba<br />

Spora SCHA<br />

HIMMELS<br />

WEGE<br />

Oßmannstedt APOLDA<br />

Willschütz Kämmeritz<br />

Haynsburg<br />

<strong>Unstrut</strong>-Radweg<br />

DORF<br />

BURKHARDTSDORF<br />

Steudnitz<br />

Kuhndorf<br />

Würchwitz Nißma<br />

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Weinstraße<br />

Blaues Band<br />

Naschhausen<br />

Ulrichshalben<br />

Zimmern<br />

Dothen<br />

Rudelsdorf<br />

Buchhaim Wetterzeube<br />

Geußnitz<br />

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ILMTAL<br />

BLAUES<br />

HERRESSEN<br />

Stobra<br />

Poppendorf<br />

Pötewitz<br />

Droßdorf<br />

Neuposa<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong><br />

BAND<br />

Kromsdorf RÖDIGS-<br />

Dorndorf-Steudnitz Wetzdorf<br />

Tünschütz<br />

DORF SULZBACH<br />

Schöten<br />

Stiebritz<br />

Königshofen<br />

Breitenbach<br />

Lobas<br />

Kleinr<br />

DORN- Ilmtal-Radweg<br />

Goetheradweg<br />

Goetheradweg<br />

Denstedt<br />

Weinstraße<br />

BURG Dorndorf<br />

Thiemendorf<br />

Koßweda<br />

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Pöhla<br />

Gartenträume<br />

SÜSSEN-<br />

Schwabsdorf<br />

OBERNDORF<br />

9<br />

BORN<br />

Wiegendorf Kleinromstedt Hermstedt Nerkewitz Hainichen<br />

Rockau<br />

Mertendorf<br />

Ossig<br />

Großpörthen Wilden-<br />

Zettweil<br />

Pos<br />

ELSTER<br />

Kischlitz Törpla<br />

Salzstraße<br />

Mansfelder Seen<br />

Elster-Radweg<br />

Trebnitz<br />

Kayna<br />

Salzstraße-<br />

Neuengönna<br />

Petersberg<br />

Lonzig<br />

Gösen<br />

Nedissen Dragsdorf<br />

Sta<br />

ELSTER<br />

Umpferstedt<br />

Großromstedt<br />

Altengönna<br />

Rödigen<br />

Tautenburg<br />

Radwanderweg<br />

2 km 0<br />

Weinroute Zeitz<br />

2 4 6<br />

S-U-E Rad-8<br />

Kleinpörthen<br />

8 10 km<br />

Weinbau<br />

HEIMSTÄTTEN-<br />

Lehesten Porstendorf<br />

Karsdorfberg Döllschütz Aubitz<br />

SIEDLUNG Crossen<br />

Schellbach<br />

Roda<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Elster-Radacht<br />

Wittgendorf<br />

Klostit<br />

Wernsdorf<br />

Kraasa<br />

Kapellendorf<br />

Golmsdorf<br />

KRIPPENDORF<br />

Rauschwitz<br />

SAASA<br />

Eisenberg 22<br />

Nickelsdorf © KARTOPRODUKT GmbH Halle (<strong>Saale</strong>)<br />

Löberschütz<br />

Etzdorf<br />

Heukewalde<br />

Naundorf<br />

Frankendorf<br />

Kötschau LÜTZERODA ZWÄTZEN<br />

Schmörschwitz<br />

Pretschwitz<br />

Zwe<br />

Groß- Giebelroth<br />

Oberkossa<br />

Beutnitz<br />

Poxdorf<br />

Hartmannsdorf<br />

LESSEN AGA<br />

Taubach<br />

Göritzberg<br />

Rauda<br />

Klein- Hermsdorf<br />

Bröckau<br />

Hainspitz<br />

Kursdorf<br />

EISENBERG<br />

Hammerstedt Hohlstedt ISSERSTEDT<br />

Graitschen<br />

Hohendorf<br />

KUNITZ<br />

Dobitschen<br />

CLOSEWITZ JENA<br />

Rod<br />

Hermsdorfer<br />

Trotz<br />

Beiersdorf<br />

Hohenkirchen<br />

A4•Weimar<br />

COSPEDA A4•Rudolstadt<br />

Kreuz • A4 Gera Gera<br />

Zsch<br />

Lumpzig<br />

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Fuhne<br />

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Wittenberg Delitzsch Delitzsch<br />

Dresden Leipzig<br />

Dresden A38 Borna Altenburg<br />

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SAALE<br />

Salza<br />

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Flughafen<br />

Leipzig/Halle<br />

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<strong>Saale</strong>-<br />

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Ihr Zug zum Ziel. Mit dem<br />

Hopper-Ticket für nur 4,50 Euro.<br />

Hin- und Rückfahrt für 7,50 Euro. Eigene Kinder<br />

und Enkel unter 15 Jahren fahren kostenlos mit.<br />

Mehr unter www.bahn.de/hopper-ticket


<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Archäologie<br />

Archäologie<br />

Arche Nebra – hier erfahren Sie mehr<br />

über die wechselvolle Geschichte von<br />

der Entstehung, Nutzung und Wiederentdeckung<br />

der Himmelsscheibe.<br />

Die Himmelswege –<br />

Sternstunden der<br />

Jahrtausende<br />

Die Sterne faszinieren uns Menschen<br />

seit Urzeiten. Wir blicken in<br />

den Himmel und versuchen, das<br />

Universum zu verstehen. Ausgrabungen<br />

und Funde lieferten sensationelle<br />

Belege für dieses Verlangen.<br />

Entlang der touristischen<br />

Route „Himmelswege“ laden vier<br />

Stationen zu spannenden Ausflügen<br />

in unsere Vergangenheit ein.<br />

Halle (<strong>Saale</strong>)<br />

Landesmuseum für Vorgeschichte<br />

Entdecken Sie eine der bedeutendsten<br />

archäologischen Sammlungen<br />

und lassen Sie sich vom Original der<br />

Himmelsscheibe in den Bann ziehen.<br />

Arche Nebra<br />

Die Himmelsscheibe erleben<br />

Durchfliegen Sie im Planetarium das<br />

Universum der Bronzezeit und besuchen<br />

Sie den originalen Fundort der<br />

Himmelsscheibe.<br />

Goseck<br />

Sonnenobservatorium<br />

Das älteste Sonnenobservatorium der<br />

Welt erlaubt einen einzigartigen Einblick<br />

in die Astronomie der Jungsteinzeit.<br />

Langeneichstädt<br />

Grab der Dolmengöttin<br />

Am Großsteingrab zeugt die „Dolmengöttin“<br />

von den Jenseitsvorstellungen<br />

steinzeitlicher Menschen.<br />

1 Menhir – Langeneichstädt<br />

2 Sonnenobservatorium Goseck<br />

3 Besucherzentrum Arche Nebra<br />

4 Dauerausstellung in der Arche Nebra<br />

Reisen Sie zurück in längst vergangene Jahrtausende<br />

und lassen Sie sich auf den Himmelswegen in die<br />

Welt der Archäologie und Astronomie entführen.<br />

44 | 45


Archäologie – Himmelswege<br />

Arche Nebra – Archäologie<br />

»<br />

Himmelsscheibe<br />

UNESCO Dokumentenerbe<br />

2013 wurde die Himmelsscheibe<br />

von Nebra in das UNESCO -Register<br />

„Memory of the World“ aufgenommen.<br />

Die weltweit älteste konkrete<br />

Darstellung kosmischer Phänomene<br />

gehört somit zu den auserwählten<br />

Dokumenten und Objekten, die<br />

im „Gedächtnis der Menschheit“<br />

bleiben sollen. Die Himmelsscheibe<br />

von Nebra vereint das Wissen mehrerer<br />

Generationen und wurde während<br />

ihrer 100- bis 200 -jährigen<br />

Nutzungszeit mehrfach verändert,<br />

bevor sie vor etwa 3.600 Jahren<br />

auf dem Mittelberg bei Nebra<br />

zusammen mit wertvollen Beigaben<br />

niederlegt – möglicherweise auch<br />

rituell begraben und den Göttern<br />

geweiht wurde.<br />

Alle Informationen unter<br />

www.himmelswegelauf.de<br />

Landesmuseum für Vorgeschichte<br />

Richard-Wagner-Straße 9<br />

06114 Halle (<strong>Saale</strong>)<br />

Tel.: 03 45–524 73 61<br />

www.himmelsscheibe.de<br />

1999 durch Raubgräber entdeckt,<br />

wurde sie 2002 aufgespürt und<br />

befindet sich seither im Besitz des<br />

Landesmuseums für Vorgeschichte<br />

in Halle. In einem eigens für<br />

die Himmelsscheibe von Nebra<br />

konzipierten Raum
ist sie Teil der<br />

Dauerausstellung des Museums.<br />

Die spannende Geschichte der<br />

Himmelsscheibe hingegen lässt<br />

sich auch im Besucherzentrum<br />

Arche Nebra in Wangen erleben.<br />

Neben der multimedialen Dauerausstellung<br />

und der eigens für<br />

das Haus konzipierten Planetariumsshow<br />

kann man dort auch den<br />

Fundort der Himmelsscheibe auf<br />

dem nahegelegenen Mittelberg<br />

besuchen.<br />

Himmelswegelauf<br />

Wettlauf zu den Sternen<br />

Am 13. Juni 2015 geht der Himmelswegelauf<br />

in die vierte Runde.<br />

Der Himmelswegelauf wurde vom<br />

Halleschen Doppelolympiasieger<br />

im Marathon Waldemar Ciepinski<br />

ins Leben gerufen und erfreut sich<br />

Jahr für Jahr mehr sportbegeisteter<br />

Teilnehmer. Diese laufen, walken,<br />

radeln und wandern auf den Himmelswegen<br />

– vom Schnupperlauf<br />

bis zum Marathon.<br />

Und auch für sportliche „Heroen“<br />

ist gesorgt: Wer sich fit genug<br />

fühlt, kann beim Supermarathon<br />

über 100 km antreten. Allen<br />

Teilnehmern winkt eine Himmelsscheiben-Medaille.<br />

Der Himmelswegelauf verbindet<br />

in einzigartiger Weise Sport, Natur<br />

und Kultur. Während die Sportler<br />

schwitzen, können alle anderen<br />

Gäste in aller Ruhe die kulturhistorischen<br />

und archäologischen<br />

Öffnungszeiten<br />

Di–Fr 9.00–17.00 Uhr<br />

Sa, So & Feiertag 10.00–18.00 Uhr<br />

Montag nur nach Voranmeldung<br />

Höhepunkte der Region kennen lernen.<br />

Den „Wettlauf zu den Sternen“<br />

kann man bei uns schließlich in<br />

jedem Tempo gewinnen.<br />

»Sonderpräsentationen 2015<br />

27.3.–1.11.2015<br />

„Die Erfindung des Traktors –<br />

Steinzeitkraft verändert<br />

die Welt“<br />

27.11.2015–28.2.2016<br />

„Kupfer für den Himmel –<br />

Vom Mitterberg zum<br />

Mittelberg“<br />

Blutmond und Traktoren<br />

Neues von der Arche Nebra<br />

Himmel und Erde könnte 2015 das<br />

Motto des Besucherzentrums Arche<br />

Nebra lauten. Keine Frage, dass am<br />

Fundort der Himmelsscheibe von<br />

Nebra der Himmel eine wichtige<br />

Rolle spielt. Neben den Sonnenwenden<br />

und dem Sternschnuppenregen<br />

im August hält das Jahr 2015 einen<br />

astronomischen Höhepunkt bereit,<br />

der so bald nicht wieder kommt:<br />

Am 28. September in den frühen<br />

Morgenstunden wird sich der Mond<br />

blutrot färben. Und wir werden<br />

bei klarem Wetter eine totale<br />

Mondfinster nis zu sehen bekommen.<br />

Ob der frühbronzezeitliche<br />

Himmelsbeobachter den Weltuntergang<br />

befürchtet hätte, angesichts<br />

des Blutmondes über dem<br />

Mittelberg? Erleben Sie es selbst!<br />

Sehr irdisch geht es dagegen in der<br />

neuen Sonderschau 2015 zu. Um<br />

das Jahr 3.500 v. Chr. kommt es<br />

im steinzeitlichen Europa zu einem<br />

Innovationsschub: Die Erfindung<br />

des Rades und die Nutzung der<br />

tierischen Zugkraft führen zu tiefgreifenden<br />

Veränderungen in der<br />

Landwirtschaft. Im Gegensatz zum<br />

früheren Furchenziehen per Hand<br />

konnte jetzt mit Hilfe eines Ochsen<br />

im Joch die Feldgröße auf das<br />

Hundertfache gesteigert werden.<br />

Die Sonderschau „Die Erfindung des<br />

Traktors – Steinzeitkraft verändert<br />

die Welt“ zeigt die Hintergründe,<br />

die zu diesen Neuerungen geführt<br />

haben, und wie die Menschen mit<br />

technischen Innovationen auf Herausforderungen<br />

ihrer Umwelt reagierten.<br />

Erst 5.000 Jahre später folgt der<br />

neolithischen Revolution die<br />

industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts<br />

– jetzt mit Dampf und<br />

Dieseltraktoren. Diese Zeiten voller<br />

Pioniergeist beleuchtet die Sonderschau<br />

mit archäologischen Funden,<br />

historischen Bildern und Traktoren.<br />

Vom ersten „Traktor“ mit vier<br />

Beinen bis zum Lanz Bulldog reicht<br />

das Spektrum dieser ungewöhnlichen<br />

Schau in der Arche Nebra.<br />

Nicht nur für Archäologen!<br />

Öffnungszeiten<br />

Sommer<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 10.00–18.00 Uhr<br />

Winter<br />

November bis März:<br />

Di–Fr 10.00–16.00 Uhr<br />

Sa, So & Feiertag 10.00–17.00 Uhr<br />

montags und am 24. Dezember<br />

geschlossen<br />

Der Fundort der Himmelsscheibe mit<br />

„Himmelsauge“ und astronomischem<br />

Aussichtsturm ist ganzjährig frei<br />

zugänglich.<br />

Information und Buchung<br />

Arche Nebra –<br />

Die Himmelsscheibe erleben<br />

An der Steinklöbe 16<br />

06642 Nebra OT Kleinwangen<br />

Tel.: 03 44 61-255 20<br />

Fax: 03 44 61-255 217<br />

info@himmelsscheibe-erleben.de<br />

www.himmelsscheibe-erleben.de<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

13. Juni 2015<br />

Himmelswegelauf<br />

mit Ziel Arche Nebra<br />

13. August 2015<br />

Konzert „Tango-Perspektiven“<br />

im Rahmen des<br />

MDR MUSIKSOMMER 2015<br />

19. September 2015<br />

Pflügen mit 2 PS – Großer Landmaschinen-<br />

und Pflügetag<br />

28. September 2015<br />

„Blutmond“ über Wangen – Mondfinsternis<br />

live<br />

Weitere Termine<br />

(Vorträge, Themenabende, Exkursionen,<br />

Familiensonntage u.v.m.) unter<br />

www.himmelsscheibe-erleben.de<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Bäderdreieck<br />

Bäderdreieck<br />

Kneippen im Wassertretbecken –<br />

erfrischt und heilt zugleich<br />

Verwöhnprogramm<br />

für Körper, Geist<br />

und Seele<br />

Das Bäderdreieck der Region <strong>Saale</strong>-<br />

<strong>Unstrut</strong> – die Kurstädte Bad Sulza,<br />

Bad Kösen und Bad Bibra – bietet<br />

Körper, Geist und Seele ein besonderes<br />

Verwöhnprogramm. Gepflegte<br />

Kuranlagen, moderne Rehakliniken,<br />

Wellness, Schnupperkuren, eine herrliche<br />

Landschaft und natürlich unsere<br />

sprudelnden Solequellen stehen für<br />

eine langjährige Kurtradition.<br />

Das wussten auch schon große Geister<br />

wie Franz Liszt, Adolf von Menzel,<br />

Theodor Fontane und viele andere<br />

berühmte und weniger berühmte<br />

Persönlichkeiten zu schätzen. Sie<br />

alle besuchten Bad Sulza, Bad Kösen<br />

oder Bad Bibra, genossen die Kräfte<br />

der natürlichen Heilquellen, die<br />

wundersame Wirkung der Sole und<br />

die Erfahrungen sowie das Wissen der<br />

Menschen hier rund um Gesundheit,<br />

Entspannung und Erholung.<br />

Wohlbefinden wird in der Region<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> seit jeher großgeschrieben.<br />

Die heilsame Wirkung<br />

des Wassers und des Salzes und<br />

natürlich auch unseres Weines ergeben<br />

eine wunderbare Verbindung.<br />

Besuchen Sie unser Bäderdreieck und<br />

erfrischen Sie Ihre Lebens geister. Sie<br />

werden es nicht bereuen!<br />

1 Toskana Therme Bad Sulza<br />

2 Kneippen in Bad Bibra<br />

3 Den Alltag einfach vergessen<br />

4 Gradierwerk Bad Kösen<br />

Ist das Wasser für den gesunden Menschen ein<br />

vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft<br />

zu erhalten, so ist es auch das natürlichste und<br />

einfachste Heilmittel. (Sebastian Kneipp)<br />

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Bäderdreieck – Bad Kösen<br />

»<br />

Tourist-Information Bad Kösen<br />

Naumburger Straße 13b, 06628 Naumburg OT Bad Kösen<br />

Tel.: 034 45-27 31 24, touristinfo-bad-koesen@t-online.de<br />

www.naumburg-tourismus.de<br />

Stadtführungen<br />

Mit der Sole fing alles an<br />

April bis Oktober:<br />

jeden Sonntag 10.30 Uhr<br />

ab Tourist-Information<br />

jeden Monat öffentliche Themenführungen<br />

oder Wanderungen<br />

Bad Kösen – Bäderdreieck<br />

Kösener Plüschtierwelt mit<br />

Gläserner Manufaktur<br />

Mo–Fr 10.00–18.00 Uhr<br />

Sa 10.00–16.00, So 11.00–16.00 Uhr<br />

Führungen täglich 14.00 Uhr<br />

ab Werksverkauf<br />

Bad Kösen – ein besonderes<br />

Beispiel für Soleförderung und<br />

Gradierung<br />

„Gradierwerke, die Kathedralen<br />

des Salinenwesens“, hat ein kluger<br />

Mann die markanten Bauwerke aus<br />

Holz und Reisigbündeln einmal<br />

genannt. Wenn man seine Augen<br />

von der Bad Kösener <strong>Saale</strong>brücke<br />

über die <strong>Saale</strong> hinüber zu dem steilen<br />

Felsabhang schweifen lässt und<br />

dort das imposante Gradierwerk<br />

der alten Kurstadt erblickt, versteht<br />

man, was er damit gemeint hat.<br />

Seit 1779 steht es hier, als heutiges<br />

Symbol einer fast 400-jährigen Salzgeschichte<br />

der Kurstadt.<br />

In Deutschland gibt es insgesamt<br />

28 Gradierwerke in unterschiedlicher<br />

Größe und regional verschiedener<br />

Bauart. All diese Orte haben<br />

eine Gemeinsamkeit: Sie verfügen<br />

über mineralische Quellen mit<br />

einem hohen Anteil an gewinnungsfähigem<br />

Kochsalz. Allerdings treten<br />

hier Salzkonzentrationen auf, die<br />

weit unter dem Sättigungsgrad<br />

liegen und daher eine anderweitige<br />

Versiedung der Rohsole nicht<br />

möglich machen. Findige Techniker<br />

nutzten daraufhin den Verdunstungseffekt<br />

von Wind und Sonne,<br />

um die geringfügige Sole in eine<br />

höhere Konzentration zu versetzen,<br />

das heißt sie zu gradieren.<br />

Neben der immer ausgefeilteren<br />

Konstruktion der Bauwerke war die<br />

Verwendung von Schwarzdorn oder<br />

Schlehe als Ausfachungsmaterial<br />

eine wesentliche Voraussetzung für<br />

einen effektiven Gradierprozess. Sie<br />

ermöglichen nicht nur die stärkere<br />

Verdunstung des Wassers, sondern<br />

auch, dass sich die Verunreinigungen<br />

der Sole an den Zweigen<br />

ablagern und dadurch die Qualität<br />

des Salzes erhöhen.<br />

Nach der Blütezeit dieser Anlagen<br />

folgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

ein steiler Abstieg. Der Abbau<br />

bzw. das Auslaugen von Steinsalzlagern<br />

sicherte eine gesättigte Sole<br />

für den Siedeprozeß und machte die<br />

Gradieranlagen unnötig. Viele von<br />

ihnen wurden abgebrochen. Doch<br />

einige fanden einen neuen Verwendungszweck<br />

als Freiluftinhalationsanlagen,<br />

in einer zunehmend<br />

gesundheitsbewussteren Gesellschaft,<br />

die das salzhaltige Wasser<br />

als Heilmittel erkannte.<br />

Das Bad Kösener Gradierwerk ist ein<br />

Beispiel dieser Entwicklung vom Teil<br />

eines alten Salzwerkes zum Mittelpunkt<br />

der Soletherapie des 20. Jahrhunderts.<br />

Die noch vorhandenen<br />

Anlagen des einstigen Salzwerkes<br />

zu Kösen sind einzigartig in ihrem<br />

Zusammenspiel zwischen dem<br />

energieerzeugenden Wasserrad,<br />

der Kraftübertragungsanlage, dem<br />

Solschacht sowie dem eigentlichen<br />

Gradierwerk und der funktionierenden<br />

Technik.<br />

Erlebnisführungen Bad Kösen<br />

11.04.2015, 14.00 Uhr<br />

Frühlingserwachen, ab Gradierwerk<br />

09.05.2015, 10.00 Uhr<br />

Durch die Blume gesagt, Orchideenwanderung<br />

ab Tourist-Information<br />

13.06.2015, 10.00 Uhr<br />

Dagegen ist kein Kraut gewachsen,<br />

Kräuter wanderung ab Kinder- Reha-<br />

Klinik<br />

11.07.2015, 14.00 Uhr<br />

Romanik (er)leben, Erkundungstour<br />

ab Romanisches Haus<br />

22.08.2015, 14.00 Uhr<br />

Wein, Weib und Gesang – das Ganze<br />

an der <strong>Saale</strong> entlang, Treffpunkt<br />

Tourist-Information<br />

26.09.2015, 19.00 Uhr<br />

Schattenspiele, Nachtwanderung ab<br />

Loreleypromenade<br />

17.10.2015, 10.00 Uhr<br />

Auf der Suche nach…Pilzen, Naturwanderung<br />

ab Tourist-Information<br />

21.11.2015, 14.00 Uhr<br />

Entdeckungen auf dem Lande, Naturwanderung<br />

ab Tourist-Information<br />

29.12.2015, 13.00 Uhr<br />

Heiße Wanderung, Erlebnisführung<br />

zum Jahresausklang ab Tourist-<br />

Information<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Information<br />

Preisvorteile für alle Kurkarteninhaber!<br />

KURKONZERTE AM GRADIERWERK<br />

26. April, 11.00 Uhr:<br />

Eröffnung der Kursaison<br />

Kurkonzerte<br />

3. Mai bis 27. September:<br />

jeden Sonntag 14.30 Uhr<br />

Weinbergsführung & Verkostung<br />

im Landesweingut Kloster Pforta<br />

zwischen Ostern und Oktober:<br />

jeweils Sa 15.30 Uhr<br />

Führung Salinentechnik<br />

April bis Oktober jeweils Mittwoch:<br />

16.00 Uhr ab Café Schoppe<br />

Salinentechnische Anlagen<br />

Betrieb des Gradierwerkes und<br />

Freiluftinhalation<br />

Mitte April bis Ende Oktober<br />

Borlachschacht<br />

Sa, So, Feiertage 13.00–17.00 Uhr<br />

Romanisches Haus und<br />

Käthe-Kruse-Puppenausstellung<br />

April bis Oktober:<br />

Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />

November bis März:<br />

Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />

Tierpark<br />

April bis Oktober: tägl. 9.00–18.00 Uhr<br />

November bis März: 9.00–16.00 Uhr<br />

ab Februar: Sa, So 9.00–17.00 Uhr<br />

<strong>Saale</strong>schifffahrt<br />

Zwischen Kurpark und Rudelsburg<br />

April: Sa und So<br />

Mai, Juni und September,<br />

Oktober: Di bis So<br />

Juli und August: täglich<br />

Rudelsburg<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 10.00–17.00 Uhr<br />

November bis März:<br />

Mi–So 10.00 –17.00 Uhr<br />

(wetterabhängig)<br />

Burg <strong>Saale</strong>ck<br />

Ostern bis 15. Oktober:<br />

Mo–Fr 10.00–17.00 Uhr<br />

Sa und So 10.00–18.00 Uhr<br />

Kloster Pforta<br />

Kirche<br />

April bis Oktober: 10.00–18.00 Uhr<br />

November bis März: 10.00–16.00 Uhr<br />

Besucherzentrum<br />

April bis Oktober: 10.00–18.00 Uhr<br />

Führungen: Sa 10.30 Uhr,14.00 Uhr<br />

Audio Führungen ganzjährig<br />

50<br />

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Bäderdreieck – Bad Bibra<br />

Bad Bibra – Bäderdreieck<br />

»<br />

Wer sucht, der findet!<br />

Bad Bibra<br />

Herzogliches Modebad<br />

Bad Bibra kneippt<br />

Bereits im 17. Jahrhundert war<br />

Bad Bibra Modebad der Herzöge<br />

von Sachsen-Weißenfels und<br />

berühmt für seine Stahlquellen.<br />

1925 wurde der Stadt der Titel<br />

„Bad“ zuerkannt und bis in die<br />

1950er Jahre erfolgte hier ein reger<br />

Badebetrieb. Seit 1995 knüpft Bad<br />

Bibra wieder an seine alte Kurtradition<br />

an und arbeitet intensiv<br />

daran, Kneipp-Kurort zu werden.<br />

Im Jahr 2002 bekam die Stadt<br />

www.bad-bibra.de<br />

www.tourismus-finne.de<br />

das Prädikat „staatlich anerkannter<br />

Erholungsort“ verliehen.<br />

Quellenmajestäten<br />

Bad Bibra hat eine Quellenkönigin. Sie<br />

heißt Jennifer Neumann und thront<br />

seit 2012 über den Quellen der<br />

Kurstadt. Mit ihren Quellengeistern<br />

wirbt sie für die Quellen und Brunnen<br />

der Stadt. „Wir sind viel unterwegs<br />

und werben für unsere Stadt und die<br />

vielfältigen Möglichkeiten, die sich<br />

hier bieten,“ erzählt sie stolz. „Neben<br />

Wandern und Radfahren in der reizvollen<br />

Landschaft können Gäste bei<br />

uns die verschiedenen Kneippanlagen<br />

nutzen und am erstmals 1686 gefassten<br />

Gesundbrunnen Wasser trinken.“<br />

Margaretenkirche<br />

in Steinbach<br />

Die Margaretenkirche wurde, so<br />

vermutet man heute, unter dem<br />

Einfluss des Bibraer Chorherrenstifts<br />

gebaut. Wie der Naumburger<br />

Dom und die Memlebener Krypta<br />

ist auch diese Kirche mit vielen<br />

Schmuckformen ausgestattet, die<br />

für die Spätromanik typisch sind.<br />

Die baulichen Besonderheiten der<br />

Steinbacher Kirche legen nahe,<br />

dass auch hier die Bau meister der<br />

Naumburger Domschule mitwirkten.<br />

Der aufmerksame Besucher<br />

entdeckt sowohl das romanische<br />

Rundbogenfries wie auch die im<br />

Innenraum typischen romanischen<br />

Kapitellformen.<br />

wirklich!<br />

Gisela geht in die Pilze<br />

Sie ducken sich unter Ästen und<br />

tarnen sich mit Gräsern und<br />

Blättern oder sie zeigen ganz<br />

offen ihre Pracht. In den Wäldern<br />

der Finneregion wachsen so viele<br />

Pilze, dass die Sammelleidenschaft<br />

ansteckt. Mit etwas Glück<br />

ist in einer Stunde der Korb so<br />

reichlich gefüllt, dass es für eine<br />

Mahlzeit reicht und noch Pilze<br />

zum Trocknen übrig bleiben.<br />

Gisela Jäger ist Pilzexpertin<br />

und bietet in den Sommer- und<br />

Herbstmonaten geführte Wanderungen<br />

an, in der sie ihr ganzes<br />

Wissen an die Gäste weitergibt.<br />

Gefunden werden vorwiegend<br />

Champignons, Steinpilze,<br />

Schirmpilze, Birkenpilze und<br />

Ritterlinge. Auch Rotkappen und<br />

Pfifferlinge sind Pilze, die mit<br />

etwas Glück zu finden sind.<br />

Orchideenwanderungen<br />

in Bad Bibra<br />

Im Mai und Juni jedes Jahres<br />

finden rund um Bad Bibra<br />

Orchideenwanderungen mit fachkundigen<br />

Wanderleitern statt.<br />

Die Teilnehmer können sich je<br />

nach Blütezeit an bis zu 18 verschiedenen<br />

Orchideen- und vielen<br />

geschützten Pflanzenarten erfreuen:<br />

beispielsweise Fliegenragwurz,<br />

Waldannemone, Silberdistel,<br />

Waldhyazinte und verschiedene<br />

Arten von Knabenkraut, Diptam,<br />

Frauenschuh, Zweiblatt.<br />

Kosten: 4,50 € pro Person<br />

»<br />

Unser Tipp:<br />

Orchideencafé<br />

in Krawinkel (nur im Mai)<br />

Samstag, Sonntag und an den<br />

Feiertagen 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt für Orchideenführungen<br />

Angebot:<br />

frischer selbstgebackener<br />

Kuchen, Getränke und Kaffee,<br />

Infomaterial der Region<br />

Weitere Informationen<br />

unter: 03 44 62-224 10<br />

Information und Anmeldung<br />

Tourist-Information im Haus des Gastes<br />

Bürgergarten 1<br />

06647 Bad Bibra<br />

Postanschrift:<br />

Bahnhofstraße 2a, 06647 Bad Bibra<br />

Tel.: 03 44 65-70 19 12<br />

bad-bibra@tourismus-finne.de<br />

www.tourismus-finne.de<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

Unser Tipp:<br />

31. Juli bis 2. August 2015<br />

Besuchen Sie die Kneipp- und<br />

Badetage in Bad Bibra. Gesundheitsbewusste<br />

finden auf dem großen<br />

Kneipp- und Gesundheitsmarkt viele<br />

Informationen und Mit-Mach-Angebote.<br />

52<br />

| 53


Bäderdreieck – Bad Sulza<br />

Toskana Therme – Bäderdreieck<br />

»<br />

Tourist-Information & Kurgesellschaft<br />

Heilbad Bad Sulza mbH<br />

Kurpark 2, 99518 Bad Sulza<br />

Tel.: 03 64 61-821 10<br />

info@bad-sulza.de, www.bad-sulza.de<br />

Bad Sulza – Thüringens einzige<br />

Kur- und Weinstadt<br />

Toskana Therme Bad Sulza –<br />

der „mit Wasser gefüllte Konzertsaal“<br />

Von der Salzsiederstadt bis<br />

zum edlen Tröpfchen<br />

sowohl bei Erwachsenen, als auch<br />

bei Kindern behandelt.<br />

Wie es der Name schon verrät,<br />

prägten Sole und Salz über Jahrhunderte<br />

die Geschichte der Stadt Bad<br />

Sulza. Einst siedete man Sole zu<br />

Speisesiedesalz, das der Stadt im<br />

Ilmtal einen beachtlichen Wohlstand<br />

bescherte. Später erkannten die<br />

Stadtväter die gesundheitsfördernde<br />

Wirkung der Sole. Bad Sulzas<br />

Wandel zur Kurstadt begann.<br />

Bereits 1730 entdeckte der Arzt<br />

Gregor Gerhard die Heilkraft der<br />

Sulzaer Sole. Nachdem Goethe, der<br />

1828 hier weilte, zur Gründung<br />

einer Kuranstalt riet, öffnete 1847<br />

ein erstes Solbad seine Türen. Seit<br />

2004 ist Bad Sulza offiziell als<br />

Sole-Heilbad anerkannt.<br />

Von der langen Kurorttradition<br />

zeugen neben dem historischen<br />

Kurpark mit restaurierter Trinkhalle<br />

und Musikmuschel auch<br />

das Gradierwerk „Louise“ mit der<br />

einmaligen Zerstäuberhalle. Insbesondere<br />

Menschen mit Haut- und<br />

Atemwegserkrankungen bringt die<br />

Bad Sulzaer Sole dank ihrer einzigartigen<br />

Zusammensetzung spürbare<br />

Linderung. In den beiden Kur- und<br />

Rehaeinrichtungen, die diese Sole<br />

gezielt zur Behandlung einsetzen,<br />

werden verschiedenste Indikationen<br />

Gunther Emmerlich<br />

zu Gast im Weingut<br />

am 21. Juni 2015<br />

Weinproben<br />

mit original Thüringer Weinen aus<br />

dem Ilm- und <strong>Saale</strong>tal – ausgezeichnet<br />

durch zahlreiche nationale und internationale<br />

Prämierungserfolge<br />

Weinverkauf<br />

Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />

So. 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Herzlich willkommen!<br />

Doch Bad Sulza hat nicht nur Salz<br />

zu bieten. Auch der Wein ist hier<br />

zu Hause. Er gedeiht auf den nach<br />

Süden ausgerichteten Kalksteinhängen<br />

prächtig und beschert den<br />

Winzern jedes Jahr eine ertragreiche<br />

Ernte der schmackhaftesten<br />

Rebsorten.<br />

Der Weinbau hat in Bad Sulza<br />

eine jahrhundertelange Tradition.<br />

Urkundlich wird er das erste Mal<br />

1195 erwähnt. Zu dieser Zeit besaß<br />

die Äbtissin von Quedlinburg einen<br />

Weinberg im Ort. Jedoch ist davon<br />

auszugehen, dass Wein hier schon<br />

viel länger angebaut wurde. Die<br />

geschützte Lage im Tal der Ilm<br />

sorgt für ein fast mediterranes<br />

Klima mit vielen Sonnenstunden<br />

und milden Temperaturen. Der<br />

Wein dankt es und bringt jedes Jahr<br />

sowohl köstliche, als auch außergewöhnliche<br />

Tropfen mit vollmundigen,<br />

fruchtigen Aromen hervor.<br />

Entdecken Sie Bad Sulza – liebevoll<br />

auch die „Toskana des<br />

Ostens“ genannt. Eine Region<br />

im Städtedreieick Weimar, Jena<br />

und Naumburg mit traumhafter<br />

Natur, Geschichte, Kultur und<br />

einer besonderen Leidenschaft<br />

für die Gesundheit ihrer Gäste!<br />

»<br />

Unser Tipp<br />

Jährlich am dritten Augustwochenende<br />

lockt das<br />

„Thüringer Weinfest“ tausende<br />

Besucher nach Bad<br />

Sulza. Sie kommen, wie<br />

sollte es anders sein, wegen<br />

des Weines, aber auch, um<br />

einmal durch das einzigartige<br />

„Thüringer Weintor“,<br />

den Beginn der Weinstraße<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>“ zu gehen. Und<br />

wen es noch weiter zieht,<br />

der wandert oder radelt über<br />

das mehr als 115 Kilometer<br />

lange Netz aus Wander- und<br />

Radwegen, über den 4-Sterne<br />

Ilmtal-Radweg oder entlang<br />

des Weinwanderweges.<br />

Der berühmteste Geheimrat aller<br />

Zeiten war in Bad Sulza. Das ist<br />

belegt. Man sagt sogar, er habe<br />

dem örtlichen Apotheker die<br />

Ein richtung eines Badebetriebs<br />

empfohlen. Vielleicht schwebte ihm<br />

ein mondäner Kurort à la Marienbad<br />

vor. Wir wissen es nicht. Dass<br />

die Bad Sulzaer den prominenten<br />

Besuch viele Jahre später auf diese<br />

ganz besondere Weise beim Wort<br />

nehmen würden, konnte nicht einmal<br />

Goethe ahnen.<br />

Im Jahr 1999 eröffnete die Bad<br />

Sulzaer „Toskana-Therme“. Sie ist<br />

die Kombination von Jahrmillionen<br />

altem Salz und modernster<br />

Architektur und Technik, dem<br />

Liquid Sound®, dem hier erstmals<br />

verwirklichten Baden in<br />

Licht und Musik. Die EXPO 2000<br />

gab ihr amtliches Siegel für das<br />

Weltprojekt „Liquid Sound in der<br />

Toskana des Ostens“ in der Kategorie<br />

Gesundheit und Zukunft.<br />

Die Zahl der Besucher, die bis<br />

heute unter dem atemberaubenden<br />

Kuppel dach der Therme gebadet<br />

haben, hat die Millionengrenze weit<br />

überschritten. Ihnen sind Vollmondkonzerte<br />

mit Live-Musik, Klassik<br />

unter Wasser, Liquid Sound Club<br />

und Aqua Wellness genauso ein<br />

Begriff wie Zeichnen in der Sauna,<br />

literarischer Aufguss, Nixentraumzeit,<br />

indianische Schwitzhüttenzeremonie<br />

oder asiatische<br />

Fußdruckpunktmassage. Manches<br />

mag avantgardistisch klingen. Das<br />

ist es auch. Schließlich sind wir in<br />

der Region den großen Geistern<br />

verpflichtet. Und natürlich auch<br />

unserem Anspruch an Gesundheit<br />

und Wohlgefühl.<br />

Jeden Tag öffnet sich die „Toskana<br />

Therme“ ihren Gästen aufs Neue.<br />

Wasser ist stets im Fluss, der Geist<br />

der Innovation zieht seine Kreise und<br />

lässt weitere wachsen. Schon zeichnen<br />

sich in Bad Sulza die Erholungsund<br />

Erlebniswelten der Zukunft ab.<br />

In der großzügigen Saunalandschaft<br />

der „Toskana Therme“, der Sauna der<br />

Zukunft, gibt es seit Kurzem die „Fulldome-Kuppel“.<br />

Sie ist halb Iglu und<br />

halb Planetarium und wer sich in ihr<br />

Inneres begibt, taucht in eine ganz<br />

besondere Welt ein. Man schaut in<br />

den gewölbten Himmel und lässt sich<br />

von Fantasiewelten umkreisen.<br />

Zur Heilkraft der Sole kommen der<br />

Zauberklang des Liquid Sound und<br />

die fantastischen Bildwelten am Fulldome-Himmel.<br />

Wer eintaucht, wird<br />

schwerelos und versinkt zugleich<br />

in einem Meer aus Träumen. Das<br />

versprechen wir!<br />

www.toskanaworld.net<br />

TOSKANA-ERLEBNISTRUCK<br />

Stadtrundfahrten & Fahrten zu allen Anlässen<br />

Inh. Frank Hüttig<br />

Tel.: 03644-82200 | Fax: 03644-822022<br />

www.toskana-erlebnistruck.de<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Residenzstädte<br />

Residenzstädte<br />

Die mächtige Schlossanlage in Merseburg ist auf<br />

die rege Bautätigkeit Bischof Thilos von Trotha<br />

zurückzuführen. In diesem Jahr ist sie neben dem<br />

Merseburger Dom Schauplatz der Ausstellung<br />

„1000 Jahre Kaiserdom Merseburg“.<br />

Schlösser erleben,<br />

Schätze entdecken<br />

Wir schreiben das Jahr 1657. Ein<br />

Jahr zuvor verstarb der sächsische<br />

Kurfürst Johann Georg I. In seinem<br />

Testament teilte er das Kurfürstentum<br />

Sachsen unter seinen vier Söhnen<br />

auf. Kursachsen verblieb bei Johann<br />

Georg II., seinem Erstgeborenen.<br />

Seine Söhne August, Christian<br />

und Moritz erhielten als materielle<br />

Absicherung eigene Herzogtümer.<br />

Dies war die Geburtsstunde der kursächsischen<br />

Nebenlinien Sachsen-<br />

Merseburg, Sachsen-Weißenfels und<br />

Sachsen- Zeitz. Die Residenzstädte<br />

Merseburg, Weißenfels und Zeitz<br />

entwickelten sich zu kulturellen<br />

Zentren – ganz auf Augenhöhe mit<br />

Kursachsen. Zwischen den Jahren<br />

1718 und 1746 erloschen jedoch die<br />

Herrscherlinien und die Herzogtümer<br />

fielen an Kursachsen zurück.<br />

Dass die Geschichte dieser Städte<br />

jedoch noch viel älter ist, beweist<br />

das diesjährige Domjubiläum der<br />

Stadt Merseburg. Mit der Sonderausstellung<br />

„1000 Jahre Kaiserdom<br />

Merse burg“ erhalten Sie Einblicke in<br />

die prachtvolle Gründungsausstattung<br />

der Kathedrale und erfahren<br />

Details über die Entwicklung Merseburgs<br />

von einer der bedeutendsten<br />

Kaiserpfalzen Mitteldeutschlands zu<br />

einer Herzogsresidenz.<br />

1 Stadtkirche St. Maximi Merseburg<br />

2 Orangerie im Schloss Moritzburg Zeitz<br />

3 Marktplatz Weißenfels mit Blick auf<br />

Schloss Neu-Augustusburg<br />

4 Schlosspark Moritzburg, Zeitz<br />

5 Schlossgartensalon Merseburg<br />

„Wer diß durch Zufall wird nach vielen Zeiten lesen;<br />

Der wüntzsch dass noch solang diß Hauß mög glücklich<br />

stehn: Und wer es wieder list, wenn soviel Jahr gewesen,<br />

Der bitte dass es bleib in fernern wohlergehen.“ *<br />

* Michael Schmidt, Geheimer Kammer-Schreiber in Diensten<br />

von Herzog Moritz in Zeitz. Schlussworte eines Schriftstücks,<br />

anlässlich der Fertigstellung des Schlossturmes im Jahr 1667,<br />

im Turmknauf von Schloss Moritzburg an der Elster.<br />

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Residenzstädte – Merseburg<br />

Merseburger Dom – Residenzstädte<br />

»<br />

Merseburg bezaubert mit<br />

Kunst, Kultur & Geschichte<br />

Kunsthaus „Tiefer Keller“<br />

Im Kunsthaus „Tiefer Keller“ bezaubert<br />

das unterirdische Merseburg<br />

seine Besucher. Hier befindet sich<br />

der Eingang zu den historischen<br />

Gewölbekellern, die zum ältesten<br />

Teil der Stadt gehören und ganzjährig<br />

begehbar sind. Künstler<br />

gestalten die Gewölbe und schaffen<br />

so eine Verbindung zwischen<br />

erlebbarer Kunst und Geschichte.<br />

www.merseburger-orgeltage.de<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

Tourist-Information, Burgstraße 5, 06217 Merseburg<br />

info@merseburg-tourist.de, www.merseburg.de<br />

Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr (Nov-Mrz) |<br />

Sa 9.00–14.30 Uhr (Apr-Okt) | Öffentliche Stadtführungen Sa 10.00 Uhr<br />

ab Tourist-Information, Erlebnisführungen jeden letzten Sa im Monat<br />

Ob Gruselgeschichte oder Kellergeflüster,<br />

bei einer Führung durch<br />

das mittelalterliche Gewölbelabyrinth<br />

erhält man interessante<br />

Einblicke in die Stadtgeschichte.<br />

Oberirdisch erwarten den Besucher<br />

in der Galerie vielfältige Kunstausstellungen<br />

in einem einzigartigen<br />

Ambiente und der Kunstshop bietet<br />

denjenigen, die das Besondere<br />

suchen, ein umfangreiches Angebot<br />

an Malerei, Grafik und Plastiken.<br />

45. Merseburger Orgeltage<br />

„Heilige Zahlen in der Musik –<br />

Von der Schöpfung bis zur<br />

Apokalypse“<br />

Wer kennt sie nicht, die Heilige Dreifaltigkeit,<br />

bestehend aus dem Vater,<br />

dem Sohne und dem heiligen Geist?<br />

Deshalb galt im frühen Mittelalter<br />

ein dreigliedriger Takt als perfekt –<br />

heute kommt uns gewöhnlichen<br />

Mitteleuropäern der Viervierteltakt<br />

als vollständiger vor. Aber nicht nur<br />

die Zahl „Drei“ besitzt mystische<br />

Bedeutung. Für die Zahl „Sieben“ gilt<br />

das mindestens ebenso: an sieben<br />

Tagen wurde die Welt erschaffen<br />

und sieben Kapitel hat die apokalyptische<br />

Offenbarung Johannes.<br />

Kunsthaus „Tiefer Keller“<br />

Tiefer Keller 3, 06217 Merseburg<br />

Tel.: 034 61-28 90 40<br />

domgalerie@t-online.de<br />

www.domgalerie-merseburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di–Fr 9.00–18.00 Uhr<br />

Sa 10.00–14.00 Uhr<br />

Zahlenmystik war auch der Grundsteinlegung<br />

des Merseburger<br />

Domes immanent, und dieser wollen<br />

wir innerhalb der 45. Merseburger<br />

Orgeltage 2015 nachspüren.<br />

Das Eröffnungskonzert am Sonnabend,<br />

dem 12. September, bringt<br />

Joseph Haydns „Schöpfung“ zur<br />

Aufführung. Das Abschlusskonzert<br />

am Sonntag, dem 20. September,<br />

widmet sich dem Oratorium<br />

„Das Buch mit sieben Siegeln“ von<br />

Franz Schmidt.<br />

Weitere Kammerkonzerte, Orgelund<br />

chorsinfonische Musik wie auch<br />

Medita tionen erfüllen den Dom<br />

über die gesamte Festspielwoche.<br />

Sonderausstellung<br />

1000 Jahre Kaiserdom Merseburg<br />

Der Merseburger Dom gilt als einer<br />

der bedeutendsten Kathedralbauten<br />

Deutschlands. Er war nicht weniger<br />

als der Lieblingsort des einzigen<br />

heiliggesprochenen Kaiserpaars des<br />

Deutschen Reiches, Heinrich II. und<br />

Kunigunde.<br />

Für vier Monate kehrt der Glanz des<br />

11. Jahrhunderts mit der Präsentation<br />

wertvoller Handschriften und kostbarer<br />

Kunstwerke aus ganz Europa nach<br />

Merseburg zurück. Die Ausstellung im<br />

Dom St. Johannes und St. Laurentius<br />

und im Kulturhistorischen Museum<br />

Schloss Merseburg gibt einen Einblick<br />

in die prachtvolle Gründungsausstattung<br />

einer Kathedrale und erzählt von<br />

der Entwicklung Merseburgs zu einer<br />

der bedeutendsten Kaiserpfalzen<br />

Mitteldeutschlands. Dank hochrangiger<br />

Leihgaben, die zum Teil noch nie<br />

außerhalb ihrer Aufbewahrungsorte<br />

gezeigt wurden, bietet sich dem Besucher<br />

ein Einblick in die Zeit, als die<br />

Geschicke des Reiches von Merseburg<br />

aus gesteuert wurden. Prachtvolle<br />

Königsurkunden berichten von den<br />

Schenkungen Heinrichs II. und illustrieren<br />

die Herrschaft des Königtums<br />

in einem Reich, das keine Hauptstadt<br />

kannte. Bischof Thietmar von<br />

Merseburg selbst griff zur Feder, um<br />

die Geschichte seiner Kirche festzuhalten<br />

und – um Urkunden für seine<br />

Merseburger Kathedrale zu fälschen.<br />

Exemplarisch wird gezeigt, wie üblich<br />

Fälschungen im Mittelalter waren, wie<br />

die Fälscher vorgingen und welche<br />

Fehler ihnen dabei unterliefen.<br />

Der historische Bogen spannt sich<br />

weiter zu den Auseinandersetzungen<br />

AUSSTELLUNGSORTE<br />

⋅ Dom St. Johannes und St. Laurentius<br />

⋅ Domschatzkammer in der Klausur<br />

⋅ Kulturhistorisches Museum Schloss<br />

Merseburg<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo–So 9.00–18.00 Uhr<br />

Bitte beachten Sie Einschränkungen des<br />

Ausstellungsrundganges im Dom aufgrund<br />

von Gottesdiensten, Konzerten<br />

und Trauungen.<br />

Gottesdienst: sonntags, kirchliche Feiertage<br />

10.00–12.00 Uhr<br />

BESUCHERSERVICE<br />

Merseburger Dom | Sonderausstellung<br />

Domplatz 7, 06217 Merseburg<br />

Telefon: 034 61-21 00 45<br />

fuehrung@merseburger-dom.de<br />

www.merseburg2015.de<br />

EINTRITTSPREISE<br />

gültig für Dom und Schloss<br />

Erwachsene: 9,00 €<br />

Erwachsene (Gruppe ab 15 Pers.): 8,00 €<br />

Azubi, Studenten, ALGII: 5,00 €<br />

Schüler: 3,50 €<br />

zwischen König Heinrich IV. und<br />

Rudolph von Rheinfelden bis hin zu<br />

den Saliern.<br />

Erleben Sie den Dom, seinen Domschatz<br />

und die Mystik der weltberühmten<br />

„Merseburger Zaubersprüche“.<br />

06. Juni 2015<br />

Merseburger Museumsnacht<br />

31. Mai, 12./26. Juni, 5./18./31. Juli,<br />

15./29. August, 26. September,<br />

5./31. Dezember 2015<br />

Merseburger DomMusik<br />

12. bis 14. Juni 2015<br />

46. Merseburger Schlossfest<br />

11./25. Juli, 8./22. August 2015<br />

SchlossGrabenNacht<br />

5. bis 13. Dezember 2015<br />

Merseburger Schlossweihnacht<br />

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Residenzstädte – Zeitz<br />

Zeitz – Residenzstädte<br />

»<br />

Zeitz<br />

Dom- und Residenzstadt<br />

»<br />

Gehen Sie mit uns auf<br />

Zeit(z)-Reise…<br />

Zeitz, die schöne Dom- und Residenzstadt<br />

an der Weißen Elster,<br />

kann auf mehr als 1.000 Jahre<br />

Geschichte zurückblicken. Davon<br />

residierten stolze 340 Jahre Bischöfe<br />

in der beeindruckenden Stadt.<br />

Auf einer Zeit(z)-Reise begegnen<br />

dem aufmerksamen Beobachter<br />

unzählige Spuren dieser großen<br />

Vergangenheit, die es in<br />

jedem Fall zu entdecken lohnt.<br />

Schloss und Schloss Park<br />

Moritzburg Zeitz …<br />

...die Symbiose von Kultur- und<br />

Naturgenuss. Das majestätische<br />

Barockschloss umschließt ein<br />

reizvoller Gartentraum-Park, der zu<br />

den schönsten in Sachsen-Anhalt<br />

zählt. Das zwölf Hektar umfassende<br />

Areal mit seinen Wasserläufen,<br />

historischen Bauten, einem Landschaftspark,<br />

unterschiedlichsten<br />

Themengärten sowie modernen<br />

Kinderspielplätzen lädt zu entspannten<br />

Spaziergängen und<br />

unbekümmertem Verweilen ein.<br />

Das Schlossensemble beherbergt<br />

den Dom St. Peter und Paul mit<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

seiner kostbaren romanischen<br />

Hallenkrypta und ein Museum<br />

mit verschiedenen Ausstellungen.<br />

Die bedeutendste ist das Deutsche<br />

Kinderwagenmuseum. Aus<br />

der einzigartigen Sammlung von<br />

mehr als 600 Kinder-, Sport- und<br />

Puppenwagen sind die schönsten<br />

Stücke zu bestaunen. Historisches<br />

Spielzeug, Kinderbekleidung und<br />

Möbel für die Kleinsten können<br />

ebenfalls besichtigt werden.<br />

Auch die Spurensuche zur Reformationsgeschichte,<br />

in der Zeitz eine<br />

bedeutende Rolle spielte, beginnt<br />

an diesem Schauplatz. Seien Sie<br />

neugierig!<br />

Unterirdisches Zeitz –<br />

das Gangsystem mit dem<br />

besonderen Erlebnis<br />

Öffnungszeiten und Kontakt<br />

Schlosspark Moritzburg Zeitz<br />

Badstubenvorstadt 17a, 06712 Zeitz<br />

Tel.: 034 41-688 000<br />

kultur@stadt-zeitz.de<br />

www.kultur-zeitz.de<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 10.00–18.00 Uhr<br />

Museum Schloss Moritzburg<br />

Schlossstraße 6, 06712 Zeitz<br />

Tel.: 034 41-21 25 46<br />

moritzburg@stadt-zeitz.de<br />

www.zeitz.de<br />

April bis Oktober:<br />

Di–So 10.00–18.00 Uhr<br />

November bis März:<br />

Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />

Unterirdisches Zeitz<br />

Altmarkt 21<br />

06712 Zeitz<br />

Tel.: 034 41-21 27 22<br />

info@unterirdisches-zeitz.de<br />

www.unterirdisches-zeitz.de<br />

16. Jahrhundert in die Zeitzer<br />

Tiefe. Möglich war dies durch den<br />

relativ weichen, aber trotzdem<br />

stabilen Buntsandstein unter der<br />

Stadt.<br />

Kloster Posa und der Wein<br />

Eine slawische Gauburg, ein Benediktinerkloster,<br />

eine Domäne – die<br />

Funktionen des Bergsporns Posa<br />

waren in seiner langen Geschichte<br />

vielfältig. Posa bietet Zeit(z)zeugnisse<br />

der Geschichte, Kultur und Erholung<br />

in wunderschöner Landschaft.<br />

In der Nachbarschaft zum Klosterareal<br />

wurde 1998 die Weinbautradition<br />

wieder neu belebt. Ihre älteste<br />

urkundliche Erwähnung geht auf das<br />

Jahr 1121 zurück. Die Weinlage Kloster<br />

Posaer Klosterberg mit dem Weinhof<br />

Kloster Posa ist einer der Endpunkte<br />

der „Weinroute an der Weißen<br />

Elster“, die die einzelnen Weinlagen<br />

flussaufwärts von Zeitz verbindet.<br />

Der besondere Tipp: Der Ortsteil<br />

Würchwitz ist Heimat des<br />

berühmten Milbenkäses, dem es<br />

gelungen ist, in die „Arche des<br />

Geschmacks“ aufgenommen zu<br />

werden. Der Besuch des Milbenkäsemuseums<br />

ist nach Vereinbarung<br />

möglich. Dieser reizende Ort<br />

im Schnaudertal ist der Sitz des<br />

Weingutes Hubertus Triebe, das<br />

Ost-Tor von <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Hier<br />

befindet sich auch die Vinothek<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit einem breiten<br />

Spektrum der Weine der Region.<br />

Und die Wirkungsstätte des berühmten<br />

Sohnes der Stadt, Johann Christian<br />

Schubart – Edler vom Kleefeld,<br />

dem jährlich ein Fest gewidmet wird.<br />

Im Nachbarortsteil Kayna ist nicht<br />

nur das idyllischste Freibad der<br />

Stadt, das Waldbad, einen Besuch<br />

wert, hier findet der interessierte<br />

Gast eine Reihe kleiner Museen.<br />

Kontakt<br />

Tourist-Information Zeitz<br />

Altmarkt 16<br />

06712 Zeitz<br />

Tel.: 034 41-832 91<br />

tourismus@stadt-zeitz.de<br />

www.zeitz.de<br />

Kultur- und Bildungsstätte<br />

Kloster Posa e.V.<br />

Kloster Posa 2<br />

06712 Zeitz<br />

Tel.: 034 41-725 09 88<br />

Post@Kloster-Posa.de<br />

www.Kloster-Posa.de<br />

Führung nach Vereinbarung<br />

»Veranstaltungshöhepunkte<br />

Schlosspark Moritzburg<br />

12. April 2015<br />

Frühlingsmarkt<br />

09. Mai 2015<br />

Lichterfest<br />

01. Juni 2015<br />

Kinderfest<br />

04. Oktober 2015<br />

Herbstmarkt zum Erntedank<br />

Dem Biergenuss unserer Vorfahren<br />

ist es zu verdanken, dass<br />

sich unter der Altstadt von Zeitz<br />

ein Labyrinth von unterirdischen<br />

Ganganlagen befindet. Das Bier<br />

musste kühl lagern, es reifte in<br />

Fässern, die in den Gewölben und<br />

Gängen der „Unterwelt“ standen.<br />

Das Hopfengebräu war damals<br />

nicht nur Volkstrunk, sondern<br />

auch Grundnahrungsmittel. Unsere<br />

Vorfahren gruben sich vom 14. bis<br />

Der Verein „IG Unterirdisches<br />

Zeitz e.V.“ hat einen Teil dieser<br />

Ganganlagen ausgebaut und als<br />

Führungsgangsystem der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht. Heute<br />

ist es möglich, ganzjährig während<br />

einer 45-minütigen Führung etwa<br />

700 Meter der ursprünglich insgesamt<br />

vorhandenen sieben bis neun<br />

Kilometer langen Ganganlagen zu<br />

besichtigen. Kindergruppen können<br />

hier auf Schatzsuche gehen.<br />

(Voranmeldung erforderlich)<br />

01. Mai 2015<br />

Anradeln auf der Weinroute<br />

a. d. Weißen Elster<br />

19. bis 21. Juni 2015<br />

Kleefest Würchwitz<br />

26. September 2015<br />

„Würchwitzer Herbst“ –<br />

Federweisser- Weinfest im<br />

Weingut Hubertus Triebe<br />

03. Oktober 2015<br />

Abradeln auf der Weinroute<br />

a.d. Weißen Elster<br />

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Residenzstädte – WeiSSenfels<br />

WeiSSenfels – Residenzstädte<br />

»<br />

Touristinformation Weißenfels<br />

Markt 1, 06667 Weißenfels<br />

Tel.: 03443-30 30 70, Fax: 03443-23 94 72<br />

www.weissenfelstourist.de, info@weissenfelstourist.de<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr, Sa 9.00–12.00 Uhr<br />

Sehenswertes in WeiSSenfels<br />

Weißenfels an der <strong>Saale</strong><br />

Heinrich-Schütz-Haus<br />

Nikolaistraße 13, 06667 Weißenfels<br />

www.schuetzhaus-weissenfels.de<br />

Schlossherr und Hüter über<br />

3.500 Schuhe – Im Gespräch<br />

mit Martin Schmager<br />

Martin Schmager ist Leiter des<br />

städtischen Museums in Weißenfels.<br />

Sein Arbeitsplatz, das 1694 fertiggestellte<br />

Schloss Neu-Augustusburg,<br />

hat so manches kulturelle Highlight<br />

zu bieten.<br />

Fasziniert lauscht eine Reisegruppe<br />

den Worten von Martin Schmager. Er<br />

steht mitten in einer der schönsten<br />

frühbarocken Kirchen Mitteleuropas.<br />

„Unfassbar“ hört man einige Gäste<br />

sagen als ihnen Herr Schmager<br />

berichtet, dass ein weltberühmter<br />

Komponist seinen musikalischen<br />

Wertegang in Weißenfels, in eben<br />

dieser Schlosskirche, begann. Die<br />

Rede ist von Georg Friedrich Händel.<br />

Sein musikalisches Talent wurde an<br />

der Förner Orgel vom damaligen<br />

Herzog Johann Adolph I. von Sachsen-Weißenfels<br />

entdeckt.<br />

Herr Schmager: Viele unserer Besucher<br />

können kaum glauben, an welch<br />

bedeutendem Ort sie sich befinden.<br />

Händel ist ja auch nicht der einzige<br />

weltberühmte Komponist, dessen Spuren<br />

an den damaligen Weißenfelser<br />

Hof führen. Johann Sebastian Bach<br />

war Hofkapellmeister von Haus aus.<br />

Seine berühmte Jagdkantate wurde<br />

in Weißenfels zur Feier des Geburtstages<br />

von Herzog Christian von<br />

Sachsen-Weißenfels uraufgeführt.<br />

Das von weitem sichtbare Wahrzeichen<br />

der Stadt, das Barockschloss<br />

Neu- Augustusburg, hat die Stadt<br />

den besagten Herzögen zu Sachsen-<br />

Weißenfels zu verdanken. Auf den<br />

Trümmern einer Burg aufgebaut,<br />

dauerte die Fertigstellung 34 Jahre.<br />

Herr Schmager: Die gesamte Familie<br />

der Herzöge zu Sachsen-Weißenfels<br />

ist in der Fürstengrablege unterhalb<br />

der Schlosskirche beigesetzt.<br />

38 prunkvoll verzierte Zinnsarkophage<br />

gibt es zu Bestaunen.<br />

Der besondere Tipp: Jeden letzten<br />

Samstag im Monat ist die Fürstengrablege<br />

für Besucher geöffnet.<br />

Stündlich 11.00–15.00 Uhr.<br />

In der Schuhausstellung im Museum<br />

erlebt der Besucher eine Weltreise<br />

durch die Schuhmode und -tradition.<br />

Herr Schmager: Wir nennen<br />

insgesamt 3.500 Schuhe unser<br />

eigen. Bei weitem nicht alle sind<br />

in der Ausstellung zu sehen.<br />

Die Frage nach den auffälligsten<br />

Schuhen in der Ausstellung beantwortet<br />

Herr Schmager ganz schnell.<br />

Herr Schmager: Viele berühmte<br />

Persönlichkeiten leben auf großem<br />

Fuß. Aber auf sprichwörtlich<br />

riesigem Fuß lebt Dirk Nowitzki<br />

(deutscher Basketballspieler in der<br />

US-Amerikanischen Profi-Basketballliga<br />

NBA). Erst kürzlich sind die<br />

Schuhe in Größe 54 zu uns gelangt.<br />

Museum Schloss Neu-Augustusburg<br />

Zeitzer Straße 4, 06667 Weißenfels<br />

Tel.: 034 43-30 25 52<br />

info@museum-weissenfels.de<br />

www.museum-weissenfels.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis September:<br />

Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />

Oktober bis März:<br />

Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />

<strong>Mein</strong>e Stadt, <strong>Mein</strong>e Passion – Im<br />

Gespräch mit Gudrun Schulze<br />

Gudrun Schulze ist Gästeführerin<br />

in Weißenfels. Besucher durch ihre<br />

Stadt zu führen ist ihre Leidenschaft.<br />

Unzählige Reisegruppen hat Gudrun<br />

Schulze bereits bei Stadtführungen<br />

durch Weißenfels begleitet.<br />

Das Angebot der Stadtführungen<br />

umfasst öffentliche historische<br />

Rundgänge, Führungen für Kinder<br />

sowie Themenführungen wie Musikreise,<br />

Litera-Tour, Tatort Weißenfels<br />

und Nachtwächterführungen.<br />

Frau Schulze: Wir lassen mit<br />

unseren Stadtführungen fast keine<br />

Wünsche offen. Und wenn es doch<br />

ein Thema gibt, welches wir noch<br />

nicht abdecken, erstellen wir eine<br />

Führung zum Wunschthema.<br />

Der besondere Tipp: Öffentliche<br />

Stadtführungen von Mai bis September,<br />

samstags 10.30 Uhr ab<br />

Touristinformation Weißenfels.<br />

Der Stadtspaziergang gibt einen<br />

guten Einblick in die vielseitige<br />

Geschichte und die kulturellen<br />

Highlights der <strong>Saale</strong>-Stadt.<br />

Frau Schulze: Wir Gästeführer<br />

sehen uns als Gastgeber unserer<br />

Stadt. So geben wir natürlich<br />

auch gern Hinweise, was man in<br />

Weißenfels unbedingt gesehen<br />

haben muss. Unsere Museen und<br />

Gedenkstätten wie das Museum<br />

Schloss Neu-Augustusburg, das<br />

Heinrich-Schütz-Haus, die Novalis-<br />

Gedenkstätte oder das Geleitshaus<br />

sind nicht nur Geheimtipps für<br />

Kulturliebhaber. Historisch bedeutsame<br />

Gebäude, wie das Weißenfelser<br />

Fürstenhaus, sind jeden letzten<br />

Sonntag für Besucher geöffnet.<br />

Einblicke in das ehemalige Kloster<br />

Sankt Klaren oder eine Besichtigung<br />

des Weißenfelser Bismarckturms<br />

gehören ebenfalls zu einem<br />

Besuch in Weißenfels. Aber auch<br />

Einrichtungen und Aktivitäten für<br />

Familien sind gefragt. Da empfehle<br />

ich u.a. unseren Heimatnaturgarten<br />

und die Allwetterrodelbahn.<br />

Der perfekte Anlass für einen Besuch<br />

in ihrer Stadt ist für Gudrun Schulze<br />

das Weißenfelser Schlossfest.<br />

Frau Schulze: Jedes Jahr zum<br />

letzten August-Wochenende feiern<br />

wir unser großes Stadtfest.<br />

Im Mittelpunkt des Geschehens<br />

steht unser Schloss Neu-Augustusburg.<br />

Dieses Jahr steht ein<br />

besonderes Jubiläum an „25 Jahre<br />

Weißenfelser Schlossfest“.<br />

Der besondere Tipp: 25. Weißenfelser<br />

Schlossfest 27.–30.08.2015<br />

Novalis-Gedenkstätte<br />

Klosterstraße 24, 06667 Weißenfels<br />

www.novalis-weissenfels.de<br />

Geleitshaus<br />

Gustav-Adolf-Gedenkstätte<br />

Große Burgstraße 22, 06667 Weißenfels<br />

www.geleitshaus.com<br />

Kloster Sankt Klaren<br />

Rosalskyweg, 06667 Weißenfels<br />

www.kloster-st-claren.de<br />

Friedrich Ladegast Ausstellung<br />

Merseburger Str. 19, 06667 Weißenfels<br />

www.ladegastverein.de<br />

Fürstenhaus Weißenfels<br />

Leipziger Straße 9, 06667 Weißenfels<br />

Bismarckturm Weißenfels<br />

Erreichbar über<br />

Erich-Lattermann-Str., 06667 Weißenfels<br />

www.bismarckturm-weissenfels.de<br />

62<br />

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Residenzstädte – WeiSSenfels<br />

WeiSSenfelser Land – Residenzstädte<br />

»<br />

Kontakt<br />

Familientipp –<br />

Unterwegs mit Kindern!<br />

Der Tierpark Heimatnaturgarten<br />

Weißenfels bietet mit einheimischen<br />

Tieren und einem Streichelzoo<br />

Spaß für Groß und Klein.<br />

Langendorfer Straße 33<br />

06667 Weißenfels<br />

www.heimatnaturgarten.de<br />

»<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

28. und 29. März 2015<br />

Ostermarkt<br />

16. Mai 2015<br />

Bauernmarkt und Museumsnacht<br />

16. bis 24. Mai 2015<br />

Weißenfelser Musikwoche<br />

27. bis 30. August 2015<br />

25. Weißenfelser Schlossfest<br />

01. bis 11. Oktober 2015<br />

Heinrich-Schütz-Musikfest<br />

06. bis 21. November 2015<br />

Weißenfelser Theatertage<br />

27. November bis 20. Dezember 2015<br />

Weihnachtsmarkt<br />

29. November 2015<br />

Höfische Weihnacht<br />

13. Dezember 2015<br />

Marienweihnacht<br />

31. Dezember 2015<br />

Silvesterkonzert<br />

Öffnungszeiten<br />

Feburar bis Oktober:<br />

täglich 9.00–17.00 Uhr,<br />

November bis Januar:<br />

9.00–16.00 Uhr<br />

RodelspaSS das ganze Jahr<br />

bei jedem Wetter – Allwetterrodelbahn<br />

WeiSSenfels<br />

Güldene Hufe 10<br />

06667 Weißenfels<br />

www.allwetterrodelbahn.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis Oktober:<br />

täglich 9.30–18.00 Uhr<br />

November bis März:<br />

nur Sa & So 13.00–16.30 Uhr<br />

WeiSSenfels auf dem Wasserweg<br />

entdecken – Fahrradund<br />

Bootsverleih WeiSSenfels<br />

Dammstraße 1,<br />

direkt an der Fußgängerbrücke<br />

06667 Weißenfels<br />

www.bootsverleih-weissenfels.de<br />

Öffnungszeiten<br />

April–Oktober:<br />

Mi–So 11.00–17.00 Uhr<br />

Stadtführer<br />

Weißenfels für die Hosentasche!<br />

Der QR-Code führt Sie zum Stadtführer<br />

Weißenfels. Mit Ihrem Handy können Sie<br />

die <strong>Saale</strong>-Stadt virtuell erkunden.<br />

2 Übernachtungen inkl. Frühstück<br />

von unserem reichhaltigen Buffet,<br />

Empfangscocktail, ein 4-Gänge-Genießer-<br />

Menü mit <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-Wein<br />

Doppelzimmer pro Person 120,– EUR<br />

Langendorfer Straße 94<br />

06667 Weißenfels<br />

Telefon 03443/39 20-0<br />

Telefax 03443/39 20-20<br />

gueldene-berge@t-online.de<br />

www.gueldene-berge.de<br />

Herzlich willkommen<br />

im Weißenfelser Land<br />

Der Fremdenverkehrsverein<br />

„WeiSSenfelser Land“ e.V.<br />

stellt sich vor<br />

Der Verein wurde am 26. Juni 1991<br />

gegründet und hat derzeit 84 Mitglieder.<br />

Neben Hoteliers, Gastronomen,<br />

Zimmervermieter, Privatpersonen<br />

und Vereinen sind der<br />

Burgenlandkreis, die Städte Weißenfels,<br />

Lützen und Hohenmölsen<br />

Mitglied im Fremdenverkehrsverein.<br />

Der Verein betreibt die Touristinformation<br />

Weißenfels sowie dessen<br />

Zweigstelle in Hohenmölsen. Dort<br />

erhalten Sie Informationen über<br />

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele<br />

im Weißenfelser Land und<br />

der Region <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Unsere<br />

Mitarbeiter vermitteln Ihnen gern<br />

Stadtführungen, Zimmer und<br />

informieren Sie zudem über kulturelle<br />

Veranstaltungen. Schauen<br />

Sie doch einfach bei uns vorbei.<br />

Unsere umfassenden Angebote an<br />

Infomaterial, touristischer Literatur,<br />

Souvenirs, Radwanderkarten sowie<br />

Veranstaltungskarten für regionale,<br />

überregionale und bundesweite<br />

Veranstaltungen jeglicher<br />

Art lassen keine Wünsche offen.<br />

Hohenmölsen<br />

Kennzeichnend für die Stadt Hohenmölsen<br />

sind die drei Türme, der<br />

Rathausturm, der Kirchturm und der<br />

Wasserturm. Die fast 1.000-jährige<br />

Geschichte der Stadt ist durch die<br />

„Schlacht bei Milzin“, das verliehene<br />

Marktrecht sowie die Entwicklung<br />

des Bergbaus geprägt. Die Seele<br />

baumeln lassen, können Sie im<br />

Erholungspark Pirkau am Mondsee<br />

bei Hohenmölsen.<br />

Lützen<br />

Sonderausstellung im Museum<br />

Schloss Lützen bis 30.06.2015<br />

verlängert: „Daran erkenn’ ich<br />

meine Pappenheimer“<br />

Gottfried Heinrich zu Pappenheim –<br />

Des Reiches Erbmarschall und<br />

General<br />

Seit August 2014 ist die Sonderausstellung<br />

„Daran erkenn’ ich meine<br />

Pappenheimer“ im Museum Schloss<br />

Lützen zu sehen. Was sich hinter<br />

diesem Sprichwort verbirgt, wissen<br />

die wenigsten. Friedrich Schiller hat<br />

uns diesen Ausspruch in seinem<br />

bekannten Werk „Wallensteins Tod“<br />

auf ewig hinterlassen. Gottfried<br />

Heinrich zu Pappenheim, auf den<br />

das Schillersche Wort zurückgeht,<br />

kämpfte im Dreißigjährigen Krieg<br />

auf kaiserlicher Seite neben Albrecht<br />

von Wallenstein am 6./16. November<br />

1632 in der Schlacht bei<br />

Lützen gegen das schwedische<br />

Heer unter König Gustav II. Adolf.<br />

Als Abschluss einer Trilogie zeigt<br />

das Museum im Schloss Lützen<br />

eine Ausstellung zu Leben und<br />

Wirken des kaiserlichen Feldmarschalls<br />

und Reichserbmarschalls.<br />

und Öffnungszeiten<br />

Fremdenverkehrsverein<br />

„Weißenfelser Land“ e.V.<br />

Markt 1, 06667 Weißenfels<br />

Tel.: 034 43-30 30 70<br />

Fax: 034 43-23 94 72<br />

info@weissenfelstourist.de<br />

www.weissenfelstourist.de<br />

Mo–Fr 9.00–18.00 Uhr<br />

Sa 9.00–12.00 Uhr<br />

Stadtinformation Hohenmölsen<br />

Altmarkt 2, 06679 Hohenmölsen<br />

Tel./Fax: 03 44 41-418 05<br />

info@stadt-hohenmoelsen.de<br />

www.stadt-hohenmoelsen.de<br />

Mo, Mi 9.00–15.00 Uhr<br />

Di, Do 9.00–16.00 Uhr<br />

Fr 9.00–13.00 Uhr<br />

Museum im Schloss Lützen<br />

Schlossstraße 4, 06686 Lützen<br />

Tel.: 03 44 44-202 28<br />

Fax: 03 44 44-906 93<br />

museum.luetzen@gmx.de<br />

www.stadt-luetzen.de<br />

April bis Oktober:<br />

Di–So 10.00–17.00 Uhr<br />

März/November:<br />

Di–So 10.00–16.00 Uhr<br />

»Veranstaltungshöhepunkte<br />

14. bis 17. Mai 2015<br />

Frühlingsfest, Hohenmölsen<br />

3. bis 6. September 2015<br />

Hohenmölsener Herbstmarkt<br />

3. Oktober 2015<br />

Kinder-, Stadt- & Vereinsfest, Hohenmölsen<br />

12. bis 13. Dezember 2015<br />

Weihnachtsmarkt in Hohenmölsen<br />

Mai–Sept 2015<br />

KleinKunstBühne im kleinsten Schlosshof<br />

Deutschlands, Schloss Lützen,<br />

jeden letzten Fr 19.00 Uhr<br />

8. Juli 2015<br />

Museumsgeburtstag,<br />

Museum Schloss Lützen<br />

6. November 2015<br />

Tag der Begegnung, Lützen<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Geiseltalsee<br />

Geiseltalsee<br />

Das Hafengelände „Marina Mücheln“ ist<br />

ein idealer Ausgangspunkt für Touren<br />

am, um oder auf dem Geiseltalsee.<br />

Wasser, Wein<br />

und Genuss<br />

Umrandet
von historischen Kulturstädten<br />

und malerischen Weinbergen, liegt<br />

ein wunderschönes Natur- und Freizeitparadies<br />

– das Geiseltal. Nach
300 Jahren<br />

Bergbau entstand hier
der größte<br />

künstlich geschaffene
See Deutschlands.<br />

Radfahrer, Skater und Wanderer<br />

nutzen den beliebten 28 Kilometer<br />

langen Geiseltal-Rundweg für eine<br />

Tour mit Zwischenstopp am Weinberg.<br />

Am Weinberg?<br />

Genau! Im ehemaligen Braunkohlentagebau<br />

Geiseltal gibt es einen Weinberg.<br />

Mit eigens entwickelten Techniken,<br />

wissenschaftlichen Helfern<br />

und vor allem durch den Glauben der<br />

Winzerfamilie an die besondere Lage<br />

gedeihen dort heute kräftige Reben.<br />

Die südliche Ausrichtung des<br />

Hanges, seine 30-prozentige Steigung<br />

und die Spiegelung des Sees<br />

sind Bedingungen, die in Deutschland<br />

wohl kein zweites Mal auftreten.<br />

Der Weinberg wurde 2008 als<br />

innova tivster Weinberg mit einem<br />

Zukunftspreis ausgezeichnet.<br />

Und alle jene, die nach einem Besuch<br />

beim Winzer lieber nicht mehr laufen<br />

wollen, steigen in den Geiseltal-<br />

Express, der täglich seine Runden um<br />

den See dreht. Die Sonnenhungrigen<br />

wiederum finden ein Plätzchen auf den<br />

Wassersterrassen der Hafenanlagen<br />

und für Wassersportler und Badegäste<br />

gibt es jede Menge Möglichkeiten,<br />

sich in die Fluten zu stürzen.<br />

1 Historische Kuranlagen der<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

2 Pure Erholung beim Hafenspaziergang<br />

3 Die Aussichtstürme bieten einen<br />

ganz besonderen Ausblick<br />

4 Marina Mücheln<br />

„Glück ist ein kurzer Moment, in dem ich<br />

am See stehe oder an der Klippe und in<br />

den Himmel schaue.“ (Tomi Ungerer)<br />

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Geiseltalsee – Mücheln<br />

Mücheln – Geiseltalsee<br />

»<br />

Der Geiseltalsee bietet mit seiner Form und den<br />

Höhen unterschieden von jedem Punkt aus, einen<br />

neuen atemberaubenden Blick. Lassen Sie sich von<br />

Wasser, Wein und Genuss mitreißen.<br />

ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit,<br />

...Richtig den Atem verschlug uns<br />

die entlang des Touris-<br />

die Einfahrt zur Marina Mücheln,<br />

musprojektes „Himmelswege“ zum nach der letzten Kurve breitete<br />

Kontakt<br />

Fundort der Himmelsscheibe und sich der riesige See vor uns aus.<br />

der „Arche Nebra“ zu finden ist. Nach einem schmackhaften Frühstück<br />

Stadtinformation Mücheln (Geiseltal)<br />

ging es trotz Bootsverleih<br />

Fahrradverleih<br />

Mücheln am Geiseltalsee<br />

Weiterhin sehenswert sind ein<br />

und Fahrgastschiff auf die Räder.<br />

Markt 20, 06249 Mücheln (G.)<br />

Steinkreuz im Ortsteil Oechlitz und Nach dem netten Tipp der Hafeninformation<br />

entschieden wir uns für<br />

stadtinformation@muecheln.de<br />

Tel.: 03 46 32-40 111<br />

Historisch, kulturell, se(e)henswert<br />

die expressionistischen Deckengemälde<br />

des Halleschen Künstlers die Radtour im Uhrzeigersinn. ...<br />

www.muecheln.de<br />

Karl Völker in der Dorfkirche zu<br />

täglich 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet<br />

–nach einer E-Mail frei erzählt– des Geisel tals, über die Siedlungsgeschichte<br />

Bei einer Stadtführung oder einer<br />

Schmirma (März bis November,<br />

zu Zeiten der Himmels-<br />

Führung mit dem Nachtwächter<br />

mittwochs 14.00 bis 17.00 Uhr). Marina Mücheln<br />

Touristinformation MARINA MÜCHELN<br />

Liebes Geiseltalsee-Team!<br />

Sommerurlaub und schönes Wetter,<br />

da dachten wir uns – den Kleinen<br />

geschnappt und mal das Geiseltal<br />

besuchen. Wir hatten uns auf<br />

Geiseltalsee.de vorinformiert, also<br />

die Räder aufs Auto geschnallt<br />

und los. Unsere erste Station<br />

war Mücheln. Der mittelalterliche<br />

Marktplatz begeisterte uns<br />

und lohnt einen Blick mehr. ...<br />

scheibe, die Blüte im Mittelalter, die<br />

Zerstörung im 30-jährigen Krieg,<br />

dem Braunkohletagebau über die<br />

Flutung des größten künstlichen Sees<br />

Deutschlands, dem Geiseltalsee, bis<br />

zum Wandel in eine Tourismusregion<br />

gibt es viel zu erkunden und<br />

zu entdecken.<br />

hören Sie Amüsantes und Spannendes<br />

über die Vergangenheit<br />

Müchelns. Steigen Sie hinab in das<br />

Kellergewölbe des Rathauses, wo<br />

einst das Müchelner Bier lagerte,<br />

dem so mancher Bürger verfallen<br />

war. Hören Sie die Geschichte über<br />

den letzten großen Stadtbrand<br />

1718 und welche sagenum wobene<br />

Rolle das Bier dabei spielte.<br />

Genießen Sie auf dem Hafenplatz<br />

Ihren Besuch am Geiseltalsee.<br />

Der Hafenturm mit Hafenkontor,<br />

die Touristeninformation, das<br />

Piergebäude, Bootsverleihe und<br />

ein Fahrgastschiff erwarten Sie.<br />

Darüber hinaus wird es künftig<br />

weitere Ferien- und Bootshäuser<br />

sowie gewerbliche Ansiedlungen<br />

am Hafenplatz geben.<br />

Hafenplatz 6, 06249 Mücheln (G.)<br />

Tel.: 03 46 32-99 59 10,<br />

www.geiseltalsee.de<br />

Marina Mücheln GmbH<br />

Tel.: 03 46 32-99 59 10<br />

www.marina-muecheln.de<br />

Geiseltalsee-Camp<br />

Werkstraße, Mücheln OT Stöbnitz<br />

Tel.: 0170-301 12 85<br />

Folgen Sie den Spuren des Sauriers<br />

von der Marina Mücheln aus<br />

in die Altstadt von Mücheln und<br />

entdecken Sie die Schönheiten<br />

und die Geschichte der ältesten<br />

Stadt im Geiseltal. Die Müchelner<br />

freuen sich, Sie im Jahr 2016 zum<br />

Festjahr „666 Jahre Stadtrecht<br />

Mücheln“ begrüßen zu dürfen.<br />

Die Fußabdrücke enden direkt vor<br />

dem Portal des Kulturhistorischen<br />

Zentrums am Markt. Auf zwei Etagen<br />

finden Sie hier Informationen zu den<br />

geologischen Grundlagen des Geiseltals<br />

und den berühmten Fossilien, die<br />

in dieser Kohlelagerstätte geborgen<br />

wurden, zum Bergbau sowie zur<br />

wechselvollen Stadtgeschichte. Von<br />

den weltweit bekannten Fossilfunden<br />

Im Zusammenspiel mit der einmaligen<br />

Naturlandschaft, der<br />

historischen Altstadt, dem kulturhistorischem<br />

Umfeld, dem Geiseltalsee<br />

und den sich ständig erweiternden<br />

Angeboten bezaubert<br />

Mücheln mit seinem Charme.<br />

Lassen Sie sich entführen und<br />

lernen Sie Mücheln besser kennen.<br />

In der Stadtinformation hilft man<br />

Ihnen gern weiter. Auf Wunsch<br />

bekommen Sie dort auch Fahrräder<br />

für Ihre Touren durch das Geiseltal.<br />

Lebendige Stadtgeschichte<br />

Um die Geschichte Müchelns<br />

als Bergbaustadt zu bewahren,<br />

wurde das Alte Postamt neben<br />

dem Rathaus der Altstadt zu<br />

einem Informationszentrum mit<br />

Regionalmuseum ausgebaut.<br />

Besuchen Sie auch den Barockgarten,<br />

den Landschaftspark mit dem<br />

Wasserschloss in St. Ulrich sowie<br />

die Geiselquelle, die romanische<br />

Kirche und das Landschaftsschutzgebiet<br />

rund um St. Micheln.<br />

Noch mehr spannende Geschichten<br />

erzählen die Sagensteine, die<br />

an zahlreichen Orten im Geiseltal<br />

stehen und nur darauf warten,<br />

ihr Geheimnis preiszugeben.<br />

Das Grab der Dolmengöttin<br />

Im Ortsteil Langeneichstädt finden<br />

Sie am Warteturm ein Steinkammergrab<br />

aus der Jungsteinzeit (3.600 bis<br />

2.700 v. Chr.) und eine Menhir stele<br />

mit dem Abbild einer „Dolmen göttin“.<br />

Dieser seltene archäologische Fund<br />

... Zuerst erreichten wir den Strand<br />

Stöbnitz und das Geiseltalsee-Camp.<br />

Wir wollten ja weiter, aber einem<br />

kurzen Fußbad konnten wir einfach<br />

nicht wiederstehen. Warm umspülte<br />

uns das Wasser und auf dem Spielplatz<br />

tobte es sich wunderbar. ...<br />

„Geiseltalsee-Camp“ –<br />

Teamgeist Standort und<br />

Tauchsportzentrum<br />

Das Camp liegt auf der Halbinsel<br />

am Aussichtsturm „Stöbnitz“ und<br />

ist ein beliebter Anziehungspunkt<br />

für viele Badelustige und Campingfreunde.<br />

Der öffentliche Strandbereich wurde<br />

neu angelegt und bietet Badenden<br />

einen bewachten Nicht- und<br />

Schwimmerbereich sowie auch eine<br />

FKK-Zone. Das rund sechs Hektar<br />

große Camp hat sich mittlerweile zu<br />

einer wahren Oase für Erholung und<br />

Camping mit Sandstrand, Liegewiese<br />

und Stellplätzen entwickelt.<br />

Im Tauchzentrum „Geiseltal“<br />

genießen Wassersportler vom<br />

Schnuppertauchen bis hin zur<br />

Tauchlehrerausbildung perfekte<br />

Bedingungen für ein einmaliges<br />

Unterwassererlebnis. Interessierte<br />

Taucher erhalten hier auch<br />

die notwendigen Anmeldungen<br />

www.geiseltalsee.de<br />

Tauchzentrum Geiseltal<br />

www.tauchzentrum-geiseltal.de<br />

Tel.: 03 47 74-416 18<br />

Teamgeist Ost GmbH<br />

Tel.: 03 41-392 81 76 62<br />

www.teamgeist.com/team-event-leipzig<br />

für den Seetauchgang. Mit einem<br />

Shuttle werden sie zur Einstiegsstelle<br />

gebracht. „Teamgeist“ ist ein<br />

führender Experte für Teambuildingmaßnahmen<br />

in Deutschland,<br />

sowohl auf dem Wasser als auch<br />

an Land ist dies für Mitarbeiter<br />

von Unternehmen buchbar, zum<br />

Beispiel beim Teamsegeln auf den<br />

9 Meter langen Segelkuttern oder<br />

dem Floßbau am See. Darüber<br />

hinaus bietet „Teamgeist“ noch viel<br />

mehr Aktivitäten, unter anderem<br />

auch für Schulklassen und Jugendgruppen<br />

als Projekttage.<br />

...Weiter ging es zum Weinberg<br />

Goldener Steiger auf der Halde<br />

Klobikau. Überrascht hat uns, dass<br />

der Weinberg zur Goethestadt Bad<br />

Lauchstädt gehört, hier sind wir<br />

schon über den märchenhaften<br />

Christkindl Markt gebummelt. ...<br />

68<br />

| 69


Geiseltalsee – Bad Lauchstädt<br />

Bad Lauchstädt – Geiseltalsee<br />

»<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

Wandeln auf Dichters Spuren<br />

Bad Lauchstädt ist seit über zwei<br />

Jahrhunderten geprägt von den<br />

Dichterfürsten Goethe und Schiller,<br />

ihrer eindrucksvollen Theatergeschichte<br />

und natürlich von<br />

einer besonderen Heilquelle.<br />

Die Entdeckung der Heilquelle<br />

durch den Halleschen Professor<br />

Hoffman um 1700 und deren<br />

Fassung auf Befehl von Herzogin<br />

Erdmuthe Dorothee von Sachsen-<br />

Merseburg 1710 war die Voraussetzung<br />

für die historische<br />

Entwicklung des Ortes bis hin<br />

zum Modebad. Nicht umsonst<br />

wurde Bad Lauchstädt auch das<br />

„Sächsische Pyrmont“ genannt.<br />

Im Zentrum der Stadt können im<br />

Kurpark noch heute die höfischen<br />

Bauten des einstigen Kurbades<br />

besichtigt werden. Hier stehen mit<br />

den Kolonnaden, der eingefassten<br />

Die Begegnungsstätte der Kulturen erreichen Sie über<br />

einen kurzen Fußmarsch. Dazu parken Sie auf dem<br />

Parkplatz nähe Wünsch. Mit einer leichten Steigung im<br />

Wegprofil gelangen Sie nach rund 1 km ans Ziel.<br />

Weinberg Goldener Steiger, Halde Klobikau, Geiseltalsee<br />

Heilquelle, dem Kursaal, dem<br />

Dusch- und Badepavillon, dem<br />

Herzogpavillon und weiteren<br />

Gebäuden die steinernen Zeugen<br />

des früheren Kurbetriebes.<br />

Goethe-Theater<br />

und Schillerhaus<br />

Bereits der Zusatz „Goethestadt“,<br />

den Bad Lauchstädt seit 2008<br />

trägt, weist auf die besondere<br />

Nähe zum Leben und Schaffen von<br />

Johann Wolfgang von Goethe hin.<br />

Im Goethe-Theater, das 1802 unter<br />

Goethes Leitung entstand und noch<br />

heute originalgetreu erhalten ist,<br />

können Sie eine der zahlreichen<br />

Veranstaltungen besuchen. Erlebenswert<br />

ist auch eine Führung,<br />

bei der Sie die noch heute voll<br />

funktionsfähige „antike“ Theaterbühnentechnik<br />

bestaunen können.<br />

Das Neue Schillerhaus, ein<br />

Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert,<br />

beheimatet die Dauerausstellung<br />

zur Lauchstädter<br />

Theatergeschichte von 1761 bis<br />

zur Gegenwart und zeigt weiterhin<br />

die Verbindung Friedrich<br />

Schillers zu Bad Lauchstädt.<br />

Das „Schiller-Zimmer“, ein kostbares<br />

klassizistisches Interieur von 1805,<br />

ist Bestandteil der Ausstellung.<br />

Erkunden Sie den Geiseltalsee<br />

Im Süden grenzt die Goethestadt<br />

an den Geiseltalsee. Am Weinberg<br />

Goldener Steiger, am Südhang der<br />

Halde Klobikau, können Sie Weine<br />

verkosten oder in der „Europäischen<br />

Begegnungsstätte der<br />

Kulturen“ Ruhe und Entspannung<br />

finden.<br />

...Im Braunsbedraer Ortsteil<br />

Frankleben kam uns der Geiseltalsee-Express<br />

entgegen, wieder<br />

etwas auf unserer Liste für den<br />

nächsten Besuch. In der Zentralwerkstatt<br />

Pfännerhall informierten<br />

wir uns über die Bergbautradition<br />

des Geiseltals. ...<br />

Tradition bewahren –<br />

Zukunft gestalten<br />

Unter diesem Motto haben sich vor<br />

25 Jahren ehemalige Bergleute und<br />

Menschen, denen das Geiseltal am<br />

Herzen lag, zusammengefunden<br />

und den Interessen- und Förderverein<br />

„Geiseltalsee“ e.V. gegründet.<br />

Einige Jahre später wurde dann der<br />

Verein Zentrum für Zukunftstechnologie,<br />

Kunst und Design – Zentralwerkstatt<br />

Pfännerhall Geiseltal e.V.<br />

ins Leben gerufen. Anliegen beider<br />

Vereine ist es, die Geschichte des<br />

Geiseltales und seine Neugestaltung<br />

zu einer Zukunftsregion mit Arbeit<br />

und Lebensqualität auch außerhalb<br />

der Region bekannt zu machen und<br />

vielfältige Angebote für die Bewohner<br />

des Geiseltales und seine Besucher<br />

zu schaffen. Mit uns können<br />

Sie das Geiseltal neu erleben und<br />

erfahren.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• fachkundig moderierte Rundfahrten<br />

in Kleinbussen;<br />

• Rundfahrten mit dem Fahrgastschiff<br />

„Felix“ auf dem Geiseltalsee;<br />

• Veranstaltungen in der „Europäischen<br />

Begegnungsstätte der<br />

Kulturen“ und an der Wetterschutzhütte<br />

auf der Halbinsel;<br />

• naturkundliche Wanderungen;<br />

• Treffen mit Zeitzeugen des<br />

Braunkohlebergbaus;<br />

• Workshops und Seminare<br />

sowie wechselnde Ausstellungen<br />

in der Pfännerhall.<br />

…Was zu schauen gab es in<br />

Neumark, dort entsteht die Hafenanlage<br />

der Stadt Braunsbedra<br />

und dies begeisterte den Kleinen<br />

total. Im Besucherzentrum<br />

entdeckten wir einen Flyer vom<br />

Hasse-See und wieder ein Ausflugsziel<br />

auf unserer Liste. …<br />

Kontakt<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

Tel.: 03 46 35-317 0<br />

www.goethestadt-bad-lauchstaedt.de<br />

Historische Kuranlagen<br />

und Goethe-Theater<br />

Bad Lauchstädt GmbH<br />

Tel.: 03 46 35-90 54 72<br />

www.goethe-theater.com<br />

Interessen- und Förderverein<br />

„Geiseltalsee“ e.V.<br />

Tel.: 03 46 33-413 02<br />

www.geiseltalsee-ifv.de<br />

Förderverein Zentralwerkstatt<br />

PFÄNNERHALL e.V.<br />

Tel.: 03 46 33-908 25<br />

www.pfaennerhall.de<br />

70<br />

| 71


Geiseltalsee – Braunsbedra<br />

Braunsbedra – Geiseltalsee<br />

»<br />

Herzlich Willkommen am Hasse-See RoSSbach<br />

Besucherzentrum Geiseltalsee <strong>Urlaub</strong> – Camping – Erholung<br />

Kontakt<br />

Willkommen in Braunsbedra<br />

Stadt mit Zukunft<br />

Die Stadt Braunsbedra am Südufer<br />

des Geiseltalsees hat eine besondere<br />

Beziehung zum Radfahren. Von<br />

1733 bis 1772 lebte Michael Kaßler<br />

in Braunsdorf – heute Braunsbedra.<br />

Er war der Überlieferung nach Stellmacher<br />

von Beruf und galt als sehr<br />

geschickt. Noch heute wird von ihm<br />

erzählt, dass er sich ein hölzernes<br />

Laufrad gebaut hat, um mit diesem<br />

1761 von Braunsbedra zum Schloss<br />

Bedra zu fahren.<br />

Aufgrund der dringenden Ermahnung<br />

seines Herren: „Kerl, mache<br />

er sich Räder unter die Beine, dann<br />

ist er schneller zur Stelle, wenn ich<br />

ihn rufe!“, musste er sich etwas<br />

einfallen lassen, um künftig pünktlich<br />

zu sein. Er baute ein Gefährt<br />

„hinten wie ’ne Karre vorne wie ’ne<br />

Kutsche“, das sich schon wie ein<br />

Fahrrad lenken und balancieren<br />

ließ. Als gegen 1900 die heutigen<br />

Fahrräder aufkamen, wurde es von<br />

Nachfahren wiederentdeckt und<br />

1904 erstmals öffentlich vorgestellt.<br />

Die Geschichte der Stadt ist jedoch<br />

viel älter als die Erfindung des<br />

Rades durch Michael Kaßler. Erstmals<br />

urkundlich erwähnt wurden<br />

die meisten Ortsteile der heutigen<br />

Stadt im Hersfelder Zehntverzeichnis,<br />

das in den Jahren um 993<br />

geführt wurde. Braunsbedra kann<br />

also auf eine mehr als tausendjährige<br />

Geschichte zurückblicken.<br />

Das heutige Braunsbedra mit den<br />

Ortsteilen Großkayna, Krumpa,<br />

Roßbach, Frankleben und Neumark/Nord<br />

bekam jedoch erst im<br />

Jahr 1993 das Stadtrecht verliehen<br />

und zählt zu den jüngsten Städten<br />

Sachsen-Anhalts. Besonders<br />

geprägt wurde die Stadt durch<br />

300 Jahre Braunkohlebergbau,<br />

der seine Spuren hinterlassen<br />

hat. Vier Seen zeugen davon: der<br />

Geiseltalsee, der Hasse See, der<br />

Großkaynaer See und der Runstedter<br />

See, die sich anstelle von<br />

Tagebaurestlöchern mit wunderbaren<br />

Eindrücken präsentieren.<br />

Der Beginn der Flutung des Geiseltalsees<br />

am 30. Juni 2003 wurde zu<br />

einem historischen Datum für die<br />

Entwicklung des Geiseltals sowie<br />

der gesamten umliegenden Region.<br />

Kontakt<br />

Stadt Braunsbedra<br />

Markt 1<br />

06242 Braunsbedra<br />

Tel.: 03 46 33-400<br />

www.braunsbedra.de<br />

Nach fast acht Jahren, am 29. April<br />

2011, war es dann geschafft. Der<br />

See war voll und Ende 2009 erfolgte<br />

der erste Spatenstich zum Fördervorhaben<br />

„Errichtung Seebrücke<br />

und Erschließung eines Sondergebietes“.<br />

Die ersten Ergebnisse sind<br />

heute bereits erlebbar: Hafenumschließung,<br />

Ufersteg und Seebrücke<br />

lassen das Gesamtensemble<br />

erahnen. Bald jedoch ist es soweit:<br />

Die Eröffnung des Hafens ist für das<br />

Jahr 2016 geplant. Nicht verpassen!<br />

In unserem Besucherzentrum erhalten<br />

Sie umfassende Informationen zur<br />

Entwicklung und Entstehung des Sees<br />

und seinen umfangreichen Freizeitangeboten.<br />

Sie bekommen Tipps zu<br />

Tagesausflügen, kulinarischen Entdeckungen<br />

und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Neben einer Ausstellung rund<br />

um das Thema Geiseltalsee erfahren<br />

Sie in einem Dokumentarfilm alles Wissenswerte<br />

rund um das Seengebiet.<br />

Fahrräder und Tretmobile lassen<br />

sich hier ebenfalls bequem ausleihen.<br />

Wenn Sie den See ganz entspannt<br />

genießen wollen, empfiehlt<br />

sich eine zweistündige Rundfahrt<br />

mit dem Geiseltal-Express. Während<br />

der Tour erfahren Sie Spannendes<br />

zur Entstehung und Entwicklung der<br />

Region. Bei einem kurzen Stopp am<br />

Weinberg können Sie das Panorama<br />

bei einem Glas guten <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>-<br />

Wein genießen.<br />

Sommer, Sonne, Spaß! Die Anlage<br />

liegt am Ortsrand von Roßbach<br />

zwischen den Städten Weißenfels,<br />

Merseburg und der Weinregion<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>. Der Campingplatz<br />

hat Stellplätze für Zelte, Wohnwagen<br />

und Wohnmobile. Außer dem<br />

bieten wir modern ausgestattete<br />

und direkt am Wasser liegende<br />

Bungalows an.<br />

Das Herzstück der Hasse ist das<br />

große Strandbad mit einem schönen<br />

500 Meter langen bewachten<br />

Sandstrand, großer, teils schattiger<br />

Liegewiese, bester Wasserqualität<br />

und einer 90 Meter langen Riesenrutsche.<br />

Für den <strong>Urlaub</strong>sspaß<br />

sorgen außerdem eine Roll- und<br />

Skatingbahn, Tischtennis, Strandvolleyball-<br />

und Trampolin anlage,<br />

sowie ausleihbare Fahrräder.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

...Ein toller Tag ging zu Ende und<br />

wir kommen auf jeden Fall wieder.<br />

Es gibt ja noch so viel zu entdecken.<br />

So wollen wir in der Saison<br />

den frischen Spargel direkt vom<br />

Feld auf dem Spargelhof Langeneichstädt<br />

genießen und wenn wir<br />

schon mal da sind die Leckereien<br />

der Konditorei Hörmann. Aber<br />

auch rund um den See kommen ja<br />

immer wieder neue Angebote dazu.<br />

Geiseltaler Entwicklungs- und<br />

Touristikgesellschaft UG<br />

Tel.: 03 46 33-339 35<br />

www.get-geiseltal.de<br />

Hasse Campingplatz und<br />

Strandbad GmbH<br />

Tel.: 03 46 33-222 69<br />

www.hasse-see.de<br />

»Veranstaltungshöhepunkte<br />

01. Mai 2015<br />

Fischerfest,<br />

Forellenanlage Schmidt St. Micheln<br />

01. Juni 2015<br />

Kindertag an der Hasse, Hasse-See<br />

05. bis 07. Juni 2015<br />

20. Gewerbe- & Vereinsfest Braunsbedra,<br />

Stadion des Friedens Braunsbedra<br />

03. bis 05. Juli 2015<br />

Stadt- und St.-Jakobus-Fest,<br />

Historische Innenstadt Mücheln<br />

11. Juli 2015<br />

Bergmannsfest & 25 Jahre Interessen- u.<br />

Förderverein „Geiseltalsee“ e.V., Wetterschutzhütte,<br />

Halbinsel Geiseltalsee<br />

17. bis 19. Juli 2015<br />

Hafen- und Geiseltalseefest,<br />

Marina Mücheln<br />

07. bis 09. August 2015<br />

Strandfest Hasse, Hasse-See<br />

14. bis 16. August 2015<br />

Brunnenfest, Historische Kuranlagen<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

03. Oktober 2015<br />

Genussmeile mit Kartoffelmarkt und<br />

Fischerfest, Von der Geiselquelle zur<br />

Mündung<br />

04. bis 13. Dezember 2015<br />

25. Christkind’l Markt<br />

Historische Kuranlagen Goethestadt<br />

Bad Lauchstädt<br />

Alle Angebote und aktuelle Veranstaltungshinweise<br />

finden Sie auf<br />

www.Geiseltalsee.de<br />

72<br />

| 73


Geiseltalsee – Skippertreff Braunsbedra<br />

»<br />

Besuchen<br />

Bootsvermietung Skippertreff<br />

in der Marina Mücheln<br />

Miete dein Traumboot<br />

Motorboot 10 PS<br />

(Benzinmotor)<br />

Führerscheinfrei<br />

bis maximal 5 Personen<br />

Motorboot 20 PS<br />

(Benzinmotor)<br />

mit Führerschein<br />

bis maximal 5 Personen<br />

Hier werden Träume wahr!<br />

Für besondere Anlässe statten wir<br />

unsere Boote exklusive für Sie aus.<br />

Mondscheindinner, Hochzeitsfotos,<br />

Geburtstage, Muttertag<br />

Alle Leistungen können Sie auch<br />

als Gutschein bei uns erwerben.<br />

Kontakt<br />

Nur 100 Meter<br />

Entfernung<br />

zur Seebrücke<br />

Braunsbedra!<br />

Gaststätte Neumark<br />

K. & M. Thiel GbR<br />

Geiseltalstraße 52<br />

06242 Braunsbedra<br />

Tel.: 034633-22276<br />

gaststaette-neumark@t-online.de<br />

www.gaststaette-neumark.de<br />

Sie<br />

unsere Webseite!<br />

Wir bilden ganzjährig amtliche<br />

Sportbootführerscheine aus<br />

Sportbootführerschein Binnen<br />

Segeln und Motorboot fahren<br />

auf Binnengewässern<br />

Sportbootführerschein See<br />

Motorboot fahren auf Seegewässern<br />

Sportküstenschifferschein<br />

Segelyachten und Motorboote auf<br />

Seegewässern wie Ostsee/Mittelmeer<br />

Funkzeugnis SRC<br />

für Funkanlagen in Seegewässern<br />

Funkzeugnis UBI<br />

für Funkanlagen auf Binnengewässern<br />

Einzelunterricht auf dem Geiseltalsee<br />

Hafenmanöver, Starkwindsegeln,<br />

Sicherheit an Bord<br />

Herzlich willkommen in der<br />

Gaststätte Neumark<br />

Ein Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche und unmittelbarer Nähe zum<br />

neu erschlossenen Geiseltalsee freut<br />

sich auf Ihren Besuch.<br />

Im Sommer lädt Sie unser herrlicher<br />

Biergarten mit etwa 100 sonnigen<br />

oder schattigen Plätzen zum Verweilen<br />

ein. Für eilige Fahrradfahrer und<br />

Wanderer ist in den Sommermonaten<br />

unsere Grillhütte geöffnet.<br />

An liebevoll gedeckten Tischen genießen<br />

im großen Saal bis zu 70 Personen<br />

stets frisch zubereitete Gerichte<br />

aus der gutbürgerlichen Küche.<br />

Kennzeichnend für das stil volle<br />

Ambiente unseres Hauses ist<br />

unser gemütlicher Kaminraum,<br />

in dem bis zu 20 Personen Platz<br />

nehmen können. Nicht nur hervorragendes<br />

Essen, sondern auch<br />

Kontakt<br />

Skippertreff<br />

Inh. U. Gibson<br />

06242 Braunsbedra<br />

Geiseltalstraße 59<br />

Tel.: 01 71-190 83 24<br />

skippertreff@t-online.de<br />

www.skippertreff.com<br />

Öffnungszeiten<br />

April bis September:<br />

täglich ab 11 Uhr<br />

In den Sommerferien:<br />

täglich ab 10 Uhr<br />

ein entsprechendes Ambiente<br />

sorgen dafür, dass unser Haus<br />

für Veranstaltungen aller Art die<br />

erste Adresse am Geiseltalsee ist.<br />

⋅ Hochzeiten<br />

⋅ Betriebsfeiern<br />

⋅ Geburtstage<br />

⋅ Jubiläen<br />

⋅ Familienfeiern<br />

Auch Busunternehmen nutzen<br />

immer häufiger unseren speziellen<br />

Service.<br />

Im Jahre 2013 erhielt unsere<br />

Gaststätte das Siegel<br />

„Service Qualität Deutschland“.<br />

weltweit einzigartig<br />

MODELLBAHN WIEHE<br />

Markenzeichen für ein<br />

Erlebnis mit Pfiff<br />

Kultur mit Pfiff in der Modellbahn –<br />

ein Schauplatz von Kunst, Kultur<br />

und Geschichte!<br />

Auf insgesamt 12.000 qm Ausstellungsfläche<br />

und unzähligen Gleisen<br />

herrscht reges Treiben.<br />

Weltweit einzigartige und imposante<br />

Modellbahnanlagen verschiedenster<br />

Baugrößen – teilweise so groß wie<br />

Fußballfelder – überraschen hier<br />

täglich Groß und Klein.<br />

Liebevoll gestaltete Landschaften<br />

faszinieren mit originalgetreuen<br />

Bahnhöfen, bekannten Städten und<br />

Sehenswürdigkeiten aus aller Welt.<br />

Aber nicht nur Modellbahn-Fans<br />

kommen hier auf ihre Kosten. Auf<br />

einer kleinen Weltreise kann man<br />

u. a. die Ausgrabungsstätte der<br />

„Terrakotta-Armee“ des ersten<br />

chinesischen Kaisers im Maßstab<br />

1 : 2,5, „Das Geheimnis der Osterinsel“<br />

mit den sagenumwobenen<br />

MOAI-Figuren, eine einzigartige<br />

„Geldreise – Weltreise“ bestaunen<br />

und mit mehr als 5.000 Zinnfiguren<br />

die Geschichte der Ureinwohner<br />

Amerikas sowie eine zauberhafte<br />

lebensgroße Alaska-Landschaft<br />

erkunden.<br />

Kontakt<br />

Modellbahn Wiehe<br />

Modellbahn Wiehe<br />

Am Anger 19, 06571 Wiehe (Thür.)<br />

Tel.: 03 46 72–8 36 30<br />

Fax: 03 46 72–8 36 36<br />

info@mowi-world.de<br />

www.modellbahn-wiehe.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Ganzjährig & täglich<br />

geöffnet von 10.00–18.00 Uhr<br />

(letzter Einlass 17.00 Uhr)<br />

Sofern das Wetter mitspielt, startet<br />

der beliebte Mini-Express seine<br />

Runden um das Ausstellungsgelände<br />

und lädt Groß und Klein zum<br />

Mitfahren ein.<br />

Die rund 12.000 Quadratmeter große<br />

Ausstellung befindet sich in temperierten<br />

Hallen, ist barrierefrei und<br />

somit bei Regen- und bei Sonnenwetter<br />

ein Ausflugstipp für die ganze<br />

Familie. Selbstverständlich sorgt ein<br />

integrierter Gastronomiebereich für<br />

das leibliche Wohl der Gäste.<br />

Also nichts wie auf nach Wiehe –<br />

denn da können Sie was erleben!<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Bad Dürrenberg<br />

Bad Dürrenberg<br />

Wandeln auf den Spuren des Salinisten<br />

und Bergrates Johann Gottfried Borlach<br />

Die Stadt mit<br />

Salz in der Luft<br />

Bad Dürrenberg – das sind 8.500 Jahre Geschichte, Sole und Gradierwerk,<br />

Kultur sowie Natur. Eines der weltweit größten zusammenhängenden<br />

Gradierwerke mit seiner salzhaltigen Luft und<br />

der große herrliche Kurpark mit dem Übergang in die weitläufige,<br />

naturnahe <strong>Saale</strong>aue machen Bad Dürrenberg zu einem Erholungsund<br />

Erlebniszentrum der besonderen Art.<br />

1 Großer Spielplatz im Kurpark nahe am<br />

Gradierwerk<br />

2 Brunnenkönigin, Solezwerg, Bergrat Borlach<br />

und der Obersiedemeister<br />

3 Sommer im Kurpark<br />

4 Der Solezwerg erinnert an den Kurbetrieb<br />

5 Eingerahmt vom Gradierwerk und der <strong>Saale</strong><br />

– der Kurpark<br />

Die Bad Dürrenberger Geschichte<br />

beginnt nicht erst mit der Entdeckung<br />

der Solequelle. Archäologische<br />

Funde belegen, dass hier<br />

bereits vor etwa 8.500 Jahren<br />

Menschen gesiedelt haben müssen.<br />

Bekannt geworden ist ein weltweit<br />

einmaliger Fund als „Dürrenberger<br />

Schamanin“.<br />

Dennoch werden die Sole und<br />

das Salz immer im Fokus von Bad<br />

Dürren berg stehen. Warum das so<br />

ist? Diese Frage kann Ihnen der kurfürstlich-sächsische<br />

Bergrat Johann<br />

Gottfried Borlach, der Entdecker<br />

der Solequelle in Bad Dürrenberg,<br />

beantworten.<br />

Was zog ihn nach Keuschberg<br />

und dem an der <strong>Saale</strong> gelegenen<br />

Rittergut „Uffm dürren Berge“?<br />

„Nun“, so der Bergrat, „Kurfürst<br />

August der Starke war bestrebt, in<br />

seinem Kurfürstentum Solequellen<br />

zu erschließen. Er fand in mir,<br />

einem kurfürstlich-sächsischem<br />

Bergbeamten, den richtigen Mann.<br />

Bereits in Artern und Kösen war<br />

es mir gelungen, Solequellen zu<br />

erschließen.“<br />

„Die Leute lebten damals sehr<br />

bescheiden. Ackerbau, Viehzucht<br />

und die <strong>Saale</strong>fischerei waren ihre<br />

Einkommensquellen. Erst mit der<br />

von mir erschlossenen Solequelle<br />

änderte sich auch das Leben. Die<br />

Salzgewinnung wurde zum Haupterwerb.<br />

Immerhin schuf ich hier<br />

nach und nach eine der größten<br />

Salinen Kursachsens. Schon im Frühjahr<br />

1765 wurden die ersten 100<br />

Zentner Siedesalz hergestellt.“<br />

Wahrzeichen von Dürrenberg. Pardon,<br />

Bad Dürrenberg. Dass man ihn<br />

nach mir – Borlachturm – benannt<br />

hat, ehrt mich besonders. Auch die<br />

Gradierwerke in ihrer Authentizität<br />

sind weltweit einmalig“.<br />

Wenn ich heute Bad Dürrenberg<br />

besuche – was sollte ich mir unbedingt<br />

ansehen?<br />

„Das Gradierwerk natürlich. Dieses<br />

unübersehbare „hölzerne Gerüst“<br />

von stattlichen 636 Metern Länge<br />

muss man unbedingt gesehen<br />

haben. Und nicht nur das. Auf<br />

mehreren hundert Metern kann<br />

man am Gradierwerk entlang spazieren<br />

und so die gesunde, salzhaltige<br />

Luft einatmen. Man spürt<br />

mit jedem Atemzug: Hier liegt Salz<br />

in der Luft.<br />

Wer es genau wissen will, der<br />

steige auf die Besucherplattform<br />

in 12 Metern Höhe. Hier lässt sich<br />

die Funktionsweise meiner damals<br />

ausgeklügelten Technik, von heute<br />

Deutschlands längstem zusammenhängenden<br />

Gradierwerk, erschließen.<br />

Dazu gibt es einen herrlichen<br />

Ausblick bis weit ins Land hinein.<br />

Apropos Luft. Ein hölzerner Rundbau<br />

erweckte meine Neugier. Eine<br />

Kaltinhalierhalle sei das, lies ich mir<br />

sagen. Also trat ich ein und sah Leute,<br />

die im Gehen salzhaltigen Nebel<br />

tief einatmeten. Für die Atmung und<br />

die Haut soll es gut sein, erzählte<br />

man mir.<br />

Was ich alsbald selbst spürte.<br />

So ist mein Werk auch heute noch<br />

für die Menschen von Nutzen. Wer<br />

wissen möchte, wie ich ausgesehen<br />

habe, der sollte unbedingt dem<br />

Borlachmuseum im gleichnamigen<br />

Turm einen Besuch abstatten. Dort<br />

bin ich auf dem einzigen existierenden<br />

Ölgemälde zu sehen.“<br />

Und der große Kurpark, welcher von<br />

den Gradierwerken „umrahmt“ wird?<br />

„Ganz klar – auch der angrenzende<br />

gepflegte Kurpark ist sehenswert!<br />

Dieser ist ein Zeugnis des einstigen<br />

Kurbetriebes. In dem weitläufigen<br />

Gelände mit seinen verschlungenen<br />

Wegen bis hinunter an die <strong>Saale</strong><br />

und den farbenfrohen Blumenrabatten<br />

finden Körper und Geist<br />

Erholung. Bänke laden zum Verweilen<br />

ein und für Liebespaare gibt es<br />

so manches lauschige Plätzchen.<br />

Ein modernes Palmen- und Vogelhaus,<br />

ein großer Kinderspielplatz<br />

und die gastronomischen Einrichtungen<br />

laden zum Entspannen ein.<br />

Zuweilen finden auch Konzerte<br />

statt. Gut für geschundene Seelen,<br />

meine ich.“<br />

Ob Gradierwerk, Museum oder<br />

Kurpark – ein Besuch lohnt sich zu<br />

jeder Jahreszeit.<br />

Doch die Zeiten haben sich verändert?<br />

„Neben der Salzproduktion führte<br />

der aufkommende Kur- und Badebetrieb<br />

zu einem wirtschaftlichen<br />

Aufschwung. Anfang der 60er<br />

Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

endete diese Entwicklung.<br />

Aber, und das erfreut mich sehr,<br />

die Menschen hier haben bis heute<br />

viele Zeug nisse meines Schaffens<br />

erhalten. Der Schachtturm, den ich<br />

damals bauen ließ, ist heute das<br />

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<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> – <strong>Mein</strong> <strong>Urlaub</strong> 2015<br />

Wethautal | DroyssIGer-zeItzer forst<br />

Wethautal<br />

Droyßiger-Zeitzer Forst<br />

Entlang des Mühlenwanderwegs entdecken<br />

Sie die letzten erhaltenen Wind- und Wassermühlen<br />

im Wethautal.<br />

Radlerglück<br />

und traditionelles<br />

Landleben<br />

Die Regionen Wethautal und Droyßiger -<br />

Zeitzer Forst bieten herrliche idyllische<br />

Landschaften mit mächtigen<br />

Waldgebieten, charmanten Dörfern<br />

in abwechslungsreichen Tälern mit<br />

Flüssen und Teichen.<br />

Das Gebiet kann hervorragend mit<br />

dem Fahrrad erkundet werden. Der<br />

<strong>Saale</strong>- und der Elster-Radweg verlaufen<br />

parallel zu den Flüssen, vorbei an den<br />

verschiedenen Sehenswürdigkeiten der<br />

Region. Beide werden durch die „Rad-<br />

Acht“ miteinander verbunden.<br />

Aber bitte das Landleben nicht vergessen!<br />

Denn das ist hier nicht nur<br />

schmackhaft, sondern auch noch<br />

garantiert selbst gemacht. Die regionalen<br />

Köstlichkeiten, wie Wurst vom<br />

Grünen Hof in Löbitz, Brot aus der<br />

„Alten Bäckerei“ in Schönburg, Ziegenkäse<br />

vom Ziegenhof Schleckweda,<br />

Produkte vom Beeren- und Straußenhof<br />

Trebnitz oder Wein der regionalen Winzer,<br />

sind eine wahre Gaumenfreude.<br />

Der besondere Tipp: Ein schönes<br />

Ereignis ist das An- und Abradeln der<br />

Weinroute an der Weißen Elster. Jedes<br />

Jahr am 1. Mai und 3. Oktober finden<br />

sich zahlreiche aktive Radfahrer im<br />

Weinhof Kloster Posa ein, um von<br />

dort die Weinroute zu erobern. Für<br />

das leibliche Wohl ist an zahlreichen<br />

Stationen entlang der Strecke gesorgt.<br />

Oder erkunden Sie am 3. Oktober den<br />

bunten Herbstmarkt in Löbitz, direkt<br />

an der „Rad-Acht“. Kommen Sie vorbei!<br />

1 Kirche in Schkauditz<br />

2 Buntspecht<br />

3 Burg Schönburg<br />

4 Radfahren entlang der Weinroute<br />

an der Weißen Elster<br />

5 Matzturm in der Nähe von Osterfeld<br />

„Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen,<br />

weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie<br />

dann wieder hinuntersaust.“ (Ernest Hemingway)<br />

78 | 79


Wethautal<br />

Wethautal<br />

»<br />

eine<br />

Radler- und Wanderparadies<br />

Wethautal – Vielfalt erleben!<br />

Entdecken Sie den idyllischen<br />

Landstrich vom Heideland über die<br />

Molauer Platte bis hin zur Mündung<br />

der Wethau in die <strong>Saale</strong>! Ausflügler<br />

kommen hier voll auf ihre Kosten –<br />

denn mehrere ausgebaute Abschnitte<br />

der „Rad-Acht“, die Rad- und<br />

Wanderwege an <strong>Saale</strong>, <strong>Unstrut</strong> und<br />

Elster miteinander verbindet, führen<br />

vorbei an grünen Wiesen und weiten<br />

Feldern, sowie durch malerische Ortschaften<br />

und reizvolle Kleinstädte.<br />

www.radweg-zeitz-camburg.de<br />

Pension Heidegrund<br />

Tel.: 03 44 22-29 94 99<br />

Auf diesen Wegen zeigt sich das<br />

Wethau tal von seiner schönsten Seite:<br />

Viele Ausflugsziele und Unterkünfte<br />

sind günstig über die bestehenden<br />

touristischen Wege zu erreichen.<br />

Lassen Sie sich von der<br />

Vielfalt überzeugen!<br />

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen<br />

und erlebnisreichen<br />

Aufenthalt im Wethautal!<br />

Bahndammradweg<br />

Zeitz-Camburg<br />

Das größte Radwegprojekt in<br />

Sachsen-Anhalt kommt Jahr für Jahr<br />

seinem Abschluss ein Stückchen<br />

näher. Seit 2011 wird der Rad- und<br />

Wanderweg kontinuierlich ausgebaut<br />

und nutzt dabei die frühere<br />

Bahntrasse zwischen Zeitz und<br />

Camburg. Dank seiner gleichmäßigen<br />

Steigung eignet sich dieser<br />

insbesondere für Familienausflüge.<br />

Auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde<br />

Wethautal führt der Weg<br />

ab Weickelsdorf über Osterfeld und<br />

Cauerwitz bis an die thüringische<br />

Landesgrenze bei Schkölen. Derzeit<br />

ist die Strecke der einstigen „Zuckerbahn“<br />

bereits auf zwei Dritteln<br />

durchweg mit dem Rad befahrbar.<br />

Der weitere Ausbau erfolgt 2015<br />

bis Molau, von wo aus der Weg<br />

schließlich bis zum eigentlichen Ziel<br />

nach Camburg weiterführen soll.<br />

Entlang der Strecke<br />

Pension Heidegrund: Direkt<br />

am Radwanderweg – im Gebäude<br />

des früheren Bahnhofs Weickelsdorf<br />

– finden Radtouristen eine ideale<br />

Unterkunft. Das einstige Lagerhaus<br />

wurde komplett um- und ausgebaut<br />

und verfügt über mehrere Doppelund<br />

ein Einzelzimmer. Die Zimmer<br />

sind unterschiedlich und sehr stilvoll<br />

Weitere Informationen:<br />

www.vgem-wethautal.de<br />

gestaltet: Von antik bis modern ist<br />

für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Im Sommer können Gäste im Garten<br />

grillen, bei schlechtem Wetter bietet<br />

sich der Freizeitraum an. In den<br />

nächsten Jahren sollen insgesamt<br />

acht Ferienwohnungen und vier Zimmer<br />

entstehen, zusätzlich eine kleine<br />

Fahrradwerkstatt und ein Hofladen<br />

mit Imbiss. Geplant ist außerdem ein<br />

kleiner Wellnessbereich.<br />

Waldauer Kohlerevier: Behutsam<br />

schlängelt sich der neue Radweg<br />

auch am kleinen Dörfchen Waldau<br />

vorbei. Doch das hat es in sich,<br />

beziehungsweise unter sich. Denn zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts wurde<br />

hier Kohle abgebaut. Das gesamte<br />

Gelände ist heute noch unterhöhlt,<br />

Stollen und Schächte existieren rund<br />

um den Bereich der ehemaligen<br />

„Waldauer Fabrik“. Seit vergangenem<br />

Jahr geben daher Informationstafeln<br />

an der Radstrecke Auskunft über die<br />

Geschichte des Waldauer Bergbaus<br />

vor mehr als hundert Jahren, warnen<br />

aber gleichzeitig auch davor, die<br />

Straßen und Wege zu verlassen.<br />

Osterfeld: Vom „Matzturm“ hat man<br />

einen wunderschönen Ausblick über<br />

die Stadt und die Umgebung. Das<br />

hoch über der Stadt gelegene Burggelände<br />

mit seinem alten Burgfried<br />

ist Anziehungspunkt für viele Gäste<br />

dieser reizvollen Kleinstadt. Hier<br />

befand sich bereits im 6. Jahrhundert<br />

slawische Wallburg. Von dieser<br />

sind heute noch die Umfassungsmauern<br />

und Wallreste im angrenzenden<br />

Hayn erhalten. Das idyllisch<br />

gelegene und vor wenigen Jahren<br />

komplett restaurierte Naturbad lockt<br />

im Sommer zahlreiche Badegäste.<br />

Dann empfiehlt sich auch der Besuch<br />

des kleinen aber gemütlichen Eiscafés<br />

„Blaue Blume“ mit seinen leckeren<br />

und kalten Schlemmereien.<br />

Eselpilgern in Haardorf: In Haardorf,<br />

einem kleinen Dorf in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu Osterfeld, bietet<br />

sich eine ganz besondere Möglichkeit,<br />

das Wethautal kennenzulernen.<br />

Eselpilgern – ein Erlebnis im Einklang<br />

mit Natur und Umwelt, die perfekte<br />

Entschleunigung von Alltags- und<br />

Berufsleben, eine Reise, die den Blick<br />

auf Land, Leute und vor allem auf uns<br />

selbst wandelt. Und natürlich eine<br />

herrliche Tour durch die Natur.<br />

Zu Fuß, aber ohne die Last schweren<br />

Gepäcks, können Sie an unterschiedlich<br />

langen Pilgertouren<br />

teilnehmen – von der vierstündigen<br />

geführten Schnuppertour, bei dem<br />

Sie Naturschönheiten oder die<br />

schönsten Dorfkirchen des Wethautals<br />

kennenlernen, bis hin zur mehrtägigen<br />

Pilgertour durch die Region<br />

<strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong>.<br />

Dabei geht es im „Eseltempo“ über<br />

die Dörfer, Übernachtungen und<br />

Abendessen während Ihrer Pilgertour<br />

erfolgen in einfachen Pensionen<br />

und Privatunterkünften. Ausgeruht<br />

und mit frischem Proviant<br />

versorgt, geht es am nächsten Tag<br />

weiter. Die Pilger strecken sind vom<br />

Schwierigkeitsgrad her für Mensch<br />

und Esel einfach zu bewältigen,<br />

kleine Kinder können auf den Eseln<br />

reiten.<br />

Die Tiere sind geduldige und kinderliebe<br />

Begleiter, sie lenken die<br />

Konzentration auf den Augenblick.<br />

Esel motivieren und begeistern kleine<br />

und große Wandermuffel – das<br />

macht sie zu den idealen Wanderbegleitern<br />

für die ganze Familie.<br />

Ausgangsort ist Haardorf, hier liegt<br />

ein romantischer Vier-Seiten-Hof<br />

aus dem 18. Jahrhundert, von dem<br />

aus die besondere Reise startet.<br />

Mühlenradweg<br />

In Osterfeld verlässt die Rad-Acht<br />

die einstige Bahnstrecke und nutzt<br />

ab dort den Mühlenradweg bis zum<br />

Anschluss an den <strong>Saale</strong>radweg bei<br />

Schönburg. Auch hier wurden in<br />

den letzten Jahren viele Abschnitte<br />

grundlegend ausgebaut und<br />

asphaltiert. Der Weg führt vorbei<br />

an Löbitz und ab Beuditz entlang<br />

der Wethau über Mertendorf bis<br />

zur „Neuen Welt“ an die <strong>Saale</strong> bei<br />

Schönburg und lädt dabei ein,<br />

die letzten erhaltenen Wind- und<br />

Wassermühlen im Wethautal zu<br />

bestaunen. Auf Wunsch und nach<br />

Voranmeldung können diese sogar<br />

besichtigt werden.<br />

Entlang der Strecke<br />

Mühlen an der Wethau: Die<br />

Namensgeber des Radwanderweges<br />

sind heute zwar alle nicht<br />

mehr in Betrieb, teilweise aber<br />

noch gut erhalten und funktionstüchtig.<br />

Radler und Wanderfreunde<br />

können so die Herrenmühle<br />

zwischen Wettaburg und<br />

Wetterscheidt und kurz danach<br />

die Untermühle besichtigen. Die<br />

Bachmühle in Wethau wird heute<br />

als Wohngebäude genutzt. Im<br />

Kroppental finden sich schließlich<br />

noch die gleichnamige<br />

Kroppenmühle, die bis 1991<br />

in Betrieb war, und nur unweit<br />

davon entfernt die Neumühle.<br />

Rittergut Großgestewitz: In einem<br />

schönen Landschafts- und Naturpark,<br />

versteckt in einer Talsohle,<br />

befindet sich das ehemalige Rittergut<br />

Großgestewitz. Das Gutshaus,<br />

Eselpilgern<br />

Tel.: 03 44 22-225 17<br />

Mobil: 0171-550 20 00<br />

www.eselpilgern.de<br />

Rittergut Großgestewitz<br />

Tel.: 0160-209 20 60<br />

rittergut-grossgestewitz.de<br />

das in seiner heutigen Form bereits<br />

1660 entstand und auf einen mittelalterlichen<br />

Vorläuferbau zurückgeht,<br />

beherbergt sieben Ferienwohnungen<br />

sowie Räume für Ausstellungen,<br />

Feiern, Seminare und andere Veranstaltungen.<br />

Hier können die Gäste<br />

im historischen Ambiente Ruhe und<br />

Entspannung finden.<br />

80<br />

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Wethautal<br />

DroySSiger-Zeitzer Forst<br />

»<br />

Burgschänke Schönburg<br />

Burg Schönburg 1, 06618 Schönburg,<br />

Tel.: 034 45-75 02 18, burg@schoenburg.de<br />

Öffnungszeiten: April–Oktober: So–Do 10.00–18.00 Uhr<br />

Fr & Sa 10.00–22.00 Uhr | November–März: Fr–So 11.00–18.00 Uhr<br />

Droyßiger-Zeitzer Forst<br />

Naherholung erleben!<br />

Waldhof Görschen: Ruhe und<br />

Entspannung finden Sie auch in der<br />

Pension und dem Erlebnisbauernhof<br />

im Ort Görschen – ganz in der<br />

Nähe des Radweges. Inmitten der<br />

Natur lernen Sie hier einen Bauernhof<br />

kennen, der als reiner Grünlandbetrieb<br />

naturnah bewirtschaftet<br />

wird. Gastfreundschaft, Service und<br />

familiäre Atmosphäre kennzeichnen<br />

den ökologisch restaurierten<br />

ehemaligen Lehensbauernhof aus<br />

dem 16. Jahrhundert, der sich in<br />

ruhiger und idyllischer Lage auf<br />

einer Anhöhe befindet. Die interessierten<br />

Gäste erfahren bei ihrem<br />

Aufenthalt, was das Leben auf dem<br />

Bauernhof so besonders macht:<br />

Leben im Einklang mit der Natur<br />

und im Rhythmus mit den Jahreszeiten,<br />

eine faszinierende Tier- und<br />

Pflanzenwelt, die täglich neue Überraschungen<br />

und vielfach bleibende<br />

Eindrücke hinterlässt. Hier ist kein<br />

Tag wie der andere!<br />

Die Pension mit ihren drei liebevoll<br />

eingerichteten Doppelzimmern,<br />

einem Familiendomizil und<br />

einer romantischen Ferien-Maisonette-Wohnung<br />

zeichnet sich<br />

besonders durch ihre Kinder- und<br />

Familienfreundlichkeit aus. Erfahren<br />

Sie auf dem Waldhof außerdem,<br />

wie die Kräfte der Natur im Alltag<br />

wieder positive Lebensenergie<br />

schenken können und nutzen Sie<br />

Waldhof Görschen<br />

Tel.: 03 44 45-906 99<br />

www.waldhof-goerschen.de<br />

Angebote wie Kräuterlehre und<br />

-wanderungen oder Teeherstellung<br />

nach Mondphasen. Ab sofort<br />

werden Ihnen im Waldhof auch<br />

Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />

vom eigenen Galloway-Rind und<br />

Duroc-Schwein im neu eröffneten<br />

Hofladen angeboten.<br />

Kroppental: Zwischen Wethau<br />

und Schönburg liegt die reizvolle<br />

Landschaft des Kroppentals, das<br />

seinen Namen vom längst untergegangenen<br />

Dorf „Kroppen“ haben<br />

soll. In diesem Tal liegt auch der<br />

„Todtesche Berg“. Der steil ansteigende<br />

Felsen zeigt auf einer seiner<br />

Felsstufen das Relief eines Engels<br />

mit ausgebreiteten Flügeln. Dieser<br />

„steinerne Engel“ wurde wie eine<br />

Sphinx grob aus der brüchigen<br />

Sandsteinbank herausgearbeitet.<br />

Die Inschriften sind bis auf die<br />

Jahreszahl 1714 leider nicht mehr<br />

lesbar.<br />

Schönburg: 40 Meter über der<br />

<strong>Saale</strong> thront eine Burganlage, die<br />

dem Ort unterhalb des mittelalterlichen<br />

Bauwerks seinen Namen gibt.<br />

Sehenswert sind vor allem der 32<br />

Meter hohe Burgfried mit seinem<br />

schönen Kamin im Turmgemach<br />

und die Wachstube an der Turmspitze.<br />

Am Fuße der Schönburg können<br />

Ausflüge auf die Burg und in die<br />

Umgebung gestartet werden: Eine<br />

Schönburg<br />

www.burg-schoenburg.de<br />

Anlegestelle für Schiffe, ein Zeltplatz,<br />

Rad- und Wanderwege rund<br />

um Schönburg treffen hier zusammen.<br />

Für müde Wanderer gibt es<br />

ein Café und eine Konditorei sowie<br />

ausreichend gastronomische Lokalitäten<br />

und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Ort. Entdecken Sie zudem<br />

auf dem 1,5 Kilometer langen und<br />

als Rundwanderweg angelegten<br />

Geolehrpfad die Schönheiten der<br />

Natur, bei der Sie Wissenswertes zur<br />

Erdgeschichte erfahren können.<br />

Der Zeitzer Forst ist das größte<br />

zusammenhängende Waldgebiet im<br />

Süden des Landes Sachsen-Anhalt.<br />

Geprägt ist unsere Region durch<br />

den Zeitzer Forst, das Elstertal<br />

mit Wein- und Hopfenanbau, das<br />

Weinbaugebiet <strong>Saale</strong>-<strong>Unstrut</strong> mit<br />

der Weinroute an der Weißen<br />

Elster, die Teil der 13. Weinstraße<br />

<strong>Saale</strong>- <strong>Unstrut</strong> ist sowie durch den<br />

Verlauf des Elster-Radweges und<br />

der „Rad-Acht“. Zahlreiche Wanderwege<br />

laden zum Wandern ein, ob<br />

zur Haynsburg, zur Schlossanlage<br />

Droyßig mit Bärengehege oder<br />

zu den zahlreichen historischen<br />

Kirchen. In jedem Fall ist der<br />

Zeitzer Forst eine Reise wert.<br />

Zur Verbandsgemeinde Droyßiger-<br />

Zeitzer Forst gehören die Gemeinden<br />

Droyßig, Gutenborn, Kretzschau,<br />

Schnaudertal und Wetterzeube. In<br />

den einzelnen Gemeinden wird das<br />

kulturelle Leben und Erleben durch<br />

die ortsansässigen Vereine geprägt.<br />

Über die vielfältigen Veranstaltungen<br />

können Sie sich auf der<br />

Homepage der Verbandsgemeinde<br />

informieren.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen<br />

und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Das Team des Schlossrestaurants<br />

in Droyßig würde Sie gern kulinarisch<br />

verführen. Kommen Sie zu<br />

uns und überzeugen Sie sich. Gern<br />

können Sie auch in unseren neuen<br />

Pensions räumen länger verweilen.<br />

<br />

Gastroservice Droyßig UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

GF Katrin Fleischer<br />

Schloss 1, 06722 Droyßig<br />

Tel.: 03 44 25-999 79<br />

Fax: 03 44 25-309 27<br />

www.schlossrestaurant-droyssig.de<br />

restaurant@schlossrestaurant-droyssig.de<br />

Kontakt<br />

Verbandsgemeinde<br />

Droyßiger-Zeitzer Forst<br />

Zeitzer Straße 15<br />

06722 Droyßig<br />

Tel.: 03 44 25-414 0<br />

info@vgem-dzf.de<br />

www.vgem-dzf.de<br />

Bahnhof Droyßig<br />

Ein Haus mit Geschichte<br />

www.bahnhof-droyssig.de<br />

Ferienwohnung im Bahnhof - D-06722 Droyßig - Tel. +49 3 44 25 / 18 19 75<br />

82<br />

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BADEN IN LICHT<br />

UND MUSIK<br />

Siehe S. 55<br />

SAUNA DER ZUKUNFT<br />

HEILSOLE AUS DEM TRIASMEER<br />

dasGesamt-<br />

Kunstwerk<br />

So - Do<br />

Fr + Sa<br />

bei Vollmond<br />

10 bis 22 Uhr<br />

10 bis 24 Uhr<br />

bis 01 Uhr

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